KOSTENRECHNUNG UND CONTROLLING

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1 Daniel Brodmann Marcel Bühler Ernst Keller Boris Rohr KOSTENRECHNUNG UND CONTROLLING Einführung in das betriebliche Rechnungswesen, die Geldflussrechnung, die Bilanz- und Erfolgsanalyse

2 5 Inhaltsverzeichnis 1. Betriebliches Rechnungswesen und Controlling 7 2. Kalkulation im Handelsbetrieb 15 Aufgaben Nutzschwelle im Warenhandel 51 Aufgaben Mehrstufige Erfolgsrechnungen 71 Aufgaben Bilanz- und Erfolgsanalyse 87 Aufgaben Die Geldfl ssrechnung 121 Aufgaben Die Buchhaltung von Industrieunternehmungen 159 Aufgaben Betriebsabrechnung und Kalkulation 177 Aufgaben Nutzschwelle (Vertiefung) 223 Aufgaben Sachregister 251 Die Autoren 253

3 6 Abkürzungsverzeichnis A Aufwand A. o. Aufwand Ausserordentlicher Aufwand A. o. Ertrag Ausserordentlicher Ertrag A. o. Gewinn VAV Ausserordentlicher Gewinn Veräusserung Anlagevermögen AB Anfangsbestand AktivD Aktivdarlehen Aktive RA Aktive Rechnungsabgrenzung BA Betriebsaufwand BAB Betriebsabrechnungsbogen BeBu Betriebsbuchhaltung BeKo Bezugskosten BG Bruttogewinn BKeditAP Bruttokreditankaufspreis BKreditVP Bruttokreditverkaufspreis CF Cashflow DB Deckungsbeitrag E Ertrag EBIT Betriebliches Ergebnis vor Finanzerfolg und Steuern EBITDA Betriebliches Ergebnis vor Abschreibungen, Wertberichtigungen, Finanzerfolg und Steuern EBT Betriebliches Ergebnis vor Steuern EK Eigenkapital ER Erfolgsrechnung EST Einstandswert FF Fertigfabrikat FGK Fertigungsgemeinkosten FiBu Finanzbuchhaltung FinA Finanzaufwand FinE Finanzertrag FK Fremdkapital Ford. L+L Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Ford. VST Forderungen Verrechnungssteuer Ges. Gewinnres. Gesetzliche Gewinnreserve HF Halbfabrikat Lg MWST MGK NE NKreditAP NKreditVP NS m NS w PassivD Passive RA RG S SB SK Sonstiger BA Verb. L+L Verb. MWST Verl. Ford. VerkSK VVGK VK WaA WaE WaV WB WB Ford. Liegenschaft Mehrwertsteuer Materialgemeinkosten Nettoerlös Nettokreditankaufspreis Nettokreditverkaufspreis Mengenmässige Nutzschwelle Wertmässige Nutzschwelle Passivdarlehen Passive Rechnungsabgrenzung Reingewinn Saldo Schlussbilanz Selbstkosten Sonstiger Betriebsaufwand Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten MWST Verluste aus Forderungen Verkaufssonderkosten Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten Variable Kosten Warenaufwand Warenerlöse Warenvorrat Wertberichtigung Wertberichtigung auf Forderungen

4 Kapitel 1 Betriebliches Rechnungswesen und Controlling 1.1 Bedeutung des Rechnungswesens Controlling Die Bereiche des Rechnungswesens

5 In diesem Kapitel lernen Sie die Bedeutung des Rechnungswesens zu verstehen. den Begriff Controlling kennen und den Controllingprozess anzuwenden. die verschiedenen Bereiche des Rechnungswesens kennen.

6 Kapitel 1 Betriebliches Rechnungswesen und Controlling Bedeutung des Rechnungswesens EINFÜHRUNGSBEISPIEL Die Multinex AG stellt verschiedene Haushaltsgeräte her, welche in vier getrennten Produktlinien gefertigt werden. Zum vergangenen Geschäftsjahr können dem Rechnungswesen folgende Ergebnisse entnommen werden: Bereich Betriebsergebnis Umsatzentwicklung Küchenmaschinen + CHF 0,7 Mio. (Gewinn) leicht steigend Kaffeemaschinen CHF 2,0 Mio. (Verlust) abnehmend Mixer und Zerkleinerer + CHF 0,9 Mio. (Gewinn) steigend Fritteusen + CHF 0,2 Mio. (Gewinn) stagnierend Sorge bereitet dem Unternehmen der Markt für Kaffeemaschinen. Durch das Aufkommen der Kapselsysteme ist der Umsatz der von der Multinex AG produzierten Vollautomaten rückläufig. Einerseits haben die Mitbewerber die Preise für Kaffeemaschinen gesenkt, andererseits hat die Konkurrenz technologisch weiterentwickelte Produkte. Im Verwaltungsrat wird mit Blick auf das unbefriedigende Ergebnis die Aufgabe des Bereichs «Kaffeemaschinen» diskutiert. Ein Mitglied des Verwaltungsrats gibt zu bedenken, dass der Wegfall eines Bereichs für das Unternehmen weitreichende Auswirkungen hätte. Die Einstellung der Produktion von Kaffeemaschinen würde eine Änderung der Unternehmensstrategie bedingen und den Abbau von Arbeitsplätzen sowie den Verlust von Know-how zur Folge haben. Man dürfe nicht nur aufgrund von «Zahlen» entscheiden. Wie gestaltet sich die Entscheidungsfindung des Verwaltungsrats? Und welche Bedeutung kommt dabei den Zahlen aus dem Rechnungswesen zu? Bei der Entscheidungsfindung sind neben den finanziellen Aspekten auch leistungswirtschaftliche und soziale Aspekte zu beachten: Kriterien der Entscheidungsfindung finanziell Erfolg Umsatz Kosten (Aufwendungen) Liquidität usw. leistungswirtschaftlich Sortimentspolitik technologische Entwicklung usw. sozial sichere Arbeitsplätze nachhaltige Unternehmenspolitik usw.

7 10 Betriebliches Rechnungswesen und Controlling Kapitel 1 Welche Bedeutung haben die Zahlen aus dem Rechnungswesen bei der Entscheidungsfindung? Bei der Entscheidungsfindung und damit der Beurteilung der möglichen Lösungsvarianten in unserem Beispiel: «Bereich Kaffeemaschinen aufgeben» versus «Bereich Kaffeemaschinen weiterführen» stellen die Daten des Rechnungswesens oftmals das ausschlaggebende Kriterium dar. Ist beispielsweise der Fortbestand des Unternehmens gefährdet, wenn der Bereich Kaffeemaschinen fortgeführt wird, so müssen bei der Entscheidungsfindung soziale Aspekte, wie zum Beispiel «kein Stellenabbau», weitgehend zurückgestellt werden. Das Rechnungswesen wird zum Führungsinstrument und zur Grundlage für die Entscheidungsfindung. Der Prozess der Entscheidungsfindung folgt dabei dem Controllingprozess (siehe gegenüber, Kapitel 1.2), bei dem insbesondere in den beiden ersten Phasen den Zahlen aus dem Rechnungswesen eine bedeutende Rolle zufällt. Beispielhaft seien hier diese beiden ersten Phasen des Prozesses aufgeführt: Phase des Controllingprozesses Vorgehen 1. Planung Es werden Budgets (Finanzpläne) erstellt. Daraus resultieren Planerfolgsrechnungen, Planbilanzen und Plangeldflussrechnungen. 2. Entscheidung Die erstellten Finanzpläne geben Auskunft über die finanziellen Auswirkungen der möglichen Alternativen. Sie zeigen auf, welches Finanzergebnis bei Wahl der Alternativen zu erwarten ist. Selbstverständlich werden auch leistungswirtschaftliche und soziale Aspekte berücksichtigt. Schliesslich werden alle Aspekte gewichtet, und es wird z. B. mittels einer Entscheidungsmatrix die beste Lösung ausgewählt.

8 Kapitel 1 Betriebliches Rechnungswesen und Controlling Controlling Das Controlling (engl. to control = steuern) beschäftigt sich mit der Planung und der Kontrolle der Unternehmensentscheide im Hinblick auf den finanziellen Erfolg des Unternehmens. So werden gefällte Entscheide und die Geschäftsprozesse laufend überprüft und neue Entscheide werden gefällt. CONTROLLINGPROZESS Phase 1: Planung strategische Planung operative Planung Finanzplanung (Budgets) Phase 2: Entscheidung Bereitstellung von Finanzkennzahlen Reportings Phase 3: Anordnung (Ausführung) Auslösung des Prozesses Steuerung des Prozesses Koordination des Prozesses Phase 4: Kontrolle Soll-Ist-Vergleich Kontrolle der Wirksamkeit der strategischen Entscheide Verwaltungsrat / Geschäftsleitung Abteilung Finanz- und Rechnungswesen / Controlling Man unterscheidet zwischen dem operativen und dem strategischen Controlling: Aufgabe des operativen Controllings ist es, Abweichungen zwischen den IST-Zahlen (Erfolgsrechnung, Bilanz und Geldflussrechnung) und den SOLL-Zahlen (Budget, Finanzplanung und Liquiditätsplanung) zu ermitteln. Werden grössere Abweichungen festgestellt, so schlägt das Controlling der Geschäftsleitung zu ergreifende Massnahmen für das «Tagesgeschäft» vor. Das operative Controlling trägt dazu bei, dass der angestrebte Unternehmenserfolg erreicht wird und die Liquidität sicher gestellt ist. Die Aufgabe des strategischen Controllings liegt im Bereitstellen von Daten für die Umsetzung und Weiterentwicklung der langfristigen Unternehmensstrategie. Es unterstützt Verwaltungsrat und Geschäftsleitung bei der Planung und Entwicklung von Vorhaben, bei der Durchsetzung von Entscheiden und beim Überprüfen des Erfolgs der Strategie. Im vorliegenden Lehrmittel werden vorab die Instrumente des operativen Controllings behandelt. Die Themen Betriebsabrechnung und Kalkulation, Deckungsbeitragsrechnung, Bilanz- und Erfolgsanalyse sowie die Geldflussrechnung werden für die IST-Analyse der Unternehmung angewendet.

9 12 Betriebliches Rechnungswesen und Controlling Kapitel Die Bereiche des Rechnungswesens Das Rechnungswesen lässt sich wie folgt gliedern: Bereiche des Rechnungswesens Hauptbereiche Nebenbereiche Finanzbuchhaltung (FiBu) Bilanz Erfolgsrechnung Anhang Geldflussrechnung Betriebsbuchhaltung (BeBu) Kostenartenrechnung Kostenstellenrechnung Kostenträgerrechnung Kalkulation Sonderrechnungen Bilanz- und Erfolgsanalyse Planungsrechnung (Budget, Finanzplan) Investitionsrechnung Konsolidierung usw. Die Finanzbuchhaltung Aufgabe der Finanzbuchhaltung ist die systematische und chronologische Erfassung des laufenden Geschäftsverkehrs. Unter der systematischen Erfassung versteht man die Eintragung der Geschäftsfälle in die Konten des Hauptbuches, unter chronologischer Erfassung die Verbuchung der Geschäftsfälle im Journal. Am Ende einer Rechnungsperiode wird in der Erfolgsrechnung der Gewinn bzw. Verlust ermittelt. Gleichzeitig werden mittels Inventar in der Bilanz Aktiven und Passiven aufgelistet, womit der Bilanzleser Auskunft über die Vermögenslage und die Schulden der Unternehmung erhält. Die Geldflussrechnung schliesslich zeigt die Veränderung der Liquidität, d. h. die Geldzuflüsse und Geldabflüsse während der Rechnungsperiode. Die Betriebsbuchhaltung In der Betriebsbuchhaltung oder Kosten- und Leistungsrechnung werden mittels Betriebsabrechnung die tatsächlich entstandenen Kosten der betrieblichen Leistungserstellung ermittelt. Als wichtige Grössen resultieren die Herstellkosten und die Selbstkosten (Totalkosten) der verkauften Produkte und der erbrachten Dienstleistungen. Weiter stellt die Betriebsabrechnung die Grundlagen für die Kalkulation der Produkte und Dienstleistungen bereit. Mittels Zuschlags- oder Verrechnungssätzen lassen sich die Kosten eines Produktes bzw. einer Produktgruppe oder einer Dienstleistung berechnen. Finanzbuchhaltung und Betriebsbuchhaltung können als Vergangenheitsrechnung oder Planungsrechnung ausgestaltet werden. Sollen beispielsweise die Kosten eines herzustellenden Produkts für eine Offertstellung berechnet werden, so geschieht dies mittels der Vorkalkulation. Werden die Kosten im Anschluss an die Produktion ermittelt, spricht man von einer Nachkalkulation (= Kostenkontrolle).

10 Kapitel 1 Betriebliches Rechnungswesen und Controlling 13 Finanzbuchhaltung Betriebsbuchhaltung Kostenarten Kostenstellen Kostenträger Produkt 1 Produkt 2 Fertigung Verwaltung und Vertrieb BEBU Einkauf und Lager FIBU Sachliche Abgrenzung Einzelmaterial Einzellöhne Einzelkosten Gemeinkostenlöhne Abschreibungen Zinsen Gemeinkosten Übrige Gemeinkosten Total Umlage Einkauf u. Lager Umlage Fertigung Herstellkosten Erfolgsrechnung Nettoerlöse Material- und Warenaufwand Personalaufwand Sonstiger Betriebsaufwand Abschreibungen Zinsen Betriebsergebnis Umlage Verwaltung und Vertrieb Selbstkosten Gewinn oder Verlust Nettoerlös Vorkalkulation Einzelkosten Herstellgemeinkosten Herstellkosten Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten Selbstkosten

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12 Kapitel 2 Kalkulation im Handelsbetrieb 2.1 Allgemeines Gesamtkalkulation mit Zuschlagssätzen Einzelkalkulation vom Einstand zum Nettoerlös Einkaufskalkulation Verkaufskalkulation Vollständiges Kalkulationsschema im Handelsbetrieb Aufgaben

13 In diesem Kapitel lernen Sie die verschiedenen Preisberechnungen in einem Handelsunternehmen zu erstellen. wie mit einem Kalkulationsschema Einkaufs- und Verkaufspreise berechnet werden. welche Bedeutung die Erfolgsrechnung für die Preisberechnungen hat. den Unterschied zwischen Zuschlagssätzen und Quoten in der Kalkulation kennen. wie die verschiedenen Zahlungskonditionen, wie Rabatte und Skonti, in die Kalkulation einfliessen.

14 Kapitel 2 Kalkulation im Handelsbetrieb Allgemeines EINFÜHRUNGSBEISPIEL Die Modessa AG ist das führende Modehaus in Frauenfeld mit einem vielseitigen Sortiment für Damen, Herren und Kinder mit Accessoires und Boutique-Abteilungen für bekannte Mode marken. Sie ist eingemietet im Einkaufszentrum an zentraler Lage in der Stadt und beschäftigt rund 30 Angestellte. Für die neue Kollektion hat die Modessa AG bei verschiedenen Lieferanten Kleider eingekauft. Wie berechnet die Modessa AG die Verkaufspreise für die neue Kollektion? Als typischer Warenhandelsbetrieb stellt die Modessa AG zuerst das Sortiment zusammen, entsprechend werden die ausgewählten Kleider und Accessoires eingekauft. Die bestellte Ware kommt rechtzeitig vor Beginn der neuen Modesaison in das Lager und wird anschliessend im Modehaus zum Verkauf angeboten. Dank dem geschulten Verkaufspersonal, das die Kundinnen und Kunden kompetent berät, soll beim Verkauf ein grösstmöglicher Umsatz erzielt werden. An diesem betriebswirtschaftlichen Ablauf orientiert sich die Kalkulation. Dabei werden die Einkaufspreise, die eigenen Kosten des Handelsbetriebes und die Verkaufspreise der einzelnen Handelswaren berechnet. Die Erfolgsrechnung erfasst die Aufwände und Erträge für die eingekauften und verkauften Produkte der Modessa AG. Die Kalkulation befasst sich mit dem betrieblichen Leistungsprozess, dem eigentlichen Kerngeschäft. Die betrieblichen Aufwände werden in der Kalkulation als Kosten und die betrieblichen Erträge als Erlöse bezeichnet. In der Kalkulation werden die betriebsfremden und ausserordentlichen Konten der Kontenklasse 8 nicht berücksichtigt. Aus der Erfolgsrechnung werden in der Kalkulation bestimmte Zuschlagssätze berechnet, die anschliessend für jedes einzelne Produkt angewendet werden.

15 18 Kalkulation im Handelsbetrieb Kapitel 2 KALKULATION IM HANDELSBETRIEB Erfolgsrechnung Betriebliche Aufwände und Erträge Gesamtkalkulation Aufwände Kosten Erträge Erlöse für sämtliche eingekauften und verkauften Handelswaren. Daraus lassen sich die Zuschlagssätze für die Einzelkalkulation berechnen. Einzelkalkulation Kosten und Erlöse für ein bestimmtes Produkt 2.2 Gesamtkalkulation mit Zuschlagssätzen Die zweistufige Erfolgsrechnung der Modessa AG ist der Ausgangspunkt der Gesamtkalkulation: Zweistufige Erfolgsrechnung der Modessa AG in Berichtsform Warenerlöse Stufe Warenaufwand Bruttogewinn Gemeinkosten Personalaufwand Stufe Raumaufwand Verwaltungsaufwand Werbeaufwand Sonstiger Betriebsaufwand Abschreibungen Finanzaufwand Betriebsgewinn In der Kalkulation werden die Warenkosten als Einstandswert (EST) bezeichnet. Der Einstandswert entspricht dem Saldo des Kontos Warenaufwand. Der Nettoerlös (NE) ist der Saldo des Kontos Warenerlöse. Da in der Kalkulation die 3. Stufe der Erfolgsrechnung wegfällt, entspricht der Betriebsgewinn (Ergebnis der 2. Stufe) dem Reingewinn (RG) in der Kalkulation.

16 Kapitel 2 Kalkulation im Handelsbetrieb 19 ZUSAMMENHÄNGE GESAMTKALKULATION (WERTSCHÖPFUNGSKETTE) Ablauf der betrieblichen Leistungserstellung Einkauf Sortiment Lager Beratung Verkauf Erfolgsrechnung Warenaufwand Gemeinkosten Warenerlöse Kalkulation Einstandswert Gemeinkosten Nettoerlös Aus der Erfolgsrechnung wird der Einstandswert ermittelt. Anschliessend werden die Gemeinkosten berücksichtigt. Sie umfassen die eigenen Kosten für die betriebliche Leistungserstellung: Das Verkaufspersonal muss entschädigt, die Miete des Lokals muss bezahlt werden usw. Einstandswert plus Gemeinkosten ergeben die Selbstkosten, die sämtliche bezahlten Kosten umfassen. Die Selbstkosten werden abschliessend um den Reingewinn erhöht. Mit diesem letzten Schritt in der Gesamtkalkulation wird der Nettoerlös berechnet. Der Nettoerlös entspricht in der Gesamtkalkulation dem Saldo des Kontos Warenerlöse. = NE (Nettoerlös) CHF Verkauf + RG (Reingewinn) CHF BG = SK (Selbstkosten) CHF (Bruttogewinn) CHF GK (Gemeinkosten) CHF EST (Einstandswert) CHF Einkauf Mit dem Bruttogewinn kann aus dem Einstand direkt der Nettoerlös berechnet werden. Der Bruttogewinn ist die Differenz zwischen Nettoerlös und Einstandswert. Er entspricht der Summe von Gemeinkosten und Reingewinn. GESAMTKALKULATION VOM EINSTANDSWERT ZUM NETTOERLÖS Einkauf EST (Einstandswert) EST (Einstandswert) + GK (Gemeinkosten) = SK (Selbstkosten) + BG (Bruttogewinn) + RG (Reingewinn) = NE (Nettoerlös) = NE (Nettoerlös) BG = GK + RG oder BG = NE EST Verkauf

17 20 Kalkulation im Handelsbetrieb Kapitel 2 Im nächsten Schritt werden die prozentualen Zuschlagssätze ermittelt: Gesamtkalkulation Zuschlagssätze Gesamtkalkulation Zuschlagssatz EST EST GK GK-Zuschlag: 100 % SK BG BG-Zuschlag: 104 % + RG RG-Zuschlag: 2 % NE NE Berechnung der Zuschlagssätze Zuschlagssätze und Quoten sind in der Kalkulation auf zwei Dezimalen genau zu berechnen. GK-Zuschlagssatz = GK 100 EST = = 100,00 % Mit dem Gemeinkostenzuschlagssatz werden die Gemeinkosten in Prozent des Einstandswerts ausgerechnet. Der Einstandswert entspricht dem Saldo des Kontos Warenaufwand und beträgt 100 %. RG-Zuschlagssatz = RG 100 SK = = 2,00 % Mit dem Reingewinnzuschlagssatz wird der Reingewinn in Prozent der Selbstkosten ausgerechnet. Die Selbstkosten betragen 100 %. BG-Zuschlagssatz = BG 100 EST = = 104,00 % Mit dem Bruttogewinnzuschlagssatz wird der Bruttogewinn in Prozent des Einstandswerts ausgerechnet. Der Einstandswert beträgt 100 %.

18 Kapitel 2 Kalkulation im Handelsbetrieb 21 Berechnung der Quoten Die Zuschlagssätze entsprechen dem Weg der Waren durch den Handelsbetrieb, sie werden ausgehend vom Einstandswert erhoben und dazugeschlagen. Oft wird aber auch der umgekehrte Weg eingeschlagen: Der Verkäufer kennt den vom Markt akzeptierten Verkaufspreis, d. h. den Nettoerlös, und verlangt vom Einkäufer die passenden Einstandspreise. Bei der Berechnung der Quoten ist der Ausgangspunkt der Nettoerlös oder die Selbstkosten. RG-Quote = RG 100 NE = = 1,96 % Der Nettoerlös entspricht dem Saldo des Kontos Warenerlöse. Der Nettoerlös beträgt bei der Reingewinnquote 100 %. GK-Quote = GK 100 SK = = 50,00 % Die Selbstkosten entsprechen bei der Gemeinkostenquote 100 %. BG-Quote = BG 100 NE = = 50,98 % Der Nettoerlös beträgt bei der Bruttogewinnquote 100 %. Folgende Kalkulationszusammenhänge sind wichtig Rechenweg vom Einkauf zum Verkauf: Zuschlagssätze der tiefere Wert ist jeweils 100 %. Rechenweg vom Verkauf zum Einkauf: Quoten oder auch Margen genannt der höhere Wert ist jeweils 100 %.

19 22 Kalkulation im Handelsbetrieb Kapitel Einzelkalkulation vom Einstand zum Nettoerlös Mit den Zuschlagssätzen aus der Gesamtkalkulation können in der Modessa AG die Preise für jedes einzelne Produkt berechnet werden. Der Einstandswert eines Produkts kann aus den Buchhaltungsbelegen (Lieferantenrechnung) ermittelt werden. Dazugezählt werden die Gemeinkosten und der Reingewinn mit den aus der Gesamtkalkulation ermittelten Zuschlagssätzen. Einfacher wird gerechnet, wenn zum Einstandswert der Bruttogewinn dazugezählt wird. Beide Wege ergeben den gleichen Nettoerlös. Das ist der Erlös, den die Modessa AG im Laden durch den Verkauf erzielt. Beispiel Eine Designer-Jeans wird von der Modessa AG für CHF 75. eingekauft. Mit welchem Verkaufspreis wird diese Jeans im Laden angeschrieben? Einzelkalkulation mit Gemeinkosten- und Reingewinnzuschlag Einzelkalkulation Zuschlagssätze Prozentstaffel EST CHF % + GK CHF 75. GK-Zuschlag: 100 % 100 % SK CHF % 100 % + RG CHF 3. RG-Zuschlag: 2 % 2 % NE CHF % Einzelkalkulation mit Bruttogewinnzuschlag und Bruttogewinnquote Einzelkalkulation Zuschlagssatz BG-Zuschlag BG-Quote EST CHF % 49,02 % + BG CHF 78. BG-Zuschlag: 104 % 104 % 50,98 % NE CHF % 100,00 % Der Barpreis im Laden für die Designer-Jeans beträgt somit CHF Der Bruttogewinn von CHF 78. dient dazu, die Gemeinkosten der Modessa AG abzudecken und einen Reingewinn zu erzielen.

20 Kapitel 2 Kalkulation im Handelsbetrieb 23 Einzelkalkulation mit Quoten Nehmen wir an, der Verkauf der Designer-Jeans läuft weniger gut als erwartet. Das Verkaufspersonal hat den Eindruck, dass die Jeans zu teuer sind. Zu einem Preis von CHF 139. könnten mehr verkauft werden. Das Verkaufspersonal macht folgende Rechnung: Einzelkalkulation Jeans Zuschlagssatz Prozentstaffel EST CHF ,02 % BG CHF BG-Quote: 50,98 % 50,98 % NE CHF ,00 % Die Verkäuferinnen könnten vorschlagen, dass die Designer-Jeans günstiger, also höchstens für CHF 68.15, eingekauft werden sollen. Der Verkaufspreis von CHF 139. würde die Absatzmenge stark erhöhen. Ob dies erfolgreich sein wird, hängt von den Entscheiden der Geschäftsleitung und den Verhandlungen mit den Lieferanten ab. In der Praxis können die Einkaufspreise jedoch oft nicht so stark beeinflusst werden, sodass meist die Gemeinkosten gesenkt werden, um tiefere Nettoerlöse zu erreichen. 2.4 Einkaufskalkulation EINFÜHRUNGSBEISPIEL Die Modessa AG führt in ihrem Sortiment Polo-Shirts als Eigenmarke. Sie kauft diese Polo-Shirts bei verschiedenen Lieferanten ein. Die Modessa AG hat für die neue Polo-Shirt- Kollektion verschiedene Angebote eingeholt. Die Offerten unterscheiden sich in den angebotenen Ermässigungen, wie z. B. den Rabatten. Für die Entscheidung, bei welchem Lieferanten bestellt werden soll, müssen neben der Qualität der Waren auch die Preise verglichen werden. Die Modessa AG erstellt dafür eine Einkaufskalkulation. In der Einkaufskalkulation wird rechnerisch der Weg vom Lieferanten zum Käufer in unserem Fall die Modessa AG nachvollzogen.

21 24 Kalkulation im Handelsbetrieb Kapitel 2 Ausgangspunkt ist der Katalog- oder Listenpreis des Lieferanten. Dieser wird in der Einkaufskalkulation als Bruttokreditankaufspreis (BKreditAP) bezeichnet. Der Einkäufer der Modessa AG versucht, möglichst günstig einzukaufen. Je nach Einkaufsmenge und Häufigkeit der Einkäufe werden beim Einkauf vom Verkäufer Preisermässigungen in Form von Rabatten gewährt. Der Rabatt wird in Prozenten vom Katalog- oder Listenpreis abgezogen. Eine alternative Rabattform ist der Naturalrabatt, hier werden z. B. zusätzliche Güter gratis abgegeben. BEISPIELE VON RABATTEN Wiederverkaufsrabatt Mengenrabatt Sonderrabatt Treuerabatt ist ein Rabatt für Käufer, die eingekaufte Waren weiterverkaufen. ist ein prozentualer Preisnachlass beim Bezug von grossen Mengen. wird für Aktionen oder spezielle Anlässe gewährt. hat das Ziel, die Kundenbindung zu fördern. Beispiele von Rabatten in Form von Gütern (Naturalrabatt) Zugabe Hier wird kein direkter Preisnachlass gewährt. Vielmehr werden zu den bezahlten Gütern gratis weitere Güter dazugegeben. Bei einer Aktion «Sie bezahlen 2 Stück und erhalten 3 Stück» handelt es sich beispielsweise um eine Zugabe. Gutgewicht Bei Massensendungen wird oft nicht das ganze Gewicht in Rechnung gestellt. Bei leicht verderblichen Gütern wird ein Ausschuss als Gutgewicht eingerechnet. Der Bruttokreditankaufspreis abzüglich des gewährten Rabatts ergibt den Fakturawert der eingekauften Sendung, in der Kalkulation Nettokreditankaufspreis (NKreditAP) genannt. Oft wird dem Käufer auch noch ein Skonto gewährt. Das ist ein prozentualer Abzug, der den Käufer dafür belohnt, dass er früh seine Rechnung bezahlt: «Zahlung in 10 Tagen mit 2 % Skonto oder in 30 Tagen rein netto» ist eine typische Zahlungsbedingung. Statt nach 30 Tagen wird 20 Tage früher, also spätestens am 10. Tag nach Rechnungsstellung bezahlt. Dafür können vom Fakturawert 2 % Skonto abgezogen werden. Fakturawert minus Skonto ergibt den Zahlungsbetrag an den Lieferanten, in der Kalkulation Nettobarankaufspreis (NBarAP) genannt. Nun müssen die Waren aber noch in das Lager des Einkäufers transportiert werden. Kommen die Waren aus dem Ausland, fallen unter Umständen weitere Kosten, wie z. B. die Einfuhrverzollung an. Je nach Kaufvertrag müssen diese Kosten vom Einkäufer übernommen werden. Diese Bezugskosten verteuern den Einkauf und werden zum Nettobarankaufspreis dazugezählt. Als Summe ergibt sich der Einstandspreis (EST), der den bezahlten Kosten der eingekauften Waren im Warenlager entspricht.

22 Kapitel 2 Kalkulation im Handelsbetrieb 25 EINKAUFSKALKULATION Einkaufskalkulation vom Katalogpreis des Lieferanten zum Einstandspreis Katalogpreis des Lieferanten BKreditAP Rabatt Rechnungsbetrag NKreditAP Skonto Zahlungsbetrag NBarAP Einstandspreis EST + Bezugskosten Beispiel Ein Lieferant der Polo-Shirts unterbreitet der Modessa AG folgende Offerte: Katalogpreis CHF Wiederverkaufsrabatt 20 % Skonto bei Bezahlung innert 10 Tagen 2 % Für Bezugskosten rechnet die Modessa AG mit CHF 2.45 je Shirt. Mit welchem Einstandspreis pro Stück kann die Modessa AG rechnen? BKreditAP CHF % Katalogpreis des Lieferanten Rabatt CHF % Wiederverkaufsrabatt für Detaillist NKreditAP CHF % 100 % Rechnungsbetrag des Lieferanten Skonto CHF % Preisermässigung für schnelles Zahlen NBarAP CHF % Zahlung an den Lieferanten + Bezugskosten CHF 2.45 Bezugskosten zu Lasten des Einkäufers EST CHF Einstandswert des Einkäufers

23 26 Kalkulation im Handelsbetrieb Kapitel 2 Die Modessa AG bestellt aufgrund der Offerte 100 Polo-Shirts. Die Shirts und die Rechnung treffen ein. Die Modessa AG bezahlt die Rechnung innert 10 Tagen. Wie wird der Vorgang verbucht? (Die Mehrwertsteuer wird im Kapitel 2.6 berücksichtigt.) Rechnungseingang Warenaufwand / Verbindlichkeiten L+L Abzug von 2 % Skonto Verbindlichkeiten L+L / Warenaufwand 40. Banküberweisung Verbindlichkeiten L+L / Bank Barzahlung Bezugskosten Warenaufwand / Kasse 245. Je nach Kaufvertrag können einzelne oder mehrere Stufen bei der Einkaufskalkulation entfallen. Ein Skonto beispielsweise wird nicht immer gewährt. Dann entspricht der NKreditAP dem NBarAP. Bei der Lieferung «franko Domizil» entfallen oft die Bezugskosten, hier würde gelten: NBarAP = Einstandspreis. Im Warenhandel haben Grossisten eine besondere Aufgabe. Sie beschaffen in grossen Mengen Handelswaren, verkaufen diese aber nicht an Endkunden, sondern an Grossverteiler oder Detaillisten. Viele Grossisten gewähren Detaillisten sowohl einen Wiederverkaufsrabatt als auch einen Mengenrabatt. Wer bei einem Grossisten einkauft und beide Rabatte erhält, hat eine zusätzliche Ankaufspreisstufe, den Händlerankaufspreis. Einkauf beim Grossisten mit Wiederverkaufs- und Mengenrabatt Katalogpreis des Grossisten BKreditAP Wiederverkaufsrabatt Händlerankaufspreis Mengenrabatt Rechnungsbetrag NKreditAP Die Fortsetzung der Einkaufskalkulation wird gleich behandelt wie ohne zweite Rabattstufe.

24 Kapitel 2 Kalkulation im Handelsbetrieb Verkaufskalkulation EINFÜHRUNGSBEISPIEL Die Stadt Frauenfeld möchte für einen Anlass 200 Polo-Shirts von der Modessa AG kaufen. Diese Polo-Shirts erhalten einen Aufdruck. Da es sich um einen grösseren Auftrag handelt, verlangt die Stadt Frauenfeld einen Mengen - rabatt. Zu welchem Preis bietet die Modessa das Polo-Shirt an? In der Verkaufskalkulation wird rechnerisch der Weg vom Verkäufer in unserem Fall die Modessa AG zum Käufer nachvollzogen. Ausgangspunkt ist der Nettoerlös, den die Modessa AG berechnet hat. Die Kunden der Modessa AG versuchen möglichst günstig einzukaufen. Je nach Einkaufsmenge und Häufigkeit der Verkäufe werden vom Verkäufer Preisermässigungen in Form von Rabatten gewährt. Verkaufssonderkosten, wie Transport zu Lasten des Verkäufers, können je nach Kaufvertrag ebenfalls noch anfallen. Rabatte, Skonti und Verkaufssonderkosten werden in den Preis eingerechnet und erhöhen den Katalogpreis. In der Verkaufskalkulation werden durchschnittliche Rabatte und Skonti einberechnet die tatsächlichen Abzüge werden individuell den einzelnen Kunden gewährt. Diese Konditionen hängen z. B. von der bezogenen Menge und vom effektiv vereinbarten Zahlungstermin ab. VERKAUFSKALKULATION Verkaufskalkulation vom Nettoerlös zum Katalogpreis des Verkäufers Nettoerlös NE Zahlungsbetrag NBarVP + Verkaufssonderkosten Rechnungsbetrag NKreditVP + Skonto Katalogpreis des Verkäufers BKreditVP + Rabatt

25 28 Kalkulation im Handelsbetrieb Kapitel 2 Die Modessa AG gewährt der Stadt Frauenfeld für die 200 bedruckten Polo-Shirts einen Mengenrabatt von 20 % und einen Skonto von 3 % bei Bezahlung innert 10 Tagen. Die Polo-Shirts werden von der Modessa AG am Stadtfest ausgeliefert. Deshalb fallen zusätzliche Verkaufssonderkosten von CHF 2.50 pro Stück an. Zu welchem Katalog- oder Listenpreis wird das Polo-Shirt angeboten? NE (pro Stück) CHF Nettoerlös des Verkäufers + VerkSK CHF 2.50 Verkaufssonderkosten, z. B. Transport NBarVP CHF % Zahlung des Kunden + Skonto CHF % Preisermässigung für schnelles Zahlen NKreditVP CHF % 80 % Rechnungsbetrag des Verkäufers + Rabatt CHF % Rabatt für Kunden BKreditVP CHF % Katalogpreis des Verkäufers In der Verkaufskalkulation muss berücksichtigt werden, dass Rabatte und Skonti jeweils vom höheren Wert abgezogen werden. Werden die Verkaufspreise ausgehend vom Nettoerlös berechnet, ist der Ausgangswert jeweils unter 100 % (Basiswechsel). Die Stadt Frauenfeld beschafft 200 Polo-Shirts. Sie werden bedruckt, ausgeliefert und vom Kunden innert 10 Tagen durch Postüberweisung bezahlt. Wie wird der Vorgang verbucht? (Die Mehrwertsteuer wird im Kapitel 2.6 berücksichtigt.) Rechnungsversand Forderungen L+L / Warenerlöse Abzug von 3 % Skonto Warenerlöse / Forderungen L+L 300. Postgutschrift Post / Forderungen L+L

26 Kapitel 2 Kalkulation im Handelsbetrieb Vollständiges Kalkulationsschema im Handelsbetrieb Das vollständige Kalkulationsschema enthält alle möglichen Zu- und Abschläge sowie die Mehrwertsteuer. Dabei kann auf zwei möglichen Wegen gerechnet werden. AUFBAUENDE UND ABBAUENDE KALKULATION Wird ausgehend vom Einkauf des Warenhändlers bis zum Verkauf an die Kunden gerechnet, handelt es sich um die aufbauende Kalkulation. Zweck der aufbauenden Kalkulation ist die kostenorientierte Preisberechnung, die vor allem bei Einzelanfertigungen üblich ist. Wird vom Verkauf zum Einkauf zurückgerechnet, handelt es sich um die abbauende Kalkulation. Es handelt sich hierbei um die konkurrenzorientierte Preisberechnung. Der Verkaufspreis ist dabei vom Markt vorgegeben, mit der Kalkulation werden die möglichen Einstandspreise berechnet. Dieser Weg ist bei gängigen Konsumgütern üblich. Abbauende Kalkulation Start Ziel Ziel BKreditVP NKreditVP + Rabatt Start Aufbauende Kalkulation NBarVP + Skonto NE + VerkSK BKreditAP SK + RG Rabatt + NKreditAP EST + GK Skonto + NBarAP + BeKo

27 30 Kalkulation im Handelsbetrieb Kapitel 2 Im folgenden Beispiel kauft ein Grossist Handelswaren ein. Er erhält dabei einen Wiederverkaufsrabatt und einen Mengenrabatt. Die Mehrwertsteuer ist im Katalogpreis des Lieferanten sowie in den Bezugskosten enthalten und wird aus dem Einstand mit Mehrwertsteuer (= 108 %) als Vorsteuer herausgerechnet. Der Nettoerlös wird errechnet, indem der Gemeinkosten- und der Reingewinnzuschlag dazugezählt werden. Der Grossist verkauft an einen Detaillisten, der ebenfalls einen Wiederverkaufsrabatt und einen Mengenrabatt erhält. Die Mehrwertsteuer wird als Umsatzsteuer in den Nettoerlös eingerechnet. Ausgangspunkt ist der Katalogpreis des Lieferanten mit CHF und Endpunkt beim Katalogpreis des Verkäufers von CHF Es handelt sich um eine aufbauende Kalkulation. Beispiel vollständiges Kalkulationsschema, aufbauende Kalkulation Katalogpreis (BKreditAP inkl. MWST) CHF % Wiederverkaufsrabatt CHF % Händlerankaufspreis CHF % 100 % Mengenrabatt CHF % Rechnungsbetrag (NKreditAP) CHF % 90 % Skonto CHF % Zahlung an den Lieferanten (NBarAP) CHF % + Bezugskosten (inkl. MWST) CHF Einstand mit MWST CHF % Vorsteuer CHF % Einstand ohne MWST CHF % 100 % + Gemeinkosten CHF % Selbstkosten CHF % 150 % + Reingewinn CHF % Nettoerlös ohne MWST CHF % 100 % + Umsatzsteuer CHF % Nettoerlös mit MWST CHF % + Verkaufssonderkosten inkl. MWST CHF Kundenzahlung (NBarVP) CHF % + Skonto CHF % Rechnungsbetrag (NKreditVP) CHF % 100 % + Mengenrabatt CHF % Händlerverkaufspreis CHF % 80 % + Wiederverkaufsrabatt CHF % Katalogpreis (BKreditVP inkl. MWST) CHF %

28 Kapitel 2 Kalkulation im Handelsbetrieb 31 Allgemeines Kalkulationsschema im Warenhandel Vom Einkauf zum Verkauf, aufbauend Vom Verkauf zum Einkauf, abbauend Start: Lieferant Ziel: Lieferant BKreditAP (Katalogpreis inkl. MWST) = BKreditAP (Katalogpreis inkl. MWST) Wiederverkaufsrabatt + Wiederverkaufsrabatt = Händlerankaufspreis = Händlerankaufspreis Mengenrabatt + Mengenrabatt = NKreditAP (Rechnungsbetrag) = NKreditAP (Rechnungsbetrag) Skonto + Skonto = NBarAP (Zahlung an Lieferanten) = NBarAP (Zahlung an Lieferanten) + Bezugskosten inkl. MWST Bezugskosten inkl. MWST = Einstand mit MWST = Einstand mit MWST Vorsteuer + Vorsteuer = Einstand ohne MWST = Einstand ohne MWST + Gemeinkosten Gemeinkosten = Selbstkosten = Selbstkosten + Reingewinn Reingewinn = Nettoerlös ohne MWST = Nettoerlös ohne MWST + Umsatzsteuer Umsatzsteuer = Nettoerlös mit MWST = Nettoerlös mit MWST + Verkaufssonderkosten inkl. MWST Verkaufssonderkosten inkl. MWST = NBarVP (Kundenzahlung inkl. MWST) = NBarVP (Kundenzahlung inkl. MWST) + Skonto Skonto = NKreditVP (Rechnungsbetrag inkl. MWST) = NKreditVP (Rechnungsbetrag inkl. MWST) + Mengenrabatt Mengenrabatt = Händlerverkaufspreis = Händlerverkaufspreis + Wiederverkaufsrabatt Wiederverkaufsrabatt = BKreditVP (Katalogpreis inkl. MWST) BKreditVP (Katalogpreis inkl. MWST) Ziel: Käufer Start: Käufer

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