IZ Jobs und Bildung Informationszentrum Jobs und Bildung

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1 IZ Jobs und Bildung Informationszentrum Jobs und Bildung Aufbau eines regionalen Projektes im Land Brandenburg in der Landeshauptstadt Potsdam 1. Situationsbeschreibung / Problemanalyse Alle Studien und Analysen für das Land Brandenburg prognostizieren zur Zeit und in den kommenden Jahren einen Fachkräfte-, aber auch Arbeitskräftemangel. Das Vorhandensein von Fachkräften beeinflusst wesentlich die Entscheidung eines Unternehmens zur Neuansiedlung, zur Unternehmenserweiterung und damit zur Schaffung neuer Arbeitsplätze. - Viele der neu entstehenden Arbeitsplätze werden nicht der Arbeitsagentur bzw. den Jobcentern und anderen öffentlichen Institutionen gemeldet. - Viele Arbeitsplätze werden von Unternehmen viel zu kurzfristig den Behörden, bes. den Arbeitsagenturen mitgeteilt und können damit nicht effektiv und schnell genug mit geeigneten Bewerbern besetzt werden. - Unternehmen und Arbeitslose benötigen einen zentralen regionalen Anlaufpunkt mit wirtschaftsnaher Dienstleistung (aus einer Hand) für vorhandene und neu entstehende Arbeitsplätze und daraus abgeleiteter wirtschaftsnaher Aus- und Weiterbildung. - Für viele Arbeit oder Bildung suchende Brandenburger ist das Angebot zu unübersichtlich. Einfachere Strukturen mit täglicher Informationsmöglichkeit an einem Standort kann das verbessern. - Viele einzelne Initiativen und Projekte, z.b. der regionalen Wirtschaftsförderung, der ZAB, der LASA, IHK und HWK müssten regional vernetzt werden, um sie schnell und unbürokratisch an die Kunden (Unternehmen und Arbeitslose) heranzubringen. - Informationen über mögliche Förderung der Mitarbeiter (z.b. Qualifizierung) in Unternehmen durch Landes- und Bundesprogramme sind zu wenig dem einzelnen Mitarbeiter oder Unternehmen bekannt. Die Forderung nach einer entsprechenden Regionalentwicklung, die eine horizontale und vertikale Verknüpfung unterschiedlicher Netzwerkpartner (Unternehmen, Institutionen, Bildungsträger u.a.) impliziert, ist in der praktischen Umsetzung bisher vielfach zu kompliziert und zu zeitaufwendig

2 2. Ziele: Angebote und Informationen aus einer Hand für Unternehmen und Arbeitnehmer - Ein Informationszentrum für viele brandenburgische Firmen schaffen, die Arbeits- und Fachkräfte kurz-, mittel- oder langfristig suchen. - Durch Gespräche mit den Unternehmen vor Ort oder im Informationszentrum, durch Firmeninterviews und Unternehmertreffen den Fachkräfte- und Arbeitskräftebedarf mittelfristig zu ermitteln, um die Arbeitsplätze fachgerecht und qualitativ durch arbeitslose Brandenburger zu besetzen. - Vernetzung mehrerer Akteure am Arbeitsmarkt zur schnellen und effektiven Besetzung der vorhandenen Arbeitsplätze, bes. durch die Projekt- und Netzwerkpartner. - Vernetzung von geförderten öffentlichen Projekten bzgl. der Schaffung von Arbeitsplätzen bzw. der Besetzung durch entsprechende Arbeitskräfte, insbesondere Jugendliche und Frauen. - Schaffung eines Informationszentrums für Bildung suchende Arbeitslose und Bildung suchende Firmen für ihre Mitarbeiter sowie für Privatpersonen. Es geht um eine schnelle, unbürokratische und qualitativ hochwertige Personalvermittlung für die sich in Brandenburg ansiedelnden neuen Unternehmen, bzw. zur Unternehmenserweiterung und Erhaltung bestehender Unternehmen Arbeitsplätze für 3000 Arbeitslose 2007 bis 2008 Mit diesem neuen Informationszentrum eine neue gemeinsame Initiative 3000 Arbeitsplätze für 3000 Arbeitslose in Brandenburg 2007 bis 2008 starten. Dabei können die Erfahrungen der ZAL Unternehmensgruppe Ludwigsfelde und der Agentur für Arbeit und der ARGEn in der Region TF und Brandenburg 2005 und 2006 genutzt werden, z.b. bei der Umsetzung des Projektes Industrieregion Ludwigsfelde, bes. DaimlerChrysler Ludwigsfelde (von 1011 einbezogenen Arbeitslosen erhielten 956 = 94,6 % einen versicherungspflichtigen Arbeitsvertrag)

3 3. Regionale Akteure des Informationszentrums Strategische ZAL Unternehmensgruppe Ludwigsfelde Partner: (ZAL Zentrum Aus- und Weiterbildung Ludwigsfelde GmbH, ZAA ZeitArbeitsAgentur GmbH, LHG Ludwigsfelder Handwerks- und Gewerbehof GmbH) LASA Brandenburg Agentur für Arbeit Potsdam Projektpartner: ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg Landeshauptstadt Potsdam; Stadtverwaltung Amt für Wirtschaftsförderung Potsdam Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Teltow-Fläming mbh Landkreis Potsdam Mittelmark Wirtschaftsförderung IHK Industrie- und Handelskammer Potsdam HWK Handwerkskammer Potsdam PAGA Potsdamer Arbeitsgemeinschaft zur Grundsicherung für Arbeitssuchende ARGE Teltow-Fläming ARGE LDS UV Unternehmerverband Brandenburg TRAINICO Training und Ausbildung Cooperation Berlin- Brandenburg GmbH URANIA Schulhaus GmbH Potsdam IFM Institut für Managementberatung GmbH Potsdam- Babelsberg ZAL Ludwigsfelde GmbH Netzwerkpartner Unternehmen des Landes Brandenburg - 3 -

4 4. Einbeziehung der brandenburgischen Unternehmen, bes. der KMU - Informationszentrum in Potsdam als zusätzliche Anlaufstelle für Firmen in Sachen Fachkräfte, Arbeitskräfte und auch Ausbildung. - Firmeninterviews vor Ort in den Unternehmen nach Interview-Leitfaden durchführen. - Regelmäßige Unternehmertreffen in Potsdam, TF und PM beginnend ab März 2007 mit speziellen Angeboten der Partner des Info-Zentrums, z.b. Fördermöglichkeiten, Qualifizierungsmöglichkeiten, Personalentwicklungskonzepte für KMU, Ziel ist die rechtzeitige Ermittlung von Arbeitsplätzen für Fachkräfte und Arbeitskräfte. - Pflege einer Firmendatenbank im Info-Zentrum unter Einbeziehung der Projekt- und Netzwerkpartner. - Erarbeitung von Vorschlägen durch die Projektpartner zur Einladung von Unternehmen zur Eröffnungsveranstaltung am um Uhr in Potsdam, Wetzlarer Straße Erarbeitung von Vorschlägen für Unternehmertreffen, z.b. in Potsdam, Luckenwalde, Teltow, Belzig u.a. Orten (Unternehmen nach territorialen Gesichtspunkten bzw. Fachbereichen, z.b. Metall, Elektro, Handel, Logistik u.a.) durch die Projektträger und Projektpartner

5 5. Arbeitsweise des Informationszentrums Jobs und Bildung - Tägliche Annahme von offenen Stellen und Beratung für Unternehmen durch 2 Mitarbeiter/innen im Info-Zentrum Potsdam, 1 Mitarbeiterin der Agentur für Arbeit Potsdam. - Tägliche Information an Arbeitslose wegen Jobs und Bildung. - Einführung von Sprechtagen für bestimmte Fachbereiche bzw. Institutionen, z.b. o LASA Fachkräfte-Beratungsstelle Di Uhr o IHK o HWK Energie-Beratungsstelle Do Uhr (Das sind nur Vorschläge!) - Durchführung von Unternehmertreffen in Potsdam bzw. in den Kreisen TF, PM, LDS. - Ständige Besuche in Firmen und Durchführung von Firmeninterviews mit Koordinierung des Interviews durch andere Projekte, z.b. INNO-Punkt oder EQUAL unter Einbeziehung der Projektpartner. - Öffnungszeiten des Informationszentrum Mo-Fr Uhr o 2 Mitarbeiter/innen ab o 1 Büro für 2-3 Mitarbeiter/innen o 1 Beratungs- und Ausstellungsbüro o 1 Büro Agentur für Arbeit o 1 Seminarraum für größere Beratungen - 48-Stunden-Service o erste Antwort nach Möglichkeit nach 48 Std. (Vermittlungsvorschlag) o Schnellstmögliche Lösung für Firmen und Arbeitslose o Bildungsberatung - Angebote aller Kooperationspartner im Info-Zentrum auslegen und qualifizierte Beratung und Information sichern (nach Schwerpunkten und Zeitabläufen) - Jeder Kooperationspartner benennt einen Verantwortlichen für das Informationszentrum bis zum

6 9. Schlussbestimmungen Die Kooperationspartner erklären ihre Bereitschaft zur Mitwirkung für das Jahr Ab 2008 kann jeder Partner ausscheiden oder weiterhin mitwirken. Neue Kooperationspartner können bei Bedarf aufgenommen werden. Es sollte darüber aber eine Abstimmung zwischen Projektträger und Projektpartner erfolgen. IZ Informationszentrum - Jobs und Bildung Wetzlarer Straße Potsdam Tel.: Fax: mail@info-job-bildung.de Potsdam, Reiner Rabe Geschäftsführender Gesellschafter der ZAL Unternehmensgruppe Edelgard Woythe Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Prof. Dr. Wolfgang Kubiczek Geschäftsführer LASA Brandenburg Kurt Beckers Geschäftsführer LASA Brandenburg - 6 -