ausgabe 2012/2013 Währung: Vertrauen

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1 ZEITSCHRIFT der arbeitsgemeinschaft handwerk und kirche im ev. verband kirche wirtschaft arbeitswelt (VKWA) ausgabe 2012/2013 HandwerkundKirche Währung: Vertrauen

2 HandwerkundKirche n Li e b e Leserinnen u n d Leser I N H A L T Einführung und GruSSworte 3 Vertrauen ist ein hohes Gut von Martin Zeil 3 Vertrauen schenken und Vertrauen bekommen von Heinrich Traublinger Glaub-würdig 4 Ein Herz nicht aus Stein von Axel Noack 6 Währung: Vertrauen von Nikolaus Schneider 8 Währung Vertrauen Der ehrbare Handwerker von Horst Eggers 10 Vertrauen gegen Vertrauen von Johannes Rehm 11 Währung Vertrauen! von Walter Punke Vertrauens-Praxis 12 Wer s glaubt, wird seelig von Stefanie Nytsch 13 Werkstattbesuch von Stefan Helm 14 Wenn Werte wertvo werden von Daniel Dietzfelbinger Wie steht es um Ihr Vertrauen? Haben Sie seit Fukushima und der damit verbundenen Energiewende der Bundesregierung Vertrauen in unsere Energieversorgung? Haben Sie Vertrauen in unsere gemeinsame Währung, wenn Sie täglich von überschuldeten Staaten, Rettungsschirmen und Krisengipfeln hören? Kürzlich hat das Bundesverfassungsgericht unser bisheriges Wahlsystem für nicht verfassungsgemäß erklärt. Schafft das Vertrauen in unser politisches System? Das Gehalt von Dachdeckern, Tischlern und Köchen reicht nicht für eine armutsfeste Rente! Viele Geringverdiener müssen zusätzlich zu ihrem erwerbswirtschaftlichen Einkommen Hartz IV beziehen. Welches Vertrauen können die Betroffenen für ihre Zukunft fassen? Wenn eine Medienmeldung, kursierende Gerüchte oder zaghafte Äußerungen von Politikern Börsenkurse beeinflussen und wenn Finanzmarktgewinne privatisiert aber Finanzmarktverluste sozialisiert werden, dann stet sich die Frage: Wie viel Vertrauen bringen wir unserem Finanzsystem noch entgegen? Vertrauen ist ein hohes Gut. Matthias Claudius war folgender Ansicht: Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat. Unser aer Denken und Handeln ist abhängig von Vertrauen. Vertrauen nicht nur in Menschen, sondern auch in Rechtsstaatlichkeit, Betriebe, Institutionen, Produkte und Dienstleistungen. Wir haben diese Ausgabe unter das Thema Währung: Vertrauen gestet. Zu diesem Thema äußern sich im folgenden u.a. Präses Nikolaus Schneider, Ratsvorsitzender der EKD, Martin Zeil, Wirtschaftsminister des Freistaates Bayern, Heinrich Traublinger, Präsident der Handwerkskammer Oberbayern und Horst Eggers, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Handwerk und Kirche. Ich wünsche Ihnen gute und anregende Gedanken beim Lesen unserer Zeitschrift Handwerk und Kirche. Ihr Dr. Axel Braßler, Geschäftsführer Ev. Verband Kirche Wirtschaft Arbeitswelt 2 HANDWERK & KIRCHE 2012/2013

3 Einführung und GruSSworte Handwerk & Kirche 2012/2013 Vertrauen ist ein hohes Gut Vertrauen ist ein sehr hohes Gut. Es ist die Grundlage aer zwischenmenschlichen Beziehungen ob privat, in der Politik oder der Wirtschaft. Es ist schwer zu gewinnen und schne verspielt. Vertrauen muss man sich durch Ehrlichkeit, Verlässlichkeit und Verantwortungsbewusstsein verdienen. Der GfK Verein hat im vergangenen Jahr in 25 Ländern die Vertrauensfrage gestet (GfK Global Trust Report 2011). Die Deutschen setzen dabei am meisten auf das Handwerk, am wenigsten vertraut man hierzulande den Banken und Versicherungen. Wieso ist gerade das Handwerk bei der Frage der Vertrauenswürdigkeit so erfolgreich? Handwerk ist ursprüngliches Unternehmertum: Handwerksbetriebe sind in der Regel eigentümergeführt d.h. der Entscheidungsträger steht persönlich für die Konsequenzen seiner Entscheidungen gerade. Der Grundsatz der Einheit von Handlung und Haftung, ein wichtiges Merkmal in der Sozialen Marktwirtschaft, ist damit erfüt. Wer persönlich im Risiko steht hat einen eher langfristigen, auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Entscheidungshorizont, der oft auch nachfolgende Generationen mit einschließt. Wegen seines großen Gewichts auf dem Ausbildungsmarkt trägt das Handwerk in besonderer Weise zur beruflichen und damit auch geseschaftlichen Integration junger Menschen bei. Das Handwerk eröffnet unserer Jugend ein vielseitiges Berufsleben und bietet hervorragende Zukunftsperspektiven. Und nicht zuletzt: Das Handwerk steht auch dadurch im Dienst des Gemeinwohls, dass es mit seinen Produkten und Dienstleistungen Lebensqualität in Stadt und Land schafft. Das Handwerk ist und bleibt eine stabilisierende Kraft für die bayerische Wirtschaft. Gerade in der von den Finanzmärkten ausgelösten schweren Krise des Jahres 2009 hat es sich als Stabilitätsanker erwiesen. Martin Zeil Stevertretender Ministerpräsident des Freistaates Bayern und Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie Vertrauen schenken und Vertrauen bekommen Ja, es gibt sie im Handwerk tatsächlich noch: Eine wertbeständige und stabile Währung namens Vertrauen! Vertrauen das heißt für unsere Handwerksmeister und -meisterinnen: Miteinander, Solidarität und Verantwortung. Nach innen wie nach außen. Die Handwerkerfamilie als Solidargemeinschaft aus Handwerksmeister, seinen Familienangehörigen, Geseen und Lehrlingen bildet eine speziee wirtschaftsethische Vertrauensgemeinschaft. Berufliches Wirken, die Versorgung der Familie und die Verantwortung für die Mitarbeiter im Betrieb sind bei der Erfüung handwerklicher Aufgaben untrennbar miteinander verbunden. Leben und Arbeit sind im Handwerk keine Gegensätze, sondern zwei Seiten derselben Medaie. In der persönlichen Nähe zwischen dem Betriebsinhaber und den Beschäftigten gedeiht ein Klima der sozialen Verantwortung. Das vertrauensvoe Miteinander im Arbeitsprozess ist dabei ein zentrales Charakteristikum. Im Handwerk steht der Mensch im Mittelpunkt und damit auch die Menschlichkeit im Arbeitsleben. Die Wirtschaftsethik des Handwerks umfasst Gemeinschaftssinn, Hilfe zur Selbsthilfe und geseschaftliches Engagement. Das ausgeprägte Verantwortungsbewusstsein für die Mitarbeiter sorgt umgekehrt für eine hohe Bindung der Mitarbeiter an den Betrieb. Im handwerklichen Familienbetrieb ist die Identifikation mit der eigenen Arbeit die Grundlage für eine überdurchschnittlich hohe Arbeitszufriedenheit. Diese innere Stärke strahlt auch Vertrauen nach außen. Handwerksbetriebe sind nicht nur Garanten für Qualitätsarbeit und Innovationen, sie sind auch das Fundament des deutschen Mittelstandes. Mit dem Meisterbrief als angesehenes Qualitätssiegel für Wissen und Können signalisiert das Handwerk, dass man ihm und seinen Waren und Dienstleistungen höchstes Vertrauen schenken kann. Im Handwerk besteht eine enge Verbindung zwischen wirtschaftlichem Handeln und geseschaftlicher Verantwortung. Nichts zeigt dies besser als die Verdienste der Handwerksunternehmer bei der Bewahrung und Schaffung von Arbeitsplätzen und Lehrsteen. Die hohe Ausbildungsbereitschaft des Handwerks verkörpert die Mitverantwortung für die jungen Menschen. Heinrich Traublinger Vertrauen schenken und Vertrauen bekommen darauf vertraut das Handwerk! MdL a. D., Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern und des Bayerischen Handwerkstags HANDWERK & KIRCHE 2012/2013 3

4 Glaub-würdig Ein Herz nicht aus Stein Und ich wi euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und wi das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben. Ich wi meinen Geist in euch geben und wi solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach tun. (Hesekiel 36, 26+27) Gottes Zusage gilt der Veränderung von Menschen. Eine Operation am offenen Herzen ist ja so ungefährlich nicht und niemand wird sich darum reißen. Aber diese Worte des Propheten Hesekiel sind gesagt in Reaktion auf geseschaftliche Missstände seiner Zeit: Die Erneuerung Israels durch Gottes Geist so lautet die Überschrift über dieses Kapitel der Heiligen Schrift. Die Erneuerung der Geseschaft ist auch heute ein oft genanntes Ziel. Viele in Kirche und Geseschaft können das Wort Reform schon nicht mehr hören und manche reden sogar vom Reformstau. die Banken verrückt spielen, wird mehr Kontroe gefordert. Schärfe Überwachung und tägliche Urinkontroen braucht es bei den gedopten Olympiateilnehmern und sogar bei der Vergabe von Spenderorganen ist heute Misstrauen angesagt. Gar nicht zu reden von Gammelfleischskandalen in Gaststätten usw. Aes muss man kontroieren und aes gehört auf den Prüfstand. Schärfere Ordnungen werden übera eingerichtet. Die Gesetzesmaschinerie läuft ziemlich heiß. Die einen suchen Schlupflöcher im Gesetzesdschungel und die anderen woen diese Löcher eilig stopfen. Es scheint ein unseliger Wettbewerb zwischen Schlupflochsuchern und Schlupflochstopfern ausgebrochen zu sein und: Die Spirale dreht sich. Die Schlupflochsucher sind immer etwas schneer. so einigermaßen gut funktioniert. Andere, in anderen Ländern, Kann man anders den Missständen nicht Herr werden? Sicher, ohne Ordnung, Recht und Gesetz geht es nicht. Und im Grunde können wir froh sein, dass unsere Rechtsordnung doch sind da wesentlich schlechter dran. Aber wir ae wissen auch: Selbst die beste Rechtsordnung wird brüchig, wenn sie nicht von der Überzeugung der inneren Menschen getragen wird. Hier setzt die Frage an: Was tun wir dafür, dass Menschen sich freiwiig, ohne Zwang sondern aus Überzeugung ordentlich verhalten: Nicht betrügen beim Sport, in Geschäften und im Umgang mit Spenden usw.? Hier kommt eine Wirklichkeit ins Spiel, von der heute ganz viele reden, ihr am Ende aber kräftig misstrauen: Das Vertrauen. Ohne Vertrauen in das Funktionieren eines Staatswesens und vor aem in die Menschen die darin agieren, als Politiker, als Unternehmer, als Handwerker und Lehrer, auch als Konsumenten und Bürger, geht es eben nicht. Handwerker wissen, dass das Vertrauen, das ihre Kunden zu ihnen haben, ein Wirtschaftsfaktor erster Güte ist. Wem als Handwerker nicht mehr vertraut wird, der kann sein Geschäft gleich aufgeben. Gerade hier gilt ja der altbekannte Satz: Wenn man einem Menschen trauen kann, erübrigt sich ein Vertrag. Wenn man ihm nicht trauen kann, ist ein Vertrag nutzlos. (Jean Paul Getty) Fät uns eigentlich auf, dass wir Reformen heute vor aem im Verändern von Strukturen und geltenden Regeln sehen? Eine Erneuerung durch Gottes Geist scheint da vöig fehl am Platz zu sein, jedenfas scheint niemand daran zu denken. Strukturen stehen aemal höher im Kurs als Gottes Wort. Viele meinen mit der Veränderung von Recht und Gesetz aein ließe sich das Zusammenleben gestalten. Wenn heute etwas schief läuft, wird sofort nach der Verschärfung des Rechtes gerufen. Wenn Was also tun wir dafür? Gibt es vertrauensbildende Maßnahmen? Wo bleiben unsere so berühmten Pädagogen und Schulpolitiker, die eine Schulreform nach der andern durchführen, bei denen aber so etwas wie Herzensbildung schon nicht mal mehr als Vokabel vorkommt. Vertrauen wi erworben werden. Vertrauensbildende Maßnahmen woen geübt, ja eintrainiert werden. Was muss ich täglich tun, damit es gerechtfertigt ist, dass Menschen mir vertrauen können? Da geht es nicht um eine einmalige Belehrung oder Schulung. Vor aem ist es nötig, mich selbst zu kennen, auch meine Schwächen und Anfäigkeiten. Gottes Wort schafft da Klarheit, indem es 4 HANDWERK & KIRCHE 2012/2013

5 Handwerk & Kirche 2012/2013 tröstet, mahnt und zurechtrückt. Das brauchen wir ae, auch in der Kirche. Nein, auch wir Kirchenleute sind da nicht wesentlich besser. Aber wir haben es etwas leichter: weil wir überzeugt sind, dass Menschen, die sich von Gott gehalten und getragen wissen, weniger unsicher und misstrauisch durch das Leben gehen. Wer sicher ist, dass für ihn gesorgt wird und an ihn gedacht wird, hat hoffentlich die Kraft, leichter an andere zu denken und für sie Sorge zu tragen. Die erfahrene Güte Gottes in meinem Leben wird zur Kraft gütig handeln zu können. Gütiges Handeln besteht in unserer Geseschaft heute auch und vor aem darin, dass sich andere auf mich verlassen können. Damit wird das Vertrauen auf Gott, also das Gottvertrauen zu einer unmittelbaren Kraftquee zur Lebensgestaltung. Gottvertrauen hilft mir auch mit Enttäuschungen besser umzugehen und nicht das Misstrauen zu zementieren. Natürlich: in dieser Welt wird einem Vertrauen auch immer wieder enttäuscht und sogar missbraucht, aber das darf uns nicht umwerfen. dass man an seinen Früchten merke, er sei kein eitler Traum und falscher Schein. Er stärke mich in meiner Pilgerschaft und gebe mir zum Kampf und Siege Kraft. (Georg Joachim Zoikofer; Evangelisches Gesangbuch Nr. 414, Vers 2) Menschen in Ihrem Glauben und damit in ihrem Gottvertrauen zu bestärken ist eine wichtige Aufgabe der Christen und Kirchen. Das ist sehr konkret und meint jeden Einzelnen, vom Kind bis zum Greis und wirkt unmittelbar in die Geseschaft hinein. Selbstverständlich müssen Strukturen und Rechtsordnung funktionieren. Aber es geht nicht nur darum. Nein, es geht um mich und um Dich. Martin Luther sagte den schönen Satz: Niemand so den Glauben daran fahren lassen, dass Gott mit ihm ein großes Werk tun wi. Wir ae werden also gebraucht, damit das Zusammenleben in der Geseschaft funktioniert. Dazu brauchen wir ein gebildetes Herz, nicht ein Herz aus Stein. Gottes Zusage ist, dass er zu solchem Herzen verhelfen wi. Wir können ihn darum bitten: Gib meinem Glauben Mut und Stärke und lass ihn in der Liebe tätig sein, Theologischer Vorsitzender der Prof. Axel Noack Arbeitsgemeinschaft Handwerk und Kirche HANDWERK & KIRCHE 2012/2013 5

6 Währung: Vertrauen Vertrauen ist der Anfang von aem, so warb eine große deutsche Bank vor einigen Jahren, noch vor der Bankenkrise, Vertrauen Sie Ihrem Geschmack!, so eine Werbeaussage, Vertrauen in das Krisenmanagement der Bundeskanzlerin, so eine große Tageszeitung im August des Jahres der Begriff Vertrauen ist vielfach präsent. Es wird nach Vertrauen in den Euro, in unsere Demokratie, und jüngst in unser System von Organspenden etc. gefragt. Wenige Begriffe haben seit nunmehr etlichen Jahren eine größere Konjunktur als das Wort Vertrauen. Dabei handelt es sich gar nicht um einen eigentlich politischen, auch nicht um einen soziologischen Fachbegriff im engeren Sinne. Und doch ist er omnipräsent. Eine solche Konjunktur verweist meist aber auch auf ein Defizit. So scheint die Sache, um die es geht, nämlich die Währung Vertrauen, im Schwinden zu sein. der zwei Menschen überzeugt sind, dass sie sich auf das Wort und die Glaubwürdigkeit des anderen verlassen können. Das gilt nicht nur für Unternehmer und Meister im Handwerk, sondern auch für Politikerinnen und Politiker: das glaubwürdige Wort der Bundeskanzlerin und des Finanzministers auf dem Höhepunkt der Lehman-Krise konnte die Sorgen der Bevölkerung in Grenzen halten und Vertrauen in die Zukunft ermöglichen. n No t w e n d i g e Ba s i s: Wahrhaftigkeit und Transparenz Solche Glaubwürdigkeit entsteht, wo Menschen auch in Krisen die Wahrheit sagen, mit Problemen nicht hinter dem Berg halten und mit den eigenen Fehlern offen umgehen. Menschliches Versagen und Fehler müssen das Vertrauen nicht zerstören, weil wir ae wissen, dass Menschen ihre Grenzen haben, nicht aes machen und nicht aes richten können. Glaubwürdigkeit wird vielmehr da zerstört, wo Menschen sich selbst überschätzen, unkalkulierbare Risiken auf sich nehmen und das Vertrauen anderer missbrauchen und die Unwahrheit sagen. Das sind n Vertrauen: Unverzichtbarer Rahmen des Zusammenlebens Dennoch gilt: Gelingendes Vertrauen im persönlichen und geseschaftlichen Miteinander bildet den für uns Menschen in a unseren Lebensvozügen so unverzichtbaren Rahmen. Diese Erfahrung und Überzeugung bilden den Grund, damit wir in die Zukunft hinein agieren können. Dass unsere Kinder die Fähigkeit zum Vertrauen lernen und erfahren, ist für ihr gelingendes Leben unendlich wichtig. Untersuchungen über das Urvertrauen und dessen Bedeutung für die Persönlichkeitsentwicklung zeigen aber auch, dass die Bedeutung des Vertrauens nicht auf die Phase der Kindheit eingeschränkt ist. Sie hat bleibende Bedeutung für die weitere Persönlichkeitsentwicklung und -entfaltung. Vertrauen hat zutiefst mit den Bezügen zu anderen Menschen, mit Kommunikation und Zukunftsfähigkeit zu tun. Das gilt nicht zuletzt für den Bereich unternehmerischen Handelns. Die Aufrechterhaltung oder Wiedergewinnung von Vertrauen stet für unternehmerisches Handeln ein erhebliches Kapital dar. ( ) Vertrauen ist die Erwartung, dass eine einseitige Vorleistung vom anderen ( ) nicht ausgebeutet wird. Auf diese Weise trägt es auch zur Senkung der Kosten bei. Zustande kommt Vertrauen aber nur dann, wenn ein Partner ( ) als vertrauenswürdig anerkannt wird, heißt es in den Empfehlungen der EKD-Denkschrift Unternehmerisches Handeln in evangelischer Perspektive (TZ 129). Die Denkschrift wurde im Sommer 2008 veröffentlicht und entstand zu Beginn der Wirtschafts- und Finanzmarktkrise. Auch wenn Begriffe wie Freiheit und Verantwortung viel häufiger verwandt werden, wird sehr klar: Unternehmerisches Handeln braucht stabile Kundenbeziehungen, eine belastbare Zusammenarbeit zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern und das Vertrauen in Kredite und Kreditwürdigkeit an den Finanzmärkten. Und Vertrauen ist die wesentliche Energiequee, um auch in schwierigen Zeiten, Umbrüchen und Krisen Stabilität aufrecht zu erhalten. Symbol dafür ist der berühmte Handschlag des ehrbaren Kaufmanns; kein schriftlicher Vertrag kann ersetzen, was die Begegnung ausmacht, bei die Erfahrungen, die in die Krise führen. Zerstörtes Vertrauen ist der wichtigste Grund für Kündigungen, Trennungen, Verlust von Kunden. Und kaum etwas ist so schwer, wie verlorenes Vertrauen wieder aufzubauen. In diesem Fa kommt es nicht mehr nur auf Wort und Handschlag, sondern auf verlässliches Handeln an. Mehr als Geld ist Vertrauen die Währung aen Wirtschaftens. Gelernt wird Vertrauen aber nicht in Wirtschaft und Arbeitswelt, sondern zu aererst im unmittelbaren Lebensraum, im Atag von Familie und Nachbarschaft. Handwerksbetriebe als Familienbetriebe zeichnet aus, dass sie Anteil an beiden Welten haben: sie leben Familie, sind regional eingebunden und verstehen sich zugleich als Wirtschaftsbetrieb. Familie lebt von einem ehrlichen Miteinander, in dem keine und keiner seine oder ihre Schwächen verbergen muss. Hier wächst auf dem Boden von gemeinsamen Werten und Traditionen auch die Verantwortung für die Zukunft der nächsten Generation. Und schließlich das Vertrauen, dass wir Teil eines Ganzen sind, auf das wir uns verlassen können. Vertrauen hat nämlich zuletzt und zuerst eine religiöse Dimension: Gottvertrauen und Vertrauen ins Leben ist 6 HANDWERK & KIRCHE 2012/2013

7 Handwerk & Kirche 2012/2013 die Energiequee, aus der unser Atagsvertrauen Nahrung erhält. Denn angesichts der Grenzen und Fehler, die zum Menschsein gehören, werden wir immer auch Enttäuschungen erfahren und andere enttäuschen. n Un s e r Fu n d a m e n t: Das Vertrauen in Gott Doch unser Glaube schafft uns die Orientierung. Das Alte Testament zeigt uns, dass die auf Treue basierende Sicherheit des Bundesverhältnisses Gottes zum Volk Israel, die Geborgenheit und Hoffnung als Grundlage des Vertrauens beinhaltet, konstitutiv ist. n Währung des Handwerks : Vertrauen Vertrauen ist unersetzlich in den konkreten wirtschaftlichen Bezügen in der atäglichen Praxis des Handwerks. Die Währung Vertrauen ist für den handwerklichen Betrieb, die Inhaberfamilie, die Mitarbeiterschaft und den Kundenkreis die unverzichtbare Basis. Reißt die Kette von positiven Erfahrungen, Vertrauen und Zukunftsfähigkeit ab, ist der Schaden immens. Im Bankenbereich z. B. lässt sich dies tagtäglich in vielen Beratungsgesprächen wahrnehmen, in die das Misstrauen Einzug gehalten hat. Auch mit den Banken wird das Handwerk seine Erfahrungen haben. Das Handwerk muss seinerseits auf gute Geschäfte auf Gegenseitigkeit vertrauen können, die faire Preise, gute Leistungen und ganz profan die Honorierung der Leistungen beinhalten. Das Handwerk muss im regionalen Zusammenhang, auf europäischen und globalisierten Märkten auf lebbare und zukunftsfähige Rahmenbedingungen vertrauen können. Hier ist für uns ae wahrlich noch sehr viel zu tun! Diese Bundestreue Gottes wird im Neuen Testament im Bezug auf Kreuz und Auferstehung und durch die Wundergeschichten aufgenommen. In den Evangelien begegnen viele Berichte, die Glauben und Vertrauen zum Thema machen. Jede dieser Erzählungen von den Krankenheilungen, vom Hauptmann von Kapernaum, von der Totenerweckung in Nain im Lukasevangelium heben auf ihre Weise unterschiedliche Aspekte eines intensiven Vertrauensverhältnisses hervor: Dass das Vertrauen in Gott Menschen wieder heil und gesund werden lässt, dass dies tiefe Freude eröffnet, Vergebung ermöglicht und Neuanfänge schafft, dass es den Mut schenkt, die Wahrheit zu sehen und Jesus zu folgen, ja, dass es schließlich hineinführt in die Weite jener neuen Wirklichkeit, die Gott eröffnet, und die wir Menschen mitunter etwas hilflos Himmel nennen. Die Geborgenheit und die hoffnungsvoe Zuversicht erweisen sich als unverzichtbare Wesenselemente des Vertrauens in Gott. Vertrauen ist darüber hinaus durch den Aspekt der Hoffnung, der auf Treueerfahrungen aufbaut, zu unterscheiden von Sicherheit. Fehlt die Zukunftsorientierung und wird Vertrauen mit Sicherheit gleichgesetzt, führt dies zu Misstrauen und Vertrauensverlust. Sicherheit, die nicht mehr auf Gottes Treue zurückzuführen ist, sondern als eine vom Menschen selbst zu Schaffende verstanden wird, zerstört das zentrale Element des Vertrauens in Gott. Ein Streben nach Sicherheit, das sich in menschlichen Selbstbegründungen verliert, verfehlt den im Glauben gegründeten Vertrauenshorizont. Wer weiß, dass er nie tiefer faen kann, als in Gottes Hand, wird auch in schwierigen Situation gelassen bleiben und mutig entscheiden können, heißt es in der Unternehmerdenkschrift. Und weiter: Er wird im Blick haben, dass Geld und Wohlstand letztlich keine zentrale Bedeutung im Leben bekommen dürfen, sondern dass sie auf Zeit anvertraute Güter sind, mit denen wir mutig, verantwortlich und voer Vertrauen in die Zukunft umgehen soen (TZ 30). Ein Leben in vertrauensvoen Bezügen auch für Ihre Geschäftstätigkeit braucht vertrauensbasierten Mut und Wagnis, und wir ae leben immer wieder neu von der Zuversicht, dass uns dies gelingt. Präses Dr. h.c. Nikolaus Schneider Solches Vertrauen wünsche ich Ihnen in Ihrem ganz privaten Umfeld und für Ihre tägliche Arbeit. Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) HANDWERK & KIRCHE 2012/2013 7

8 Währung Vertrauen Der ehrbare Handwerker In ihrer Denkschrift aus dem Jahr 2008 Unternehmerisches Handeln in evangelischer Perspektive ermutigt die EKD zu unternehmerischem Handeln als einer wesentlichen Quee für geseschaftlichen Wohlstand. Die EKD ermutigt mit dieser Denkschrift Unternehmerinnen und Unternehmer, ihre Kräfte und Möglichkeiten in gesamtgeseschaftliche Prozesse so einzubringen, dass wirtschaftlicher Erfolg der Unternehmen und mitarbeiterfreundliche Arbeitsbedingungen miteinander verbunden werden. Auch beide Teile der Bibel halten wirtschaftliches Handeln für selbstverständlich. Wirtschaftlicher Wohlstand und eigene wirtschaftliche Kraftentfaltung wird im alten Testament als Segen Gottes verstanden (1. Mose 30, 29 ff, oder Psalm 112). Im neuen Testament findet sich eine für menschliches Handeln wesentliche Argumentationslinie, die darauf abhebt, dass jeder Mensch mit den ihm von Gott gegebenen Gaben unternehmerisch umgehen so. Exemplarisch ist hierfür das Gleichnis vom anvertrauten Geld (Lukas 19, 11 ff / Matthäus 25, 14 ff). Bei Paulus wird diese Linie in der Charismenlehre weiter entfaltet und zu einem Mode der christlichen Gemeinde ausgebaut (1. Korinther 12): Jeder und jede hat von Gott individuee Gaben geschenkt bekommen, die es im Dienst der Gemeinschaft zu entfalten gilt. Diese Vorsteung ist Ermutigung und Indienstnahme zugleich. In der Wirtschaftsgruppe Handwerk mit rund 1 Mio. inhabergeführten Unternehmen und 5,2 Mio. Beschäftigten sind wirtschaftliches Handeln und geseschaftliche Verantwortung eng miteinander verbunden. Nichts zeigt dies deutlicher als die aktueen Verdienste der Handwerksunternehmer für die Stabilisierung der Konjunktur sowie für die Bewahrung und Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen. Für das Handwerk ist es eine Selbstverständlichkeit, dass Gewinn und Verlust in der sozialen Marktwirtschaft genauso untrennbar zusammengehören wie Verantwortung und Haftung. Ebenso selbstverständlich ist es für das Handwerk, dass Vertrauen die Grundlage für die Beziehung zum Kunden bildet. Arbeiten im Handwerk basiert auf besonderen Wertvorsteungen. Handwerkliche Arbeit fordert den ganzen Menschen. Sie ist keine monotone, einseitige Arbeit. Sie erfordert und ermöglicht kreatives und schöpferisches Arbeiten. Handwerkliche Arbeit ist zugleich Teamarbeit, weil sie die Einordnungen in Einer der wesentlichen Impulse der Reformation war es, die den Menschen von Gott zugesprochene Befreiung von den Mächten und Gewalten dieser Welt zu einer rationalen, effizienten und schöpferischen Gestaltung der Welt zu nutzen und genau in diesem Sinne unternehmerische Initiativen zum Wohle aer zu entfalten. Wenn sich Christen unternehmerisch engagieren, lassen sie sich auf die besten Traditionen des Christentums ein. Es ist die Inanspruchnahme der von Gott geschenkten und ihm verdankten Freiheit, die jeden Christen um mit Martin Luther zu sprechen zum freien Herrn aer Dinger macht, zum Dienst am Nächsten, die ein solches Handeln motivieren kann. Freies unternehmerisches Handeln kommt im Nutzen für den Nächsten zum Ziel. Dieses freie unternehmerische Handeln muss sich aber an ethische Grundsätze gebunden wissen, da es nur so seine Freiheit bewahren kann. Für Christen ist dabei die Bibel von zentraler orientierender Bedeutung. Sie ist ein verlässlicher Kompass auch für Unternehmer, die in schwierigen Konfliktsituationen entscheiden müssen. Die zehn Gebote geben konkrete Orientierungen für den Atag wirtschaftlichen Handelns. Zu den Grundgeboten zählt auch das Doppelgebot der Liebe, das die Liebe zu Gott, die Selbstliebe und die Liebe zum Nächsten untrennbar miteinander verbindet, was von Jesus als das Gesetz und die Propheten, also als die Zusammenfassung aer Ethik, bezeichnet wird (Matthäus 22, 40). Deswegen steht die Formel vom Gesetz und dem Propheten auch am Ende der Goldenen Regel, die in Deutschland auch sprichwörtlich geworden ist. Jesus in der Bergpredigt: Aes was ihr wot, das euch die Leute tun, das tut ihr ihnen auch. Das ist das Gesetz und die Propheten (Matthäus 7, 2). ein soziales Gefüge verlangt und damit Solidarität und Verantwortungsbewusstsein voraussetzt. Handwerker stehen auch in direkter Verantwortung und engem Kontakt zu den Menschen, weil die meisten handwerklichen Leistungen direkt am Kunden oder im direkten Umfeld erbracht werden. Diese Tatsache lässt sich mit dem kirchlichen Leben in unserer Geseschaft durchaus vergleichen, auch wenn die Schwerpunkte unterschiedlich sind. Handwerk und Kirche sind sehr nah am Menschen und sind insoweit Partner. Handwerk und Kirche gehören zusammen weil die handwerkliche Wirtschaftsform den Ansprüchen an ein humanes, sozialverträgliches und gemeinwohlorientiertes Wirtschaften genügt. Die handwerkliche Wirtschaftsform als ein ganzheitliches Wirtschaften im überschaubaren Raum ist geeignet, Arbeit und Kapital, Wettbewerb und soziale Sicherung, wirtschaftlichen Erfolg und Teilhabe am Wohlstand der Geseschaft, Gewinnerzielung und Versorgung der Region in überzeugender Weise miteinander zu verbinden. Damit entspricht die handwerkliche Wirtschaftsform noch weitgehend der schöpfungsgemäßen Bestimmung des Menschen. 8 HANDWERK & KIRCHE 2012/2013

9 Handwerk & Kirche 2012/2013 Deshalb hat der jahrhundertealte Segensgruß des Handwerks auch heute noch seine Berechtigung: Gott schütze das ehrbare Handwerk! Die evangelische Handwerkerbewegung in Deutschland, der ich als Bundesvorsitzender seit 10 Jahren vorstehe, wi das Evangelium, wie es in den Gliedkirchen der EKD verkündet wird, in die Welt des Handwerks hineintragen und zugleich an der Lösung der sozialen und beruflichen Probleme des Handwerkers Im 5. Buch Mose Kapitel 25, Vers 4 heißt es: Du sost den Ochsen, der da drischet, nicht das Maul verbinden. Und im Lukas- Evangelium und im 1. Brief des Paulus an Timotheus heißt es: Ein Arbeiter ist seines Lohnes wert. Das heißt nichts anderes, als dass sich Arbeit auch lohnen muss, auch für das Handwerk. Das ist nicht nur finanzie gemeint, sondern auch im Ansehen, in der Geseschaft und in der Kirche. Selbstständige und damit auch Handwerksunternehmer tragen in der modernen Geseschaft mitarbeiten. Damit stet sich die Handwerkerbewegung eine doppelte Aufgabe, nämlich die Seelsorge an den Angehörigen dieser Berufsgruppe und die Mitarbeit bei der Lösung der Probleme des Handwerks. In unserer Geseschaft, aber auch in der Kirche ist viel von Im Handwerk geht es nicht aein um ökonomische Fragen, sondern um die Sicherung der wirtschaftlichen Existenz in aeiniger Verantwortung, um die Mitverantwortung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um die Integration von Menschen, vor aem von jungen Menschen auch mit Migrationshintergrund, auch von benachteiligten Jugendlichen, aber auch um die Mitverantwortung im öffentlichen Bereich. der Verantwortung der Solidargemeinschaft für den einzelnen die Rede, aber viel zu wenig von den Pflichten des einzelnen gegenüber der Solidargemeinschaft, von der Freiheit eines Christenmenschen und seiner Verantwortung für das Ganze. für sich und andere Verantwortung. Sie versuchen ihre Aufgaben und Probleme selbst zu lösen und verlangen dies nicht vom Staat oder der Geseschaft. Sie tragen ganz im Gegenteil dazu bei, Probleme in Staat und Geseschaft zu lösen. Dafür steht auch das gemeinsame Wort der beiden Kirchen aus dem Jahr 1995: Arbeitsplätze wurden und werden überwiegend in den beschäftigungsintensiven kleinen und mittleren Betrieben des Handwerks und Mittelstandes erhalten und geschaffen. Mit jeder Existenzgründung werden in Deutschland im Durchschnitt vier Arbeitsplätze eingerichtet. Hier gilt es, eine neue Kultur der Selbstständigkeit anzuregen. Vor aem der Bereich des Handwerks und des Mittelstandes bietet große Chancen für Betriebsgründungen und eine selbstständige Existenz. Horst Eggers Bundesvorsitzender der ahk HANDWERK & KIRCHE 2012/2013 9

10 Vertrauen gegen Vertrauen Glaube ist Vertrauen auf den dreieinigen Gott. Die Bibel ist das große Einladungsschreiben zum Gottvertrauen. Da wo einem Menschen dieses Gottvertrauen gegeben ist, da ist dies ein wertvoes Gut. Es bildet eine solide Grundlage auch für unser Geschäfts- und Arbeitsleben. Ein gesundes Gottvertrauen trägt dazu bei ein vertrauenswürdiger Mensch zu werden und ein gesundes Selbstvertrauen zu entwickeln. Gottvertrauen steht auch nicht so ohne weiteres zur Verfügung. Gott selbst muss mit einer vertrauensbildenden Maßnahme auf uns zugehen, dass Vertrauen wachsen kann. In der Taufe hat Gott so eine Vertrauensgrundlage mit uns geschaffen. Wenn ich mein Leben als eine anvertraute Gabe verstehe, dann arbeite und wirtschafte ich anders. Schließlich möchte ich geschenktes Vertrauen nicht enttäuschen. Meine Arbeitskoegen und Geschäftspartner sind für mich Vertrauenspersonen Gottes. Ich vertraue darauf, dass Vertrauen gegen Vertrauen so funktioniert das Geschäftsleben: Der Kunde kauft dann, wenn er einer Firma vertraut. Die Firma läuft dann, wenn der Chef seinen Mitarbeitern vertraut. Jeder Arbeitsvertrag ist ein Vertrauensakt. Vertrauen ist die Leitwährung der Wirtschaft ohne die kein Zahlungsverkehr zustande kommt. Wir ae machen aber immer wieder Erfahrungen enttäuschten und missbrauchten Vertrauens. Chefs verlieren das Vertrauen ihrer Mitarbeiter, Mitarbeiter verlieren das Vertrauen ihres Chefs, Gott es mit mir und dieser Welt gut meint und dass er aus meinem Arbeitseinsatz etwas machen wird. Indem ich mich Gott Kunden verlieren das Vertrauen in Produkte, Firmen verlieren das Vertrauen ihrer Kunden, so ist der Arbeitsatag. Deshalb ist anvertraue entwickle ich eine Haltung des Vertrauens. Diese Vertrauen kostbar und steht nicht unbegrenzt zur Verfügung. ermöglicht mir in meinem Arbeitsumfeld zu einer Kultur des Wie kann uns nun der christliche Glaube aus diesem Dilemma Vertrauens beizutragen. Dieses Vertrauen ist kostbar. Deshalb: heraushelfen? Zunächst einmal: Der Glaube ist keine Anstiftung werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung zur Vertrauensseligkeit. Die Bibel vertritt eine realistische Sicht hat (Hebräer 10,35). des Menschen: Menschen scheitern immer wieder an sich selbst, Pfr. Prof. Dr. Johannes Rehm an ihrer Umwelt und an Gott. Insofern kann man seinen Mitmenschen und sich selbst nicht blind vertrauen. Leiter des kda-bayern 10 HANDWERK & KIRCHE 2012/2013

11 Handwerk & Kirche 2012/2013 Währung Vertrauen! Wie sieht es aktue mit Ihrer Arbeit aus? Können Sie sich vorsteen, noch lange in Ihrem Betrieb zu sein? Vieeicht sogar bis zum Ruhestand? Kommen Sie mit Ihren Ideen, Talenten, Fragen und Emotionen ausreichend vor? Wird Ihnen Vertrauen entgegengebracht und haben Sie ein Vertrauensfundament in der Arbeit? Oder anders gefragt: Wie stabil ist bei Ihrer Arbeit, in Ihrem Betrieb die Währung Vertrauen? Gibt es evtl. aktue eine Währungskrise? Ohne eine Vertrauensgrundlage lässt sich auf Dauer nicht gut arbeiten. Vertrauen ist in Arbeit und Wirtschaft ein Geschäft auf Gegenseitigkeit. Auf das Vertrauenskonto zahlen ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen ein, die Koeginnen und Koegen. Und beide Seiten können Vertrauensvermögen ansammeln oder das Konto überziehen. den Menschen und erst dann nach den Fehlern. Vertrauen bildet sich auch ab in der Frage: Kann ich von meiner Arbeit auskömmlich leben, habe ich eine einigermaßen sichere Perspektive für die Zukunft oder für das Alter? In Arbeit und Wirtschaft benötigen wir das Vertrauen der Alten in die Jungen und umgekehrt. Das Zutrauen in den gleichen Wert von Frauen und Männern in der Erwerbsarbeit. Die Achtsamkeit, auch denen Vertrauen zu schenken, die dem Tempo und den Anforderungen nicht genügen können. Wertschätzung wäre für mich, wenn mir Vertrauen geschenkt und Verantwortung übertragen wird. Dieser O-Ton ist ein schöner Satz zu Arbeit und Vertrauen. Egal, ob es Arbeit gegen Geld ist oder eine der vielen Arbeiten ohne Bezahlung. Ich wünsche mir ein ausreichend gefütes Konto des Vertrauens, mit einer Reserve für schwierige Zeiten und einer guten Verzinsung für die Arbeit und für a das, was unser Leben außerdem ausmacht. Wie kompliziert, wie schwierig, wie emotional, wie verletzend das auch im Großen sein kann, zeigt aktue die Auseinandersetzung zwischen Europa und seinem Mitglied Griechenland. Schwer zu durchschauen, was da aes im Argen liegt und wie Vertrauen wieder wachsen kann. Währung Vertrauen und was braucht es dazu im Kleinen, in unseren persönlichen Arbeitsbeziehungen? Die Währung Vertrauen fät nicht, wie bei den Sterntalern, einfach vom Himmel. Vertrauen wird gesät und wächst. In Arbeitsbeziehungen durch eine verlässliche Kommunikation. Durch einen offenen Umgang mit Veränderungen und schwierigen Situationen. Das Vertrauenskonto bildet Guthaben durch aktuees Lob und generee Wertschätzung. Und durch eine achtsame Kultur gegenseitiger Kritik. Dann können Sätze faen wie: Mensch, auf unsere Mitarbeiterin ist Verlass, der kann ich vertrauen! Auf meinen Chef lass ich nichts kommen, der ist immer fair und offen zu uns! Die Währung Vertrauen guckt zuaererst nach den Schätzen in Vertrauen wächst durch Erfahrung und kann gestärkt werden durch den je ganz persönlichen Zugang zu Religion und Glauben. Dann wäre es ein Vertrauenskonto mit Segen plus! Walter Punke Referent für Kirche und Handwerk in der Landeskirche Hannovers HANDWERK & KIRCHE 2012/

12 Vertrauens-Praxis Wer s glaubt, wird seelig Vom Vertrauen in Marketing und Werbung Als der Kosmetikhersteer Dove 2004 für eine Kampagne mit füigen, faltigen, aber fröhlichen Damen großen Beifa erhielt, ging ein Staunen durch die Werbewelt. Dass man das geneigte Publikum mit so viel Wirklichkeit restlos für eine Marke begeistern kann, hätte man bis dahin ausgerechnet in der Photoshop-optimierten Beautywelt nicht für möglich gehalten. Andere brüten damals in ihrer Werbung noch Geiz ist Geil heraus und gingen den Verbrauchern damit zunehmend auf die Nerven. Unübersehbar war ein Wertewandel in Werbung und Marketing im Gange. Das Thema der diesjährigen Bundestagung, Vertrauen, ist nicht unbedingt das erste, was einem beim Stichwort Werbung einfät. Viele denken eher an lästigen Papiermü, überzogenen Hochglanz oder schlimmstenfas sogar an undurchsichtige Manipulation. Tatsächlich hat man den Eindruck, dass manche Marketer angesichts des starken Wettbewerbsdrucks und der medialen Reizüberflutung über das Ziel, Aufmerksamkeit zu erregen, nicht hinweg kommen. Sie scheinen aus den Augen verloren zu haben, welche zentrale Roe Marketing und Werbung für eine funktionierende Marktwirtschaft spielen: Sie soen dem Verbraucher im dichten Angebotsdschungel Orientierung geben, damit jeder das Angebot findet, das seinen Bedürfnissen am besten entspricht. Und tatsächlich vertrauen die Konsumenten bei dieser Suche auf Werbung: 52,5 Prozent sagen, Werbung gibt manchmal recht nützliche Hinweise über neue Produkte. Meine These: Wäre der Informationsgehalt von Werbung besser, würde dieser Anteil deutlich steigen. Information und ihre gekonnte Vermittlung steigern das Vertrauen in Werbung. Information beziehen die Menschen zunehmend aus den neuen Medien. Einer Studie des Medienforschungsinstituts Nielsen vom März 2012 ist zu entnehmen, dass für 64 Prozent der Befragten Online-Konsumentenbewertungen die Kommunikationsform ist, der sie am meisten vertrauen. Zufriedene Kunden sind die beste Werbung. Daran hat sich auch im multimedialen Zeitalter nichts geändert. Nur der Schauplatz hat sich verlagert. Das gilt seit der regionalisierten Google-Suche für lokale Handwerksbetriebe genauso wie für Big Player. Im Kundengespräch merke ich manchmal, dass sich gerade kleine und mittelständische Unternehmer vom Getöse ihrer Konkurrenz gerne ins Boxhorn jagen lassen und zur werblichen Aufrüstung neigen. In so einem Fa empfehle ich sofort, sich erst mal wieder auf die Bedürfnisse der Zielgruppe und die eigenen Stärken zu besinnen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man Menschen auch im Marketing mit ehrlicher Zuwendung und Einfühlungsvermögen am nachhaltigsten nahe kommt. Wer dauerhaft erfolgreich sein wi, muss ein Angebot entwickeln, dass wirklich auf die Zielgruppe eingeht und es dann attraktiv, aber authentisch präsentieren. Werblicher Übermut tut dem inhabergeführten Betrieb selten gut. Ein avantgardistisch durchgestylter Prospekt mag beeindruckend wirken und zu wem auch immer passen, nicht aber zu meinem netten Schreiner von nebenan. Wenn Werbung Erwartungshaltungen schürt, die dem Angebot nicht entsprechen, entsteht Misstrauen. Wenn sie hält, was sie verspricht und Erwartungen sogar noch übertroffen werden, wird aus Vertrauen Begeisterung. Und das ist das, was wir Werber immer woen. Zielgruppen-Orientierung und Authentizität sind für mich Werte guter Kommunikation. Seit Werbemenschengedenken gibt es eine zentrale Technik, um das Vertrauen der Kunden zu binden und wir Deutschen sind wahre Meister ihrer Ausführung: die Markenbildung. Seit Ende des zweiten Weltkriegs vertrauen wir auf Produkte Made in Germany, wissen dass Haribo unsere Kinder froh macht und haben aus Tempo gar das Synonym für praktische Papiertaschentücher gemacht. Eine Marke ist ein Sinnbild, an das ein Qualitätsversprechen geknüpft und mit dem vor aem emotionale Werte verbunden werden. Wenn wir bei McDonald s essen, wissen wir genau, was wir kriegen: günstiges Fast-Food für den Magen, angereichert mit Produkten aus der Region und sozialem Engagement (McDonald s Kinderhilfe) für das gute Gefühl. Eine Marke aufzuladen so heißt das in der Fachsprache ist ein aufwendiger und langwieriger Prozess. In der Werbung gilt die Marke als höchster Wert, den es zu wahren und kontinuierlich zu entwickeln gilt. Wie schne diese Währung an Wert verlieren kann, hat uns unlängst Müer-Brot vorgeführt. Mangelnde Transparenz in der Krisenkommunikation hat das Vertrauen der Kunden zutiefst erschüttert und dem Betrieb, den Mitarbeitern und den vielen Franchisenehmern massiven Schaden zugefügt. Wegducken und Vertuschen hilft weder im Krisenmanagement mit den Behörden noch in der Kommunikation mit der Öffentlichkeit. Wer dagegen Fehler zugibt und nachvoziehbar macht, wie er sie künftig vermeidet, der darf auf Nachsicht und eine zweite Chance hoffen. In der Krise hilft nur eins: offensiv und ehrlich zu kommunizieren und sich darauf zu verlassen, dass auch der Konsument zwei segensreiche Fähigkeiten besitzt: Er kann vertrauen, aber auch verzeihen. Stefanie Nytsch Kommunikationswirtin 12 HANDWERK & KIRCHE 2012/2013

13 Handwerk & Kirche 2012/2013 Werkstattbesuch Auf jeden Fa Interesse an der Arbeit und keine zwei linken Hände (Bianca Rammler) In Deutschland schließen rund Lehrlinge im Handwerk ihre Ausbildung erfolgreich ab. Jedoch werden ca. 25 Prozent der Ausbildungsverhältnisse abgebrochen. Welche Roe spielt Vertrauen zwischen dem Meister / der Meisterin und seinen Auszubildenden während der Ausbildungszeit? Wie entwickelt es sich? Welchen Steenwert hat es für die Beteiligten? Bei einem Werkstattbesuch bin ich diesen Fragen nachgegangen. Als Gesprächspartner standen Gunnar Reifenrath, Zweiradmechanikermeister und Mitglied im landeskirchlichen Arbeitskreis Kirche und Handwerk in Bayern sowie Frau Bianca Rammler, frisch ausgelernte Zweiradmechanikerin zur Verfügung. Die Werkstatt R18 Fahrradservice fördert junge Menschen, die aufgrund individueer Beeinträchtigungen oder sozialer Benachteiligungen in erhöhtem Maße auf Unterstützung angewiesen sind. Die Werkstatt ist ein gemeinnütziger Betrieb, der marktorientiert arbeitet. Der Tätigkeitsbereich der Werkstatt umfasst Fahrradreparaturen aer Art, den Verkauf von Neu- und Gebrauchtfahrrädern, Zubehör und Ersatzteilen. Die Arbeit wird finanzie unterstützt von der Landeshauptstadt München, durch das Jobcenter München und durch die Evangelisch-Lutherische Landeskirche in Bayern. Auf die Werkstatt R18 bin ich durch das Internet aufmerksam geworden. Ich war auf der Suche nach einer Lehrstee. Nach einem Praktikum das mir so gut gefaen hat habe ich mich hier beworben, so Frau Rammler auf meine Frage, wie sie ihren Ausbildungsplatz gefunden hat. Was hat sie an der Arbeit gereizt? Ja halt mit den Händen arbeiten sich schmutzig machen und die gute Atmosphäre. Es hat irgendwie gleich von Anfang an gepasst. Ebenso der Umgang mit den Vorgesetzten und den Mitarbeitern, die haben mich von Anfang an unterstützt. Ich war auch die einzige Frau im Betrieb, da würde man eigentlich denken, man hat es schwer, aber ich bin echt gut reingekommen. Mit dem Azubi, der letztes Jahr fertig geworden ist, habe ich echt to zusammengearbeitet. Was macht für sie eine vertrauensvoe Zusammenarbeit aus? Ich habe Unterstützung bekommen. Wenn irgendetwas war, konnte man über aes reden. Das Gesprächsangebot habe ich dann auch angenommen. Ich wurde für meine Arbeit gelobt. Mir wurde auch Vertrauen entgegengebracht durch die an mich gesteten Aufgaben. Zuverlässigkeit der Auszubildenden ist für mich das Wichtigste so Gunnar Reifenrath. Ich muss mich darauf verlassen können, dass die Arbeit erledigt wird. Dabei geht es nicht so sehr darum, dass die Arbeit schne erledigt wird, sondern gewissenhaft. Und wie ist das, wenn es nicht klappt? Dann suche ich das Gespräch. Das geht nicht immer gleich, Montags wenn besonders viel Kundenverkehr ist, habe ich dafür kaum Zeit. Wenn Interventionsgespräche keine Wirkung zeigen, dann sind arbeitsrechtliche Schritte notwendig. Manchmal ist es auch so, dass wir uns von Auszubildenden trennen müssen. Man kann den Auszubildenden nicht aes auf einmal beibringen, die müssen sich oft auch durch `learning by doing` Vieles selber erarbeiten. Ein Ausbildungsverhältnis ist immer eine Situation, in der beide Parteien erst Vertrauen aufbauen müssen: Das Interview zeigt aber auch, dass Auszubildende auf einen Vertrauensvorschuss angewiesen sind. Erst durch Zutrauen, Lob, Gesprächsangebote können Auszubildende sich sicher fühlen und entfalten in einer zunächst fremden Welt, in der für Ausbilderinnen und Ausbilder aes klar ist. Stefan Helm Diakon, Fachstee Kirche und Handwerk beim Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt HANDWERK & KIRCHE 2012/

14 wenn werte wertvo werden Die Bedeutung von MehrWertManagement in Betrieb und Unternehmen Werte sind eine individuee Haltungsfrage. Dem einen ist ein schnees Auto wichtig, eine andere interessiert sich für Musik. Auch die Hierarchie ist subjektiv: Manche Menschen steen ethische oder religiöse Werte über ökonomische, anderen sind materiee Werte heilig. Für Organisationen ob ein kleiner 10-Personen-Betrieb über den Mittelstand bis zu Großunternehmen lohnt es sich, über Werte nachzudenken: Die ökonomischen Werte im betrieblichen Atag sind offensichtlich und leitend, schwieriger wird es bei immaterieen Werten: Wie kann man diese Werte, die Mitarbeitende einbringen, zugleich auf organisationaler Ebene liegen, für den betrieblichen Atag fruchtbar, gar zum ökonomischen Erfolgsfaktor machen? Möglich ist dies mit einem MehrWert-Management, das immateriee Werte (Unternehmenskultur, Betriebsklima) mit vorhandenen Aufbau- und Ablaufstrukturen einer Organisation verbindet. Dabei kommt es nicht auf die Unternehmensgröße an MehrWertManagement für sich ist ein strategischer Erfolgsfaktor. Wie geht das konkret? Entscheidend ist: Die Geschäftsführung muss den Prozess woen ohne Unterstützung von oben geht es nicht. Sind Wie und Unterstützung von oben da, gilt es, die Leitwerte der Organisation zu formulieren, die diese tragen. Möglich ist dies über Mitarbeiterbefragungen, betriebs- oder unternehmensweite Workshops, strukturierte Interviews. Die Mitarbeitenden sind einzubeziehen, sonst verpufft der Prozess. Aus den Werten, die sich meist clustern lassen, ersteen Geschäftsführung und Mitarbeitende zusammen (Projektteam) eine Grundwerte-Erklärung oder ein Leitbild. Das Dokument benennt, welche Werte gut eingeführt sind und welche künftig mehr an Gewicht gewinnen soen. Der nächste Schritt: Wo und wie spiegeln sich die Werte in den Abläufen und Prozessen der Organsiation wider, wo und wie in den atäglichen Erfahrungen der Mitarbeitenden? Hier können nun je nach Größe der Organisation Führungsleitlinien und ein Verhaltenskodex für Mitarbeitende entstehen orientiert an der Grundwerte-Erklärung oder dem Leitbild. Um die Werte-Kultur zu implementieren, weiterzuentwickeln und als Orientierung für das atägliche Handeln zu konkretisieren, sind dann verschiedene Maßnahmen (Module) notwendig abhängig von der Organisation: Führungsworkshops, Dialogrunden in der Linie, Resonanzrunden, Einbezug in das Jahresgespräch, Balanced Scorecard etc. Grundtenor: Möglichst viele vorhandene Bühnen nutzen, möglichst wenig neue eröffnen. Der Prozess legt die Wertebasis und damit den Charakter der Organisation offen. An dem Charakter orientieren sich Strategie, Kultur und Führung der Organisation es entstehen Transparenz und Gemeinsamkeit: Wie heißt der Strang, an dem wir ziehen? Wofür arbeiten wir? Was zeichnet unsere Unternehmensindentität (corporate identy) aus? MehrWertManagement schafft Vertrauen und stärkt für Veränderungen, etwa wenn eine anerkannte Führungskraft geht, in Familienbetrieben der Wechsel von der Eltern- auf die Kindergeneration ansteht, eine Firma übernommen wird bis hin zu Krisensituationen, wenn Zusammenhalt zum entscheidenden Überlebensfaktor wird. MehrWertManagement lässt sich schließlich ökonomisch messen, z.b. im Rückgang der Krankheits- und Fluktuationsquote, besseren Bewerberzahlen, aktiverem Vorschlagswesen, Stärkung der Marke etc. MehrWertManagement birgt auch Risiken, die meist bei schlecht gesteuerten Prozessen auftreten: Wenn die Geschäftsleitung nur halbherzig dabei ist oder die Werte, aus einer Unsicherheit gegenüber den Mitarbeitenden, von oben verordnet und nicht im Dialog entwickelt werden. Wenn die Grundwerte-Erklärung nicht mit den Atagserfahrungen der Belegschaft rückgekoppelt ist, besteht das Risiko, dass der Prozess verpufft. Auch ist darauf zu achten, dass die Werte mit den Aufbau- und Ablaufprozessen verbunden und nicht als Paraelstruktur eingeführt werden. Letzteres empfinden Mitarbeitende als Zusatzbelastung, die viele im beruflichen Atag kaum bewältigen können. Damit MehrWertManagement erfolgreich ist, muss man den Prozess gut vorbereiten und gestalten. Neben der profesioneen Planung und Steuerung sote man sich eines dafür nehmen: Zeit! MehrWertManagement greift nicht von heute auf morgen, sondern braucht wie jeder Veränderungsprozess Raum, wirkt aber, ist es einmal etabliert, langfristig. Das lehrt die Erfahrung. Dr. Daniel Dietzfelbinger Institut persönlichkeit+ethik, München 14 HANDWERK & KIRCHE 2012/2013

15 Handwerk & Kirche 2012/2013 IMPRESSUM Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft Handwerk und Kirche im Ev. Verband Kirche-Wirtschaft-Arbeitswelt (VKWA) Anschrift: Ev. Verband Kirche-Wirtschaft-Arbeitswelt Frau Angela Haubrich, Team Assistentin Arnswaldtstr. 6, Hannover Tel , Fax Redaktion und V.i.S.d.P.: Dr. Axel Braßler, Geschäftsführer VKWA Walter Jungbauer, Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising VKWA Fotos: Titelbild: Norbert Feulner, kda Bayern Handwerkskammer für Oberfranken Stefan Helm, kda Bayern Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) EDHAR/shutterstock.com holbox/shutterstock.com Yury Zap/shutterstock.com caliber_3d/shutterstock.com siamionau pavel/shutterstock.com Portraitfotos: privat Gesamthersteung: Druckerei+Verlag Ahrend, Baunatal ISSN: HANDWERK & KIRCHE 2012/

16 arbeitsgemeinschaft handwerk und kirche im ev. verband Kirche wirtschaft arbeitswelt (VKWA) WIR MÖCHTEN GERNE MIT IHNEN INS GESPRÄCH KOMMEN DAS WERKSTATTFORUM IN DER KIRCHE Wir arbeiten an wirtschafts- und sozialethischen Themen in christlicher Verantwortung für Mensch, Geseschaft und Umwelt. UNSERE ZIELE: l Soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit des Handwerks in der Geseschaft l Gleichwertigkeit von beruflicher und agemeiner Bildung l Nachhaltiges Wirtschaften in der Einen Welt l Eine gute Entwicklung des Handwerks in einem gemeinsamen Europa l Selbstständigkeit im umfassenden Sinne DAS NETZWERK ZWISCHEN HANDWERK UND KIRCHE Wir knüpfen Verbindungen zwischen Organisationen des Handwerks und den Kirchen in Arbeitskreisen, Tagungen und Studienreisen, sowie Festveranstaltungen und Gottesdiensten. DER ANSPRECHPARTNER Wir suchen das Gespräch mit MeisterInnen und GeseInnen, mit Auszubildenden, mit aen im Handwerk Beschäftigten persönlich und im Betrieb. 150JÄHRIGE GESCHICHTE Unsere 150jährige Geschichte geht, über die Handwerkerbewegung 1952 in Stuttgart, zurück auf Evangelische Geseen- und Meistervereine von 1848, die durch Johann Hinrich Wichern gegründet wurden. Wir sind ein Arbeitsbereich im Ev. Verband Kirche-Wirtschaft-Arbeitswelt (VKWA) in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). SO ERREICHEN SIE UNS IN DEN LANDESKIRCHEN: EV. LANDESKIRCHE IN BADEN / KDA Siegfried Strobel Blumenstraße Karlsruhe Telefon: 0721 / siegfried.strobel@ekiba.de EV.- LUTH. KIRCHE IN BAYERN / KDA Stefan Helm Schwanthalerstraße München Telefon: 089/ helm@kda-muenchen.de EV. HANDWERKERVEREIN VON 1848 E.V. Mathildenstraße München Telefon: 089/ EV. KIRCHE BERLIN-BRAN- DENBURG-SCHLES. OBERLAU- SITZ/ MÄNNERARBEIT, ARBEITSBEREICH KIRCHE UND HANDWERK Pfarrer Johannes Simang Koppenstraße Berlin Telefon: 030/ St.Markus.Simang@web.de kirche und Handwerk Haus Kirchlicher Dienste der Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers Fachbereich 6 Arbeitsfeld Handwerk und Kirche Pastor Walter Punke Archivstraße Hannover Telefon: 0511/ punke@kirchliche-dienste.de EV. KIRCHE IN HESSEN UND NASSAU / ZENTRUM GESELL. VERANTWORTUNG Beauftragter für das Handwerk Siegfried Schwarzer Albert Schweitzer-Str Mainz Telefon: / s.schwarzer@zgv.info EV. KIRCHE VON KURHESSEN- WALDECK / FACHGRUPPE HANDWERK / REFERAT WIRT- SCHAFT, ARBEIT, SOZIALES Dieter Lomb Baunsbergstraße Kassel Telefon: 0561/ dieter.lomb@ekkw.de Ev. Kirche in Mitteldeutschland (EKM) / Arbeitsfeld Kirche und Handwerk Holger Lemme Zinzendorfplatz Neudietendorf Telefon: /98425 lemme@ ev-akademie-thueringen.de Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland / KDA / Handwerkerarbeit Harald Schrader KDA-Arbeitsstee Flensburg Mühlenstr Flensburg Telefon: 0461/ HSchrader@kda-nordelbien.de EV. KIRCHE DER PFALZ / EV. ARBEITSSTELLE BILDUNG UND GESELLSCHAFT Unionstraße Kaiserslautern Telefon: 0631/ Evarbeitsstee.kl@ evkirchepfalz.de EV. KIRCHE IM RHEINLAND MÄNNERARBEIT Jürgen Rams Graf-Recke-Straße Düsseldorf Telefon: 0211/ rams.maennerarbeit@ekir.de Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens / Männerarbeit / GF Handwerk und Kirche Peter Pantke Kammweg Weifa Telefon: /31419 pp@maennerarbeit-sachsen.de Ev. Kirche v. Westfalen / Institut f. Kirche und Geseschaft / KDA / Handwerkerarbeit Landessozialpfarrerin Heike Hilgendiek Iserlohner Straße Schwerte Telefon: 02304/ heike.hilgendiek@ kircheundgeseschaft.de EV. LANDESKIRCHE IN WÜRTTEMBERG / KDA Wirtschafts-und Sozialpfarramt Martin Schwarz Grüner Hof Ulm Telefon: 0731/ Martin.schwarz@ ev-akadamie-bo.de KDA = Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt

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