Zukunftsgespräche WOHNEN, ein Kongress der Caritas für Menschen mit Behinderungen LEICHT VERSTÄNDLICH
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- Carsten Schmitz
- vor 7 Jahren
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1 Zukunftsgespräche WOHNEN, ein Kongress der Caritas für Menschen mit Behinderungen LEICHT VERSTÄNDLICH Ein Kongress ist eine Tagung. Bei einer Tagung treffen sich viele Menschen. Sie sprechen über eine bestimmte Sache. Die Tagung ist von 10. November bis 11. November 2010 in Linz. Es treffen sich ExpertInnen aus Europa. Expertinnen und Experten sind Fachfrauen oder Fachmänner. Diese Personen kennen sich sehr gut in einer Sache aus. Diese Personen sprechen über die Wohnangebote in ihrem Land. Sie sprechen auch über die Entwicklungen in ihrem Land. Am ersten Tag gibt es fünf Fachvorträge. Nach den Vorträgen gibt es eine Diskussion. Eine Diskussion ist ein Gespräch. Mehrere Menschen sagen ihre Meinung. Es gibt oft verschiedene Meinungen. Manchmal gibt es Streit. Am Abend gibt es einen gemütlichen Ausklang mit Essen und Trinken. Am zweiten Tag gibt es eine Begrüßung für alle. Es werden auch viele wichtige Personen begrüßt. Dann gibt es zwei Workshop-Durchgänge. Workshop heißt Arbeits-Gruppe. In Arbeits-Gruppen kann man etwas lernen. Zusammenfassung Leicht verständliche Sprache Seite 1
2 In Arbeits-Gruppen kann man auch neue Dinge versuchen. Es gibt insgesamt fünf Arbeits-Gruppen. 1.Tag: Begrüßung Landeshauptmann-Stv. Josef Ackerl Klubobmann des ÖVP-Landtagsclubs LAbg. Mag. Thomas Stelzer Direktor der Caritas Oberösterreich Dir. Mathias Mühlberger Geschäftsführung der Caritas für Menschen mit Behinderungen Dr. in Gertraud Assmann Abteilungsleitung Wohnen, Caritas für Menschen mit Behinderungen Mag. Stefan Pimmingstorfer Zusammenfassung Leicht verständliche Sprache Seite 2
3 Vorführung Jongliergruppe 1. Fachvortrag Naeem Arif kommt aus England. Er arbeitet für IDEAL FOR ALL. IDEAL FOR ALL ist englisch. Es heißt: Für alle passend. Es gibt ein Grund-Gesetz in der englischen Regierung. Grund-Gesetz heißt auch Verfassung. Das sind Regeln. Die Regeln sind wichtig für England. In den Regeln steht: Wie will England sein. Die Regeln sind für alle Menschen in England. Regierung ist eine Gruppe. In der Gruppe sind Politiker und Politikerinnen. Die Gruppe entscheidet alle wichtigen Sachen für ein Land. Ein Grund-Gesetz in England heißt putting people first. Putting people first ist englisch und heißt: Zuerst kommt der Mensch. In England gibt es Angebote für Menschen mit Beeinträchtigung. Beeinträchtigung heißt: Wenn man etwas nicht gut kann. Wenn man etwas gar nicht kann. Herr Arif erklärt die Veränderungen der Angebote. Zusammenfassung Leicht verständliche Sprache Seite 3
4 Pause 2. Fachvortrag Dr. Hubert Soyer kommt aus Deutschland. Er leitet die Einrichtung mit dem Namen Regens- Wagner-Absberg. Das ist eine Einrichtung für Menschen mit einer Beeinträchtigung. Beeinträchtigung heißt: Wenn man etwas nicht gut kann. Wenn man etwas gar nicht kann. In Deutschland gibt es Menschen mit dem Prader-Willi-Syndrom. Das ist eine bestimmte Beeinträchtigung. Herr Dr. Soyer erklärt Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen mit dem Prader-Willi-Syndrom. Ein Unterstützer ist ein Helfer. Eine Unterstützerin ist eine Helferin. Eine UnterstützerIn macht etwas für eine Person. So wie es die Person will. Die Person kann das nicht selber machen. Für diese Personen gibt es ein Angebot für Wohnen und Betreuung. Herr Arif erklärt die Entwicklungen für Wohnen und Betreuung. Herr Arif erklärt auch die Möglichkeiten für die Teilhabe in der Gesellschaft. Zusammenfassung Leicht verständliche Sprache Seite 4
5 Gesellschaft bedeutet: Alle Menschen in einem Land. Mittagspause Vorführung Jongliergruppe 3. Fachvortrag Frau Renate Hackl ist Soziologin. Frau Hackl arbeitet seit einigen Jahren beim Land Oberösterreich. Es gibt einen Bereich für Leistungen für Menschen mit Beeinträchtigungen. Seit einigen Jahren leitet Frau Hackl diesen Bereich. Frau Hackl erklärt die Situation in Oberösterreich. Sie informiert über neue Wohnformen. Frau Hackl spricht über Andorf. Andorf ist eine neue Wohnform. 4. Fachvortrag Herr Markku Niemelä kommt aus Finnland. Herr Niemelä ist Geschäftsführer von Eteva. Ein Geschäftsführer ist ein Chef. Er leitet eine Firma oder einen Verein. Zusammenfassung Leicht verständliche Sprache Seite 5
6 Eine Geschäftsführerin ist eine Chefin. Sie leitet eine Firma oder einen Verein. Eteva ist eine Firma. Eteva bietet Dienst-Leistungen für Menschen mit Beeinträchtigungen an. Dienstleistung heißt: Eine Person macht etwas für andere. Das ist ihre Arbeit. Herr Niemelä sagt Möglichkeiten für das selbständige Wohnen in kleinen Wohn-Einheiten. Selbständig heißt: Eine Person macht etwas alleine. Sie bekommt dabei keine Hilfe. In Finnland leben sehr viele Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. Viele davon leben in normalen Wohnungen. Sie haben eine Unterstützerin oder einen Unterstützer. Das sind Helfer. Sie machen etwas für eine Person. So wie es die Person will. Viele Menschen mit Beeinträchtigungen sind in stationärer Pflege. Stationäre Pflege heißt: Eine Person wohnt in einer Einrichtung. Sie wird in der Einrichtung betreut. Bald sollen mehr Menschen mit Behinderungen in einer Wohnung leben. Weniger Menschen sollen in einer Einrichtung gepflegt werden. Pause Zusammenfassung Leicht verständliche Sprache Seite 6
7 5. Fachvortrag Herr Sass Gyula Levente kommt aus Ungarn. Seine Arbeit ist Spenden-Marketing und Entwicklung. Spenden-Marketing heißt: Werbung für Spenden machen. Er arbeitet auch im Bereich Betreuung für Menschen mit Beeinträchtigung. In Ungarn gibt es ein soziales Betreuungssystem für Menschen mit Behinderungen. Herr Sass erzählt darüber. Herr Sass erzählt auch über das Betreuungszentrum der Franziskaner. Dort werden Autisten betreut. Diese Einrichtung wurde 1999 von Eltern gegründet. Diskussion in der großen Gruppe Vorführung Jongliergruppe Gemütlicher Ausklang mit Essen und Trinken Zusammenfassung Leicht verständliche Sprache Seite 7
8 2. Tag: Begrüßung Es werden verschiedene Workshops gemacht. Jeder wählt einen Workshop für sich Jeder geht in den dafür bestimmten Raum. 1. Durchgang Workshops Pause 2. Durchgang Workshops Gemeinsamer Abschluss Workshop Großbritannien Herr Arif kommt aus England. Der Workshop heißt: Gemeinsam schaffen wir es. Er sagt: Zusammenfassung Leicht verständliche Sprache Seite 8
9 Menschen können alles erreichen. Wenn sie gemeinsam lernen und diskutieren. Er stellt ein Projekt aus Sandwell vor. Sandwell ist ein kleiner Teil von England. Das Projekt heißt auf Englisch IDEAL FOR ALL. Das heißt: Passend für alle. Workshop Österreich Herr Mag. Pimmingstorfer ist aus Oberösterreich und arbeitet in der Caritas für Menschen mit Behinderungen. Er leitet die Abteilung Wohnen. Josef Ratzenböck ist aus Oberösterreich. Er arbeitet bei der Caritas für Menschen mit Behinderungen. Er ist Bereichsleiter in der Abteilung Wohnen. Herr Mag. Stefan Pimmingstorfer und Herr Josef Ratzenböck machen gemeinsam einen Workshop. Der Workshop heißt: Wohnen bewegt. Der Weg von der Betreuung rund um die Uhr bis zur Mobilen Betreuung und Hilfe. Zusammenfassung Leicht verständliche Sprache Seite 9
10 Im Workshop geht es um Wohnen. Die Personen in dem Workshop wollen Antworten finden: Welche Personen können mit Hilfe wohnen? Wie kann eine Person wohnen? Wo kann eine Person wohnen? Wann kann eine Person Hilfe beim Wohnen bekommen? Darf jeder Mensch so wohnen wie er/sie möchte? Was ist hilfreich? Was ist störend? Workshop Finnland Herr Markku Niemlä kommt mit seinem Kollegen aus Finnland. Sie machen diesen Workshop gemeinsam. Im Workshop finden Gespräche zum Thema Wohnen statt. Hier werden viele Menschen ihre Meinung sagen. Workshop Deutschland Herr Ulrich Pfeufer kommt aus Deutschland. Zusammenfassung Leicht verständliche Sprache Seite 10
11 Er ist Diplom-Sozial-Pädagoge. Ein Diplom-Sozial-Pädagoge hilft anderen Menschen. Herr Pfeufer ist auch Leiter des Wohnverbundes mit dem Namen Vinzenz von Paul. Er arbeitet auch in vielen wichtigen Projekten mit. Herr Karl-Heinrich Bertelmann kommt aus Deutschland. Er ist Diplom-Sportlehrer. Er ist Leiter des ambulanten Dienstes des Wohnverbundes mit dem Namen Vinzenz von Paul. Ambulanter Dienst heißt: Eine Person wohnt in einer eigenen Wohnung. Sie wird von BetreuerInnen unterstützt. Herr Bertelmann leitet auch den tagesstrukturierten Dienst. Tagesstrukturierter Dienst heißt: Eine Person wird tagsüber betreut. Herr Pfeufer und Herr Bertelmann machen gemeinsam einen Workshop. Sie wollen gemeinsam Fragen beantworten: Ist eine starke Betreuung für Menschen mit Beeinträchtigung gut? Sollen Menschen mit Beeinträchtigung und Menschen ohne Beeinträchtigung gemeinsam leben? Passen diese zwei Fragen zusammen? Wir wollen viele Fragen beantworten. Workshop Ungarn Zusammenfassung Leicht verständliche Sprache Seite 11
12 Herr László Jakubinyi kommt aus Ungarn. Er ist Fachmann für Arbeitstherapie. Das Wort Therapie heißt: Einem Menschen wird geholfen etwas besser zu können. Das Wort Arbeits-Therapie heißt: Einem Menschen wird durch Arbeit geholfen. Herr Jakubinyi leitet eine Einrichtung mit dem Namen Symbiosis. In seinem Workshop erzählt er über seine Arbeit in Ungarn. Er erzählt auch über eine besondere Wohnform. Menschen leben, wohnen und arbeiten auf einem Bauernhof. Zusammenfassung Leicht verständliche Sprache Seite 12
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