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1 Bern, Tschad: Weibliche Genitalverstümmelung und Zwangsverheiratung Stellungnahme Ihrer Anfrage vom 20. Dezember 2010 haben wir folgenden Sachverhalt entnommen: Die Gesuchstellerin war bei ihrer Gesuchseinreichung 16 Jahre alt. Sie lebte im Tschad mit ihrem Vater. Ihre Mutter hat die Familie verlassen, als die Gesuchstellerin 13 Jahre alt war. Ihr Vater wollte sie mit 15 Jahren mit einem 50-jährigen Mann verheiraten. Er hat den Brautpreis bereits bezahlt. Die Gesuchstellerin sollte vor der Hochzeit beschnitten werden. Um der Hochzeit und der Beschneidung zu entkommen, floh sie zur Mutter, die in N Djamena, der Hauptstadt von Tschad, lebt. Ihre Mutter arrangierte die Reise in die Schweiz mit einer Bekannten von ihr, die die Gesuchstellerin als ihre Tochter ausgab. Das Asylgesuch wurde vom Bundesamt für Migration am abgelehnt. Das Bundesamt für Migration zweifelt am Wahrheitsgehalt des Vorbringens und lehnt ihr Gesuch insbesondere aus den folgenden Gründen ab: - Die Gesuchstellerin wusste nicht, wie hoch der Brautpreis war, den ihr Vater für sie bekommen hat. - Die Gesuchstellerin wusste den Namen des Mannes nicht, mit dem sie verheiratet werden sollte. - Die Gesuchstellerin ist christlichen Glaubens und deshalb sei das Risiko einer Genitalverstümmelung minimal. - Die Gesuchstellerin habe sich nicht an die Polizei gewendet, um sie vor der drohenden Genitalverstümmelung zu beschützen, obwohl in Tschad weibliche Genitalverstümmelung per Gesetz verboten ist. Das Bundesamt für Migration erachtet die Wegweisung als zumutbar, da die Mutter der Gesuchstellerin in der Hauptstadt wohnt und sie von ihr Unterstützung erhalten könnte. Aus der Anfrage an TERRE DES FEMMES Schweiz um ein Gutachten, stellen sich folgende Fragen: 1

2 1. Wie sieht die Praxis von Zwangsverheiratungen insbesondere von minderjährigen Frauen mit sehr viel älteren Männern in Tschad aus? 2. Was bedeutet es, dass ihr Vater den Brautpreis bereits erhalten hat? 3. Welche Gruppen in Tschad praktizieren weibliche Genitalverstümmelung? 4. Gibt es effektiven Schutz gegen weibliche Genitalverstümmelung in Tschad? 5. Haben alleinstehende, minderjährige Frauen Zugang zur Polizei? 6. Ist eine Rückkehr für die Gesuchstellerin zumutbar? TERRE DES FEMMES Schweiz nimmt dazu wie folgt Stellung: 1. Wie sieht die Praxis von Zwangsverheiratungen insbesondere von minderjährigen Frauen mit sehr viel älteren Männern in Tschad aus? Gemäss Strafgesetz braucht es keine Einwilligung der Braut für eine Hochzeit (Art ). Gemäss Verordnung Number 3 INT von 1961 zum Zivilstand ist der Brautpreis eine Bedingung für die Hochzeit. Das Französische Zivilgesetzbuch von 1958, das immer noch in Kraft ist, schreibt als Mindestalter für die Heirat 14 Jahre für Mädchen und 18 Jahre für Jungen vor (Art. 144). Das Strafgesetzbuch von 1967, in dem jede Heirat, die vollzogen wird bevor das Mädchen 13 Jahre alt ist, als Vergewaltigung deklariert wird, anerkennt de facto 13 Jahre als legales Heiratsalter für Mädchen (Art. 277). 1 Auch der Stadtpräsident von N djamena sagte, dass sein Büro offiziell Heiraten von 13-jährigen Mädchen zulasse. 2 Frühe und Zwangsverheiratungen gegen Mitgift sind in Tschad üblich und die Ehefrauen müssen sich normalerweise den Ehemännern strikt unterordnen. Tschad gehört zu einem der Länder mit den meisten Kindsheiraten. 3 Mädchen werden oft aus wirtschaftlichen Gründen an ältere Männer verkauft. Kindsheiraten haben schwerwiegende psychosoziale Auswirkungen auf das Kind. Mädchen werden häufig sehr früh schwanger, wodurch ihr Leben und ihre Gesundheit gefährdet werden. Ihre Schuldbildung müssen sie aus diesem Grund oft abbrechen. Obwohl per Gesetz sexuelle Beziehungen mit einem Mädchen (auch wenn es verheiratet ist) unter 14 Jahren verboten sind, wird dieses Gesetz nicht durchgesetzt. Familien arrangieren Ehen 1 Wikigender, Africa for Women s Rights: Chad, 2 Terre des hommes Schweiz: (abgerufen am ) 3 Forced marriages: briefing by UNICEF, 2009, (abgerufen am ) 2

3 für Mädchen, die gerade mal 11 oder 12 Jahre alt sind. 4 Mädchen, die sich dagegen wehren, werden häufig Opfer physischer Gewalt, entweder durch ihre eigene Familie oder durch den versprochenen Ehemann. 5 Der Vater des Mädchens bestimmt normalerweise, wen das Mädchen zu heiraten hat. Die Mädchen erhalten keine Informationen über den ausgewählten Mann oder gar über den Brautpreis, da sie sowieso keine Wahl haben und deshalb auch nicht informiert werden müssen. Es ist daher völlig normal, dass eine Frau nicht über den ausgehandelten Brautpreis informiert ist oder den Namen ihres zukünftigen Ehemanns kennt. Polygamie ist in Tschad erlaubt. 6 Wenn ein Ehemann eine zweite Frau heiratet, ist die erste Frau nach dem Gesetz dazu berechtigt, ihre Ehe auflösen zu lassen. Allerdings muss sie dafür den Brautpreis sowie alle Kosten, die während der Ehe entstanden sind, zurückbezahlen. Deshalb ist es in der Praxis für eine Frau nicht möglich, eine Ehe zu beenden. 7 Frauengruppen, die 2009 gegen Gewalt an Frauen demonstrierte, sagte dass Zwangsverheiratungen von jungen Mädchen ein Hauptgrund für häusliche Gewalt sei. Sie machten ebenfalls darauf aufmerksam, dass die Gesetze gegen häusliche Gewalt nicht eingehalten werden. Um dagegen anzukämpfen, müsste man jahrhundertealte Traditionen bekämpfen, die Gewalt gegen Frauen toleriert, sagten Vertreter der UNFPA Was bedeutet es, dass ihr Vater den Brautpreis bereits erhalten hat? Die Bezahlung des Brautpreises besiegelt einen Vertrag. Wenn dieser Vertrag gebrochen wird, muss mit ernsthaften Konsequenzen gerechnet werden. Im vorliegenden Fall sagt die Beschwerdeführerin aus, dass der Brautpreis bereits bezahlt wurde. Das bedeutet, die Beschwerdeführerin ist zum Eigentum des ausgewählten Mannes geworden. Wenn sie sich nun dagegen sträubt, sich verheiraten zu lassen, muss ihr Vater auf jeden Fall den Brautpreis zurückzahlen. Die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass der Vater dazu gar nicht in der Lage ist, da generell vorhandenes Geld ausgegeben und nicht gespart wird. Ausserdem verliert er sein Gesicht in der Gemeinschaft, da er einen wichtigen Vertrag gebrochen hat und seine Tochter 4 Chad Human Rights Report: (abgerufen am ) 5 AllAfrica.com: Chad: they re going to exterminate us, 8.Januar 2009, abgerufen am , 6 Wikigender, Africa for Women s Rights: Chad, 7 WikiGender, Africa for Women s rights: Tschad (abgerufen am ) 8 AllAfrica.com: Chad: they re going to exterminate us, 8. Januar 2009, abgerufen am , 3

4 offensichtlich nicht unter Kontrolle hat. Damit ist die Beschwerdeführerin in unmittelbarer Gefahr, da der Vater alles daran setzen wird, seine Tochter mit diesem Mann zu verheiraten, falls dieser noch Interesse daran hat. Falls der ausgewählte Ehemann die Tochter nicht mehr zur Frau nehmen will, bleibt dem Vater nur noch die Ermordung seiner Tochter, damit er seine Ehre zurückgewinnt Welche Gruppen in Tschad praktizieren weibliche Genitalverstümmelung (FGM)? Gemäss einem Bericht des nationalen Instituts für Statistik, Wirtschaft und Bevölkerungsstudien waren % der Frauen beschnitten. Es betrifft alle religiösen Gruppen. Nach dem Bericht waren 70% der muslimischen und 30% der christlichen Frauen beschnitten. Die Hälfte der Mädchen wird zwischen 5 und 9 Jahren beschnitten, ein Drittel zwischen 10 und 14 Jahren. Die Praxis ist besonders weit verbreitet bei ethnischen Gruppen im Süden und im Osten. Alle drei Typen von FGM wurden durchgeführt. 10 Unbeschnittene Mädchen werden als ungebildet, unzuverlässig und unreif angesehen und erhalten wenig Respekt innerhalb ihrer Gemeinschaft. 11 Bis heute hat das Gesetz von 2002 noch keine grosse Wirkung bei weiblicher Genitalverstümmelung gezeigt: die Statistiken für FGM sind unverändert und der Prozentsatz bei den verschiedenen Altersgruppen ist ebenfalls gleichbleibend. 12 Generell kann gesagt werden, dass Frauen für die Genitalbeschneidung zuständig sind. Vor einer Verheiratung kann es aber zu Beschneidungen kommen, weil der zukünftige Ehemann eine beschnittene Frau wünscht. Im vorliegenden Fall ist die Frau in der Familie nicht mehr präsent. Deshalb muss der Vater dafür sorgen, dass seine Tochter beschnitten wird, 5.. Gibt es in Tschad effektiven Schutz gegen weibliche Genitalverstümmelung? Seit März 2002 gibt es ein Gesetz, das sowohl weibliche Genitalverstümmelung als auch andere Arten der Gewalt gegen Frauen verbietet. Auf die Situation von jungen Frauen, die zur Ehe gezwungen werden, hat es allerdings genauso wenig Einfluss, wie auf Frauen, die von Genitalverstümmelung bedroht sind. Das Gesetz ist zwar in Kraft, wird aber nicht durchgesetzt, zum einen weil die meisten Tschader nichts von dem Gesetz wissen, zum anderen, weil der 9 Siehe auch: If she dies, it is her own fault, (abgerufen am ) 10 US. Department of State: 2009 Human Rights Report: Chad 11 GTZ: Female genital mutilation in Chad, Social institutions and gender equality in Chad: (abgerufen am ) 4

5 Wille zur Umsetzung nicht vorhanden ist. 13 Das obengenannte Gesetz von 2002 verbietet auch häusliche Gewalt, doch ist bisher kein Fall bekannt, bei dem das Gesetz tatsächlich zur Anwendung kam oder der Täter verurteilt wurde. Die Polizei bleibt bei Anzeigen aufgrund dieses Gesetzes passiv. 14 Insbesondere Mädchen haben in den meisten Fällen nur eine minimale Schulbildung. Sie wissen nichts über Gesetze und ihre Rechte und akzeptieren deshalb in vielen Fällen die Entscheidungen ihrer Eltern. 15 Es würde einer jungen Frau wahrscheinlich niemals einfallen, zur Polizei zu gehen, geschweige denn ihren eigenen Vater anzuzeigen. Die Rolle der Frau in Tschad ist klar definiert als dem Mann/Vater/Bruder untergeordnet. Frauen sind es nicht gewohnt, Rechte für sich einzufordern. Wie bereits erwähnt ist Gewalt gegen Frauen in allen Formen stark in Traditionen verwurzelt. Die meisten Frauen kennen nichts anderes. Sie würden sich deshalb keinen Polizeibeamten anvertrauen, bei denen sie nicht wissen, wie diese auf ihre Anschuldigungen reagieren würden. Gemäss einer Studie der WHO von 2005, die in 10 Ländern durchgeführt wurde, haben 55-95% der Frauen, die von ihren Partnern physische Gewalt erlitten haben, weder die Polizei kontaktiert, noch NGOs oder Frauenhäuser aufgesucht. Stigma und Angst verhindern, dass die Frauen Hilfe in Anspruch nehmen. In einigen Fällen, in denen die Frauen auf Polizeiposten Sicherheit gesucht haben, wurden sie nur ein weiteres Mal misshandelt. 16 FGM ist immer noch weit verbreitet, insbesondere in ländlichen Gegenden. Bis jetzt kam es noch zu keiner Verurteilung wegen FGM. Es ist allerdings auch praktisch unmöglich, ein Gesetz durchzusetzen, wenn die Hälfte aller Familien gegen das Gesetz verstossen. Aus diesem Grund gibt es auch keinen effektiven Schutz vor FGM, wenn die Familie, aus der das Mädchen stammt, oder in die das Mädchen einheiratet, das Mädchen beschneiden will. Obwohl das Gesetz zu reproduktiver Gesundheit, das im April 2002 angenommen wurde, einige Formen der Gewalt gegen Frauen verbietet, wie zum Beispiel FGM, Kinderehen und 13 RefWorld: Chad, Forced Marriage, Application of the law of 2002, : (abgerufen am ) 14 US. Department of State: 2009 Human Rights Report: Chad 15 Die schlechte Informiertheit von Frauen sieht man auch am insbesondere für Frauen sehr eingeschränkten Zugang zu Medien: Reaching Out to Women in Chad, 2010, 16 RWANDA: Encouraging police to tackle violence against women, Irinnews, , (abgerufen am ) 5

6 häusliche und sexuelle Gewalt, wurden die Erlasse zur Umsetzung dieses Gesetzes nie publiziert. 17 In Tschad gibt es keinerlei Einrichtungen, die Frauen als Opfer von Gewalt unterstützen. Die Frauen in Tschad haben riesige Probleme, Zugang zur Justiz zu bekommen und ihre Rechte einzufordern. Die Frauen haben keinerlei Kenntnisse von den Gesetzen, die sie vor Gewalt beschützen könnten, genauso wenig wie die Polizeibeamten. 18 Aus diesem Grund würde eine Anzeige bei einer Polizeistation auch keinerlei Wirkung haben. Im Gegenteil, die Frau müsste sich wahrscheinlich davor fürchten, nicht ernst genommen und wieder weggeschickt zu werden. Selbst wenn eine Frau versuchen würde, ihren Fall vor Gericht zu bringen, könnte sie sich nirgends vor den Tätern verstecken. Es gibt keine Institutionen für Frauen, die Opfer von Gewalt, insbesondere häuslicher Gewalt, geworden sind Ist eine Rückkehr für die Gesuchstellerin zumutbar? Eine drohende Zwangsverheiratung, bei der bereits das Brautgeld bezahlt worden ist, birgt eine enorme Gefahr für die Gesuchstellerin. Ihr Vater wird alles daran setzen, um seine Tochter zurückzubringen und sie zu verheiraten. Er wird wahrscheinlich als Erstes bei der Mutter suchen. Zwangsverheiratungen sind eine extreme Form der Gewalt an Frauen. Sie verletzen nicht nur das Recht auf körperliche Unversehrtheit, sondern schränken auch die Bewegungsfreiheit der Frauen ein. Bei jungen Mädchen wird zusätzlich das Recht auf Bildung verletzt, da sie ihre Schulbildung mit der Heirat abbrechen müssen. Frauen in Zwangsehen, aus denen sie nicht ausbrechen können, erleiden ständige sexuelle Gewalt, die häufig auch mit physischer und psychischer Gewalt einhergeht. Sie haben keine Möglichkeit, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, da sie dem Ehemann in allen Belangen untergeordnet sind und ökonomisch völlig von diesem abhängen. 20 Diese Einstellung lässt sich illustrieren durch die heftigen Reaktionen, die eine kürzlich vorgeschlagene Änderung des Zivilgesetzes ausgelöst hat. Darin soll unter anderem das 17 WikiGender: Africa for Women s Rights: Chad, 18 WikiGender: Africa for Women s Rights: Chad, 19 CHAD: Fighting Violence Against Women & Femicide, , (abgerufen am ) 20 Social institutions and gender equality in Chad: (abgerufen am ) 6

7 Mindestalter für Mädchen bei Heiraten von 14 auf 16 erhöht werden und Scheidungen für Frauen erleichtert werden. 21 Im vorliegenden Fall ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Vater die Gesuchstellerin findet, sehr gross. Die Gesuchstellerin kann als alleinstehende Frau nirgends alleine ein Leben aufbauen, sie wäre auf die Unterstützung ihrer Mutter angewiesen. Frauen haben wenig bis gar keine Möglichkeiten, eine Ausbildung zu machen. Deshalb ist es für Frauen schwierig, eine Arbeit im formalen Sektor zu finden. 22 Es wäre nur eine Frage der Zeit, bis der Vater die Tochter finden würde. Dann würde ihr auf jeden Fall die Zwangsverheiratung oder ein Ehrverbrechen bis hin zum Tod drohen. Aus diesem Grund ist eine Rückkehr der Gesuchstellerin nach Tschad abzulehnen. Mit freundlichen Grüssen Wiebke Doering Fachfrau Frauenflüchtlinge 21 CHAD: Uproar over introducing law to make women equal, , (abgerufen am ) 22 Wikipedia: Chad (abgerufen am ) 7

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