2. Regionalforum Klimawandel als Herausforderung für die Modellregion Dresden. Landnutzungsänderungen Allheilmittel gegen Klimawandel?

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1 2. Regionalforum Klimawandel als Herausforderung für die Modellregion Dresden Landnutzungsänderungen Allheilmittel gegen Klimawandel?

2 Landnutzung Wirkung auf klimatische Faktoren Landcover / Landnutzungstyp 1) Wirkung der Bodendeckung auf Strahlungsbilanz z.b. Vegetationsdeckung (Deckungsfläche / Blattflächenindex / Saisonalität) vs. bebaute Flächen dauerhafte Reflektionseigenschaften vs. Absorption von Strahlung (Albedo Effekt von Vegetation bebauten Flächen) 2) Wirkung der Bodendeckung auf Wasserhaushalt Versickerung oder Abfluss von Niederschlag Speicherung von Wasser im Boden (Bodenfeuchte) Evapotranspiration

3 Landnutzung Wirkung auf klimatische Faktoren Landcover / Landnutzungstyp vs. Landmanagement These 1: Landnutzungswandel kann regionale Klimawandeleffekte abpuffern. Aber: Ist ein Wandel des Landnutzungsmusters überhaupt in der Modellregion Dresden immer sinnvoll und möglich?

4 Landnutzung Wirkung auf klimatische Faktoren Landcover / Landnutzungstyp These 2: Landmanagement ist der entscheidende Faktor für den Erhalt von Nachhaltigkeitsfunktionen auch unter Klimawandel (Verburg 2009) Aber: Wie kann man Veränderung von Managementansätzen auf Landschaftsebene erfassen und bewertbar machen? Was ist auch unter Klimawandel nachhaltig(er)?

5 Landmanagement - Landwirtschaft Gegenmaßnahmen gegen Klimarisiken sind möglich und bereits praktisch erprobt a) On site: Dürre / Hitze Bewässerung Resistenzzüchtungen Ggf. Anbau unter Folie Benefit (Weinbau) b) On / Off site: (Wasser-)Erosion Dauerhafte Bodendeckung gut? Direktsaat Veränderung sensibler Fruchtfolgen Verzicht auf Bodenbearbeitung Flächengrößen / -gliederung Agroforstsysteme? Fragen: Klimawandel ein rein technisches und ökonomisches Problem? Anpassungsstrategien wieviel davon ist

6 Erfolgreiche Beispiele Landmanagement - Landwirtschaft ca. 50 % der Ackerflächen Sachsens werden konservierend bearbeitet (nicht dauerhaft pfluglos) ca. 15 % der Ackerflächen Sachsens werden dauerhaft konservierend bearbeitet. aber: Extremereignisse (Starkregen) nicht bzw. nur z.t. kompensierbar!

7 Eine regionale Differenzierung ist erforderlich Landmanagement - Landwirtschaft Geringe Beeinflussung des Ertragsverhaltens auf den Lößböden in Westsachsen In Trockenjahren stärkere Ertragseinbußen vor allem bei wasserbedürftigen Fruchtarten wie Mais, Kartoffeln, Rüben und Gräsern sowie abgeschwächt bei Wintergetreide und Raps In Ostsachsen stärkere Ertragsschwankungen und in trockenen Jahren Ertragsdepression vor allem bei Sommerkulturen Bei ausgeglichener Wasserversorgung Ertragsanstieg vor allem bei Winterungen und bei Fruchtarten mit hohen Wärmeanspruch wie Mais und Rüben Albert LfULG 2009

8 Landmanagement - Forstwirtschaft Das Ökosystem Wald ist an sich stabil, steigende Nutzungsansprüche erfordern ein Management, dass sich stärker an Ökosystemdynamiken orientiert (Führer 2000) a) On site: Dürre / Sturm / Insekten angepasste und stabile Baumarten Bestandesstrukturierung Deckungsgrad / Bestockungsgrad b) On / Off site: Landschaftswasserhaushalt / Extremereignisse / Biodiversitätsverlust Aufforstung / Veränderung der Waldfläche Baumartenwahl nach Wasserbedarf (Buche statt Kiefer?) Bestockungsgrad und Bodenvegetation Kampf gegen natürliche Prozesse (Erhalt von FFH Typen) Fragen: Wie verändern sich Waldleistungen? Wie mit den unterschiedlichen Eigentums- arten umgehen?

9 Landmanagement - Forstwirtschaft Klimaveränderungen sind bereits in die Entwicklung von Managementgrundlagen eingeflossen Waldbauregionen Basisklima: Basisklima: Klimaareale Szenario Szenario B1: B1: klim. Wasserbilanz / Monat Vegetationszeitlänge ssoz-mk stark subozeanisch - mäßig kühl 25 bis 50 mm 110 bis 140 Tage gsoz-mw gering subozeanisch - mäßig warm 0 bis 12,5 mm 140 bis 165 Tage sk-sw subkontinental sommerwarm -40 bis -25 mm 165 bis 190 Tage sk-sbm subkontinental submediteran -40 bis -25 mm 190 bis 220 Tage

10 Landmanagement - Forstwirtschaft Eine lokale Differenzierung ist erforderlich - Waldentwicklungstypen Potenziale Funktionen Risiken Leistungen

11 Landnutzung und Landmanagement wie vereinen? Integrierender Ansatz Sektor Landwirtschaft Landschaft / Region Ackerbau Weinbau Obst & Gemüse Privat Betrieb Staatlich Kommunal Laubwald Nadelwald Mischwald Sektor Forstwirtschaft Bewertung Umsetzungsinstrumente Landschaft Sektor Betrieb

12 Landnutzung und Landmanagement wie vereinen? Umsetzung auf Landschaftsebene Ökonomie Landnutzer 1 Landnutzungstyp 1 Interaktionen Landnutzer 2 Entscheidungskriterien Entscheidungen Landnutzer 3 Landnutzungstyp 2 Gesellschaft Landschaft Geologie / Boden Topographie Klima Indikatoren Prozesse Ökologie (Natur- und Kulturlandschaft)

13 Beispielsimulation Wachstum von Siedlungsund Industriefläche in der Dresdner Heide

14 Wirkung auf ausgewählte Ecosystem Services

15 Kompensationsmaßnahme Waldumbau (Nadelwald in Laubwald (Buche / Eiche))

16 Wirkung von Klimawandel Risiko von Buche (Trockenheit) und Eiche (Freßfeinde) steigt

17 regional plan ptt Angepasste Kompensationsmaßnahme: Waldumbau in Mischwälder (Kiefer + Laubholz)

18 Landnutzung ein Allheilmittel? Landcover und Landnutzung müssen Hand in Hand gehen Veränderungen des Landnutzungsmusters erfordern rechtlichen Spielraum und Areale mit geringem anderweitigen Nutzungsdruck => Ein Spielraum in der Modellregion Dresden ist rel. gering (Beispiel Aufforstung für Hochwasserschutz) Managementstrategien innerhalb der großen Sektoren Land und Forstwirtschaft sind aber effiziente Instrumente, um Klimawandelwirkungen abzupuffern. Eine Klassifikation der wichtigsten Managementtypen und Verknüpfung mit den Landnutzungstypen ist erforderlich, um Wechselwirkungen und Potenziale in der Landschaft sensibel zu erkennen und auszuschöpfen.

19 nur praktikable Ansätze haben auch langfristig Bestand!

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