Energetische Sanierung von Kulturdenkmalen
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- Karoline Tiedeman
- vor 7 Jahren
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1 Energetische Sanierung von Kulturdenkmalen Denkmalschutz energetische Sanierung Konflikt???
2 Einleitung Folgende Objekte sind vorhanden freistehende Objekte, wie Wohnstallhäuser, Umgebindehäuser, massive Gebäude Zwei-, Drei- und Vierseithöfe Kleinere Städte, die sich aus ländlicher Bebauung entwickelt haben Ebersbach, Neugersdorf, Seifhennersdorf Mittlere Städte, Görlitz, Löbau, Zittau mit Altstadtkernen, Villen und Gründerzeithäusern
3 Studie von Hochschule Zittau 10 Umgebindehäuser mit verschiedensten Sanierungsständen Bisheriges Ergebnis: Bei bewusstem Wohnen mit dem historischen Gebäude sind die jährlichen Aufwendungen nicht höher wie nach der Sanierung.
4 Mögliche Ansätze für Energieeffizienz im Ländlichen Raum Schaffung der Lokalen Unabhängigkeit bei der Energieversorgung Biogasanlagen, Solarkraftwerke, Windenergieerzeugung, Wasserkraftanlagen (z.b. Nutzung historischer Wassermühlen) dadurch unter anderem z.b. Minimierung der Leitungsverluste bei Stromversorgung Erneuerung von Straßenbeleuchtungen / Neubau LED Beleuchtungen, auf 1 km Straßenlänge werden ca eingespart gegenüber einer herkömmlichen Beleuchtung
5 Mögliche Ansätze für Energieeffizienz im Ländlichen Raum Am Denkmal: Im Bereich von ehemaligen Höfen empfiehlt sich der Einbau von kombinierten Heizungsanlagen, Holz Pellet, Holz, Holz Öl, etc. mit möglicher Unterstützung durch Fotothermische Anlagen Vorteil: Erhalt der Scheunen und Nebengebäude - Dämmungen möglichst kombinierte Dämmlösungen, Außendämmung mit Innendämmung, aber Erhalt des äußeren Erscheinungsbildes wichtig Problematik: Innensanierungen abgeschlossen, Außendämmungen oft nicht möglich
6 Mögliche Ansätze für Energieeffizienz im Ländlichen Raum Beratung der Bauherren Schwerpunkte der Dämmung müssen bei Dämmung obere Decke und Fußboden EG liegen Erneuerung der Fenster bei kleinen Fensteröffnungen unerheblich Umgebinde Erhalt der innen liegenden Fensterläden Lösungsansatz: Bezuschussung von Erdwärmeanlagen und steuerliche Bevorteilung Beste Lösung für das Denkmal, da keine Beeinträchtigung des Erscheinungsbildes und keine großen Umbauten erforderlich, ABER: Anlagen sehr teuer
7 Freistehende Objekte Das Gebäude steht auf einer Anhöhe, von allen Seiten einsehbar Solaranlage für Warmwassergewinnung beantragt und genehmigt Kollektorfläche 4 qm dunkle Schieferdeckung vorhanden
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10 Ebersbach, Haineweg 1 Das Objekt ist voll vermietet, innen saniert und jetzt Problematik Energetische Sanierung Aufgrund der Gliederung der Fassade kein Vollwärmeschutz möglich, Innendämmung nicht mehr einbaubar
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12 Lösung: Dämmung der denkmalpflegerisch gestörten Bereiche Einbau einer Solaranlage zur Heizungs- und Warmwasserunterstützung
13 Eibau, Hauptstraße 80 die äußere Hülle ist weitestgehend instandgesetzt und keine Aufbringung der Dämmung mehr möglich
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15 Obercunnersdorf, Denkmalort
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17 Obercunnersdorf, Am Dorfbach 1 Bäckerei Aufgrund der Lage ist die Ausführung einer fotothermischen Anlage gewollt, wird im hinteren drittel des Daches genehmigt
18 Spannungsfeld Energieeffizienz und Denkmalschutz im ländlichen Raum Oberseifersdorf, Hauptstraße 59
19 Oberseifersdorf, Hauptstraße 59 Dem Bauherren wurde eine Anlage im oberen Drittel des Daches als Lichtband in Aussicht gestellt. Eine vollflächige Eindeckung wird aufgrund der Lage zur Kirche und der vollen Einsehbarkeit des Daches nicht genehmigt.
20 Oberseifersdorf, Hauptstraße 59 Dem Bauherren wurde eine Anlage im oberen Drittel des Daches als Lichtband in Aussicht gestellt. Eine vollflächige Eindeckung wird aufgrund der Lage zur Kirche und der vollen Einsehbarkeit des Daches nicht genehmigt. Mögliche Variante, aber leider nicht mehr auf dem Markt verfügbar Element Solarsklent (Quelle: Rathscheck Schiefer)
21 Ebersbach, Hauptstraße
22 Spannungsfeld Energieeffizienz und Denkmalschutz im ländlichen Raum
23 Fazit: Wärmedämmung an Umgebindehäusern / Fachwerkhäusern sind unter der Maßgabe des Erhaltes des äußeren Erscheinungsbildes möglich (Gefachedämmung / Innendämmung) Dämmung oberste Geschoßdecke / Fußboden EG Erdwärmeheizungsanlagen favoritisieren Aufklärung über verantwortungsvollen Umgang mit Energie Umfangreich gestaltete Fassaden müssen im Innenbereich gedämmt werden Unterstützung der Heizungsanlage mit fotothermischen Anlagen Fotovoltaik genaue Prüfung, Problematik des Nachweises der Verwendung der Einnahmen für den Erhalt des Gebäudes Einzelfallprüfung
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28 Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit!
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