Gemeines Rispengras. Ein unerwünschtes Gras in. Das Gemeine Rispengras erkennen. Unkräuter. Information ADCF

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1 Information ADCF Gemeines Rispengras Ein unerwünschtes Gras in den Wiesen Unkräuter Herausgeber:Association pour le développement de la culture fourragère (ADCF), Changins, CH-1260 Nyon 1, en collaboration avec AGRIDEA-Lausanne, Jordils 1, CP 128, CH-1000 Lausanne 6. Autoren: P. Aeby (Grangeneuve), M. Amaudruz (AGRIDEA), B. Jeangros (ACW). Obwohl das Gemeine Rispengras zur Familie der Gräser gehört, ist es eine unerwünschte Pflanze, die sich in zahlreichen Naturwiesen ausbreitet. Im Sommer ist der Ertrag schlecht und die Qualität gering. Zudem unterdrückt es mit seinem Filz die wertvollen Futterpflanzen. Dank seinen oberirdischen Ausläufern und der schnellen Versamung erobert das Gemeine Rispengras ohne Probleme die Lücken in einer Wiese. Die Bekämpfung gegen dieses Gras ist schwierig. Das Gemeine Rispengras erkennen Eine Verwechslung ist möglich mit dem Wiesen-Rispengras, dem Einjährigen Rispengras und manchmal mit dem Ausläufer Straussgras, das ebenfalls einen feinen Filz bildet. Ab und zu wird es im ersten Aufwuchs auch mit dem Knaulgras verwechselt (flacher Stängel vor dem Rispenschieben). Zeichnung: W. Dietl, J. Lehman, M. Jorquera, Wiesengräser, LmZ, junge Pflanze ältere Pflanze Die Ausläufer bilden einen Filz, der einfach auszureissen ist (im Gegensatz zum Wiesenrispengras); nach dem Rispenschieben mit langem, spitzem Blatthäutchen (bis 6 mm); Blatt hellgrün bis gelblich(in kalten Perioden manchmal rötlich); Blatt nicht behaart, Unterseite leicht glänzend; Blatt dünn, weich und spitz; Blattränder nicht parallel; letztes Blatt gefaltet; Blatt mit Skispur, manchmal schwierig zu sehen, auf den älteren Blättern sichtbar; Blattbreite verschieden: 5 bis 6 mm im 1. Aufwuchs, kaum mehr als 2mm im Sommers; Stängel bis 80 cm. Dieses Gras verbreitet sich vorwiegend in mittelintensiven bis intensiven Schnittwiesen auf eher frischen, nährstoffreichen Böden; vom Tal bis ins Berggebiet. Dank seinen Ausläufern verbreitet es sich auch auf verdichteten Böden. Das Gemeine Rispengras ist ein feines Gras, das sich leicht mit den Wurzeln ausziehen lässt. (Foto P. Aeby) ).

2 Warum ist das Gemeine Rispengras unerwünscht? l geringer Ertrag nach dem 1. Schnitt - Guter Ertrag im 1. Schnitt, danach praktisch keinen Ertrag mehr im Sommer. - Leidet wegen den oberflächlichen Wurzeln schnell unter Trockenheit. - Während dem Weiden wird es vom Vieh ausgerissen, aber schlecht gefressen (Schimmelgeruch). Es limitiert die Futteraufnahme und die Produktivität der Weide. l Geringe Qualität - Im Vergleich zu Raigras ist bei gleichem Mähzeitpunkt der Zuckergehalt um 25-30% und der Proteingehalt um 10-15% tiefer. - Das Rispenschieben ist im Vergleich zu Knaulgras oder Raigras etwas früher, was den Zeitpunkt der Heuernte einschränkt. - Die geringe Wuchshöhe erfordert einen tiefen Schnitt, was die Futterqualität senkt (tiefere Gehalte), sowie die Verschmutzung (Buttersäurebakterien) und das Risiko von Fehlgärung erhöht; vor allem bei Silage. l Nebenwirkung des Filzes - Mit seinen oberirdischen Ausläufer füllt es in den Wiesen sehr schnell die Lücken. Dadurch wird die Entwicklung der guten Gräser gehemmt. - Der Filz ist bei nassem Wetter wenig tragfähig (Maschinen und Tiere). - Der Filz erschwert das Auflaufen von jungen Pflanzen nach einer Über- oder Neuansaat. - Nach einer Güllegabe können die oberirdischen Ausläufer die Nährstoffe sehr schnell aufnehmen. Das Gemeine Rispengras bildet nach einem Mäuseschaden schnell eine Verfilzung; hier neben Knaulgras. (Foto S. Dubach). Bekämpfung des Gemeinen Rispengrases Die Bekämpfung ist schwierig und langwierig. l Vorbeugen - Regelmässiger Wechsel zwischen Mähen und Weiden innerhalb eines Jahres oder über mehrere Jahre. - Schnitthöhe von 6-7 cm einhalten. Ein hoher Schnitt fördert die guten Futtergräser und bremst das Gemeine Rispengras, weil es tiefwachsend ist. Hat sich das Gemeine Rispengras bereits ausgebreitet nützt ein hoher Schnitt nichts mehr. - Eventuell unebener Boden mit einer schweren Walze ausebnen. - Bei nassen Bedingungen die Weidedauer im Herbst einschränken. - Sobald Lücken zu sehen sind, gute Futtergräsern übersäen. Zum Beispiel nach einem Mäuseschaden oder einer Herbizidanwendung.

3 l Bekämpfung durch die Weide - Grundsätzlich hat es weniger Gemeines Rispengras auf einer Weide als auf einer Mähwiese, ebenfalls weniger auf intensiven als auf extensiven Weiden und weniger auf Kurzrasenweide als auf Umtriebsweide. - Die Weide vermindert seine Konkurrenzkraft (Ausreissen der Wurzeln) und fördert die Bestockung der guten Gräser sowie andere wertvolle Pflanzen wie Weissklee. Von den Weidetieren ausgerissenes Gemeines Rispengras (Foto P. Aeby) Bei nassen Bedingungen können die Weidetiere Trittschäden verursachen und dadurch das Gemeine Rispengras fördern. (Foto P. Aeby). l Mechanische Bekämpfung mit einem Striegel - Der Striegel kann gegen das Gemeine Rispengras wirksam sein, wenn nicht mehr als ein Viertel der Fläche mit der Rispe überwachsen ist. Sonst ist die Bekämpfung lang und schwierig. - Vorzugsweise Ende Sommer striegeln: sofort nach dem Schnitt bei heissem Wetter. - Mehrmals in verschiedenen Richtungen Striegeln. Die Zinken aggressiv einstellen, damit die Wirkung gut sichtbar ist. Nicht alle Striegel sind für diese Arbeit geeignet. Vorzugsweise Zinken mit grossem Durchmesser wählen (12 mm). - Nach dem Schwaden, die ausgerissenen Pflanzen mit dem Ladewagen abführen Tagen nach dem Striegeln übersäen (kein Striegeln ohne Übersaat). - Auf ein Striegeln Ende Winter verzichten. Damit wird zum Einen der einzige ertragreiche Schnitt beeinträchtigt. Zum anderen reichen die Temperaturen nicht aus, um das Rispengras auszutrocknen. Es ist wichtig, den Striegel mit starren Zinken und grossem Durchmesser (12 mm) auszurüsten, um das Gemeine Rispengras zuverlässig auszureissen. (Foto: Firma Güttler - Greenmaster).

4 l Regelmässig Übersaat durchführen - Regelmässig eine Übersaat durchführen, aber nur wenn genügend Lücken in der Wiese vorhanden sind (z.bsp. nach intensivem Striegeln oder nach Mäusen). - Nach dem Striegeln warten, bis das Gemeine Rispengras vertrocknet ist. Sonst könnte die Walze der Sämaschine die oberirdischen Ausläufer wieder andrücken, was ein weiteres Ausbreiten zur Folge hätte. - Eine Übersaat Ende Sommer bis Mitte September bevorzugen, weil im Frühling die Konkurrenz des Rispengrases zu hoch ist. - Geeignet für die Übersaat sind SM-U440, SM-U431 (Knaulgras) oder nur Englisches Raigras pur. - Der Sämaschinentyp ist zweitrangig. Der Erfolg der Übersaat hängt in erster Linie von den Lücken in der Wiese, dem Niederschlag und der Wiederausbreitung des Filzes ab. Die Erfolgschancen einer Übersaat auf dieser verfilzten Wiese sind sogar mit einer Scheibensämaschine gleich null. (Foto P. Aeby). - Bei oberflächlicher Saat sollte eine Walze mit Zähnen für einen guten Bodenkontakt der Samen eingesetzt werden. l Chemische Bekämpfung und Neuansaat - Für die selektive Bekämpfung ist kein Produkt zugelassen. - Eine Neuansaat ist sinnvoll, wenn der Anteil Gemeines Rispengras mehr als ein Viertel beträgt. - Der Pflug zerstört die oberirdischen Ausläufer nicht. Die Gefahr besteht, dass das Gemeine Rispengras die neu angesäte Wiese schnell wieder besiedelt. Bei Direktsaat kann der Filz das Auflaufen der jungen Pflanzen behindern. Deshalb sollte er abgeführt oder nach der Behandlung genügend lange mit der Saat gewartet werden, damit der Filz abgebaut wird. (Foto P. Aeby). - Empfohlen ist eine Behandlung der Parzelle mit Totalherbizid (Achtung: Bewilligung gemäss DZV). - Glyphosat wirkt gegen das Gemeine Rispengras gut. Darum kann die untere Menge der zugelassenen Dosierung gewählt werden.

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