Netzausbau umweltverträglich? 25. November 2011 Anne Palenberg Deutsche Umwelthilfe e.v.

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1 Netzausbau umweltverträglich? 25. November 2011 Anne Palenberg Deutsche Umwelthilfe e.v.

2 Agenda Stromnetz für die Energiewende Freileitung oder Erdkabel? Flankierende Maßnahmen zum Netzausbau Neue gesetzliche Regelungen Wie wirken sich Netze auf Mensch und Umwelt aus? 2

3 Deutsche Umwelthilfe e.v. Kurt Bouda, pixelio Natur- und Verbraucherschutzorganisation, gegründet MitarbeiterInnen Radolfzell, Berlin und Hannover 3

4 Forum Netzintegration Erneuerbare Energien Teilnehmer: Netzbetreiber, BI en gegen neue Hoch- und Höchstspannungsfreileitungen, Natur- und Umweltschutzverbände, kommunale Verbände, EE-Branche, Planer, Deutscher Bauernverband u.a. Ziel: Entwicklung von Plan N Handlungsempfehlungen an die Politik zur künftigen Integration Erneuerbarer Energien in die Stromnetze Veröffentlichung: 29. November

5 Handlungsempfehlungen an die Politik zur künftigen Integration Erneuerbarer Energien in die Stromnetze Veröffentlichung 29. November 2010

6 Stromnetz für die Energiewende 6

7 Umbau des Energiesystems Temperaturanstieg auf max. +2 C begrenzen Ziel: Deutschland 2050 (Bundesregierung, Energiekonzept, 2010) Reduktion der Treibhausgase: 80 bis 95% Anteil des Stroms aus Erneuerbaren Energien (EE) : Erhöhung von heute ca. 20 % auf 80 % bis 2050 Atomausstieg bis

8 Das Stromnetz als Flaschenhals der Energiewende? Herausforderungen: Übertragungsnetz Verteilungsnetze S. Hainz, pixelio 8

9 Neue und mehr Energiestandorte DUH 9

10 Versorgungssicherheit Übertragungsnetz Kraftwerk Quelle / : 10

11 Freileitung oder Erdkabel? 11

12 Freileitungen oder Erdkabel? bis 60 kv Technik: Erdkabel schon lange Stand der Technik, Verlegung in Deutschland meist als Erdkabel Kosten: Freileitung / Erdkabel vergleichbar ABB 12

13 Freileitungen oder Erdkabel? 110 kv Foto Schrader Beispiel für Bürgerprotest, Prignitz Technik: meist Freileitung, in Städten als Erdkabel, Kabel Stand der Technik Kosten: Mehrkosten Erdkabel ~ Faktor 2 (abhängig von Untergrund etc.) bisher sehr eingeschränkte Anerkennung der Mehrkosten durch die Regulierungsbehörde Neu: Verbesserung für neue Leitungen durch Änderungen der ARegV (AnreizregulierungsV), Mehrkostenfaktor 2,75 13

14 Freileitungen oder Erdkabel? 220/380 kv Technik: Standard Freileitung, in Deutschland Wechselstrom (AC), Ausnahme: Seekabel (meist Gleichstrom - DC); international bislang nur Erfahrung mit AC-Übertragung bis zu ca. 25 km (London, Kopenhagen), technische Probleme Foto DUH Schrader Errichtung einer neuen 380-kV-Leitung im Amprion-Netzgebiet Kosten: Übertragungs-Mehrkosten Erdkabel Faktor 2,5 (DC) bis 4,5 (AC) (ETG des VDE 2011) Foto DUH Hänlein 380-kV Kabel Berlin-Friedrichshain/Marzahn 14

15 Flankierende Maßnahmen zum Netzausbau Flexible Ergänzung Intelligente Netze (Smart Grid) Speicher 15

16 EE brauchen flexible Ergänzung Quelle/ : Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) 2010, 100% erneuerbare Stromversorgung bis 2050: klimaverträglich, sicher, bezahlbar, S

17 Intelligente Netze & Speicher Langzeitspeicher: Kavernenspeicher Druckluft Wasserstoff emethan Kurzzeitspeicher Pumpspeicher Quelle: Agentur für Erneuerbare Energien 17

18 Neue gesetzliche Regelungen 18

19 Normale Projekte: 1.Plan des Vorhabensträgers 2.Raumordnungsverfahren 3.Planfeststellungsverfahren.und EnLAG Projekte (Energieleitungsausbaugesetz) eine statt drei Klageinstanzen nach Planfeststellungsbeschluss. Energiewirtschaftlicher Bedarf gesetzlich festgestellt 19

20 Planungsverfahren für neue 110 kv und 380 kv Leitungen 20

21 Zukünftige Netzplanung (EnWG) BNetzA erstellt Umweltbericht Entwicklung ÜNB BNetzA beteiligt BNetzA genehmigt Entwicklung alle ÜNB gemeinsam. Vorlage BNetzA. Erstmalig Dann jährlich BNetzA prüft konsolidierte Fassung Unterlagen SUP & BNetzA NEP beteiligt nach UVP- Gesetz BNetzA stellt NEP fest. Für Dritte unanfechtbar. Entwurf an Bundesregierung Bundesregierung legt mind. alle 3 Jahre Entwurf dem Bundesgesetzgeber vor Szenariorahmen (mind. 3 Szenarien) Nat. Netzentwicklungsplan Bundesbedarfsplan (Strecken) Öffentlichkeit & TÖB s: Gelegenheit zur Äußerung Bis 3.Juni 2012 Öffentlichkeit: Gelegenheit zur Äußerung Öffentlichkeit & Behörden: Gelegenheit zur Äußerung (6 Wochen Auslage + 2 Wochen Äußerung)? Bundestag beschließt 21

22 Bundesfachplanung (NABEG) BNetzA erstellt Umweltbericht Antrag Vorhabenträger Antragskonferenz (BNetzA) Festlegung Untersuchungsrahmen Vollständige BNetzA Unterlagen prüft Vollständigkeit der Beteiligung Unterlagen Erörterungs termin Entscheidung BNetzA, enthält Prüfung von Alternativen Einwendungen Bundesländer Stellungnahme BNetzA Entscheidung BNetzA, verbindlich Bundesfachplanung (Raumverträglichkeit & SUP) Bundesnetzplan (Trassenkorridore) Vereinigungen & TÖB s geladen, ist öffentlich Öffentlichkeit & TÖB s (Behörden) Einwender (Öffentlichkeit & TÖB s) Angem. Angemess 2 Monate? 6 Monate 2 Monate Frist ene Frist 22

23 Planfeststellung (NABEG) Antrag Vorhabenträger Antragskonferenz (zuständige Behörde) Festlegung Untersuchungsrahmen Einreichung Plan Prüfung Vollständigkeit der Unterlagen Vollständige Unterlagen Auslegung und Anhörungsverfahren Prüfung der Einwendungen inkl. Erörterungstermin Planfeststellungsbehörde stellt Plan fest UVP (ergänzend zur SUP) / kein ROV Planfeststellung Plan-F- Beschluss (Trasse) Vereinigungen & TÖB s geladen, ist öffentlich TÖB s (inkl. RO Behörden d. Länder): 3 Monate für Stellungnahme Jede betroffene Person & Vereinigungen : 6 Wochen für Stellungnahme Einwender 2 Monate? 1 M? 3,5 M? 23

24 Wie wirken sich Netze auf Mensch und Umwelt aus? 24

25 Gesundheitliche Auswirkungen magnetischer Felder Grenzwert Deutschland nach 26. BImSchV. (Bundesimmissionschutzverordnung) 100 µt (Magnetische Flussdichte) Hinweise auf erhöhtes Risiko von Kinderleukämie bei Dauerexposition ab 0,3 bis 0,4 µt Störung von Herzschrittmachern ab 16/20 µt (Strahlenschutzkommission 2008) 25

26 380 / 220 kv Leitung (1 m über dem Erdboden) Quelle: Geschwentner, Pölzl (2011) Ausbau des Stromübertragungsnetzes aus Sicht des Strahlenschutzes, in UMID- Umwelt und Mensch Informationsdienst, Ausgabe 3/2011, S

27 Verringerung der EM Felder Forschung Niederlande Beispiel Wintrack Masten: Die Werte der Graphik beziehen sich auf erste Berechnungen in den Niederlanden (unterschiedliche Belastung der Leitung, Qualität der Donaumasten etc.) und können nicht auf Deutschland übertragen werden. Derzeit wird ein in Deutschland genehmigungsfähiger Masttyp entwickelt. Die Reduktion der EM Felder wird in Deutschland niedriger ausfallen. Quelle: TenneT NL, New high voltage line with reduced magnetic field, 27

28 Handlungsempfehlungen: Plan N Naturschutz Naturschutzfachliche Bewertungskriterien für die Wahl von Erdkabeln oder Freileitungen in allen Bundesländern vereinheitlichen Schutzgebiete sollen je nach Schutzkategorie in der Regel oder möglicherweise nicht überplant werden Bis 110 kv Ebene Verlegung als Erdkabel (außer in Mooren, Feuchtgebieten) Langfristiges Monitoring zu Auswirkungen auf Natur und Umwelt (inkl. Boden) an Kabeltrassen einführen DUH Dr. Nicole Schrader 28

29 Freileitungen gefährden Vögel: Plan N Vogelschutz Risiko der Kollision mit dem Erdseil beim Leitungsanflug Stromschlag (an Mittelspannungsleitungen) Verbrennungen und Schock bei Leiterseiltemperaturen 80 C Handlungsempfehlungen: Priorität für Erdkabel (bis 110 kv Ebene) Neue Masten: Einebenenmasten vorziehen (Risiko für Kollisionen reduziert) < 60 kv Vogelschutzmaßnahmen nach 41 BNatschG; 110/380 kv: Nachrüstung der Erdseile mit Vogelschutzmarkern Installation eines schwarz weißen Vogelschutzmarkers aus dem Hubschrauber RWE/Amprion GmbH 29

30 Sicherungsmaßnahmen zum Vogelschutz Foto: DUH Schrader 30

31 Praxisbeispiel: Planungsleitlinien Leitlinien für die optimale Gestaltung von Freileitungstrassen: : EU Modellprojekt Ökologisches Schneisenmanagement, im Auftrag von 50Hertz Berücksichtigt sicherheitstechnische, ökologische und raumplanerische Erfordernisse sowie Akzeptanz Baukastensystem Ganzheitlicher Ansatz kann in allen Landschaften Deutschlands und der EU angewendet werden 31

32 Offenlandpflege unter Freileitungen Foto: DUH Schrader 32

33 Wir sind auf dem Weg. Laminski Kontakt: Anne Palenberg: ; palenberg@duh.de Raphael Rohe ( pixelio.de 33

34 Backup

35 35

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