Online-Werbung I E-Commerce I Technik

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1 14:37 Uhr Seite 1 Online-Werbung I E-Commerce I Technik e 4,50 Fr. 9,00 ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL AUSGABE 2/ JANUAR 2012 Foto: istockphoto / Danleap Anzeige Titel_IWB_0212.qxd Agiler, schneller, innovativer Spezialisten für die Nische Wie Chip Xonio das Projektmanagement umkrempelt S.10 So punkten stationäre Händler im Internet Alles aus einer Hand S.31 Mark Suer, Vorstand Advertising Alliance Schwimmen gegen den Strom S.18 Alternativen zu Google, Facebook und Groupon S.20 Foto: Fotolia / Perrush Mit Psychologie verkaufen ONLINE-WERBUNG USA Viele Ads fehl am Platz GUTSCHEINPORTAL RTL kauft Gutscheine.de Die Mediengruppe RTL Deutschland steigt ins Gutscheingeschäft ein: Für einen nicht genannten Betrag übernimmt RTL Interactive 100 Prozent der Gutscheine.de HSS GmbH, die das gleichnamige Portal betreibt. Gründer Marcus Seidel soll auch weiterhin als Geschäftsführer an Bord bleiben. fk Innovative Online Shops setzen 2012 auf Neuromarketing und Persuasive Webdesign U sability ist nicht genug. Diese Erkenntnis setzt sich in den Köpfen von immer mehr deutschen Webdesignern durch. Bisher ging es darum, dem User den Weg zu seinem Ziel bei einem Website-Besuch zu erleichtern mittlerweile überlegen Branchenexperten, ob das ausreicht. Nur weil der User eine Website benutzen kann, heißt das noch lange nicht, dass er sie auch benutzen will, gibt Daniel Baule, Senior Consultant User Experience bei der Internet-Agentur Tomorrow Focus Technologies, zu bedenken. Aber wie bringt man ihn dazu, etwas zu wollen sei es ein Produkt, eine Buchung oder einen anderen, konversionsfördernden Abschluss? Die Antwort auf diese Frage versprechen verschiedenste Design- und Marketing-Ansät- Foto: Fotolia / Macgyverhh Bei 72 Prozent aller Online-Werbekampagnen in den USA erfolgen die Anzeigenplatzierungen in nicht passenden thematischen Umfeldern, so das Resultat einer Studie des Marktforschungsunternehmens Comscore. Weitere Ergebnisse: 31 Prozent aller Ad Impressions werden vom Nutzer nicht gesehen und vier von 100 Anzeigen sind regional falsch platziert. fk Umdenken: Online Shops sollten einige Regeln der Psychologie befolgen ze: Conversion-Rate-Optimierung, Adaptive Design, Neuromarketing, Persuasive Design sie alle greifen auf verschiedene Lehren der (Verkaufs-)psychologie zurück, mit der sich Webdesigner und Shop-Betreiber zunehmend auseinandersetzen müssen. Einen Überblick über die verschiedenen Ansätze bietet die neue Serie Shop-Optimierung 2012 (ab Seite 28). Wir erklären darin, wie sich Shop-Betreiber psychologische Erkenntnisse zunutze machen können, um ihre User besser zu verstehen und zum Handeln auf einer Website zu motivieren. Außerdem erklären wir, was genau hinter den neuen Marketing-Buzzwords steckt und wie die Ideen in der Praxis angewandt werden können. Der erste Teil der Serie dreht sich um das Konzept des Persuasive Design, das seit geraumer Zeit durch die Szene-Blogs gereicht wird. Mittels fünf psychologischer Grundprinzipien des menschlichen Verhaltens Framing, Commitment, Reziprozität, Verknappung und Social Proof können WebsiteBetreiber und Online-Händler versuchen, Besucher in ihrem Sinne zu beeinflussen. Oft sind es nur Kleinigkeiten, die eine große Wirkung erzielen; wichtig ist die andere Denke, mit der Webdesigner an die Gestaltung einer Seite herangehen. il Aus Planet49 wird egentic Noch nicht schnell genug DOMAIN-REGISTRY Afilias kauft.pro-domain Die Domain-Registry Afilias, die unter anderem die Top-Level-Domains.info und.mobi verwaltet, hat den Konkurrenten Registry Pro (.pro) übernommen. Seit dem Start 2004 wurden rund pro-Domains eingetragen..info zählt seit 2001 acht Millionen Anmeldungen. fk EBAY USA Gewinn fast verdreifacht Einen massiven Gewinnanstieg von 254 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum meldet ebay USA. Im 4. Quartal 2011 lag der Nettogewinn bei knapp 2 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz stieg nur um 35 Prozent, der Umsatz aus dem Marktplatzgeschäft aber um 16 Prozent. fk H erzlichen Glückwunsch, Sie haben einen Audi TT gewonnen mit knallrot blinkenden Bannern dieser Art wurde Planet49 als Spezialist für Lead-Generierung bekannt. Jetzt will sich das Unternehmen von diesem leicht schmuddeligen Image lösen und die verschiedenen Geschäftsfelder im Unternehmens- und Endkundengeschäft deutlich abgrenzen. Von 24. Januar an firmiert das Unternehmen unter der Marke egentic Lead Generation. Es galt, einen Markennamen zu finden, der weltweit funktioniert, offene Domains bietet und optimal zu unserem Unternehmen passt, erklärt egentic-geschäftsführer Marko W Reinbacher. Zum Bereich B2B zählt neben dem Kerngeschäft der lokalen bis internationalen Lead-Generierung auch die auf die Programmierung, Gestaltung und den Betrieb von Internet-Anwendungen spezialisierte egentic Systems. Zum B2C-Geschäft zählen eigene themenspezifische Portale, der Gewinnspielveranstalter Planet49, der Skill-Games-Anbieter Gimigames, der Verlag Flexible Literatur und der Customer-Care-Dienstleister Talk steht unter anderem auf dem Plan, das B2B-Geschäft in Singapur, Miami/USA und Brasilien aufzubauen. dz eihnachten 2011 war erstmals die wachsende Anzahl von Smartphone-Usern im Online-Geschäft zu spüren. Noch blieb der Anteil der mobilen Geschenkesucher klein, er war aber signifikant genug für eine erste Performance-Generalprobe. Im Auftrag von INTER- NET WORLD Business überprüfte Keynote Systems, wie sich 17 große deutsche Mobile Shops im Dezember schlugen. Das Fazit: Die Generalprobe ist gelungen, aber sollte das mobile Weihnachten dieses Jahr wie erwartet zulegt, müssen sich die mobilen Shops noch steigern. Seite 6. il Neue Mediengesellschaft Ulm mbh, PF , München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt Geht zu RTL: Gutscheine.de HSS GmbH

2 2 Internet World BUSINESS AKTUELL 23. Januar /12 EU-Agenda für E-Commerce EU-Kommission will Verdopplung des elektronischen Handels bis 2015 erreichen Ehrgeizige Pläne: Brüssel will E-Commerce pushen Das Netz als Jobmaschine: Nach Angaben der EU- Kommission werden für jeden Arbeitsplatz, der in anderen Bereichen der Wirtschaft vernichtet wird, im Internet 2,6 neue Stellen geschaffen. Förderung von Wachstum und Beschäftigung lautet deshalb das Ziel eines Aktionsplans, den die EU-Kommission in Brüssel am 11. Januar verabschiedet hat. In Zahlen bedeutet dies: Der elektronische Handel innerhalb der Europäischen Union soll bis 2015 verdoppelt werden. Derzeit beträgt der Anteil des Online- Handels am Einzelhandel EU-weit 3,4 Prozent, der Beitrag der Internet-Wirtschaft am europäischen Bruttoinlandsprodukt liegt unter 3 Prozent. Bei den führenden europäischen Internet-Nationen (Frankreich, Deutschland, UK, aber auch Schweden) könnte die Internet-Wirtschaft bis 2015 mehr als 20 Prozent der Wirtschaftsleistung erreichen, glaubt Binnenmarktkommissar Michel Barnier: Ziel des Aktionsplanes ist die Beseitigung sämtlicher Hemmnisse, die die Entwicklung der europäischen Internet-Wirtschaft bislang gebremst haben. Insgesamt 16 Einzelmaßnahmen sieht der Aktionsplan vor. An erster Stelle steht ein besserer Zugang der EU-Bürger zu verschiedenen Online-Diensten. Um Investitionen in Glasfaser- und Funknetze voranzutreiben, will die Kommission 2012 Empfehlungen für die Preisgestaltung abgeben. Auch staatliche Hilfen für den Ausbau der Netzinfrastruktur sind geplant. Im Bereich Urheberrechte will die Kommission 2012 die Copyright-Regeln in der modernen Wissensgesellschaft überprüfen und bis 2013 einen Vorstoß für die EU-weite rechtliche Behandlung von Privatkopien vorlegen. Handelshemmnisse abbauen Bis Mitte 2012 will die Kommission Vorschläge zur Verbesserung der EU-weiten Nutzung elektronischer Zahlungsmittel Foto: Fotolia / Jan Kranendonk machen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf er Interoperabilität zwischen Karten-, Online- und Mobile- Payment-Systemen. Ebenfalls noch für dieses Jahr sind Beratungen mit dem Ziel geplant, Paketzustellungen über die EU-Binnengrenzen hinweg zu erleichtern. Hemmschwellen für die Nutzung von Online-Angeboten sollen durch bessere Kundeninformation und Preistransparenz abgebaut werden. Viel Raum im Aktionsplan nimmt der Schutz der Konsumenten vor Internet-Betrug ein die Furcht der Bürger vor der Abzocke im Netz wird als eines der Haupthindernisse auf dem Weg zu mehr Internet-Wachstum gesehen. Noch 2012 soll deshalb die European Consumer Agenda um wichtige Regeln für den digitalen Handel erweitert werden. Diese Agenda soll die Mindeststandards für Kundendienst und Preistransparenz vorschreiben. Im Bereich Online Gambling strebt die Kommission noch für 2012 Regeln für einen gemeinsamen legalen Spielemarkt an. An Punkten wie diesen könnte die Agenda jedoch scheitern. Denn grundsätzlich gilt nach wie vor, dass für jedes Internet-Unternehmen die Gesetze am Ort des Unternehmenssitzes greifen. fk In eigener Sache Internet World 2012 mit neuen Partner-Events Nicole Rüdlin, Neue Mediengesellschaft Ulm Wenn in neun Wochen die Internet World 2012, die führende deutsche E-Commerce-Messe, in München ihre Pforten öffnet, erwarten die Fachbesucher nicht nur 200 ausstellende Unternehmen in zwei Messehallen, auch das Kongressprogramm wurde gegenüber dem Vorjahr deutlich erweitert. Parallel zum Fachkongress zur Internet World finden am 27. und 28. März während des Affiliate-Marketing-Strategiekongresses Affiliate Tactixx die Mobile Business Conference und die Tweet Akademie statt. Der eintägige Streaming Video Summit wird am 27. März 2012 erstmalig veranstaltet, die Local Media & Marketing Conference und der Kompakt-Workshop Rechtsfragen im Internet finden am zweiten Tag der Internet World, also am 28. Mär, statt. Veranstaltungsort für alle Partnerkonferenzen ist das Internationale Congress Center München (ICM) auf dem Neuen Messegelände in München-Riem. Das All-Area- Ticket (1.090 Euro zzgl. MwSt.) bietet freien Zutritt zu allen Events im ICM, alternativ können die Konferenzen auch einzeln gebucht werden. Der Besuch der Messe ist für Fachbesucher bei Online-Vorabregistrierung kostenlos. INTERNET WORLD Business 2/2012 Meinungen in diesem Heft TRENDS & STRATEGIEN Web und TV werden eins CES: Online-Inhalte und Social TV drängen auf den großen Bildschirm 4 Zeigt, was euch gefällt Die Renaissance der Bookmark-Services 5 Schnell gefunden werden Chocobrain bietet Websites und Marketing Services für den Mittelstand 6 Big Bang zu Jahresbeginn Pro Sieben Sat1 kooperiert mit Sony Online Entertainment bei Online Games 8 Agiler, schneller, innovativer Chip Xonio Online beschreitet neue Wege bei der Produktentwicklung fürs Web 10 MARKETING & WERBUNG Jahresauftaktrallye Wallstreetjournal.de startet in Deutschland, Finanzen.net expandiert in die Schweiz 12 Für mehr Autos im Leben Mobile.de startet integrierte Brand-Kampagne und setzt auf Video und Social Media 13 Google wird persönlicher Mit Search, plus your World bezieht Google sein Social Network in die Suche ein 14 Neue Werbewelten Digital Signage, vernetzte Fernseher und mobile Applikationen ändern die Werbung 16 Alles aus einer Hand Interview mit Advertising-Alliance-Chef Mark Suer 18 Aussteuerung ist alles Multichannel-Kampagnensteuerung 19 Schwimmen gegen den Strom Google, Facebook und Groupon wir stellen Alternativen zu den großen Fischen vor 20 E-COMMERCE So ein Saftladen! Wenn Kunden sich auf Facebook beschweren, ist Fingerspitzengefühl gefragt 26 Spott-Launch Der neue Webshop von Media Markt 27 Neue Serie: Shop-Optimierung 2012 Überzeugender designen: Mit Persuasive Design werden Besucher zum Kauf animiert 28 Cartier, Bulgari, Tiffany, Renésim Shop-Porträt: Wie zwei E-Commerce-Profis im Netz Euro-Colliers verkaufen 30 Als Spezialisten Nischen erobern Immer mehr stationäre Händler mit regionalen Wurzeln suchen den Erfolg im Netz 31 Recht: Rückgabe ausgeschlossen Auch über ein nicht bestehendes Widerrufsrecht muss der Händler informieren 32 TOOLS & TECHNIK CMS wieder auf der Agenda Viele große Unternehmen planen für 2012 Umbauten in Sachen Content Management 34 Standards im Bestellprozess 100 deutschen Shops analysiert 35 SPECIAL: MOBILE PERFORMANCE Wie gut die deutschen Online Shops technisch für M-Commerce gerüstet sind 36 KARRIERE Authentizität ist gefragt Interview: Bertelsmann-Personaler Gero Hesse 41 SZENE Social out Mobile in Online-Handel 2012 in Bonn 44 MEINUNG Die Geister, die ich rief Gutscheine als Verkaufswaffe mit Ladehemmung 46 RUBRIKEN Topkampagne: Zimmervermittlung Trivago 24 Etats Marketing & Werbung 24 Rechtstipp: Verlängerung vo Rabattaktionen 32 Techniktipp: Risiken beim Link-Lauf minimieren 34 Etats Tools & Technik 35 Dienstleisterverzeichnis 38 Impressum 42 Menschen & Karriere 42 Stellenmarkt 43 Termine 44 Gehört 46 Feedback 46 Johannes Altmann, Geschäftsführer Shoplupe, weiß, dass stationäre Händler gute Chancen im E-Commerce haben 31 Tibor Bauer, Geschäftsführer Affilex, sieht bei Rabattgutscheinen mehr Schatten als Licht 46 Arnd Benninghoff, Chef Pro Sieben Sat1 Games, will gemeinsam mit Sony unter die Gaming-Top-3 in Europa 8 Andreas Graap, Geschäftsführer Angron, erklärt, wie man Risiken des Link-Kaufs minimiert 34 Maximilian Hemmerle, Geschäftsführer Renesim.com, glaubt, dass man auch Euro- Produkte im Web verkaufen kann 30 Katharina Meiners, Leiterin Konzeption bei Interwall, weiß, dass User viel in Kauf nehmen, wenn sie etwas wirklich wollen 28 Mathias Plica, Geschäftsführer Chip Xonio, krempelt mit agilen Managementmethoden sein Unternehmen um 10 Mark Suer, Vorstand Advertising Alliance, erwartet, dass Online-Werbung künftig deutlich Performance-lastiger wird 18

3 AKTUELL 3 Was ändert die neue Suche? Experten halten Einfluss von Search, plus your World auf SEO für gering Der Schritt kam nicht unerwartet: Google integriert die Inhalte seines Social Networks Google+ stärker in die Suchergebnisse. Search, plus your World (SPYW) heißt das neue Konzept, das in den USA bereits live geschaltet wurde und in absehbarer Zeit auch nach Deutschland kommen wird (siehe auch Seite 14). Müssen sich Suchmaschinenoptimierer jetzt ganz anderen Herausforderungen stellen werden die Karten im SEO neu gemischt? Die von uns befragten Experten schätzen den Einfluss von SPYW auf das SEO-Geschäft bis auf Weiteres als eher gering ein. Grund: Nur wer einen Google+ Account besitzt, dem wird die neue Suchergebnisseite überhaupt präsentiert und das Social Network von Google ist noch meilenweit von einer Marktdurchdringung entfernt, wie sie etwa Facebook besitzt. Böse Zungen behaupten gar, SPYW sei im Grunde nichts weiter als eine Promotion-Aktion, um den schwächelnden Zulauf zu Googles Antwort auf Facebook anzukurbeln. Bloofusion-Chef Markus Hövener ist selbst hier nicht von einem Erfolg überzeugt: Das neue Feature ist auch als Promotion-Maßnahme nur bedingt geeignet, weil es ja wohl kaum neue Nutzer generiert. Und Thomas Kaiser, Geschäftsführer der SEO-Schmiede Cyperpromote, legt nach: Google ist bisher an einer funktionierenden und akzeptierten personalisierten Suche gescheitert. Die Kritik der Branche an SPYW entzündet sich vor allem daran, dass Google zwar die personenbezogenen Inhalte aus dem eigenen Social Net- Members only: Search, plus your World funktioniert nur mit Google+ work in die Suche integriert, jedoch die Ergebnisse aus anderen, am Markt weit besser vertretenen Networks wie Facebook und Twitter ignoriert. Christina Neuhofer, Head of Search bei der Münchner Performance-Agentur Quisma, findet es beunruhigend, dass Google eines der Ranking- Signale, das vermutlich immer wichtiger werden wird, ausschließlich aus dem eigenen sozialen Netzwerk bezieht. Sie wirft auch die Frage auf, wie die Internet-Nutzer auf soziale Ergebnisse in der Suche reagieren werden. Und auch die Gefahr, dass man eines Tages im eigenen Saft kocht, sollten die Meldungen aus dem eigenen Netzwerk einmal die Google-Suche dominieren, stelle sich. Marco Hornung, SEO-Chef bei Goldbach Interactive, sieht hingegen SPYW als Anzeichen für einen Trend: Social Media und SEO wachsen enger zusammen. Sein Rat: interessante Inhalte bieten und im Gespräch bleiben. fk Marco Hornung, Director SEO, Consulting & Agency Goldbach Interactive Eine Personalisierung der Suchergebnisse findet seit vielen Jahren statt. Nun ist das für den Nutzer deutlich erkennbar. Da Google aktuell auf Google+ baut, aber Facebook und Twitter nicht integriert, wird das erst einmal geringe Auswirkungen haben. Der Trend ist eindeutig: Social Media und SEO wachsen enger zusammen. Zu einer integrierten Online-Strategie gehört es, im Gespräch zu bleiben und interessante Inhalte zu kommunizieren, d. h. Social Buzz zu generieren. Christiane Neuhofer, Head of Search Quisma Aus SEO-Sicht ist es beunruhigend, dass eines der voraussichtlich immer wichtiger werdenden Ranking-Signale auf einem zu Google gehörenden sozialen Netzwerk beruht. Bleibt die Frage, wie Nutzer auf soziale Ergebnisse in der Suche reagieren?,search, plus your World ist nicht zwangsläufig ein Schritt zu immer relevanteren Suchergebnisse, sondern kann auch eine Einschränkung der Suchergebnisse auf das bedeuten, was in den eigenen Google+ Kreisen passiert. Thomas Kaiser, Geschäftsführer Cyberpromote Natürlich nutzt Google seine Marktposition, um Google+ zu pushen. Allerdings ist Google bisher an einer funktionierenden und akzeptierten personalisierten Suche gescheitert. Die Kombination mit der sozialen Suche scheint in meinen Augen Erfolg versprechender. An unserer SEO-Strategie ändert es nicht viel, denn schon seit Jahren sollte die Strategie nicht allein auf hohen Platzierungen im Google-Ranking beruhen, sondern auf dem Erfolg einer Website. Markus Hövener, Geschäftsführender Gesellschafter Bloofusion Germany,Search plus your World wird die SEO-Welt wohl nicht verändern. Als Google-Nutzer würde ich mir eher diese Frage stellen: Wenn Google schon die Suche verbessern will, warum erscheinen dann dort keine Daten von den wichtigsten sozialen Netzwerken, zum Beispiel von Twitter? Das neue Feature ist auch als Promotion-Maßnahme nur bedingt geeignet, weil es ja wohl kaum neue Nutzer generiert. Es funktioniert ja nur, wenn man ja bereits Google+ Nutzer ist.

4 4 Internet World BUSINESS TRENDS & STRATEGIEN 23. Januar /12 THE ORYX PROJECT Neuer Inkubator Uwe Horstmann, Thies Sander und Christian Weiss arbeiten seit Jahresanfang an einem neuen Projekt namens The Oryx Project. Horstmann und Weiss waren vorher als Geschäftsführer beim Berliner Inkubator Rocket Internet der Samwer-Brüder tätig. Sander ist ehemaliger CEO des Vergleichsportals Toptarif. Mit The Oryx Project, das laut Deutsche Startups schon bald Project A Ventures heißen wird, machen Horstmann, Sander und Weiss Rocket Internet Konkurrenz. Als Ziel nennt die Web-Seite Oryx-project.de, führende Unternehmen in den Bereichen Internet und Mobile aufzubauen und zum Erfolg zu führen. Dabei freuen wir uns insbesondere auf technologisch anspruchsvolle, innovative Projekte, unterstützen aber auch gerne Themen, die bereits in ähnlicher Form in anderen Märkten erfolgreich etabliert wurden, so die Web-Seite. Die Otto-Group investiert laut Spiegel Online einen zweistelligen Millionenbetrag in das Projekt. is DEUTSCHE TELEKOM Überall fernsehen Ein Trend im Bewegtbildbereich ist, Fernsehinhalte plattform- und ortsunabhängig von überall aus abzurufen. Verschiedene Anbieter arbeiten daran, so auch die Deutsche Telekom. Damit ihr TV-Angebot Entertain künftig auch via Computer, Tablet PC oder Smartphone nutzbar ist, kooperiert sie mit der kalifornischen Firma MobiTV Inc., um eine Plattform für geräteübergreifendes Fernsehen zu entwickeln. is NEXT-KONFERENZ Wettbewerb für die Netzelite Digitale Vorreiter gesucht: Die Veranstalter der Next-Konferenz und die Zeitschrift Wirtschaftswoche suchen die Next 100 Unternehmer, Kreative und Investoren. Bis zum 31. Januar können dazu Vorschläge auf Nextberlin.eu eingereicht werden. Eine dreiköpfige Jury wählt die Next 100 unter den Nominierten aus, die dann als Sprecher oder Gäste bei der Next12 im Mai anwesend sein werden. is EU-KOMMISSION Arbeit am EU-Datenschutz Die EU-Kommission überarbeitet derzeit die Regeln zum Datenschutz. EU-Kommissarin Viviane Reding will laut Medienberichten Ende Januar einen Verordnungsentwurf vorlegen, der den Datenschutz in der EU stärker harmonisieren soll. Der Deutsche Dialogmarketing Verband (DDV) kritisiert, dass die Regelung durch eine EU-Verordnung der Entmündigung nationalen Rechts gleichkäme. Die nun von der EU geforderten Restriktionen würden eine deutliche Verschärfung für die Wirtschaft bedeuten. is Anzeige Sie brauchen eine neue Online-Agentur? Sie finden sie in der Dienstleister- Datenbank der INTERNET WORLD Business Web und TV werden eins CES: Online-Inhalte und Social TV drängen auf den großen Bildschirm Bei der Consumer Electronics Show in Las Vegas stand das Zusammenwachsen von Internet und Fernsehen erneut im Mittelpunkt. Im Jahr 2020 werden 75 Prozent aller Kanäle über das Internet übertragen oder entstehen dort, prognostizierte Robert Kyncl, Vice President Content bei Youtube, in seiner Keynote. Die Top- Channel auf Online-Videoplattformen könnten heute bereits mit den Top-20-Kabelfernsehanbietern mithalten, was Reichweite und Zuschauerzahlen betrifft. Und diese Entwicklung steht erst am Anfang. Dass sich das Internet immer stärker zum Übertragungsweg für Bewegtbildinhalte entwickelt, wird auch an den zahlreichen Kooperationen zwischen TV-Geräteherstellern und Internet-Firmen deutlich. Das soziale Netzwerk Myspace, das sich als Musikunterhaltungsplattform neu definieren will, hat zusammen mit Panasonic den Start von Myspace TV angekündigt. Myspace TV soll Fernsehen zu einem geselligen Ereignis machen: Zuschauer können gemeinsam mit ihren Freunden Sendungen ansehen und das Gesehene kommentieren, auch wenn sie nicht am gleichen Ort vor dem Gerät sitzen. Das als Social TV bezeichnete vernetzte Fernsehen hatte auch Samsung bereits im vergangenen Jahr vorgestellt. Den Ausdruck Social TV werden wir sicherlich bald noch häufiger hören. Der französische IT-Online-Fachverlag Netmedia Europe übernimmt die deutschen Online-Magazine Zdnet.de, Silicon.de und Cnet.com von CBS Interactive. Zusammen mit den eigenen Web- Auftritten Itespresso.com, Gizmodo.de und Channelbiz.de erreichen die Online- Medien von Netmedia Europe laut Unternehmen in Deutschland fünf Millionen Unique User pro Monat. Dominique Busso, CEO von Netmedia Europe, will das Umsatzmodell des Online- Fachverlags auf die Neuakquisitionen übertragen. Der Publisher generiert 55 Prozent seines Umsatzes mit Display Advertising, 35 Prozent mit Performance-basierten Anzeigen (Leadgenerierung) und zehn Prozent mit Einnahmen aus Marktforschung. Um das Geschäft mit den Leads auszubauen, arbeitet Netmedia Europe an einem Datenmarkt, in dem Myspace TV wird im ersten Halbjahr 2012 loslegen und über die Viera-Connect- Plattform von Panasonic abrufbar sein. Yahoos Connected TV -Plattform ist künftig neben Samsung-, Vizio- und Toshiba-Fernsehern auch auf den Bravia-Geräten von Sony verfügbar. Yahoo Connected TV ist eine Sammlung aus mehr als 180 TV-Apps, die Internet- und Videoinhalte auf den Fernsehbildschirm holen. Damit die Bedienung der Fernseh-Apps einfacher wird, hat Yahoo mobile Apps für das Neuer Eigner für Zdnet.de Netmedia Europe kauft deutsche IT-Magazine von CBS Interactive Seit 15 Jahren online: Zdnet.de Myspace TV: Zuschauer sollen sich rund um Musik und Filme vernetzen Cnet.de: Blogs, Tests und Praxistipps aus der IT-Welt die Aktivitäten der Leser erfasst werden. Auf Basis der Daten erhalten die Leser dann individuelle Angebote per , die sie zu weiteren Aktionen motivieren sollen. Bislang nutzten die Titel Zdnet.de, Silicon.de und Cnet.de den Adserver von Doubleclick, künftig soll der Smart Adserver zum Einsatz kommen, mit dem Netmedia Europe arbeitet. is Fernseh-Apps bringen Online-Content auf den großen Schirm im Wohnzimmer ipad, das iphone und Android-basierte Geräte vorgestellt, die die Eingabe und Interaktion erleichtern sollen. Yahoo vermarktet auch Display-Ads in den TV-Apps. Erster Werbekunde dafür war Toyota mit einer Multi-Screen-Kampagne. Die TV-App-Werbeformate von Yahoo bieten Möglichkeiten zur Interaktion, sodass die Zuschauer beispielsweise beworbene Produkte kaufen, eine Probe bestellen oder Bewertungen lesen können. Diese Beispiele zeigen, wohin die Reise geht: Fernseh- und Online-Vermarktung wachsen zusammen. Online-Firmen wollen von der TV-Reichweite profitieren, TV- Geräteanbieter vom Online-Content. is Dataxu kauft Mexad Erste Akquisition in Europa im Realtime-Bidding-Bereich: Die amerikanische Demand-Side-Plattform Dataxu hat Mexad übernommen. Mexad ist ein Service Provider für den auktionsbasierten Kauf und die Optimierung von Displaywerbung. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Köln hat Niederlassungen in mehreren europäischen Ländern. Mit der Übernahme verschafft sich Dataxu ein Standbein im deutschen und europäischen Markt. Dataxu verfolgt laut Mike Baker, Mitgründer und CEO von Dataxu, mit dem Kauf von Mexad zwei Ziele: Die Expansion soll der Plattform DX3 zu mehr Traffic verhelfen. Zum anderen sollen die Mexad-Mitarbeiter Vor- Ort-Support leisten. Wir arbeiten schon lange mit Dataxu und können europaweit Support anbieten, sagt Mexad-CEO Sacha Berlik. Mexad arbeitete bislang plattformunabhängig. Nun gehört die Firma einer Demand-Side-Plattform. Dataxu werde deshalb nicht bevorzugt, so Berlik, die Kunden würden das anhand der Reports sofort merken. is

5 2/ Januar 2012 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS 5 Zeigt, was euch gefällt Pinwand und Bookmarks erleben eine Renaissance: als Schaufenster für Kaufwünsche Pinterest heißt ein Web-Dienst, der jetzt Investoren wie Nachahmer anlockt: Pinterest ist eine Pinwand, auf der Verbraucher ein Profil anlegen und bookmarken, was ihnen in Webshops gefiel. Auf diese Weise entstehen beispielwiese Listen mit Lieblingsprodukten. Das aber ist nicht neu: Plattformen wie Edelight.de bieten Ähnliches schon seit Jahren. Aber Pinterest, von den Cold Brew Labs in Palo Alto gebaut, hat es geschafft, in einem Monat neue Nutzer zu gewinnen und mehr als 35 Millionen US-Dollar Startkapital einzuwerben. Dabei ist nicht ganz klar, welche Vorteile das Portal bietet. Simpel zu verstehen, einfach für die Selbstdarstellung zu nutzen, lobt Edelight-Gründer Peter Ambrozy. Affiliate- Programme oder Handelsprovisionen könnten das Portal monetarisieren. Auch Marktforschung böte ein lukratives Feld, ist aber schon gut besetzt: Das ist zu kleinteilig, die müssen an etwas Größerem arbeiten, sagt er. Doch es gibt schon Nachahmer: Die Samwer-Brüder haben in Mailand das Copycat Pinspire.de initiiert, in Berlin hat sich das bereits seit längerem gestartete Likedby.com einem Relaunch unterworfen, weitere Konkurrenten heißen Svpply.com, Wamlo.com, Nuji.com, die erste Open-Source-Variante Openpin.org. Es wird noch mehr Start-ups geben, die nachziehen, ist David Barnowsky, Mitgründer von Likedby, überzeugt. Auf diesen Plattformen können sich Nutzer von Die Ausweitung des eigenen Sortiments und vor allem der Einstieg in den Mobile Commerce stehen 2012 bei Hitmeister auf dem Plan. Dafür hat sich das Kölner Unternehmen einen einstelligen Millionenbetrag von seinen bestehenden Investoren gesichert. Das Shopping-Portal nutzen Händler als zusätzlichen Vertriebskanal im Online-Vertrieb. Verbraucher finden hier seit 2007 neben Neu- auch Gebrauchtwaren. Seit Sommer 2012 ist Betreiber Hitmeister ebenfalls unter die den Wünschen anderer inspirieren lassen. Likedby variiert das Konzept: Nutzer können individuell Pinwände füllen oder diese mit anderen ausbauen. Inzwischen offerieren die Berliner Händlern und Herstellern die Möglichkeit, hier Marken- oder Konsumwelten einzustellen. Nutzer wollen mehr sehen von ihren Lieblingsmarken und -Shops, meint Barnowsky. Während bei Pinterest und seinen Ablegern Nutzer aus Lust an der Selbstdarstellung aktiv werden, können sie bei Edelight Hitmeister will wachsen Marktplatz erhält Millionenbetrag und forciert den Mobile-Einstieg Hitmeister: Marktplatz für Neues und Gebrauchtes Likedby.com: Pinterest-Nachahmer, der eigene Akzente setzt und experimentierfreudige Händler zum gemeinsamen Austesten sucht Händler gegangen. Bisher verkaufen wir Medien und Bücher, jetzt wollen wir die Produktpalette um Haushaltswaren, Möbel und Deko erweitern, so Mitgründer Gerald Schönbucher. Zudem sollen Verbraucher die Plattform auch mit Smartphones leicht erreichen können. Kunden kaufen nicht mehr nur auf den bekannten Marktplätzen wie Amazon oder ebay, so Schönbucher. Wir können im Vergleich zu den Großen mit Kundennähe und mehr Service punkten. vs Unternehmen Hitmeister 2005 startete die Tauschbörse Hitflip, aus der 2007 der Marktplatz entstand. Hier verkaufen rund Händler Kunden sind registriert, die Site verzeichnet 2 Mio. Besucher pro Monat. Kunden finden auf Hitmeister 12 Mio. Produkte, darunter auch Gebrauchtes. Hitmeister erwirtschaftet einen Handelsumsatz in zweistelliger Millionenhöhe pro Jahr und beschäftigt 45 Mitarbeiter. Bis 2013 will Hitmeister profitabel sein. mitverdienen. Das Stuttgarter Start-up beteiligt zwei Millionen Teilnehmer an den Einnahmen. In den USA, wo die Lust zur Selbstdarstellung größer ist, traue ich Pinterest eine Menge zu, so Ambrozy, aber in Deutschland dürften Anbieter Probleme haben. Hier sind Nutzer zurückhaltender, überdies ist die rechtmäßige Verwendung von Bildern aus Shops und von Sites nicht geklärt. Ein Grund, warum Pinspire in Italien gegründet wurde und alle Startups sofort international auftreten. vs Finanzierung und Fusionen Eine schnelle Gründung: Zum Jahresende bei der Finanzierungsberatung Corporate Finance Partners (CFP) ausgestiegen, hat Julian Riedlbauer die Beratung Pure Equity Advisors gestartet. Jetzt will ich was Eigenes machen, sagt der 37-jährige IT- Kenner. Pure Equity Advisors konzentriert sich auf Übernahmen von Technologiefirmen. Wir suchen passende Investoren oder strategische Übernahmeziele, so Riedlbauer. Erste Unternehmenskunden Openpin.org ist die erste Open-Source- Variante von Pinterest Pinterest.com: Pinwand für Wünsche und mehr. Seit einiger Zeit Vorbild für weitere vergleichbare Dienste Riedlbauer berät bei Übernahme und Finanzierung hat seine Hamburger Beratung bereits gewonnen, Partnerschaften mit Strategieberatungen wie Arkwright in Deutschland und in den USA sollen das Geschäft forcieren. Riedlbauer gründete sein erstes Unternehmen, einen Computerzubehör-Handel, als Schüler. Seine zweite Gründung, NT Plus, verkaufte er an die Tiscali-Tochter Addcom. Bei CFP betreute er seit 2008 Übernahmen und Finanzierungen. vs SOUNDCLOUD.COM Richtig viel Geld Hier finden Sie Nachrichten von jungen Firmen und Investoren Von 50 Millionen US-Dollar ist laut Techcrunch die Rede und von der größten Kapitalspritze für ein deutsches Web-Unternehmen: Soundcloud hat um die Jahreswende das Kapital von den US-Geldgebern Kleiner Perkins Caufield & Byers sowie GGV Capital eingeworben. Es soll in die Internationalisierung und den Start in den USA fließen. Soundcloud wurde 2007 gegründet und hat 2011 Büros in London und San Francisco eröffnet. Über die Plattform können DJs Musikstücke bearbeiten und Verbraucher neue Musik kennenlernen. vs TAKEAWAY.COM Internationalisierung Das Geld sitzt offensichtlich locker: Auch der Vermittler von Lieferdiensten Takeaway.com konnte sich 13 Millionen Euro Wachstumskapital sichern. Es soll ebenfalls in die Internationalisierung fließen. In Deutschland betreibt das Unternehmen aus Utrecht den Dienst Lieferservice.de. Dieser konkurriert wiederum mit Lieferheld.de und Deliveryhero.com aus dem Hause Team Europe Venture sowie Pizza.de. Europaweit kooperiert Takeaway.com mit 9000 Restaurants und setzt im Jahr rund 100 Millionen Euro um. vs RUNTASTIC.COM Neues Geschäft App-Entwickler Runtastic wird zum Händler: Das österreichische Start-up bietet Apps für Jogger und Radler und erweitert sein Sortiment um Ausrüstung. Im Handel oder von der Website können Sportler ab Februar Puls- und Smartphone-Gurte sowie Pulsfrequenzuhren bestellen. Seit 2009 wurden die Runtastic-Apps drei Millionen Mal geladen. vs 9FLATS.COM Partner und Investor Ebenfalls einen zweistelligen Millionenbetrag sicherte sich 9flats von T-Venture und den bestehenden Investoren eventure und Redpoint Ventures. Das Investment von T-Venture ergänzt zudem eine strategische Partnerschaft mit der Telekom- Tochter Immoscout24.de. Diese soll 9flats bei der Vermarktung von Privatunterkünften für Reisende helfen. 9flats konkurriert mit Wimdu.de der Samwer-Brüder und dem US-Original Airbnb.de. vs PFLEGE.DE Geld für Übernahme Nach einer ersten Finanzierungsrunde im Dezember konnte sich Pflege.de einen einstelligen Millionenbetrag von der KfW- Gruppe sowie PDV Inter-Media Venture sichern. Das Hamburger Start-up, bei dem Familien und Senioren Pflegedienstleister und -einrichtungen finden, hat dafür Konkurrent Domizilsuche.de gekauft und sich Pflegering.de als Partner geangelt. vs

6 6 Internet World BUSINESS TRENDS & SZENE STRATEGIEN 23. Januar /12 Schnell gefunden werden Chocobrain setzt auf den Mittelstand und bietet diesem Websites und Marketingservice Beharrlichkeit bringt s: Oft funktioniert eine Idee erst im zweiten Anlauf. Diese Lehre ziehen die Gründer von Chocobrain aus der Geschichte ihres Unternehmens. Wir wollten Webseiten für Suchmaschinen optimieren, erzählt Jens Kramer vom Start im Jahr Die Kunden wollten aber ganze Webseiten. Daraus entstand unser Baukastensystem mit eingebauter Marketingmaschine. Dieses wurde 2011 gelauncht. Bei Chocobrain bauen sich mittelständische Unternehmen und Freiberufler eine Homepage zusammen. Durch Hinweise zu Wortwahl und Bildern wird diese gleich fürs Suchmaschinenmarketing optimiert, mit gängigen Communities wie Twitter und Facebook verlinkt, Chocobrain startete Ende 2010 als Suchmaschinenoptimierer und richtete sich 2011 neu aus Geschäftsmodell: Baukasten für Websites mit Suchmaschinenmarketing als Software as a Service -Modell gegen Gebühren Finanzierung: durch das Team und einen stillen Teilhaber Mitarbeiter: Gründungsteam Internet: Richtig verkaufen, gute Mitarbeiter finden oder Arbeitszeit effizienter managen: Wer sich weiterbilden will, steckt seine Nase nicht mehr nur ins Sachbuch oder geht ins Seminar, sondern stöbert im Internet. Bei der Pink University finden sich Videos, in denen Experten Wissen vermitteln. Es ist viel eindrucksvoller, wenn Lehrer und Trainer zu hören und zu sehen sind, sagt Gründerin Britta Kroker. In Videos können auch Handgriffe oder Techniken gezeigt werden. Wer die Video- Seminare ordert, bekommt Zugang zur Plattform und kann dort, wann immer er Zeit hat, Streamings der Filme sowie Checklisten und Erklärungen abrufen. Das Streaming ermöglicht Wiederholungen und freie Zeiteinteilung beim Lernen, erklärt Kroker, und natürlich können die 10-Minuten-Kurse auch einzeln gekauft werden. Knapp vier Monate nach dem Start stehen zwölf Seminare zur Verfügung, die zwischen 20 und 50 Euro kosten. Die einzelne Lektion kostet zwei bis fünf Euro. Neben Bildungswilligen bekunden auch Firmen Interesse: Sie suchen Unterstützung bei der Mitarbeiterentwicklung, freut sich Gründerin Kroker. Gründerin Die einstige Verlagsleiterin des Campus Kroker: Online lernen Verlags, die seit 2005 den Online- Fachhandel Managementbuch.de betreibt, lässt die Videos produzieren und erarbeitet mit den Autoren Konzept und Skript für den Kurs und das Begleitmaterial. Diese sind an den Einnahmen beteiligt. aber auch ins eigene Netzwerk integriert. Wer mit seinem Angebot gefunden werden will, muss Begriffe verwenden, mit denen andere danach suchen, erklärt Kramer. Unser Content Management System leitet User an, welche Wörter besser als andere sind. Der Fokus liegt dabei weniger auf Namen als auf Produkten und Services, da Mittelständler oft unbekannt und im World Wide Web besser über Angebote aufzuspüren sind. Im Hintergrund sind alle Sites wie bei Facebook vernetzt, beschreibt Kramer einen weiteren Unterschied zu Site-Baukästen wie dem von 1&1 oder Jimdo. Chocobrain-Kunden vermarkten so Leistungen auch untereinander. Für die marktgerechte Web-Präsenz bezahlen Freiberufler und Unternehmen je nach Leistungsumfang zwischen 49 und bis zu 250 Euro im Monat. Noch sehen sich die Gründer in der Pilotphase, die ersten Firmen-Sites sind erstellt, angemeldet haben sich bereits ein paar Tausend Unternehmen, wie Kramer berichtet. Und weil das Unternehmen mit diesen Kunden vornehmlich langfristige Verträge schließt, sofort Einnahmen verzeichnet und zudem der Mittelstand jetzt verstärkt ins Internet drängt, bekunden inzwischen die ersten Investoren Interesse an Chocobrain. vs Fortbildung im Netz Bei der Pink University finden sich Video-Seminare für Beruf und persönliche Fragen Pink University: Lernplattform für berufliches Wissen und Persönlichkeitsentwicklung Chocobrain: Für Suchmaschinen optimierte Websites im Baukastensystem Gründungsteam: Jens Kramer, Julius Eckert, Hendrick Söbbing und Dieter Jakob (v. l.) Britta Kroker gründete die Pink University Anfang 2011 in München und startete im September online Geschäftsmodell: Produktion und Verkauf von Lern-Videos Finanzierung: Der Hamburger Sachbuch- Verleger Sven Murmann hat investiert Mitarbeiter: 6 Internet: Langfristig will sich Kroker jedoch nicht nur auf Video-Lektionen konzentrieren. E-Books, Webinare und neue, andere Lehrstücke sollen das Sortiment auf Dauer erweitern. Dank des Hamburger Verlegers Sven Murmann ist die Pink University, die in München sitzt, bis 2014 durchfinanziert. Aber Kroker und ihr Team haben ambitionierte Ziele: Wir wollen die Lernplattform für Erwachsene werden, und das nicht nur national, sagt die Verlagsfachfrau resolut. Schon möglich, dass sie zur Realisierung dieses Plans mittelfristig weiteres Kapital suchen wird. vs Eine gute Idee für einen (mobilen) Service, eine praktische Technik oder der Web-basierte Helfer im Internet-Alltag: Die Innovationskraft junger Unternehmen ist ungebrochen. Deshalb stellt INTERNET WORLD Business regelmäßig Startups und ihre Geschäftsmodelle vor. Alle Beiträge dieser Serie finden Sie unter networld.de unter dem Webcode Profitabler Supermarkt Immerhin gut 100 Milliarden Euro werden pro Jahr mit dem Verkauf von Lebensmitteln in Deutschland erzielt, bis heute nur ein Prozent davon online. Hoher Logistikaufwand, gerade wenn es um Frisches geht, große Konkurrenz und knappe Margen machen Filialisten vorsichtig und Start-ups abhängig von Investoren. Dass es auch ohne Finanzspritze geht, beweist das Düsseldorfer Start-up Gründung: 2009 als Versuch, im Herbst 2010 Gründung der GmbH Geschäftsmodell: Verkauf von Lebensmitteln, ab März 2012 auch von frischen Finanzierung: durch Gründer Mosavi Mitarbeiter: 5 plus externe Partner Internet: Saymo: Wir arbeiten seit gut einem Jahr profitabel, berichtet Gründer Mohammad Mosavi. Ich wollte ein schlankes Konzept und keine Investoren. Saymo startete 2009 und bietet heute Produkte an. Die Preise liegen auf Supermarktniveau, für den Versand werden fünf Euro fällig. Im März startet das Frischesortiment. Wegen seiner äußerst effizienten Organisation wurde Saymo vor Kurzem mit dem Kopf schlägt Kapital -Preis ausgezeichnet: Die Logistik ist ausgelagert, der Dienstleister wird pro Sendung bezahlt. Wir verzichten auf einen Lagerbestand und haben mit unseren Lieferanten die tägliche Anlieferung vereinbart, so Mosavi. Viele Aufgaben erledigt das Team zudem in der Cloud. Neben dem Frischesortiment tüftelt Mosavi zudem an neuen Angeboten wie Flatrates für Versandkosten, Abo- und Rezeptpaketen. Sie werden wie gewohnt aus dem laufenden Geschäft finanziert. vs Saymo: Profitabel arbeitender und ausgezeichneter Online-Lebensmittelversand

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8 8 Internet World BUSINESS TRENDS & STRATEGIEN 23. Januar /12 PRO SIEBEN SAT1 GAMES Big Bang zu Jahresbeginn Pro Sieben Sat1 kooperiert mit Sony Online Entertainment und will mit Online Games unter die Top 3 in Europa Thomas Ebeling ist als zielstrebiger Mann bekannt. Bis 2015, so der Vorstandschef der Pro Sieben Sat1 AG, will er den ehemaligen TV-Konzern zum Digital Entertainment Powerhouse umgebaut haben. Die Erlöse (drei Milliarden Euro 2010) sollen um insgesamt 750 Millionen Euro steigen. 250 Millionen davon sollen aus dem Wachstumsbreich Digital & Adjacent Business stammen. Das steht in Unterföhring für Umsätze aus digitalen und an diese angrenzende Geschäftsfelder wie beispielsweise Online Games, die in der Pro Sieben Sat1 Games GmbH gebündelt sind. Dezidiertes Ziel ist hier: In den nächsten drei Jahren unter die Top Drei im europäischen Spielemarkt zu kommen. Dazu setzte der Game Publisher im Januar den ersten Meilenstein und verkündete die europaweite exklusive Kooperation mit Sony Online Entertainment (SOE). Die langjährige, strategische Partnerschaft wie Christian Wegner, Vorstand New Media und Diversifikation bei der Pro Sieben Sat1 Group, sagt, umfasst die europaweiten Lizenzen von acht Games-Blockbustern des amerikanischen Spieleriesen, darunter Star Wars, die Massively Multiplayer Online Games (Definition siehe Kasten unten) Free Realm, DC Universe, den Dauerbrenner Ever Quest oder das Strategie- und Taktikspiel The Gathering - Tactics. Vom (Zu-)Schauer zum Spieler Der Online-Bauernhof Farmerama auf Browsergames.de. Wie bei Farmville hegen und pflegen die User ihre Farm und kaufen Güter Die Idee hinter der Partnerschaft ist so einfach wie schlüssig: Pro Sieben Sat1 will mittels TV-Werbung die Spiele bekannt machen und so Spieler generieren. Wir verstehen viel von Marketing und Distribution und haben die Werbekraft, sämtliche Zielgruppen zu erreichen, so Arnd Benninghoff, Vorsitzender der Geschäftsführung Pro Sieben Sat1 Digital, selbstbewusst, oder wie es Wegner ausdrückt: Medienhäuser wie die Pro Sieben Sat1 Group haben den Content, wir können schnell Reichweite aufbauen, eine Community und ein Spiel drumherum etablieren und bei der Internationalisierung helfen. We turn viewers into players, lautet der fürs TV-Business gewohnt schmissige Slogan. Entsprechend ist die Marketingkette aufgebaut: Die Basis stellen TV-Spots dar, mit denen schnell Reichweite aufgebaut wird. Parallel dazu wird im Internet auf Suchmaschinenmarketing gesetzt: Wir wissen, dass ein TV-Spot die Suchanfragen im Netz nach oben schnellen lässt, so Wegner. Diese Systematik aus der Verknüpfung von TV und Internet ist in Unterföhring gelernt, kommt bei zahlreichen TV-Formaten wie Germany s Next Top Model oder aktuell dem Songcontest The Voice zum Einsatz und soll nun auch den Online-Spielemarkt zum Fliegen bringen. Daneben wird noch mit Affiliate Marketing, Print und PR die Werbetrommel gerührt. Sony Entertainment Online wiederum profitiert bei dem Revenue- Share-Modell von einer Verbreitung seiner Spiele außerhalb der USA. Clone Wars Adventures ist an Star Wars angelehnt. Die virtuelle Welt hat über acht Millionen registrierte Spieler Free Realms ist wie Clone Wars Adventures ein Lizenzprodukt von Sony. 20 Millionen User spielen das für Kinder konzipierte 3-D-Spiel Der Sony-Deal ist dabei nur der jüngste Coup auf dem Weg zur europäischen Nummer drei. Letzten Sommer hat Pro Sieben Sat1 Digital mit Burda IC einen der führenden Publisher kostenloser Online- Spiele in Europa übernommen und sich gleichzeitg mehrheitlich an Covus Games beteiligt. Die Alaplaya -Plattform von Burda IC zählt 8,3 Millionen registrierte User und das Gaming-Portal Browsergames.de von Covus rund 1,8 Millionen Besucher monatlich. Verlockend und unerschlossen Geht es nach Benninghoff, ist der Online- Spielemarkt die reinste Goldgrube. Vergangenes Jahr beispielsweise erzielte allein der Bereich Social Games 7,3 Milliarden Dollar mit dem Verkauf virtueller Güter. Zum Vergleich: Kinobesucher ließen lediglich 2,5 Milliarden Euro für reale Güter wie Popcorn, Eis oder Cola an den Kinokassen liegen. Im Jahr 2015, also in nur drei Jahren, soll die digitale Spieleindustrie laut PWC Entertainment and Media Outlook der Unternehmensberatungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers (PWC) weltweit 82 Milliarden Dollar umsetzen. Monatlich werden dann 250 Millionen Menschen Social Games wie Farmville spielen. Erst ganz am Anfang der Entwicklung stehen laut Benninghoff die mobilen Spiele. Durch iphone, ipad & Co. würden bereits heute Leute online spielen, die vor wenigen Jahren noch nicht im Traum daran gedacht hätten und ein Ende der Fahnenstange ist noch längst nicht in Sicht. Dominiert wird der prosperierende Markt von Bigpoint (nach eigenen Angaben 210 Millionen registrierte Spieler) und Gameforge (über 200 Millionen). Beide Unternehmen kommen aus Deutschland, agieren weltweit, setzen dreistellige Millionenbeträge um und entwickeln anders als Pro Sieben Sat1 Spiele auch selbst. Hinter diesen beiden sei der Markt sehr unübersichtlich und diffus, so Benninghoff. Hier will sich die Pro Sieben Sat1 Group einen Namen machen und in erster Linie mit dem Verkauf virtueller Güter Geld verdienen. Weg von der Subskription, hin zum Verkauf, beschreibt er den Trend. Klarer Vorteil dieses Geschäftsmodells: Es gibt keine finanziellen Einstiegshürden und jeder Spieler kauft und bezahlt nur, was er sich leisten kann. Keine Frage: Die Strategie in Unterföhring steht, das Spiel hat begonnen. häb Chefspieler: Arnd Benninghoff und Christian Wegner treiben das Games-Segment voran Spielarten von Online Games Casual Games sind Einsteigerspiele für Gelegenheitsspieler. Sie werden über den Internet Browser geöffnet, sind in jeder Hinsicht einfach und thematisch häufig an bekannte Denk- und Kartenspiele angelehnt. Auch lizenzierte Live-Shows wie beispielsweise Wer wird Millionär? oder Das Quiz mit Jörg Pilawa gehören dazu. Anspruchsvoller sind die Core Games. Die sehr technik- und spieleaffine Zielgruppe verbringt täglich viel Zeit mit Computerspielen und schätzt einen hohen Schwierigkeitsgrad und neue Herausforderungen. Diese (Strategie-)Spiele können nicht im Browser gespielt, sondern müssen von einem Client heruntergeladen werden. Zu den meist kostenpflichtigen Core Games gehören auch die Massively Multiplayer Online Games (MMOG). Das Spektrum dieser über das Internet spielbaren Rollenspiele reicht von klassischen Fantasy- Welten mit Elfen und Zwergen bis hin zu Science-Fiction. Beispiel: World of Warcraft. Mit dem Social Net ist eine weitere Kategorie dazugekommen, die Social Games. Sie sind ebenfalls Browser-Spiele und werden auf Community-Plattformen wie Facebook gespielt. Auf die Interaktion mit Freunden auf der Plattform angelegt, ist der Einstieg bei diesen Spielen recht einfach. Beispiele: Farmland, Treasure Island oder Happy Aquarium. Noch finden die Social Games überwiegend auf Facebook statt, sie werden sich aber künftig auch außerhalb der Plattform verbreiten. Diese Art von Games finanzieren sich durch den Verkauf von virtuellen Gütern (Virtual Item Selling). Die jüngste Spielart der Online-Spiele sind Mobile Games, die auf Smartphones oder Tablets gespielt werden wie etwa Angry Birds oder Talking Tom.

9 Frühjahr 2012 Die Konferenz für E-Commerce-Leiter und Online-Shop-Betreiber Hamburg, 19. April 2012 Frankfurt, 24. April 2012 Düsseldorf, 25. April 2012 München, 08. Mai 2012 Jetzt anmelden! Internet World Business-Leser zahlen nur 189, * statt 249, Ihr Code: ecom12tip *alle Preise zzgl. MwSt. Frühjahr 2012 Die Konferenz für E-Commerce-Leiter und Online-Shop-Betreiber Referentenauswahl: Postkarte fehlt? Kein Problem! Ihr persönlicher Code für die Anmeldung: ecom12tip Börge Grothmann, ekomi Deutschland GmbH Andras Limperger, Intershop Communications AG Jan Schweder, trafficmaxx Online Marketing Services / construktiv GmbH Dr. Kerstin Zscherpe, Meister Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft Sponsoren: Veranstalter: Präsentiert von: Sponsoren: Veranstalter: Präsentiert von:

10 10 Internet World BUSINESS TRENDS & STRATEGIEN 23. Januar /12 UNTERNEHMENSORGANISATION Agiler, schneller, innovativer Chip Xonio Online durchläuft eine einzigartige Umwälzung: Das gesamte digitale Publishing House soll nach den Grundsätzen agiler Software-Entwicklung organisiert werden Schmerz macht wach, meint Mathias Plica, Chef von Chip Xonio, und dann hält man eben die Augen offen. Im Sommer 2010 hatte Plica die Augen bei der Suche nach neuen Lösungen weit offen also muss er einigen Schmerz gehabt haben. Auf den ersten Blick laufen die Geschäfte prächtig: Längst hat Chip Xonio Online seine Printschwester bei Umsatz und Gewinn überholt. In der IVW hat das Portal die Konkurrenz deutlich deklassiert, Wettbewerbern gilt Chip Xonio Online (CXO) als Musterbeispiel für die Transformation eines (Print)-Verlagshauses zu einem Online Publisher. Was also könnte Schmerzen bereiten? Gefährlicher Wasserfall Der Anspruch von Chip ist es, Trends schnell umzusetzen. Get in Front of the User, nennt das Chief User Experience Officer Thomas Kaspar. Geschwindigkeit ist kein Selbstzweck, sondern ein Qualitätsfaktor. Wir machen acht bis zehn User-Tests pro Woche, sagt Kaspar. Einfache, schnelle Tests. Es geht darum, den Managern, Redakteuren und Entwicklern Wie funktioniert Scrum? Wir wollen ein agiles Unternehmen sein und uns schnell bewegen können. Mathias Plica Geschäftsführer Chip Xonio Scrum stellt heute eine der bekanntesten agilen Methoden dar. Durch seine einfache Struktur und die klar definierten Rollen lassen sich die Scrum-Prinzipien schnell erlernen. Im Mittelpunkt von Scrum steht das selbst organisierte Entwicklerteam. Um dem Team eine störungsfreie Arbeit zu ermöglichen, gibt es den Scrum Master. Er hält Störungen fern und stellt die Schnittstelle zum Produktmanager (Product Owner) dar, der die Produktanforderungen definieren und priorisieren muss. Allerdings ist in Scrum klar geregelt, wann der Produktverantwortliche neue oder geänderte Anforderungen beauftragen darf. So gibt es Entwicklungszyklen von 2 bis 4 Wochen (Sprints), in denen es dem Product Owner untersagt ist, in die Entwicklung einzugreifen. Während eines Sprints kann der Product Owner daher seine Wünsche lediglich ins Product Backlog eintragen und für kommende Sprints einplanen. Komplexe und langwierige Projekte schließen ein hohes Innovationstempo eigentlich aus Chip Xonio versucht, beides zu realisieren zu zeigen, wo die,wows entstehen. Was treibt den User an? Was langweilt ihn? Das sollen die Entwickler erfahren und unmittelbar umsetzen können. Nur: Auch die Chip-Website wurde im Lauf der Zeit komplexer. Es wurde immer schwieriger, das Gelernte dynamisch in die Entwicklung einfließen zu lassen Die Firma konnte das gewünschte Tempo einfach nicht mehr halten, sagt Plica. Chip Xonio ist in seinem Kern ein journalistisches Produkt. Wurzeln und Strukturen stammen aus der Verlagswelt. Bis dato plante vereinfacht gesagt ein Verlagsmanager eine Produktverbesserung, ein Projektleiter übersetzte die Idee in ein Lastenheft und gab es an die Entwickler. Sobald es einen Prototyp gab, wurde präsentiert. Die Methode wird Wasserfall genannt, weil sie unaufhaltsam einem linearen Ablauf folgt. Sie hat nur einen Haken: Es kommt nicht selten vor, dass das Ergebnis nicht den Erwartungen entspricht, sagt Coach Peter Roessler, der bei Chip die Grundsätze der agilen Entwicklung vermittelt. Die Ursachen sind vielfältig: Ein Detail wurde bei der Planung nicht berücksichtigt, bei einem verbundenen Nachbarprojekt kam es zu Änderungen, es gab Abstimmungsfehler oder grundlegende Missverständnisse. Wo auch immer die Das Scrum-Prinzip Product Owner Sprint Backlog Enthält alle Features, die für den nächsten Sprint vorgesehen sind Sprint- Planung INTERNET WORLD Business 2/12 Scrum Master Product Backlog enthält alle bekannten Anforderungen Fehler lagen, die Folgen waren stets die gleichen: Das gesamte Projekt drehte eine Extraschleife durch die Entwicklung. Jeder Projektleiter kennt diesen Ablauf und plant Zeit für Unvorhergesehenes ein. Deswegen funktioniert das Modell auch bis zu einer gewissen Grenze. Sand im Getriebe Denn der Wasserfall ist tückisch. Je komplexer eine Website, desto mehr Abhängigkeiten und Zusammenhänge müssen berücksichtigt werden. Das macht die Planung fehleranfällig: Zwangsläufig werden unvorhergesehene Probleme auftauchen. Mit großer Wahrscheinlichkeit werden sich außerdem einige Variablen und Parameter während des Projekts ändern schließlich steht die Welt nicht still. Die Komplikationen verlängern die Laufzeit weiter. Je länger das Projekt aber dauert, desto mehr Variablen werden sich ändern, bis zuletzt sogar die ersten Grundanforderungen verworfen werden, etwa weil nun auch mobile Endgeräte berücksichtigt werden sollen. Während das Team noch mit der dritten Überarbeitung beschäftigt täglich Sprints Sie sind immer gleich lang. Während eines Sprints entwickelt das Team ohne Störungen von außen Daily Scrum Das tägliche Stand-up- Meeting dauert 15 Minuten. Jedes Mitglied beantwortet folgende Fragen: Was habe ich zuletzt getan? Was hat mich behindert? Was werde ich als Nächstes tun? Sprint Review Am Ende des Sprints präsentiert das Team dem Product Owner die neue Funktionalität Sprint-Retrospektive Am Ende des Sprints halten Scrum Master und Team Rückschau: Welche Erfahrungen wurden gesammelt? Was lässt sich verbessern? ist und damit kämpft, alle Aktualisierungen einzuarbeiten, ist schon absehbar, dass das Projekt in dieser Form sowieso keiner mehr will. Das Desaster ist komplett. Es ist, als würde man einen Dachbalken in einen Häcksler legen. Der kommt natürlich niemals durch. Aber das ist noch nicht das Schlimmste: Er verstopft zudem den Einfülltrichter. Auch andere Hölzer kommen nicht mehr durch, die Maschine arbeitet überhaupt nicht mehr, hat Roessler aus dem Frust der Entwickler gelernt. Kurze Sprints statt langer Wege Foto: istockphoto.com / danleap Das Problem kennt jeder, bei dem langwierige Projekte auf ein hohes Innovationstempo treffen. Der Autobauer Toyota entwickelte schließlich ein Konzept namens Kanban, um die Produktionsabläufe effizienter zu gestalten. Das Konzept wurde für die IT angepasst und gepaart mit dem Projektmanagementverfahren Scrum zu einer Variante der Agilen Softwareentwicklung weiterentwickelt. Scrum legt als Grundannahme fest, dass ein Entwicklungsprozess nicht vorhersehbar ist. Statt eines detaillierten Pflichtenhefts gibt es eine einfache User Story. Und statt festzulegen, über welche Schnittstelle die Datenbank XY abgefragt und in welchem Format das Ergebnis zurückgeliefert werden soll, legt Scrum lediglich eine Anforderung fest, etwa: Der User soll seine verbrauchten Minuten mit dem Handy abfragen können. Die Einzelanforderungen werden nicht stur im Pflichtenheft abgearbeitet, sondern in einem lebendigen Entwicklungsprozess definiert: Sie können sich ändern, lassen sich prüfen und schnell überarbeiten. Zugleich sorgt die Kanban-Methode dafür, dass die Einzelprojekte nicht zu groß werden und keine Staus entstehen. Tägliche Meetings und eine Visualisierung auf einem Whiteboard sorgen für Transparenz und Austausch zwischen den Teams.

11 TRENDS & STRATEGIEN 11 Organigramm vertikale und horizontale Strukturebenen Geschäftsleitung berichtet an Chief Product Officer Produktmanager A Produktmanager B Produktmanager C Produktmanager D Produktmanager E Produktmanager F Produktmanager G Chief User Experience Officer UX-Manager A UX-Manager B UX-Manager C UX-Manager D UX-Manager E UX-Manager F UX-Manager G Chief Technology Officer Entwickler A Entwickler B Entwickler C Entwickler D Entwickler E Entwickler F Entwickler G Arbeiten als Team an: Produktbereich 1 Produktbereich 2 Produktbereich 3 Produktbereich 4 Produktbereich 5 Produktbereich 6 Produktbereich 7 Tägliches Stand-up Meeting Tägliches Stand-up Meeting Tägliches Stand-up Meeting INTERNET WORLD Business 2/12 Gewagte Neustrukturierung Geschäftsführer Plica kam mit diesen Methoden durch den Austausch mit Web-Portalen wie ebay oder Amazon erstmals in Berührung, die ihre Wurzeln eher in der IT- als in der Verlagswelt hatten. Aber ist ein Verlag mit einem Softwarehaus vergleichbar? Letztlich gab ein Vortrag den Ausschlag, den Plica von einem Produktentwickler aus den USA hörte. Er redete zwar über Produktentwicklung wie über Softwareentwicklung, aber ich merkte, dass wir im Grunde dieselben Probleme hatten, erinnert sich Plica. Es gab nur einen Unterschied: Er kannte auch Lösungen. Nach einigen Experimenten fassten die Chip- Xonio-Chefs Mathias Plica und Roman Miserre schließlich genug Vertrauen und entwickelten eine eigene Mixtur. Ab März 2011 erfolgte eine Umstrukturierung des Unternehmens. Im Kern stehen nun sieben Produktteams, die sich um einzeln definierte Produktbereiche der Portalseite Kanban zwingt uns, das Produkt auf den kleinsten denkbaren Kern zu reduzieren. Thomas Kaspar Chief User Experience Officer, Chip Xonio kümmern. Jedes Team besteht aus einem Produktmanager, einem User Experience Designer und einem oder mehreren Entwicklern, denen wiederum jeweils ein Chief Officer vorsteht. Jeden Morgen treffen sich alle Produktmanager, alle User Experience Designer und alle Entwickler an ihren jeweiligen Scrum-/Kanban Boards und besprechen die Entwicklungsfortschritte der sieben verschiedenen Produktbereiche (siehe Grafik). Die jeweiligen Chief Officer übernehmen eine moderierende Aufgabe, räumen Hürden aus dem Weg und berichten an die Geschäftsführer. Die Umstrukturierung ist noch nicht abgeschlossen. Ganz im Sinne von Agilem Management hat Plica auch keinen Fahrplan festgeschrieben. Nur die User Story steht: Wir wollen ein agiles Unternehmen sein und uns schnell bewegen können. Inzwischen hat die Neustrukturierung die Firma schon weit durchdrungen. Plica stellt fest, dass 49 von 110 Mitarbeitern eine veränderte Jobrolle bekommen haben. Konkrete Erfolge? Das Chip-Experiment ist in der deutschen Verlagswelt beispiellos. Deswegen will sich Plica auch nicht auf Kennziffern festlegen. Stattdessen müssen weiche Faktoren den Erfolg bestätigen. Chief User Experience Officer Kaspar begrüßt den prinzipiellen Denkwandel, weil nun Produkt und User Story im Mittelpunkt der Überlegungen stehen. Das Kanban-Konzept zwingt, das Produkt auf den kleinsten Kern zu reduzieren und von dort weiterzuentwickeln, freut er sich. Die Stand-up Meetings haben die Blackbox der Entwicklungsabteilung geöffnet. Hürden werden so schneller erkannt und den Chefs fällt es leichter, autonomes Arbeiten zu ermöglichen. Das Management muss loslassen können, ohne dabei die Projektleitung zu verlieren, meint Plica. Auch die Teams haben die neuen Methoden gut verinnerlicht. Zu Hause ist mein Kühlschrank mein Scrum/Kanban Board, gesteht Roessler. Bei aller grundsätzlichen Zufriedenheit gibt es am Ende aber doch ein paar harte Zahlen, an denen sich die Umstrukturierung messen lassen muss. Wir haben sehr ambitionierte Wachstumsziele, verrät Plica, und die wollen wir nun noch schneller erreichen. Zettelwirtschaft: Die Scrum/Kanban Boards Dominik Grollmann Was ist Kanban? Kanban ist ein agiler Ansatz, der die Menge an paralleler Arbeit beschränken und dadurch die Durchlaufzeiten der einzelnen Projekte verkürzen soll. Für alle Teammitglieder wird gut sichtbar ein Kanban Board aufgehängt, das die verschiedenen Stationen zeigt, die eine Anforderung (User Story) durchlaufen muss. Solche Stationen können beispielsweise Anforderungsdefinition, Programmierung, Dokumentation, Test und Betrieb sein. Die User Story wird auf Karteikarten notiert und wandert als Ticket durch die Stationen. Im nächsten Schritt werden Limits eingeführt: Für jede einzelne Station wird festgelegt, wie viele Anforderungen parallel bearbeitet werden dürfen. Ein Ticket darf erst dann zur nächsten Station wandern, wenn dort Kapazitäten frei sind. Jede Station holt sich im Pull-Prinzip ihre Arbeit bei der Vorgängerstation ab. Die Teammitglieder können sich durch diese Beschränkung auf die wenigen Tickets fokussieren, die in Bearbeitung sind. Sie sind nicht durch häufige Kontextwechsel abgelenkt und können die Tickets schneller abarbeiten. Zugleich wird sehr schnell sichtbar, ob im Unternehmen Engpässe entstehen.

12 12 Internet World BUSINESS MARKETING & WERBUNG 23. Januar /12 PROSIEBEN.DE The Voice pusht Website Der TV-Hit The Voice hat Prosieben.de in der IVW nach oben gespült. Mit einem Plus von 20,7 Millionen (plus 24 Prozent) auf 107 Millionen Visits war die Webseite des TV-Senders das wachstumsstärkste Angebot im Dezember. Sevenone Media steigerte sich dadurch um knapp 14 Prozent auf Rang vier im Vermarkter-Ranking hinter Interactive Media, ebay, Axel Springer. häb ROWENTA Leiser Sauger Staubsauger müssen nicht laut sein, das beweist der neue Rowenta Silence Force Extreme, der in seiner Leistungsklasse leiseste Sauger. Dieser Vorzug wird auch in der Werbekampagne herausgestellt. Auf können User über das Mikrofon des PCs versuchen, mit ihrer Stimme den Geräuschpegel des Saugers wiederzugeben. Wer die Lautstärke trifft, kann ein Exemplar gewinnen. häb Triff den Ton: Die Rowenta-Kampagne von Publicis appelliert an den Spieltrieb JOM JÄSCHKE Online im Werbeplus Laut JOM Jäschke werden die Digital-Spendings in diesem Jahr auf knapp 4,5 Milliarden Euro netto steigen. Das entspricht einem Plus von rund 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Anteil von Digital am gesamten Werbekuchen erreiche dann die Rekordmarke von 20,7 Prozent. Insgesamt erwartet die Hamburger Media- Agentur ein Werbemarktminus von einem Prozent auf insgesamt etwa 21,7 Milliarden Euro netto (ohne Rabatte). häb MEINESTADT.DE Auch für Windows 7 Das Städteportal Meinestadt.de integriert Kaufda -Prospekte in seine Windows- Phone-7-Applikation (WP 7). Damit können neben iphone- und Android-Handybesitzern nun auch User von WP-7-Smartphones bundesweit auf digitale Prospekte und Informationen von rund Einzelhandelsgeschäften zugreifen. Sie können sich so mittels Umkreisradar jederzeit über aktuelle Schnäppchen informieren. Für Unternehmen wiederum erhöht sich die Reichweite ihrer Werbung. häb Anzeige Sie suchen Anbieter von Web Controlling Services? Sie finden sie in der Dienstleister- Datenbank der INTERNET WORLD Business Wall Street Journal startet hierzulande und Finanzen.net expandiert in die Schweiz Jens Ohr, Geschäftsführer Finanzen.net Jahresauftaktrallye Wirtschaft und Börse starten mit Schwung ins neue Jahr zumindest im Internet. Im Januar ging das renommierte Wall Street Journal unter www. wsj.de in Deutschland online; mit einem hybriden Modell aus Gratis- und Bezahlinhalten will man dem Handelsblatt und der Financial Times Konkurrenz machen. Je nach Nachrichtenlage entscheidet die zehnköpfige Redaktion, welche Artikel frei verfügbar sind und für welche der Leser bezahlen muss. Der Leser kann dann die ersten Sätze des Textes gratis lesen, den Rest gibt es nur gegen Bezahlung. Der Preis für ein Abo liegt aktuell bei 2,92 Euro pro Woche. Die Offensive umfasst neben Online auch verschiedene Tablets und mobile Apps. Lokalisierung und Digitalisierung bilden den Kern unserer internationalen Expansion, sagt Alisa Bown, General Manager von The Wall Street Journal Digital Network. Dabei setzt das zum Reich des Medienmoguls Murdoch gehörende Portal auch auf Kooperationen etwa mit Finanzen.net, welches ab sofort Teile der Inhalte auf seinem Portal integriert. Bei Letzterem, einer Tochter der Axel Springer AG, stehen die Zeichen überhaupt auf Expansion: So ging das Portal im Januar auch in der Schweiz online ( und bietet dort speziell auf den eidgenössischen Markt zugeschnittene Börsen- News, Kursdaten in Echtzeit sowie Informationen rund um Aktien, Fonds, Rohstoffe, Produkte und Devisen. Nach Erreichen der Marktführerschaft in Deutschland wollen wir die Fast jeder hat im Flugzeug schon einmal einen unangenehmen Sitznachbarn neben sich gehabt und den Flug dann in entsprechend schlechter Erinnerung behalten. Um den Passagieren einen so angenehmen Flug wie möglich zu bieten, startet die Fluglinie Dutch Royal Airlines (KLM) mit Social Seating. Für Fluggäste, die sich auf der KLM-Seite ( mit ihrem Facebook- oder Linkedin-Profil anmelden, sucht die niederländische Airline auf Wunsch einen passenden Sitznachbarn. So können beispielsweise Kunden mit ähnlichem Musikgeschmack oder sich überlappenden Freundeskreisen im Flieger nebeneinander gesetzt werden. Zudem können Fluggäste auch von sich aus schon vor der Abreise Kontakte zu potenziellen Sitznachbarn Finanzen.net: Werbekampagne und frischer Content schafften Reichweite Die Top-Finanzseiten Die Reichweiten der Finanzseiten Angebot Finanzen.net Handelsblatt Online FTD.de Onvista Finanzportal Wallstreet-online.de Finanznachrichten.de Finanztreff.de Schöner fliegen KLM startet Social Seating und gleicht dazu Facebook-Profile ab knüpfen und sich ein Bild von ihnen machen. KLM will so auch die Flugzeit der Business-Passagiere optimieren : Geschäftsleute könnten beispielsweise schon während des Flugs Kontakte knüpfen so bekommt das Wort Geschäftsreise eine ganz neue Bedeutung. häb Passender Nachbar: KLM bezieht Passagiere in die Sitzplatzvergabe ein und vergleicht deren Social-Media-Profile Nettoreichweite Prozent Unique User Mio. 4,0 3,6 3,0 2,1 1,5 1,1 0,5 Wall Street Journal : Will nun auch in Deutschland punkten Erfolgsgeschichte auch in der Schweiz fortsetzen, so Geschäftsführer Peter Schille. Neben der Expansion in die Schweiz will Jens Ohr, ebenfalls Geschäftsführer, die Vermarktung vorantreiben. Dazu wurde vergangenes Jahr kräftig in Content investiert und eine Markenkampagne gestartet. Beides zusammen führte zur Spitzenposition im Bereich der Finanzseiten. Diverse Specials in diesem Jahr sollen weitere Werbekunden für die hochwertige und spitze Zielgruppe anlocken. Daneben gibt es neue Werbeformen wie beispielsweise auf der Eingangsseite der ipad App. häb 2,00 1,82 1,49 1,05 0,75 0,57 0,25 Bruttoreichweite (Kontakte) Kontakte Mio. 69,21 43,21 28,39 71,72 26,85 9,17 27,74 INTERNET WORLD Business 2/12 September 2011 / Quelle: Agof Internet Facts BMW befährt neue Kanäle Für sein Elektromobil BMWi geht BMW auch in der Werbung neue Wege und baut mit Apples iad, Foursquare sowie dem Branchendienst Mashable gleich drei neue digitale Kanäle in sein Kommunikationspaket ein. Im Mittelpunkt der iad-kampagne, die in England, Frankreich und Deutschland läuft, stehen die BMW-Modelle i3 und i8, welche die User auf ipad, iphone und ipod Touch dreidimensional entdecken können. Wer auf dem Location Based Service Foursquare (weltweit 15 Millionen Nutzer) an einem bestimmten Ort eincheckt, bekommt exklusive Tipps und Infos zur Location geliefert. Auf dem Branchendienst Mashable.com (20 Millionen Nutzer monatlich) stellt der Autobauer in der Kategorie Global Innovation Series wöchentlich Neuigkeiten rund um die Themen Mobilität und Technologie vor. Zuständige Agentur: KKLD Berlin, New York. häb

13 MARKETING & WERBUNG 13 Für mehr Autos im Leben Mobile.de startet integrierte Bewegtbild- und Social-Media-Kampagne Lediglich zehn Autos besitzt der durchschnittliche Deutsche in seinem Leben. Für Matthias Meusel, Marketingleiter Mobile.de, eindeutig zu wenig. Mit einer integrierten Brand- Kampagne will Deutschlands größter Fahrzeugmarkt diese Zahl nun nach oben drehen. Die Botschaft (Claim Welcher ist dein Nächster? ): Autos kaufen ist einfach und unkompliziert. Die Kampagne startete Mitte Januar in TV und Online. Wir setzen auch online auf Bewegtbild, wiederholen den TV-Spot aber nicht einfach, sagt Die Omnicom Media Group (OMD, PHD) strukturiert sich neu. Unter der Marke OMG Fuse bündelt das Agenturnetzwerk nun all seine Kompetenzen aus den Bereichen Branded Content, Social Media, Premium and Product Placement sowie Future. Angeführt von Marc Sickfeld entwickelt die unter dem Holding-Dach angesiedelte Spezial-Unit ungewöhnliche und aufmerksamkeitsstarke Kommunikationskonzepte. Zur Unit gehört auch die Plattform Probierpioniere.de, auf der Endverbraucher zu Produkttests und zum Umbau geht weiter Meusel. Stattdessen vertiefen die Pre-Rolls das Key Visual der Autoreihe und greifen es aus unterschiedlichen Perspektiven auf. Eine wichtige Rolle spielen auch Social-Media-Kanäle wie Facebook ( Fans), Twitter und Youtube. Bereits 2,5 Prozent des gesamten Traffics auf Mobile.de kommt aus sozialen Netzwerken, weiß Meuser. Statt über punktuelle Aktionen die Fanzahlen nach oben zu treiben, basiere das Erfolgskonzept der ebay-tochter im Bereich Social Media auf einer aktivierenden und authentischen Engagement-Kommunikation, beschreibt der Marketingleiter die Mobile.de-Strategie. Dazu zählen Runden im Renntaxi genauso wie Fahrertrainings. häb Das Medianetzwerk OMG stellt sich in Branding und Performance neu auf Die wirtschaftlichen und finanziellen Turbulenzen in 2011 haben auf dem Werbemarkt ihre Spuren hinterlassen. Laut Nielsen Media Research stiegen die Brutto-Werbeausgaben gegenüber dem Meinungsaustausch animiert werden. Das glatte Gegenteil der auf Branding und Sonderinszenierungen angelegten OMG Fuse ist die Annalect Group Germany, die die OMG 4CE ablöst. Hier stehen Performance und Technologie im Fokus. Annalect bietet datengesteuerte, kanalübergreifende Real-Time-Media, so Geschäftsführer Sascha Jansen. Neben Group M (Xaxis), Vivaki (Publicis) und Cadreon (Universal McCann) hat nun auch die OMG Germany einen Datenriesen am Start. In den USA gibt es Annalect seit Ende häb Techies geben Takt vor Telekom und Apple investierten 2011 am meisten in Werbung Die Telekom ist Werbeprimus 2011 Matthias Meusel will Engagement- Kommunikation Nur zehn Autos hat der durchschnittliche Deutsche in seinem Leben Vorjahr zwar um 3,5 Prozent auf insgesamt 25,8 Milliarden Euro an. Allerdings flachte die Wachstumskurve von Januar (plus zehn Prozent) bis Dezember (plus zwei Prozent) kontinuierlich ab. Für Nielsen-Geschäftsführer Ludger Wibbelt eine klare Reaktion auf die Wirtschaftslage. Mit einem Anstieg um 22,5 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro war Online 2011 wieder das wachstumsstärkste Medium und liegt im Mediamix auf Rang drei hinter TV (11,1 Milliarden Euro) und Publikumsmagazinen (3,6 Milliarden Euro). Größter Werbungtreibender hierzulande war die Deutsche Telekom, die für ihren Service Cloud Computing 27 Millionen Euro springen ließ. Rang zwei ging an Apple für das ipad 2 (26 Millionen Euro). häb

14 14 Internet World BUSINESS MARKETING & WERBUNG 23. Januar /12 FACEBOOK Werbung im Newsfeed Featured Stories heißt eine neue Werbeform, die Facebook seit Anfang des Jahres sukzessive einführt. Dabei sieht der Nutzer Beiträge in seinem Newsfeed, die sich aus Interaktionen von Freunden mit dem werbenden Unternehmen ergeben haben. Eine Featured Story ist also nicht eine vom Unternehmen selbst formulierte Werbebotschaft. Nutzer können einzelne Beiträge ausblenden, die Werbung aber nicht ganz abschalten. fk Kommunikation als Werbung: Facebook führt Featured Stories ein -MARKETING Return Path kauft OIB Return Path, Spezialist für -Zustellbarkeit und Zertifizierung, hat das US- Unternehmen Other Inbox, Inc. (OIB) übernommen. OIB arbeitet mit Mail- Dienstleistern wie Yahoo und Gmail zusammen, um -Nutzern im Posteingang mehr Möglichkeiten zur Verwaltung eingehender s zu geben. OIB organisiert automatisch eingehende Nachrichten, etwa von Online Shops oder sozialen Netzwerken, und bietet Anwendern die Möglichkeit, die Zusendung unerwünschter s einfach zu stoppen. fk SUCHMASCHINENMARKETING SEM-Anstieg in Frankreich Die Ausgaben für Suchmaschinenmarketing (SEM) sind im 4. Quartal 2011 in Frankreich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 70 Prozent angestiegen, das meldet der gerade von Adobe übernommene Performance-Marketing-Technologiedienstleister Efficient Frontier. In Deutschland legten gemäß Efficient Frontier die SEM-Aufwendungen im genannten Zeitraum um beachtliche 47 Prozent zu, in Großbritannien immer noch um 19 Prozent. UK bleibt dennoch der größte SEM-Einzelmarkt in Europa. fk AFFILIATE MARKETING Schuhtempel24 partnert Der Berliner Damenschuhversender Schuhtempel24.de hat Ende 2011 sein erstes Partnerprogramm aufgelegt. Das 2010 gegründete Start-up konnte nach eigenen Angaben bereits Kunden gewinnen und hat Facebook-Fans. Das Partnerprogramm, das in Verbindung mit dem Netzwerkbetreiber Belboon entstand, setzt auf extravagante Schuhe und einen häufigen Sortimentswechsel. So sollen hohe Klickraten erreicht werden. fk Anzeige Sie suchen Anbieter von Web Controlling Services? Sie finden sie in der Dienstleister- Datenbank der INTERNET WORLD Business Google wird persönlicher Die Anfang des Monats vorgestellte neue Google- Startseite Search, plus Your World (siehe auch Seite 3) ruft bei vielen Suchmaschinenoptimierern, aber auch bei Datenschützern gemischte Gefühle hervor. Derzeit nur in den USA verfügbar, präsentiert die neue SERP (Search Engine Results Page, Suchergebnisseite) neben den üblichen Suchergebnissen des organischen Rankings auch Inhalte, die aus den Google+ Kreisen des Nutzers kommen. Liegen genügend relevante Daten aus Google+ vor, werden sie vor anderen organischen Suchresultaten gezeigt. Übrigens: Wer die neue SERP schon jetzt in Deutschland ausprobieren will, findet auf eine Anleitung dazu. Your World als Voreinstellung Zwar kann der Nutzer an einer unauffälligen Schaltfläche rechts oben im Bild zwischen der neuen personalisierten und der alten Darstellung wählen als Voreinstellung verwendet Google künftig jedoch Einen deutlichen Anstieg beim Newsletter-Versand belegt die jüngste Studie des -Marketing-Anbieters Responsys in den USA. Demnach haben die 100 wichtigsten Handelsunternehmen 2011 im Schnitt 16 Prozent mehr Mails an ihre Kunden geschickt als Verglichen mit 2008 entspricht dies sogar einer Steigerung von 51 Prozent. Durchschnittlich versenden US-Händler an ihre Kunden 15 s pro Monat, im Vorweihnachtsgeschäft steigt die Zahl Neues Design der Google-Suchseite sorgt für Unruhe bei SEOs automatisch die neue Einstellung Search, plus Your World. Damit bekommen Inhalte, die aus dem Google+ Netzwerk des Benutzers kommen, eine höhere Relevanz als bisher. Das geht so weit, dass zum Beispiel Bilder, die ein Nutzer zu einem bestimmten Thema mit seinem Handy aufgenommen und nach Google+ hochgeladen hat, ihm bei thematisch passenden Suchanfragen auf seiner SERP präsentiert werden. Dasselbe gilt für Bilder, die der Newsletter-Boom in USA Zahl der versendeten Mails pro Empfänger um 16 Prozent gestiegen Mails pro Empfänger auf 22 Mails an, schwächster Monat ist der Februar. Für das Mengenwachstum verantwortlich sind nach Ansicht von Responsys-Strategiechefin Heather Blank tägliche Sonderangebots- s und Same Day -Erinnerungs-Mails, die bei großen Kampagnen als Verstärker eingesetzt werden. Beliebtester Tag für den Newsletter- Versand ist der Freitag 55 Prozent der US-Händler versenden an diesem Tag, um auf Sonderangebote zum Wochenende hinzuweisen. fk -Marketing in den USA: Vergleich 2010 und 2011 Zunahme bei Werb s, die monatlich an jeden Empfänger verschickt werden +15 % Jan. +16 % Feb. +21 % März +19 % Apr. Zuwachs % Mai +9 % Juni +15 % Juli +16 % Aug. +10 % Sept. +14 % Okt. +20 % Nov. +20 % Die Zahl der Werb s, die pro Monat an jeden Empfänger versendet werden, ist 2011 im Vergleich zu 2010 um rund 16 Prozent gestiegen; gegenüber 2008 beträgt die Steigerung sogar 51 Prozent INTERNET WORLD Business 2/12 Google+ Inhalte werden auf der neuen Startseite ganz oben gelistet Dez. Quelle: Responsys Nutzer auf Google Picasa eingestellt hat. In den USA regt sich erster Widerstand. So hat das Electronic Privacy Center die US-Handelsaufsicht FTC aufgefordert, Googles Geschäftsgebaren auf Wettbewerbs- und Datenschutzverstöße hin zu untersuchen. Befürchtet wird, dass Google versucht, seine Marktmacht auszunutzen, um Konkurrenten wie Facebook und Twitter aus dem Rennen zu werfen. Eine 2009 geschlossene Vereinbarung zur Übernahme von Twitter-Tweets in die Google- Suche war Ende 2011 ausgelaufen. SEO-Experte Eric Kubitz sieht die neue SERP als dringend erforderliche Marketingmaßnahme für Google+, das in Deutschland rund eine Millionen Nutzer haben soll (Facebook: über 20 Millionen). Wer vollständig in Google+ lebt, schreibt Kubitz in seinem Blog, wird dieses,search, plus Your World -Ding sicher lieben. Doch solange Googles Social Network nicht weiter verbreitet sei, seien die Folgen für das SEO übersichtlich. fk Erfolgstipps für Advertiser Unternehmen, die den Einstieg ins Affiliate Marketing planen, sollten zuvor ihr Business darauf überprüfen, ob sie die passenden Voraussetzungen für langfristige Vertriebspartnerschaften im Web bieten. Nach Ansicht von Nina Sterr, Teamleiterin Affiliate Marketing bei der Agentur Quisma in München, ist entscheidend, dass der Advertiser wichtige Erfolgsfaktoren mitbringt: Eine sympathische und bekannte Marke, die sich auch im Affiliate-Bereich verkaufsfördernd auswirkt Ein interessantes Produktangebot, das speziell im B2C-Bereich starken Abverkauf ermöglicht. Konversionsstarke und individuelle Werbemittel, die optimale Verkaufsanreize liefern. Attraktive Provisionen, die Publishern Motivationsanreize bieten, die Marke prominent zu bewerben, sowie Bereitschaft und Flexibilität zur Umsetzung von individuellen technischen und konzeptionellen Lösungen, wie beispielsweise die Erstellung von exklusiven Landing Pages zur Förderung von Einzelmaßnahmen. Wer sein Affiliate Marketing in die Hände einer darauf spezialisierten Agentur gibt, sollte jedoch nicht dem Irrglauben aufsitzen, dass damit alle Arbeit vom Tisch ist. Sterr dazu: Für eine optimale Darstellung des Shops bei den Partnern benötigt auch die beste Agentur die Mithilfe des Unternehmens, etwa bei Infos zu Gutscheinen und Sonderangeboten. fk

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16 16 Internet World BUSINESS MARKETING & WERBUNG 23. Januar /12 INNOVATIVE MARKETINGANSÄTZE Neue Werbewelten Wie Digital Signage, vernetzte Fernseher sowie die Verbindung von Out-of-Home und Mobile die Werbung ändern Mit der allgegenwärtigen Verbreitung der digitalen und mobilen Vernetzung entstehen neue Formen der werblichen Ansprache, die in keine der traditionellen Schubladen passen: zum Beispiel Digital Signage, Werbung in TV-Apps oder ortsbezogene Werbung mithilfe mobiler Applikationen. Digital Signage kommt aus dem Bereich der Wegeleitsysteme und diente ursprünglich dazu, Besucher- oder Fahrgastinformationen auf digitalen Tafeln anzuzeigen. Inzwischen kommen vernetzte digitale Bildschirme auch im Einzelhandel als Marketingtool verstärkt zum Einsatz. Die englische Kreativagentur Mediastation hat gerade für Intel eine Digital-Signage- Lösung entwickelt, die über Gesten gesteuert wird. Ihre Aufgabe: Sie soll Kunden in Elektronikgeschäften dazu animieren, mehr über Ultrabooks herauszufinden. Geplant ist auch, dass das Ladenpersonal das System für Präsentationen verwendet. Peter Gleisnner, Sales Director Europe Multi-National Companies bei Intel, ist überzeugt, dass Digital Signage das Marketing in Ladengeschäften beleben kann. Kostspielige Lösungen Die Kölner Agentur People Interactive hat für Miele und für den Telekom-Flagship- Store in Frankfurt am Main Digital-Signage-Projekte umgesetzt. Die Displays sind Teil der Markenkommunikation, erklärt Tillman Bardt, Director Digital Branding bei People Interactive. Ein 1 x 1,80 Meter großes Display zeigt den Besuchern der Berliner Miele Gallery, wie Herde, Kochfelder und Dunstabzugshauben zusammenpassen. Der Konfigurator präsentiert die Geräte dreidimensional in Lebensgröße. Das Ladenpersonal kann die Inhalte mittels eines Redaktionssystems selbst verwalten. Noch sind solche digitalen Branding- Systeme für den Point of Sale teuer. Ein Blick auf die erwähnten Firmennamen zeigt, dass sich heute vor allem große Marken solche Lösungen leisten. Für unsere Kunden sind das strategische Projekte, sagt Bardt. Der Vorteil der interaktiven Displays in Läden sei, dass sie Produkte Hightech-Display für Hightech-Küche: Der Miele Kitchenplanner präsentiert Geräte in 3-D Die Roadninja-App zeigt Autofahrern, an welcher Ausfahrt das nächste Burger-Restaurant liegt erlebbar machen, ohne dass diese im Showroom ausgestellt sein müssen, erklärt Bardt. In Toplagen ist Ladenfläche begrenzt und teuer. Digital Signage holt den Vorteil von Online Shops, viele Produkte zeigen zu können, ohne viel Fläche zu benötigen, in den stationären Handel. Die Ladenfläche wird damit effizienter genutzt. Das interaktive Display dient bei Miele als Zusatzinstrument für die Präsentation von erklärungsbedürftigen Gebrauchsgütern. Der Verkauf findet im persönlichen Gespräch mit dem Fachberater statt, schließlich sind Küchen komplexe Produkte. Auch im Flagship-Store der Telekom wird am Multitouch-Beratungstisch noch nicht direkt digital verkauft. Kunden können sich dort über die Cloud Services informieren, sich ein Angebot für ihren Bedarf zusammenstellen und es ausdrucken beziehungsweise an ihr - Postfach senden. Aus Datenschutzgründen müsse die Eingabe von Daten für den Kauf an einem anderen Gerät stattfinden, erklärt Bardt. Fernsehwerbung mit Rückkanal Gestensteuerung: Kunden im Elektronikfachmarkt erfahren mehr über Ultrabooks Nicht nur in den Geschäften, auch auf dem TV-Bildschirm in unseren Wohnzimmern wird das Internet die Werbung verändern. Denn mit dem Standard Hbbtv (Hybrid Broadcast Broadband TV) steht den Sendern und ihren Werbekunden künftig ein Rückkanal zur Verfügung. Zuschauer können dann beispielsweise auf die im Werbespot gezeigten Produkte klicken. In einer Beispielanwendung hatte das Fraunhofer- Institut für Offene Kommunikationssysteme in Berlin in Kooperation mit Volkswagen und Sevenone Media, dem Vermarkter der Pro Sieben Sat1 Group, im vergangenen Jahr einen Car-Konfigurator entwickelt. Mit ihm kann der Zuschauer das beworbene Auto selbst gestalten oder sich mit der Fernbedienung ergänzende Infos holen. Seit etwa einem Monat nutzt auch die Deutsche Telekom den Rückkanal des vernetzten Fernsehers für Werbezwecke, allerdings bislang nur mit einem Kunden: Im Bundesliga-Kanal Liga total des digitalen Fernsehangebots Entertain können Zuschauer per Knopfdruck Infos und Videos zu Der Multitouch-Beratungstisch im Telekom-Flagship- Store informiert über Cloud Services verschiedenen Samsung-Produkten abrufen. Kurze Einblendungen ( Presenter ) vor den Spielen weisen auf den Werbepartner Samsung hin. Über die grüne Taste der Fernbedienung gelangt der Zuschauer zu den Werbeinhalten. Abrufzahlen verrät das Unternehmen nicht und auch nicht, wie viel diese Form von Werbung kostet. Neben Hbbtv bringen auch TV-Apps neue Werbemöglichkeiten auf den Fernsehbildschirm. Doch noch steht diese Art der werblichen Ansprache der Fernsehzuschauer ganz am Anfang, auch deshalb weil Internet-fähige Fernseher zwar inzwischen häufiger gekauft werden, die Internet- beziehungsweise App-Nutzung am Fernseher aber noch sehr umständlich ist und kaum nennenswerte Reichweite haben dürfte. Innovation in der Werbewelt findet nicht nur auf großen digitalen Bildschirmen statt, durch die Verbindung von Außenwerbung und Handybildschirm entsteht ebenfalls Neues: Wer schon einmal vier Stunden oder länger auf einem Interstate Highway durch Texas gefahren ist und sich gefragt hat, bei welcher Ausfahrt man wohl einen trinkbaren Kaffee bekommen kann, weiß die Roadninja-Applikation von Lamar Advertising sicherlich zu schätzen. Lamar Advertising vermarktet die riesigen Billboards, die in den USA entlang der Autobahnen stehen. Das Unternehmen verlängert mit der Roadninja-App die klassischen Outdoor-Kampagnen um eine mobile Komponente: Zusammen mit dem mobilen Check-in-Dienst Foursquare zeigt die App, welche Dienstleistungen und Sehenswürdigkeiten an welcher Auto- Foto: Lamar Advertising Der Internet-Anschluss am TV stellt einen Rückkanal bereit, der Interaktionen mit Werbeinhalten ermöglicht bahnausfahrt zu finden sind. Inzwischen sind rund zwei Millionen Unternehmenseinträge in der App gelistet und mehr als Firmen sind mit einem Logo-Eintrag vertreten. Fünf Unternehmen nutzen die App für Sonderangebote. Und auch bei Reisenden ist Roadninja inzwischen sehr beliebt: Lamar Advertising zählt mehr als Downloads seit dem Start Mitte Oktober Aus Verbrauchersicht sind all diese neuen Werbekanäle ein zweischneidiges Schwert: Einerseits kann man sich den Werbebotschaften im Alltag nun noch weniger entziehen, andererseits sind solche Werbeformen in manchen Situationen sinnvoll. Für Media- Agenturen wird das Leben auch nicht leichter, denn es gibt noch mehr Wege, wie die Konsumenten zu erreichen sind. Wer soll bei der Planung noch den Überblick behalten? Von Messung und Erfolgskontrolle ganz zu schweigen. is

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18 18 Internet World BUSINESS MARKETING & WERBUNG 23. Januar /12 ONLINE MARKETING Alles aus einer Hand Sechs Vermarktungsspezialisten bilden die Advertising Alliance. Die präsentiert nun den Kunden ihre Services Schon lange erwartet die Online-Werbebranche eine Konsolidierung bei den Spezialisten, denn die Kunden erwarten Service aus einer Hand. So bildeten sich 2011 drei Arbeitsgemeinschaften: Yomondo war der Zusammenschluss von elf Performance-Agenturen, zur United Digital Group taten sich neun Suchmaschinenexperten zusammen und unter dem Dach der Advertising Alliance wurde die Vermarktungskompetenz von Banner Community, Brand Europe, Mediaroute, Open Inventory und Retarget Media sowie des Start-ups Active Agent gebündelt. Vorstand Mark Suer beschreibt das Netzwerk und die Ziele. Welche Trends treiben die Vermarktung? Mark Suer: Werbung im Internet wird in Zukunft deutlich Performance-lastiger, Kunden wollen sofort und nachweisbar Erfolge sehen und viel flexibler einbuchen. Bekannte Sites werden sich daneben weiterhin gut vermarkten lassen und Tausender-Kontakt-Preise im oberen Segment erzielen. Außerdem wachsen die Bereiche Reichweite und Technik enger zusammen. Das sorgt für Effizienz und mehr Möglichkeiten beim Platzieren, aber auch bei der Auslieferung von Werbemitteln. Was folgt für die Branche daraus? Suer: Das Thema Real-Time Bidding wird eine größere Rolle spielen. Die Konsolidierung wird voranschreiten, es wird in diesem Bereich Übernahmen geben. Verlage, Vermarkter und Gesellschaften im Ausland werden sich so Kompetenz und Marktanteile in Deutschland einkaufen. Wie reagiert die Ad Alliance auf diese Trends? Suer: In den nächsten Monaten verstärken wir im Performance- und Premiumbereich die Reichweite. Wir wollen noch mehr beliebte und stark frequentierte Seiten für unser Netzwerk gewinnen. Ein Argument dabei ist, dass es bei der Advertising Alliance künftig in Vermarktungsfragen alles aus einer Hand gibt. Dazu vereinen Sie seit Sommer sechs Firmen. Was haben Sie bisher geschafft? Suer: Wir haben administrative Ressourcen gebündelt, also Aufgabenbereiche wie Finanzen, Rechnungswesen oder Personal Mark Suer ist gelernter Verlagskaufmann und absolvierte zusätzlich ein Studium zum Kommunikationswirt. Er arbeitete als Mediaplaner für OMD und Triple Double U gründete er den Vermarkter Toast Media (den er 2006 verkaufte) und 2008 mit Stefan Husemann Mediaroute sowie 2009 Open Inventory. zusammengeführt, außerdem übergeordnete Positionen für Sales und Business Development eingerichtet. Für den Vertrieb untersuchen wir gerade, wie wir bei Kunden, Agenturpartnern oder Publishern am besten auftreten und die im Netzwerk erweiterten Leistungen in Pitches einbringen können. Mit einer Roadshow werden wir das Konzept in den Advertising Alliance nächsten Wochen Agenturen, Werbungtreibenden und anderen Kooperationspartnern vorstellen. Wie treten Sie am Markt auf? Suer: Die Advertising Alliance AG ist die Dachgesellschaft; die Unternehmen, die sich darunter vereinen, agieren weiterhin eigenständig. Der übergeordnete Sales- Verantwortliche koordiniert das Geschäft. Jede Gesellschaft wird mit ihren Schwerpunkten verstärkt auftreten. Mediaroute etwa im Bereich Premiumvermarktung, Retarget Media im Bereich Retargeting und Open Inventory im qualitativen Restplatzsegment. Gibt s weiterhin mehrere Standorte? Suer: Ja, die Zentrale wird in Hamburg angesiedelt, wo Mediaroute, Open Inventory und Retarget Media sitzen. Daneben sind wir auch noch in Siegburg, Neukirchen- Vluyn, Düsseldorf und München aktiv. Wäre es nicht besser, unter einem Namen aufzutreten und eine Marke aufzubauen? Suer: Wir sehen keine Vorteile darin, eine neue Marke aufzubauen. Jede Gesellschaft steht für ein Spezialgebiet in der Werbevermarktung, alle sind gut platziert in ihren Märkten. Auch im Agof-Ranking wirkt sich ein gemeinsamer Auftritt nicht positiv aus, da dort die Restplätze etwa von Open Inventory nicht mit den Premiumreichweiten von Mediaroute gebündelt werden können. Genauso wie Übernahmen werden Allianzen wegen der Synergie- und Spareffekte geschmiedet. Womit müssen die Mitarbeiter rechnen? Suer: Wir bauen bestimmt keine Leute ab, ganz im Gegenteil, wir suchen gerade intensiv neue Leute, weil wir die einzelnen Gesellschaften noch stärker am Markt profilieren und platzieren wollen. Wir können jetzt aber vorhandene Erfahrungen bündeln und Mitarbeiter noch effizienter einsetzen, weil wir einige Aufgabenbereiche konzentrieren können. Natürlich wird es auch zu Aufgabenverschiebungen kommen, aber daraus wachsen ja auch Karrierechancen für die ambitionierten Mitarbeiter. Wo stehen Sie derzeit im Agof-Ranking? Suer: Zurzeit rangiert Mediaroute unter ferner liefen auf Platz 68. Aber diesen Platz wollen wir durch den gezielten Aufbau von Reichweite verbessern. Wir glauben, in diesem Jahr einige Partner von dem gesamtheitlichen Vermarktungsansatz überzeugen zu können. Und das wird sich ebenfalls positiv auf die Platzierung im Vermarkter-Ranking auswirken. Mediaroute Open Inventory Banner Community Brand Europe Retarget Media Active Agent Premiumvermarktung Vermartung Restplatz Restplatz Vermarktung Restplatz Retargeting Technologiesteuerung Was wollen Sie wirtschaftlich erreichen? Suer: In diesem Jahr mindestens ein Umsatzplus von 25 Prozent in der Gruppe. Wir haben schon seit dem Start der Ad Alliance im Juli 2011 bemerkt, dass sich die Bündelung von Kompetenzen im Netzwerk sehr positiv auf die Geschäfte der Einzelunternehmen ausgewirkt hat. Im Juli 2011 kam es zum Zusammenschluss von Vermarktungsspezialisten zur Advertising Alliance. Mehrheitlich daran beteiligt ist die Freiburger Medienholding Virtual Minds, zu der der Adserver- Vorstand Spezialist Adition Technologies sowie Yieldlabs gehören. Husemann Stefan Beide Unternehmen werden die Allianz technisch unterstützen. Die Gruppe beschäftigt gegenwärtig 45 Mitarbeiter an fünf Standorten und setzt im INTERNET WORLD Business 2/12 Jahr einen zweistelligen Millionenbetrag um. Neben Mark Suer wurden Stefan Husemann (Geschäftsführer Open Inventory, Retarget Media) und Jörg Junige (Geschäftsführer Banner Community) in den Vorstand berufen. Die Advertising Alliance bietet im Bereich Restplatzvermarktung eine Reichweite von acht Milliarden Ad Impressions oder 36 Millionen Unique Visitors (rund 65 Prozent) im Monat. Zum Vergleich: Konkurrent Adscale erreicht rund neun Milliarden AI und 39 Millionen UV. Mediaroute weist im Premiumbereich 3,6 Millionen Page Impressions im Monat aus und liegt damit zurzeit auf Platz 68 im Agof-Ranking. Das Start-up Active Agent entwickelt Tools zur Steuerung und Planung von Werbekampagnen und wird diese mit den Schwestern Yieldlabs und Adition gezielt ausbauen. Die Branche erwartet seit Noch ein Vorstand: Jörg Junige Jahren eine stärkere Konsolidierung. Bisher blieben aber größere Übernahmen und Zusammenschlüsse aus. Sie befinden sich im Umbruch, schadet die entstehende Unruhe nicht dem Geschäft? Suer: Wir haben schon einige Fragen gelöst. Sicher wird es noch ein halbes Jahr dauern, bis die Strukturen nach außen deutlich werden. Das allerdings wirkt sich nach unserer Beobachtung bisher nicht aufs tägliche Geschäft aus. Im Gegenteil jede der fünf operativen Gesellschaften arbeitet solide, bringt gute Gewinne und die stärkere Vernetzung untereinander führt schon heute zu mehr und vor allem größeren Aufträgen. Unsere Geschäfte werden effizienter und professioneller. Interview: Susanne Vieser

19 MARKETING & WERBUNG 19 PERFORMANCE MARKETING Aussteuerung ist alles Multichannel-Online-Marketing braucht gute Kampagnensteuerung Die Komplexität im Performance Marketing hat in den vergangenen Jahren in einem Maße zugenommen, dass eine manuelle Kampagnenkontrolle fast unmöglich geworden ist. Dafür gibt es zwei Gründe: Erstens erfordern neben neben klassischen Textanzeigen und Bannern auf normalen Websites zunehmend auch andere Kanäle die Aufmerksamkeit des Budgetverantwortlichen dazu gehört Bewegtbildwerbung ebenso wie Mobile-Kampagnen. Und zweitens setzt sich auf breiter Front die Einsicht durch, dass für die optimale Performance einer Kampagne nicht nur die Betrachtung des Werbemittels ausreicht, das der Kunde als Letztes vor dem Kauf gesehen hat. Die Customer Journey umfasst alle Touchpoints (Werbemittelkontakte), die der Kunde auf dem Weg vom ersten Kaufwunsch bis zur Konversion durchläuft. Idealvorstellung der Customer-Journey-Betrachtung: Jeder Marketingkanal bekommt nur so viel Budget, wie er zum Zustandekommen der Konversion beiträgt. Dass das in der Praxis nicht so einfach geht, weiß Klaus Kuenen vom Deutsche Post Leserservice. Er berichtet von einem Customer-Journey-Projekt, das er zusammen mit dem Berliner Start-up Adclear abgewickelt hat: Jeder Aufruf eines Werbemittels durch einen potenziellen Kunden wird erfasst auch wenn der Kunde am Ende nicht kauft und auch wenn er das Werbemittel vielleicht gar nicht sieht, weil es sich im unteren Scroll-Bereich befinden mag. Getrackt wird aber nicht nur der Aufruf des Werbemittels, sondern auch die Reihenfolge in der Customer Journey. Zudem geht jeder Interessent seinen eigenen Weg durchs Web: Es gibt also nicht eine Customer Journey, sondern bei Kunden geschätzte unterschiedliche Kundenreisen. Eine leistungsfähige Wie am Mischpult: Aussteuerung von Marketingkampagnen über verschiedene Kanäle Tracking-Software hilft dem Kampagnenverantwortlichen, aus diesen unendlich vielen Möglichkeiten Häufungen herauszuarbeiten und daraus dann Budget- Entscheidungen abzuleiten. Wer eine solche Analyse nicht einem Dienstleister überlassen möchte, der kann auf Tools wie Campaign Control von Etracker zurückgreifen. Allerdings sollte man den Aufwand für eine umfassende Kampagnenanalyse und -aussteuerung nicht unterschätzen, bereits die Menge der zu verarbeitenden Daten wird in der Praxis häufig unterschätzt. Das Hinzuziehen einer spezialisierten Agentur ist deshalb durchaus eine Überlegung wert. So hat sich etwa die Münchner Agentur Quisma für 2012 die Kampagnenoptimierung über alle wichtigen Geräte (PCs, Smartphones, Tablets und Video Player) hinweg auf die Fahnen geschrieben, ein Thema, das auch Wettbewerber wie Explido und Intelli Ad intensiv vorantreiben. Bei der Auswahl des passenden Dienstleisters können die Qualitätszertifikate des BVDW ein erster Anhaltspunkt sein. Sie werden vom Branchenverband für Performance Marketing einmal pro Jahr für jeweils zwölf Monate vergeben. fk Foto: Fotolia / Mikael Damkier BVDW-Qualitätszertifikat 2012: Ausgezeichnete Performance-Marketing-Dienstleister Jedes Jahr zertifiziert der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) Performance- Marketing-Dienstleister. Der Branchenverband bestätigt den Agenturen die erforderliche Professionalität im Umgang mit den Anforderungen ihrer Kunden. Diese sollen durch die Auszeichnung bei der Wahl ihrer Dienstleister mehr Sicherheit erhalten. Folgende Dienstleister wurden 2012 zertifiziert: Zertifikat Affiliate Marketing Trusted Agency : Active Performance, Ad Agents, Explido Webmarketing, icrossing, Jaron, LBI Germany, Metaapes, Nonstop Consulting, Quisma, Traffective, Uniquedigital Zertifikat SEA und SEO : Ad Agents, Booming, Construktiv / Trafficmaxx, Eprofessional, Explido Webmarketing, Vergibt Zertifikate: BVDW e. V. Goldbach Interactive, icrossing, Jaron, LBI Germany, Metapeople, Quisma, Ranking Check Soquero, Uniquedigital Zertifikat SEA : Adisfaction, Annalect Group Germany, Conversion Champions, Crealytics, Fairrank Deutschland, Finnwaa, KE Keyword-Experte, Kupona, Nonstop Consulting, Online Solutions Group, Performics / Zenithmedia Pilot 1/0, Spacedealer, TWT Interactive, Web-Netz, Zieltraffic Zertifikat SEO : Activetraffic, Cyberpromote, Luna-Park, Sumo, Webconomy Internet Commerce Die Zertifizierung umfasst eine Analyse des Angebotsportfolios, Kundenbewertungen der Agenturen sowie eine Bewertung der Arbeit durch den SEO- Fachbeirat des BVDW. Seine Mitglieder sind Johannes Beus (Sistrix), Jens Fauldrath (Deutsche Telekom), Mario Fischer (TMS Institut für Technik & Marktstrategien), Stefan Fischerländer (Gipfelstolz), Alexander Holl (121Watt), Thorsten Loth (Sparhandy), Marcus Tober (Searchmetrics) und Marcus Tandler (Tandler Doerje Partner). Die BVDW-Qualitätszertifikate sind jeweils 12 Monate gültig und müssen dann erneuert werden. fk

20 20 Internet World BUSINESS MARKETING & WERBUNG 23. Januar /12 Foto: Fotolia / Perrush PERFORMANCE MARKETING Schwimmen gegen den Strom Google, Facebook und Groupon heißen die großen Fische im Teich des Online Marketings. Doch es gibt auch Alternativen für Werbungtreibende und es gibt Gründe, den Großen untreu zu werden In der Online-Marketing-Welt ist es wie oftmals im realen Leben auch: Man will am liebsten mit der beliebtesten und den größten Erfolg versprechenden Maßnahme werben, um sein Ziel zu erreichen: eine gute Bilanz, Gewinn und Wachstum. Dabei ist es nicht immer sinnvoll, zum Marktführer zu gehen, sondern situations- und bedarfsorientiert Alternativen zum Topdog zu wählen. Wir zeigen in vier Online-Marketing-Bereichen mögliche Alternativen. 4 Alternativen zu Die bekanntesten Programme im Suchmaschinenmarketing heißen Google Adwords und Yahoo Search Marketing. Da der Google-Marktanteil in puncto Search in Deutschland noch immer uneinholbar bei über 80 Prozent liegt, glauben viele, dass andere Suchmaschinen für Internet- Werbung wenig rentabel sind. Im November 2011 wies das Ranking von SEO-united.de für Yahoo Deutschland einen Marktanteil von 3,1 Prozent hinter Bing aus, welches auf Platz zwei mit 4,0 Prozent landete. An vierter Position behauptete sich T-Online mit 2,7 Prozent. Ja, wir arbeiten auch mit Bing / Yahoo zum Thema Suchmaschinenmarketing zusammen. Aber dies ist nur ein verschwindend geringer Anteil im Vergleich zu Google Adwords, sagt Christian Strauch. Mit dieser Aussage steht der stellvertretende Geschäftsführer der erfolgreichen Versandapotheke Apo-rot.de nicht allein, wenn es um die professionelle Nutzung der digitalen Auswahl geht. Seit 2003 beschäftigt sich das Unternehmen mit Online Marketing, im selben Jahr haben wir das erste Adwords-Konto erstellt, erinnert sich Strauch. Apo-rot.de gehört zu einer Zielgruppe, die 2011 von Google, aber auch von Microsoft und weiteren Internet-Dienstleistern entdeckt und umworben wurde wie nie zuvor: dem deutschen Mittelstand. Bing Glaubt man Cedric Chambaz, EMEA Marketing Lead Microsoft, wird durch den Europa-Launch der Buchungsplattform Ad Center 2012 die Verschmelzung des Suchmaschinenmarketings auf Microsofts Suchmaschine Bing mit Yahoo auch hierzulande vollzogen. Dann werden, wie bereits in den USA sichtbar, die Marktanteile neu gemischt. Das betrifft auch den Umgang mit den Werbekunden: Nach der Umstellung werden Yahoo und Microsoft für unterschiedliche Werbekundensegmente verantwortlich sein. Das Vertriebsteam von Yahoo wird die Betreuung und Unterstützung großer Werbekunden, SEO- und SEM-Agenturen übernehmen. Microsoft übernimmt die Betreuung und Unterstützung für die selbst verwaltete Suchwerbung sowie von Wiederverkäufern und deren Kunden, so Chambaz. Ligatus Im Performance-Marketing-Geschäft gehört die Gruner+Jahr-Tochter zu den füh- renden Vermarktern in Europa. Ligatus zählt beispielsweise die kostenpflichtige Dating-Plattform Elitepartner.de und die Sixt Autovermietung zu seinen Kunden. Ligatus hat ein hochwertiges Performance- Marketing-Netzwerk aus Premium-Partnerportalen aufgebaut. In der dahinterstehenden redaktionellen Qualität der Sites liegt auch der größte Unterschied zu anderen Anbietern, wie beispielsweise Google, sagt Lars Hasselbach, Geschäftsführer Ligatus. Gründungsjahr 2009 Marktanteil ca. 4 Prozent 2012 Migration Yahoo-Suche und Bing 2 Vertriebsteams Start als Onvista DMS (Direct Marketing System) 2008 Übernahme von Gruner + Jahr Monatlich über 7 Mrd. Werbeeinblendungen für mehrere Hundert Kundenkampagnen Netzwerk aus rund 280 Premium-Partnerportalen Europaweit liefert Ligatus über 12 Mrd. Ad Impressions / Monat Die Kölner positionieren sich im Online- Performance-Segment mit einem klaren Fokus auf das absolute Premiumsegment an Reichweite vor allem in Form von redaktionellen Seiten und bekannten Brands während Googles Dienst Adsense eine quantitativ getriebene Ausrichtung verfolgt und daher auch den Long Tail, also semiprofessionelle Internet-Seiten, Foren, Weblogs etc. mit einschließt, so Hasselbach. Für viele Kunden, etwa aus der Finanzkommunikation oder der kos- Gründungsjahr 2006 Mehr als 60 Advertiser Affiliate-Netzwerk und Tools (Vergleichsrechner), über Partner-Websites Vertriebsgebiete: Deutschland, Österreich, Schweiz Gründungsjahr 1996 Betreibt Marktplätze in Deutschland, Italien, Frankreich, Polen und Rumänien Geschäftsfelder: Vermittlung von Fahrzeugen via Internet für Privatkunden und Kfz- Händler; Online-Werbung, strategische Partnerschaften, u. a. Versicherung und Finanzierung

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