Motorisches Lernen und der Glaube an die eigene Wirksamkeit

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1 Motorisches Lernen und der Glaube an die eigene Wirksamkeit 1

2 Prinzipien Motorischen Lernens 1. Aufgaben-/zielorientiertes Üben 2. Repetition und Shaping 3. Bewegungsinstruktion 4. Trainingsstruktur/Trainingsbedingungen 5. Pausen 6. Psychische Faktoren mod. Nach Carr und Shepherd

3 1. Aufgabenorientiertes Üben Lerneffekte von einer auf andere Klasse sind jedoch nicht an zu nehmen, zahlreiche wissenschaftliche Belege Gluck 2011 Aufgabenklassen=spezifische immer wieder kehrende Bewegungsparameter Beispiele: Gehen, Fahrrad fahren Man muss das üben, was gelernt oder besser werden soll 3

4 2. Repetition - Definition Repetition (lat. Wiederholung) = vielfache Wiederholung von Bewegungen Ziele: Bewegungstrajektorien optimieren = Bewegungsablauf flüssiger mit weniger Kraft- und Energieaufwand Crossmann 1959 Cigar Making 4

5 2. Shaping- systematische Steigern Anforderungen To shape, engl.=ausformen Shaping-Prinzips Taub et. al. An operant approach to rehabilitation medicine: overcoming learned nonuse by shaping.1994 entspricht lerntheoretischem Prinzip Erfolgs- Rückkopplungs-Verstärkung Aktivierung (dopaminerges) Belohnungssystem Spitzer, M. (2007): Lernen. Gehirnforschung und die Schule des Lebens 5

6 2. Shaping Rückmeldung / Erfahrung Erfolge verstärkt Lernerfolg + Motivation Nächst höhere Schwierigkeitsanforderung Wieder Erfolg. So schwer, wie möglich und so einfach, wie nötig es war einmal eine Heuschrecke. 6

7 3. Bewegungsinstruktion Externer Fokus Versuch: Gesunde auf einem Ski-Simulator Aufmerksamkeit auf das Bewegungsziel gerichtet = bessere Leistung Wulf und Weigelt 1997 bildgebende Untersuchungen an gesunden Probanden explizite Information stört das implizite (automatisierte) Lernen, Fletcher et al

8 3. Bewegungsinstruktion Externer Fokus nicht Bewegungsausführung sondern Ziel oder Bewegungseffekt Effizienz, Fehler, Krafteinsatz Wulf et al , Fasoli 2002 Klassisches Beispiel Physiotherapie 8

9 3. Bewegungsinstruktion Feedback Rückmeldung gelungene Versuche fördert Lernen Chiviacowsky 2009 Rückmeldungen zu Fehlern beeinträchtigen Lernen Wulf u. Lethwaite 2010 Vergleich mit prämorbiden Zustand erzeugt negative Empfindungen u. verschlechtert evtl. Lernen Wulf, Lewthwaite, Winstein

10 Prinzipien Motorischen Lernens 1. Aufgaben-/zielorientiertes Üben 2. Repetition und Shaping 3. Bewegungsinstruktion 4. Trainingsstruktur/Trainingsbedingungen 5. Pausen 6. Psychische Faktoren 10

11 4. Trainingsstruktur/Trainingsbedingungen Massiertes und randomisiertes Üben Massiert = viel hilft viel Randomisiert= man wird überrascht 11

12 4. Trainingsstruktur/Trainingsbedingungen Massiertes und randomisiertes Üben durch ständiges Neu- /Wiederlernen verbessert sich Leistungszuwachs über längere Zeit/kann auf ähnliche Aufgabenstellungen übertragen werden Retention- und Transfertests; Gluck et. al 2011 Trainiert Flexibilität durch Üben in unvorhersehbaren Situationen Abreu

13 4. Trainingsstruktur/Trainingsbedingungen Rhythmische Unterstützung Thaut Thaut MH 1, et al. Neurorehabil Neural Repair. 2007: Rhythmic auditory stimulation improves gait more than NDT/Bobath training Üben in (Klein-)Gruppen 13

14 4. Üben in (Klein-)Gruppen Wirksamkeit von motorischem Lernen in Kleingruppen oder mit Partner größer als im Einzelunterricht English und Hillier 2011; Van de Port et. al 2012, Jeon et. al

15 4. Üben in (Klein-)Gruppen Wirkhypothese A erfolgreiche Strategien in der Bewältigung der Aufgaben voneinander abschauen McNevin et al Stichwort Beobachtungslernen Ertelt

16 4. Üben in (Klein-)Gruppen Wirkhypothese B Gefühl des sozialen Eingebundenseins durch die Gruppensituation Wulf et. al

17 5. Pausen / Schlaf Interferenz beim motorischen Lernen Krakauer JW et al 2006 Mentales Training Bewegungsbeobachtung und Bewegungsvorstellung, Dettmers und Nedelko 2011 Schlaf=Konsolidierung motor. Lernprozesse Siengsukon CF, Boyd LA. Sleep enhances implicit motor skill learning in individuals poststroke

18 5. Psychische Faktoren Lernerfolg abhängig von Befriedigung 3er grundlegender psycholog. Bedürfnisse Kompetenz Autonomie Soziales Eingebundensein; Deci und Ryan

19 5. Self-control / Autonomie Lernerfolg höher als bei strikter externen Kontrolle durch Übungsleiter McNevin et al. 2000, Wu und Magill 2001 = Übungsbedingungen wählen, Ablauf frei entscheiden 19

20 5. Psychische Faktoren Schlaganfall-Patientient_innen mit guter Selbstwirksamkeit zeigen besseres Outcome in Bezug auf ADL Korpershoek et. al 2011 Depression, Kognition, Selbstwirksamkeit scheinen Ausmaß Partizipation (Gehfähigkeit) stärker zu beeinflussen als Funktionsstörungen Robinson et.al 2011, van Wijk et al., 2006, Van de Port et al

21 Selbstwirksamkeit Sozial-kognitive Lerntheorie, Bandura Ende der 70er Jahre 21

22 22

23 Video Gehen Patient Kleinhirninfarkt 23

24 Video Ski fahren, 2 Monatenach Ende Reha 24

25 Video Rolltreppe (nicht gezeigt) 25

26 Eine Geschichte 1 Prinzipien ML 26

27 Danke! 27

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