Auch im Alter sicher in der Stadt mobil
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- Ulrich Hertz
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Auch im Alter sicher in der Stadt mobil Die Straßen werden voller, die Autos fahren schneller, die Überwege werden immer länger. Aus der Sicht der Seniorinnen und Senioren verändert sich das Tempo in der Stadt: Wahrnehmung und Reaktion sind langsamer geworden, das eigene Tempo wird geringer. Es gilt, damit umzugehen, um auch weiterhin sicher mobil zu sein. Die Unfallstatistiken sprechen eine klare Sprache: Ältere Verkehrsteilnehmer sind gefährdeter als alle anderen Altersgruppen. Das ist unabhängig davon, ob sie sich als Fußgänger, Radfahrer oder Autofahrer im Verkehr bewegen. Das Unfallrisiko liegt um das 3,8 fache höher als in der Gruppe der jährigen.
2 Sicher zu Fuß in der Stadt mobil Eine sichere und zufriedenstellende Mobilität in der Stadt macht es erforderlich, sich einzustellen auf veränderte Wahrnehmung und abnehmende Beweglichkeit. Verkehrsanlagen und Verkehrsinfrastruktur müssen darauf Rücksicht nehmen und auch die Sicherheit der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger muss verstärkt in Planung und Ausbau von Verkehrsanlagen einfließen. Aber auch die Senioren müssen sich mit den Gefahren im Straßenverkehr beschäftigen und lernen, wie sie sich sicher in der Stadt bewegen können. Besonders als Fußgänger und Radfahrer sind sie höheren Gefahren ausgesetzt.
3 Nur wer gesehen wird, ist für andere Verkehrsteilnehmer berechenbar Mit einfachen Mitteln sind Fußgänger für Autofahrer im Straßenverkehr besser zu sehen: Mit auffälliger, heller Kleidung wird man viel eher gesehen. Reflektoren unterstützen die Sichtbarkeit. Sie können auch an Gegenständen wie Regenschirmen, Stöcken oder an der Kleidung befestigt werden. Das lernen auch die Kinder in der Verkehrserziehung: Das Anzeigen mit einem gehobenen Arm, einem Stock oder Schirm, macht dem Autofahrer deutlich, dass ein Fußgänger queren möchte. Das Wichtigste ist, dass man im Straßenverkehr gesehen wird: Niemals vor einem haltenden Bus die Straße überqueren, auch LKW s oder Straßengrün können Autofahrern die Sicht nehmen.
4 100 Sekunden für Ihre Sicherheit Als Fußgänger sollte man für Autofahrer berechenbar sein; dazu gehört, die Straße nur dort zu überqueren, wo man mit Ihnen rechnet: An Fußgängerüberwegen, Querungshilfen oder an Ampeln, auch wenn es etwas länger dauert. Der kleine Umweg ist gut investiert. Er entscheidet über Ihre Sicherheit.
5 Sicher mit dem Fahrrad in der Stadt unterwegs Grundvoraussetzung: Man muss sich auf dem Fahrrad sicher fühlen. Dazu gehört eine angenehme Sitzposition. Besonders in der Stadt ist das aufrechte Sitzen sicherer, um ein großes Blickfeld zu haben. Der Sattel sollte so eingestellt sein, dass man leicht mit den Füßen den Boden berühren kann. Breite Reifen bieten mehr Sicherheit im Stadtverkehr als schmale: Das Gleichgewicht ist leichter zu halten, die Federung ist komfortabler und Straßenbahnschienen und -rillen sind leichter zu überfahren.
6 Technik für Ihre Sicherheit Die technische Verkehrssicherheit des Fahrrades sollte immer gewährleistet sein: Dazu gehört eine funktionierende Fahrradbeleuchtung und sichere Bremsen. Eine Rücktrittbremse erleichtert das sichere Bremsen. Die Nutzung eines Fahrradhelms bietet dem Radfahrer bei einem Sturz Schutz vor gefährlichen Kopfverletzungen. Auch hier gilt, gesehen zu werden und berechenbar zu sein: Ganz wichtig ist, auf der richtigen Straßenseite zu fahren. Wer Radwege in falscher Fahrtrichtung benutzt, begibt sich in höchste Gefahr! Kein Autofahrer rechnet mit Ihnen.
7 DVG- BegleitService: Sie sind mit Kinderwagen, Rollator oder leichtem Faltrollstuhl unterwegs - oder einfach nicht gut zu Fuß? Unsere Helfer vom DVG-Begleitservice betreuen Sie kostenlos auf Ihrer Fahrt mit Bussen und Bahnen der DVG und helfen Ihnen zum Beispiel am Ticketautomaten, im Bus und in der Bahn oder beim Ein- und Aussteigen. Auf Wunsch holt Sie Ihr Begleiter auch von zu Hause ab. Information und Anmeldung: montags bis freitags zwischen 8.00 Uhr und Uhr Telefon:
8 Ansprechspartner: Stadt Duisburg Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement Georg Puhe Tel.: 0203/ Ordnungsamt Jörg Merten Tel.: 0203/ Polizei Duisburg Verkehrsunfallprävention/Opferschutz Horst Wolf Tel.: 0203/ Duisburger Verkehrsgesellschaft AG Tel.: 0203/ Bürgerstiftung Duisburg Manfred Berns Tel.: 0203/ f
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