Schulsozialarbeitskonzept der Schule Glattfelden

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1 Schulsozialarbeitskonzept der Schule Glattfelden Glattfelden, Überarbeitet März 2014

2 Inhaltsverzeichnis Seite Einleitung 3 Zielsetzung 3 Definition der Schulsozialarbeit 3 Was wird von der Schulsozialarbeit erwartet? 4 Aufgaben der Schulsozialarbeit 4 Grundsätze der Schulsozialarbeit 4 Niederschwelligkeit 4 Freiwilligkeit 5 Schweigepflicht 5 Zielgruppen der Schulsozialarbeit 6 Schülerinnen und Schüler 6 Gruppenberatung/Mitarbeit in der Schulklasse 6 Schuleinheit Primarstufe 7 Alle Kindergärten 7 Schulhaus Eichhölzli 7 Schulhaus Zweidlen 7 Schuleinheit Sekundarstufe 7 Eltern 8 Lehrpersonen 8 Arbeitsbereiche der Schulsozialarbeit 9 Kontakt mit der Schulleitung 9 Beratung 9 Integration 9 Triage 9 Prävention 10 Unterstützung bei der Berufswahl und Lehrstellensuche 10 Arbeitsweise der Schulsozialarbeit 10 Aufgaben 10 Einzelfallhilfe 11 Gruppenarbeit 11 Projektarbeit 11 Präventionsarbeit 11 Vernetzung 11 Schulpsychologischer Dienst 11 Elternmitwirkung 11 Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde 11 Mittagstisch 11 Jugendarbeit Glattfelden 11 Jugend- und Familienberatung Bülach 12 Kinder und Jugendpsychiatrischer Dienst Bülach 12 Jugendanwaltschaft Bülach 12 Suchtpräventionsstelle Zürcher Unterland 12 Kirchliche Organisationen 12 Weitere Einrichtungen 12 Anhang 13 Seite 2

3 Einleitung In einer multikulturellen Gesellschaft, die stark dem Wandel unterworfen ist, werden gerade Familien mit immer neuen Herausforderungen konfrontiert. Das Heranwachsen zu einer Persönlichkeit mit einer eigenständigen, stabilen Identität ist für eine zunehmende Zahl von Kindern und Jugendlichen mit Schwierigkeiten verbunden. Lehrpersonen erleben Kinder täglich und stellen sozialisationsbedingte Probleme häufig als erste Stelle ausserhalb der Familien fest. Probleme können zu einer Minderung der Leistungsfähigkeit führen. Die Schule hat zwar die Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler (SuS) im Auge, Priorität hat aber das Lernen und der Wissenserwerb. Zielsetzung Die Schulsozialarbeit (SSA) setzt sich zum Ziel, Kinder und Jugendliche im Prozess des Erwachsenwerdens zu begleiten. Sie bei einer für sie befriedigenden Lebensbewältigung zu unterstützen und ihre Ressourcen und Kompetenzen zur Lösung von persönlichen und/oder sozialen Problemen zu fördern. Die SSA wird die Lehrpersonen und Eltern in der Bearbeitung und Lösung von sozialen Problemen (ihrer Kinder und Schüler) unterstützen und beraten. Die Ziele der SSA können nicht ohne die Mitwirkung aller in den verschiedenen Schulhäusern und im Umfeld Schule tätigen Personen erreicht werden. Definition der Schulsozialarbeit Die SSA ist ein Berufsfeld der Sozialen Arbeit und nutzt deren Methoden und Grundsätze. Sie arbeitet mit Fachleuten interdisziplinär zusammen. Die Theorie und Praxis der SSA orientiert sich an der Sozialen Arbeit als Handlungswissenschaft. Die SSA fördert und unterstützt die Integration der SuS. Die SSA bietet Unterstützung für eine erfolgreiche Bewältigung des (Schul-) Alltags. Sie trägt dazu bei, sozialen und persönlichen Problemen vorzubeugen, sie zu lindern und wenn möglich sie zu lösen. Sie fördert die Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus. Seite 3

4 Was wird von der Schulsozialarbeit erwartet? Aufgaben der Schulsozialarbeit Früherkennung von sozialen Problemen und Prävention Beratung und Unterstützung von SuS bei sozialen Problemen Erkennen und melden bei Gefährdung des Kindswohl an SL. Beratung und Unterstützung von Lehrpersonen und SL. Beratung und Unterstützung von Eltern und Bezugspersonen. Kooperation und Vernetzung mit städtischen und regionalen Organisationen im Bereich der Sozialarbeit. Lehrerschaft, Behörden und Fachstellen sind bei der Vorbeugung, Bearbeitung und Lösung von sozialen Problemen wirkungsvoll miteinander vernetzt und mittelfristig entlastet. Eine Triage zwischen den entsprechenden Fachstellen wird fachgerecht eingeleitet. Das Auftreten von Gewalt-, Sucht-, und Disziplinarverfahren hat sich mittel- bis langfristig auf tiefem Niveau stabilisiert oder gelöst. Schulausschlüsse werden nach Möglichkeit vorzeitig (präventiv) aufgefangen und haben sich mittel- bis langfristig gesenkt oder werden später (erst nach Ausschöpfung aller internen Möglichkeiten) initiiert. Grundsätze der Schulsozialarbeit Niederschwelligkeit Um eine Gefährdung der SuS frühzeitig zu erkennen und wirksam anzugehen, arbeitet die SSA als niederschwelliges Angebot direkt an der Schule. Die SSA kann von SuS, Lehrpersonen und Eltern mit geringen Wartezeiten aufgesucht werden. Die SSA hat teilweise auch aufsuchenden Charakter, wie beispielsweise durch die Anwesenheit im Lehrerzimmer, in einzelnen Klassen oder die Teilnahme an den Elternabenden. In der Primarstufe ist sie nach Möglichkeiten auch auf dem Pausenplatz als Ansprechperson präsent. Für die Gewährleistung einer niederschwelligen Hilfe ist die langfristige und dauerhafte Anwesenheit im Schulhaus wichtig. Die SSA unterstützt den Aufbau einer Beziehung zu verschiedenen SuS. Seite 4

5 Freiwilligkeit SSA beruht auf dem Prinzip Freiwilligkeit. Der Kontakt zur SSA kann von den SuS, einer Lehrpersonen, der SL oder einem Elternteil initiiert werden. Die SuS können zu einem Erstgespräch verpflichtet werden. Während des Erstgespräches entscheiden sich die SuS, ob sie das Angebot der SSA weiterhin nutzen wollen. Es steht ihnen frei die Beratung abzulehnen. Einer weiteren Beratung muss explizit zugestimmt werden. Die Freiwilligkeit motiviert die SuS zur Selbstverantwortung. Vermieden werden soll, dass die Freiwilligkeit von den SuS als Gleichgültigkeit oder Desinteresse der Erwachsenen wahrgenommen wird. Die Freiwilligkeit soll keine Einschränkung der Beratungsmöglichkeit sein. Vielmehr ist sie die Voraussetzung für eine wirkungsvolle Beratung. Gerade im Schulsystem, das sich durch Machtgefälle zwischen Lehrpersonen und SuS auszeichnet, kann die Freiwilligkeit der Beginn einer wirkungsvollen Veränderung im Leben der SuS sein. Die SSA nimmt gegenüber den SuS eine empathische Haltung ein und sie auf dem Weg und der Suche nach Lösungen begleiten. Bei Fällen von Gewalt, Mobbing oder starken Störungen in der Klasse können SuS zu einem oder mehreren Gesprächen verpflichtet werden. Bei Gruppen- oder Klasseninterventionen nehmen jeweils alle betroffenen SuS teil. Werden SuS von den Lehrpersonen zur SSA geschickt, kann diese Beratung auch während der Unterrichtszeit stattfinden. Erstgespräche mit SuS auf deren Begehren hin können ebenfalls während der Unterrichtszeit stattfinden. SuS dürfen die SSA auch ohne das Wissen der Eltern aufsuchen. Dies ist vor allem bei Konflikten im Elternhaus und häuslicher Gewalt sehr wichtig. Die Eltern werden nur mit Zustimmung der SuS informiert. Finden regelmässige Beratungen der SSA mit schulischem Inhalt statt, werden die Eltern in der Regel nach drei Gesprächen in Absprache mit den SuS informiert. Schweigepflicht Die SSA unterliegt der beruflichen Schweigepflicht. Bei Delikten oder Gefahr im Verzug muss die SSA die SuS darüber in Kenntnis setzen, dass dies von der Schweigepflicht ausgeschlossen werden muss. Bei delegierten Beratungen (Lehrpersonen meldet SuS bei der SSA an) muss die Lehrpersonen und die SL über Massnahmen und Stand informiert werden. Seite 5

6 Zielgruppen der Schulsozialarbeit Schülerinnen und Schüler SuS tragen oftmals ihre persönlichen und familiären Probleme in die Schule. Die SSA bietet den SuS ein breites Unterstützungs und Hilfsangebot, wie beispielsweise niederschwellige Beratung (keine langen Wartezeiten, schnelle Hilfe, Kurzberatungen), Triage, etc. Die SuS können direkt Kontakt zur SSA aufnehmen. Wie zum Beispiel bei folgenden Problemen: Gewalt (auch häusliche Gewalt) Angst und Bedrohung Sexuelle Belästigung Konflikte in der Familie (Probleme mit Eltern, Probleme im Zusammenleben, Konflikte zwischen den Eltern) Allgemeine Erziehungsfragen und probleme Probleme im Unterricht (Leistungsdruck, Schulleistungen, Prüfungsangst, Probleme zwischen Lehrpersonen und SuS nur nach Rücksprache mit SL) Schulausschluss bei Timeout Mobbing Konflikte und Umgang unter SuS Persönliche Probleme (individuelle Bewältigungskompetenzen, Selbstkompetenzen, Selbstbehauptung) Soziales Verhalten Integration von Aussenseiter und Aussenseiterinnen Essverhalten Berufswahl Gruppenberatung/Mitarbeit in der Schulklasse Mithilfe bei der Umsetzung von speziellen Projekten Gruppenarbeit zu lebensrelevanten Themen (z.b. Vorstellungstraining) zur Erweiterung des Verhaltensrepertoires in den entsprechenden Situationen Arbeit an einem Konflikt in Kleingruppen Geschlechtsspezifisches Arbeiten mit Klassen zu sozialen Konflikten (z.b. Mobbing, Gewalt, Klassenklima, Drogen) zur Erarbeitung eines angemessenen Verhaltens Mitwirkung an Elternabenden zu Themen aus dem Erziehungsalltag Präventive Arbeit mit Klassen zu bestimmten Themen, wie z.b. Schulweg, Nähe und Distanz, Mobbing, Hygiene, Sucht, etc. (siehe Präventionskonzept) Seite 6

7 Schuleinheit Primarschule Der Kontakt bei den Kindergärten und in der PST läuft in der Regel über die Lehrpersonen und/oder die Eltern. Bei den SuS der Mittelstufe ist das Handy oder der Briefkasten auf dem Pausenareal Eichhölzli bereits eine gute Möglichkeit, um einen ersten Kontakt herzustellen. Die SuS können die SSA auch in der Pause oder durch Vorbeischauen im Büro um einen Beratungstermin bitten. Die SSA nimmt an den Konferenzen der Primarstufe teil. Auf Wunsch der Lehrpersonen kann sie auch an Konventen der einzelnen Stufen beigezogen werden. Alle Kindergärten Für die Kindergartenlehrpersonen ist die SSA telefonisch und per zu erreichen. Die SSA führt Einzelgespräche mit Kindern dieser Stufe direkt im jeweiligen Kindergarten. Gruppengespräche können je nach Möglichkeit auch schon im Büro der SSA stattfinden. Regelmässige Kontakte werden durch die Präventionsarbeit ermöglicht. Am Elternabend Schuleintritt ist die SSA anwesend und informiert über ihre Arbeit und stellt sich vor. Am ersten Elternabend im Kindergarten jeden Jahres ist die SSA anwesend und gibt einen kleinen Input zu einem im Vorfeld bestimmten Thema. Schulhaus Eichhölzli Um regelmässig mit den Lehrpersonen in Kontakt zu stehen, besucht die SSA wenn möglich die Mittagspause. In der grossen Pause morgens ist die SSA wenn möglich als Ansprechperson auf dem Pausenplatz präsent. Die SSA nimmt an den Konferenzen der PS teil. Die SSA wird sich mindestens einmal monatlich zu einem Gespräch mit der SL treffen. Schulhaus Zweidlen Die SSA kann jederzeit über Telefon oder kontaktiert werden. Regelmässige Besuche sind nicht geplant. Die SSA ist aber bemüht monatlich einen Besuch der Pause in Zweidlen einzuplanen. Schuleinheit Sekundarstufe Die Lehrkräfte des Sekundarschulhauses Hof können die SSA jederzeit kontaktieren. Auch verbringt die SSA die Pausen grösstenteils im Lehrerzimmer Hof und ist auch über Mittag meistens im Schulhaus zu erreichen. Die SSA nimmt regelmässig an den Konventen teil. Eltern Häufig ist es für Eltern schwierig, in Krisensituationen professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die SSA bietet Eltern kurzfristig, niederschwellige Hilfestellungen in Bezug auf ihre Kinder. Mit der SSA können Eltern oft erstmals über ein Problem reden. Die SSA kann wenn nötig oder erwünscht die Eltern an andere Stellen vermitteln. Seite 7

8 Präventiv-informative Zusammenarbeit zwischen SSA und Eltern: SSA soll den Eltern als Angebot bekannt sein. Deshalb stellt die SSA sich und ihre Arbeit am Elternabend Schuleintritt vor. Die Teilnahme der SSA der Primarstufe am ersten Elternabend im Kindergarten fördert den direkten Kontakt zu den Eltern. So sollen Barrieren gezielt abgebaut werden und die Eltern die Arbeit der SSA zu noch unbelasteten Themen kennen lernen. Fallbezogene Zusammenarbeit zwischen SSA und Eltern: Bei innerfamiliären Problemen kann es Aufgabe der SSA sein, die Familienmitglieder für die Zusammenarbeit zu gewinnen. Sie versucht die Familien zu unterstützen, die Eltern zu befähigen, wieder Kontakt zu ihren Kindern aufzunehmen und gemeinsam mit der Familie neue Lösungen zu erschliessen. Wird zu Beginn oder im Verlauf der Beratung klar, dass es sich um eine chronifizierte oder komplexe Problematik handelt, so unterstützt die SSA die Triage (Schulpsychologischer Dienst (SPD), Familientherapeutin, Jugendsekretariat, o.ä.) Lehrpersonen Die Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen ist für die SSA von zentraler Bedeutung. Für einen Erfolg der SSA muss diese von den Lehrpersonen akzeptiert sein. Die Lehrpersonen erleben ihre SuS regelmässig. Häufig erkennen Lehrpersonen Probleme von SuS frühzeitig. Lehrpersonenwerden so zu einem wichtigen Bestandteil eines Frühwarnsystems, auf das die SSA angewiesen ist. Arbeitsbereiche der Schulsozialarbeit Kontakt mit der Schulleitung Die SSA informiert die SL der entsprechenden Schulstufe über jede Arbeit in einer Schulklasse, bei Vorfällen, die Kinder bedrohen und gefährden, bei Beratungen innerhalb der Unterrichtszeit und bei Umfragen unter den SuS. Die SSA trifft sich einmal monatlich für ein Gespräch/Austausch mit der SL. Die SL informiert die SSA über Tätlichkeiten unter Schülern, bei Schulabsentismus, tätlichen oder verbalen Auseinandersetzungen mit Lehrpersonen, plötzlichem Todesfall in der Familie oder in der Schule und anderen problematischen Ereignissen (gemäss Checkliste des Krisenstabes). Die SSA gibt Empfehlungen bezüglich Klasseneinteilung, etc. Beratung Die SSA berät, begleitet, unterstützt und fördert SuS, sowie Lehrpersonen und Eltern. Sie weist die Lehrpersonen auf mögliche Probleme hin, z.b. Schulabsentismus, Mobbing, etc. Die Hauptaufgabe der SSA besteht darin, die Leistungs- und Lernfähigkeit der SuS zu erhalten oder wieder herzustellen. Die SSA arbeitet handlungs- und lösungsorientiert unter Berücksichtigung des systemischen Ansatzes. Deshalb richten sich die Angebote auch an das soziale Umfeld der SuS, sowie an weitere Helferorganisationen. Seite 8

9 Integration Jugendliche können auf Grund ihrer Herkunft, ihrer sexuellen Orientierung, ihres sozialen Status etc. ausgeschlossen sein oder werden. Die Lehrpersonen und SSA setzten sich für eine Integration ein. Hier kann die SSA zusammen mit der Lehrpersonen, der SuS Zugehörigkeiten sichern und Ausgrenzung verhindern. Triage Wird eine SuS beraten, ist es die Aufgabe der SSA festzustellen, ob sich das Problem innerhalb von wenigen Beratungsgesprächen bearbeiten lässt oder ob eine längerfristige Begleitung notwenig ist. Ist Letzteres der Fall, wird die SSA die SuS motivieren eine Fachstelle (Psychotherapie, Arzt etc.) aufzusuchen. Die SSA wird einen Termin vereinbaren und sie/ihn dahin (wenn erwünscht) begleiten. Prävention Wir wollen die Stärken und Ressourcen der SuS erkennen und sie in ihrer individuellen und sozialen Persönlichkeit fördern. Des Weiteren versuchen wir, Gefährdung von SuS frühzeitig zu erfassen und möglichst Schaden mindernde Massnahmen zu treffen. Die SSA übernimmt einzelne Präventionsthemen selbst oder ist für deren Organisation durch externe Fachstellen zuständig. Diese werden im Präventionskonzept geklärt. Die SSA hat dafür ein eigenes Budget. Unterstützung bei der Berufswahl und Lehrstellensuche Es kann auch zur Aufgabe der SSA gehören mit einzelnen SuS an der Berufswahlund Lehrstellensuche zu arbeiten. Gerade Jugendliche, die von zu Hause aus kaum Unterstützung bekommen, sollten von diesem Angebot profitieren können. Das Ziel soll sein, dass keine Schülerin und kein Schüler die Schule beendet ohne eine Anschlusslösung zu haben. Die SSA hat die Modulleitung im Projekt LIFT. Dieses Projekt fördert die schulisch eher schwachen Jugendlichen frühzeitig. Seite 9

10 Arbeitsweise der Schulsozialarbeit Aufgaben SuS werden in ihrer persönlichen und sozialen Entwicklung individuell gefördert und unterstützt. SuS erhalten in schwierigen Situationen schnelle Unterstützung vor Ort. Gefährdete SuS werden rechtzeitig erkannt und beratend unterstützt. Lehrpersonen und SL werden in ihren erzieherischen Aufgaben unterstützt und entlastet. Die SSA ist Ansprechperson für SuS, Lehrpersonen und Eltern in schwierigen Situationen. Sie verweist die Betroffenen bei Bedarf an die richtige Stelle, berät und begleitet sie im weiteren Vorgehen (Triage, Zuweisung, Vermittlung). Die SSA kann die Arbeit der verschiedenen involvierten Fachstellen koordinieren. Die SSA kann bei Schulabgänger und Schulabgängerinnen Hilfe und Unterstützung für Anschlusslösungen anbieten. Die SSA begleitet den Schülerrat und bietet Unterstützung bei der Erarbeitung von Projekten aus dem Schülerrat. Die SSA vertritt die Rechte der Kinder an der Schule und regt Entwicklungen an, die diese fördern. Einzelfallhilfe Die Einzelfallhilfe richtet sich an Schülerinnen und Schüler mit persönlichen, schulischen und/oder familiären Problemen. Ziel der Einzelfallhilfe ist es, die aktuelle Krise zu entschärfen und gemeinsam alternative Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Die SSA berät und begleitet die SuS. Die SSA richtet sich bei der Beratung an dem Alter der Schülerin oder des Schülers aus und wendet dementsprechend Methoden an. Zu Beginn der Einzelfallhilfe ist es wichtig, dass die SuS sich in einer ruhigen und guten Atmosphäre zu ihren Problemen äussern kann. Die SSA verfügt über eine Weiterbildung im Führen von Beratungsgesprächen und in der systemischen SSA und bildet sich in diesem Bereich weiter. Nur mit Einwilligung der SuS können Personen aus anderen Fachgebieten oder aus dem sozialen Umfeld der SuS mit einbezogen werden. Für den Besuch bei der SSA braucht es nicht wie beim SPD die Einwilligung der Eltern. Gruppenarbeit Die Gruppenarbeit ist ein Angebot, das sich an mehrere SuS richtet. In der Gruppe wird das Thema zusammen mit den SuS beleuchtet, Prozesse werden hinterfragt, Fragen werden aufgegriffen. Die SuS werden zum Mitdenken motiviert und die Gruppendynamik wird thematisiert. Themen für das Zustandekommen einer Gruppenarbeit können beispielsweise Gewalt, Umgang untereinander, Suchtmittelkonsum. Mädchen oder Bubenarbeit oder Konflikte die sonst keine Plattform zur Bearbeitung finden sein. Oftmals entwickeln sich daraus weiterführende Themen, wie Veränderung des Körperbildes, Stärkung des Selbstwertes, Aneignung einer geschlechtsspezifischen Identität, u.a. Seite 10

11 Projektarbeit Die Projektarbeit ist zeitlich begrenzt. Die Projekt- und Präventionsarbeit fördert die intensive Auseinandersetzung mit einem Thema (beispielsweise Gewalt im Schulhaus, Drogen, Aids, etc.). Die SSA bietet Mithilfe an, wenn die Lehrpersonen oder SuS das Projekt initiieren. Die SSA unterstützt bei Projekten, welche die Partizipation der SuS fördert. Präventionsarbeit Die Prävention findet gemäss Präventionskonzept und Jahresplanung in den verschiedenen Schulstufen statt. Das Ziel soll sein, das jede SuS verschiedene Themen während ihrer Schulzeit durchläuft. Die Präventionsarbeit beinhaltet Themen, die einerseits regelmässig stattfinden und anderseits die Möglichkeit bei einem akuten Thema spezifische Fachleute dafür zu engagieren. Dies immer in Absprache mit den Lehrpersonen und der SL. Nebst vorgängig definierten Themen bietet die SSA an, zu aktuellen Themen beigezogen zu werden. Vernetzung Die SSA ist auf die Zusammenarbeit mit anderen sozialen Stellen und Einrichtungen angewiesen. Die geeignete Form der Zusammenarbeit erfolgt nach gegenseitiger Absprache und kann rein informativen/vernetzenden Charakter haben oder aufgrund eines konkreten Falles erfolgen. Die folgenden Ausführungen zeigen Möglichkeiten der Vernetzung. Schulpsychologischer Dienst Glattfelden (SPD) Eine Überweisung der SuS an den SPD kann nur mit Einverständnis der Eltern erfolgen. Der SPD und die SSA arbeiten in einem Fachteam zusammen und tauschen sich regelmässig aus. Elternmitwirkung (EMW) Die EMW fördert den Informationsaustausch zwischen den Lehrpersonen und der Elternschaft. Die EMW entwickelt und begleitet flankierende Massnahmen bis zur Einführung und deren Umsetzung. Die SSA kann Anliegen, die auf Eltern ausgerichtet sind, direkt der EMW mitteilen. Diese prüft die Möglichkeiten einer Umsetzung. Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) Bei einer Gefährdung des Kindeswohls (gesetzlicher Bereich, z.b. sexuellen Missbrauch) muss die Schulleitung, Schulpflege und Lehrperson informiert werden. Die SL verfasst im Auftrag der Schulpflege eine Gefährdungsmeldung, die an die KESB weitergeleitet wird. Mittagstisch Die SSA kennt die Mitarbeitenden des Mittagstischs und kann wenn nötig Kontakt aufnehmen. Eine Kontaktaufnahme ist auch umgekehrt möglich, wenn Probleme auftreten. Seite 11

12 Jugendarbeit Glattfelden Die SSA der Sekundarstufe weiss über das Angebot der Jugendarbeit im Jugendhaus und Jugendtreff Bescheid und trifft sich regelmässig mit dem zuständigen Jugendarbeiter oder der Jugendarbeiterin. Die SSA der Sekundarstufe nimmt an den 4-6 mal jährlich stattfindenden Jugendkommissionssitzungen teil. Jugend und Familienberatung Bülach Die SSA empfiehlt oder vermittelt entsprechende Familien, die Hilfe suchen, an die JFB. Kinder und Jugendpsychiatrischer Dienst Bülach Die SSA kann Eltern auf das Angebot hinweisen oder ihnen empfehlen. Jugendanwaltschaft Bülach Die Jugendanwaltschaft informiert die Schule bei Vorkommen von groben Delikten bei SuS. Suchtpräventionsstelle Zürcher Unterland Die Suchtpräventionsstelle hilft den Gemeinden, den Grundsatz in konkrete Projekte zur Gesundheitsförderung umzusetzen. Die SSA kann bei Projekten der Suchtpräventionsstelle Zürcher Unterland an der Schule Glattfelden mitwirken. Kirchliche Organisationen (reformiert und katholische Kirchen) Die SSA kann via SL von den kirchlichen Vertretern bei Problemen mit Schülerinnen und Schulern für eine Zusammenarbeit angefragt werden. Weitere Einrichtungen Neben den genannten Einrichtungen kann die SSA auf andere Angebote zurückgreifen und vermitteln, wie z.b. Aids-Hilfe, Opferberatung Zürich, Migrantenberatung und anderes. Der Kontakt ist bei Bedarf aufzunehmen. Seite 12

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