An welchen politischen und marktzyklischen Problemen droht preiswerter Wohnraum in Deutschland zu scheitern?
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- Rosa Beck
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1 An welchen politischen und marktzyklischen Problemen droht preiswerter Wohnraum in zu scheitern? Axel Gedaschko Präsident Immobilienunternehmen Immobilienunternehmen e. V.
2 Wie viel Wohnungsneubau wird benötigt? Entwicklung der Bevölkerungsgröße (in Mio.) in in Abhängigkeit vom jährlichen Saldo der Zuwanderung, Quelle: Der Beitrag von Ausländern und künftiger Zuwanderung zum deutschen Staatshaushalt Prof. Dr. Holger Bonin; Darstellung: ZEW 2
3 Befragung der Gremienmitglieder zum Thema Flüchtlinge Setzen Sie Wohnungen in Ihren Beständen zur Unterbringung von Flüchtlingen ein? Ja, wir setzen bereits Wohnungen zu diesem Zweck ein. 57% Nein, wir setzen keine Wohnungen zu diesem Zweck ein. 33% Noch nicht, aber wir planen einen verstärkten Einsatz von Wohnungen zu diesem Zweck. 9% Wir setzen keine Bestandswohnungen zu diesem Zweck ein, sind aber als Betreiber von Flüchtlingsheimen in Form von Gemeinschaftsunterkünften aktiv. 1% Quelle: Umfrage bei den GdW-Gremien; bis ; n=325 3
4 Mit welchen Erwartungen in die Zukunft? Städte, in denen der Anteil der 20- bis 35-Jährigen um 30 % und mehr gestiegen ist Quelle: empirica-gutachten zur Quantitativen und qualitativen Wohnraumnachfrage in Rheinland-Pfalz bis zum Jahr 2030, September 2014; ISB aktuell Ausgabe % über dem Bundesdurchschnitt war der Anteil der 20- bis 35-Jährigen in den markierten Städten. 4
5 Mit falschen Erwartungen in die Zukunft? 60 Einflussfaktor Wohnflächenkonsum Wohnfläche von Mieterhaushalten pro Kopf in West- und Ostdeutschland qm pro Kopf 57,7 56,7 Ende des Flächenzuwachs oder kurzfristige Beruhigung? ,9 51,8 Westdeutschland 49,8 Steigerung um 110,- Euro davon 31,- Euro aufgrund der Flächensteigerung (28 %) ,4 39,8 Ostdeutschland Steigerung um 204,- Euro davon 64,- Euro aufgrund der Flächensteigerung (31%) 35 zwischen 1993 und 2012 Bruttokaltmieten: + 39 % Inflation: + 35 % Immobilienunternehmen e.v. 5
6 Entwicklung des durchschnittlichen Hebesatzes der Grundsteuer B Durchschnittlicher Grundsteuer-Hebesatz (B) Datenquelle: EY Kommunenstudie
7 Bezahlbarer Neubau? Baukostensituation im Mehrfamilienhausbau Baukosten für ein mittleres Mehrfamilienhaus im mittleren Qualitätssegment, 12 WE, 5 Wohngeschosse, Keller, Aufzug, Tiefgarage Kostengruppen 300 bis 700: (Rohbau/Ausbau) + Grundstücksanteil: 567 /m² Wfl Summe je m² Wohnfläche Entspricht nach heutigen Rahmenbedingungen einer Nettokaltmiete von 10,05 /m² Wfl Quelle: Optimierter Wohnungsbau, Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.v. 7
8 z.b. regionaler Baukostenindex Baukostenindex Regionalfaktor nach BKI 1,5 1,4 1,3 1,2 1,1 1 0,9 0,8 0,7 0,6 Nienburg (Weser) Mülheim an der Ruhr, Stadt Köln, Stadt München, Landeshauptstadt Baukostenfaktor 2011 Baukostenfktor 2012 Baukostenfaktor / % +14% -12% -16% Baukostenfaktor
9 Veränderte Marktzyklen: Entwicklung der Baukostenverteilung 2000/2014 Baukostenverteilung 2000 Baukostenverteilung 2014 Ausbau 46,3 % Rohbau 53,7 % Ausbau 54,1 % Rohbau 45,9 % 46% Quelle: Optimierter Wohnungsbau, Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.v. 9
10 Mit falschen Erwartungen in die Zukunft? Anstieg der Bevölkerungszahl Anstieg der Angebotsmieten in Berlin Einwohner Bevölkerungsentwicklung Entwicklung der Angebotsmieten 7,58 8,36 Nettokaltmiete pro m² mtl. 9,00 8, ,67 5,50 5,46 6,02 6, ,00 6, ,00 4, ,00 2,00 1, ,00 Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin, IBB Wohnungsmarktbericht 2013, Angaben Institut GEWOS 10
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