Einmischen und beschweren erwünscht! Partizipation und Beschwerdeverfahren in Kitas auch für Kinder unter drei Jahren und Kinder mit Handicaps

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1 Einmischen und beschweren erwünscht! Partizipation und Beschwerdeverfahren in Kitas auch für Kinder unter drei Jahren und Kinder mit Handicaps

2 Partizipation verlangt 1. eine Klärung der (Mitentscheidungs)Rechte der Kinder 2. die Einführung verlässlicher Beteiligungsgremien 3. methodisch angemessen gestaltete Beteiligungsverfahren 4. die Gestaltung respektvoller Interaktionen

3 Partizipation und Engagement der Kinder beginnt in den Köpfen der Erwachsenen Teamfortbildung Drei-tägige Teamfortbildung Planung eines Partizipationsprojekts Projektdurchführung Coaching Drei-tägige Teamfortbildung Erarbeitung einer Kita-Verfassung Einführung der Verfassung Coaching

4 Partizipation und Engagement der Kinder beginnt in den Köpfen der Erwachsenen Teamfortbildung

5 Partizipation verlangt 1. eine Klärung der (Mitentscheidungs)Rechte der Kinder 2. die Einführung verlässlicher Beteiligungsgremien 3. methodisch angemessen gestaltete Beteiligungsverfahren 4. die Gestaltung respektvoller Interaktionen

6 1. Die (Mitentscheidungs)Rechte der Kinder klären Worüber sollen die Kinder auf jeden Fall mitentscheiden? Worüber sollen die Kinder auf keinen Fall mitentscheiden? Das Kita-Team als Verfassunggebende Versammlung erarbeitet eine Kita-Verfassung

7 1. Die (Mitentscheidungs)Rechte der Kinder klären Worüber sollen die Kinder auf jeden Fall mitentscheiden? Worüber sollen die Kinder auf keinen Fall mitentscheiden? Murmelgruppen

8 1. Die (Mitentscheidungs)Rechte der Kinder klären Worüber sollen die Kinder auf jeden Fall mitentscheiden? Worüber sollen die Kinder auf keinen Fall mitentscheiden? Raumgestaltung wie die Räume gestaltet sind Spielgeräte draußen Büro, Küche, Personalraum Vorschlagsrecht: Funktion der Räume Wandfarben Bodenbeläge feste Einbauten Anordnung der Möbel Anordnung der Materialien Dekoration Mahlzeiten Mahlzeiten

9 1. Die (Mitentscheidungs)Rechte der Kinder klären Mahlzeiten Wer entscheidet? F F+K K Anmerkungen Mahlzeiten ob sie essen was sie essen X X wenn keine gesundheitlichen Einschränkungen vorliegen wie viel sie essen wann sie essen X1 X X2 solange genug für alle ist 1 Mittag / 2 Frühstück (im vorgegebenen Zeitrahmen) wo sie essen X wie sie essen X was es gibt X Rückmeldungen an Küche Sitzordnung X kann bei Regelverstößen vorübergehend entzogen werden

10 1. Die (Mitentscheidungs)Rechte der Kinder klären Worüber sollen die Kinder auf jeden Fall mitentscheiden? Worüber sollen die Kinder auf keinen Fall mitentscheiden? Kleidung Kleidung Hausschuhe in Sanitärräumen Kleidung in den Räumen Kleidung draußen Fürsorge vs. Selbstverantwortung Kleidung draußen Sich angemessen kleiden als begleiteter (Selbst)Bildungsprozess

11 1. Die (Mitentscheidungs)Rechte der Kinder klären Worüber sollen die Kinder auf jeden Fall mitentscheiden? Worüber sollen die Kinder auf keinen Fall mitentscheiden? Kleidung Kleidung Hausschuhe in Sanitärräumen Kleidung in den Räumen Kleidung draußen Kleidung bei feuchtem Wetter wenn keine Gesundheitsgefährdung Krippe draußen Kleidung draußen wenn genug Wechselkleidung da ist bei Beachtung vereinbarter Regeln

12 1. Die (Mitentscheidungs)Rechte der Kinder klären Auszug aus einer Kita-Verfassung: 10 Bekleidung (1) Die Kinder in den Elementargruppen haben das Recht selbst zu entscheiden und die Kinder in der Krippengruppe haben das Recht mitzuentscheiden, wie sie sich in den Innenräumen der Einrichtung kleiden. Die pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter behalten sich jedoch das Recht vor zu bestimmen, dass die Kinder in den Sanitärräumen Hausschuhe tragen müssen. (2) Die Kinder in den Elementargruppen haben das Recht selbst zu entscheiden, - wie sie sich bei trockener Witterung im Außengelände der Einrichtung kleiden,

13 1. Die (Mitentscheidungs)Rechte der Kinder klären - wie sie sich bei feuchter Witterung im Außengelände der Einrichtung kleiden, sofern genug Wechselkleidung vorhanden ist und sie zuvor mit den pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu vereinbarende diesbezügliche Auflagen beachten. Die pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter behalten sich das Recht vor zu bestimmen, wie sich die Krippenkinder im Außengelände kleiden. (3) Die pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter behalten sich das Recht vor, die in den Absätzen (1) und (2) genannten Rechte einzuschränken, wenn sie eine akute Gefährdung der Gesundheit eines Kindes aufgrund nicht angemessener Bekleidung befürchten.

14 1. Die (Mitentscheidungs)Rechte der Kinder klären Einige Krippenkinder wollen unbedingt barfuß nach draußen in den Schnee gehen. (Selbst)Bildung ermöglichen statt fürsorglich regeln

15 1. Die (Mitentscheidungs)Rechte der Kinder klären Drei fünfjährige Jungen ziehen sich beim Toben im Außengelände bis aufs Unterhemd aus. Recht der Erwachsenen: scheinbare Gefahrensituation beenden Gesundheitsgefährdung: Ja oder Nein? Recht der Kinder: Rechtfertigung einfordern Notwendigkeit geregelter Beteiligungs- sowie Beschwerdegremien und -verfahren nachträgliche Zustimmung oder Verurteilung des Handelns

16 Partizipation verlangt 1. eine Klärung der (Mitentscheidungs)Rechte der Kinder 2. die Einführung verlässlicher Beteiligungsgremien 3. methodisch angemessen gestaltete Beteiligungsverfahren 4. die Gestaltung respektvoller Interaktionen

17 2. Verlässliche Beteiligungsgremien einführen Es genügt nicht, Rechte zu haben. Man muss seine Rechte auch kennen und wissen, wie man sie einfordern kann. Kinderparlamente Kinderräte Kinderkonferenzen

18 2. Verlässliche Beteiligungsgremien einführen Wie sollen die Kinder mitentscheiden? Das Kita-Team als Verfassunggebende Versammlung erarbeitet eine Kita-Verfassung

19 2. Verlässliche Beteiligungsgremien einführen Wie sollen die Kinder mitentscheiden?

20 2. Verlässliche Beteiligungsgremien einführen Wie sollen die Kinder mitentscheiden?

21 Strukturen der institutionalisierten Beteiligung Trägerbeteili gung? Leitungsbeteili gung? Wie oft? Wo? Wann? Dokumentation? Entscheidungsmodi? Elternbeteili gung? Einrichtungsebene Teambeteili gung? Name? Wer? Themen? Moderation? Delegiertenwahl Anzahl? Legi sl aturperiode? Mandat? Transfer? Wer? Wie oft? Name? Gruppenebene Dokumentation? Wann? Moderation? Wo? Entscheidungsmodi? Themen?

22 2. Verlässliche Beteiligungsgremien einführen Wie können die Interessen unter-dreijähriger Kinder und Kinder mit Handicaps in Beteiligungsgremien vertreten werden? Murmelgruppen

23 Partizipation verlangt 1. eine Klärung der (Mitentscheidungs)Rechte der Kinder 2. die Einführung verlässlicher Beteiligungsgremien 3. methodisch angemessen gestaltete Beteiligungsverfahren 4. die Gestaltung respektvoller Interaktionen

24 3. Beteiligungsverfahren methodisch angemessen gestalten Jedes Kind muss individuell dabei unterstützt werden, seine Rechte zu nutzen. Was brauchen die jeweiligen Kinder, um sich beteiligen zu können? Beteiligungsprojekte ermöglichen, Kinder auch bei komplexen Themen angemessen zu beteiligen.

25 3. Beteiligungsverfahren methodisch angemessen gestalten Nicht alle Projekte sind Beteiligungsprojekte. Beteiligungsprojekte Das Ziel ist, eine gemeinsame Entscheidung zu fällen. Der Prozess wird maßgeblich von den Erwachsenen gestaltet. Bildungsprojekte Das Ziel kann offen(er) bleiben. Die Kinder können den Prozess weitgehend(er) beeinflussen.

26 Die 6 Phasen eines Beteiligungsprojekts 1. Themenfindung Um welches Thema geht es in dem Projekt? 2. Zielformulierung Welche/s Ziel/e verfolgt das Projekt? 3. Zerlegen komplexer Fragestellungen Welche Teilschritte sind zum Erreichen der Ziele erforderlich? 4. Klärung der Entscheidungsbefugnisse Worüber sollen die Kinder (mit)entscheiden? Worüber nicht? 5. Meinungsbildungsprozess Was brauchen die Kinder, um den jeweiligen Projektschritt gehen / die jeweilige Entscheidung fällen zu können? Wie wird ihnen das vermittelt? 6. Entscheidungsprozess Welche Entscheidungsgremien sind jeweils erforderlich? Welche Entscheidungsverfahren sollen angewandt werden?

27 Phasen 1 4 Projektziel Die Ferienfreizeit ist geplant. LfNr Projektschrit t e Wer entscheidet? E E+K K Wann? Wohin? Was machen? Was mitnehmen?

28 Phase 5 Meinungsbildungsprozess LfNr Was brauchen die Kinder? Wie wird ihnen das vermittelt?

29 Phase 6 Entscheidungsprozess LfNr Welche Gremien werd en benö tig t? Welche Entscheidungsverfahren sollen angewandt werden?

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34 Visualisierung der Projektschritte für die Kinder Ideen sammeln Ideen auswählen Finanzen klären Gerät planen Vorschriften prüfen Altes Gerät abreißen Material besorgen Neues Gerät aufbauen

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36 3. Beteiligungsverfahren methodisch angemessen gestalten Wie können unter-dreijährige Kinder und Kinder mit Handicaps an der Ideensammlung für eine Spielplatzgestaltung beteiligt werden? Murmelgruppen

37 Partizipation verlangt 1. eine Klärung der (Mitentscheidungs)Rechte der Kinder 2. die Einführung verlässlicher Beteiligungsgremien 3. methodisch angemessen gestaltete Beteiligungsverfahren 4. die Gestaltung respektvoller Interaktionen

38 4. Interaktionen respektvoll gestalten Welche Konstellation zwischen ungleichen Partnern halten wir für angemessen? Heinrich Kupffer Kinder werden nicht erst zu Menschen sie sind schon welche! Janusz Korczak

39 4. Interaktionen respektvoll gestalten

40 VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT!

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