Partnerschaft und Bindung bei schizophren erkrankten Menschen

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1 KatHO NRW Aachen Köln Münster Paderborn Partnerschaft und Bindung bei schizophren erkrankten Menschen Vortrag auf der Fachtagung Bindungsorientierung in der Sozialen Arbeit KatHO NRW, Abt. Aachen am 11./ Prof. Dr. Johannes Jungbauer Zum Forschungsstand Partnerschaftsrate wird auf 19 bis 33 % geschätzt (Jungbauer et al., 24; Kilian et al., 21; Schulze Mönking, 25) Oft unerfüllter Wunsch nach Partnerschaft und Kindern bei jüngeren Betroffenen (Jungbauer et al., 28; Krumm, 212) Stabile Paarbeziehungen am ehesten bei leichter bis mittelschwerer Beeinträchtigung des Betroffenen (Häfner, 25; Jungbauer, 22) Erhöhtes Risiko für Beziehungsstörungen und -abbrüche Häufig unsichere Bindungsmuster (Berry et al., 28) 1

2 Rahmenstudie DFG-Projekt Schizophrenie und Elternschaft - Belastungen und Bewältigungsstrategien in Familien mit einem psychisch kranken Elternteil Förderzeitraum bis Leitung: Prof. Dr. Albert Lenz; Prof. Dr. Johannes Jungbauer (Kath. Hochschule Nordrhein-Westfalen, Paderborn / Aachen) Wiss. Mitarbeiterin: Dr. Juliane Kuhn Fragestellungen der Teilstudie: Lebenssituation (Partnerschaft / Familie) Beziehungsgestaltung und Partnerschaftszufriedenheit Bindungsmuster und Beziehungserwartungen Lebenssituation schizophren erkrankter Patienten Männer Frauen Gesamt Allein lebend 94 (42,3%) 62 (41,9%) 156 (42,2%) Mit Partner 16 (7,2%) 16 (1,8%) 32 (8,6%) Mit Partner und Kind(ern) 8 (3,6%) 15 (1,1%) 23 (6,3%) Alleinerziehend 2 (,9%) 16 (1,8%) 18 (4,9%) In Herkunftsfamilie 55 (24,8%) 23 (15,5%) 78 (21,1%) Betreute Wohnform 39 (17,6%) 13 (8,8%) 52 (14,1%) Sonstige Lebenssituation 8 (3,6%) 3 (2,%) 11 (3,%) Gesamt 222 (1%) 148 (1%) 37 (1%) (Jungbauer, Kuhn & Lenz, 211) 2

3 Auswirkungen auf die Paarbeziehung Wir leben immer mit der Gefahr, dass ich urplötzlich mal wieder einen Schub habe. 37-jährige schizophrene Patientin Auswirkungen auf die Paarbeziehung Die Krankheit hat ihn total verändert, und demzufolge auch unsere Ehe, die Familie, mich, und das ganze Umfeld. Ehepartnerin eines 42-jährigen schizophrenen Patienten 3

4 Belastungen der Partner Subkategorie Persönlichkeitsveränderung Verschlechterung der Paarbeziehung Alltagsbelastung Trennungsgedanken Verpflichtung und Verantwortung Veränderte Rollen als Eltern Ankerbeispiel Ich erkenne sie ja kaum wieder. Das ist nicht mehr die Frau, die ich damals geheiratet habe. Unsere Ehe hat dadurch sehr gelitten. Ich fürchte, es wird auch nicht mehr besser mit uns. Alles bleibt an mir hängen, Arbeit, Haushalt, Kinder. Also, das schlaucht schon ganz schön. Ja, Scheidung daran denkt man schon öfter mal. Ich kümmere mich um sie, weil da trotz allem auch irgendwo ein Zusammenhalt ist. Ich bin quasi wie alleinerziehend, weil er als Vater ja nichts mehr macht. (Jungbauer et al., 211) Subskalen des PFB (T-Werte) ,6 * 54,9 Patienten Partner Norm (T=5) , 5, 5, 5, 48,4 48, 48,5 48,5 46,1 46,6 Streitverhalten Gemeinsamkeit / Zärtlichkeit Gesamt Kommunikation (Jungbauer et al., im Druck) 4

5 BFPE-Skalen von Patienten und Partnern z-wert,75,5,73* Patienten Partner Norm,35,25,1,9,8 -,25 -,5 -,58* -,75 Akzeptanzprobleme Öffnungsbereitschaft Zuwendungsbedürfnis (Jungbauer et al., im Druck) Bindungsmuster von Patienten und Partnern (BFPE) % ,6 Patienten Partner Norm 32,7* ,2 2,6 22,2 21,3 18,4 22,2 19,5 16,3 22,2 21,6 16, ,1 5 4,1* Bedingt sicher Sicher Ambivalentverschlossen Ambivalentanklammernd Vermeidendverschlossen (Jungbauer et al., im Druck) 5

6 Zusammenfassung Vergleichsweise geringe Partnerschafts- und Elternschaftsrate bei schizophren erkrankten Menschen Gravierende Auswirkungen der Erkrankung auf die Partnerschaft Häufig unsichere Bindungsmuster bei erkrankten Partnern Im Mittel geringe Partnerschaftszufriedenheit und erhöhtes Risiko für Beziehungsprobleme (Konflikte, Entfremdung, Trennung) Trotzdem sind bestehende Paarbeziehungen oft erstaunlich stabil. Hypothese: Komplementäre Beziehungsmuster / Normalisierung? Schlussfolgerungen für die Praxis Paarbeziehung als wichtige Ressource für schizophren Erkrankte Partnerschaftsprobleme und -konflikte können sich negativ auf den Erkrankungsverlauf auswirken ( high expressed emotion) Bindungssensible Beziehungsarbeit in der Psychiatrie Spezifische Beratungs- und Hilfeangebote (z.b. Ehe- bzw. Paarberatung, Partnergruppen, Elternkurse) Unterstützung bei positiver Gestaltung der Paarbeziehung (Konstruktive Kommunikationsmuster, Empathie, Wertschätzung) Entwicklung gemeinsamer Strategien der Krankheits-, Alltagsund Problembewältigung ( dyadisches Coping ) 6

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