Spätlese. Monatsspruch für Dezember. Meine Seele wartet auf den Herrn mehr als die Wächter auf den Morgen. (Psalm 130,6)
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- Hermann Diefenbach
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1 Spätlese Dezember Jahrgang, Nr. 12 Aktuelle Hauszeitung des Wohnstifts Hofgarten Frankensteiner Straße 10/ Wertheim-Hofgarten Tel.: ( ) Monatsspruch für Dezember Meine Seele wartet auf den Herrn mehr als die Wächter auf den Morgen. (Psalm 130,6)
2 Vorwort unserer Pfarrerin Dr. Verena Mätzke Die vier Kerzen Vier Kerzen brannten am Adventskranz. So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen. Die erste Kerze seufzte und sagte: Ich heiße Frieden. Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden. Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schließlich ganz. Die zweite Kerze flackerte und sagte: Ich heiße Glauben. Aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts wissen. Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne. Ein Luftzug wehte durch den Raum, und die zweite Kerze war aus. Leise und traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort. Ich heiße Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen. Die Menschen stellen mich an die Seite. Sie sehen nur sich selbst und nicht die anderen, die sie lieb haben sollen. Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht. Da kam ein Kind in das Zimmer. Es schaute die Kerzen an und sagte: Aber, aber, Ihr sollt doch brennen und nicht aus sein! Und fast fing es an zu weinen. Da meldete sich auch die vierte Kerze zu Wort. Sie sagte: Hab keine Angst! Solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden. Ich heiße Hoffnung. Mit einem Streichholz nahm das Kind Licht von dieser Kerze und zündete die anderen Lichter wieder an. 2 Quelle unbekannt --
3 Vorwort unserer Pfarrerin Dr. Verena Mätzke Liebe Leserinnen und Leser, Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen! (Lk. 2,14) So haben die Engel auf dem Feld in der Nacht gesungen, in der Jesus Christus geboren wurde. Heute herrscht in vielen Ländern der Erde Krieg. Die Welt und die politischen Umstände scheinen immer chaotischer und unsicherer zu werden. Wo man hinsieht, da sind Probleme. Und doch erzählen wir uns jedes Jahr wieder in der Advents- und Weihnachtszeit davon, dass Gott diese Welt so sehr liebt, dass er seinen Sohn geschickt hat. Wir erzählen uns davon, dass Frieden möglich ist: Frieden zwischen Gott und den Menschen und Frieden unter den Menschen. Die Advents- und Weihnachtsgeschichten sind dazu da, unsere Hoffnung auf Gott und seinen Sohn wach zu halten. Denn die Hoffnung ist die Flamme, die den Frieden, die Liebe und den Glauben am Leben hält: Im Kleinen, hier bei uns im Wohnstift, und im Großen, auf der ganzen Welt. Eine gesegnete und hoffnungsvolle Advents- und Weihnachtszeit wünscht Ihnen. 3
4 Laternenumzug zu St. Martin mit dem Kindergarten Am 15. November kamen die Kinder des benachbarten Kindergartens Kinderfreude zu einem Laternenumzug durchs ganze Wohnstift. Mit Liedern und ihren selbstgebastelten Lampions brachten die Kinder den Senioren große Freude. 4
5 Gottesdienst zum Buß-und Bettag / Buchspende von Heinz Eisert Der Gottesdienst zum Buß- und Bettag, den Pfarrerin Dr. Verena Mätzke in der Begegnungsstätte gestaltete, war sehr gut besucht. Betreuungsassistentin Juliane Weidmann-Tuma half bei der Verteilung des Abendmahls - auch auf den Wohnbereichen. Der Angehörige Heinz Eisert (rechts) spendete der Abteilung Soziale Betreuung mehrere nagelneue Märchenbücher zur Aktivierung. Matthias Demel bedankte sich recht herzlich für die großzügige Spende. 5
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7 Dank an unsere Ehrenamtliche Helga Schäfer und Carmen Weimer aus der Hauswirtschaft für die wunderschöne weihnachtliche Dekoration im Foyer und in der Begegungsstätte! 7
8 Kleiderverkauf / Fortbildung Ehrenamtliche Am Donnerstag, 27.Oktober 2016, fand für die Ehrenamtlichen des Wohnstifts Hofgarten eine Fortbildung zum Thema "Fremde Welt Demenz" statt. Referentin war Dr. Urte Bejick (ganz rechts) vom Evangelischen Oberkirchenrat, die aus dem Ressort "Arbeit und Seelsorge mit älteren Menschen in Einrichtungen der Altenhilfe" kommt. Initiiert wurde dieser Nachmittag in Zusammenarbeit mit dem Wohnstift von Dr. Verena Mätzke (Zweite von rechts), Pfarrerin der Emmausgemeinde Wertheim. Die Ehrenamtlichen konnten viele neue Erfahrungen und Erlebnisse mit nach Hause nehmen. Viele Bewohner und Angehörige besuchten den Kleiderverkauf der Firma Deku-Moden. Eindeutig ist zu erkennen, dass die Lust am Modebummel (oder neu-deutsch am Shoppen ) im Alter nicht nachlässt. 8
9 Gedächtnistraining / Ausflug Haus 14 Seit Anfang Oktober treffen sich jeden Donnerstag interessierte Bewohner zum wöchentlichen Gedächtnistraining Rätseln und Reden mit Frau Thauer in der Begegnungsstätte. Nach dem anstrengenden Teil mit verschiedenen Übungen, die den Kopf trainieren sollen, wird ein Kapitel aus dem Buch Für n Groschen Brause gelesen. Hier entstehen oft sehr schöne Tischgespräche über die gute, alte Zeit. Ab in die Hecke zum Weingut Österlein nach Dertingen ging es für die Bewohner des Hauses 14 und des Gesprächskreises. Bei gutem Essen und Trinken verbrachten die Ausflügler einen schönen Abend. 9
10 Neues im Wohnstift / Lutherfigur im Foyer Wir begrüßen im Wohnstift Hofgarten: Verstorben: Rosalinde Müller-Maier Elisabeth Platz Volker Roos Hildegard Schreck Irma Worster Alfred Müssig Adelheid Steinmann Lieselotte Hörner Armalia Brinkmann Irene Flegler Luther in der Stadt 500 Jahre Reformation 2017 Im Foyer des Wohnstifts, sowie an vielen öffentlichen Stellen in Wertheim, sind zur Zeit Martin- Lutherfiguren zu sehen. Im Rahmen der Aktion Luther in der Stadt waren insgesamt 25 Lutherlinge des Wertheimer Künstler Ottmar Hörl zu bewundern. Diese eröffnen das Reformationsjubiläum in Wertheim. 10
11 Wir gratulieren Wir gratulieren Mathilde Dosch Jahre Wohnbereich Mainblick Olga Weimer Jahre Wohnbereich Burgblick Helmut Hoffmann Jahre Tagespflege Hofgarten Theolinde Schreiber Jahre Betreutes Wohnen Barbara Engesser Jahre Tagespflege Hofgarten Oskar Winzenhöler Jahre Wohnbereich Mainblick Rudolf Seifert Jahre Betreutes Wohnen Karin Bartosch Jahre Betreutes Wohnen Willst du dir ein hübsch Leben zimmern, Musst dich ums Vergang ne nicht bekümmern. Das Wenigste muss dich verdrießen, musst stets die Gegenwart genießen. Besonders keinen Menschen hassen und die Zukunft Gott überlassen. Johann Wolfgang von Goethe 11
12 Mitarbeiterinformationen Info Mitarbeiter Info Mitarbeiter Info Wir begrüßen im Team der Sozialen Betreuung: Elke Redondo Wir verabschieden: Ab Dezember 2016 WB Mainblick Edith Sauter Tagespflege Hofgarten Wir gratulieren zum Dienstjubiläum: Beate Kühn Jahre Christin Wolter Jahre Maria Wenzel Jahre Ulrike Stenglein Jahre Mitarbeiterin in der Küche Mitarbeiterin in der Pflege Mitarbeiterin in der Pforte Mitarbeiterin im Mutterhaus 12 Impressum: Diakoniezentrum Wertheim V.i.S.d.P.: Geschäftsführer Martin Leynar Gemeinnützige GmbH Redaktion: Soziale Betreuung (Matthias Demel, Karin Thauer) Frankensteiner Str. 10/12 Die Soziale Betreuung Wertheim-Hofgarten Stand:
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