Eine sozioökonomische Analyse unter besonderer Berücksichtigung der Generationenbeziehungen

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1 BÜRO FÜR ARBEITS- UND SOZIALPOLITISCHE STUDIEN KONSUMSTRASSE BERN. TEL FAX Erben in der Schweiz Eine sozioökonomische Analyse unter besonderer Berücksichtigung der Generationenbeziehungen Tobias Bauer, Heidi Stutz und Susanne Schmugge NFP 52-Tagung Welcher Kitt hält die Generationen zusammen? Bern 19. Januar 2006

2 Übersicht 1. Projektanlage 2. Wichtigste Ergebnisse 3. Folgerungen 4. Relevanz für Wissenschaft und Praxis 2

3 1. Projektanlage 1.1 Fragestellungen n Grössenordnung und sozioökonomische Bedeutung n Familienzusammenhang und Generationenbeziehungen n Bedeutung im Vergleich zu anderen intergenerationalen Transfers n Motivationen des Vererbens n Ungelöste Probleme und Reformanliegen 3

4 1. Projektanlage Staatssteuer- Statistik Kanton Zürich Datenbank E+S Dossiers E+S Vollerfassung Teilerfassung Abgleich Volumen nach Einkommenskategorien Erblassende Erbschaftsrealität Schweiz Wie viel wird vererbt? Wer vererbt? Wer erbt? Erbende Abgleich Volumen / sozioökonomische Struktur für Kanton ZH Vorzeitige Schenkungen? indirekte Berechnung Div. Statistiken (VZ, Sterbetafeln, Vermögen) Abgleich Volumen für Schweiz Schweiz repräsentative Stichprobe Bevölkerungsbefragung (Univox) 4

5 2.1 Grössenordnung Erbschaften und Schenkungen 2. Ergebnisse Kennzahlen zu Erbschaften und Schenkungen (2000) Kanton Zürich Schweiz Vererbungssumme (Mio. Fr.) in % der Reinvermögen 2.8% 2.6% in % des Volkseinkommens 10.7% 8.1% in % der Bruttoersparnis der privaten Haushalte.. 131% Schenkungssumme (Mio. Fr.) 1'960.. in % der Vererbungssumme 23%.. Quellen: Datenbank E+S, Staatssteuerstatistik Kt. ZH, gesamtschweizerische Vermögensstatistik, Schweizerische Kohortensterbetafeln, Volkswirtschaftliche Gesamtrechung; Berechnungen 5

6 2. Ergebnisse 2.2 Erbschaftserfahrung Anteil Befragter mit entsprechender Erfahrung, Schweiz 2004 Erbschaft erhalten 33% Schenkung / Erbvorbezug erhalten 14% Erbschaft in Zukunft erwartet 48% Gesamt (erhalten und/oder erwartet) Quelle: N=1432 Befragte in der deutsch- und französischsprachigen Schweiz; Befragung Univox 68% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 6

7 2. Ergebnisse 2.3 Verteilung der Erbsumme Aufteilung der Erbenden und der gesamten Erbsumme nach Grösse der Erbschaften (in 1000 Fr.) 100% % 80% % 60% 50% '000+ 1'000-4' % 30% % 10% 0% Erbende Quelle: Datenbank E+S, Berechnungen 21.7 Erbsumme

8 2. Ergebnisse 2.4 Aufteilung der Erbsumme nach Erbtypen (Kt. Zürich ) 58.4% Kinder Ehepartner/in Eltern / Stiefeltern Geschwister (Ur)Grosskinder 16.4% Übrige Verwandte Nichtverwandte 3.9% 6.1% 5.8% 3.0% Quelle: Datenbank E+S, Berechnungen. 5.7% 0.7% Organisationen 8

9 2. Ergebnisse 2.5 Median der Erbteile nach Erbtypen (Kt. Zürich ) 400' '000 Median Männer Median Frauen 300' ' ' ' '000 50'000 0 EhepartnerIn Kinder Eltern Geschwister Grosskinder Übrige Nichtverwandte Verwandte Quelle: Datenbank E+S, Berechnungen. 9

10 2. Ergebnisse 2.6 Entwicklung des Alters der Erbenden 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 80 und mehr 65 bis bis bis bis 39 Unter 30 20% 10% 0%

11 2. Ergebnisse 2.7 Motivationen: Ich oder die Nachkommen? 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Es ist wichtig, den Nachkommen einmal etwas zu vererben. 21% 44% 20% 15% Wer es sich leisten kann, sollte seinen Nachkommen möglichst viel schon zu Lebzeiten verschenken. 38% 44% 12% 6% Das eigene Vermögen darf man weitgehend selber aufbrauchen. Auf mögliche Erben muss man keine Rücksicht nehmen. 42% 40% 15% 3% Es ist wichtiger, in die Ausbildung der Kinder zu investieren, als ihnen viel Vermögen zu vererben Quelle: Befragung Univox, 2. Welle 57% 35% Stimme völlig zu Stimme eher zu Lehne eher ab Lehne völlig ab 6% 2% 11

12 2. Ergebnisse 2.8 Motivationen: Wie das Erbe verteilen? 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Wenn mehrere Kinder da sind, sollten alle gleich viel erben. 54% 35% 10% 2% Ich möchte den Familienbesitz zusammenhalten. 42% 36% 13% 9% Ich möchte denen am meisten geben, die es am nötigsten haben. 38% 39% 16% 8% Kinder, die sich mehr um ihre Eltern kümmern, sollten mehr erben. 32% 40% 17% 11% Das Erbe soll erst an die Kinder gehen, wenn der hinterbliebene Ehegatte gestorben ist. 33% 30% 24% 13% Ich möchte Kinder mit eigener Familie bevorzugen. Quelle: Befragung Univox, 2. Welle 33% 28% 25% Stimme völlig zu Stimme eher zu Lehne eher ab Lehne völlig ab 14% 12

13 3.1 Erbschaften als sozioökonomisches Phänomen 3. Folgerungen n Immense volkswirtschaftliche Bedeutung: Private Haushalte erben mehr als sie an Vermögen selber aufbauen n Erben als Verteilungsfrage: - vererbte und geerbte Summen ähnlich ungleich verteilt wie die Vermögen; - gesamtgesellschaftlich spielt Prinzip wer hat, dem wird gegeben ; - aber relative Bedeutung des Erbens für Leute mit kleinen Vermögen grösser; - innerhalb der Familie spielt Prinzip der Gleichheit. n Konzentration der Vermögen in der Rentnergeneration: da ungleich verteilt, für mehr als die Hälfte Erben keine Altersabsicherung (ein Drittel erbt nichts, andere unter Franken). n Unterschiede nach Geschlecht: kleiner als vermutet (seit Revision von Ehe- und Scheidungsrecht) 13

14 3. Folgerungen 3.2 Erbschaften im Generationenzusammenhang n Vererben als sich Einreihen in die Generationenkette: Der Grossteil der Erbschaften geht an die Kinder, auch Kinderlose halten sich beim Vererben an Generationenbeziehungen n Höhere Lebenserwartung hat die Rolle des Erbens aus der Lebenslaufperspektive verändert: Keine Hilfe beim Aufbau der eigenen Existenz und in der Familienphase n Teilweise Gewichtsverschiebung zu anderen Generationentransfers: V.a. Betriebsübergaben, auch Liegenschaften n Ein Generationentransfer unter anderen: Lebzeitige Zuwendungen machen fast einen Viertel der Erbschaften aus, Erziehung und Ausbildung zentral, finanzielle und praktische Solidarleistungen auch im Erwachsenenalter zahlreich. 14

15 3. Folgerungen 3.3 Erbschaften im Familienzusammenhang n Erben ist Familiensache: Die Mediatorfunktion der Familie zwischen Einzelnen und Gesellschaft wird hier besonders deutlich. Insbesondere persönliche Generationenbeziehungen bestehen in der Familie. n Gleichheitsnorm stark: Auch ungleiche Schenkungen durch Ausgleichung nach dem Tod relativiert. n Motivationen des Vererbens sind nicht widerspruchsfrei: Ambivalenzen sichtbar n Vererben definiert auch, wer meine Familie ist: Abschliessendes Statement, zu wem ich gehört habe und wer meine Nachfolge antritt. n Affektive Ebene wichtig: kein Streit, ein gutes Gefühl haben. n Konflikt mit neuen Lebensformen: Die Erbschaftsregelungen führen bei nicht-traditionellen Biographien vermehrt zu Konflikten. 15

16 4. Relevanz 4.1 Relevanz für Wissenschaft n Grundwissen zum Erben in der Schweiz n Schweizerische Besonderheiten: - Keine stark ausgeprägte Erbschaftswelle - überdurchschnittliche Wahrscheinlichkeit zu erben und Erbschaftsbeträge - unverkrampftes Verhältnis zu Gerechtigkeit des Erbens n Bedeutungswandel des Erbens: höhere Lebenserwartung, Pluralisierung der Familienformen n Zusammenspiel verschiedener Generationentransfers: Stabilisierung sozialer Unterschiede über die Generationen hinweg. n Motivationen des Vererbens: Selber geniessen und laufend weitergeben, was nicht gebraucht wird. Wenig Steuerung über Testamente (ein Viertel). Aber schichts- und situationsspezifisch. 16

17 4. Relevanz 4.2 Relevanz für Praxis n Erbschaftssteuersystem: Akzeptanz steigt mit Grösse der Erbschaft und verwandtschaftlicher Entfernung. n Personen ohne direkte Nachkommen: Vererben weitgehend in Familienkategorien, Potenzial für Legatjagd begrenzt n Neue Lebens- und Familienformen: - Langjährige LebenspartnerInnen - Soziale Elternschaft - Konfliktpotenzial bei Kindern aus früheren Beziehungen n Reformen Erbrecht und Erbschaftsbesteuerung: Diskriminierung unverheirateter PartnerInnen und sozialer Elternschaft nicht mehr konform mit Einstellungen und Lebensrealitäten 17

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