Valencia WS 12/13 ERFAHRUNGSBERICHT AUSLANDSSEMESTER

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1 ERASMUS Erfahrungsbericht des Instituts für Romanistik Valencia WS 12/13 ERFAHRUNGSBERICHT AUSLANDSSEMESTER Allgemeines: An welcher Partneruniversität haben Sie studiert? o Stadt: Valencia o Universitätsname und Fakultät: Universidad de Valencia, Facultad de Filología, Traducción y Comunicación Aufenthaltsdauer (SS/WS akad. Jahr): SS 2013 Semesterbeginn (letzte Klausur, ab vorlesungsfreie Zeit) Ihr Studiengang und Ihre Fächerkombination: Sprache, Literatur und Kultur mit den Fächern Germanistik, Hispanistik Haben Sie vor Antritt Ihres Auslandssemesters eine Anmeldebestätigung durch die Partneruniversität erhalten? Ja Haben Sie vor Beginn Ihres Auslandssemesters Anmeldeformulare der Partneruniversität erhalten? Nein, erst vor Ort Wenn ja, welche (Wohnheim-, Einschreibeunterlagen etc.)? Erhielten Sie diese Unterlagen über das ERASMUS-Büro oder direkt von der Partneruniversität? Betreuung: Zu welchen Verantwortlichen hatten Sie an der Partnerhochschule Kontakt (Name, Funktion etc.)? Herr Satorre-Grau, Modulverantwortlicher und Erasmusverantwortlicher für meinen Studiengang; verschiedene Mitarbeiter des Erasmusbüros (an die Namen erinnere ich mich nicht) Welche Art von Unterstützung bekamen Sie von ihnen? Bürokratische Fragen zum Studium: Erhielten Sie Hilfe bei der Stundenplangestaltung im Ausland? Nein. (Aber ich hätte vielleicht fragen können Es hat aber auch so geklappt, es funktioniert ähnlich wie in D-Land. Konnten Sie Ihren Stundenplan frei gestalten, oder gab es vor Ort Vorschriften? Ich konnte ihn frei gestalten, sogar Kurse aus anderen Studiengängen auswählen. Welche Arten von Veranstaltungen haben Sie hauptsächlich besucht? Vorlesungen. (Ich weiß nicht, ob es einen Unterschied in Spanien/Valencia gibt zwischen VL und Seminar, denn es ist die Regel, dass im Prinzip nur die Dozenten reden und die Studenten wenig bis gar nicht einbinden, was schade ist. War das Kursangebot zufriedenstellend? Wenn nicht, welche Kurse hätten Sie sich zusätzlich gewünscht? Zufriedenstellend Wurden spezielle Kurse für ERASMUS-StudentInnen angeboten? Ja, zumindest einer --> Welche Kurse können Sie Ihren Nachfolgern empfehlen? Als Lengua-Kurs: Espaniol de América, auch Textos teatrales contemporáneos hat mir recht gut gefallen, vor allem wegen der sympathischen Dozentin (Rosa Sanmartín). Gab es organisatorische Probleme, benotete Scheine zu erwerben? Welche? Nein Wer war Ihr ECTS - Ansprechpartner? Satorre-Grau Welche Erfahrung haben Sie mit ECTS im Ausland gemacht? Die Kurse in Valencia sind regulär 2mal die Woche, was definitiv mehr Zeitaufwand ist und eigentlich mehr ECTS- Punkte wert wäre. Hatten Sie Schwierigkeiten, 30 Credits pro Semester zu erreichen (War der Arbeitsaufwand evtl. zu hoch?) Keine Probleme, aber 2 Klausuren waren schon ziemlich

2 ERASMUS Erfahrungsbericht des Instituts für Romanistik 2 anspruchsvoll (Literaturkurse generell!), was sich leider bei den Noten auch bemerkbar gemacht hat. Welche Probleme gab es bei der Planung und Durchführung der Module im Ausland? Im Prinzip keine, das Learning Agreement ändert sich natürlich noch mal ein wenig, das sollte man immer in Betracht ziehen! Inwiefern hat die Modularisierung Ihre Entscheidung für ein Auslandssemester beeinflusst? Noch sind meine Noten nicht angerechnet worden, daher kann ich dazu noch nicht viel sagen, denn ich weiß noch nicht, ob es da nicht doch noch Probleme geben wird. Welche im Ausland belegten Kurse wurden Ihnen in Gießen anerkannt (s. Tabelle)? Belegte Kurse im Ausland Es wurde noch nichts anerkannt, da die Noten aus Spanien noch nicht eingetroffen sind. in Gießen anerkannt als: Belegt habe ich: Espaniol de América Textos Teatrales Contemporáneos Cine Espaniol Contemporáneo Lengua y Literatura de América Latina Teoría y Práctica del Teatro Gab es bei der Anerkennung Probleme (z.b. bei der Entsprechung im Kursangebot)? Siehe vorletzte Frage Anmerkungen zum Studium: Keine Unterbringung: Inwieweit und von wem wurden Sie bei der Zimmersuche unterstützt? Von Niemandem, alles selbstständig organisiert (vor Ort). Wo haben Sie gewohnt? im Wohnheim (Welches?) oder privat (WG? Untermiete? Familie?) WG Monatsmiete in 200 plus 7,50 Internet. Kaution: 200 Euro Andere Gebühren/Kosten (Wofür?): Keine Welche Schwierigkeiten gab es bei der Wohnungs-suche? Es ist fast schon zu viel Angebot da, das macht Entscheidungen schwer. A) Wenn Sie im Wohnheim gewohnt haben: Hatten Sie vor der Abreise eine definitive Zusage bezüglich der Unterbringung? Klicken Sie hier, um Text einzugeben.

3 ERASMUS Erfahrungsbericht des Instituts für Romanistik 3 In welchen Zustand war das Wohnheim/das Zimmer? Klicken Sie hier, um Text einzugeben. Liegt das Wohnheim günstig zu den Instituten bzw. zum Stadtzentrum? H Haben Sie besondere Unterlagen / Nachweise etc. für den Erhalt einer Wohnheimunterkunft einreichen müssen? Wenn ja, welche? Klicken Sie hier, um Text einzugeben. Was musste mitgebracht werden (Bettwäsche, Kochplatten etc?) Klicken Sie hier, um Text einzugeben. An welchem Wochentag und zu welcher Tageszeit sollte man ankommen? Klicken Sie hier, um Text einzugeben. Würden Sie Ihre Unterkunft weiterempfehlen? Warum bzw. Warum nicht? Klicken Sie hier, um Text einzugeben. B) Wenn keine Wohnheimunterbringung möglich war: Wie haben Sie eine Unterkunft bekommen? Ich habe selbstständig in Facebook- Erasmusgruppen gesucht, sowie die vielen Wohnungsanzeigen, die an der Uni in Zettelform aushängen, durchforstet. Gab es Hilfen bei der Zimmersuche? Absolut keine, das fand ich schon etwas ungünstig, da man anfangs generell etwas überfordert mit allem ist und da vielleicht ein bisschen mehr Unterstützung wünschenswert wäre. (Von einer Freundin, die Erasmus in England (Hull) gemacht hat, habe ich erfahren, dass sie mit allen anderen Erasmusneulingen vom 2stündig entfernten Flughafen mit einem Bus abgeholt wurden, von dort aus ging es direkt ins Erasmusbüro, um den bürokratischen Kram zu erledigen, ein WG-Zimmer hatte sie vorher schon über die Uni vermittelt bekommen.) Wie frühzeitig sollte man sich um die Unterkunft bemühen? Aufgrund der sehr vielen Wohnungsangebote ist es sinnvoll, sich tatsächlich erst vor Ort darum zu kümmern. Man nimmt sich also für ein paar Nächte ein Hostel und klappert dann täglich Wohnungen ab. Gab es Probleme, einen Mietvertrag für die relativ kurze Dauer des Aufenthalts abzuschließen? In meinem Fall existierte nicht einmal ein Mietvertrag, was definitiv keine Seltenheit in Spanien bzw. zumindest in Valencia zu sein scheint. Probleme gab es nicht, die Vermieter sind glaub ich recht froh, ihre Wohnungen/Zimmer unter die Leute zu bringen. Weitere Tipps für Ihre Nachfolger bezüglich der Unterbringung (Adressen, vermeidbare Fehler etc.): Die beste Möglichkeit ist, sich in einige der unzähligen Facebook- Erasmusgruppen anzumelden (z.b. Erasmus Valencia ), dort posten sehr viele Studenten, wenn sie Zimmer frei haben. Vor allem hat man da den direkten Kontakt zu den potentiellen Mitbewohnern. Dies kann man auch schon ein paar Wochen/Monate vor Beginn des Auslandssemesters machen, allerdings ist es ratsam, die Suche vor Ort zu machen, da sieht man dann auch wirklich, wie die Wohnung aussieht und wie die Mitbewohner drauf sind. Da es wirklich so viel Angebot gibt, braucht man sich da auch keine (zeitlichen) Sorgen zu machen, dass man nichts mehr kriegen würde. Außerdem hängen überall am Unigelände sehr viele Zettel für Wohnungs/Zimmerangebote aus. Eins sollte einem klar sein: Es gibt nicht immer Mietverträge in Valencia (Spanien), d.h.: Bei einem gewünschten Auszug muss man eventuell miteinkalkulieren, dass die Kaution wegfällt. Da sollte meiner Meinung nach von behördlicher Seite aus ein schärferes Auge draufgeworfen werden! Administratives: Gab es Probleme bei der Meldebehörde? Nein Welche Unterlagen haben Sie für die Einschreibung benötigt? Keine, wurde ja bereits alles von Gießen aus geregelt. Benötigten Sie für Ihren Auslandsaufenthalt beglaubigte Übersetzungen bestimmter Unterlagen? Nein Wenn ja: welche und wo haben Sie sie beglaubigen lassen? Gab es versicherungstechnische Probleme? Nein

4 ERASMUS Erfahrungsbericht des Instituts für Romanistik 4 Haben Sie ein Konto im Ausland eröffnet? Wenn ja, bei welcher Bank? (Vor-/Nachteile) Ich habe mir noch in Deutschland eine Kreditkarte bestellt und zwar bei der DKB, sehr zu empfehlen, da jegliches Geldabheben gratis ist und das weltweit. Lebenshaltungskosten: Miete 200 plus 7,50 Internet montatlich. Nahrungsmittel Ca. 100 Euro Sonstiges Kleidung, Ausgehen, Reisen: 500 Euro aufwärts Insgesamt Euro.pro Monat Öffentlicher Nahverkehr: Ist das Netz gut ausgebaut? / Wann fahren die letzten Busse, Bahnen etc.? Die Metro ist nicht ganz so gut ausgebaut, man muss lange warten, wenn man eine verpasst hat und sie fährt auch nur bis maximal 23 Uhr, auch am Wochenende! Es gibt ein paar Nachtbusse, ich allerdings bin fast immer mit Valenbisi unterwegs gewesen, ein Ausleihrad, mit dem man bis zu 30 Minuten gratis (man muss sich eine Jahreskarte für 27 Euro zulegen) durch die Stadt fahren kann. Super, da Valencia komplett flach ist und es viele Fahrradwege gibt. Wie hoch sind die Tarife?/Gab es Studentenermäßigungen? Keine Studentenermäßigungen, aber beim Kauf von Bonobus/Bonometro (10-er Ticket) spart man 2-3 Euro ein im Gegensatz zu Einzelfahrten. Freizeitgestaltung: Welche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung können Sie Ihren Nachfolgern empfehlen? (Kulturelles Angebot; Kneipen, Restaurants etc.) Valencia hat superschöne Grünflächen, die sich zum Picknicken, Spazieren oder Sport machen anbieten. (Turia-Park: Eine 7km lange grüne Zunge, die sich durch die Stadt schlängelt, früher ein Fluss gewesen; außerdem: Jardines Reales) Dann ist da natürlich der Strand! Riesengroß und breit, ein Traum. Ansonsten ist das Zentrum wunderschön zum Bummeln, Shoppen und Tapas essen gehen. Auch in der Unizone (Blasco Ibanez) gibt es natürlich einiges an Ausgeh-und Essensmöglichkeiten. Livemusik kann man im Jimmy Glass hören, auch im Radio City, Fusionart oder Café Cronopius. Diskotheken: Superclub, TBClub, Rumbo, Deseo, Nylon, Extralarge sowie einiges an Diskotheken am Strand/Hafen, die sind aber nur im Sommer geöffnet Las Animas, High Cube, Akuarela etc. Kontakt zu anderen Studierenden: Wie gestaltete sich der Kontakt zu den Einheimischen? Da muss man hartnäckig sein, meiner Meinung nach sind die Spanier nicht ganz so offen im Gegensatz zu Lateinamerikanern beispielsweise, da hatte ich den direkten Vergleich, weil ich mit zwei Argentiniern zusammengewohnt habe. Aber wenn das Eis dann mal gebrochen ist, kann man auch gut mit Spaniern abhängen. Gab es spezielle Freizeitveranstaltungen für Gaststudierende? Wenn ja: Wer hat sie organisiert? Es gibt viele Reisen und Tagesausflüge, die alle von privaten Erasmusgruppen organisiert werden. Diese sind relativ preiswert, da auf Massen ausgerichtet, allerdings wenig kulturelles Interesse der Reiseführer meiner Meinung nach besteht, sondern das ganze mehr als Partyreise verstanden werden kann. Mein Ding ist so etwas nicht. Allerdings habe ich nur einen Tagesausflug selbst mitgemacht, das andere weiß ich nur vom Hörensagen, möchte damit also nicht ganz so hart ins Gericht gehen. Ansonsten ist es auch schön, mit Leuten, die man dort kennenlernt, eine Reise im Privaten zu organisieren. Ich persönlich war mit drei Freunden (Einer hatte ein Auto, sehr praktisch) fünf Tage in Andalusien unterwegs, das war sehr schön. Von anderen habe ich gehört, dass sie mit ein paar Leuten nach Porto (Portugal) geflogen sind (mit Ryanair sehr günstig) oder Marokko (da dann nicht den aktuellen Reisepass vergessen!).

5 ERASMUS Erfahrungsbericht des Instituts für Romanistik 5 Umfassendere Informationen können gern auf einem Extrablatt beschrieben werden!