Arbeitsblatt Stifte. Kerze Gotteslobe evtl. Instrument

Transkript

1 Zielgruppe: Alter: 16 Jahre Gruppengröße: 5 20 Teilnehmer/-innen Zeitumfang: ca. 1 1 ½ Stunden Überblick 1. Spiel: Ankommen Gefühlskarten 2. Hinführung: Thema z. B.»80 Bild-Impulse: Gefühle Sondereinband 1. Januar 2014 von Redaktionsteam Verlag an der Ruhr«3. Erarbeitung: a. Teilnehmer/-innen lernen das Grabtuch und Hintergrundinformationen dazu kennen. b. Unterschiedliche Darstellungen von Jesus sollen zum Austausch über verschiedene Charakter-Eigenschaften Jesu einladen. c. Die Teilnehmer/-innen setzten sich mit ihrem eigenen Jesusbild auseinander. Bild Grabtuch von Turin Darstellungen von Jesus Arbeitsblatt Stifte 4. Verortung: Die Teilnehmer/-innen wenden sich im Gebet an Jesus und fragen sich»welcher Jesus ist gerade für meine jetzige Situation hilfreich/notwendig?«kerze Gotteslobe evtl. Instrument Verlauf 1. Spiel: Die Teilnehmer/-innen sitzen im Stuhlkreis. Der/ die Leiter/in legt Wortkarten in die Mitte. Auf diesen stehen verschiedene Gefühle z.b. traurig, fröhlich, wütend. Die Teilnehmer/-innen ziehen abwechselnd eine Karte und stellen das Gefühl pantomimisch dar. Die anderen Teilnehmer/-innen dürfen das Gefühl erraten. Der/die, Teilnehmer/-in, der/die das Gefühl erraten hat, darf als nächstes eine Karte ziehen und das Gefühl darstellen. Wortkarten mit Gefühle 1

2 2. Hinführung: Zu den Wortkarten werden nun Bilder mit unterschiedlichen Personen gelegt. L.:»In der Mitte liegen verschiedene Gesichter. Aus einem Gesicht kann ich viel herauslesen. Was hat die Person gerade erlebt? Wie geht es der Person? Was beschäftigt die Person gerade? Ich lade euch ein, die Bilder den Gefühlen vom Anfangsspiel zuzuordnen. Manchmal ist es nicht ganz eindeutig. Dann könnt ihr euch entscheiden.«t.: Die Teilnehmer/-innen ordnen die Bilder und sprechen über die Bilder. L.:»Augen, Mund, Falten, Stirn können uns verraten wie es der Person geht. Die Mimik verrät uns viel über die Gefühle und Charaktereigenschaften einer Person. Impulskarten 3a. Erarbeitung Grabtuch von Turin L.: Teilt das»angesicht Jesu«an die Teilnehmer/-innen aus. Der/die Leiter/-in lädt die Teilnehmer/-innen ein das Bild genau zu betrachten:»betrachte das Bild. Du kannst verschiedene Farben, Formen erkennen. Beschreibe diese. Vielleicht kannst Du auch erkennen, was dieses Bild darstellt.«leiter/-in lädt die Teilnehmer/- innen ein sich über das Bild zu äußern. Bild des Angesichts Jesu»Dieses Bild stammt von einem Teil des Grabtuches von Turin. In diesem Tuch wurde Körper Jesu nach seinem Tod eingehüllt. Im Johannesevangelium heißt es:»nikodemus brachte eine Mischung aus Myrrhe und Aloe, etwa hundert Pfund. Sie nahmen den Leichnam Jesu und umwickelten ihn mit Leinenbinden, zusammen mit den wohlriechenden Salben, wie es beim jüdischen Begräbnis Sitte war.«(joh19,39f). Nach seiner Auferstehung fanden die Jünger nur noch das Tuch. Auch hier findet sich eine Stelle im Johannesevangelium:»Da ging Petrus und der andere Jünger hinaus und kamen zum Grab; sie liefen beide zusammen dort hin, aber weil der andere Jünger schneller war als Petrus, kam er als erster ans Grab. Er beugte sich vor und sah die Leinenbinden liegen, ging aber nicht hinein. Da kam auch Simon Petrus, der ihm gefolgt war, und ging in das Grab hinein. Er sah die Leinenbinden liegen und das Schweißtuch, das auf dem Kopf Jesu gelegen hatte; es lag aber nicht bei den Leinenbinden, sondern zusammengebunden daneben an besonderer Stelle.«(Joh 20,3-6) Der Leib Jesu nicht mehr im Grab. Das Tuch von Turin ist über 4 Meter lang und 1,1 Meter breit. Auf dem Grabtuch ist, wie auf einer Fotografie, der gesamte Körper Jesu abgebildet.«hier können 2

3 weitere Informationen an die Kinder und Jugendlichen gegeben werden. Dabei sollte auf das Alter der Teilnehmer/-innen geachtet werden. Hintergrundinformationen finden sich auf der Homepage» 3b. Erarbeitung Darstellungen von Jesu eigenes Jesu Bild L.:»Im Laufe der Kirchengeschichte sind viele Bilder von Jesus entstanden. Ich habe dir ein paar mitgebracht. In den Evangelien finden wir viele Geschichten von Jesus. Sie beschreiben Jesus. Wie Menschen einmal fröhlich, traurig, wütend sind, so wurden von Jesus auch unterschiedliche Gefühle überliefert. Such Dir dein Jesusbild aus. Betrachte das Gesicht. Vielleicht fällt dir eine Geschichte zu dem Bild ein. Wie könnte sich Jesus gefühlt haben?«t.: Suchen sich ein Bild aus und sprechen darüber. L.:»Vielleicht hast Du schon ein Bild gefunden, das dich besonders anspricht. Vielleicht war aber auch gar keines dabei. Ich habe Dir das Grabtuch als Kopie nochmals mitgebracht. Ich lade dich ein, dass du Farben nimmst und Dein Jesusbild zeichnest. Welche Geschichte fällt dir gerade von Jesus ein. Wie würde es dir gerade gut tun, dass er Dich anblickt?«t.: Zeichnen ihr Jesusbild. Anschließend kann, ähnlich einer Ausstellung jedes Bild betrachtet werden. Die Bilder werden im Gruppenraum aufgehängt. Die Teilnehmer/-innen gehen von Bild zu Bild und der/die Künstler/-in dürfen ihr Bild vorstellen. Darstellungen von Jesus Kopie Grabtuch Farbstifte 4. Ins Gebet gefasst L.:»Jesus geht auf uns zu. Er begegnet uns, so wie es gut für uns ist. Mal als der, der uns tröstet, dann als der, der uns den Weg zeigt oder als jemand der Stopp Vorsicht hier begibst du dich in Gefahr sagt. Vielleicht brauchst Du gerade einen guten Freund, einen starken Begleiter, einen Tröster an Deiner Seite. Am Ende dieser Gruppenstunde wollen wir mit Ihm sprechen. Wir wollen sein Angesicht suchen. Wir wollen Ihn ansprechen unsere Anliegen anvertrauen. Du kannst, wenn Du willst, ihn ansprechen mit Guter Freund, Tröster, Du meine Hoffnung, du meine Freude, du meine Stärke, ich bitte Dich für nach jeder bitte wollen wir den Liedruf Meine Hoffnung und meine Stärke (GL 365) singen.«am Ende der Gruppenstunde dürfen die Teilnehmer/-innen ihre Bilder mitnehmen. Kerze Gotteslob evtl. Instrument 3

4 Wut Panik Verwirrung Abscheu Kummer Fassungslos Ekel Traurigkeit Freude Gelassenheit Akzeptanz Angst Neidisch Langweilig Interesse 4

5 Quelle: 5