Lernstandsgespräche. statt Smalltalk!
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- Linus Lange
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Lernstandsgespräche statt Smalltalk!
2 Wer wir sind und was wir hier machen Projektgruppe Elternkommunikation: neue und effektivere Struktur der Elternsprechtage gewünscht Auftrag geändert: Entwicklung von Lernstandsgesprächen, Integration von AV und SV Testlauf in Jahrgang 6 durchgeführt und evaluiert.
3 Ergebnisse des Testlaufes Überwiegend positive Rückmeldungen, insbesondere die Möglichkeit, Gespräche zu zweit zu führen, wird positiv bewertet. Hohe Zufriedenheit bei Schülern, Kollegen und Eltern mit der Qualität der Gespräche Zeitaufwand wird als angemessen bzw. als etwas zu hoch angesehen, selten als viel zu hoch
4 Vorschlag für die zukünftige Gestaltung des Elternsprechtages Lernstandsgespräche auf Grundlage von Rückmeldungen aller Kollegen Die Rückmeldebögen werden vor dem Elternsprechtag ausgefüllt, soweit dies dem jeweiligen Fachlehrer möglich ist. Die Schüler füllen zur Vorbereitung auf das Gespräch einen ähnlichen Bogen aus. Die Klassenlehrer laden gezielt ein, wenn Gespräch sinnvoll erscheint
5 Zwei gleichberechtigte Klassenlehrer Ab dem kommenden Schuljahr: zwei gleichberechtigte Klassenlehrer Die Klassenlehrer teilen sich die Zuständigkeit für die Lernstandsgespräche auf Elterngespräche werden auch im laufenden Schuljahr von diesem Klassenlehrer geführt
6 Zwei gleichberechtigte Klassenlehrer Alle anderen Aufgaben teilt das Klassenlehrertandem selbständig auf Zuständigkeiten werden Schülern und Eltern in der ersten Woche des Schuljahres mitgeteilt 2/3 des Kollegiums sind Klassenlehrer auch Nebenfachlehrer werden einbezogen Lehrer können Wünsche zu Klassenlehrertandems äußern.
7 Aufgabenfeld A Der Schüler Mu Ku De En Fr La Spa Hält sich an Regeln Führt Klassendienste gewissenhaft aus Ist hilfbereit Arbeitet gut mit anderen zusammen Setzt sich für friedliche Konfliktlösungen ein Kann mit anderen Schülern kooperieren Ist freundlich und respektvoll im Umgang mit anderen Entwicklungstendenz (Pfeile setzen) Gesamteinschätzung Bitte eintragen: + ja o noch nicht immer - nein / kann nicht beurteilt werden
8 Schülerbogen Sozialverhalten Aufgabenfeld A B C Ich halte mich an Regeln führe Klassendienste gewissenhaft aus bin hilfbereit arbeite gut mit Anderen zusammen setze mich für friedliche Konfliktlösungen ein engagiere mich für die Klassengemeinschaft bin freundlich und respektvoll im Umgang mit Anderen Entwicklungstendenz (Pfeile setzen)
9 Schülerbogen Arbeitsverhalten Aufgabenfeld A B C Ich erscheine pünktlich zum Unterricht habe immer meine Materialien vollständig dabei. erledige schriftliche Arbeiten sorgfältig. führe Hefte und Mappen sorgfältig beteilige mich regelmäßig und aktiv am Unterricht. mache regelmäßig meine Hausaufgaben. arbeite über längere Zeit konzentriert. erarbeite neue Inhalte selbständig
10 Verfahren Alle Fachlehrer füllen den Umlaufbogen aus (Ordner im Lehrerzimmer) Geplant: Umstellung auf Software, Weiterentwicklung der Lernstandsbögen Klassenlehrer sichten Ergebnisse Schüler füllen vor dem Elternsprechtag eine Selbsteinschätzung aus
11 Verfahren Klassenlehrer identifizieren jeweils für ihren Teil der SuS, wo es Gesprächsbedarf gibt Erstellen eines Terminplanes (Länge der Termine kann variieren!) Einladung an die Eltern und Schüler mit einem Eintrag in das Mitteilungsbuch
12 Vorschlag für die zukünftige Gestaltung des Elternsprechtages Eltern, die nicht eingeladen wurden, können bei Bedarf ebenfalls einen Termin vereinbaren. Bei Bedarf führt ein Fachlehrer das Gespräch. Die Klassenlehrer können Gespräche zu zweit führen.
13 Höhere Arbeitsbelastung? Klassenlehrer teilen sich die Arbeit auf Sinnvolle Rückmeldung an die SuS statt oft verschenkter Zeit Einbezug der SuS, Möglichkeit konkreter Zielvereinbarungen
14 Höhere Arbeitsbelastung? Rückmeldung zu AV uns SV von allen Lehrkräften Wegfall der bisherigen Lernstandsbögen in den Ordner, Entwicklung wird dokumentiert Entfall der Listen für AV/SV vor den Zeugnissen
15 Höhere Beratungsqualität Rückmeldungen zum AV und SV werden differenzierter? AV und SV wird mit Schülern und Eltern besprochen Aus den Bewertungsbögen sollen sich die Noten für AV und SV ergeben (Arbeitsgruppe nötig!)
16 Vorschlag für einen Antrag an die Gesamtkonferenz: Einführung von Lernentwicklungsgesprächen anstelle der herkömmlichen Elternsprechtage, Einführung eines Klassenlehrertandems. Anstelle der bisherigen Organisationsform werden an den Elternsprechtagen Lernstandsgespräche durchgeführt.
17 Verfahren: 1) Es gibt zwei gleichberechtigte KlassenlehrerInnen in jeder Klasse. Diese teilen die SchülerInnen einer Klasse unter sich auf, so dass jeweils eine Klassenlehrerin/ein Klassenlehrer die Hälfte der SchülerInnen hinsichtlich der Lernentwicklungsgespräche betreut. Diese Lehrkraft ist auch primärer Ansprechpartner für die jeweiligen Eltern. Die weitere Aufteilung der Aufgaben regelt das Klassenlehrertandem eigenständig.
18 2) Sämtliche in einer Klasse unterrichtenden Lehrkräfte füllen vor den Lernstandsgesprächen Rückmeldebögen aus, in denen das Arbeits- und Sozialverhalten eingeschätzt wird. Die konkrete Ausgestaltung der Kriterien und des Verfahrens wird einer Projektgruppe übertragen. Ziel ist es, auf ein elektronisches Verfahren umzustellen. Zudem sollen aus diesen Rückmeldungen die Noten für das Arbeits- und Sozialverhalten erwachsen.
19 3) Alle Schülerinnen und Schüler füllen ebenfalls einen Lernentwicklungsbogen aus, der im Wesentlichen dem Bogen der Lehrkräfte entspricht.
20 4) Die KlassenlehrerInnen laden auf Basis der Rückmeldungen der Lehrkräfte und der Schülerinnen und Schüler nach eigenem Ermessen SchülerInnen und deren Eltern zu den Gesprächen ein. Einzelne Gespräche können auch von Fachlehrern geführt werden. Eltern, die keine Gesprächseinladung erhalten, können ihrerseits einen Termin vereinbaren.
21 5) Die Lernentwicklungsgespräche finden einmal im Jahr an einem zentralen Termin statt. Ein weiteres Gespräch im Laufe des Schuljahres wird empfohlen. Die Schulleitung initiiert den zentralen Termin für den neu gestalteten Elternsprechtag und setzt Termine für die Einträge der FachkollegInnen.
22 Vielen Dank! Julia Fischell, Dominik Garcke, Nadine Hoffmann, Nora Kloß, Susanne Köbke, Almut Künkel
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