World Money 10. Copyright, Warenzeichen, Gewährleistungen und Haftungsausschluss

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1 1. Allgemeines World Money Börseninformationssysteme Walter Müller Brabantstr Aachen Hotline: Mo-Fr 9:30 bis 12:00 Uhr und 15:00 bis 18:00 Uhr Faxhotline: Internet: Abo-Service: Copyright, Warenzeichen, Gewährleistungen und Haftungsausschluss für Windows, Copyright 2010 by World Money, Walter Müller, Brabantstr , Aachen. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil der Software, der mitgelieferten Daten oder des Handbuches dürfen ohne schriftliche Genehmigung in irgendeiner Form reproduziert, verändert oder weitergegeben werden. Dies betrifft sowohl das Programm selbst, die mitgelieferten historischen, wie auch die über den regelmäßigen Datenabruf oder auf Datenträger (CD-ROM) gelieferten Daten und die mit dem Programm erstellten Grafiken. Die Dateien v24.dll und Luca.dll sind urheberrechtlich geschützt. Copyright Langner GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Die Dateien v24.dll und Luca.dll dürfen nur in Zusammenhang mit benutzt werden, nicht aber mit anderen Programmen. Das Kopieren und die Weitergabe von v24.dll und Luca.dll ist nicht zulässig. Die in diesem Handbuch benutzten eingetragenen Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Inhaber und werden als solche anerkannt. Die Software und das Handbuch wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Es kann jedoch keinerlei Gewähr für die Fehlerfreiheit der Software, der mitgelieferten Daten, sowie des Handbuchs übernommen werden. Ebenso wenig kann eine Haftung für die Folgen, die auf Programmfehler oder fehlerhafte Angaben im Handbuch oder Datenbestand zurückzuführen sind, übernommen werden. Für die Richtigkeit und den Erfolg der mit dem Programm hergeleiteten Kauf- oder Verkaufssignale bezüglich eines Wertpapiers übernimmt die Firma World Money keine Haftung. Ebenfalls wird keinerlei Haftung für die Richtigkeit aller Auswertungsseiten von Depots und allen daraus resultierenden bzw. hergeleiteten Anlage-Entscheidungen übernommen. Alle Berechnungen zur steuerlichen Auswertung von Depots sind unverbindliche Informationen und stellen keine Steuerberatung dar. Für die Richtigkeit dieser Berechnungen wird keine Haftung übernommen. Änderungen aufgrund des technischen Fortschritts vorbehalten. 1

2 Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeines Einführung Vorwort Schnelleinstieg Chartanalyse Filter Depots Neues in einrichten Installation des Programms Start und Installation der Kurshistorien und Stammdaten Neue Historien installieren Deinstallation Backup Aufruf des Programms Datenabruf einrichten Die SMS-Funktion Datenübernahme aus einer Vorgängerversion Trading und Direkt-Handel über Cortal Consors Trading-Tool - Die Grundlagen für Ihr privates Handelssystem Das Orderbuch und der Direkt-Handel über Cortal Consors Arbeiten mit Die Menü-Referenz Das Menü Datei Das Menü Bearbeiten Das Menü Ansicht Das Menü Chart Das Menü Indikator Das Menü Werkzeug Das Menü Filter Das Menü Depot Das Menü Ticker Das Menü Extras Das Menü Einstellungen Das Menü Fenster Das Menü? Die Symbolleisten und Icons Die Symbolleiste Standard Die vertikale Symbolleiste Depot Die Symbolleiste Chart Die horizontale Symbolleiste zum Depot Das Symbol Intraday-Info Die Funktionen der rechten Maustaste Chart Filter Depot Ticker

3 5.4. Kurzwahltasten Die Online-Hilfe Die Hauptanwendungsgebiete von World Money Die Chartanalyse Was sind Charts Warum man Charts analysiert Die grafischen Indikatoren Die numerischen Indikatoren Das Chart-Fenster Einen Chart bearbeiten Der Filter Was sind Filter Wozu man Filter nutzen kann Einen Filter anlegen und konfigurieren Das Layout des Filterfensters ändern Der Anlage-Assistent Die Depotverwaltung Was sind Depots Depots anlegen und konfigurieren Die einzelnen Buchungstypen Die Depotauswertung Das Risikomanagement Weitere Funktionen zum Depot Depots übernehmen Die Online-Hilfe zum Depot Intraday-Funktionen Was bedeutet Realtime-Kurse Was bedeutet Neartime-Kurse Zwei Arten der Intraday-Datenübertragung Wertpapieranalyse mit Intraday-Kursen Der Newsticker Das Skript-Tool Stichwortverzeichnis

4 2. Einführung 2.1. Vorwort Herzlichen Glückwunsch zum Erwerb der Börsensoftware! Sie sind nun im Besitz einer Börsensoftware, mit der Sie nicht nur Wertpapierkurse verfolgen und erfolgreich analysieren können, sondern auch mit Hilfe der Depotverwaltung stets den Überblick über Ihr Wertpapierdepot behalten. Gegenüber den Vorgängerversionen wurde der Leistungsumfang dieser Programmversion nochmals erheblich gesteigert. Neu sind insbesondere: Deutlich verbesserte Filtermöglichkeiten Neue Symboleiste im Filter Neue Werkzeuge für die Chartanalyse Neue Indikatoren für Chart und Filter Verbessertes Risikomanagement für Depots Konfigurierbares Datenbankformat für eigene Stammdaten Verbesserte Navigation im Chart. Wir wünschen Ihnen bei der Geldanlage, der Wertpapieranalyse und dem Intraday-Trading viel Erfolg! Walter Müller und das World Money Team 4

5 2.2. Schnelleinstieg An dieser Stelle möchten wir Ihnen nun in Form eines Schnelleinstiegs die Möglichkeiten für ein professionelles Wertpapiermanagement mit aufzeigen. Der privaten Kapitalanlage können verschiedene Zielrichtungen zugrunde liegen. So kann eine Wertpapierinvestition kurzfristig oder langfristig angelegt sein. wird beiden Aspekten gerecht. Das Intraday-Modul schafft die notwendige Grundlage für eine kurzfristige Optimierung von Kursgewinnen. Gleichzeitig bietet mit historischen Charts auch optimale Voraussetzungen für eine langfristig angelegte Strategie. Eine Vielzahl von beliebig konfigurierbaren Filtern sucht automatisch Wertpapiere, die dieser Strategie entsprechen. Zum Beispiel können Wertpapiere aus der World Money-Datenbank gefiltert werden, die einer langfristig orientierten Wachstumsstrategie entsprechen. bietet alle Funktionen, die ein Investor für das Anlagemanagement und die Verwaltung eines oder mehrerer Depots benötigt und die nachfolgend kurz vorgestellt werden sollen. Eine detaillierte Übersicht und systematische Einführung finden Sie unter dem Kapitel Die Hauptanwendungsgebiete von World Money Chartanalyse Aus dem grafischen Verlauf eines Wertpapierkurses der Vergangenheit lesen Chartanalysten Hinweise auf die zukünftige Kursentwicklung ab. 1. Rufen Sie einen beliebigen Chart über das Menü DATEI/ÖFFNEN/CHART oder über dieses Icon auf 2. Es erscheint die folgende Eingabemaske: 3. Wir wollen den Chart der Aktie von SAP aufrufen. Unter Wertpapier-Typ haben wir deshalb zunächst Aktien eingestellt. Wir können im Chart-Auswahlfenster das gewünschte Wertpapier nach Name, WKN oder ISIN suchen. 5

6 Ist die ISIN bekannt, so wird diese in das Feld WKN eingegeben. Im Feld Name/Suchtext können die WKN, der Name oder Namensbestandteile als Auswahlkriterien eingetragen werden. 4. Durch Betätigen der Schaltfläche OK EOD öffnen Sie den End-of-Day-(Schlusskurs) Chart: Wir haben nun vielfältige Möglichkeiten der Chartanalyse. 5. Durch einen Mausklick auf die Kopfzeile mit dem Namen des als Chart dargestellten Wertpapiers wird ein kleiner Auswahldialog geöffnet, in dem die verfügbaren Börsenplätze aufgelistet werden. Sofern mehrere Börsenplätze vorliegen, können wir zwischen diesen wechseln. Der Chart wird für den ausgewählten Börsenplatz angezeigt (z.b. Schlusskurse von Frankfurt, XETRA oder anderen Börsenplätzen). 6. Nachdem der Chart vom gewünschten Börsenplatz vorliegt, bestimmen wir nun den Darstellungszeitraum. Wir können einen Chart langfristig über mehrere Jahre, über ein Jahr, einen Monat oder eine Woche darstellen. Diese Einstellungen nehmen wir im Menü CHART vor. Später zeigen wir Ihnen, wie beliebige Zeiträume tagesgenau eingestellt werden können. In unserem obigen SAP-Beispiel haben wir eine langfristige Darstellung gewählt. 6

7 7. Möchten wir die im Chart angezeigten Stammdaten der SAP-Aktie ändern, so benutzen wir dazu den Menüpunkt CHART / STAMMDATEN IM CHART KONFIGURIEREN. In diesem Eingabedialog können wir aus dem linken Teilfenster die gewünschten Stammdateninformationen durch Doppelklick in das rechte Fenster übernehmen und dort mit den Tasten Nach oben und Nach unten beliebig sortieren. Für einige Einträge können über die entsprechende Schaltfläche Parameter eingestellt werden. Die Ausrichtung gibt an, wo im Chart die Stammdateninformationen platziert werden sollen. Das Häkchen bei Textlänge beschneiden bewirkt, dass bei langen Stammdateneinträgen (z.b. Wertpapiernamen) nur eine maximale Anzahl Zeichen angezeigt werden. Dadurch kann die Größe des Stammdatenblocks reduziert werden. Abschließend bestätigen wir die Einstellungen in dieser Maske mit der OK-Taste. 8. Nun können wir eine professionelle Chartanalyse mit einer Vielzahl von Indikatoren und Werkzeugen betreiben, die wir über die gleichnamigen Menüeinträge INDIKATOR und WERKZEUG in den Chart einblenden. Werkzeuge können auch über die rechte vertikale Symbolleiste aufgerufen werden. 7

8 9. Ein beliebter Indikator ist der gleitende Durchschnitt. Wir finden diesen im Menü Indikator unter der Kategorie Trendfolge-Indikatoren. Da wir in unserem Beispiel-Chart eine Langfristanalyse betreiben, verwenden wir den GD lang, der uns für jeden Börsentag den Durchschnittskurs der letzten 200 Tage liefert. Die roten und grünen Pfeile, die wir im Chart angezeigt bekommen, sind Kauf- und Verkaufssignale, die uns der jeweils verwendete Indikator (hier: der GD 200) liefert. Die Prozentgröße, die am rechten Ende der Durchschnittslinie angezeigt wird, gibt uns den Gewinn oder Verlust an, den wir erzielt hätten, wenn wir alle Handelssignale im betrachteten Zeitraum befolgt hätten. Mit dieser Zahlengröße können wir die Qualität und Zuverlässigkeit eines Indikators schnell ablesen und Vergleiche zwischen unterschiedlichen Indikatoren anstellen. 10. Schließlich speichern wir die verwendeten Indikatoren und die Art der Chartdarstellung ab, damit wir nicht bei jedem erneuten Aufruf eines Chart die hier vorgenommenen Einstellungen wiederholen müssen. Zum Speichern gehen wir in das bereits bekannte Menü CHART und wählen dort die Funktion DIESES LAYOUT ALS STANDARD. Die grundsätzliche Aussagekraft und Anwendbarkeit einzelner Indikatoren wird in der Online-Hilfe erläutert. Sie erreichen die Hilfe über das Symbol? oben rechts in der Symbolleiste. 8

9 Navigieren im Chart: Bei der Betrachtung eines Charts wechseln wir zwischen verschiedenen Ansichten. So interessiert uns für einen groben Überblick die Langfrist-Darstellung, die den gesamten verfügbaren Zeitraum anzeigt. Dann sehen wir uns Details an z.b. ein Jahr oder einen Monat, um eine größere Auflösung zu erhalten. stellt eine Reihe von Möglichkeiten bereit, um in einem Chart zielgenau zu navigieren: Wenn wir das Werkzeug Lupe aktivieren (anklicken), können wir mit der Maus im angezeigten Chart einen Bereich markieren. Nach dem Loslassen der Maustaste wird der Chart-Ausschnitt auf diesen Bereich verkleinert. Eine zweite Möglichkeit um in einen Chart hinein zu zoomen bietet die Minustaste der Tastatur. Mit der Plustaste vergrößert den angezeigten Bereich. Folgende Funktionen stehen zur Verfügung: Werkzeug LUPE Taste 1 bis 9 Taste W Taste M Taste L Taste PLUS (+) Taste MINUS (-) Strg + PLUS Strg + MINUS Pfeiltaste LINKS Pfeiltaste RECHTS Strg + LINKS Strg + RECHTS Bereich auswählen mit der Maus. Der angezeigte Ausschnitt umfasst 1 bis 9 Jahre (je nach Taste) Der angezeigte Ausschnitt umfasst 1 Woche. Der angezeigte Ausschnitt umfasst 1 Monat. Der Langfrist-Chart zeigt die gesamte Kursreihe an. Der angezeigte Ausschnitt wird größer. Der angezeigte Ausschnitt wird kleiner. Der angezeigte Ausschnitt wird um 1 Tag größer. Der angezeigte Ausschnitt wird um 1 Tag kleiner. Der Ausschnitt wird Richtung Chartanfang verschoben. Der Ausschnitt wird Richtung Chartende verschoben. Der Ausschnitt wird um 1 Tag Richtung Chartanfang verschoben. Der Ausschnitt wird um 1 Tag Richtung Chartende verschoben. Weitere Informationen zur Chart-Navigation finden Sie im Kapitel Die Zeitspanne der Darstellung auswählen. 9

10 Filter Sie suchen ein Wertpapier, welches ganz bestimmten Kriterien genügen soll oder möchten alle Aktien einer Branche vergleichen? Für solche Anforderungen ist die Filterfunktion von bestens gerüstet. 1. Öffnen Sie ein neues Filterfenster über das Menü DATEI/NEU/FILTER. 2. Konfigurieren Sie den Filter nach Ihren Bedürfnissen über insgesamt drei Eingabemasken, die Sie nacheinander angezeigt bekommen. 3. Sie können zunächst allgemeine Einstellungen für den neuen Filter vornehmen. Zum ersten Kennenlernen der Filterfunktionen wollen wir zunächst nur Wertpapiere von einem Börsenplatz anzeigen lassen. Außerdem wollen wir Gewinner und Verlierer des letzten Tages analysieren. Zu diesem Zweck haken wir wie im obigen Bild die gleichnamigen Optionen an. Bei den Einstellungen für Gewinner und Verlierer wählen wir als Zeitdifferenz 1 Tag. Wir selektieren damit Wertpapiere, die in diesem Zeitraum die größten Kursausschläge verbuchen konnten. In der nächsten Eingabemaske der Filterkonfiguration legen wir die Hauptkriterien unseres neuen Filters fest. Wir erreichen diese Maske, in dem wir auf Weiter" klicken: 10

11 4. Aus den Hauptkriterien haben wir Kriterien "Land", "Wertpapiergruppe" und "Branche" ausgewählt. Wir möchten nur Bank-Aktien aus Deutschland filtern. Durch Mausklick auf die Taste "... " über dem mit Land bezeichneten Feld haben wir folgende Eingabemaske geöffnet: Aus dieser Maske haben wir im linken Teilfenster den Eintrag "Deutschland" gesucht und durch Klick auf die Taste "Hinzufügen" in das rechte Teilfenster "Ausgewählte Länder" übernommen. Wir bestätigen die Maske mit OK. 11

12 Mit den Auswahlfenstern "Wertpapiergruppe" und "Branche" verfahren wir analog, bis alle Kriterien in der Hauptmaske der Filterkonfiguration angezeigt werden. 5. Nun klicken wir erneut auf Weiter und gelangen in folgendes Fenster: Mit der Maus klicken wir nun auf die Schaltfläche Und... über dem Feld "Komplexe Filterkriterien" und gelangen in folgende Maske: Wir wählen hier unter der Kategorie "Aktie" den Eintrag "KGV", denn wir wollen nach Aktien suchen, deren KGV nicht über 15 liegt. Nach Bestätigung der Maske mit OK erhalten wir die nachfolgende Eingabemaske, in der wir die Bedingungen, die das neue Kriterium erfüllen soll, festlegen können: 12

13 Wir geben die Bedingung "kleiner" und als Wert "15" ein. Am unteren Rand befindet sich ein InfoFeld, in dem die eingestellte Bedingung in einem Satz zusammengefasst angezeigt wird. Wenn eine Bedingung erfüllt sein soll, ist dieses Feld hellgrün unterlegt. Darf die Bedingung nicht erfüllt sein, ist das Feld hellrot unterlegt. Zum Schluss bestätigen wir auch diese Maske mit "OK". Schließlich gelangen wir wieder in die Haupteingabemaske der Filterkonfiguration: 13

14 Durch Klick auf die Felder "UND" und "ODER" können wir weitere Filterkriterien anlegen und diese logisch mit dem ersten verknüpfen. So im obigen Beispiel, in dem wir nach Aktien mit einem KGV < 15 oder einer Dividendenrendite > 3% filtern wollen. Eine Aktie muss dabei nur eines der beide Kriterien erfüllen, um von unserem Filter erfasst zu werden. 6. Nachdem alle Kriterien eingegeben und mit UND oder ODER -Verknüpfungen logisch verbunden wurden, schließen wir die Filterkonfiguration durch Klick auf den Fertigstellen -Button. 7. Zunächst wird ein leeres Listenfeld angezeigt. Wir klicken auf das Symbol Filter ausführen in der Symbolleiste oberhalb des Listenfeldes oder wählen den Menüpfad FILTER / AUSFÜHREN. Die Symbolleiste lässt sich übrigens jederzeit ein- und ausblenden. Dies geht z.b. über Menü: EINSTELLUNGEN / FILTER / WERKZEUGLEISTE IM FILTER ANZEIGEN. Der Filter wird jetzt berechnet. Die Zeit, die das Programm für die Filterberechnung braucht, hängt im wesentlichen von der Komplexität der Filterkriterien ab. Ein kleiner Dialog informiert über den Fortschritt. 8. Nachdem der Filter fertig berechnet wurde, Füllt sich die Ergebnisliste mit den Wertpapieren, die den gewünschten Kriterien entsprechen. Möglicherweise bleibt die Liste leer, weil kein passendes Wertpapier gefunden wurde. In diesem Fall müssen wir unsere Kriterien überprüfen. 14

15 7. Die in der Ergebnisliste angezeigten Spalten und deren Anordnung können Sie selbst bestimmen. Unter dem Menü FILTER/LAYOUT AUSWÄHLEN/BEARBEITEN rufen Sie ein Fenster auf, in dem Sie anzuzeigende Spalten (linke Fensterhälfte) auswählen können. Layout konfigurieren Aus dem linken Teilfenster "Verfügbare Filtereinträge" wählen wir nun die gewünschten aus und übernehmen sie durch Doppelklick oder Ziehen mit der Maus in das rechte Teilfenster. Dort können wir die Anordnung der Spalten noch mit den schwarzen Pfeiltasten oder wiederum durch Ziehen mit der Maus verändern. Anschließend bestätigen wir diese Eingabemaske mit OK. Tipp: Die wichtigsten Filterfunktionen sind über die Symbolleiste am oberen Rand des Listenfeldes erreichbar. Über den Menüpunkt EINSTELLUNGEN/FILTER/WERKZEUGLEISTE IM FILTER ANZEIGEN kann diese Symbolleiste ein- bzw. ausgeblendet werden. Das Kontextmenü, welches beim Klicken der rechten Maustaste, wenn sich der Mauszeiger über dem Listenfeld befindet, angezeigt wird, bietet ebenfalls zahlreiche Funktionen an. Befindet sich der Mauszeiger beim Klicken der rechten Maustaste über der Überschriftenzeile des Listenfeldes, erscheint ein geändertes Kontextmenü. 15

16 Noch mehr über alle Eingabemöglichkeiten zu einer Maske erfahren Sie auch in der Online-Hilfe, die Sie über die F1-Taste auf Ihrer Tastatur zu jeder aktuell geöffneten Maske passend aufrufen können. Beispiele für die Verwendung vorkonfigurierter Filter Einen bereits vorinstallierten Filter rufen Sie über das Menü DATEI/ÖFFNEN/FILTER auf. Möchten Sie z.b. Aktien bestimmter Branchen selektieren, so können Sie einen der Branchen-Filter verwenden. Außerdem ermöglichen Ihnen entsprechende Filter, alle Aktien eines Index schnell in einer übersichtlichen Liste angezeigt zu erhalten. bietet die wichtigsten Indizes von DAX 30 bis NASDAQ100 an. Mit den Filtern GD aufwärts und abwärts können Aktien selektiert werden, bei denen innerhalb der letzten 2 Tage der Kurs den gleitenden Durchschnitt der letzten 30, 100 oder 200 Tage aufwärts oder abwärts durchstoßen hat. Die Filter zum MACD und Momentum (= Filter MOM ) liefern Aktien, bei denen es Anzeichen für eine Änderung des Kurstrends innerhalb der letzten 2 Tage zu beobachten gab. Auch nach fundamentalen Kennzahlen können Aktien selektiert werden. Dazu benutzen Sie die Filter DivRendite, KGV oder KCV. Sie haben die Möglichkeit nach einer Dividendenrendite größer 3%, 4% oder 5% zu filtern sowie nach einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) oder Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV) von unter 10 bzw. unter

17 Depots Mit können beliebig viele Depots unter verschiedenen Namen anlegen und verwaltet werden. Ein neues Depot eröffnen Sie unter dem Menü DATEI/NEU/DEPOT. Hier gelangen Sie in den Eingabeassistenten für die Depotkonfiguration. Richten Sie zuerst ein normales Depot mit minimalem Grundkonfigurationsumfang ein, um die Arbeit mit dem Depot kennenzulernen. Auf der Begrüßungsseite klicken Sie auf Weiter um zur nächsten Seite zu gelangen. In der zweiten Eingabemaske lassen Sie die Einstellung unverändert, um ein normales Depot anzulegen, in dem Sie Ihre Wertpapiergeschäfte verbuchen können. Klicken Sie auf Weiter um zur nächsten Seite zu gelangen. 17

18 In dieser Maske verändern Sie die Einstellung indem Sie den oberen Eintrag Minimale Grundkonfiguration markieren. Anschließend wechseln Sie zur nächsten Seite. In dieser Maske werden eine Reihe Einstellmöglichkeiten angeboten, von denen Sie zunächst die meisten ignorieren können. Sie sollten aber zumindest die Depotwährung einstellen. Das ist die Währung, in der das Depot bei der Depotbank geführt wird. Hinweis: Grundsätzlich sind alle Angaben und Einstellungen optional und können bei Bedarf jederzeit nachgeholt oder geändert werden. Nach Klick auf Fertigstellen werden Sie aufgefordert das Depot abzuspeichern. 18

19 Nachdem Sie das Depot gespeichert haben, wird das Dokumentfenster geöffnet. Da des Depot noch keine Buchungen enthält, wird zunächst eine leere Fläche angezeigt. Am oberen Rand der leeren Fläche befindet sich eine Symbolleiste, über welche die wichtigsten Auswertungsfunktionen erreichbar sind. Eine weitere Symbolleiste, die standardmäßig am linken Fensterrand angedockt ist, bietet weitere Funktionen an. Die Bedeutung der einzelnen Symbole wird später erklärt. Hinweis: World Money 10 bietet den direkten Online-Handel über eine Schnittstelle zu Cortal-Consors an. Falls Sie beabsichtigen, diese Möglichkeit zu nutzen, beachten Sie bitte folgenden Hinweis: Für den direkten Online-Handel mit diesem Programm müssen Sie zunächst die dafür notwendigen, mitgelieferten Komponenten von Cortal-Consors installier. Wie das funktioniert erläutern wir Ihnen im Kapitel World Money 10 einrichten. 19

20 Nun können Sie in das neue Depot Buchungen eingeben. Als Erstes buchen Sie eine Bareinlage. Dazu rufen Sie über den Menüpfad DEPOT/BUCHEN/BAREINLAGE die passende Buchungsmaske auf. Tragen Sie das korrekte Datum und den Betrag ein. Die übrigen Eingabefelder ignorieren Sie zunächst und bestätigen mit OK. Das Programm bietet für die verschiedenen Buchungsarten wie Ankauf, Verkauf, Erträge usw. passende Buchungsmasken an. Sie können die gängigsten Buchungsmasken direkt über den Menüpfad DEPOT/BUCHEN aufrufen. Eine weitere Methode zum Aufrufen einer Buchungsmaske bietet die kleine Symbolleiste, die standardmäßig am linken Fensterrand angedockt ist. Falls diese Symbolleiste nicht angezeigt wird, kann sie über den Menüpfad ANSICHT/SYMBOLLEISTEN/DEPOT aktiviert werden. So öffnen Sie durch Klicken aus das in dieser Darstellung hervorgehobene Symbol die Eingabemaske für Wertpapier-Ankauf. Die Funktion entspricht dem Menüpfad DEPOT/BUCHEN/WERTPAPIER-ANKAUF. Klicken Sie auf das Symbol um einen Wertpapier-Ankauf zu buchen. Daraufhin erscheint nachfolgende Buchungsmaske. Tragen Sie die ISIN ein oder suchen Sie das gekaufte Wertpapier über den Button WPSuchen in der Datenbank. Wenn sich das Wertpapier in der Datenbank befindet, erscheint in dem hellgrün unterlegten Feld der Name des Wertpapiers. Anderenfalls können Sie hier einen Namen eintragen. 20

21 Geben Sie das Kaufdatum ein, ändern Sie ggf. den Börsenplatz und geben Sie die gekaufte Stückzahl an. Wenn sich das Wertpapier in der Datenbank befindet, wird der zu Kaufdatum gültige Kurs in das entsprechende Feld eingetragen. Das Listenfeld in Bereich Transaktionskosten enthält bei einer neuen Buchung vier Einträge, die aber alle den Wert 0,0000 enthalten. Später, wenn das Depot vollständig konfiguriert ist, werden dies Felder automatisch gefüllt. Jetzt können Sie die erforderlichen Eingaben manuell vornehmen. Um eine Provision von 10 Euro einzugeben, klicken Sie mit der linken Maustaste aus das entsprechende Feld in der Spalte Betrag. Das Feld wechselt jetzt in den Eingabemodus und Sie können den Betrag eingeben. Über die Pfeiltasten (Auf/Ab) der Tastatur können Sie zum nächsten Eingabefeld wechseln. Über die Eingabetaste der Tastatur können Sie den Eingabemodus beenden und den Betrag übernehmen. Eine zweite Möglichkeit zur Eingabe der Transaktionskosten bietet sich über den Button Eingeben. Hier wird eine separate Eingabemaske geöffnet. Probieren Sie, welche Methode Ihnen besser liegt. 21

22 Nachdem Sie alle Angaben gemacht haben, können Sie die Maske mit OK verlassen. Die neue Buchung wird jetzt, ebenso wie die vorher gebuchte Bareinlage im Buchungsjournal aufgelistet. Nach der gleichen Vorgehensweise können Sie jetzt weitere Buchungen vornehmen. Sie sehen, wie sich die anfangs leere Fläche langsam mit Buchungen füllt. Wenn Sie offene Order buchen möchten, empfiehlt sich die Buchungsmethode über das Orderbuch. Diese Methode ist beim direkten Online-Handel sogar notwendig, da Sie ja zuerst eine Order aufgeben. Bis zur Ausführung, Teilausführung oder Verfall kann eine gewisse Zeit vergehen. Jede Kauf- und Verkaufsbuchung wird zunächst als Order erfasst und kann in diesem Status eigenständige verwaltet werden. Nach Ausführung der Order wird diese dann automatisch als Depotbuchung angelegt. Das Anlegen einer Kauforder geschieht über den Menüpfad DEPOT/ORDER/KAUFEN. Über dieses Symbol öffnen Sie das Orderbuch. 22

23 Depot aus einer Vorgängerversion: Haben Sie Depots mit einer Vorgängerversion erstellt, so können diese ohne Probleme mit weiter bearbeitet werden. Bitte beachten Sie aber, dass Sie eine Depotdatei, die Sie mit bearbeitet haben, nicht mehr mit einer älteren Programmversion verarbeitet werden kann. Sie sollten sich deshalb eine Sicherungskopie Ihrer Depots anlegen, bevor Sie mit der Version 10 weiter darin buchen. Da Wertpapiere anhand der ISIN identifiziert, muss die WKN über das Menü DEPOT/WKN6 aber ggf. noch in die ISIN umgewandelt werden. Haben Sie das Depot bereits mit der Programmversion World Money 5.0 RealTime oder einer späteren Version bearbeitet, erübrigt sich in der Regel eine erneute Konvertierung der ISIN. Ein Depot kann neben einer steuerlichen Auswertung auch nach vielen weiteren Kriterien analysiert werden. Die aktuelle Rendite-Performance Ihres Depots können Sie z.b. in der Vermögensübersicht (Menüpfad ANSICHT/VERMÖGENSÜBERSICHT) ablesen und mit einer anderen Größe (z.b. einem Fonds oder Index) hinsichtlich des Anlageerfolges vergleichen. Andere Auswertungsseiten können Sie über die Symbole des Depotfensters öffnen. 23

24 Wie Sie Wertpapiere ordern - Schritt für Schritt erklärt 1. Öffnen Sie das gewünschte Depot Dazu gehen Sie über das Menü DATEI/ÖFFNEN/DEPOT. Oder Sie nutzen die Depot-Schaltfläche. Klicken Sie einfach auf das Symbol "Aktenkoffer" und wählen das gewünschte Depot aus. Sollten Sie noch kein Depot angelegt haben, verwenden Sie an dieser Stelle einfach das mitgelieferte DemoDepot_CortalConsors.dpt, das schon auf die Depotbank Cortal Consors vorkonfiguriert ist. 2.Öffnen Sie nun zunächst die Buchungsmaske über DEPOT/ORDER/KAUFEN... Oder klicken Sie die Schaltfläche Wertpapier ankaufen an. Sie gelangen zu einem Order-Assistenten, der Sie in 5 Schritten durch den Ordervorgang führt. In den nacheinander angezeigten Masken können Sie alle relevanten Daten zu Ihrer neuen Order eingeben. Bitte beachten Sie, dass alle folgenden Zahleneingaben nur willkürliche Beispiele sind. Sie müssen stets selbst prüfen, welche Orderdaten in Ihrem konkreten Fall relevant sind! In der erste Maske wählen Sie die Handelsart aus: Im obigen Beispiel möchten wir an einem inländischen Börsenplatz handeln. Darum stellen wir das Auswahlfenster auf die Option "Inlands-Order". Der für Käufe zur Verfügung stehende Geldbetrag wird ebenfalls angezeigt. Zur Eröffnung eines neuen Depots müssen wir Geld als Bareinlage einbuchen. Wie diese und andere Depotbuchungen vorgenommen werden, wird im Kapitel Die Hauptanwendungsgebiete von World Money -> Depots noch genauer erläutert. 24

25 In der zweiten Eingabemaske, die über die Schaltfläche "Weiter" erreicht wird, tragen wir nun die ISIN des Wertpapiers ein, das wir ordern möchten, im obigen Beispiel Aktien der Deutschen Bank. Die Schaltfläche "Suchen" zeigt eine Suchmaske, in der auch nach dem Namen des entsprechenden Wertpapiers gesucht werden kann, falls die ISIN unbekannt ist. Sollte das Programm keinen aktuellen Kurs aus der Datenbank entnehmen, so tragen wir selbst diesen Kurs ein. Die folgende Maske wird über die Schaltfläche Kurs eingeben aufgerufen. Der aktuelle Kurs in der jeweiligen Währung dient z.b. als Grundlage für die Berechnung des Ordervolumens. Bei der späteren Einbuchung der ausgeführten Order ins Depot wird dann selbstverständlich der tatsächliche Kaufkurs verwendet. Bei einem Order in Fremdwährung geben wir zusätzlich die entsprechende Währung und den aktuellen Umrechnungskurs vor. Danach wird die Maske Kurs eingeben mit OK geschlossen. 25

26 Wir ordern die Aktien am Börsenplatz XETRA und möchten 100 Stück erwerben. Die gleichnamigen Eingabefelder werden wie im obigen Beispiel belegt. Mit der Taste Kurs aktualisieren können wir außerdem bei bestehender Intraday-Übertragung den jeweils letzten Bezahlt-Kurs laden. Hinweis: Die hellblau unterlegten Felder in den Eingabemasken enthalten zusammengefasste Informationen, die das Programm zu dieser Order bereitstellt. Wir gehen nun über Weiter in die nächste Eingabemaske: Die dritte Eingabemaske dient der Erfassung weiterer wichtiger Orderdaten, so z.b. ein festzulegendes Kauf-Limit, sowie die Gültigkeit der Order (hier: ultimo). Optional können Orderzusätze eingetragen werden, natürlich nur dann, wenn diese Zusätze Bestandteil der Order sind. Finden Sie in der hier angebotenen Auswahl nicht die gewünschten Orderzusätze, so liegt dies vermutlich daran, dass diese nicht in der Depotkonfiguration angelegt wurden. Lesen Sie zu diesem Thema bitte die Erläuterungen zur Depotkonfiguration. Weiter geht es mit der vierten Eingabemaske. Hier werden die Transaktionskosten dieser Order angezeigt. Diese Kosten werden automatisch aus der Depotkonfiguration übernommen. Möchten Sie jetzt an diesen Einstellungen etwas ändern, so wechseln Sie über die Taste Tarif bearbeiten in die Depotkonfiguration und berechnen die Werte anschließend neu (Taste Neu berechnen ). Wie Sie einen Transaktionskostentarif angelegt und bearbeitet können, wird im Zusammenhang mit der Depotkonfiguration noch genauer erläutert. In unserem obigen Beispiel übernehmen wir die vorgeschlagenen Werte. Auch hier gilt, dass Sie bei späterer Einbuchung der Order ins Depot noch alle Eingaben ändern und auf die tatsächlichen Werte anpassen können.vorgeschlagenen Werte. Auch hier gilt, dass Sie bei späterer Einbuchung der Order ins Depot noch alle Eingaben ändern und auf die tatsächlichen Werte anpassen können. 26

27 Nun springen wir in die Maske Übersicht : Diese letzte Maske des Orderdialogs stellt eine Übersicht über die vorgenommenen Eingaben dar. Sie können nun über den Button "Zurück" noch einmal in die vorangegangenen Schritte zurück springen und ggf. Korrekturen vornehmen. Sind alle Eingaben korrekt, wird die Order im Orderbuch vorgemerkt (Taste Order vormerken ). Auch kann die Order sofort freigegeben werden, wenn sie bereits an die Bank übermittelt wurde, bzw. auch sofort ins Depot eingebucht werden, falls sie bereits ausgeführt wurde. Die letzten beiden Optionen sind insbesondere für Anwender interessant, die nicht über Cortal Consors handeln 27

28 und die Verbuchung in World Money ohne die Online-Verwaltung ihrer Order vornehmen möchten. In diesem Beispiel nun gehen wir den Weg über das Orderbuch, das wir über den Menüpfad ANSICHT/DEPOT-ANSICHT/ORDERBUCH oder über folgendes Icon aufrufen. Im Orderbuch wird nun die zuvor angelegte Order mit dem Status "Order vorgemerkt" angezeigt. Durch Doppelklick auf die angezeigte Zeile kann die Order jederzeit wieder geöffnet und bearbeitet werden. Wenn die Order zur Ausführung an die Bank übermittelt wurde, wird dieser Status durch Klick auf die Taste "Freigeben" eingestellt. Handeln Sie online über Cortal Consors, so kann die Übertragung der Orderdaten direkt aus World Money heraus gestartet werden. Sie benötigen dazu eine Onlineverbindung zu Cortal Consors. In allen anderen Fällen muss dies auf dem sonst verwendeten Orderweg (Telefon, Internet, etc.) geschehen. Um direkt online zu ordern, muss zuvor die so genannte API-Schnittstelle installiert werden, falls dies noch nicht geschehen ist. Wie das funktioniert, erläutern wir Ihnen im Kapitel World Money 10 einrichten. 28

29 Über die Taste Order freigeben übermitteln wir die Orderdaten jetzt an die Bank. Wenn dies online geschehen soll, haben wir zunächst die Taste Verbinden gedrückt und uns bei Cortal Consors angemeldet. Bevor die Order tatsächlich freigegeben wird, haben noch einmal die Möglichkeit alle Eingaben zu überprüfen und ggf. zu korrigieren. Dazu öffnet sich automatisch folgende Maske: Im obigen Beispiel senden wir diese Order direkt online an die Bank, nachdem alle Daten sorgfältig geprüft wurden. Der angezeigte Kurs sowie die Transaktionskosten sind hier nur vorläufige Werte, die erst mit tatsächlicher Ausführung der Order ins Depot gebucht werden. Nachdem wir obiges Fenster mit OK bestätigt haben, gelangen wir zurück ins Orderbuch und sehen die Order nun auf dem Status Order erteilt : Die Order ist nun bei der Bank zur Ausführung gespeichert. Mit der Taste Status prüfen können wir jederzeit online anfragen, ob die Order ausgeführt wurde. Ebenso können wir die Order ändern oder streichen. Wie bereits dargestellt, werden diese Direktorder-Optionen zur Zeit nur im Zusammenhang mit einem Cortal Consors-Depot angeboten. 29

30 Wichtiger Hinweis: Wir erkennen eine bestehende Verbindung an dem grünen Anzeigefeld Online oben rechts im Orderbuch. Sollte ein Verbindungsaufbau fehlschlagen, kontrollieren Sie bitte, ob auch wirklich alle notwendigen Komponenten sowie die APISchnittstelle korrekt installiert sind, ob Ihr Depot auch tatsächlich mit der Depotbank Cortal Consors angelegt wurde und ob in der Depotkonfiguration die Option Direkt-Order via Online-Verbindung auch aktiviert wurde. Bitte lesen Sie hierzu ergänzend auch die Installationshinweise im Kapitel World Money einrichten, sowie die Erläuterungen zur Depotkonfiguration. Hat die Depotbank die Order nun ausgeführt, so wird die Order durch Anklicken der Schaltfläche "Verbuchen" als Depotbuchung übernommen. Im Orderbuch wechselt der Ordereintrag nun in das untere Teilfenster: Vor der Übernahme als Depotbuchung wird die Order noch einmal geöffnet und der Anwender kann ggf. noch Daten (z.b. tatsächlicher Kaufkurs, gezahlte Stückzinsen/Zwischengewinne) korrigieren. Hierfür bietet das Programm die selbe Maske an, die wir bereits im Zusammenhang mit der Orderfreigabe kennen gelernt haben. 30

31 Die Order erhält nun den Status "Order ausgeführt" und kann nun aus dem Orderbuch gelöscht werden (Taste Alte Löschen ). Die Buchung, die aus dieser Order resultiert, wird nun im Buchungsjournal des Depots angezeigt. Wir rufen das Buchungsjournal über den Menüpfad ANSICHT/DEPOT-ANSICHT/BUCHUNGSJOURNAL auf. Wir finden den Kauf der 100 Stück Deutsche Bank-Aktien aus unserem obigen Beispiel nun als Buchung. 31

32 Unser Demo-Depot enthält bereits einige Buchungen. Wir finden den aktuellen Ankauf der 100 Deutsche-Bank_Aktien ganz unten in der Liste (sofern diese nach Datum sortiert ist). Auch jetzt können wir die Buchung noch jederzeit korrigieren und weitere relevante Daten eingeben,die z.b. für steuerliche Zwecke von Bedeutung sind, so z.b. die gezahlten Stückzinsen oder Zwischengewinne, die beim An- und Verkaufen von Anleihen und Fonds ggf. anfallen können. Wir entnehmen diese Daten aus der Bankabrechnung der ausgeführten Order. Öffnen wir nun einmal die Ankauf-Buchung der Bundesschatzanweisung DemoDepot_CortalConsors.dpt durch Doppelklick, so finden wir folgende Maske: im In dieser Maske können wir Stückzinsen und Zwischengewinne eingeben, wenn wir auf die Taste... hinter der gleichnamigen Anzeige klicken. Es öffnet sich folgende Maske: Wir geben den entsprechenden Betrag ein und bestätigen mit OK. Auch die Buchung selber schließen wir dann mit OK. Nun kann World Money auch diese steuerlich relevante Größe in der Steuerauswertung berücksichtigen. 32

33 Auswertung des Depots Sie haben Ihr erstes eigenes Depot angelegt und alle Wertpapiere, die sich in Ihrem Besitz befinden eingebucht. Vielleicht haben Sie auch ein Musterdepot angelegt, um neue Strategien zu testen. Dann interessiert Sie sicher wie sich Ihr Depot und damit Ihr Vermögen entwickelt. Einige Auswertungsmöglichkeiten möchten wir Ihnen hier aufzeigen. Graphische Depotanalyse Über diese Schaltflächen werten Sie Ihr Depot nach Branchen, Länder, Typen, einzelnen Wertpapieren, Währungen und Risikoklassen aus. In übersichtlichen Tortendiagrammen ersehen Sie die Aufteilung und Gewichtung. So erfahren Sie schnell und anschaulich, wie sich Ihr Depot zusammensetzt. Steuerliche Auswertung Über die Schaltfläche Steuer erhalten Sie Informationen zur steuerlichen Seite Ihrer Depotentwicklung. Für die steuerliche Auswertung stellen Sie das Jahr ein, für das Sie die Steuererklärung anfertigen wollen. Unter EINSTELLUNGEN / DEPOT / STEUERN können Sie das jeweilige Jahr eintragen. Bitte beachten Sie, dass Sie für Jahre ab 2009 nur noch den Sparerpauschbetrag eintragen können. Die Spekulationsfrist wurde mit Einführung der Abgeltungssteuer abgeschafft und World Money wird Wertpapierverkäufe ab 2009 stets als steuerpflichtig auswerten, sofern das Anschaffungsdatum nach dem liegt. Übersicht über die gesamten Wertpapiere Einen schnellen und zuverlässigen Überblick über Ihr gesamtes Wertpapiervermögen erhalten Sie über diese Schaltflächen. An dieser Stelle möchten wir Ihnen eine kleine Auswahl der Auswertungsansichten des Depots vorstellen: Die Vermögensübersicht zeigt die Entwicklung Ihres Vermögens auf. Grundlage der Betrachtung bilden hierbei die ursprünglich Anschaffungskosten Ihrer Wertpapiere. Hinzugerechnet, bzw. abgezogen werden Kursgewinne / Kursverluste. World Money 10 berücksichtigt bei der Betrachtung sowohl Bar- wie auch Fremdvermögen und errechnet daraus Ihre Rendite. Die Wertpapierübersicht listet alle Wertpapiere auf. Sie ersehen auf den ersten Blick, wann Sie welches Papier zu welchem Preis gekauft haben. Dividendenerträge, wie auch die jeweiligen Gewinne werden Ihnen angezeigt. Durch einen Klick auf die Spaltenbeschriftungen sortieren Sie die Liste nach dem in der Spalte dargestellten Kriterium. 33

34 Welche Werte sind die Stars in Ihrem Depot? Nach absolutem Gewinn, relativem Gewinn gesamt oder auf das Jahr bezogen? Diese Informationen bekommen Sie automatisch und übersichtlich ganz ohne Rechnerei. Selbstverständlich erstellt auch Listen über verkaufte Wertpapiere. Nur durch den Verkauf werden Gewinne realisiert, wie auch Verluste begrenzt. Diese Auswertung stellt deshalb eine wichtige Grundlage Ihres Börsenerfolges dar. So können Sie Ihre Börsentransaktionen objektiv beurteilen. verfügt über ein Leistungsfähiges Risikomanagement. Damit lassen sich Risiken für Ihr Kapital einschätzen und minimieren. Die können Ihr persönliches Risikoprofil erstellen. Ein Assistent unterstützt Sie dabei. Die Risikoauswertung zeigt Ihnen, ob Ihr Depot von Ihrem Risikoprofil abweicht und zeigt eventuelle Schwachpunkte auf. Den Risikoassistenten rufen Sie über DEPOT/RISIKOPROFIL auf. Wenn Sie sich für einen bestimmten Zeitraum näher interessieren ist das kein Problem. Tragen Sie den Zeitraum den Sie betrachten wollen unter DEPOT/KONFIGURATION... Seite Auswertung ein. 34

35 wertet den von Ihnen gewählten Zeitraum automatisch aus. Intraday-Funktionen: bietet mehrere Möglichkeiten, um mit Echtzeit-Kursen zu arbeiten. Die wichtigste Funktion in diesem Zusammenhang ist die Watchliste, in der mehrere Wertpapiere von verschiedenen Börsenplätzen auf einen Blick beobachtet werden können. Nach dem Öffnen des Programms wird die Watchliste über das Menü ANSICHT/WATCHLISTEN aufgerufen. Sie können auch das Symbol verwenden. Watchliste EIN/AUS der Haupt-Werkzeugleiste Am unteren Rand der Benutzeroberfläche wird ein Bereich angedockt, in dem sich ein (evtl. leeres) Listenfeld und am unteren Rand mehrere Karteikartenreiter befinden. Durch Klicken auf einen Kartenreiter wird die dazu gehörende Watchliste in den Vordergrund geschoben und dadurch sichtbar. Fügen Sie nach Belieben Wertpapiere in die Listen ein, deren Kursentwicklung Sie in Echtzeit beobachten möchten. Klicken Sie dazu einmal mit der linken Maustaste in die Watchliste (es geschieht nichts Sichtbares, die Liste wird aber aktiviert) und betätigen anschließend die EINFG-Taste auf Ihrer Tastatur. Es erscheint das Wertpapierauswahlfenster, in dem die entsprechenden Titel ausgewählt und in die Watchliste übernommen werden. Beachten Sie auch das Kontextmenü der Watchliste, welches Sie durch Klicken der rechten Maustaste öffnen. Wenn Sie den Menüpunkt WERTPAPIER SUCHEN UND EINFÜGEN auswählen, wird die oben beschriebene Funktion ebenfalls ausgeführt. 35

36 Sie können nun mit der Taste Titel und Layout einstellen... (zu finden am oberen Rand der Watchliste) die Darstellung und Anordnung der Spalten wählen. Börsenplätze, die bevorzugt angezeigt werden sollen (wenn z.b. nur ein Börsenplatz in der Watchliste aktiviert wird), stellen Sie unter dem Menü EINSTELLUNGEN/BEVORZUGTE BÖRSENPLÄTZE ein. Um das Watchlisten-Werkzeug zu systematisieren, stehen Ihnen dort mehrere Watch-Listen von 1-8 zur Verfügung, in die Sie jeweils Wertpapiere nach bestimmten Kriterien zu Gruppen zusammenfassen können (z.b. in Watch 1 alle Dax-Werte, die beobachtet werden sollen, in Watch 2 alle TecDax-Werte usw.). Die zugehörigen Reiter können Sie entsprechend umbenennen. 36

37 Verwaltung von Watchlisten Watchliste konfigurieren: bietet zahlreiche Funktionen für die Verwaltung der Watchlisten an. Über den Menüpfad EINSTELLUNGEN/WATCHLISTEN/KONFIGURATIONSLEISTE EINBLENDEN wird am oberen Rand des Watchlistenfensters ein kleiner Bereich mit einer Auswahlbox und dem Button Titel und Layout einstellen ein- bzw. ausgeblendet. Die Funktionen dieser Konfigurationsleiste sind auch über ein Kontextmenü erreichbar. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf den aktiven Reiter. Im daraufhin angezeigten Kontextmenü wählen Sie den Eintrag Eingenschaften... aus. Folgender Dialog wird geöffnet. Hier können Sie den Reiternamen ändern, ein zur Wertpapierliste passendes Layout auswählen oder das Layout überarbeiten. Falls Sie diese Liste zur Zeit nicht benötigen, können Sie auch ausblenden, indem Sie das Häkchen bei Anzeigen entfernen. Der Reiter wird daraufhin entfernt und die zugehörige Watchliste ausgeblendet. Allerdings bleibt die Konfiguration erhalten und die Liste kann später wieder eingeblendet werden. Hinweis zum Layout: Unter Layout ist bei Filter- und Watchlisten die Zusammensetzung und Anordnung der angezeigten Spalten zu verstehen. 37

38 Watchlistengruppe konfigurieren: Neben der oben beschriebenen Konfiguration einzelner Watchlisten ist auch die Konfiguration der gesamten Watchlistengruppe möglich. Wählen Sie den Menüpfad EINSTELLUNGEN/WATCHLISTEN/WATCHLISTEN-GRUPPE KONFIGURIEREN oder verwenden Sie das oben beschriebene Kontextmenü und Sie öffnen folgendes Eingabefenster: Markieren Sie eine der in der Liste angezeigten Watchlisten und ändern Sie deren Layout, blenden sie aus oder löschen sie vollständig einfach durch Betätigen der gleichnamigen Tasten rechts. Die Positionierung der Watchlisten im Watchlisten-Fenster kann geändert werden, in dem man die markierte Watchliste mit der Maus an die entsprechende Stelle in der Tabelle zieht oder mit den Pfeiltasten nach oben oder unten verschiebt. Über die drei Buttons unterhalb des Listenfeldes können Sie auch neue Watchlisten hinzufügen. Wenn die maximale Anzahl eines Typs erreicht ist, wird der zugehörige Button deaktiviert, sodass sie keine weiteren hinzufügen können. Watchlistengruppen verwalten: Sie können Watchlistengruppen speichern, laden, neu anlegen und auch Watchlisten einer anderen Gruppe importieren. Damit haben Sie die Möglichkeit, Watchlistengruppen für verschiedene Zwecke zu konfigurieren und bei Bedarf einfach zu wechseln. Die nötigen Funktionen finden Sie in der Menügruppe DATEI / WATCHLISTEN. Wenn Sie bereits mit einer Vorgängerversion von arbeiten und dort Watchlisten verwenden, können Sie diese über den Menüpfad DATEI / IMPORT AUS EINER VORGÄNGERVERSION / DOKUMENTE UND EINSTELLUNGEN importieren und in weiter verwenden. 38

39 News-Watch: versorgt Sie ständig mit aktuellen Nachrichten (sofern Sie diese abonniert haben). Die Nachrichten werden in Echtzeit übertragen und zunächst in die NewsWatch eingestellt (standardmäßig ganz rechts in der Watchlistengruppe) und können dann im Tickerfenster (=> Menü DATEI/NEU/TICKER) nach Stichworten oder zugehörigen Wertpapiergattungen selektiert und editiert werden. Wie Sie den Datenabruf sowohl für Intraday-Kurse wie für Tagesschlusskurse einrichten, wird im Kapitel Datenabruf einrichten näher erläutert. 39

40 2.3. Neues in Der Filter Der Filter war immer schon ein mächtiges Werkzeug zum Aufspüren interessante Werte. In World Money 10 wurden die Möglichkeiten der Filterung noch einmal erheblich verbessert. So können jetzt beliebig viele Kriterien mit UND und ODER verknüpft werden. Zur Überprüfung des Filters anhand einer bestimmten historischen Börsensituation kann ein Stichtag für die Filterung festgelegt werden. Für die meisten kursbezogenen Filterkriterien können jetzt mehr und zu Teil völlig neue Bedingungen festgelegt werden. Als Beispiel für die neuen Filtermöglichkeiten möchten wir Wertpapiere suchen, bei denen der GD(200) den GD(100) in den letzten Tagen von unten nach oben schneidet. Nachdem wir über den Button Neues Kriterium den GD lang ausgewählt haben, wird folgender Dialog zur Konfiguration des Kriteriums angezeigt. 40

41 Wir wählen die Prüffunktion schneidet Indikator 2 aufwärts (siehe Abbildung) aus. Daraufhin werden einige weitere Steuerelemente angezeigt. 41

42 Möglicherweise wollen Sie einmal, dass genau die eingestellte Bedingung nicht erfüllt sein darf. Dann ändern Sie einfach die Markierung unterhalb des Konfigurationsfeldes für die Bedingung. Im farbig unterlegten Infofeld am unteren Rand wird die eingestellte Bedingung im Klartext dargestellt. Wie sie an diesem Beispiel sehen, gibt es besonders für die Filterung über Indikatoren interessante neue Möglichkeiten. Filterbedingungen: Abhängig vom ausgewählten Filterkriterium wird eine Liste geeigneter Bedingungen zur Auswahl angeboten. größer gleich: Zahlen- oder Textvergleich (Stammdaten und numerische Indikatoren) kleiner gleich: Zahlen- oder Textvergleich (Stammdaten und numerische Indikatoren) größer: Zahlen- oder Textvergleich (Stammdaten und numerische Indikatoren) kleiner: Zahlen- oder Textvergleich (Stammdaten und numerische Indikatoren) gleich: Zahlen- oder Textvergleich (Stammdaten und numerische Indikatoren) ungleich: Zahlen- oder Textvergleich (Stammdaten und numerische Indikatoren) enthält die Zeichenfolge: Durchsucht Text nach Zeichenfolge (Stammdaten) überschreitet: Grafischer Indikator (z.b AHR) steigt über einen Wert (nur für normierte Indikatoren geeignet) unterschreitet: Grafischer Indikator (z.b AHR) fällt unter einen Wert (nur für normierte Indikatoren geeignet) Trendwende aufwärts: Grafischer Indikator wechselt Richtung aufwärts Trendwende abwärts: Grafischer Indikator wechselt Richtung abwärts Indikator schneidet Signal aufwärts: Grafischer Indikator schneidet seine Signallinie von unten nach oben (z.b. MACD, RSIGD) Indikator schneidet Signal abwärts: Grafischer Indikator schneidet seine Signallinie von oben nach unten (z.b. MACD, RSIGD) Kurs schneidet aufwärts: Kurs schneidet Indikator von unten nach oben (z.b. GD) Kurs schneidet abwärts: Kurs schneidet Indikator von oben nach unten (z.b. GD) berührt Kurs: Grafischer Indikator und Kurs sind gleich Signal(1) schneidet Signal(2) aufwärts: für grafische Indikatoren mit zwei Signallinien (z.b. DMI, Aroon Updown) Signal(2) schneidet Signal(1) aufwärts: für grafische Indikatoren mit zwei Signallinien (z.b. DMI, Aroon Updown) liegt über Kurs: Grafischer Indikator liegt über Kurs (z.b. GD) liegt unter Kurs: Grafischer Indikator liegt unter Kurs (z.b. GD) Volumen schneidet aufwärts: Grafischer Indikator (GD Volumen) schneidet Volumen von unten nach oben Volumen schneidet abwärts: Grafischer Indikator (GD Volumen) schneidet Volumen von oben nach unten liegt über Volumen: Grafischer Indikator (GD Volumen) liegt über Volumen liegt unter Volumen: Grafischer Indikator (GD Volumen) liegt unter Volumen berührt Volumen: Grafischer Indikator (GD Volumen) und Volumen sind gleich ist größer oder gleich (im Zeitraum): Vergleich eines grafischen Indikator mit einem Wert über einen festgelegten Zeitraum ist kleiner oder gleich (im Zeitraum): Vergleich eines grafischen Indikator mit einem Wert über einen festgelegten Zeitraum ist größer als (im Zeitraum): Vergleich eines grafischen Indikator mit einem Wert über einen festgelegten Zeitraum 42

43 ist kleiner als (im Zeitraum): Vergleich eines grafischen Indikator mit einem Wert über einen festgelegten Zeitraum ist gleich (im Zeitraum): Vergleich eines grafischen Indikator mit einem Wert über einen festgelegten Zeitraum ist ungleich (im Zeitraum): Vergleich eines grafischen Indikator mit einem Wert über einen festgelegten Zeitraum steigend: Grafischer Indikator (z.b. GD, Kurs) steigt innerhalb eines Zeitraums um einen Prozentsatz fallend: Grafischer Indikator (z.b. GD, Kurs) fällt innerhalb eines Zeitraums um einen Prozentsatz liegt über Indikator 2: Grafischer Indikator liegt über einem 2. grafischen Indikator (z.b. GD100 liegt über GD200) liegt unter Indikator 2: Grafischer Indikator liegt unter einem 2. grafischen Indikator (z.b. GD100 liegt unter GD200) berührt Indikator 2: Grafischer Indikator berührt einen 2. grafischen Indikator schneidet Indikator2 aufwärts: Grafischer Indikator schneidet 2. grafischen Indikator von unten nach oben schneidet Indikator2 abwärts: Grafischer Indikator schneidet 2. grafischen Indikator von oben nach unten Filterkriterien kopieren Das Konfigurieren eines ausgefeilten Filters kann eine langwierige Angelegenheit sein in die Sie eine Menge Zeit und Kreativität investieren. Manchmal möchten Sie vielleicht Kriterien eines Filters in einen anderen übernehmen. Dazu gibt es jetzt die Möglichkeit markierte Einträge in die Zwischenablage zu kopieren und einzufügen. Verwenden Sie dazu das Kontextmenü (siehe Abbildung). Um einen Filter-Stichtag einzustellen, klicken Sie auf Auswertung zum... am unteren Rand der Eingabemaske für die erweiterten Filterkriterien. Normalerweise ist hier Aktuelles Datum eingestellt. Anderenfalls wird dieser Dialog immer vor Beginn einer Filterung angezeigt, um Sie daran zu erinnern, dass es sich um eine Test-Filterung handelt. 43

44 Neue Werkzeuge für die Chartanalyse World Money 10 bietet neue Werkzeuge für die Chartanalyse sowie eine verbesserte Handhabung aller Werkzeuge. Zusätzlich zu den bisherigen gibt es jetzt drei neue Fibonacci-Werkzeuge: Die neuen Werkzeuge Fibonacci Retracements, Fibonacci Time Zones und Fibonacci Time Relations können über die drei in der Abbildung hervorgehobenen Symbole oder im Menü WERKZEUG aktiviert werden. Eine Beschreibung der kompletten Symbolleiste finden Sie weiter unten im Kapitel Die Symbolleiste Chart. Die Verwaltung der verwendeten Werkzeuge wurde verbessert. Als Beispiel haben wir im folgenden Chart einen Trendkanal eingezeichnet und eine Textobjekt eingefügt. Über das abgebildete Symbol oder Menü: WERKZEUG / WERKZEUGE wir folgenden Dialog: 44 BEARBEITEN öffnen

45 Der Dialog enthält ein Listenfeld, in dem alle im Chart verwendeten Werkzeuge aufgelistet sind. Die wichtigsten Eigenschaften der Werkzeuge werden hier ebenfalls angezeigt. Hier stehen Funktionen zum Löschen oder Ändern eines Werkzeugs zur Verfügung. Außerdem können wir den Chartausschnitt suchen, in dem sich ein Werkzeug befindet. Durch Markieren eines Werkzeugs in der Liste und Klicken auf Ändern gelangen wir zu einer auf das Werkzeug zugeschnittenen Eingabemaske. Hier zwei Beispiele für Dialoge zur Bearbeitung von Werkzeugeigenschaften. Durch Anklicken der Hauptlinien eines Werkzeugs (bei Textobjekten durch Anklicken des Testfeldes) mit der linken Maustaste wird ein Werkzeug markiert. Bei Linienobjekten sind dann zwei oder drei Griffpunkte zu sehen. Mit Hilfe dieser Griffpunkte können Position, Richtung und bei Parallellinien der Linienabstand geändert werden. Rechtsklicken auf eine der Hauptlinien des Markierten Werkzeuges öffnet ein kleines Kontextmenü. 45

46 Eigene Stammdaten World Money 10 bietet die Möglichkeit, neben der üblichen Stammdaten-Datenbank, die durch die Datenaktualisierung regelmäßig mit neuen Daten versorgt wird, eine Benutzereigene Stammdatenbank zu verwalten. Die dort gespeicherten Daten werden nicht automatisch aktualisiert, sondern vom Anwender selbst gepflegt. Ebenso wie die normalen Stammdaten, können die eigenen Stammdaten auch als Filterkriterien herangezogen oder im Stammdatenfeldes eines Charts angezeigt werden. Bereits seit Version World Money 5.0 existiert eine Datenbank für eigene Stammdaten. Diese enthielt aber nur das Datenfeld Kommentar. Später kamen die Felder Einstufung und Bewertung hinzu, durch die man Wertpapiere quasi mit einer Note versehen konnte. Allerdings war das Datenbankformat festgelegt und konnte nicht geändert werden. In World Money 10 wurde jetzt die Möglichkeit geschaffen, das Datenbankformat nahezu beliebig zu verändern, und eine Vielzahl Datenfelder verschiedener Datentypen anzulegen und mit selbst gewählten Namen zu versehen. Um das Datenbankenformat zu ändern, wählen Sie den Menüpfad EINSTELLUNGEN / EIGENE STAMMDATEN / DATENBANKFORMAT ÄNDERN und gelangen in folgenden Dialog. Wenn Sie diesen Dialog zum ersten mal aufrufen, enthält er wahrscheinlich nur die Felder kommentar, bewertung und einstufung. Diese Felder sind mit dem Status nicht löschbar versehen und gehören quasi zur Grundausstattung. Sie können jetzt neue Felder hinzufügen. Anschließen bestätigen Sie mit OK und die Datenbank wird automatisch an das neue Format angepasst. Wenn Sie jetzt die Stammdaten eines Wertpapiers ansehen oder ändern wollen (Menü: BEARBEITEN / STAMMDATEN ÄNDERN), wird die Eingabemaske für Stammdaten geöffnet (siehe nächste Abbildung). Das obere Listenfeld enthält wie gewohnt die Wertpapier-Stammdaten, die durch den Datenabruf aktualisiert werden können. 46

47 Das untere Listenfeld ist neu. Dort werden jetzt auch die Felder angezeigt, die wir zuvor angelegt haben. Durch Anklicken eines Feldes in der Spalte Daten wechselt die entsprechende Zeile in den Eingabemodus. Mit den Pfeiltasten (auf / ab) der Tastatur kann in die benachbarten Zeilen gewechselt werden. Wie schon erwähnt können die eigenen Stammdaten zur Filterung oder als Informationsfelder verwendet werden. Dazu können sie als Filterkriterium oder als Stammdatenfeld im Chart ausgewählt werden. Als Beispiel sehen wir uns den Dialog Filter Layout an (siehe nächste Abbildung). 47

48 Wir haben im linken Listenfeld den Bereich Eigene Stammdaten geöffnet und den Eintrag Meine Notiz doppelt angeklickt. Dadurch wurde rechts der Eintrag ED:Meine Notiz eingetragen. Der Zusatz ED: vor dem Spaltennamen zeigt uns an, dass es sich um ein selbst definiertes Datenfeld handelt. Wenn wir im rechten Listenfeld die Zeile ED:Meine Notiz markieren, wird unterhalb des Listenfeldes Eigene Stammdaten:Textfeld (64) angezeigt. Es handelt sich also um ein Textfeld, das maximal 64 Zeichen enthalten kann. Es kann bis zu 20 Felder des Typs Textfeld (64) geben und Meine Notiz ist eines davon. Falls wir mehrere Felder dieses Typs definiert haben, können diese über die Taste Parameter und den folgenden Dialog ausgewählt werden. Dieser Schritt ist meistens nicht unbedingt nötig, da unter Eigene Stammdaten ja alle verfügbaren Felder aufgelistet und sind und dort ausgewählt werden können. Hier können wir ein anderes Feld des gleichen Datentyps auswählen. 48

49 ISIN-Änderung Gelegentlich wird einem Wertpapier eine andere ISIN zugeordnet. Dabei bleiben die wesentlichen Daten (Kurse, Faktoren, Stammdaten, Nachrichten) unverändert, können über die neue ISIN aber nicht aufgerufen werden. Möglicherweise haben Sie das Wertpapier in einem Depot, wo es auch unter der alten ISIN eingetragen ist. Viele Optionsscheine verweisen auf die alte ISIN als Basiswert. All diese Daten manuell anzupassen wäre mit sehr viel Arbeit verbunden. Der Assistent, der diese Arbeit erledigt wurde in noch einmal verbessert. Um eine ISIN-Änderung in Ihre Daten zu übernehmen öffnen Sie zuerst einen Chart mit der alten ISIN. Wählen Sie dann den Menüpfad BEARBEITEN/ISIN-ÄNDERUNG um folgenden Dialog zu öffnen. In den beiden ISIN-Feldern links steht die ISIN des geöffneten Charts. Ändern Sie das Feld 'Neue ISIN' entsprechend oder klicken Sie auf 'Suchen' um den Wertpapierauswahl-Dialog zu öffnen. Wenn bereits Stammdaten mit der neuen ISIN vorhanden sind, können Sie dort das Wertpapier auswählen. Normalerweise können Sie alle Häkchen setzen. Um Ihre Depots anzupassen klicken Sie auf den entsprechenden Button. Daraufhin wird der nachfolgende Dialog geöffnet, in dem Sie alle nötigen Einstellungen vornehmen können. 49

50 Hier ist standardmäßig das aktuelle Datum sowie die alte und neue ISIN eingetragen. Das untere Listenfeld enthält die unter dem aktuellen Depot-Suchpfad gespeicherten Depots. Stellen Sie zuerst das Datum ein, zu dem die neue ISIN an der Börse wirksam wurde. Die beiden Felder 'Stück' bleiben bei einer normalen ISIN-Änderung unverändert 1:1. Über den Button 'Hinzu' können Sie weitere Depot-Ordner auswählen. Um die ausgewählten Depots vorab nach der alten ISIN zu durchsuchen, klicken Sie auf 'ISIN suchen'. Die Depots werden durchsucht und alle Depots, in denen die ISIN nicht vorkommt, werden in der Liste markiert. Diese können Sie dann über 'Entfernen' aus der Liste löschen. Wenn die Liste jetzt leer ist, können Sie den Dialog schließen. Um die in der Liste verbliebenen Depots anzupassen, klicken Sie auf 'Buchen'. Die aufgelisteten Depots werden zunächst überprüft. Wenn vor dem Stichtag mindestens eine Buchung mit der alten ISIN existiert, wird die ISIN-Änderung als neue Buchung zum Stichtag eingefügt. Wenn die Option 'Ab Datum neue ISIN eintragen' markiert ist, wird weiter geprüft, ob neuere Buchungen mit der alten ISIN existieren. Diese werden dann auf die neue ISIN umgestellt. Die Option 'Eigene Faktoren übernehmen' sorgt dafür, dass Ihre Split-Einstellungen für die neue ISIN übernommen werden. Meistens ist dies nicht notwendig, da ja über die alte ISIN auf die alten Splits zugegriffen wird. 50

51 2.4. Systemvoraussetzungen Für ein effizientes Arbeiten mit gelten folgende Systemvoraussetzungen: Mindestanforderungen: Windows 98SE, 2000, Windows XP, Windows Vista, Windows 7 Prozessor: Intel oder AMD ab 1 Ghz ISDN, Modem, xdsl, Netzwerkzugriff Hauptspeicher: ab 512 MB (nur für kleine Datenpools) DVD-ROM Laufwerk 80 MB (Programm) + 8 bis 30 GB (je nach Datenpool) freier Festplatten-Speicher SVGA-Monitor VGA-Grafikkarte mit einer Auflösung von mind. 1024x768 Bildpunkten bei 256 Farben Empfohlen: Windows XP / Windows Vista / Windows 7 Prozessor: ab 2 GHz (Intel / AMD Core 2/Thread 4) Hauptspeicher: ab 2 GB DSL-Zugang zum Internet Festplatte mind. 50 GB freier Festplattenspeicher SVGA-/MultiSync-Monitor SVGA-Grafikkarte mit einer Auflösung von 1280x1024 Bildpunkten ab Farben 51

52 3. einrichten 3.1. Installation des Programms Bitte beachten Sie, dass einige weitere Windows-Komponenten benötigt. Die meisten dieser Komponenten sind auf modernen Systemen bereits vorhanden. Falls eine Komponente auf Ihrem Rechner noch nicht installiert sein sollte, finden sich auf der World Money-CD ein entsprechendes Installationsprogramm. Gehen Sie wie folgt vor: Legen Sie die World Money-CD-ROM in Ihr CD-ROM-Laufwerk ein. In der Regel wird das Setup automatisch aufgerufen. Anderenfalls führen Sie die Datei start.exe, die Sie auf der CD finden, manuell aus. Nach einem Begrüßungsfenster und zwei weiteren Masken, die Sie alle mit Weiter quittieren, gelangen Sie zu folgendem Eingabemaske: In dieser Maske wird festgelegt, wohin die Programm-Dateien installiert werden sollen. Der Platzbedarf für diesen Ordner beträgt etwa 25 MB. Nach Möglichkeit sollten Sie die Voreinstellung unverändert übernehmen, denn der Ordner unterliegt einem gewissen Schutz durch das Betriebssystem und enthält keine veränderlichen Daten. Wichtig: Installieren Sie niemals über eine installierte Vorversion (World Money 8, World Money 9 usw.). Wenn Sie die Daten der Vorversion in weiterverwenden möchten, benutzen Sie die Import-Funktion des Programms, die Sie über Menü DATEI / IMPORT AUS EINER VORGÄNGERVERSION erreichen. Klicken Sie auf Weiter, um zur nächsten Maske zu gelangen. 52

53 In der folgenden Maske (siehe nächste Abbildung) wird der Ordner für Datenbanken, Tabellen, Filter, Depots usw. festgelegt. Das Installationsprogramm schlägt dazu die Festplatte vor, die den größten freien Speicher aufweist. Übernehmen Sie die Vorgabe oder wählen Sie einen Ordner für Ihre Daten aus. Wichtig: Falls Sie über eine existierende -Installation installieren müssen (um die Version zu reparieren), achten Sie darauf, hier Ihren OriginalDatenordner auszuwählen. Anderenfalls wird das Programm Ihre Daten nicht mehr finden. Klicken Sie wiederum auf Weiter. Die letzte Maske zeigt eine kurze Zusammenfassung der Einstellungen. Klicken Sie auf Installieren um die Installation zu starten. Das Installationsprogramm informiert Sie über den Fortschritt der Installation. Zum Schluss verlassen Sie das Programm über Fertigstellen. Normalerweise braucht Ihr Rechner nach einer Installation nicht neu gestartet zu werden. Falls Sie aber dazu aufgefordert werden, folgen Sie dieser Anweisung. Hinweis: benötigt die Windows-Komponente "NET Framework 2.0". Auf einigen älteren Systemen fehlt diese Komponente möglicherweise. Sollte World Money 10 sich nicht starten lassen, prüfen Sie, ob NET Framework 2.0 installiert ist. Sie können auch das auf der World Money-CD mitgelieferte Programm "dotnetfx.exe" (Windows 32-bit) oder "NetFx64.exe" (Windows 64-bit) starten. Dieses Programm übernimmt die Installation. 53

54 3.2. Start und Installation der Kurshistorien und Stammdaten Nach erfolgreicher Installation kann das Programm über das Windows-Startmenü START / WORLD MONEY 10 oder über das Desktop-Icon gestartet werden. Beim ersten Aufruf des Programms werden automatisch Datenverzeichnisse angelegt und Stammdaten erzeugt. Dies kann einige Zeit dauern. Nach dem ersten Starten von wird das Programm Sie fragen, ob KursHistorien installiert werden sollen. Wenn Sie dies wünschen, bestätigen Sie diese Anfrage, andernfalls können Sie Historien und Stammdaten auch zu einem späteren Zeitpunkt einspielen (Menu: DATEI / AKTUALISIERUNG / HISTORIEN EINLESEN). Sie sollten dabei jedoch beachten, dass über einen Datenabruf nur Kurse bis 2 Monate rückwirkend übertragen werden können und Kurslücken entstehen können, wenn die mit dem Programm ausgelieferten Historien später als 2 Monate nach Erhalt installiert werden. Einrichtung der TradingAPI-Schnittstelle Sie möchten online über Cortal-Consors handeln? Dann benötigt Ihr World Money-Programm noch die so genannte CortalConsors TradingAPI, um mit der Broker-Software online kommunizieren zu können In diesem Fall müssen Sie diese Komponente installieren. World Money wird Sie an entsprechender Stelle darüber informieren. Anderenfalls können Sie diesen Abschnitt überspringen. Um die Trading-API sofort zu installieren, gehen Sie am einfachsten folgendermaßen vor: Öffnen Sie das mitgelieferte Depot DemoDepot_CortalConsors.dpt. Wählen Sie Menü: DEPOT / KONFIGURATION um den Konfigurations-Dialog zu öffnen. Wählen Sie den Reiter Banken aus. Folgende Maske wird angezeigt. Sind noch keine Banken angelegt, so können Sie dies über die Taste Neu... vornehmen. Achten Sie dabei auf die korrekte Bankleitzahl, da diese vom Programm als Schlüssel für die Verwaltung der Banken benötigt wird. Sie können mehrere Banken anlegen, wenn Sie mit der Software Depots verwalten möchten, die bei unterschiedlichen Banken geführt werden (wichtig z.b. für Finanzverwalter). Unter anderem legen Sie hier auch Cortal Consors an. 54

55 Anschließend wählen Sie den Eintrag Cortal Consors durch Anklicken aus und betätigen dann die Taste Ordereigenschaften. Es öffnet sich die Eingabemaske Bankbezogene Ordereigenschaften. In dieser Maske rechts oben finden Sie folgende Eingabemöglichkeit. Setzen Sie hier ein Häkchen vor die Option Direkt-Order via Online-Verbindung und schließen diese Maske über die Taste Fertigstellen. Jetzt werden Sie von World Money aufgefordert, das Modul Trading-API zu installieren. Bestätigen Sie diesen Dialog mit Ja. 55

56 Unter bestimmten Betriebssystemen können Sie wählen, ob die Trading-API für einen oder alle Benutzer freigegeben werden soll. Wählen Sie Alle wenn auch andere Benutzer diesen Computer und das Börsenprogramm verwenden möchten. Sie können nun aus der World Money-Software heraus Direkt-Order an Cortal Consors erteilen Neue Historien installieren Historische Daten erhalten Sie kostenlos bei Abschluss eines entsprechenden Datenabos. Sie erhalten Ihr Datenabo bei: Firma World Money Aboservice Brabantstr , Aachen, Tel: , Internet: 1. Legen Sie die Historien-CD in das entsprechende Laufwerk. 2. Wählen Sie folgendes Menü im - Programm: DATEI / AKTUALISIERUNG / HISTORIEN EINLESEN In der oberen Eingabezeile wird zu Beginn der Dateiordner (CD-Laufwerk) eingetragen, der für die Programm-Installation verwendet wurde. Falls sich die Historien-CD in einem anderen Laufwerk befindet, können Sie dieses durch Eingabe oder über die Schaltflä56

57 che 'Auswählen...' ändern. Falls die Historien auf mehrere CDs verteilt sind, muss zuerst Disk1 (normalerweise die CD mit der Programm-Software) eingelegt werden. Durch die drei Kontroll-Kästchen können Sie bestimmen, welche Datenbanken installiert werden sollen. Normalerweise sollten alle Datenbanken installiert werden. Links neben den Kontroll-Kästchen werden die Datenbank-Ordner angezeigt. Wenn mindestens ein Kontroll-Kästchen markiert ist und eine gültige Historien-CD ausgewählt ist, kann die Installation über die entsprechende Schaltfläche gestartet werden. Jetzt werden die Datenbanken der Reihe nach angelegt. Diesen Vorgang sollten Sie nicht unterbrechen. Wenn die Historien auf mehrere CDs verteilt sind, werden Sie nach einiger Zeit zum Einlegen der nächsten CD aufgefordert. Wenn Sie die Installation doch unterbrechen müssen, wird die begonnene Routine noch beendet. Sie werden dann informiert, welche Daten erfolgreich installiert wurden Deinstallation Um World Money 10 von Ihrem Rechner zu deinstallieren gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Klicken Sie auf das Windows-Startmenü (ganz unten links) und wählen Sie Systemsteuerung 2. Je nach Windows-Version wählen Sie das Icon Software oder Programme und Funktionen. 3. Suchen Sie in der angezeigten Liste World Money 10 und markierten Sie die Zeile. 4. Klicken Sie auf Deinstallieren oder klicken Sie die Zeile doppelt an. 5. Windows führt Sie durch den Deinstallations-Vorgang. 6. Einige Dateien werden beim Deinstallieren nicht gelöscht. Dies sind insbesondere die Datenbanken, eigene Filter und Depots. Wenn Sie sicher sind, dass Sie diese Daten nicht mehr brauchen, können Sie sie manuell löschen. Achtung: Wenn Sie Ihre Depots, Filter, Desktops usw. für eine spätere Verwendung behalten möchten, sollten diese zuvor in ein anderes Verzeichnis oder auf einen externen Datenträger kopiert werden Backup Eine Sicherung der Kursdaten in regelmäßigen Abständen ist ratsam. Sie können im Bedarfsfall die Kurshistorien aber auch jederzeit bei der Firma World Money auf CD-ROM nachbestellen. Sinnvoll ist eine Sicherung Ihrer persönlichen Dateien. Darunter fallen die Depots, Filter und Desktops. Sie finden diese Dateien in den folgenden Verzeichnissen, sofern eine Standardinstallation vorlag: Depot: Filter: Desktop: Im Unterordner 'depot' des Datenverzeichnisses. Im Unterordner 'filter' des Datenverzeichnisses. Im Unterordner 'desktop' des Datenverzeichnisses. Wir empfehlen, hierzu den Windows-Explorer oder ein ähnliches Programm zu nutzen und die Dateien auf einen anderen Datenträger (z.b. andere Festplatte) zu kopieren. 57

58 3.6. Aufruf des Programms Nach erfolgter Installation kann das Programm über die Menüfolge (unter Windows-StartButton!) Start / Programme / World Money 10 / World Money 10 gestartet werden (Pfad kann je nach Betriebssystem, z.b. unter Windows Vista, abweichen!) 3.7. Datenabruf einrichten Mit dem Börsenprogramm können Sie die Daten per Internetzugang aktualisieren. Hierzu müssen einige Grundeinstellungen vorgenommen werden. Danach genügt ein Knopfdruck auf dieses Symbol um die Daten zu aktualisieren. Die Zugangsdaten selbst erhalten Sie mit Abschluss eines Kursabonnements. Informationen dazu liegen der Software bei oder können aktuell im Internet unter abgerufen werden. Gerne steht Ihnen auch unsere Bestellhotline unter der Rufnummer zur Verfügung. Haben Sie bereits mit einer Vorgängerversion gearbeitet, so können Sie die Zugangsdaten aus der vorherigen Version in diese Version übernehmen. Dies geschieht über den Menüpfad DATEI / IMPORT AUS EINER VORGÄNGERVERSION / DOKUMENTE UND EINSTELLUNGEN. Den Datenabruf konfigurieren Sie am einfachsten mit dem Datenabruf-Assistenten, den Sie unter dem Menüpfad DATEI/ASSISTENT/DATENABRUF-ASSISTENT aufrufen. Sie werden durch 3 Eingabemasken geleitet, in denen Sie alle relevanten Einstellungen vornehmen können. 58

59 Intraday-Kurse können nur übertragen werden, wenn in der ersten Maske des Abrufassistenten ein Datenstrom angefordert wird. Mit der Option Optimierter Datenstrom wird angewiesen, alle Kurse und Nachrichten zu den in den Watchlisten und Depots befindlichen Wertpapieren zu aktualisieren. Die Funktion Vollständiger Datenstrom wird erst zu einem späteren Zeitpunkt aktiviert. Die Option Datenstrom bei Programmstart aktivieren sorgt dafür, dass beim Programmstart automatisch eine Verbindung zum Intraday-Server der Firma World Money herstellt. Unabhängig davon können Sie über den Menüpfad DATEI / AKTUALISIERUNG / VERBINDUNG ZUM INTRADAY-SERVER HERSTELLEN jederzeit eine Serververbindung aktivieren oder unterbrechen. Meldungen und News können nach Infoquellen selektiert werden. Wurde das NachrichtenAbo bei der Firma World Money abgeschlossen, so muss die Option News Push angehakt sein um die News abzurufen. News Recover bedeutet dabei, dass alte News durch neue überschrieben werden. Nur wenn Sie dies wünschen, ist diese zweite Option zu aktivieren. Ihre Handynummer und -Adresse geben Sie ein, wenn Sie beim Erreichen von Stopund Zielkursen eine entsprechende Nachricht erhalten möchten. Die SMS-Funktion ist kostenpflichtig und muss bei der Firma World Money angemeldet werden. Nur wenn jetzt noch die Option aktivieren markiert wird, weiß, dass Sie die Kursbenachrichtigung ab sofort nutzen möchten. 59

60 In der zweiten Maske des Datenabruf-Assistenten wird die für den End-Of-Day-Datenabruf notwendige Benutzerkennung nebst Kennwort und Kurspool eingetragen. Diese Daten bekommen Sie von der Firma World Money im Anschluss an Ihre Bestellung des Abonnements schriftlich zugeteilt. Standardmäßig sollten die Optionen Kurse, Stammdaten, Faktoren und Nachrichtenticker (sofern abonniert) aktiviert sein. Die Optionen vollständige Stammdaten und vollständige Faktoren sollten niemals gleichzeitig mit anderen Optionen aktiviert sein. Mit dieser Funktion werden alle Stammdaten neu geladen. In die drei Felder Aktualisiert bis: kann jeweils ein Datum eingegeben werden, bis zu dem aktuelle Kurse, Stammdaten und Faktoren auf dem System vorliegen. Von diesem Datum an bis heute wird World Money 10 dann die entsprechenden Informationen aktualisieren, wenn Sie den End-ofDay-Datenabruf starten. Nach einer vollständig abgeschlossenen Aktualisierung wir das jeweilige Datum automatisch angepasst, sodass Sie es normalerweise nicht zu ändern brauchen. Wenn die Option Service markiert ist, werden, falls verfügbar, zusätzliche Dateien für die Programm-Konfiguration übertragen. Die Option Programm-Update wird markiert, um World Money 10 auf einen aktuelleren Stand zu bringen. Normalerweise sollte diese Option nicht markiert sein und nur bei Bedarf einmalig gesetzt werden. Wenn Sie für den Datenabruf eine ISDN-Leitung oder eine andere im Zeittakt abgerechnete Verbindung verwenden, kann es sinnvoll sein, die Verbindung hinterher zu beenden. Wählen Sie gegebenenfalls die Option fragen oder immer. Falls Sie über eine Flatrate verfügen, ist es Sinnvoll, die Option nie einzustellen. 60

61 Die dritte Eingabemaske des Abruf-Assistenten beinhaltet bestimmte Interneteinstellungen, auf die beim Datenabruf zugegriffen wird. Sie sollten hier nur nach Rücksprache mit dem technischen Support der Firma World Money eine Änderung vornehmen. Nach dem Sie diese Maske mit OK bestätigt haben, erhalten Sie eine Meldung, dass die Abrufeinstellungen abgeschlossen wurden. Diese Einstellungen brauchen Sie nicht vor jedem Datenabruf aufs Neue vorzunehmen. Sie werden von gespeichert und sind nur bei geändertem Abrufverhalten (z.b. Umstellung der Kurspools) neu zu definieren. Jetzt ist der Kursdatenabruf nur noch einen Mausklick entfernt. Für Intraday-Kurse gehen Sie in das Menü DATEI / AKTUALISIERUNG / VERBINDUNG ZUM INTRADAYSERVER HERSTELLEN. Nach dem Sie diese Option angeklickt haben, erscheint ein Haken vor diesem Menüeintrag und die Verbindung zur Börse besteht. Sie erkennen die aktive Verbindung außerdem an dem sich bewegenden World Money-Symbol oben rechts auf dem Desktop: Soll die Verbindung wieder beendet werden, so funktioniert dies analog zum Verbindungsaufbau durch Anklicken der Option Verbindung zum Intraday-Server herstellen im angesprochenen Menü. Das Häkchen vor diesem Menüpunkt verschwindet nun und die Bewegung des World Money-Symbols hält an. Für den Abruf von Tagesschlusskursen (= End-of-Day-Daten) klicken Sie bitte auf dieses Symbol: 61

62 Möchten Sie keinen umfassenden Datenabruf der gesamten Datenbank durchführen, so können Sie die Aktualisierung auf die Wertpapiere beschränken, die Sie in der Watchliste eingeblendet haben. Betätigen Sie dazu einfach diese Schaltfläche: Wir empfehlen daneben aber mindestens alle 14 Tage einen umfassenden Datenabruf, um Datenlücken in der Datenbank zu vermeiden Die SMS-Funktion bietet Ihnen die Möglichkeit, Kurse zu verfolgen, auch wenn Sie nicht vor dem Computer sitzen. Dabei werden Kurse, die Sie z.b. als Stop- oder Zielkurse vorgeben, per SMS auf Ihr Handy übermittelt. Dies funktioniert auch, wenn Sie Ihren Computer und den Datenstrom abgeschaltet haben. Die SMS-Funktion ist somit eine wichtige Informationsquelle, um ständig mit dem Börsengeschehen in Verbindung zu bleiben. So funktioniert der SMS-Serverdienst von World Money: Ihr PC, Eingabe des Zielkurses Ihr Handy Übertragung des Kurses zum World Money-Server World Money SMS-Server überwacht Ihr Kurslimit und versendet die SMS Sie können den SMS-Serverdienst bei der Firma World Money gegen eine Gebühr beantragen und freischalten lassen. Dann können Sie in die entsprechende Maske des Datenabruf-Assistenten die gewünschte Handy-Nummer eintragen, so wie im vorherigen Kapitel dargestellt. 62

63 3.9. Datenübernahme aus einer Vorgängerversion Haben Sie bereits mit einem Vorgängerprodukt von gearbeitet, so haben Sie die Möglichkeit, alle relevanten Programmeinstellungen von den Zugangsdaten bis zur kompletten Übernahme der Kursdatenbank auf diese aktuelle Version zu übernehmen. Benutzen Sie den Menüpfad DATEI / IMPORT AUS EINER VORGÄNGERVERSION / DOKUMENTE UND EINSTELLUNGEN um Ihre Depots, Filter, Desktops, verwendete Chart-Einstellungen usw. zu übernehmen. Falls Sie bereits mehrere Vorgängerversionen auf Ihrem Rechner installiert haben, erscheint zunächst dieser Auswahldialog, in dem Sie die Version markieren, deren Daten Sie importieren möchten. Nach OK gelangen Sie in folgenden Dialog. Hier legen Sie fest, welche Daten Sie importieren möchten und bestätigen mit OK. Die Daten werden importiert und dabei bei Bedarf angepasst. 63

64 Um Ihre bisherige Kursdatenbank und die Stammdaten zu übernehmen, wählen Sie den Menüpfad DATEI / IMPORT AUS EINER VORGÄNGERVERSION / DATENBANK. Falls Sie bereits mehrere Vorgängerversionen auf Ihrem Rechner installiert haben, erscheint auch hier zunächst ein Auswahldialog, in dem Sie die Version markieren, deren Daten Sie importieren möchten. In diesem Dialog markieren Sie die gewünschte Art der Übernahme. 1) Verschieben der Datenbank nach. Die Vorgängerversion erhält nun einen Verweis bzw. Netzwerksuchpfad auf die aktuelle Installation. 2) Kopieren der Datenbank. Diese Methode hat den Vorteil, dass die Daten der Vorgängerversion nicht verändert werden. Bei Problemen kann auf das Quasi-Original zurückgegriffen werden. Allerdings wird bei dieser Methode der doppelte Speicherplatz wie zuvor verbraucht. 3) Anpassen des Netzwerkpfads. Hierbei wird die Kursdatenbank bei der Vorgängerversion belassen und World Money 10 greift über einen Netzwerkverweis auf die Datenbank zu. Falls die Vorgängerversion einmal gelöscht wird, ist die Datenbank auch für die aktuelle Version verloren. Wir empfehlen, die Datenbank zu verschieben. 64

65 Wichtiger Hinweis: Bevor Sie ggf. eine alte Installation von World Money löschen, prüfen Sie bitte, ob sämtliche persönlichen Daten und Einstellungen (Depots, Filter, Desktops, selbst angelegte Wertpapiere) vollständig und korrekt auf die neue Installation übertragen wurden! Legen Sie sich im Zweifelsfall vorher Sicherheitskopien Ihrer Daten an! 4. Trading und Direkt-Handel über Cortal Consors 4.1. Trading-Tool - Die Grundlagen für Ihr privates Handelssystem Mit dem Trading-Tool steht Ihnen ein leistungsstarkes Analysewerkzeug zur Verfügung, mit dem Sie jedes Ihrer Depots gezielt überwachen können und das Ihnen wertvolle Informationen für erfolgversprechende Trades liefert. Sie rufen das Trading-Tool über den Menüpfad DEPOT/TRADING-TOOL auf: Damit das Trading-Tool Ihnen Ergebnisse liefern kann, muss er zunächst konfiguriert werden. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche "Eigenschaften" und Sie gelangen in folgende Eingabemaske: 65

66 Das Trading-Tool basiert auf der Filterfunktion des Programms. Lesen Sie deshalb zu dieser Funktion auch ergänzend die Ausführungen über Filter in diesem Handbuch. Sie können einen Filter anlegen, der Ihnen aus der Wertpapier-Datenbank interessante Wertpapiere anzeigt, die Sie ggf. handeln möchten. Ebenso können Sie basierend auf Ihren Depotwerten eine Verkaufsliste filtern. Klicken Sie einfach auf den Button "Konfigurieren", um sich nun einen individuellen Filter für Ihr Handelssystem einzurichten. Auch können Sie einen bereits erstellten Filter jetzt in das System einbinden. Dafür klicken Sie auf die Taste "Importieren". Mit der Funktion "Exportieren" speichern Sie einen Filter aus dem Tradingsystem Ihres Depots in das Filterverzeichnis des Programms, um später auch unabhängig von diesem Depot darauf zurück greifen zu können. Nachdem alle Einstellungen vorgenommen wurden, schließen Sie die Eingabemaske mit OK. Zurück in der Hauptseite des Trader-Tools starten Sie das Tool einfach über die Buttons "Suchen für Kauf" und "Suchen für Verkauf". Eine Liste aller nach Ihren Vorgaben in Frage kommenden Wertpapiere wird angezeigt Das Orderbuch und der Direkt-Handel über Cortal Consors Bereits in der Einführung in die Grundfunktionen der An- und Verkauf-Orders mit dem Depot wurde die Funktion des Orderbuchs vorgestellt. Wir wollen deshalb hier nur noch auf einige Besonderheiten eingehen. Wie eine Order anzulegen ist, haben wir bereits gesehen. Das Orderbuch (aufzurufen über den Menüpfad ANSICHT/DEPOT-ANSICHT/ORDERBUCH) zeigt nun alle offenen oder bereits ausgeführten und verbuchten Order übersichtlich an: 66

67 Sobald wir eine Order an die Bank oder den Broker übermittelt haben teilen wir dies dem Programm mit, indem wir die betreffende, vorgemerkte Order markieren und die Taste Freigegeben anklicken. Der Orderstatus steht nun auf Order erteilt. Das Programm bietet eine direkte Schnittstelle zum Broker Cortal Consors an, so dass eine direkt Ordererteilung aus der Software möglich ist. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang auch die Erläuterungen im Kapitel World Money einrichten. Sie müssen ggf. noch einige Programmkomponenten (insbesondere die sog. API-Schnittstelle) instal67

68 lieren, bevor Sie die Orderschnittstelle nutzen können. Eine bestehende Verbindung zum Online-Broker erkennen Sie an dem grünen Infofeld Online oben rechts im Orderbuch. Bekommen Sie keine Verbindung, obwohl Sie alle notwendigen Komponenten wie im Kapitel World Money 10 einrichten beschrieben erfolgreich installiert haben, so prüfen Sie bitte, ob in der Depotkonfiguration dieses konkreten Depots folgende Eintragungen korrekt vorgenommen wurden: Zunächst muss die Depotbank auf Cortal Consors eingestellt sein. Rufen Sie die notwendige Eingabemaske unter dem Menüpfad DEPOT/KONFIGURATION auf und wählen Sie den Tab Beschreibung : Der Eintrag Depotbank muss wie im obigen Beispiel die Bankdaten von Cortal Consors enthalten. Die anderen Eintragungen sind frei wählbar. Bitte beachten Sie: Natürlich können Sie auch jede andere Bank als Depotbank vorgeben. Allerdings ist mit dieser anderen Bank dann (zur Zeit noch) keine direkte Ordererteilung aus World Money heraus möglich. Wählen Sie anschließend den Tab Banken. 68

69 Folgende Eingabemaske erscheint: Hier finden Sie (im Demo-Depot) den Eintrag Cortal Consors bereits angelegt. Falls nicht, legen Sie ihn bitte über die Taste NEU jetzt an. Natürlich können Sie auch beliebige andere Depot-Banken anlegen und verwalten. Der direkte Handel mit Banken über das World MoneyProgramm funktioniert aber wie bereits erwähnt zur Zeit nur mit Cortal Consors. Aktivieren Sie nun diesen Eintrag durch Mausklick und klicken Sie dann die Schaltfläche Ordereigenschaften. Sie erhalten folgenden Eingabedialog: Wichtig für die direkte Ordererteilung ist, dass die Option Direkt-Order via Online-Verbindung (oben rechts) markiert wird. Wenn dies geschehen ist, schließen Sie alle Masken. Weitere Erläuterungen zu den vielfältigen Eingabemöglichkeiten in der Depotkonfiguration erhalten Sie unter dem Punkt Die Hauptanwendungsgebiete von World Money. 69

70 Nachdem alle Eingabemasken mit Fertigstellen bzw. OK geschlossen wurden, gelangen wir zurück ins Orderbuch. Über die Taste Verbinden stellen wir nun die Verbindung zu Cortal Consors her. Nach Bestätigung der Nutzungsbedingungen und Eingabe der persönlichen Kontodaten steht einer Orderaufgabe nichts mehr im Weg. Über die Schaltflächen Status prüfen, Ändern und Streichen kann die Order jederzeit weiter verfolgt und ggf. geändert bzw. gestrichen werden. Das Programm World Money kommuniziert hier direkt mit dem Online-Banking von Cortal Consors. Natürlich können Sie auch unabhängig vom möglichen Online-Banking Ihre Order auf diese Weise übersichtlich verwalten. Wurde die Order ausgeführt oder ist sie verfallen (Limit nicht erreicht), so wird sie in das untere Teilfenster des Orderbuchs übertragen. Über die Taste Status prüfen fragt das World Money-Programm den aktuellen Orderstatus direkt bei der Bank ab und bucht die Order auf ausgeführt. Teilausführungen werden dabei berücksichtigt. Handeln Sie über einen anderen Makler als Cortal Consors, so nehmen Sie diesen Vorgang selbst von Hand vor, in dem Sie auf die Taste Verbuchen klicken. Die Order erscheint nun mit dem Vermerk Ausgeführt und wird ins Depot verbucht. Mit der Taste Alte Löschen entfernen Sie die ausgeführte Order aus dem Orderbuch. Über das Kontextmenü kann eine alte Order erneut (als neue Order) vorgemerkt werden. Damit können u.u. einige Eingabeschritte eingespart werden. Offnen Sie die neu vorgemerkte Order um sie zu überprüfen. 70

71 5. Arbeiten mit 5.1. Die Menü-Referenz In dieser Menüreferenz erhalten Sie einen Überblick über die Inhalte der Menüeinträge. Sie erfahren in diesem Kapitel also, welche Funktionen bietet und wofür man diese Funktionen nutzen kann. Welche Menüpunkte in der Leiste angezeigt werden, richtet sich nach dem jeweils geöffneten und aktiven Fenster. Sie können innerhalb von Fenster unterschiedlicher Klassen öffnen (Depot, Chart, Filter oder Ticker). Die nachfolgende Menüreferenz weist deshalb an geeigneten Stellen auf diese Unterscheidung hin Das Menü Datei Datei/Assistent Mit diesem Menü können Sie einen Dialog zur Konfiguration von Depots, Filtern, Tickern und dem Datenabruf aufrufen. Außerdem wird ein Anlage- und ein Indikatorassistent angeboten. Datei/Assistent/Depot-Assistent Hier rufen Sie den Depot-Assistent auf. Sie können die wichtigsten Parameter zur Konfiguration eines Depots eingeben. Was es dabei im Einzelnen zu beachten gibt, lesen Sie im Kapitel Die Depotkonfiguration. Datei/Assistent/Filter-Assistent Hier rufen Sie den Filter-Assistent auf, mit dem Sie einen Filter editieren können. Einzelheiten lesen Sie im Kapitel Einen Filter editieren. Datei/Assistent/Ticker-Assistent Hier rufen Sie den Ticker-Assistent auf, mit dem Sie Nachrichten, die Sie über den NewsTicker empfangen selektieren und nach Ihren Vorstellungen darstellen können. Zu Einzelheiten siehe Kapitel Der Newsticker. Datei/Assistent/Anlage-Assistent Hier rufen Sie den Anlage-Assistent auf. Mit dem Anlageassistenten haben Sie die Möglichkeit, Wertpapiere zu finden, die Ihren individuellen Vorstellungen und Wünschen einer Kapitalanlage entsprechen. In insgesamt drei Schritten tragen Sie sowohl Ihr Investitionsverhalten (einmalige oder regelmäßige Einzahlungen), Ihren zeitlichen Anlagehorizont (kurz-, mittel-, oder langfristig) und Ihre Risikobereitschaft (hoch, mittel oder gering) ein. Nach dem Sie die Taste "Fertigstellen" betätigt haben, erzeugt das Programm einen Filter mit einzelnen Wertpapieren, die Ihren gewählten Kriterien entsprechen können. Bitte beachten Sie aber, dass diese Liste keine unbedingten Kaufempfehlungen darstellt. Sie sollten die einzelnen Wertpapiertitel selbst noch genau dahingehend prüfen, ob diese für Sie in Frage kommen und ggf. auch in die Struktur eines bereits vorhandenen Depots passen. Datei/Assistent/Indikator-Assistent Hier rufen Sie den Indikator-Assistent auf. Dieser Assistent hilft dabei, technische Indikatoren zur Chartanalyse zu finden, die anhand Ihres individuellen Anlegerprofils als besonders geeignet zur Wertpapieranalyse erscheinen. 71

72 Datei/Assistent/Datenabruf-Assistent Hier rufen Sie den Datenabruf-Assistent auf. Was Sie im Einzelnen einzutragen haben, um den Datenabruf einzurichten, lesen Sie im Kapitel Datenabruf einrichten. Datei/Neu Mit diesem Menü können Sie ein neues Dokument anlegen. Sie haben folgende Auswahlmöglichkeiten: Datei/Neu/Depot Nach Auswahl des Menüs DATEI/NEU/DEPOT erhalten Sie ein neues Depotfenster. Zur Konfiguration können Sie dann das Menü Depot/Konfiguration auswählen. Datei/Neu/Filter Nach Auswahl des Menüs DATEI/NEU/FILTER gelangen Sie in einen Dialog, in dem ein neuer Filter konfiguriert werden kann. Die Konfiguration kann auch über das Menü Filter/Konfiguration ausgewählt werden. Datei/Neu/Ticker Nach Auswahl des Menüs DATEI/NEU/TICKER erhalten Sie ein Dialogfenster. Hier können Sie wertpapierbezogene Nachrichten oder Memos eingeben. Datei/Neu/Letzte Meldungen anzeigen Hier können Sie Nachrichten ablaufen lassen, die bei der letzten Aktualisierung übertragen wurden. Datei/Neu/Ungelesene Meldungen des letzten Monats anzeigen Mit diesem Menü können Sie Nachrichten ablaufen lassen, die Sie bisher noch nicht aufgerufen haben. Datei/Neu/Kurshistorie Dieser Menüeintrag ist nur aktiv, wenn ein Chart geöffnet ist. Sie können dann zu einem beliebigen Wertpapier eine neue Kurshistorie (quasi von Hand ) anlegen. Diese Funktion wird in der Regel nur benötigt, wenn Sie selbst Wertpapiere angelegt haben, deren Kurse Sie nicht von World Money übermittelt bekommen. Generell werden Ihnen Kurshistorien jedoch im Rahmen Ihres Datenabos automatisch geliefert. 72

73 Datei/Neu/Wertpapier Legt neue Stammdaten zu einem Wertpapier an, welches bisher nicht der World MoneyDatenbank vorhanden war. Mit diesem Menü können Sie eigene Wertpapiere anlegen. Nachdem die Stammdaten angelegt wurden, kann über den vorherigen Menüeintrag eine Kurshistorie von Hand angelegt werden. Datei/Öffnen Mit diesem Menü können Sie vorhandene Dokumente (Depot, Filter, Wertpapiere) öffnen. Datei/Öffnen/Chart Dieser Menüeintrag ruft einen Dialog auf, aus dem Sie ein Wertpapier, das Sie als Chart laden wollen, auswählen. Hier können Sie ein Wertpapier gezielt nach WKN oder ISIN suchen. Wollen Sie die Datenbank nach dem Namen des Wertpapiers durchsuchen und sich eine Trefferliste anzeigen lassen, so bietet sich die Funktion Suchen an. Datei/Öffnen/Depot Dieser Menüeintrag ruft einen Dialog auf, um von Ihrem System (Festplatte oder anderer Datenträger) eine Depotdatei (*.dpt) zu laden. In einem Depot verwalten Sie Ihr Vermögen und Ihre Wertpapiere. Alle Transaktionen, die Sie vornehmen, werden in einem Depot verbucht. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, mit den Werkzeugen in diesem Programm Ihr Vermögen und den Erfolg Ihrer Anlagestrategie zu analysieren und zu bewerten. Datei/Öffnen/Filter Dieser Menüeintrag ruft einen Dialog auf, um von Ihrem System eine Filterdatei (*.flt) zu laden. Filter können so konfiguriert werden, dass sie solche Wertpapiere aus der World Money-Datenbank heraus finden, die bestimmten, zuvor definierten Kriterien entsprechen. Die Ergebnisse des Filtervorgangs werden in einem gesonderten Fenster in Listenform angezeigt (vgl. das Kapitel zu Filtern). Sie können diese Filterlisten dann abspeichern und damit zu einem späteren Zeitpunkt weiterarbeiten. Das Programm hat eine Vielzahl vorkonfigurierter Filter im Verzeichnis Filter des World Money-Datenverzeichnis gespeichert. Die Auswahlliste für diese Filter erscheint automatisch, wenn obiger Menüpfad aufgerufen wird. In dieses Verzeichnis können Sie auch selbst angelegte Filter speichern, sofern Sie diese nicht an anderer Stelle auf Ihrem System zu sichern wünschen. 73

74 Datei/Öffnen/Ticker Mit dieser Menüauswahl erhalten Sie ein Tickerfenster, welches standardmäßig die letzten aktualisierten Meldungen als Laufband anzeigt. Mit dem Menü Ticker können Sie individuelle Einstellungen zur Ansicht der Ticker vornehmen. Datei/ Speichern Speichert die aktive Datei (ein Depot oder Filter) unter einem bereits dafür definierten Namen und Verzeichnis. Datei/Speichern unter Speichert die aktive Datei (ein Depot oder Filter) unter einem neu dafür anzulegenden Namen und Verzeichnis. Datei/Alles speichern Speichert sämtliche geöffnete Dateien (Depots, Filter, Desktops) unter einem neuen Namen und Verzeichnis. Datei/Desktop Unter Desktop versteht man die Benutzeroberfläche von World Money. Sie können Ihre gesamte gegenwärtige Bildschirmdarstellung als Desktop speichern und später wieder aufrufen, um in der gleichen Umgebung weiterzuarbeiten. Zu den Einstellungen gehören Informationen darüber, wie und welche Fenster geöffnet sind, wo sie plaziert sind, welche Indikatoren benutzt werden etc. Auf dem Desktop können Charts, Depots und Filter abgelegt werden. Desktops können in einer Datei mit der Endung.dsk gespeichert werden Datei/Desktop/Desktop neu Diese Funktion legt ein neues Desktop an. Wenn Sie Desktop neu wählen, können Sie zuerst den bestehenden Desktop sichern. Danach werden alle Fenster geschlossen! Sie können nun die gewünschten Fenster (Chart, Filter, Depot, Ticker, Browser) laden, nach Ihren Vorstellungen arrangieren und dann unter dem Menü Datei/Desktop/Desktop speichern unter... abspeichern. Datei/Desktop/Desktop öffnen Mit diesem Menü können Sie gespeicherte Desktops auswählen und öffnen. Datei/Desktop/Desktop speichern Speichert das aktive Desktop unter dem bereits dafür angelegten Namen und Verzeichnis. Mit Desktop speichern sichern Sie die gegenwärtigen Einstellungen. Falls schon eine Desktop-Datei (*.dsk) für den aktiven Desktop existiert, wird diese überschrieben. Falls noch keine Datei besteht, erscheint ein Dialog, in dem Sie eingeben können, wo und unter welchem Namen die Datei gespeichert werden soll. Datei / Desktop / Desktop speichern unter Speichert das aktive Desktop unter einem neuen Namen und Verzeichnis. Es erscheint ein Dialog, in dem Sie eingeben können, wo und unter welchem Namen die Datei gespeichert werden soll. Datei / Desktop / Desktop schließen Schließt das Desktop. Diese Funktion können Sie verwenden, wenn Sie Ihre Arbeit an dem gegenwärtigen Desktop beenden wollen, um z.b. einen neuen Desktop zu erstellen. 74

75 Datei/Watchlisten Bietet die Möglichkeit, eine Watchlistengruppe anzulegen, zu speichern und zu importieren Datei/Beobachtungsliste Datei/Beobachtungsliste/Beobachtungsliste anzeigen Mit dieser Funktion blenden Sie die aktuell beobachteten Wertpapiere ein. Datei/Beobachtungsliste/Beobachtungsliste löschen Mit dieser Funktion löschen Sie die Beobachtungsliste vollständig. Datei/Wertpapiere suchen Durchsucht die Datenbank nach Wertpapieren, die anhand von Name oder einem Stichwort identifiziert werden (= Wertpapier-Suchmaschine ). Datei/Depots durchsuchen nach Durchsucht Depots im Verzeichnis Depot des World Money-Programmverzeichnis oder einem anderen Verzeichnis nach verschiedenen Kriterien. Im Einzelnen: Datei/Depots durchsuchen nach/inhaber Hier können Sie alle Depots eines bestimmten Inhabers anzeigen lassen. Datei/Depots durchsuchen nach/wertpapier Hiermit können Sie alle Depots anzeigen lassen, die ein bestimmtes Wertpapier enthalten. Bei Anwahl des Menüs wird zunächst das zu untersuchende Verzeichnis zur Auswahl gestellt. In der Regel ist die Angabe des Verzeichnisses zutreffend, so dass Sie dieses nur zu bestätigen brauchen. Danach erhalten Sie die gewohnte Wertpapierauswahl, in der Sie das Wertpapier auswählen können. Bestätigen Sie die Auswahl mit OK. Sie erhalten danach eine Trefferliste, in der Sie die Depots durch Mausklick auswählen und einsehen können. Datei/Depots durchsuchen nach/performance World Money zeigt Ihnen auf Knopfdruck das Depot mit der besten Performance (höchster prozentualer Gewinn). Nach Auswahl dieses Menüpunkts erhalten Sie zunächst eine Abfrage nach dem zu durchsuchenden Verzeichnis. In der Regel ist die Vorgabe richtig, so dass Sie diese nur mit OK bestätigen brauchen. Im Anschluss erhalten Sie eine Liste mit den Depots unter Angabe der jeweils erzielten Performance. Es wird dabei auf die Eigenkapitalrendite in % abgestellt. Datei/Browser Der Browser ist ein Zusatzmodul dieser Software und ermöglicht Ihnen die meisten Programmfunktionen auch über ein so genanntes aktives Fenster zu erreichen. Alle Texteinträge, die farblich markiert und unterstrichen sind stellen Verknüpfungen dar. Durch Anklicken dieser markierten Texte mit der Maus gelangen Sie in ein weiteres Fenster. Datei/Aktualisierung Unter diesem Menü können alle Möglichkeiten zur Datenaktualisierung ausgewählt werden. Datei/Import aus einer Vorgängerversion Mit diesem Menüpunkt können die mit einer Vorgängerversion angelegten Depots, Filter 75

76 und Desktops, sowie die Zugangsdaten übernommen werden. Außerdem können bestimmte Charteinstellungen und die Kursdatenbank übernommen werden. Datei/Drucken Druckt das aktive Dokument. Datei/Seitenansicht Zeigt das aktive Dokument als Seitenansicht. Diese Funktion können Sie wie eine Druckvorschau nutzen. Datei/Druckereinrichtung Mit diesem Menü erhalten Sie das gewohnte Windows-Druckermenü. Wählen Sie hier den Drucker und die zugehörigen Druckereinstellungen aus. Datei/Letzte Datei Zeigt die jeweils zuletzt geöffneten Dateien an. Datei/Beenden Hiermit (oder mit der Tastenkombination ALT und F4) beenden Sie das Programm. Aus Gründen der Datensicherung sollten Sie immer erst alle Anwendungen schließen und danach Windows beenden, bevor Sie den Computer ausschalten Das Menü Bearbeiten Das Menü Bearbeiten ist sichtbar, sobald ein Fenster (Chart, Depot, Filter, Ticker) geöffnet ist. In Abhängigkeit hiervon wird die für dieses Fenster relevante Menüfolge angezeigt. Dieses Menü ist windows-typisch und bietet programmübergreifende Bearbeitungsfunktionen (Kopieren, Ausschneiden...etc.) zum Beispiel zum Übertrag von Charts in die Textverarbeitung. Sie sehen in der folgenden Darstellung ein Beispiel für die Menüeinträge zu Bearbeiten, wenn ein Chart geöffnet ist. Die nachfolgend erläuterten Einträge zu diesem Menü werden zum Teil nur angezeigt, wenn ein anderes als das Chartfenster geöffnet ist. Bearbeiten/Rückgängig Hiermit können Sie die zuletzt gemachte Änderung im Chart, Depot, etc.) wieder rückgängig machen. Bearbeiten/Wiederherstellen Hiermit können Sie rückgängig gemachte Änderungen wieder herstellen. Bearbeiten/Ausschneiden Mit Mausklick auf diesen Menüpunkt wird der markierte Ausschnitt eines beliebigen Fensters in die Windows-Zwischenablage kopiert. Mit dem Menüpunkt Bearbeiten/Einfügen (verfügbar in allen Windows-Anwendungen!) können Sie den Inhalt der Zwischenablage in ein beliebiges Fenster wieder einfügen. So können z.b. Inhalte eines Filters in einen anderen Filter verschoben werden. Bearbeiten/Kopieren Mit diesem Menüpunkt können Sie den Inhalt des aktiven Fensters in die Zwischenablage übernehmen und später in ein beliebiges anderes Fenster wieder einfügen. So können z.b. Inhalte eines Filters in einen anderen Filter kopiert werden. 76

77 Bearbeiten/Hinzufügen Hier werden kopierte oder ausgeschnittene Inhalte zu bereits in der Zwischenablage vorhandenen Inhalten hinzugefügt. Bearbeiten/Einfügen Hiermit fügen Sie den Inhalt der Zwischenablage in das gerade aktive Fenster. Bearbeiten/Löschen Hiermit wird der markierte Teil eines Fensters (z.b. Wertpapiere in einer Filterliste) entfernt. Bearbeiten/Alles Markieren Hiermit wird ein gesamter Fensterinhalt (z.b. Wertpapiere in einer Filterliste) markiert. Bearbeiten/Markierte Buchungen löschen Löscht eine markierte Buchung aus dem Buchungsjournal. Bearbeiten/Wertpapier Hinzufügen Fügt ein Wertpapier einer Watchliste, in eine Filterliste oder dem Zwischenspeicher hinzu. Bearbeiten/Kurse ändern Ändert Kurse und Faktoren nach manuellen Eingaben des Anwenders. Bei einem geöffneten Chart können Sie in der hier gezeigten Maske zu einem Wertpapier neue Kurse hinzufügen, bestehende Kurse ändern oder Faktoren editieren. Bearbeiten/Eigenschaften Ändert die Eigenschaften der Textfahne im Chart. Bearbeiten/Faktoren neu/ändern Zeigt und ändert Faktoren für einen Chart nach manuellen Eingaben des Anwenders. Bearbeiten/Eigene Faktoren neu/ändern Zeigt und ändert Faktoren, die vom Anwender für die Depotführung angelegt wurden. Bearbeiten/Stammdaten ändern Hier erhalten Sie einen Dialog, um die Stammdaten des aktiven Wertpapiers zu ändern. Auch bei der Neuanlage eines Wertpapiers können hier die Daten ergänzt werden. Bearbeiten/Strukturdaten neu/ändern Ändert Strukturdaten nach manuellen Eingaben des Anwenders. Mit den Strukturdaten können Beteiligungsverhältnisse von Unternehmen dargestellt werden. Strukturdaten können über das Menü Ansicht/Strukturdaten angezeigt werden. Bearbeiten/Stop-Marken neu/ändern Ändert Stop-Marken oder setzt neue Marken. Hiermit werden dynamische Stop-Marken (Linien die analog zum Kursverlauf Ober- und Untergrenzen darstellen) gesetzt. Geben Sie als Datum den Beginn der Stop-Marken ein. Bearbeiten/Export Kurse in Textdatei Exportiert Kurse in eine Textdatei. Die Datei wird in das Verzeichnis Protocol im txt.format geschrieben. Die Datei hat den Namen der ISIN des exportierten Wertpapiers. Bearbeiten/Wertpapier löschen 77

78 Löscht ein Wertpapier aus der Datenbank. Bitte beachten Sie, dass nach dem Löschen dieser Wert nicht mehr reaktiviert werden kann. Bearbeiten/Wertpapier beobachten Öffnet eine Eingabemaske um einen Beobachtungsauftrag für ein Wertpapier einzugeben. Bearbeiten/Markierte Wertpapiere löschen Mit dieser Funktion entfernen Sie ein im Filter markiertes Wertpapier von Ihrer Datenbank. Bearbeiten/Historien bereinigen Mit dieser Funktion löschen Sie Kursdaten eines markierten Wertpapiers ab oder zu einem bestimmten Zeitpunkt. Bearbeiten/Änderung der WKN Ändert die Wertpapierkennnummer zu einem aufgerufenen Wertpapier (z.b. bei einem Aktientausch) Das Menü Ansicht Das Menü Ansicht ist immer sichtbar. Es ändert jedoch seinen Inhalt in Abhängigkeit vom geöffneten und aktiven Fenster. Ansicht/Symbolleisten Blendet die Symbolleisten Standard (Desktop oben horizontal), Chart und Depot ein oder aus. Symbolleisten dienen der vereinfachten Programmsteuerung durch die Maus. Symbolleisten finden Sie sowohl im Programm (oben, rechts und links) als auch in den Fenstern (Depot, Browser). => Standard = allgemeine Programmfunktionen => Chart = Werkzeuge zur Chartanalyse => Depot = Funktionen der Depotverwaltung Ansicht/Wertpapier-Auswahlleiste Unter diesem Menü wird die Wertpapier-Auswahlleiste eingeblendet. Diese Leiste hat die selbe Funktion wie das Menü Datei/Öffnen/Chart. Der Vorteil der WertpapierAuswahlleiste ist allerdings, dass diese direkt auf den Desktop gelegt werden kann und sich das erneute Aufrufen der obigen Menüfolge für jeden Chart, der betrachtet werden soll, erübrigt. Die Wertpapierauswahl kann sowohl anhand der WKN, ISIN oder eines Namensbestandteils erfolgen. Ansicht/Watchlisten Mit dieser Funktion wird die Watchliste in den Desktop eingeblendet. In die Watchliste werden die Wertpapiere eingefügt (Einfg-Taste), die Sie ständig beobachten möchten. Dabei können mehrere Watchlisten bearbeitet werden. Ansicht/Statusleiste Blendet die Statusleiste ein (unten auf dem Desktop). Hier werden z.b. die Ticks beim Datenabruf gezählt. Die Statusleiste gibt Ihnen Auskunft über Kursinformationen an der aktuellen Mausposition im Chart und den Aktualisierungsgrad der Software. Sie können die Anzeige hiermit ein- und ausschalten. Ansicht/Advance/Decline kumulativ 78

79 Sie können im Menü Ansicht eine von drei Gruppenanalysen für die aktuell im Filter enthaltenen Wertpapier auswählen. Die Analyse mit den Variationen des Indikator Advance / Decline wird in der Online-Hilfe des Programms im Zusammenhang mit den graphischen Indikatoren erläutert. Wenn Sie einen der drei Menüpunkte auswählen, wird ein neues Fenster geöffnet, in dem der jeweilige Indikator zusammen für die entsprechenden Wertpapiere als Chart erscheint. Sie können anschließend dieses Chart mit den übrigen Hilfsmitteln dieses Programms weiterverarbeiten Ansicht/Advance/Decline nicht kumulativ siehe vorherige. Ansicht/Advance/Decline Verhältnis siehe vorherige. Ansicht/Infolinks anzeigen Dieser Menüeintrag wird nur bei geöffnetem Chart angezeigt. Die horizontale Beschriftung des Charts (Zeitachse) ist zweigeteilt. Im unteren Raster können Zeitangaben abgelesen werden und im oberen Raster werden Buchstaben (Infolinks) angezeigt. Diese Buchstaben verweisen auf weitere Informationen (z.b. Splitfaktoren) zu einem bestimmten Zeitpunkt im Chart. T = Tickermeldungen B = Bilanz zum Chartwert verfügbar D = Dossier zum Chart verfügbar H = Historische Bilanzdaten Durch Klick auf diese Buchstaben werden die entsprechenden Daten angezeigt. Ansicht/Stammdaten im Chart sichtbar Dieses Menü wird nur in Verbindung mit einem geöffneten und aktiven Chartfenster angezeigt. Hiermit können Sie die Stammdaten, die standardmäßig im oberen Teil des Chartfensters angezeigt werden, ein- und ausblenden. Die Ausrichtung (oben, unten, rechts oder links) und den Inhalt können Sie durch Klick mit der rechten Maustaste in die Stammdaten und Auswahl des Menüs Stammdaten im Chart konfigurieren ändern. Ansicht/Zeichnungen anzeigen Blendet verwendete Werkzeuge in einem Chart ein und aus. Ansicht/Überlagerung in Chartwährung umrechnen Dieses Menü wird nur in Verbindung mit einem geöffneten und aktiven Chartfenster angezeigt. Ein Chartfenster kann mit beliebigen Wertpapiercharts überlagert werden. Mit der Taste EINFG oder mit der Menüfolge INDIKATOR/ÜBERLAGERUNG wird das WertpapierAuswahl-Fenster geöffnet. Sie haben nun die Möglichkeit zu wählen, ob der zu überlagernde Chart in die Chartwährung umgerechnet werden soll oder nicht. Hiermit werden die Währungskursschwankungen zum besseren Vergleich der Kursverläufe aufgehoben. Ansicht/Indikatoren farbig Lässt verwendete Indikatoren farbig erscheinen Ansicht/Mauszeiger Hinweis auf die rechte Maustaste 79

80 Blendet einen Hinweis ein, wenn die rechte Maustaste mit einem Menü hinterlegt ist. Ansicht/Neuigkeiten Dieses Menü wird nur angezeigt, wenn kein weiteres Fenster geöffnet ist. Hier erhalten Sie jeweils aktuelle Informationen von und über die Fa. World Money. Ansicht/Depot-Ansicht/... Unter diesem Menüpunkt, der nur bei einem geöffneten und aktiven Depot sichtbar ist, können verschiedene numerische Auswertungsseiten des Depots aufgerufen werden. Es kann ausgewählt werden: - Orderbuch - Trading-Tool - Buchungsjournal - Vermögensübersicht - Wertpapierübersicht - Subdepotübersicht - Verkaufte Positionen - Zeitraum - Depotüberwachung - Risikomanagement Die in diesen Auswertungsseiten angebotenen Informationen werden unter dem Kapitel Die Hauptanwendungsgebiete von World Money - Depotverwaltung bzw. unter dem Kapitel Neues in World Money 10 näher erläutert. Ansicht/Depot-Ansicht (Diagramm)... Unter diesem Menüpunkt können verschiedene grafische Auswertungsseiten zum Depot angezeigt werden. Sie finden hier eine Auswertung Ihres Depots nach - Branchen - Ländern - Typen - Währungen - Wertpapieren. - Risikoverteilung Ansicht/Depot-Ansicht (Steuern)... Dieses Menü öffnet die Steuerauswertungsseiten des Depots. Sie finden neben einer Übersicht auch detaillierte Informationen zum Ausfüllen der Anlagen KAP und SO. Ansicht/Selbstdefinierte Ansicht Dieses Menü wird nur angezeigt, wenn ein Depot geöffnet ist. Die selbstdefinierte Ansicht ist die Zusammenfassung der einzelnen Auswertungen in einem Dokument. Die Art der Zusammenfassung und das Layout (Aussehen) können Sie im Menü 80

81 DEPOT/LAYOUT selbstdefinierte Ansicht selber bestimmen. Ansicht/Nächste Ansicht Dieses Menü wird nur angezeigt, wenn ein Depot geöffnet ist. Mit diesem Menü können Sie automatisch im Rotationsverfahren zwischen den verschiedenen Ansichten wechseln. Nutzen Sie hierzu insbesondere die Taste F6. Ansicht/Vorherige Ansicht Dieses Menü wird nur angezeigt, wenn ein Depot geöffnet ist. Mit diesem Menü können Sie automatisch im Rotationsverfahren in umgekehrter Reihenfolge zwischen den verschiedenen Ansichten wechseln. Nutzen Sie hierzu insbesondere die Taste Shift und F6. Ansicht/Letzte Meldungen anzeigen Dieses Menü wird nur angezeigt, wenn kein weiteres Fenster geöffnet ist. Sie können die Nachrichten, die über Ihren Ticker laufen, nach verschiedenen Kriterien auswählen. Mit letzte Meldungen lassen Sie alle Nachrichten ablaufen, die bei der letzten Aktualisierung übertragen wurden. Ansicht/Ungelesene Meldungen des letzten Monats anzeigen Dieses Menü wird nur angezeigt, wenn kein weiteres Fenster geöffnet ist. Sie können die Nachrichten, die über Ihren Ticker laufen, nach verschiedenen Kriterien auswählen. Mit ungelesene Meldungen lassen Sie alle Nachrichten ablaufen, die bisher noch nicht angezeigt wurden. Ansicht/Suchen nach Wertpapieren Dieses Menü wird nur angezeigt, wenn kein weiteres Fenster geöffnet ist. Mit diesem Menüpunkt rufen Sie die Suchfunktion des Browsers auf. Ansicht/Internetseite in neuem Fenster öffnen Dieses Menü wird nur angezeigt, wenn ein Chart-, Filter- oder Tickerfenster geöffnet ist. Hiermit öffnen Sie die Homepage des Unternehmens, dessen Chart geöffnet auf dem Desktop liegt. Ansicht/Stammdaten Dieses Menü wird nur angezeigt, wenn ein Chart-, Filter- oder Tickerfenster geöffnet ist. Analog zur Stammdatenanzeige im Chart, werden diese hier in ausführlicher Form in einem Browser-Fenster dargestellt. Ansicht/Ticker zum Wertpapier Dieses Menü wird nur angezeigt, wenn ein Chart-, Filterfenster geöffnet ist. Sie können die Tickermeldung des aufgerufenen Wertpapiers auch in einem Browser-Fenster anzeigen lassen. Nach Auswahl dieses Menü wird automatisch das Tickerfenster geöffnet. Ansicht/Depots zum Wertpapier Mit dieser Funktion können Sie bei einem geöffneten Chart oder Filterfenster nach Depots suchen, die das im Chart oder Filter markierte Wertpapier im Bestand haben. Ansicht/Dateien zum Wertpapier Mit dieser Funktion können Sie bei einem geöffneten Chart oder Filterfenster nach Dateien suchen, die Sie zu einem bestimmten Wertpapier als Infodatei angelegt haben. Ansicht/OS-Rechner 81

82 Dieses Menü wird nur angezeigt, wenn ein Chart-, Filter- oder Tickerfenster geöffnet ist. Sie öffnen damit den Optionsscheinrechner, mit dem die wichtigsten Kennzahlen von Optionen ermittelt werden können. Zur professionellen Bewertung von OS (Optionsscheinen) werden Kennzahlen zu Grunde gelegt, die in Abhängigkeit vom Basiswert berechnet werden. Um Aussagen nach dem was wäre wenn -Prinzip zu treffen, verfügt das Programm über diesen umfangreichen OS-Rechner. Sie können beliebige Basisdaten wie Volatilität, risikoloser Zins usw. ändern und direkt die neuen Kennzahlen ablesen. Ansicht/Basiswert Dieses Menü wird nur angezeigt, wenn ein Chart-, Filter- oder Tickerfenster geöffnet ist. Wenn ein Optionsschein als Chart aufgerufen wurde, können Sie mit dieser Funktion automatisch den richtigen Basiswert als Chart anzeigen lassen. Ansicht/Optionsscheine suchen Dieses Menü wird nur angezeigt, wenn ein Chart-, Filter- oder Tickerfenster geöffnet ist. Hiermit können Sie zu jedem Aktienchart die Optionsscheine herausfiltern, die eben dieses Wertpapier als Basiswert haben. Diese Filterliste kann dann wie unter Filter beschrieben verarbeitet werden. Ansicht/Optionen suchen Dieses Menü wird nur angezeigt, wenn ein Chart-, Filter- oder Tickerfenster geöffnet ist. Hiermit können Sie zu jedem Aktienchart die Optionen herausfiltern, die eben dieses Wertpapier als Basiswert haben. Diese Filterliste kann dann wie unter Filter beschrieben verarbeitet werden. Ansicht/Intraday-Tabelle Zeigt eine Tabelle mit Intraday-Kursen zu einem Wertpapier. Ansicht/Intraday-Chart Öffnet einen Intraday-Chart. Ansicht/Nächster Charttyp Wechselt die Chartdarstellung in den nächsten Typ (Reihenfolge => Linien-, Balken-, Candlestick-, Point&Figure-Chart). Ansicht/End-of-Day-Chart Öffnet einen End-of-Day-Chart zu einem ausgewählten Wertpapier Das Menü Chart Chart/Börsenplatz wählen Mit dieser Funktion können Sie einen Chart von unterschiedlichen Börsenplätzen aufrufen. Chart/1 Woche Stellt den aufgerufenen Chart auf den Zeitraum 1 Woche ein. Chart/1 Monat Stellt den aufgerufenen Chart auf den Zeitraum 1 Monat ein. Chart/1 Jahr 82

83 Stellt den aufgerufenen Chart auf den Zeitraum 1 Jahr ein. Chart/Langfrist Stellt den aufgerufenen Chart als Langfrist-Chart dar. Tipp: Nutzen Sie ebenfalls das Menü Werkzeug / Lupe um Chartbereiche näher zu betrachten. Chart/Ausschnitt/Ausschnitt verkleinern Verkleinert den betrachteten Ausschnitt des Chart (Zoom). Chart/Ausschnitt/Ausschnitt vergrößern Vergrößert den betrachteten Ausschnitt des Chart. Chart/Ausschnitt/Ausschnitt verkleinern 1 Tag Verkleinert den betrachteten Ausschnitt des Chart um 1 Tag (Zoom). Chart/Ausschnitt/Ausschnitt vergrößern 1 Tag Vergrößert den betrachteten Ausschnitt des Chart um 1 Tag. Chart/Ausschnitt/Ausschnitt verschieben nach links Verschiebt den betrachteten Ausschnitt nach links. Chart/Ausschnitt/Ausschnitt verschieben nach rechts Verschiebt den betrachteten Ausschnitt nach rechts. Chart/Ausschnitt/Ausschnitt 1 Tag nach links Verschiebt den betrachteten Ausschnitt um 1 Tag nach links. Chart/Ausschnitt/Ausschnitt 1 Tag nach rechts Verschiebt den betrachteten Ausschnitt um 1 Tag nach rechts. Chart/Stammdaten im Chart konfigurieren Ändert das Layout der im Chart angezeigten Stammdaten (vgl. auch Kapitel Charts ). Chart/Dieses Layout als Standard Speichert ein konfiguriertes Chart-Layout für alle zukünftigen Chartdarstellungen. Chart/Typ Ändert den Charttyp in einen der nachfolgenden Typen: Chart/Typ/Linien Dieses Menü stellt einen Chart als Linienchart dar. Ein Linienchart verbindet alle Schlusskurse eines Wertpapiers zu einer Kursgrafik. Chart/Typ/Bar Dieses Menü stellt einen Chart als Barchart dar. Diese besonders in den USA häufig benutzte Darstellungsform zeigt für jeden Tag die Eröffnungs-, Hoch-, Tief-, und Schlusskurse in einer besonderen Weise. Hoch- und Tiefstkurs bilden eine vertikale Linie, die sofort die Tagesschwankungen erkennen lässt. Ein waagerechter Strich nach links zeigt den Eröffnungskurs und ein waagerechter Strich nach rechts den Schlusskurs. So können neben dem globalen Kursverlauf auch die Tagesschwankungen ausgewertet werden. Chart/Typ/Candlestick 83

84 Der Candlestick ist die optisch verfeinerte Variante des Barcharts. Auch hier zeigt die vertikale Linie die Schwankungsbreite von Höchst- zum Tiefstkurs. Die Differenz vom Eröffnungs- zum Schlusskurs wird jedoch als farbige Kerze überlagert. Die Kerzenfarben sind in World Money grün (= Schlusskurs höher als Eröffnungskurs) und rot (= Schlusskurs niedriger als Eröffnungskurs). Grüne Kerzen stehen also für eine steigende Tendenz, rote für eine fallende. Chart/Typ/Point & Figure Der Point & Figure-Chart ist eine besondere Darstellung, da wegen der fehlenden Zeitachse ausschließlich der Trend der Kurse dargestellt wird. Die Darstellung erfolgt in Form von X- und O-Säulen. Bei steigenden Kursen werden X-Säulen und bei fallenden Kursen O-Säulen gezeichnet. Wann ein neues X- oder O-Symbol erzeugt wird hängt von den Einstellungen ab. Zur Veränderung der Parameter muss der Point & Figure-Chart geöffnet sein. Klicken Sie mit der Maustaste in die untere Achse, in der die aktuellen Parameter wiedergegeben sind, um diese zu ändern. Chart/Chart füllen Füllt den Bereich unterhalb des Charts farbig aus. Chart/Cursorfahne einstellen Mit diesem Menüpunkt können Sie das Layout der Cursorfahne einstellen. Über das Menü Werkzeug/Cursorfahne kann die Cursorfahne dann in einen geöffneten Chart eingefügt werden. Chart/Skalierung links sichtbar Dieses Menü blendet die Y-Achse auf der linken Seite des Charts ein oder aus. Chart/Skalierung rechts sichtbar Dieses Menü blendet die Y-Achse auf der rechten Seite des Charts ein oder aus. Chart/Grafische Darstellung Konfigurieren Öffnet ein Dialogfenster um die grafische Darstellung des Charts zu konfigurieren Das Menü Indikator Dieses Menü ist nur sichtbar, sofern ein Chart geöffnet ist. Indikator/ Indikator-Assistent Mit dieser Menüfunktion rufen Sie den Indikator-Assistenten auf, der anhand Ihrer individuellen Anlagestrategie eine Auswahl von technischen Indikatoren für die Chartanalyse ermittelt, die zu dieser Strategie passen können. Indikator/Oszillatoren... Dieser Menüeintrag fügt Oszillatoren in den Chart ein. Oszillatoren sind Indikatoren, die um eine Signallinie bzw. um eine 0-Achse pendeln. Das jeweilige Durchschreiten dieser Achse erzeugt ein Kauf- oder Verkaufssignal. Indikator/Sonstige Indikatoren... Dieser Menüeintrag fügt sonstige Indikatoren in den Chart ein. Die sonstigen Indikatoren lassen sich nicht eindeutig den Oszillatoren oder Trendfolge-Indikatoren zuordnen. Indikator/Trendfolge-Indikatoren... 84

85 Dieser Menüeintrag fügt Trendfolge-Indikatoren in den Chart ein. Wie der Name schon sagt, folgen diese Indikatoren dem Kurstrend. Die erzeugten Signale kommen daher erst relativ spät. Indikator/Volumen-Indikatoren... Dieser Menüeintrag fügt Volumen-Indikatoren in den Chart ein. Diese Indikatoren basieren auf Auswertungen unter Berücksichtigung der Umsatzzahlen. Indikator/Stop Order/Loss Hiermit werden dynamische Stop-Marken (Linien die analog zum Kursverlauf Ober- und Untergrenzen darstellen) gesetzt. Geben Sie als Datum den Beginn der Stop-Marken ein. Indikator/Ticker im Chart Durch Auswahl dieses Menüs werden die vorhandenen Tickermeldungen direkt im Chart angezeigt. Indikator/Umsatz Durch Auswahl dieses Menüs werden die vorhandenen Börsenumsatzzahlen direkt im Chart angezeigt. Indikator/Überlagerung Zeigt den Chart eines weiteren Wertpapiers als Überlagerung im ursprünglichen Chart an. Das Wertpapier, das als Überlagerung eingeblendet werden soll, kann der Anwender aus der Datenbank wählen. Mit der Taste EINFG oder im Menü Indikator/Überlagerung wird das Wertpapierauswahl-Fenster geöffnet. Sie können nun wählen, ob der zu überlagernde Chart in die Basis-Chart-Währung umgerechnet werden soll oder nicht. Diese Auswahl erhalten Sie im Menü Ansicht/Überlagerung in Chartwährung umrechnen. Indikator/Indikatoren im Überblick Blendet eine Schnellübersicht über alle relevanten Indikatoren in das Chartfenster ein. Indikator/Überblick konfigurieren Definiert den Aufbau und die enthaltenen Indikatoren der Schnellübersicht Das Menü Werkzeug Dieses Menü ist nur bei geöffnetem Chart aktiv. Hier werden verschiedene grafische Werkzeuge ausgewählt, die dann vom Anwender im Chart beliebig verwendet werden können (vgl. Kapitel Charts ). Mit diesen Werkzeugen lassen sich schnell und komfortabel individuelle Chartanalysen erstellen. Die nachfolgenden Werkzeuge können sehr schnell über die rechte Symbolleiste ausgewählt werden. Sobald Sie mit dem Mauszeiger über die Symbolleiste fahren erscheint ebenfalls ein kurzer erklärender Text zu den Symbolen. Werkzeug/Werkzeug beenden Legt ein zuvor aktiviertes ( aufgenommenes ) Werkzeug weg. Werkzeug/Lupe Dieses Werkzeug dient dazu, beliebige Chartbereiche zu vergrößern (zoomen). Nach Auswahl des Werkzeugs verändert sich der Cursor (Mauszeiger) zu einer Lupe. Positionieren Sie diesen an die Stelle im Chart, wo der Ausschnitt beginnen soll und halten 85

86 Sie die linke Maustaste gedrückt. Führen Sie die Maus bei weiterhin gedrückter linker Maustaste in die gewünschte Richtung und stoppen Sie, wenn der zu zoomende Bereich durch die zwei vertikalen Striche eingegrenzt wird. Lassen Sie nun die Maustaste los. Der gewählte Bereich wird nun entsprechend gezoomt. Sollten Sie mit der Auswahl nicht zufrieden sein, so drücken Sie einfach die Taste L, um den Chart wieder als Langfristchart anzeigen zu lassen. Werkzeug/Linie Dieses Werkzeug dient dazu, beliebige Linien in den Chart zu zeichnen. Nach Auswahl des Werkzeugs verändert sich der Cursor (Mauszeiger) zu einem Liniensymbol. Halten Sie die linke Maustaste gedrückt, um eine Linie zu erzeugen und lassen Sie die Maustaste los, wenn die Ausrichtung und die Länge der Linie stimmt. Zum Entfernen der Linie klicken Sie diese einfach mit der Maus an, so dass ein Markierungsrechteck gezeichnet wird. Drücken Sie nun die ENTF-Taste. Die Linie wird nun gelöscht. Werkzeug/Trendlinie Dieses Werkzeug dient dazu, beliebige Trendlinien in den Chart zu zeichnen. Nach Auswahl des Werkzeugs verändert sich das sich der Cursor (Mauszeiger) zu einem Liniensymbol. Halten Sie die linke Maustaste gedrückt, um eine Linie zu erzeugen und lassen Sie die Maustaste los, wenn die Ausrichtung und die Länge der Linie stimmt. Im Gegensatz zur einfachen Linie wird die Trendlinie automatisch weiter gezeichnet. Zum Entfernen der Linie klicken Sie diese einfach mit der Maus an, so dass ein Markierungsrechteck gezeichnet wird. Drücken Sie nun die ENTF-Taste. Die Trendlinie wird nun gelöscht. Werkzeug/Kanal Dieses Werkzeug dient dazu, beliebige Kanäle (zwei parallele Linien) in den Chart zu zeichnen. Nach Auswahl des Werkzeugs verändert sich der Cursor (Mauszeiger) zu einem doppelten Liniensymbol. Halten Sie die linke Maustaste gedrückt, um die erste Linie zu erzeugen und lassen Sie die Maustaste los, wenn die Ausrichtung und die Länge der Linie stimmt. Nun wird automatisch die zweite parallele Linie auf den Mauszeiger gelegt. Positionieren Sie diese Linie an die gewünschte Stelle und drücken Sie einmal die linke Maustaste. Zum Entfernen des Kanals klicken Sie diesen einfach mit der Maus an, so dass ein Markierungsrechteck gezeichnet wird. Drücken Sie nun die ENTF-Taste. Der Kanal wird nun gelöscht. Werkzeug/Trendkanal Dieses Werkzeug dient dazu, beliebige Kanäle (zwei parallele Linien) in den Chart zu zeichnen. Nach Auswahl des Werkzeugs verändert sich der Cursor (Mauszeiger) zu einem doppelten Liniensymbol. Halten Sie die linke Maustaste gedrückt, um die erste Linie zu erzeugen und lassen Sie die Maustaste los, wenn die Ausrichtung und die Länge der Linie stimmt. Nun wird automatisch die zweite parallele Linie auf den Mauszeiger gelegt. Positionieren Sie diese Linie an die gewünschte Stelle und drücken Sie einmal die linke Maustaste. Im Gegensatz zum einfachen Kanal, werden hier die Linien automatisch weiter gezeichnet. Zum Entfernen des Kanals klicken Sie diesen einfach mit der Maus an, so dass ein Markierungsrechteck gezeichnet wird. Drücken Sie nun die ENTF-Taste. Der Kanal wird 86

87 nun gelöscht. Werkzeug/Text Hiermit fügen Sie beliebige Texte in den Chart ein. Bei Auswahl dieses Werkzeugs verändert sich der Mauszeiger zu einem Textsymbol. Positionieren Sie den Mauszeiger an die Stelle, auf die der Text zeigen soll und betätigen Sie die linke Maustaste. Editieren Sie nun den Texteintrag mit der gewünschten Information die dort erscheinen soll. Wählen Sie das Menü Bearbeiten/Eigenschaften oder klicken Sie auf das Eigenschaften-Symbol in der rechten Symbolleiste um den Textpfeil rotieren zu lassen. Werkzeug/Cursorfahne Nach Auswahl dieses Menüs verändert sich der Mauszeiger zu einem Fadenkreuz mit Infofenster. Abhängig von der Mausposition werden die entsprechenden Daten (Kursinformationen etc.) dieses Chartbereichs angezeigt. Werkzeug/Fibonacci Fanlines Die Werkzeuge Fibonacci Arcs und Fibonacci Fanlines basieren auf den Zahlenreihen des goldenen Schnitts, der von dem Mathematiker Fibonacci hergeleitet wurde. Sie können diese Werkzeuge nutzen, indem Sie nach der Auswahl der entsprechenden Menüeinträge bzw. Schaltflächen mit dem Cursor einen Startpunkt anklicken und eine Linie ziehen, während Sie die linke Maustaste gedrückt halten. Am Endpunkt lassen Sie die Maustaste los. Wählen Sie als Startpunkt ein Kurshoch und als Endpunkt ein Kurstief aus oder umgekehrt. Nun zeichnet das Programm drei zusätzliche Linien, die Fibonacci Fanlines. Der Kurs wird sich nun in naher Zukunft zwischen den beiden Fanlines einpendeln, die der von Ihnen gezeichneten Geraden abgewandt sind. Ist Ihre Linie also von einem Kurshoch zu einem Kurstief (in Richtung der Zeit) gezeichnet, so sind dies die beiden oberen Fanlines. Im anderen Fall ist der zu untersuchende Bereich durch die beiden unteren Geraden begrenzt. Sobald der Kurs wieder aus diesem Bereich ausbricht, ist dies ein Handelssignal. Werkzeug/Fibonacci Arcs Bei diesem Fibonacci-Werkzeug zeichnet das Programm am Endpunkt der Linie (die Sie wie bei den Fanlines erzeugen können) drei Kreise, die Fibonacci Arcs. Der Kurs wird sich nun in naher Zukunft zwischen den beiden äußeren Kreisen einpendeln. Sobald der Kurs wieder aus diesem Bereich ausbricht, ist dies ein Handelssignal. Fibonacci Retracements Dieses Werkzeug eignen sich dazu, Unterstützungen oder Widerstände im Chart zu ermitteln. Für das Eintragen in den Chart als Abwärtskonstruktion legen Sie zuerst die Linie, die mit dem Mauszeiger verbunden ist, an ein Tief an. Anschließend ziehen Sie die 2. Linie auf das davor liegende Hoch. Der zu betrachtende Bereich beginnt mit dem Datum des zuerst markierten Tief. Für eine Aufwärtskonstruktion beginnen Sie mit einem Hoch und ziehen die 2. Linie auf das davor liegende Tief. Für die Ermittlung der Abstände der vier inneren Linien werden die Fibonacci-Werte 23,6%, 38,2%, 50% und 61,8% herangezogen. Diese Linien werden gestrichelt gezeichnet. Die Ausgangslinie (im markierten Zustand durch ein ungefülltes Quadrat gekennzeichnet) können Sie die gesamte Konstruktion auf und ab schieben. Mit der anderen Linie (durch ein gefülltes Quadrat gekennzeichnet) können Sie den Linienabstand korrigieren. Fibonacci-Time Relations 87

88 auch als Fibonacci-Time Projection bezeichnet, wird ebenfalls für das Aufspüren möglicher Wendepunkte im Kursverlauf verwendet. Wie bei den Fibonacci-Time Zones ist auch hier die Analyse rein zeitraumbezogen. Im Gegensatz zu den Fibonacci Time Zones erfolgt die Betrachtung ausschließlich in die Zukunft. Allerdings dient hier der zeitliche Abstand zweier Extrempunkte aus Ausgangsbasis. Dies kann ein Hoch und ein Tief sein oder auch zwei Hochs oder zwei Tiefs. Ausgehend von diesen beiden Extrempunkten weden vom Programm weitere Punkte ermittelt und als gestrichelte, senkrechte Linien eingezeichnet. Für die Berechnung dieser Linien wird der Abstand der beiden Extrempunkte mit den Fibonacci-Sequenzen 1.618, 2.618, 3.618, usw. multipliziert. Der sich hier ergebende Wert wird ausgehend vom 1. Extrempunkt angetragen. Die höchste Aussagekraft hat hierbei die 1. berechnete Linie. Um die Fibonacci-Time Relations in den Chart einzutragen markieren Sie zuerst den 1. Extrempunkt. Das Programm zeichnet dann eine Konstruktion ein. Die 2. durchgezogene Linie dieser Konstruktion können Sie nun mit der Maus über den 2. Extrempunkt ziehen. Fibonacci-Time Zones Diese eignen sich dazu, mögliche Wendepunkte in der Zukunft und in der Vergangenheit anzuzeigen. Um das Werkzeug in den Chart einzutragen markieren Sie einen Extrempunkt (Hoch oder Tief). Ausgehend von diesem Punkt werden vom Programm senkrechte Linien im Abstand von 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34 usw. Handelstagen, Wochen oder Monaten eingezeichnet. Im Bereich dieser Linien (+/- ein bis zwei Zeiteinheiten) sind Wendepunkte wahrscheinlich. Die Betrachtung kann in die Zukunft oder in die Vergangenheit geführt werden, je nachdem ob Sie Wendepunkte in der Zukunft suchen oder ob Sie den Verlauf in der Vergangenheit analysieren wollen. Die Betrachtung der Vergangenheit empfiehlt sich, nach einer längeren Auf- oder Abwärtsphase, die soeben in die andere Richtung dreht. Wenn von diesem Zeitpunkt nach hinten betrachtet Übereinstimmungen mit bedeutenden Änderungen im Kursverlauf zu erkennen sind, ist aktuell mit einem Trendwechsel zu rechnen. Für alle Fibonacci-Werkzeuge gilt: Zwar fehlt auch hier eine rationale Erklärung für die Wirkung der Fibonacci Werkzeuge, aber eine große Zahl von Analysten verwendet sie zusammen mit anderen Indikatoren. Werkzeug/Unterstützungslinie Mit dieser Auswahl können Sie eine waagerechte Linie in den Chart einzeichnen. Diese markiert z.b. die untere Grenze eines Kursverlaufs und zeigt eine Unterstützung an. Werkzeug/Unterstützungs-Trendlinie Mit dieser Auswahl können Sie eine waagerechte Linie in den Chart einzeichnen, die vom Programm über den gesamten Chart automatisch fortgeführt wird. Auch hiermit kann z.b. eine langfristige Unterstützung dargestellt werden. Werkzeug/Cursorfahne konfigurieren Öffnet eine Eingabemaske zur Einrichtung der Funktionen und Darstellungsweise der Cursorfahne Das Menü Filter 88

89 Dieses Menü ist nur sichtbar, wenn ein Filter geöffnet ist. Dem Filter kommt in World Money eine besondere Bedeutung zu. Eine manuelle Auswertung aller vorhandenen Wertpapiere nach bestimmten Kriterien ist beim gegenwärtigen Umfang der Datenbank kaum möglich. Hierzu werden Filter benötigt, die diese Aufgabe automatisch gemäß Ihrer Vorgaben und Kriterien erledigen. Durch beliebige Verknüpfung der verschiedenen Kriterien sind fast unbegrenzte Möglichkeiten zur Filterung vorhanden. Das Filterergebnis (die Wertpapiere die Ihren Vorgaben entsprechen) wird in einer Filterliste angezeigt. Filter/Layout auswählen/bearbeiten Mit dem Menü FILTER/LAYOUT kann das Aussehen der Liste (z. B. Reihenfolge) verändert werden. Nach Aufruf des Menüs erscheint ein Dialog, in welchem Sie aus dem linken Fenster die anzuzeigenden Daten auswählen, oder die Layoutvorgaben (für Aktien, Fonds, Optionsscheine und Anleihen) im unteren Bereich nutzen können. Filter/Kriterien konfigurieren Mit diesem Dialog kann ein Filter konfiguriert werden. Sowohl einfache Filterkriterien, wie Branchen oder Wertpapiertypen, als auch komplexere, wie Trendwenden von Indikatoren, können hier eingegeben werden. Details zur Konfiguration eines Filters entnehmen Sie bitte dem Kapitel Filter unter Die Hauptanwendungsgebiete vom World Money. Filter/Ausführen Wenn Sie einen Filter erstellen, kann das Überprüfen aller Wertpapiere auf Übereinstimmung mit den Kriterien unter Umständen länger dauern. Deshalb wird das Ausführen des Filters nicht automatisch durchgeführt, sondern erst auf Ihre Anweisung hin. Sie veranlassen dies, indem Sie im Menü Filter den Menüpunkt Ausführen wählen, oder die Taste F5 drücken. Filter/Ausführen incl. Subfilter Haben Sie einen Filter so konfiguriert, dass er seine Datengrundlage aus einem untergeordneten Filter (sog. Subfilter) bezieht, so wird über diesen Menüeintrag die Ausführung des Hauptfilters einschließlich des Subfilters durchgeführt. Filter/Sortieren Mit dieser Funktion lassen sich die Werte im Filter nach den im Layout festgelegten Kriterien sortieren. Die Sortierung der Werte erfolgt nach dem Ausführen eines Filter selbständig. Wenn Werte manuell ergänzt oder entfernt wurden, können Sie die Sortierung der Liste mit dieser Funktion manuell ausführen. Grundlage sind die Eingaben, die im Menü Filter/Layout gemacht wurden. Filter/Inkrementell ausführen Sie können durch diese Option (Schnelltaste: F7) die aktuellen Filterkriterien auf den Inhalt der Ausgabeliste dieses Filters anwenden. Es werden nur die in der Liste enthaltenen Wertpapiere auf Erfüllung der Kriterien untersucht. Man kann so z. B. aus der Datenbank eine Gruppe von Werten heraus filtern. Filter/Markierte Werte in neuem Filter anzeigen Bildet einen neuen Filter aus den im ursprünglichen Filter markierten Werten. Filter/Alle Börsenplätze 89

90 Zeigt in der Filterliste alle Börsenplätze zu den gefilterten Werten an. Filter/Ein Börsenplatz Zeigt nur den jeweils bevorzugten Börsenplatz zu einem Wertpapier in der Filterliste an. Filter/Darstellung der aktuellen Filterliste anpassen Ändert die Darstellung der Filterliste in das von Ihnen gewünschte Layout. Filter/EOD-Chart Öffnet einen EOD-Chart zu einem markierten Filtereintrag. Filter/Intraday-Chart Öffnet einen Intraday-Chart zu einem markierten Filtereintrag. 90

91 Das Menü Depot Das Menü Depot ist nur aktiv, wenn ein Depot geöffnet ist. World Money verfügt über eine leistungsfähige und umfangreiche Depotverwaltung. Sie können beliebig viele Depots führen, kombinieren und analysieren. Mit den vielen automatischen Auswertungen behalten Sie stets den Überblick und können so notwendige Entscheidungen frühzeitig treffen. Der integrierte Performance-Chart zeigt die Depotentwicklung in grafischer Form. Depot/Buchen Mit diesem Menüeintrag erhalten Sie ein weiteres Untermenü, über das Sie die wichtigsten Buchungsmasken zu öffnen. Sie können diese Funktionen auch über die linke Symbolleiste per Mausklick direkt erreichen. Benötigen Sie eine andere Buchungsmaske, so können Sie diese durch Umstellung des Buchungstyps und der Beschreibung in jeder Maske einstellen. Zur Verwendung und Auswahl der richtigen Maske für den entsprechenden Buchungsvorgangs lesen Sie bitte das Kapitel zur Depotverwaltung. Bitte beachten Sie: Bei der Verbuchung von An- und Verkäufen sind diese zunächst als Order zu erfassen. Sie erreichen die Eingabemasken zur Erfassung von Ordern unter dem Menüpunkt... Depot/Order Ankäufe, Verkäufe und die Zeichnung von Neuemissionen wird über diesen Menüpunkt erfasst. Die Vorgehensweise bei der Eingabe der Daten wurde bereits im Kapitel Schnelleinstieg erläutert. Depot/Konfiguration Öffnet den Assistenten zur Depotkonfiguration. Depot/Ansicht -Layout Hier definieren sie die Ansichten der Depotauswertungsseiten. Depot/Risikoprofil Hier werden die Einstellungen zur Risikoprofilvorgabe für ein Depot vorgenommen. Das Programm gleicht börsentäglich das tatsächliche Depotrisiko anhand verschiedener Kennzahlen mit der Risikovorgabe (Ihrer persönlichen Risikoneigung) ab und gibt ggf. Warnmeldungen, falls relevante Risikokennzahlen überschritten werden. Bitte lesen Sie ergänzend auch die Ausführungen zum Risikomanagement unter dem Kapitel Neues in World Money 10. Depot/Trading-Tool Hier werden die Filter konfiguriert und ausgeführt, die die Grundlage für das Tradingsystem bilden. Bitte lesen Sie ergänzend auch die Ausführungen zu den neuen Trading-Tools unter dem Kapitel Neues in World Money 10. Depot /Performance-Chart Berechnet den Performance-Chart zum jeweils geöffneten Depot wahlweise mit der vom Anwender gewünschten Größe. Depot/Tickermeldungen zum Depot anzeigen Sie können Sich gezielt Tickermeldungen anzeigen lassen, die sich Papiere in dem aktuellen Depot beziehen. Dazu wählen Sie diesen Menüpunkt aus. 91

92 Depot/Stop-Marken übernehmen Übernimmt Stop-Marken aus dem Depot in die Datenbank. Depot/WKN6 nach ISIN konvertieren Ändert die 6-stellige WKN in die ISIN-Nummer. World Money arbeitet ausschließlich mit der ISIN Nummer, kann jedoch alle Buchungen in die ISIN abändern. Das Ergebnis dieser Änderung wird in einem Dialogfenster angezeigt. Depot/Währungumrechnung abgleichen In einigen Fällen kann es bei importierten Depots zu Abweichungen in der Währungsumrechnung zwischen An- und Verkaufswert und den Transaktionskosten kommen. Dies betrifft insbesondere Depots, in denen mit verschiedenen Währungen gearbeitet wird. Mit diesem Menüpunkt kann die Währungsumrechnung abgeglichen werden. Wichtig: Die Umrechnungsroutine wurde sorgfältig und nach bestem Wissen entwickelt. Da aber unerwartete Effekte nicht gänzlich auszuschließen sind, sollten Sie vor der Ausführung in jedem Fall eine Datensicherung des betroffenen Depots vornehmen Das Menü Ticker Ticker sind aktuelle Nachrichten zum Börsengeschehen. Diese Nachrichten werden von World Money den Wertpapieren zugeordnet und mit den Kursdaten (bei entsprechendem Abonnement) übertragen. Ticker/Aktuelle Konfiguration als Standard setzen Wenn Sie die Tickerkonfiguration (Laufbandgeschwindigkeit, Art der Selektion usw.) eingestellt haben, können Sie diese hiermit als Standard setzen. Sie erhalten beim nächsten Aufruf automatisch Ihre bevorzugte Ansicht. Ticker/Tickermeldung editieren Mit diesem Menü können Sie Tickermeldung selbst editieren. Ticker/Tickermeldungen löschen Mit diesem Menü können Sie Tickermeldungen löschen, die Sie nicht mehr benötigen. Dabei wird ein Datum vorgegeben, ab dem die Tickermeldungen rückwärts gelöscht werden. Ticker/Memo schreiben Sie können selbst eine Notiz zu einer Tickermeldung schreiben. In die Felder Tickerkopf und Tickerrumpf können Sie Ihre Notiz (Memo) eintragen. Ticker/Steuerung Mit diesem Menü nehmen Sie alle Einstellungen vor, um die Tickeranzeige zu konfigurieren Das Menü Extras Skript bearbeiten/ausführen Ruft ein bereits erstelltes Skript zur Bearbeitung auf bzw. führt dieses aus. Ein Skript ist ein kleines Programm, dass Sie selbst erstellen können, um World Money 10 zu einer von 92

93 Ihnen festgelegten Uhrzeit selbständig bestimmte Funktionen (z.b. Datenabruf, Filterberechnung) durchführen zu lassen. Bitte lesen Sie ergänzend auch die Ausführungen zu den neuen Skripten unter dem Kapitel Neues in World Money 10. Skript-Kontrollfenster anzeigen Öffnet das Kontrollfenster zum erstellen und bearbeiten von Skripten. Skript anhalten Unterbricht die Ausführung eines Skriptes Das Menü Einstellungen Mit dieser Menüauswahl können Sie die Grundeinstellungen des Programms ändern. Die Voreinstellungen können Sie auf Ihre individuellen Bedürfnisse abstimmen. Auch die notwendigen Einträge zum Datenabruf werden hier vorgenommen. Einstellungen/Bevorzugte Börsenplätze Mit diesem Menüeintrag wählen Sie die Börsenplätze aus, die beim Aufruf eines Chart oder in einer Watch- bzw. Filterliste bevorzugt angezeigt werden sollen. Einstellungen/ Darstellung Ändert die Darstellung wichtiger Parameter in World Money. Faktoren verwenden Die Option Faktoren verwenden bezieht sich auf Charts. Ist diese Option nicht markiert, so werden Charts ohne eine Splitbegradigung dargestellt. Tausendertrennzeichen verwenden Tausendertrennzeichen (z.b ) können für alle in World Money angezeigten Zahlen gewählt werden. Alternativer Wertpapier-Auswahldialog Die Option Alternativer Wertpapier-Auswahldialog bewirkt, dass der Menüpfad Datei/Öffnen/Chart ein anderes Aussehen erhält. Ist die Option Alternativer WertpapierAuswahldialog markiert, so wird die Suche nach Namensbestandteilen ermöglicht (sonst: vollständiger Name oder ISIN-Eingabe erforderlich). Einstellungen/Farben Die Änderungen hierzu werden in einem Browser-Fenster vorgenommen. Nach Aufruf erhalten Sie ein Fenster mit aktiven Textelementen. Klicken Sie auf den Text (z. B. 2. Signallinie), um einen Dialog zum Ändern der Farben zu erhalten. Einstellungen/Netzwerk Diese Funktion ändert die Netzwerkeinstellungen. Die komplette Datenbank kann im Netz zentral abgelegt werden. Dadurch können mehrere Benutzer auf dieselben Kurs- und Stammdaten sowie Tickermeldungen zugreifen. Alle anderen Dokumente und Einstellungen, z.b. Filter, Depots oder Indikator-Parameter, werden weiterhin lokal gespeichert. So können die Netzwerk-Benutzer Einstellungen verändern, ohne dass es zu Dateikonflikten kommt. Aus der Sicht des Benutzers macht sich das Vorhandensein eines Netzwerks dadurch bemerkbar, dass er mehr Laufwerke, Drucker usw. auf seinem PC zur Verfügung hat, als an seinem Arbeitsplatz eingebaut oder angeschlossen sind. Dieses 93

94 Programm realisiert die Netzwerkfähigkeit, indem der Zugriffspfad für ausgewählte Daten auf ein Netzlaufwerke gesetzt wird. Mit diesem Dialog können Sie die Netzwerk-Parameter ändern. Sie bestimmen so das Verhalten im Netz. Ist der Zugriffspfad definiert, kann für Kurs- und Stammdaten sowie für Tickermeldungen jeweils der Netzzugriff aktiviert werden. Wichtig: Nur ein Rechner darf Schreibrechte haben, da die Kursdateien nicht von zwei Systemen gleichzeitig bearbeitet werden dürfen. Schreibrechte sollte nur der Rechner haben, der auch für den Datenabruf (End-of-Day) zuständig ist. Einstellungen/Schriften Die Änderungen hierzu werden in einem Browser-Fenster vorgenommen. Nach Aufruf erhalten Sie ein Fenster mit aktiven Textelementen. Einstellungen/Währungen Bietet eine Eingabemaske zum Editieren von Fremdwährungs-Umrechnungskursen. Einstellungen/Zinsen Bietet eine Eingabemaske zum Editieren von Zinssätzen. Einstellungen/Aktualisierung Unter diesem Menü werden die verschiedenen Abrufparameter für den Datenabruf definiert. Einstellungen/Aktualisierung/Datenabruf-Assistent Der Datenabruf-Assistent leitet Sie durch verschiedene Seiten zum Datenabruf und fragt bestimmte Informationen für den gewünschten Datenabruf ab. Der Datenabruf-Assistent ist eine Hilfe, um schnell durch die relevanten Aktualisierungsmasken zu springen. Bitte lesen Sie hier zu auch das Kapitel Datenabruf einrichten. Einstellungen/Aktualisierung/Aktualisierungsknopf Hier stellen Sie die Art der Daten-Aktualisierung ein, die beim Betätigen des Aktualisierungsknopfes durchgeführt wird. Einstellungen/Aktualisierung/Intraday-Datenstrom In dieser Maske wählen Sie News-Infoquellen aus und tragen Ihre -Adresse bzw. Handynummer für die Kursbenachrichtigung ein. Einstellungen/Aktualisierung/EOD-Datenstrom Hier werden die Benutzerkennung, das Kennwort und der Kurspool, sowie die abzurufenden Informationen (z.b. Kurse, Stammdaten, etc.) eingegeben. In das Datumsfeld geben Sie das Datum ein, ab dem Sie die jeweiligen Informationen beziehen möchten. Anmerkung: Die Zugangsdaten erhalten Sie mit Abschluss eines Kursabonnements. Die Bestellung können Sie im Internet unter aufgeben. Einstellungen/Aktualisierung/ Internetparameter einstellen In diese Maske werden die Server-Adressen für den Datenabruf Normalerweise brauchen Sie an diesen Einstellungen nichts zu verändern. Einstellugen/Aktualisierung/Modemparameter einstellen (auch für ISDN!) 94 eingestellt.

95 Benutzen Sie ein Modem für den Datenabruf, so werden in dieser Maske die notwendigen Modemparameter definiert. Einstellungen/Aktualisierung/Ausgelaufene Wertpapiere löschen Hier rufen Sie eine Eingabemaske auf, mit deren Hilfe Sie ausgelaufene Optionsscheine und andere Wertpapiergruppen aus der Datenbank löschen. Wählen Sie zunächst die Wertpapiergruppe in linken Fenster und mit der Funktion Ausgelaufen vor das jeweilige Enddatum der Kusrdatenreihe. Im obigen Beispiel würden wir also alle Optionsscheine löschen, die nach dem keine aktuellen Kursdaten mehr empfangen haben. Über den Button Jetzt suchen können Sie die Aktion sofort starten. Vor dem Löschen können Sie so die Liste der gefundenen Wertpapiere noch einmal überprüfen. Wenn Sie im Bereich Automatisch ausführen eine oder beide Optionen wählen, erfolgt die Prüfung von Zeit zu Zeit, und die betroffenen Wertpapiere werden automatisch gelöscht. Einstellungen/Chart Einstellungen/Chart/Diamanten anzeigen Mit dieser Funktion werden Diamanten im Chart einer Aktie eingeblendet. Diamanten sind Bewertungskriterien für Aktien und geben einen Maßstab für die langfristige Anlagequalität des Wertpapiers wieder. Einstellungen/Chart/Indikator-Parameter und Handelssignale Durch den Aufruf dieser Menüfunktion erscheint ein Fenster mit einer Auswahlliste aller technischen Indikatoren, die zur Generierung von Handelssignalen verwendet werden können. Durch Doppelklick auf den gewünschten Indikator gelangen Sie in eine weitere Maske, in der die Bedingungen für Kauf- und Verkaufssignale eingegeben werden können. 95

96 Einstellungen/Chart/Chart als Intraday anzeigen Hiermit stellen Sie ein, dass ein Chart generell zuerst als Intraday-Chart geöffnet werden soll. Einstellungen/Chart/Mauszeiger: Hinweis auf die rechte Maustaste Wenn diese Funktion durch ein Häkchen markiert ist, wird der Cursorpfeil im Chart immer dann kurzzeitig in ein Maussymbol umgewandelt, wenn über die rechten Maustaste ein Kontextmenü verfügbar ist. Einstellungen/Filter Einstellungen/Filter/Filterkriterien Standardeinstellungen Hier können Sie die Grundeinstellung für Filterkriterien festlegen. Wenn Sie neue Kriterien in einen Filter einfügen, werden diese mit der Grundeinstellung vorkonfiguriert. Einstellungen/Filter/Darstellung der Filterliste Ändert die Darstellung der Filterliste. Die aufzurufende Maske ist identisch mit dem gleichnamigen Menüpunkt unter dem Menü Filter. Einstellungen/Filter/Werkzeugleiste im Filter anzeigen Die Symbolleiste am oberen Rand des Filterfensters wird ein- bzw. ausgeblendet. Einstellungen/Filter/Suchpfad Hier legen Sie ein Verzeichnis fest, in dem World Money primär nach abgespeicherten Filtern suchen soll. Einstellungen/Depot Einstellungen/Depot/Kennwort ändern Ändert das Kennwort für das Depot oder legt ein neues Kennwort an. Geben Sie zum ersten Mal ein Kennwort ein, so ist das Feld Altes Kennwort frei zu lassen. Einstellungen/Depot/Kennwortschutz Hier wird das Kennwort eingetragen, dass ggf. für ein Depot vergeben wurde und es wird eine Nachricht über einen vergebenen Kennwortschutz angezeigt. Einstellungen/Depot/Depot-Watchliste bei Programmende aktualisieren Wenn diese Funktion aktiviert ist, werden Änderungen im Depotbestand automatisch in die Depot-Watchliste übernommen. Einstellungen/Depot/Ansichten Layouts Ändert das Layout der Depotauswertungsseiten. Einstellungen/Depot/Steuern Ändert das Steuerjahr sowie die Einstellung der Parameter für die steuerliche Depotauswertung Einstellungen/Depot/Depotbanken Hier werden Änderungen der Depotbank-Parameter vorgenommen. Einstellungen/Depot/Inhaberadressen Hier werden Änderungen der Inhaber-Stammdaten eines Depots vorgenommen. 96

97 Einstellungen/Depot/Eigene Faktoren bearbeiten Ruft die Bearbeitungsmaske für die zur Depotberechnung verwendeten, von Ihnen selbst verwalteten Faktoren auf. Einstellungen/Depot/Suchpfad Hier legen Sie ein Verzeichnis fest, in dem World Money primär nach abgespeicherten Depots suchen soll. Einstellungen/Desktop Einstellungen/Desktop/Desktop automatisch speichern Mit dieser Einstellung weisen Sie das Programm an, beim Beenden eines Desktop (mit Desktop schließen, Desktop öffnen und Desktop neu) diesen automatisch zu sichern, so dass Änderungen der laufenden Sitzung nicht versehentlich verloren gehen können. Zusammen mit der Option Bei Programmstart letzten Desktop öffnen im Menü Einstellungen können Sie nach einer Programmunterbrechung immer dort weiterarbeiten, wo Sie zuvor aufgehört haben. Einstellungen/Desktop/Bei Programmstart letzten Desktop öffnen Sie können das Programm so einstellen, dass beim Start immer der Desktop geladen wird, der zum Ende der letzten Sitzung aktiv war. Zusammen mit der Option Desktop automatisch speichern im Menü Einstellungen können Sie so nach einer Programmunterbrechung immer dort weiterarbeiten, wo Sie zuvor aufgehört haben Einstellungen/Desktop/Bei Programmende fragen, ob Desktop gespeichert werden soll Wenn diese Option markiert ist, wird beim Beenden des Programms die Speicherung des Desktops angeboten Einstellungen/Desktop/Suchpfad Hier legen Sie ein Verzeichnis fest, in dem World Money primär nach abgespeicherten Desktops suchen soll. Einstellungen/Watchlisten Einstellungen/Watchlisten / Watchlisten-Gruppe konfigurieren Hier konfigurieren Sie das Layout der Watchlisten. Einstellungen/Watchlisten/ Konfigurationsleiste einblenden Fügt am oberen Rand des Watchlistenfensters eine Schnellzugriffsleiste ein oder entfernt diese. Einstellungen/Quickchart und Fenster übereinander Einstellungen/Quickchart schließen und Fenster übereinander/vorherige Chartfenster Wenn diese Option ausgewählt ist, werden bei Klick auf das Quickchart-Symbol, alle inaktiven Chartfenster gelöscht. Einstellungen/Eigene Stammdaten Einstellungen/Eigene Stammdaten/Datenbankformat ändern 97

98 Sie können in World Money 10 eigene Stammdatenfelder definieren. Dieser Menüpunkt rufte einen Dialog auf, mit dessen Hilfe Sie Datenfelder anlegen, umbenennen und löschen können Das Menü Fenster Mit diesem Menü können Sie die geöffneten Fenster (Chart, Depot, Ticker, Browser, Filter) anordnen und schnell eine übersichtliche Aufteilung Ihres Desktops (Bildschirmansicht) erreichen. Fenster/Alle schließen Wenn Sie alle Fenster auf einmal schließen wollen, können Sie dies mit diesem Menüpunkt tun. Dabei gehen alle gemachten Einstellungen verloren, wenn Sie diese nicht vorher gespeichert haben. Wenn Sie diese Anweisung benutzen, werden Sie nicht aufgefordert, veränderte Dateien zu sichern! Um alle Fenster zu schließen, ohne veränderte Daten zu verlieren, können Sie auch STRG und F4 für jedes Fenster drücken. Bei diesem Befehl werden Sie über nicht gesicherte Veränderungen informiert. Fenster/Neues Fenster Hiermit wird das aktive Fenster ein weiteres Mal geöffnet. So wird z. B. der aktuelle Chart ein zweites Mal geöffnet Fenster/Überlappend Hiermit werden alle Fenster überlappend angeordnet. Die Kopfzeilen der Fenster bleiben stets sichtbar, so dass Sie durch einfaches Anklicken der Kopfzeile das Fenster in den Vordergrund bringen können. Fenster/Übereinander Alle Fenster werden gleichmäßig auf den Desktop (Bildschirm) aufgeteilt, so dass Sie alle Fenster gleichzeitig in vollem Umfang betrachten können. Fenster/Nebeneinander Diese Funktion ordnet alle Fenster auf dem Desktop nebeneinander an. Fenster/Symbole anordnen Unter Windows kann man Fenster vergrößern, verkleinern, oder als Symbol auf dem Desktop lassen. Mit diesem Menü können Sie die Fenstersymbol auf Ihrem Desktop automatisch sortieren lassen Fenster/Quickchart Sie erhalten den Quickchart mit dem Menü Fenster/Quickchart. Der Quickchart eignet sich besonders dazu, um mehrere Wertpapiere, die in einem Filter aufgelistet wurden, schnell einzusehen. Öffnen Sie z. B. ein Filterfenster und wählen Sie die Option Quickchart aus. Ordnen Sie die Fenster nebeneinander an. Wenn Sie jetzt mit den Pfeiltasten durch die Ausgabeliste des Filters wandern, sehen Sie immer sofort den betreffenden Chart. Sie können mit dem Quickchart arbeiten, wie mit einem Chartfenster. Sie können Indikatoren hinzufügen und verschiedene Charttypen anzeigen lassen. Bedenken Sie jedoch, dass der so veränderte Quickchart sofort überschrieben wird, wenn Sie in einem anderen Fenster ein anderes Wertpapier selektieren Fenster/Quickchart + Fenster übereinander 98

99 Diese Funktion ordnet den Quickchart und ein Fenster übereinander. Fenster / geöffnete Fenster Hier stehen alle auf dem Desktop geöffneten Fenster mit Namen untereinander aufgeführt Das Menü? Diese Menü hilft Ihnen bei allen Fragen zum Programm weiter.?/ Hilfeindex Dieser Menüpunkt ruft ein Indexverzeichnis der verfügbaren Hilfetexte auf. Der Index wird in den Browser geladen, und Sie können aus dem Indexverzeichnis heraus weitere Hilfefenster zu verschiedenen Themen aufrufen?/ Info über Hier bekommen Sie die aktuelle Programmversion und unsere Adresse eingeblendet?/ Datenbank Info Dieser Menüpunkt ruft eine Statistik zur Ihrer Datenbank auf. Sie können Sich z. B. informieren, wie groß Ihre Datenbank ist, oder wann Sie zum letzten mal aktualisiert wurde.?/ Neuigkeiten Zeigt aktuelle Informationen von der Firma World Money, die aus aktuellen Anlässen über den Datenabruf eingespielt werden. Sie erhalten hier insbesondere Mitteilungen über die Ausgabe einer neuen Version des Programms.?/ Kurse-Abo Hier können Sie sich über das Kursdatenabo zu World Money informieren.?/ Ticker-Abo Hier können Sie sich über das Tickerabo zu World Money informieren.?/ SMS-Service Hier können Sie sich über den SMS-Service von World Money informieren.?/ Edition World Money Hier können Sie sich über das Bücherangebot der Edition World Money informieren.?/ Update Hier können Sie sich über ein Software-Update von World Money informieren. 99

100 5.2. Die Symbolleisten und Icons Symbole und Icons sind Abkürzungen, die zum Zwecke der Arbeitserleichterung für Sie bereit hält. Bestimmte häufig verwendete Funktionen können durch einfaches Anklicken des entsprechenden Symbols ausgeführt werden. Grundsätzlich werden Symbolleisten verwendet, um einen schnelleren Zugriff auf die wichtigsten Programmfunktionen zu erhalten und nicht jedes Mal eine Menüfolge aufrufen zu müssen. Das Suchen in Menüpfaden erübrigt sich somit. Über den Menüpfad Ansicht / Symbolleisten können Sie die Symbolleisten Standard, Depot und Chart auf der Benutzeroberfläche (dem Desktop) einblenden Die Symbolleiste Standard Die Symbolleiste Standard erscheint als horizontale Leiste oben im Programmfenster von. Die dort angezeigten Symbole haben folgende Bedeutung (von links nach rechts): - umfassender EOD-Datenabruf starten. Auf dieses Icon klicken Sie, um die Aktualisierung von Schlusskursen (End-Of-Day-Daten) zu starten. - Schnelle Aktualisierung der Watchlisten - GoIntraday-Taste. Mit diesem Icon wird der Intraday-Abruf per Mausklick gestartet. RealtimeKurse werden zur Zeit nicht angeboten. - Desktop öffnen. Vor dem Öffnen eines Desktops wird zuerst gefragt, ob der aktuelle Desktop gespeichert werden soll, denn kann nicht zwei Desktops gleichzeitig öffnen. - Chart öffnen. Die Suche nach dem gewünschten Wertpapier wird dabei in der gesamten Datenbank vorgenommen. - Quickchart öffnen (= schnelle Anzeige des Charts zu einem im Depot oder Filter markierten Wertpapier). - Depot öffnen - News. Hier werden Tickernachrichten geöffnet und angezeigt. - Filter. Hiermit kann ein Filter geöffnet werden. - Wertpapier beobachten. Dieses Symbol ist nur bei geöffneter Watchliste, Filterliste oder Chart aktiv. - Optionsscheine zum Basiswert finden: Hiermit werden Optionsscheine (verbriefte Wertpapiere) zu einem markierten Basiswert gesucht. - Basiswert zu Optionsscheinen finden: Hiermit wird der Chart des Basiswerts zu einem markierten Optionsschein gesucht. - Watchlisten ein- / ausblenden. - Quickchart und Fenster übereinander - Fenster übereinander anordnen. - Fenster nebeneinander anordnen. - Fenster überlappend - Ausschneiden - Kopieren - Einfügen - Drucken - Browserfenster öffnen - Hilfefunktionen aufrufen 100

101 Die vertikale Symbolleiste Depot Die Symbolleiste Depot erscheint als vertikale Leiste links im Programmfenster von. Sie ist nur bei einem geöffneten Depot aktiv. Die dort angezeigten Symbole haben folgende Bedeutung (von oben nach unten): Aufruf der Depotkonfiguration Öffnen einer Order-Ankaufmaske Öffnen einer Order.Verkaufmaske Öffnen der Maske Bareinlagen Öffnen der Maske Barentnahmen Öffnen der Maske Einnahmen Öffnen der Maske Ausgaben Öffnen der Maske Einnahme inl. Dividende Rücksprung ins Buchungsjournal Aufruf des Performance-Charts 101

102 Die Symbolleiste Chart Die Symbolleiste Chart erscheint als vertikale Leiste rechts im Programmfenster bei geöffneten Chart. Die angezeigten Symbole haben folgende Bedeutung : 1. Werkzeug beenden: Ein zuvor ausgewähltes Werkzeug zurücklegen 2. Zoomfunktion: Beginn des gewünschten Bereichs anklicken, senkrechte Linie wird gesetzt. Maustaste gedrückt halten und bis zum Ende des gewünschten Bereichs ziehen. Maustaste loslassen. 3. Werkzeugeigenschaften: Die verwendeten Werkzeuge aufliste, ändern, löschen. 4. Cursorfahne: Hiermit werden relevante Kursdaten zu dem Tag angezeigt, an dem die Cursorfahne steht. Sie kann mit der Maus beliebig im Chart bewegt werden. Erneutes Anklicken dieses Icons schließt die Cursorfahne wieder. Das Layout der Cursorfahne kann im Menü Chart / Cursorfahne einstellen verändert werden. 5. Textfeld: Nach dem Anklicken des T-Icon kann mit der Maus ein Punkt im Chart markiert werden, an dem ein Text positioniert werden soll. Klicken Sie auf den eingefügten Text, um ihn zu ändern. 6. Linie: Hiermit kann eine Linie in den Chart eingefügt werden (z.b. Widerstandslinie). Die Linie wird nur in der Länge eingefügt, in der der Anwender sie mit der Maus zieht. 7. Trendlinie: Wie kurze Linie, allerdings wird diese Linie über den gesamten Chart gezeichnet. 8. Kanal: Es wird zunächst eine Linie gezeichnet und anschließend eine Parallele dazu angezeigt, die dann mit der Maus an einer anderen Stelle gesetzt werden kann. So werden Kanäle gezeichnet. 9. Trendkanal: wie oben, allerdings wird der Kanal über den gesamten Chart hinweg gezeichnet. 10. Unterstützungslinie: Mit diesem Werkzeug können Sie eine waagerechte Linie zeichnen, die nur die vom Anwender gewählte Länge hat. 11. Unterstützungstrendlinie: Wie oben, allerdings wird diese Linie über den gesamten Chart gezeichnet. 12. Fibonacci Fanlines: Mit dieser Funktion wird zunächst eine einzelne Linie in den Chart gezeichnet. Nach dem Loslassen der Maustaste blendet das Programm einen Linienfächer, die so genannten Fibonacci Fanlines ein. 13. Fibonacci Arcs: Mit diesem Werkzeug kann zunächst eine einzelne Linie in den Chart eingezeichnet werden. Nach dem Loslassen der Maustaste blendet das Programm konzentrische Kreise, die so genannten Fibonacci Bögen, um den Beginn der gezeichneten Linie ein. 14. Fibonacci Retracements: Werkzeug bestehend aus 6 waagerechten Linien zur Ermittlung möglicher Unterstützungen und Widerstände. 15. Fibonacci Time Zones: Werkzeug zur Analyse des zeitlichen Verlaufs. 16. Fibonacci Time Relations: Werkzeug zum Aufspüren möglicher Wendepunkte in der Zukunft. 17. Löschen: Entfernt das aktive Werkzeug. Mehrfach Anklicken entfernt das jeweils nächste Werkzeuge in der Reihenfolge ihres Einfügens, beginnend beim letzten. 102

103 Die horizontale Symbolleiste zum Depot Eine weitere horizontale Symbolleiste findet sich oben im Depotfenster. Die hier angezeigten Symbole leiten den Anwender schnell in die verschiedenen Auswertungsseiten des Depots. Im Einzelnen finden sich folgende Symbole (von links nach rechts): 1. Öffnet den Konfigurations-Dialog für die Depoteinstellungen 2. Diagramm: Branchenauswertung des Depots. 3. Diagramm: Länderauswertung des Depots. 4. Diagramm: Auswertung nach Wertpapiertypen. 5. Diagramm: Auswertung nach einzelnen Wertpapieren. 6. Diagramm: Währungsauswertung des Depots. 7. Diagramm: Risikoverteilung des Depot 8. Steuerauswertungsseite. 9. Buchungsjournal anzeigen 10. Vermögensübersicht. 11. Wertpapierübersicht. 12. Subdepot-Wertpapierübersicht. 13. Verkaufte Positionen. 14. Zeitraumauswertung. 15. Depot überwachen. 16. Risikomanagement. 17. Trader-Tool/Handelssystem 18. Anzeige des Orderbuchs. 19. Menü für wichtigste Buchungsarten 20. Quickchart öffnen und beide Fenster übereinander anordnen Das Symbol Intraday-Info Dieses besondere Symbol, das das World Money-Logo zeigt, finden Sie oben rechts auf dem Desktop. Es erscheint unabhängig davon, welches Fenster geöffnet ist. Durch Klick auf dieses Symbol können Sie sich aktuelle Informationen über den Stand Ihres Intraday-Abrufs anzeigen lassen. 103

104 5.3. Die Funktionen der rechten Maustaste Der rechten Maustaste kommt in eine besondere Bedeutung zu. Mit der rechten Maustaste rufen Sie Funktionen objektorientiert auf. Je nach dem, welches Objekt Sie mit der rechten Maustaste anklicken, erhalten Sie ein darauf zugeschnittenes Pop-UpMenü, das sogenannte Kontextmenü. Sie können jede Funktion der Kontextmenüs auch über die Menüleiste des Programmfensters auswählen. Der Weg über die rechte Maustaste geht aber oft schneller und hilft Ihnen, noch effizienter mit World Money zu arbeiten. Sie erhalten vom Programm eigene Hinweis auf die Funktion der rechten Maustaste, wenn Sie unter dem Menüpfad EINSTELLUNGEN / CHART / MAUSZEIGER: HINWEIS AUF DIE RECHTE MAUSTASTE diese Option markieren, also das Häkchen setzen. Da wir die Menüs inhaltlich bereits im Kapitel Menüreferenz beschrieben haben, beschränken wir uns hier auf die Erläuterung der generellen Funktionsweise der Kontextmenüs Chart Das Chart-Fenster ist in mehrere Zonen unterteilt. Je nachdem, welche dieser Zonen Sie mit der rechten Maustaste anklicken, erhalten Sie unterschiedliche Menüs. 104

105 In diesem Beispiel (siehe vorherige Darstellung) haben wir mit der rechten Maustaste in den Chart geklickt und das passende Kontextmenü mit den verfügbaren Funktionen zum Chart eingeblendet bekommen. Andere Menüs erhalten wir, wenn wir mit der rechten Maustaste in die Achsenbezeichnungen (rechts und links neben der eigentlichen Chartdarstellung) oder in die Stammdaten (oben im Chartfenster) klicken Filter Das Kontextmenü enthält Funktionen für die Anzeige des Konfigurations-Dialogs, sowie zum Verändern der Konfiguration und des Layouts. Auch Quickcharts und Intraday-Charts können über die rechte Maustaste zu Werten in der Filterliste angezeigt werden. Dazu muss nur mit der rechten Maustaste in das Filterfenster geklickt werden Depot Dieses Kontextmenü enthält Funktionen zum Buchen und Auswerten, sowie zum Konfigurieren der Depot-Layouts. Dazu muss nur mit der rechten Maustaste in das Depotfenster geklickt werden Ticker In einem Tickerfenster wird durch den Klick mit der rechten Maustaste in das Tickerfenster ein Dialog-Fenster aufgerufen, in dem die Menüeinträge Aktuelle Konfiguration als Standard, Tickermeldung editieren und Memo schreiben ohne Umweg über den Menüpunkt Ticker ausgewählt werden können. Um dieses Kontextmenü aufzurufen muss in das untere Teilfenster des Tickers (= den sog. Tickerrumpf) geklickt werden. 105

106 5.4. Kurzwahltasten In haben Sie eine Reihe von Kurzwahltasten zur Verfügung. Die meisten davon entsprechen dem, was unter Windows Standard ist (z.b. Alt+F4 für das Beenden der Anwendung). Darüber hinaus können Sie über weitere Tastenkombinationen verfügen, die besonders bei häufiger Benutzung des Programms Zeit sparen helfen. Praktisch alle Tastenbefehle ersetzen das Anwählen der gleichen Funktion über das Menü. Wenn es für eine Menüauswahl eine Tastenkombination gibt, ist diese rechts vom Menütext angegeben. Allgemein: F1 Umschalt+F1 Umschalt+F4 Alt+F4 F5 F6 Enter Einfg Entf Kontextsensitive Hilfe Hilfe Index Fenster / Nebeneinander Anwendung beenden Filter ausführen in nächste Darstellung umschalten (Depot und Ticker) Bei Listen: Eintrag als Chart anzeigen Bei Listen: Wertpapier hinzufügen Bei Charts: Wertpapier als Überlagerung hinzufügen Bei Listen: Eintrag entfernen Chartfenster: M W L S Plustaste Strg+Plus Minustaste Strg+Minus Pfeil links Strg+Pfeil links Pfeil rechts Strg+Pfeil rechts 1 Jahr anzeigen 2 bis 9 Jahre anzeigen 1 Monat anzeigen 1 Woche anzeigen Als Langfristchart anzeigen Aktuelles Layout als Standard festlegen Ausschnitt vergrößern Ausschnitt vergrößern um einen Tag Ausschnitt verkleinern Ausschnitt verkleinern um einen Tag Ausschnitt verschieben Richtung Chartanfang Ausschnitt verschieben um einen Tag Ausschnitt verschieben Richtung Chartende Ausschnitt verschieben um einen Tag Zwischenablage: Umschalt+Entf Bearbeiten / Ausschneiden Umschalt+Einfg Bearbeiten / Einfügen Strg+Einfg Bearbeiten / Kopieren Fenster: Umschalt+F4 Fenster / Nebeneinander Hilfe: F1 Umschalt+F1 Hilfe aufrufen Hilfe-Index aufrufen 106

107 5.5. Die Online-Hilfe verfügt über eine umfangreiche Online-Hilfe, mit der viele der in diesem Handbuch beschriebenen Funktionen direkt im Programm nachgelesen werden können. Die Online-Hilfe wird durch die Taste [F1] aufgerufen. Es erscheint ein Browser-Fenster, in welchem die jeweils aufgerufene Funktion, das mit der Maus berührte Menü oder das aktive Fenster erklärt werden. Außerdem beinhalten die meisten Hilfeseiten Verweise (sog. Links ) auf weiterführende Informationen und ähnlich Programmfunktionen. 107

108 6. Die Hauptanwendungsgebiete von World Money 6.1. Die Chartanalyse Was sind Charts Ein Chart ist die grafische Darstellung des Kursverlaufs eines Wertpapiers. Ein Chart wird in Form eines mathematischen Koordinatensystems dargestellt. Auf der X-Achse (horizontale Achse, unten) wird die Zeit (Tage, Wochen oder Jahre, je nach Länge der Darstellung) aufgetragen, auf der Y-Achse (vertikale Achse) werden die Kurse aufgetragen, die zu den unterschiedlichen Zeitpunkten maßgeblich waren. Charts können als einfache Linien oder auch in einer anderen Form (z.b. Candlestick) angezeigt werden. Der Anwender kann diese Darstellungsformen in nach seinen Wünschen wählen Warum man Charts analysiert Die Analyse des Charts eines Wertpapiers wird zu dem Zweck vorgenommen, um aus dem vergangenen Kursverlauf Aussagen über die zukünftige Entwicklung abzuleiten. Dafür bedient sich der Chartanalyst einer Vielzahl von Werkzeugen, den sog. Indikatoren. Durch den Einsatz und die Interpretation von statistischen und mathematischen Größen werden Kauf- oder Verkaufssignale zu einem Wertpapier identifiziert. Die Chartanalyse schafft eine Basis für eine tendenziell kurzfristig orientierte Anlagestrategie Die grafischen Indikatoren In diesem Kapitel werden zunächst die grafischen Indikatoren beschrieben. Diese Indikatoren berechnen Werte für einen definierten Zeitraum, so dass diese im Chart mit den entsprechenden Signalen (Kauf/Verkauf) optisch dargestellt werden. Sie können grafische Indikatoren über den Menüpunkt Indikator aufrufen und in einen Chart einblenden. Die Indikatoren sind dort unter den vier Untermenüs Oszillatoren, Sonstige Indikatoren, Trendfolge-Indikatoren und Volumen-Indikatoren eingeordnet. Auch können Sie die für das aktuelle Datum berechneten Werte eines jeden grafischen Indikators (analog zu den im Folgenden noch zu besprechenden numerischen Indikatoren) in die Stammdaten des Charts einblenden. Wie dies funktioniert, wird unter dem nächsten Abschnitt numerische Indikatoren erläutert. Absolute High Ratio (AHR) Der AHR ist eine Kennzahl die angibt, wieviel Prozent des Höchstkurses innerhalb eines Zeitraums von n Börsentagen aktuell erreicht sind. Als Parameter n wird üblicherweise 260 (260 Börsenhandelstage = 1 Jahr) verwendet. Interpretation Ein AHR von z. B. 80% gibt dann an, dass der aktuelle Kurs 80% vom höchsten Kurs (referenzierter Höchstkurs) des abgelaufenen Jahres beträgt. Der AHR von unter 100% kann als Anhaltspunkt dafür gelten, ob ein Wert noch Potential für steigende Kurse aufweist, bzw. ob möglicherweise eine Unterbewertung vorliegt. Zur Bewertung, ob noch Wachstumspotential bei einem Wertpapier zu erwarten ist, muss neben dem AHR auch berücksichtigt werden, ob der referenzierte Höchstkurs angemessen war. Ferner muss beachtet werden, ob in dem betrachteten Zeitraum (z. B. dem vergangenen Jahr) keine einschneidenden Veränderungen bei dem Unternehmen eingetreten sind, die ein erneutes Erreichen des referenzierten Höchstkurses unrealistisch machen. 108

109 Absolute Low Ratio (ALR) Der ALR ist vom AHR abgeleitet. Diese Kennzahl gibt an, um wie viel Prozent der Tiefstkurses innerhalb eines Zeitraums von n Börsentagen unter dem aktuellen Kurs lag. Als Parameter n wird, wie beim AHR, üblicherweise 260 (260 Börsenhandelstage = 1 Jahr) verwendet. Interpretation: Ein ALR von z. B. 80% gibt dann an, dass der referenzierter Tiefstkurs 80% des aktuelle Kurses betrug. Wenn sich der ALR der 100% - Marke nähert, kann dies als Anhaltspunkt dafür gelten, dass ein Wert nach unten auszubrechen droht. Zur Bewertung, ob noch Wachstumspotential bei einem Wertpapier zu erwarten ist, muss neben dem ALR auch berücksichtigt werden, ob der referenzierte Tiefstkurs angemessen war. Abstand Ratio zum GD in Prozent Dieser Indikator zeigt an, um wie viel Prozent der aktuelle Kurs über oder unter dem gleitenden Durchschnitt liegt. Durch die Verwendung von Prozent lassen sich verschiedene Wertpapiere unabhängig von ihrem Kurs miteinander vergleichen und schwächelnde Positionen leicht ausfindig machen. Interpretation: Liegt der aktuelle Kurs eines Wertpapiers deutlich über seinem GD 200, ist die Gefahr für einen Abwärtstrendwechsel geringer als bei einem WP, das sich von oben seinem GD 200 nähert oder diesen sogar schneidet. Dieses Schwächeln sollte als Verkaufssignal gewertet werden. Umgekehrt, nähert sich der Kurs dem GD 200 rasch von unten oder schneidet diesen deutlich, kann dies als Kaufsignal verstanden werden, denn es sieht nach einem kräftigen Aufwärtstrend aus. Als Parameter wird der Zeitraum eingetragen, für den der GD zu berechnen ist. Standardmäßig empfiehlt sich ein Wert von 200. Volume Weighted Average Price (VWAP) Der VWAP entspricht einem gewichteten gleitenden Durchschnitt, wobei die Gewichtung über das Handelsvolumen erfolgt. Je höher das Handelsvolumen im betrachteten Zeitraum ist, desto stärker nähert sich der Indikator dem Kurs an. Parameter: Zeitraum: Tragen Sie hier den Zeitraum in Tagen ein, für den jeweils die Entwicklung untersucht werden soll. Ein längerer Zeitraum bedeutet eine stärkere Glättung. 109

110 Advance / Decline (A/D) Die A/D-Indikatoren eignen sich gut zur Analyse einer Gruppe von Wertpapieren. Die Anzahl der Wertpapiere sollte mindestens betragen. Trotzdem ist es möglich, die A/DIndikatoren auch für ein einzelnes Wertpapier zu berechnen. Stellen Sie die Wertpapiere zuvor in einem Filterfenster zusammen, um diesen Indikator auszuführen. Interpretation: Die A/D-Indikatoren versetzen Sie in die Lage, schnell zu erkennen, wie sich bestimmte Gruppen von Wertpapieren entwickeln. Generieren Sie sich beispielsweise einige Filter nach Branchen, so erhalten Sie mit dem A/D kumulativ eine Kurve, die sehr gut die Gesamtentwicklung einer Gruppe von Wertpapieren wiedergibt. Die Berechnung wird dabei um so genauer, je mehr Werte in der Liste enthalten sind. Mit A/D nicht kumulativ erhalten Sie positive Werte für gute Börsentage und umgekehrt negative Werte an schwächeren Tagen. Das A/D Verhältnis bietet Ihnen schließlich eine Bewertung der Börsenentwicklung in numerischer Form, bei der Werte über 1 einer positiven Entwicklung entsprechen, und Werte kleiner als 1 einen negativen Börsentrend signalisieren. Ähnliche Indikatoren sind: Accumulation / Distribution Line Accumulation / Distribution Line (ADL) nach Williams Die ADL ist eine Weiterentwicklung des On Balance Volume (OBV). In ihr wird das Marktvolumen in Abhängigkeit zur Kursentwicklung erfasst. Interpretation: Die ADL zeigt an, wie viel Kapital in einen Markt (oder eine Aktie) hinein- bzw. heraus fließt. Dabei bedeutet eine steigende ADL eine Akkumulation, d.h. Ansammlung, und eine fallende ADL eine Distribution, d. h. Verteilung von Kapital vom betrachteten Markt (Aktie) weg. Die ADL ist mit dem OVL verwandt, betrachtet aber nicht, wie diese, das gesamte Handelsvolumen, sondern nur einen "angemessenen" Anteil, der sich aus dem Closing/Mittelkurs-Verhältnis ergibt. Der dabei entstehende Indikator kann mit dem tatsächlichen Kursverlauf oder dem gleitenden Durchschnitt (GD) verglichen werden. Wenn der Indikator über dem GD liegt, so kann dies als Kaufsignal gewertet werden. Umgekehrt stellt eine ADL kleiner als der GD als Verkaufssignal dar. AROON Oscillator (AROONOSC) Der AROON Oscillator wurde aus dem AROON Up/Down Indikator abgeleitet. Berechnung Der AROON Down wird vom AROON Up einfach subtrahiert. Für weitere Informationen siehe auch AROON Up/Down. Parameter Die einstellbare Periodenlänge ist wählbar zwischen 1 und 500. Die gebräuchlichsten Einstellungen dürften eine Periodenlänge von 8 bis 30 aufweisen. Interpretation Ein Aufwärtstrend kann angenommen werden wenn der AROON Oscillator über seiner Null-Linie liegt, während ein Wert unter Null bearish ist. Wie bei allen Oscillatoren kann sich die Suche nach Divergenzen lohnen. 110

111 Aroon Up/Down Tushar Chande veröffentlichte seinen AROON-Indikator in seinem ersten Buch "The New Technical Trader" Da der AROON ein trendbestimmender Indikator ist, ist er bestens dafür geeignet Trendphasen und Trendwechsel anzuzeigen. Berechnung Der AROON misst die Anzahl der Tage, die seit dem letzten Hoch oder Tief vergangen sind. Während der AROON-Up die steigenden Preise berücksichtigt, mißt der AROONDown die fallenden Preise. Parameter Die einstellbare Periodenlänge ist wählbar zwischen 1 und 500. Die gebräuchlichsten Einstellungen dürften eine Periodenlänge von 8 bis 30 aufweisen. Interpretation Ein Aufwärtstrend wird mit einem AROON-Up und ein Abwärtstrend mit einem AROONDown über 70 angezeigt. Im Aufwärtstrend liegt der AROON-Up über dem AROON-Down, während im Abwärtstrend sich der Sachverhalt verkehrt. Sobald ein Crossover der AROON-Linien vorliegt kann es zu einem Trendwechsel kommen. Average Directional Movement Index (ADX) Der ADX ist eine einfache Glättung des DMI-Indikators und wurde von Welles Wilder 1978 vorgestellt. Der ADX ist der bekannteste Indikator zur Berechnung der Trendintensität. Während der ADX zwar die Trendintensität misst, unterscheidet er aber nicht die Trendrichtung. Daraus folgt: Ein steigender ADX zeigt den Beginn eines Trends oder eine Erhöhung der Trendintensität an, aber nicht die Trendrichtung. Ein fallender ADX zeigt das Ende eines Trends oder eine Erniedrigung der Trendintensität an, aber nicht die Trendrichtung. Berechnung Zunächst berechnet man zwei Hilfsindikatoren +DM und -DM. An "Outside-Tagen" entspricht die Differenz zwischen heutigem und gestrigen Hoch dem Hilfsindikator +DM und die Differenz von heutigem und gestrigen Tief dem Hilfsindikator -DM. "Inside-Tage" sollen bei der Berechnung unberücksichtigt bleiben und daher wird sowohl +DM, als auch -DM an diesen Tagen der Wert Null zugewiesen. Nun wird die so genannte True Range TR berechnet. Sie ist stets positiv und definiert als Maximum der folgenden Werte: Tageshoch heute minus Tagestief heute, Tageshoch heute minus Schlusskurs gestern und Tagestief heute minus Schlusskurs gestern. Nun wird der aufwärts gerichtete Directional Indicator, +DI berechnet, indem +DM durch die True Range dividiert wird. Zur Glättung werden dazu in der Regel die +DMs der letzten vierzehn Tage addiert und durch die Summe der TRs der letzten vierzehn Tage dividiert. Das Ergebnis entspricht dem +DI für vierzehn Tage. Die Berechnung von -DI erfolgt analog. Zur Berechnung des DMI wird nun die Differenz von +DI und -DI wird durch ihre Summe dividiert und das Ergebnis mit 100 multipliziert. Durch das Berechnen eines exponentiellen gewichteten gleitenden Durchschnitts wird der ADX gebildet. Parameter Die einstellbare Periodenlänge ist wählbar zwischen 2 und 500. Die gebräuchlichsten Einstellungen dürften eine Periodenlänge von 8 bis 30 aufweisen. 111

112 Interpretation Je höher der ADX, desto höher ist die Trendintensität und desto stärker ist der zugrunde liegende Trend. Hinweis: Solange der ADX steigt, sollte auf den Einsatz von Oszillatoren verzichtet werden. Der ADX kann als Filter zwischen Oszillatoren und trendfolgenden Indikatoren eingesetzt werden. Beta-Faktor Der Betafaktor ist ein Gradmesser, der angibt, wie sich ein Wertpapiere im Vergleich zum Markt entwickelt. So lässt sich z.b. feststellen, wie sich eine in einem Aktienindex enthaltene Aktie im Vergleich zum Index entwickelt. Bei einem Wert von 1,0 steigt oder fällt es genauso wie der Durchschnitt. Liegt der Wert unter 1,0 deutet dies auf eine schwächere Entwicklung hin, bei einem Wert von über 1,0 entwickelt sich das Wertpapier stärker als der Durchschnitt. Interpretation: Liegt der Wert des Betafaktors längere Zeit über 1,0 bei einer geringen Glättung, entwickelt sich das Wertpapier besser als der Vergleichswert. Schwankt es häufig um die 1,0Marke, ist seine Volatilität höher. Bei einem Betafaktor, der längere Zeit unter 1,0 liegt, zeigt sich eine schwächere Entwicklung als beim Vergleichswert. Parameter: ISIN: Wählen Sie hier den Index aus, der das Marktumfeld des untersuchten Wertpapiers repräsentiert. Zeitraum: Tragen Sie hier den Zeitraum in Tagen ein, für den jeweils die Entwicklung untersucht werden soll. Ein längerer Zeitraum bedeutet eine stärkere Glättung. Sicherheitszinssatz: Hier können Sie einen marktüblichen Zinssatz ( z.b. 3% ) eingeben, um den die Kursentwicklung des Wertpapiers und des Index bereinigt werden soll. Bollinger %b Die Bollinger %b gehört zu den Oszillatoren. Dieser Indikator wird direkt aus den Bollinger Bändern hergeleitet und zeigt an, in welchem Verhältnis der aktuelle Kurs zu den Bollinger Bändern steht. Die Formel zur Berechnung der Bollinger %b lautet: (Schlusskurs - unteres Band) / (oberes Band - unteres Band) Die Bollinger %b selbst generiert keine Handelssignale, sondern wird nur im Zusammenhang mit einem Vergleich mit anderen Indikatoren heran gezogen. Bollinger Bands (BB) Die Bollinger Bands gehören zu den Envelope-Indikatoren. Dabei wird um den gleitenden Durchschnitt (GD) ein oberes und unteres Band gelegt. Der Abstand der Bänder vom GD hängt von der momentanen Volatilität (Schwankungsbreite) des Kurses ab. Interpretation: Das deutlichste Kaufsignal, das die Bollinger Bands liefern, ist das Durchbrechen des unteren Bands von unten. Analog ist das Durchbrechen des oberen Bands von oben ein deutliches Verkaufssignal. 112

113 Die Bollinger Bands weisen aber noch weitere (statistische) Merkmale auf: Der Kurs pendelt im allgemeinen zwischen den beiden Kurven der Bollinger Bands. Der Kurs verändert sich besonders stark, wenn sich die beiden Kurven dem gleitenden Durchschnitt annähern. Sollte der Kurs ausbrechen, so wird sich der Kurs mit erhöhter Wahrscheinlichkeit in Richtung des Ausbruchs fortsetzen (s. vorhergehenden Absatz). Eine Trendwende kann durch Tops oder Böden angekündigt werden, wenn diese sich außerhalb der Bänder herausgebildet haben und sich zwischen den Bändern fortsetzen. Bollinger Bandbreite Die Bollinger Bandbreite rechnet zu den sonstigen Indikatoren. Die Bollinger Bandbreite ist ein Indikator der direkt aus den Bollinger Bändern hergeleitet wird. Die Bandbreite ist Maßstab dafür, wie weit die Bollinger Bänder auseinander liegen. Berechnet wird die Bollinger Bandbreite als Differenz aus oberem und unterem Band geteilt durch das mittlere Band, das genau zwischen oberem und unteren Band liegt. Die Bollinger Bandbreits wird verwendet, um den Beginn oder Ende eines deutlichen Aufwärts- oder Abwärtstrends anzuzeigen. In einer Seitwärtsbewegung ist die Bandbreite relativ schmal. Durchbricht der Kurs nun das obere oder untere Band und geht damit gleichzeitig ein Anstieg der Bandbreite einher, so kann man in dieser Konstellation ein Kauf- bzw. Verkaufssignal sehen. Wie bei den Bollinger Bändern selbst kann auch die Bandbreite hinsichtlich der zu Grunde liegenden Tage bzw. der Standardabweichung frei definiert werden, für die die Bänder berechnet werden sollen. Chaikin Oscillator (ChO) Der ChO basiert auf der Accumulation / Distribution Line (ADL). Interpretation: Der ChO zeigt an ob der Liquiditätsfluss (s. Accumulation / Distribution Line) dem bisherigen Trend folgt, oder ein Umkehrpunkt zu erwarten ist. Der ChO spiegelt damit den Trendverlauf der zugehörigen ADL wieder. Ein ChO über Null stellt in diesem Sinne ein Kaufsignal dar und umgekehrt. Allerdings sollte der ChO niemals als alleiniger Indikator verwendet werden. Zweckmäßig ist z. B. eine Kombination mit dem Overbought/Oversold-Indikator oder dem Gleitenden Durchschnitt. Ähnliche Indikatoren sind: Accumulation / Distribution Line Exponentiell Gewichteter Gleitender Durchschnitt On Balance Volume Overbought/Oversold Gleitender Durchschnitt Chaikin's Volatility (ChV) Die ChV stellt eine Variation der Volatilität dar, die auf Basis der täglichen (wöchentlichen, monatlichen) Handelsspanne bestimmt wird. Positive Werte weisen auf eine wachsende Volatilität, negative Werte auf einen Rückgang derselben hin. Üblich ist die Berechnung der ChV auf Tagesbasis, möglich ist sie aber auch auf Wochen- oder Monatsbasis. 113

114 Interpretation: Eine Zu- oder Abnahme der ChV kann nicht unmittelbar im Hinblick auf Handelssignale interpretiert werden. Die ChV eignet sich aber gut für Volatilitäts-Betrachtungen. So deutet nach Chaikin ein steiler Anstieg der ChV über einen kurzen Zeitraum auf eine Bodenbildung ("Sell Out") hin. Ein längerfristiger Abfall der ChV dagegen deutet einen bevorstehenden Hochpunkt im Kursverlauf als Abschluss eines Aufwärtstrends an. Ähnliche Indikatoren sind: GD Rate of Change Wilder's Volatility Commodity Channel Index (CCI) Der Commodity Channel Index (CCI) wurde von Donald Lambert entwickelt. Ziel war es, Anfang und Ende von Rohstoffzyklen feststellen. Der CCI berechnet einen Wert, der den Abstand zum GD misst. Ab einem gewissen Abstand geht Lambert von einem neuen Trend aus - der Indikator liefert ein Signal. Die Berechnung des Indikators ist sehr komplex, zumal sie in mehreren Schritten erfolgt. Im ersten Schritt wird ein so genannter typischer Kurs gebildet. Hierzu werden der höchste, tiefste und letzte Kurs addiert und durch 3 geteilt. Auf Basis dieser typischen Kurse wird dann ein GD errechnet. Im dritten Schritt wird die Standardabweichung Typischer Kurs / GD berechnet. Der letzte Schritt baut den eigentlichen CCI auf. Der Indikator schwankt um die Nulllinie, ist nach oben und unten aber nicht begrenzt. Die Nulllinie selbst hat bei diesem Indikator keine Bedeutung. Es werden im allgemeinen zwei weitere Linien bei 100 und -100 eingetragen. Bewegt sich der Indikator zwischen den beiden Linien, spricht Lambert von einem trendlosen Markt, da der Abstand zwischen Kurs und GD gemäß CCI-Definition zu klein ist, um einen Trend ausmachen zu können. Ein Kaufsignal wird geliefert, wenn der Indikator von unten nach oben durch die 100 Linie bricht. Diese Position muss verkauft (glattgestellt) werden, wenn der Indikator wieder unter die 100 Linie fällt. Ein Verkaufssignal im Sinne eines Leerverkaufs liefert der Indikator, wenn er die 100 Linie von oben nach unten durchbricht. Diese Position muss durch einen Kauf wieder aufgelöst werden, wenn die 100 Linie wieder von unten nach oben durchstoßen wird. Standardeinstellung: Normale Anwendung: 20 Wochen; Extrem kurz: 20 Tage Coppock-Indikator Der Coppock-Indikator stellt eine Weiterentwicklung des Momentums bzw. des Rate-OfChange (ROC) zu einem Oszillator dar. Dieser Indikator kann nur für mehrjährige Trends zur Analyse herangezogen werden. Interpretation: Handelssignale können entweder durch Extremwerte im Verlauf oder durch Schnittpunkte mit der Nulllinie generiert werden. Letzteres gilt, wenn der Zeitraum zur Bestimmung der Zwischenwerte (Momentum, GGD) verkürzt wird. Normalerweise werden zwei MomentumWerte über 11 und 14 Monate, sowie ein gewichteter gleitender Durchschnitt über 10 Monate verwendet, um für ein bestimmtes Datum den Coppock-Wert zu ermitteln. Dabei wird 114

115 von der Summe des kurzfristigen und des langfristigen Momentums der gewichtete gleitende Durchschnitt berechnet. In diesem Fall stellt ein Maximum größer Null ein Verkaufssignal und analog ein Minimum unterhalb der Nulllinie ein Kaufsignal dar. Ähnliche Indikatoren sind: Gewichteter Gleitender Durchschnitt Momentum Rate of Change Directional Movement Index (DMI) Der Directional Movement Index (DMI) stellt sowohl einen Indikator für den Markt als auch ein Handelssystem dar. Er basiert auf der Ermittlung von Indizes für die Aufwärts- und Abwärtsbewegung eines Wertpapiers, und kann anschließend noch in weitere Indikatoren umgerechnet werden. Interpretation: Der DMI und seine Derivate bieten eine große Bandweite an Interpretationsmöglichkeiten. So können die Ableitungen ADX und ADXR zur Trendanalyse herangezogen werden. Sie gehören zu den wichtigsten und effektivsten Indikatoren in dem Bereich der Trendberechnung. Die Indizes für die Aufwärts- und Abwärtsbewegung (PDI und MDI) signalisieren durch die Kreuzungspunkte ihrer Verläufe miteinander ebenfalls Handelsentscheidungen. Als Kaufsignal kann gewertet werden, wenn der DMI sich im Aufwärtstrend befindet und die PDI Signallinie die MDI Signallinie von unten nach oben schneidet. Als Verkaufssignal kann gewertet werden, wenn der Aufwärtstrend im DMI sich abschwächt oder die PDI Signallinie die MDI Signallinie von oben nach unten schneidet. Elder Ray Der Elder Ray ist eine Kombination aus einem Trendfolger und einem Oszillator. Der Begriff Elder Ray stellt jedoch nur den Oberbegriff für die beiden eigentlichen Indikatoren dar. Bei beiden Indikatoren wird zunächst ein Exponentieller GD errechnet, im Falle der Bear Power wird der GD vom Tagestief abgezogen, im Fall der Bull Power wird der GD vom Tageshoch abgezogen. Ein Wert oberhalb der Nulllinie in der Bull Power zeigt an, dass das Tageshoch über dem GD liegt, ein negativer Wert zeigt an, dass das Tageshoch (und somit alle Kurse des Tages) unter dem GD liegt. In der Bear Power bedeutet ein negativer Wert, dass das Tagestief unter dem GD liegt, während ein positiver Wert anzeigt, dass das Tagestief (und damit alle Kurse des Tages) über dem GD liegt. Die Darstellung erfolgt in der Regel als Histogramm. Die Interpretation erfolgt in erster Linie durch die Suche nach Divergenzen zwischen dem eigentlichen Kursverlauf und den beiden Indikatoren. Ein negatives Signal ist dann gegeben, wenn der Basiswert noch neue Höchststände ausbildet, während der Indikator keine neuen Hochs mehr bildet. Ein positives Signal ist dann gegeben, wenn der eigentliche Kursverlauf noch neue Tiefs bildet, der Indikator aber nicht mehr. Standardeinstellung: 13 Tage 115

116 Envelopes (ENV) Envelopes basieren genau wie Bollinger Bänder auf einem Gleitenden Durchschnitt, die Berechnung ist jedoch etwas einfacher gehalten. Die Aussage bei Envelopes ist ähnlich wie bei den Bollinger Bändern (siehe dort). Es wird ein GD berechnet, auf Basis dessen zwei (obere und untere) Bänder berechnet werden. Der Abstand der Bänder vom GD ist in der Regel identisch. So wird ein Großteil der Kurse in einem Umschlag (Envelope) eingefangen. Envelopes bieten mehrere Interpretationsmöglichkeiten. Die Standardinterpretation entspricht der bei den Bollinger Bändern beschriebenen. Da die Envelopes auf GDs beruhen, bieten sich alle dort gebotenen Möglichkeiten zur Definition des Basis-GDs an. Auch ist es möglich, neben der üblichen prozentualen Abweichung nach oben und unten absolute Werte einzusetzen. Exponentiell gewichteter gleitender Durchschnitt (EGGD) Der EGGD unterscheidet sich vom einfachen gleitenden Durchschnitt (GD) dadurch, dass die Kurse um so stärker berücksichtigt werden, je jünger sie sind. Dem liegt die Annahme zugrunde, dass in den jüngeren Kursen mehr Informationen über künftige Kursentwicklungen enthalten sind. Ferner sind alle vorhandenen Kursdaten berücksichtigt. Dazu wird über n Tage die Differenz zwischen dem Tagesschlusskurs und dem Vortageskurs des EGGD mit einem Wertungsfaktor gewichtet. Das Ergebnis wird anschließend zum EGGDVortageswert hinzu addiert. Interpretation: Der gleitende Durchschnitt zeigt, je nach Zeitspanne, kurz-, mittel- oder langfristige Trends an. Durch die stärkere Gewichtung jüngerer Kurse wird ein Trendwechsel beim EGGD, wie auch beim GGD, früher erkannt als beim GD. Das Kaufsignal kann beim Überschreiten des Durchschnittes durch den Kurs gegeben werden. Analog ist ein Kurswert unterhalb des Durchschnittes ein Verkaufssignal. Bei der Verwendung von gleitenden Durchschnittswerten zur Generierung von Handelssignalen ist der zusätzliche Einsatz von Filtern empfohlen. So könnte ein Handelssignal ignoriert werden, wenn die Handelsspanne am Signaltag nicht vollständig außerhalb des Durchschnitts gelegen hat. Auch kann an den Durchschnitt das Kriterium einer Mindeständerung (absolut oder prozentual) gestellt werde. Interessant ist auch die Kombination mit sogenannten Envelopes, also umhüllenden Linien, wie z. B. den Bollinger Bands oder den +/-DI & +/-DM (in diesem Programm auch mit PDI/MDI bzw. PDM/MDM bezeichnet). Ähnliche Indikatoren sind: Gleitender Durchschnitt Gewichteter Gleitender Durchschnitt Bollinger Bands Force Index Beschreibung Der Force-Index eine Kombination aus dem Momentum und dem Umsatz. Entwickelt wurde der Indikator von Dr. Alexander Elder, der mit dem Indikator die Kraft der Bullen und Bären messen wollte. 116

117 Für den Force-Index wird jeweils nur ein Ein-Tages-Momentum berechnet und dieser Wert mit dem jeweiligen Umsatz multipliziert. Das Ergebnis schwankt daher sehr stark nach oben und unten offen über die Nulllinie, da an Tagen mit Kursgewinnen die Werte positiv, an Tagen mit Kursrückgängen negativ sind. Die Höhe des einzelnen Wertes ist abhängig vom Umsatz und von der eigentlichen Kursbewegung. Um die starken Schwankungen besser in den Griff zu bekommen, wird der Indikator meistens nur geglättet dargestellt. Die Interpretation erfolgt im allgemeinen auf zwei Weisen, zum einen über den Durchbruch der Nulllinie, zum anderen über die Berechnung eines GDs auf den Force-Index. Durchbricht der Indikator die Nulllinie von unten nach oben, handelt es sich um ein Kaufsignal. Durchbricht der Indikator die Nulllinie von oben nach unten, handelt es sich um ein Verkaufssignal. Bei dieser Interpretation wird er Indikator hauptsächlich ungeglättet und als Histogramm dargestellt. Die andere Möglichkeit ist die, auf den Force-Index einen GD zu berechnen und den Schnitt der beiden Linien als Signalgeber zu nutzen. Ein Kaufsignal ist gegeben, wenn der Force-Index seinen GD von unten nach oben schneidet, ein Verkaufssignal dann, wenn der Force-Index seinen GD von oben nach unten schneidet. Gleitender Durchschnitt (GD) Der GD ist der Durchschnitt der Kurse der letzten n Tage. Gängige Werte für n sind: 28 (kurzfristig), 100 (mittelfristig) und 200 (langfristig). Mit größeren Werten für n werden langfristige Trends besser, andererseits werden mit kleineren Werten für n Trendwechsel früher erkannt. Der GD gehört zu den populärsten Indikatoren, denn er liefert besonders zuverlässige Kauf- bzw. Verkaufssignale. Interpretation: Der gleitende Durchschnitt zeigt, je nach Zeitspanne, kurz-, mittel- oder langfristige Trends an. Durch die stärkere Gewichtung jüngerer Kurse wird ein Trendwechsel beim EGGD, wie auch beim GGD, früher erkannt als beim GD. Das Kaufsignal kann beim Überschreiten des Durchschnittes durch den Kurs gegeben werden. Analog ist ein Kurswert unterhalb des Durchschnittes ein Verkaufssignal. Bei der Verwendung von gleitenden Durchschnittswerten zur Generierung von Handelssignalen ist der zusätzliche Einsatz von Filtern empfohlen. So könnte ein Handelssignal ignoriert werden, wenn die Handelsspanne am Signaltag nicht vollständig außerhalb des Durchschnitts gelegen hat. Auch kann an den Durchschnitt das Kriterium einer Mindeständerung (absolut oder prozentual) gestellt werden. Interessant ist auch die Kombination mit so genannten Envelopes, also umhüllenden Linien, wie z. B. den Bollinger Bands oder den +/-DI & +/-DM (in diesem Programm auch mit PDI/MDI bzw. PDM/MDM bezeichnet). Ähnliche Indikatoren sind: Exponentiell Gewichteter Gleitender Durchschnitt Gewichteter Gleitender Durchschnitt Gewichteter gleitender Durchschnitt (GGD) Der GGD versieht - im Unterschied zum einfachen gleitenden Durchschnitt (GD) - die Kurse der letzten n Tage mit von 1 bis n wachsenden Gewichten. Durch die stärkere Gewichtung jüngerer Kursdaten zeigt der GGD Trendwechsel früher als der GD an, erkennt lang- 117

118 fristige Trends aber schlechter. In diesem Programm wird der GGD mit linear wachsenden Faktoren berechnet. Interpretation: Der gleitende Durchschnitt zeigt, je nach Zeitspanne, kurz-, mittel- oder langfristige Trends an. Durch die stärkere Gewichtung jüngerer Kurse wird ein Trendwechsel beim EGGD, wie auch beim GGD, früher erkannt als beim GD. Das Kaufsignal kann beim Überschreiten des Durchschnittes durch den Kurs gegeben werden. Analog ist ein Kurswert unterhalb des Durchschnittes ein Verkaufssignal. Bei der Verwendung von gleitenden Durchschnittswerten zur Generierung von Handelssignalen ist der zusätzliche Einsatz von Filtern empfohlen. So könnte ein Handelssignal ignoriert werden, wenn die Handelsspanne am Signaltag nicht vollständig außerhalb des Durchschnitts gelegen hat. Auch kann an den Durchschnitt das Kriterium einer Mindeständerung (absolut oder prozentual) gestellt werde. Interessant ist auch die Kombination mit so genannten Envelopes, also umhüllenden Linien, wie z. B. den Bollinger Bands oder den +/-DI & +/-DM (in diesem Programm auch mit PDI/MDI bzw. PDM/MDM bezeichnet). Ähnliche Indikatoren sind: Exponentiell Gewichteter Gleitender Durchschnitt Gewichteter Gleitender Durchschnitt GD Volumen Der 'GD Volumen' ist der Durchschnitt der Umsätze der letzten n Tage. MASS Index Der MASS-Index ist ein Trendfolgeindikator. Beim MASS-Index wird ein gleitender Durchschnitt auf die Kursspanne eines Tages (Differenz Höchst- und Tiefstkurs) berechnet. Dieser Wert wird durch seinen eigenen gleitenden Durchschnitt dividiert. Das Ergebnis dieser Berechnung wird addiert. Money Flow Index (MFI) Beschreibung Der Money Flow Index bezieht neben den Kursen auch noch die Umsätze in die Berechnung ein. Er stellt eine Art Umsatz-Momentum dar. Die Berechnung erfolgt auf Basis des so genannten "Typischen Preises". Ist der aktuelle Preis höher als der gestrige, spricht man von einem positiven Geldfluss (Money Flow). Liegt der aktuelle Preis niedriger, spricht man von einem negativen Money Flow. Auf Basis dieser beiden Zahlen wird das Money-Ratio gebildet. Am Schluss wird dieses Ratio normiert, um eine besser zu interpretierende Darstellung zu erhalten. Durch die Normierung schwankt der MFI immer um die 50er Linie mit dem Maximum 100 und dem Minimum 0. Der MFI basiert auf der Idee, dass in einen Titel investiert wird, wenn der Wert in der Nähe des Tageshochs schließt. Wenn der Schlusskurs in der Nähe des Tagestiefs liegt, wird dem Titel Geld entzogen. Der Indikator wird zusätzlich mit einem exponentiellen geglätteten gleitenden Durchschnitt (EGGD) überlagert. 118

119 MovingAverageConvergence/ Divergence (MACD) Der MACD nimmt auf dem Gebiet der technischen Indikatoren eine Sonderstellung ein, da er sowohl als Trendfolger als auch als Oszillator interpretiert werden kann. Da er auf den exponentiell gewichteten gleitenden Durchschnitten basiert, liegt der Schwerpunkt jedoch eindeutig auf der Trendfolgefunktion. Vor allem in den letzten Jahren erfreut sich der MACD einer außerordentlichen Beliebtheit sowohl bei Privatanlegern als auch bei Börsenprofis - was wohl vor allem auf seine Vielseitigkeit zurückzuführen ist. Interpretation: Die MACD-Linie oszilliert um die Nulllinie herum und kann ähnlich wie das Momentum interpretiert werden. Seine eigentliche Raffinesse gewinnt der MACD jedoch erst, indem er einen dritten exponentiell gewichteten gleitenden Durchschnitt ins Spiel bringt. Dieser wird von der MACD-Linie gewonnen und dient als Signallinie, genannt "Trigger". Die Schnittpunkte zwischen MACD- und Signallinie werden dann als die eigentlichen Kauf- und Verkaufsempfehlungen interpretiert. Eine Long-Position wird eröffnet (= Kaufsignal), wenn der MACD den Trigger aufwärts schneidet. Wird der MACD vom Trigger wieder eingeholt, wird die Position wieder geschlossen. Möglich ist auch die Verwendung des MACD als reinen Trendanzeiger, wenn man zum konkreten Ein- und Ausstieg auf andere Indikatoren vertraut. Auf diese Weise wird umgangen, dass der MACD einerseits zuverlässiger wird, je langsamer er eingestellt ist, andererseits dann aber auch oft Trends "verschläft". Eine dritte Möglichkeit der Interpretation des MACD besteht in der Suche nach Divergenzen, d. h. gegenläufiger Tendenz von MACD-Linie und Kurs. Bildet der Kurs etwa neue Tiefststände heraus, während der MACD schon wieder Aufwärtstendenz zeigt, so könnte dies ein Anzeichen für einen nahenden Trendumschwung auch im Basiswert sein. MACD Momentum Histogram (MACDH) Beschreibung Beim MACD Momentum Oscillator handelt es sich um eine Weiterentwicklung des MACD mit dem Ziel, einen schneller reagierenden Indikator zu erhalten, der dem eigentlichen MACD vorausläuft. Hierzu wird auf ein MACD mit kürzerer Standardeinstellung ein geglättetes Momentum konstruiert. Berechnung Im ersten Schritt wird das MACD mit kleineren Parametern konstruiert. Der damit konstruierte Trigger hat ebenfalls einen anderen Parameter. Die Differenz zwischen diesen beiden Linien wird nun als Histogramm um die Mittelpunktslinie angetragen. Im zweiten Schritt wird auf dieses Histogramm ein 10-Perioden-Momentum mit einer 3-Perioden-Glättung berechnet. Das heißt, vom aktuellen Wert wird der Wert von vor 10 Perioden abgezogen und auf die dabei entstehende Linie ein einfacher 3-Perioden-MA gebildet. Parameter Jeder Parameter kann Werte zwischen 1 und 500 annehmen. Standardeinstellung ist: MACD: 20 Trigger: 10 Momentum: 10 SMA: 3 Interpretation Wird der MACDO als eigenständige Studie benutzt, achtet man auf das Kreuzen der Mittelpunktslinie, was als Kauf- bzw. Verkaufssignal gilt, oder legt Moving Averages an. In 119

120 Verbindung mit dem MACD, wird der MACDO als Frühwarnsystem benutzt, oder man betrachtet Divergenzen zwischen beiden Indikatoren, die über lange Zeit beobachtet, einen wesentlichen Wechsel langfristiger Trends anzeigen. Momentum Das Momentum gehört zu den einfach zu berechnenden Indikatoren. Es zeigt die Schwungkraft und die Intensität der Kursveränderung an. Eine andere Darstellungsform ist die Rate Of Change (ROC). Interpretation: Die Kurve pendelt um eine Nulllinie. Werte größer als Null bedeuten, dass der Kurs des Wertes in den letzten n Tagen gestiegen ist, Werte kleiner als Null entsprechen dem Gegenteil. Als Kaufsignal gilt beim Momentum vor allem das Durchbrechen der Nulllinie von unten nach oben. Dies soll den Beginn eines Aufwärtstrends anzeigen. Als Verkaufssignal wird es gewertet, wenn sich das Momentum wieder dem negativen Bereich nähert oder gar die Nulllinie nach unten durchbricht. Herrscht ein Seitwärtstrend vor, pendelt das Momentum um die Nulllinie herum und produziert viele Kauf- und Verkaufssignale, die wenig gewinnversprechend sind. Das Momentum gehört jedoch zu den leistungsfähigsten Indikatoren wenn der Markt starke Tendenzen aufweist. Ähnliche Indikatoren sind: Coppock Rate of Change Negative Volume Index (NVI) Der NVI geht davon aus, dass ein sich verringerndes Marktvolumen gleichbedeutend mit dem Rückgang der Kurse ist. Daher betrachtet der NVI das Marktvolumen im Verhältnis zur Kursveränderung an Tagen mit sinkendem Marktvolumen. Die übrigen Tage fallen aus der Betrachtung heraus. Interpretation: Als Signallinie für den NVI dient sein eigener gleitender Durchschnitt (GD). Wenn der NVI seinen GD von unten nach oben schneidet, kann dies als Kaufsignal gewertet werden. Wenn der NVI seinen GD von oben nach unten durchschneidet, kann dies als Verkaufssignal gewertet werden. Ähnliche Indikatoren sind: Accumulation / Distribution Line Gleitender Durchschnitt On Balance Volume Positive Volume Index Price and Volume Trend Notis %Vola Die Notis %Volatilität zählt zu den Trendfolge-Indikatoren. Sie wird berechnet, indem die Differenz von Tageshöchst- und Tagesschlusskurs, sowie von Tagestiefst- und Tagesschlusskurs gebildet wird. Dies sind die so genannten "Aufwärts-" bzw. "Abwärtsvolatilitäten" des beobachteten Wertpapiers. Für beide Größen wird anschließend der gleitende 120

121 Durchschnitt über einen Zeitraum von 4 bis 100 Tagen berechnet. Eine entsprechende Einstellung kann man im Indikatorfenster vornehmen (Klick auf den Namen des Indikators oben links). Wenn die Linien der Aufwärts- und Abwärtsvolatilitäten sich kreuzen geht man von einem Trendwechsel aus. Schneidet die Aufwärtsvolatilität die Abwärtsvolatilität von oben nach unten, so wird ein Kaufsignal, umgekehrt ein Verkaufssignal generiert, denn die Aufwärtsvolatilität wird dann größer, wenn die Spanne zwischen Tageshöchst- und Tagesschlusskurs größer wird (der Höchstkurs wird nicht durch den Schlusskurs "bestätigt", die Tagesgewinne somit quasi wieder abgegeben). In einem Abwärtstrend steigt also gemäß der Annahme der Notis %V die Aufwärtsvolatilität. Overbought / Oversold Oscillator (OBOS) Der OBOS versucht, einen überkauften bzw. überverkauften Trend festzustellen. Hierbei geht man von der Annahme aus, dass nach einer Phase stärkerer Käufe Gewinnmitnahmen erfolgen und dadurch die Kurse wieder fallen werden. Analog dazu soll bei einem überverkauften Markt wieder eine Kaufwelle erfolgen. Interpretation: Das Indikatorfenster hat eine Skala von 0 bis 100%. Bei einer Linie über 75% liegt ein überkaufter Markt vor. Dies ist ein Verkaufssignal. Bei einer Linie unter 25% liegt ein überverkaufter Markt. Da in diesem Fall wieder steigende Kurse erwartet werden, kann dies als Kaufsignal gewertet werden. Spätestens beim Durchstoßen der 50%-Linie sollte geordert werden, da beim OBOS gegensätzliche Signale sehr schnell aufeinander folgen können. Ähnliche Indikatoren sind: Williams Prozent Range On Balance Volume (OBV) Der OBV zeigt anhand der Umsätze, die in einem Markt getätigt werden, wie viel Kapital in diesen hinein- bzw. aus ihm herausfließt. Dabei basiert die Verwendung und v. a. Interpretation des OBV auf der Annahme, dass ein hohes Handelsvolumen immer auch ein Kennzeichen für die Beteiligung der Großanleger am Markt ist. Interpretation: Der OBV kann insbesondere Tiefpunkte eines Kursverlaufs sicher vorhersagen. Bei Höchstkursen treten die Handelssignale dagegen etwas zu spät ein. Trotzdem ist der OBV in Kombination mit seinem gleitenden Durchschnitt ein guter Indikator für Trendwechsel sowohl nach oben als auch nach unten. Lediglich in volatilen Seitwärtsphasen (schwingende Kursbewegung um einen konstanten Mittelwert) kann der OBV nicht angewendet werden. Ähnliche Indikatoren sind: Accumulation / Distribution Line Chaikin's Volatility Negative Volume Index Positive Volume Index Price and Volume Trend 121

122 Parabolic SAR - Time / Price System (PTPS) Das PTPS, auch Parabolic SAR (für Parabolic Stop and Reverse) genannt, stellt einen Trendfolger dar, der sich immer stärker an den Kursverlauf des Basistitel annähert. Sobald sich der Trend beim Basistitel umkehrt, kommt es zu einem Schnittpunkt zwischen Basiskurs und dem Verlauf des PTPS. Interpretation: Ausgangspunkt des PTPS-Verlaufs ist ein ausgewählter Extremwert im Kursverlauf des Basiswertes. Die Funktion die diesem Indikator zu Grunde liegt, bewirkt nun, dass sich die Kurve des PTPS parabolisch an den Basiskurs annähert, bis dieser umkehrt. Da die PTPS-Kurve dieser Umkehr zeitlich verzögert folgt, ergibt sich ein Schnittpunkt, der als Signal für den Optionshandel verwendet werden kann. Dabei gilt ein Kaufsignal, wenn der Kurs den Verlauf des PTPS von oben schneidet, und ein Verkaufssignal, wenn die PTPSLinie von unten geschnitten wird. Ähnliche Indikatoren sind: EGGD Positive Volume Index (PVI) Der PVI geht davon aus, dass ein sich vergrößerndes Marktvolumen gleichbedeutend mit dem Anstieg der Kurse ist. Daher betrachtet der PVI das Marktvolumen im Verhältnis zur Kursveränderung an Tagen mit steigendem Marktvolumen. Die übrigen Tage fallen aus der Betrachtung heraus. Interpretation: Als Signallinie für den PVI dient sein eigener gleitender Durchschnitt. Wenn der PVI seinen GD von unten nach oben schneidet, kann dies als Kaufsignal gewertet werden. Wenn der PVI seinen GD von oben nach unten durchschneidet, kann dies als Verkaufssignal gewertet werden. Ähnliche Indikatoren sind: Accumulation / Distribution Line Gleitender Durchschnitt Negative Volume Index On Balance Volume Price and Volume Trend Price Oscillator (PO) Der PO ist kein eigenständiger Oszillator, sondern die Darstellung des Verhältnisses zweier Indikatoren, häufig zweier gleitender Durchschnitte (GD). Ein negativer PO zeigt, dass der kürzere GD unter dem langfristigen liegt. Dies deutet auf eine technische Schwäche des Kurses hin. Bei einem positiven PO dagegen liegt der kurzfristige GD über dem langfristigen und deutet somit einen positiven Trend an. Interpretation: Sofern der Price Oscillator auf Basis zweier gleitender Durchschnitte bestimmt wird, kann ein PO>0 als Kaufsignal interpretiert werden und analog ein PO<0 als Verkaufssignal. Durch das Anlegen von Trendlinien kann man die Aussagekraft des PO deutlich erhöhen, allerdings liegt die Aussage nicht in Form eines unmittelbaren Handelssignals vor. Vielmehr ist ein Schnittpunkt zwischen PO und Trendlinie eine frühzeitige Ankündigung eines Überkreuzen der Indikatoren, die als Basis für den PO gewählt wurden. 122

123 Ähnliche Indikatoren sind: GD MACD Trendbestätigungsindikator Price and Volume Trend (PVT) Der PVT ist ein Umsatzindikator, der - im Gegensatz zum On Balance Volume (OBV) nicht das gesamte Handelsvolumen berücksichtigt, sondern nur einen von der Tagesveränderung abhängigen Anteil. Interpretation: Der PVT soll die Kursänderung in Abhängigkeit von den mit ihnen verbundenen Umsätzen mit einem Indikator bewerten. Dabei liegt die Idee zu Grunde, dass große Umsätze v. a. durch Aktivitäten des "großen Kapitals", also Banken, Investmentgesellschaften u. ä. herrühren, die ihrerseits einen entscheidenderen Einfluss auf die Kursentwicklung haben, als die Kleinaktionäre. Um aus dem PVT Signale ableiten zu können, sucht man im allgemeinen nach so genannten Divergenzen zwischen dem Verlauf der PVT-Linie und dem realen Kursverlauf des Basistitels. Dabei handelt es sich um gegenläufige Trends in den beiden Kurven, wenn also z. B. fallenden Hochpunkten in der PVT-Linie steigende Hochs im Kursverlauf gegenüberstehen. Treten solche Divergenzen auf, so ist nach der Theorie ein Trendwechsel beim Basistitel zu erwarten. Die PVT-Linie kann auch mit den Regeln der Charttechnik untersucht werden. D. h. insbesondere, dass Trendlinien angelegt werden können, wie z. B. ein gleitender Durchschnitt. Dementsprechend können Verkaufssignale abgeleitet werden, wenn der PVT seinen Gleitenden Durchschnitt (GD) von oben nach unten schneidet, und analog ein Kaufsignal, wenn der GD von unten nach oben gekreuzt wird. Ähnliche Indikatoren sind: Accumulation / Distribution Line Negative Volume Index On Balance Volume Positive Volume Index Rate Of Change (ROC) Bei der Rate Of Change handelt es sich um das Momentum bezogen auf den vorherigen Kurs, ausgedrückt in Prozent. Es ist also lediglich eine andere Darstellung für das Momentum. Interpretation: Die Kurve pendelt um eine Nulllinie. Werte größer als Null bedeuten, dass der Kurs des Wertes in den letzten n Tagen gestiegen ist, Werte kleiner als Null entsprechen dem Gegenteil. Als Kaufsignal gilt bei der ROC vor allem das Durchbrechen der Nulllinie von unten nach oben. Dies soll den Beginn eines Aufwärtstrends anzeigen. Als Verkaufssignal wird es gewertet, wenn sich die ROC wieder dem negativen Bereich nähert oder gar die Nulllinie nach unten durchbricht. Herrscht ein Seitwärtstrend vor, pendelt die ROC um die Nulllinie herum und produziert viele Kauf- und Verkaufssignale, die wenig gewinnverspre123

124 chend sind. Die ROC gehört mit dem Momentum jedoch zu den leistungsfähigsten Indikatoren, wenn der Markt starke Tendenzen aufweist. Ähnliche Indikatoren sind: Coppock Momentum Relative Strength Index (RSI) Der RSI ist eine Weiterentwicklung des Momentums und zeigt überkaufte und überverkaufte Marktsituationen an. Hier werden die Aufwärtskursdifferenzen eines Wertes zu den Abwärtskursdifferenzen für einen bestimmten Zeitraum ins Verhältnis gesetzt. Das Indikatorfenster hat eine Skala von 0 bis 100 %. Die Signallinien bei 30 % und 70 % sind rot eingezeichnet. Interpretation: Die Kurve des RSI kann mit Hilfe von Charttechniken analysiert werden. Dabei werden Strukturen, die entsprechende Aussagen gestatten, häufig in der RSI-Linie früher als in dem Kursverlauf des Basistitels angezeigt. Natürlich können auch die in der Charttechnik üblichen Trendlinien (besonders der Gleitende Durchschnitt) angelegt werden. So gilt zum Beispiel ein RSI größer als der Gleitende Durchschnitt als Kaufsignal und ein kleinere RSI als Verkaufssignal. Zusätzlich kann der Verlauf des RSI auch auf Divergenzen zum Basistitel untersucht werden. Dabei werden gegenläufige Trends in den Kurven gesucht, die dann als Ankündigungen von Trendwechsel interpretiert werden. Dabei gilt als Divergenz, dass ein Reihe stetig steigender Hochs im Basistitel ("intakter Aufwärtstrend") von fallenden Hochs beim RSI begleitet werden, oder dieses Verhalten umgekehrt in einem intakten Abwärtstrend auftritt. Eine weitere einfache Signalgenerierung ist durch das Durchbrechen der 70 %-Linie von oben bzw. der 30 %-Linie von unten gegeben. Im ersten Fall liegt ein Verkaufssignal vor, im zweiten ein Kaufsignal. Besonders starke Interpretationen sind die so genannten "Failure Swings". Dabei werden Bereiche untersucht, in denen ein mehrfaches Durchbrechen einer Signallinie (obere oder untere Signallinie) in die gleiche Richtung auftritt. Von einem Top Failure Swing spricht man, wenn zweimal hintereinander die obere Signallinie von unten durchkreuzt wird. Dies kündigt einen Trendwechsel zu fallenden Kursen an. Sobald die RSI-Linie nach dem zweiten Durchkreuzen wieder unter die Signallinie fällt, und einen Wert erreicht, der niedriger ist als das kleinste Tief zwischen den beiden Durchbrüchen der 70 %-Linien, gilt dies als Verkaufssignal, ein Kursabfall steht unmittelbar bevor. Das Gegenstück dazu ist der Bottom Failure Swing, der analog ein Kaufsignal zu Beginn eines Trendwechsel zu steigenden Kursen erzeugt. Dabei sucht man zwei aufeinander folgende Durchbrüche der unteren (30 %) Signallinie von oben nach unten. Daran muss sich ein Anstieg der RSI-Linie anschließen, bei dem ein Wert erreicht wird, der über dem höchsten Wert zwischen den beiden Durchbrüchen liegt. Dieser Wert generiert das Verkaufssignal. Üblicherweise wird der RSI auf 14 Tage berechnet. Will man einen längeren Zeitraum in die Berechnung einbeziehen, so sollte bei der Verwendung der Signallinien ein größeres neutrales Feld gewählt werden. So können die Signallinien z. B. auf 80 % bzw. 20 % verschoben werden. Eine asymmetrische Verschiebung, z. B. (80 % / 30 %) sollte bei einem vorherrschenden, starken Trend benutzt werden. Bei einem Aufwärtstrend verschiebt man das neutrale Feld nach oben, bei einem Abwärtstrend nach unten (70 % / 20 %). 124

125 Ähnliche Indikatoren sind: Momentum Relative Stärke (nach Levy) Relative Stärke (zum WP) Relative Stärke zum Wertpapier (RSWP) Die Relative Stärke zum Wertpapier gibt die Stärke eines Wertes relativ zu einem Referenzwert an. Dies kann ein Aktienindex sein. Interpretation: Werte größer als 1 für den RSWP zeigen, dass der untersuchte Titel stärker als sein Vergleichswert ist, umgekehrt zeigen Werte kleiner 1 für den RSWP, dass der untersuchte Titel schwächer als sein Vergleichswert ist. Diesen Aussagen ist aber keine allgemeine Bewertungsfähigkeit beizumessen, da der Vergleichswert selbst natürlich sehr stark oder sehr schwach sein kann. Die Güte des RSWP hängt also wesentlich von der Auswahl des passenden Vergleichswertes ab. Daher sollte aus dem RSWP selbst keine Handelsempfehlung abgeleitet werden. Allerdings kann der RSWP dazu dienen, eine größere Anzahl von Titel nach ihrem RSWP zu sortieren, und dann nur Titel mit einem bestimmten Mindest-RSWP mit anderen Indikatoren weiter zu untersuchen. Ähnliche Indikatoren sind: Momentum Relative Stärke Index Relative Stärke (nach Levy) Relative Stärke nach Levy (RSL) Die RSL zeigt die Stärke an, mit der sich ein Kurs in einem bestimmten Zeitraum entwickelt hat und unterstellt dabei, dass die Kurse starker Titel ihre innere Dynamik behalten und Titel, die sich schwach entwickelt haben, ebenso schwach bleiben. Interpretation: Der RSL hilft bei dem Vergleich verschiedener Basistitel, indem für alle Titel die RSL bestimmt werden, und diese anschließend in eine entsprechende Rangliste eingereiht werden. Ein Konzept empfiehlt nun, nur Titel zu kaufen, die in dieser Liste den ersten oder zweiten Platz inne haben. Alle anderen sollten, falls vorhanden, verkauft werden. Ein anderes Konzept verwendet zusätzlich die Volatilität der betrachteten Titel über die vergangenen 27 Wochen. Kaufempfehlungen werden nun für solche Wertpapiere ausgesprochen, die sowohl zu den ersten 5 % der RSL-Liste, als auch zu den ersten 12,5 % des Volatilitätsranking gehören. Alle Titel, die dagegen zu den letzten 30 % der RSL-Rangfolge gehören, sind zu verkaufen, alle anderen werden ignoriert. Ähnliche Indikatoren sind: Gleitender Durchschnitt Relative Stärke Index Relative Stärke (zum WP) 125

126 Relative Volatility Index Der Relative Volatility Index zählt zu den Oszillatoren. Er schwankt zwischen Werten von 0 und 100. Der RVI wird nur im Zusammenhang mit anderen Indikatoren oder gleitenden Durchschnitten angewendet, da er selbst keine direkten Kauf- oder Verkaufssignale generiert. Es gibt verschiedene Arten den RVI anzuwenden, z.b. die Schnittpunkte mit seinem gleitenden Durchschnitt als Kaufsignale zu werten, wenn der Relative Volatility Index oberhalb von 50 notiert. Standardabweichung Die Standardabweichung gehört zu den sonstigen Indikatoren und ist eine statistische Größe, die das Ausmaß der Streuung einzelner Werte um ihren Mittelwert ausdrückt. Die Standardabweichung sagt somit etwas über die Qualität einer gebildeten Durchschnittsgröße aus. Ist die Standardabweichung gering, so bedeutet dies, dass die einzelnen Werte des Kursverlaufs relativ dicht um den Mittelwert herum angesiedelt sind (geringe Streuung). Der Mittelwert ist also ein relativ "realistischer" Wert, der von den einzelnen Werten mehr oder weniger genau angenommen wird. Ein Beispiel für eine Kursreihe mit geringer Standardabweichung wären z.b. Kurse von 52, 48, 49 und 52 Euro, die alle recht nahe um ihren Mittelwert 50 pendeln. Ist die Standardabweichung hoch, so bedeutet das, dass die Werte weit um ihren Mittelwert streuen und der Mittelwert somit nur eine "theoretische" Größe ist und sich die Einzelwerte meist nicht in der Nähe des Mittelwertes aufhalten. Die Standardabweichung ist die Grundlage für die Berechnung von Volatilitäten. Die Standardabweichung kann für eine Grundgesamtheit zwischen 4 und 100 Einzelkursen berechnet werden. Stochastik (FAST) / Stochastik (SLOW) Der Oszillator Stochastik bewertet die Lage des Kurses relativ zur Schwankungsbreite (Volatilität) des Kursverlaufes in dem Einstellungszeitraum. Man unterscheidet bei der Stochastik zwischen den Versionen Fast und Slow. In diesem Programm wird die Slow-Variante berechnet. Die Stochastik bestimmt dazu aus der Tagesabweichung vom Periodentiefstkurs und dessen Durchschnitt (bei der Slow-Version auch dem zweifachen Durchschnitt) zwei Linien, die mit (fast/slow) %K und (fast/slow) %D bezeichnet werden. Bei der Fast-Stochastik wird die Tagesabweichung in Prozent zur Schwankungsbreite während der untersuchten Periode ermittelt. Dies ist der Fast-%K-Wert für den entsprechenden Tag. Der Fast-%D-Wert ist der Gleitende Durchschnitt auf %K bezogen auf einen kürzeren Zeitraum. Bei der Slow-Stochastik wird dieser GD als Slow-%K-Wert benutzt und darauf ein weiterer Gleitender Durchschnitt über den gleichen Zeitraum wie der erste als Slow-%D berechnet. Dies Werte ergeben in der Regel ein Paar Kurven von denen die %K-Linie etwas früher reagiert als die %D-Linie. Dem Letzteren wird dabei eine höhere Analyserelevanz zu gesprochen. Interpretation: Die Analyse der Stochastik-Kurven kann mit verschiedenen Methoden erfolgen. Grundlage der meisten Methoden ist dabei die Festlegung von so genannten Extremzonen oberhalb der 70%-Linie und unterhalb der 30%-Linie. Der dazwischenliegende Bereich wird auch 126

127 als neutraler Bereich bezeichnet. Gelegentlich werden die Extremzonen auch nach außen verschoben (80% und 20%), wenn ein längerer Zeitraum als Periode (Einstellungszeitraum) bei der Bestimmung der prozentualen Kursabweichung und der GD verwendet wird. Divergenzen Eine häufig verwendete Methode ist die Suche nach Divergenzen zwischen dem Kursverlauf des Basistitels und dem Verlauf der %D-Linie. Dabei definiert sich ein Baissedivergenz, wenn die %D-Linie im oberen Extrembereich (überkaufter Bereich) fallende Hochpunkte bildet, während der Basiskurs weiter ansteigt. Eine Baissedivergenz kennzeichnet ein bevorstehenden Trendwechsel mit anschließendem Abwärtstrend. Analog kann eine Haussedivergenz für ein umgekehrtes Verhalten in der unteren Extremzone (überverkaufter Bereich ) als Ankündigung eines neuen Aufwärtstrends gewertet werden. Dabei müssen stetig fallende Tiefstpunkte des Basiskurses von steigenden Tiefstpunkten der %D-Linie begleitet sein. Als Variationen werden in der einschlägigen Literatur oft auch die klassische und die sekundäre Divergenz genannt. Es können auch Konvergenzen festgestellt werden, wenn Kursverlauf und Verlauf der %DLinie sich "voneinander entfernen". Damit sind sowohl steigende Kurshoch gemeint, die von fallenden Tiefstwerten der %D-Line begleitet sind (so genannte Bear Setups) als auch der umgekehrte Fall, der als Bull Setup bezeichnet wird. Durch solche Konvergenzen werden unmittelbar anstehende Kurshöchst- bzw. Kurstiefstwerte angekündigt. Trendlinien Die %D-Linie stellt sowohl bei der Fast-Stochastik als auch bei der Slow-Stochastik den Gleitenden Durchschnitt auf die %K-Linie dar. Daher kann sie auch als Trendlinie in der Analyse verwendet werden. Dazu werden Schnittpunkte der %K-Linie mit einer Trendlinie, also z. B. der %D-Linie gesucht. Durchkreuzt die %K-Linie ihren Durchschnitt von unten nach oben, so generiert dies ein Kaufsignal. Im umgekehrten Fall wird ein Verkaufssignal erzeugt. Da der %D-Linie eine stärkere Aussagekraft zugesprochen wird, wird als Variation oftmals das Verhalten der %D-Linie kurz vor dem Kreuzen bewertet. Man spricht dabei von einem rechtsseitigem Crossover, wenn die %D-Linie kurz vor dem Schneiden ihre Richtung geändert hat. Ist dies nicht der Fall, wird dies als linksseitiger Crossover bezeichnet. Im allgemeinen wird dem ersten Fall eine höhere Signalwirkung zugesagt. Eine weitere Bekräftigung eines Signals ist gegeben, wenn die %K-Linie nach einer Kreuzung mit der %D-Linie kurz nach oben oder unten abdreht, und anschließend wieder die vorherige Richtung einschlägt (auch Knie bzw. Schulter genannt), ohne jedoch die %D-Linie erneut zu schneiden. Extremzonen Eine klassische Methode ist die Untersuchung der Kreuzungen zwischen den Stochstik-Linien und den Extremlinien (bei 30% bzw. 70%). Bei dieser Anwendung wird zuerst ein Signal für einen übertriebenen Markt gesetzt, wenn beide Linien in eine Extremzone eintreten. Das eigentliche Handelssignal wird aber erst gesetzt, wenn %K und %D wieder in den neutralen Bereich zurückkehren. Ein Kaufsignal gilt für aufsteigende %K- und %D-Linien, d. h. es wurde die untere Extremlinie von unten nach oben gekreuzt. Im anderen Fall gilt ein Verkaufssignal. 127

128 Allgemein gilt, das die Stochastik nur in Seitwärtsphasen (Zeiten mit weitgehend konstanten Kursmittelwerten) als alleiniges Instrument zur Kursanalyse benutzt werden kann. In starken Trendphasen sollten dagegen weitere Indikatoren mit der Stochastik kombiniert werden. Ähnliche Indikatoren sind: Gewichteter Gleitender Durchschnitt Stochastik (slow) Williams Prozent Range Time Series Forecast (TSF) Beschreibung Von der Idee ähnelt der Time Series Forecast (TSF) einem GD, da auch er versucht, den Trend eines Papiers anzunähern. Der mathematische Hintergrund dieses Indikators ist anspruchsvoll. Die Trendmessung erfolgt nicht in Form einer Glättung (siehe GD), sondern dadurch, dass über den Kursverlauf so genannte Regressionsgeraden berechnet werden, die die Steigung an genau einem Punkt des Kursverlaufs messen. Die einzelnen Punkte werden zu einem fortlaufenden Verlauf zusammengefügt, der den Trend des Basiswerts beschreibt. Es werden Schnittpunkte des TSF mit dem Basiswert gesucht. Ein Kaufsignal ist gegeben, wenn der Basiswert den TSF von unten nach oben schneidet, ein Verkaufssignal dann, wenn der Basiswert den TSF von oben nach unten schneidet. Zu beachten ist, dass der TSF aufgrund seiner Berechnung sehr schnell, manchmal zu schnell reagiert. Er sollte daher immer in Verbindung mit anderen Indikatoren verwendet werden, etwa mit einem GD. True Strength Index Der True Strength Index ist ein Oszillator und dem Momentum sehr ähnlich. Es werden hierbei die Einzelwerte des Momentums über einen zweifachen gleitenden Durchschnitt geglättet, um möglichst alle "Extremkurse" und Ausreißer heraus zu filtern. Anschließend werden die so ermittelten Werte durch ihren Betrag dividiert. Bei den zweifachen gleitenden Durchschnitten wird ein kurzer GD über 6 Tage und eine längerer über 20 Tage zu Grunde gelegt. Diese Einstellungen sind vom Programm vorgegeben, können aber nach Belieben geändert werden. Kaufsignale werden generiert, wenn der True Strength Index seinen gleitenden Durchschnitt von unten nach oben, Verkaufssignale, wenn er von oben nach unten schneidet. Trendbestätigungsindikator (TBI) Der TBI stellt das Verhältnis zweier gleitender Durchschnitte (GD) dar. Ein TBI unter 100 zeigt, dass der kurzfristige GD unter dem langfristigen liegt. Dies deutet auf eine technische Schwäche des Kurses hin. Bei einem TBI über 100 dagegen liegt der kurzfristige GD über dem langfristigen und deutet somit einen positiven Trend an. Interpretation: Herausragender Signalgenerator bei der TBI-Linie ist die 100-Horizontale, die für den Oszillator die Funktion einer Nullpunktlinie einnimmt. Wird diese Linie von unten nach oben geschnitten, so liegt ein Kaufsignal vor. Erfolgt die Überkreuzung aus der anderen Richtung, so generiert dies ein Verkaufssignal. 128

129 Man kann die Analyse des TBI noch weiter verfeinern, indem man einen gleitenden Durchschnitt an den TBI anlegt. Ein Kreuzen der TBI-Linie mit ihrem GD kann als eigenständiges Handelssignal verwendet werden, weil es eine bevorstehende Überschneidung der zugrundeliegenden Durchschnitte ankündigt. Triple Exponential Moving Average (TRIX) Der TRIX gibt die relative Veränderung eines dreifachen exponentiell gewichteten gleitenden Durchschnitts (EGGD) zum Vortagswert an. Dabei werden Kurse zu Beginn und zum Ende der betrachteten Periode, also die ältesten und die jüngsten Kurse schwächer berücksichtigt, als Kurswerte auf dem mittleren zeitlichen Abschnitt. Interpretation: Der TRIX zeigt bestehende Trends an, erkennt Trendwechsel aufgrund der dreifachen Glättung jedoch erst sehr spät. Als geeigneter Signalgenerator dient z. B. ein gleitender Durchschnitt (GD) auf den TRIX. Schnittpunkte zwischen dem TRIX und dem GD dienen als Handelssignale. Ein Kaufsignal gilt, wenn der GD von unten nach oben geschnitten wird, ein Verkaufssignal im umgekehrten Fall. Dabei ist den Signalen mehr Gewicht beizumessen, je weiter der TRIX sich zum Zeitpunkt ihrer Generierung von der Mittelpunktlinie entfernt hat. Achtung: Verwenden Sie nicht Kreuzungen zwischen dem TRIX und der Mittelpunktlinie! Ultimate Oscillator (UO) Der UO ist eine Kombination der Accumulation / Distribution Line (ADL) mit dem Relative Strength Index (RSI). Er ist so konzipiert, dass Übertreibungsphasen besser lokalisiert werden. Interpretation: Der UO berechnet die durchschnittlichen Kursveränderungen über drei verschiedene Zeitintervalle. Oftmals finden sich in der Literatur die Werte 7, 14 und 28 Tage als Voreinstellungen. Dadurch reagiert der UO etwas träger als andere Oszillatoren, was aber dadurch ausgeglichen wird, dass die jüngsten Kursveränderungen am stärksten gewichtet werden, da sie in allen drei Zeitintervallen enthalten sind. Ein Kurvenverlauf unterhalb der 50%-Linie mit Aufwärtstrend nach einem Tiefpunkt gilt als Kaufsignal, ein Kurvenverlauf oberhalb der 50%-Linie mit Abwärtstrend nach einem Hochpunkt gilt als Verkaufssignal. Ferner kann nach Divergenzen gesucht werden, also nach Bereiche in denen steigende Hochpunkte des Basistitels von fallenden Hochpunkten des UO oder fallende Kurstief von steigenden Tiefstwerten des UO begleitet sind. Im ersten Fall kündigt sich ein Wechsel zu einem Abwärtstrend an, in dem zweiten Fall ein neuer Aufwärtstrend. Ebenso kann eine Chartanalyse durch Anlegen eines gleitenden Durchschnitts oder Konstruktion von Extrembereichen erfolgen. Ähnliche Indikatoren sind: Gewichteter Gleitender Durchschnitt Relative Stärke Index Williams' Accumulation / Distribution 129

130 Vertical Horizontal Filter Der Vertical Horizontal Filter gehört zu den sonstigen Indikatoren. Er drückt vereinfacht gesagt eine Trendintensität aus ohne Berücksichtigung, ob es sich dabei um einen Aufwärtsoder Abwärtstrend handelt. Dieser Indikator kann Werte zwischen 0 und 1 annehmen, wobei der Wert umso dichter an 1 ist, je stärker der Trend ausgeprägt ist. Der Indikator wird berechnet als Quotient der Differenz von Höchst- und Tiefstkurs eines bestimmten Betrachtungszeitraums und der Summe der jeweiligen Kursveränderungen zum Vortag an jedem Tag in diesem Zeitraum. Als Betrachtungszeitraum kann im Programm eine Größe zwischen 4 und 100 eingetragen werden. Standardmäßig ist 14 vorgegeben. Verzinsung exponentiell Der Indikator überlagert den Chart mit einer Linie, die den Wertanstieg bei Verzinsung mit Zins und Zinseszins wiedergibt. Als Parameter kann das Startdatum ein Zinssatz und ein Zinszahlungsintervall angegeben werden. Liegt das Startdatum vor dem 1. Kursdatum, wird es für die Berechnung auf das 1. Kursdatum gesetzt. Die Berechnung beginnt mit dem zum Startdatum gültigen Börsenkurs. Das Zinszahlungsintervall gibt an, wie viele Zinszahlungen pro Jahr erfolgen. Verzinsung linear Der Indikator überlagert den Chart mit einer Linie, die den Wertanstieg bei linearer Verzinsung wiedergibt. Als Parameter kann das Startdatum und ein Zinssatz angegeben werden. Liegt das Startdatum vor dem 1. Kursdatum, wird es für die Berechnung auf das 1. Kursdatum gesetzt. Die Berechnung beginnt mit dem zum Startdatum gültigen Börsenkurs. Volume Oscillator (VO) Der VO stellt die Differenz zweier gleitender Durchschnitte (GD) von Handelsvolumina dar. Ein negativer VO zeigt, dass der kürzere GD unter dem langfristigen liegt. Dies deutet auf eine technische Schwäche des Marktes hin. Bei einem positiven VO dagegen liegt der kurzfristige GD über dem langfristigen und deutet somit einen positiven Trend an. Interpretation: Das Schneiden der Mittellinie von unten nach oben deutet auf einen Trendwechsel zu steigenden Kursen hin, stellt also ein Kaufsignal dar. Analog kann ein Verkaufssignal erzeugt werden, wenn die Nulllinie von oben her geschnitten wird. Eine weitere Analysemöglichkeit ist die Untersuchung auf Divergenzen zwischen dem Verlauf der VO-Linie und dem Verlauf der Umsätze. Sollten steigende Umsatzhochs von fallenden Höchstwerten des VO begleitet sein, so ist dies ein Hinweis auf einen Trendwechsel, und fungiert als Verkaufssignal. Ein Kaufsignal dagegen wird erzeugt, wenn stetig sinkende Umsatztiefs einhergehen mit steigenden VO-Tiefstwerten. Volume + Der Volume+ Indicator entspricht der Umsatzanzeige in Form eines Balkendiagramms. Wurde der Umsatz bei fallenden Kurse erzielt, so wird der Balken in rot dargestellt. Fand der Umsatz bei steigenden Kursen statt, so wird er schwarz dargestellt (Farbeinstellungen sind natürlich konfigurierbar). Aus den eigentlichen Umsatzzahlen wird weiter eine gleitender Durchschnitt berechnet, der mit dem Umsatz überlagert wird. Aufgrund der farblichen Unterscheidung und der Schnittpunkte mit dem gleitenden Durchschnitt kann beurteilt werden, ob die Umsätze über- oder unterdurchschnittlich sind und ob diese Abweichung mit steigenden oder fallenden Kurse zusammenfällt. Entsprechend die130

131 ser Erkenntnis lässt sich der Zusammenhang zwischen Umsatz und Kursentwicklung herstellen und dient der Trenderkennung. Wilder's Volatility (WV) Die WV ermittelt Volatilitäts-Veränderungen, indem sie von der wahren Handelsspanne (True Range) ausgeht und davon einen gleitender Durchschnitt (GD) berechnet. Dadurch sollen Handelstage, die nur eine geringe Handelsspanne erzielt haben, bei denen aber der Eröffnungskurs bereits deutlich über oder unter dem Vortagesschlusskurs lag, stärker in der Volatilitätsberechnung berücksichtigt werden. Interpretation: Als unmittelbare Aussage kann von dem Verlaufs der WV-Linie auf die allgemeine Volatilitätsentwicklung des Basistitels geschlossen werden. Aus einem Aufwärtstrend der WV-Linie kann eine Zunahme der Volatilität abgeleitet werden, und umgekehrt. Allerdings kann mit der WV alleine kein Handelssignal generiert werden. Daher gibt es verschiedene Methoden, die die WV mit anderen Indikatoren kombinieren. Eine solche Anwendung ist das Volatility Breakout System (VBS). Zur Erstellung des VBS wird allerdings der Average True Range (ATR, siehe Berechnung/Formel), eine Vorstufe der Wilders Volatility herangezogen. Zuerst wird die ATR (GD über 1 bis 7 Tage) bestimmt. Dieser Wert wird mit einem Faktor, dem Point Move multipliziert. Dieser Faktor wird frei gewählt und gilt als Regler für die Reagibilität des Gesamtsystems. Seine Auswahl ist zusammen mit der des Einstellungszeitraumes für den ATR besonders kritisch, da man hier bei dem Versuch, die optimalen Werten einzustellen, schnell ein funktionsuntüchtiges System erzeugt. Das zuvor berechnete Produkt wird nun zum aktuellen Schlusskurs hinzu addiert, um eine obere Kurve (Long-Target-Kurve) zu erhalten, und subtrahiert, um eine untere Kurve (Short-Target-Kurve) zu berechnen. Beide Kurven bilden nun Einhüllende (Envelopes) des Kursverlaufs des Basistitels. Werden diese von dem Basistitel berührt, so liegen Handelssignale vor, ein Verkaufssignal, wenn die Short-Target-Kurve erreicht wird, in dem anderen Fall ein Kaufsignal. Ähnliche Indikatoren sind: Bollinger Bands Chaikin's Volatility Gleitender Durchschnitt Williams Variable Accumulation Distribution Die Williams Variable Accumulation Distribution rechnet zu den Trendfolge-Indikatoren. Die WVAD kann auch als ein umsatzgewichteter Preis-Oszillator verstanden werden. Die WVAD wird berechnet, in dem die Differenz zwischen Tageshöchst- und Tagestiefskurs durch die Differenz zwischen Eröffnungs- und Schlusskurs des Tages geteilt wird. Der Quotient wird nun noch mit dem Umsatz des Tages multipliziert und dann über einen bestimmten Zeitraum addiert. Als Kauf- oder Verkaufssignale können Schnittpunkte der WVAD mit seinem gleitenden Durchschnitt oder auch das Durchstoßen der Nulllinie von oben nach unten bzw. von unten nach oben heran gezogen werden. 131

132 Williams %R (WPR) Der WPR zeigt als Oszillator überkaufte bzw. überverkaufte Marktsituationen an. Die Berechnung des WPR ähnelt stark der Stochastik, gibt jedoch die relative Lage des Schlusskurses innerhalb des definierten Kursbereichs an. Interpretation: Das Indikatorfenster hat eine Skala von 0 bis 100%. Bei einer Linie über 80% liegt ein überkaufter Markt vor. Bei einer Linie unter 20% liegt ein überverkaufter Markt. Sobald die Kurve den Extrembereich wieder verlässt, sollte dies als Handelssignal interpretiert werden: Als Verkaufssignal, wenn die WPR-Linie zuvor in der oberen Extremzone war, ansonsten als Kaufsignal. Ein ähnliches Generierungssystem für Handelssignale erfordert, dass nach Erreichen der 100%-Marke oder der 0%-Marke nach fünf Tagen die 85%-Linie unterschritten bzw. die 15%-Linie überschritten wird. Hierbei wird ein Verkaufs- oder ein Kaufsignal erzeugt. Nicht berücksichtigt bleiben sollten Kaufsignale in einem mittel- bis längerfristigen Abwärtstrend (Baisse) und Verkaufssignale während eines mittel- bis längerfristigen Aufwärtstrend (Hausse). Da der WPR sehr schnell auf Kursentwicklungen reagiert, eignet er sich vorrangig zur Generierung von Wiedereinstiegssignalen. Ähnliche Indikatoren sind: Overbought / Oversold Oscillator Stochastik (fast) Stochastik (slow) Williams Accumulation / Distribution (WAD) Die WAD erfasst Preisveränderungen mittels des True Highs bzw. True Lows. Dadurch sollen die wahren Preisveränderungen erfasst und bewertet werden. Bei steigenden Kursen wird dazu die Differenz zwischen dem True Low und dem Schlusskurs ermittelt und der WAD hinzu addiert. Bei sinkenden Kursen wird die Differenz zwischen True High und Schlusskurs verwendet. Interpretation: Die WAD gibt den Trend der Kurse an, sagt aber nichts über seine Intensität. Die y-werte des Graphen hängen von der Skalierung ab und besitzen keine quantitative Aussagekraft. Gegensätzliche Entwicklungen (Divergenzen) von Kurs und WAD können als Kauf- bzw. Verkaufssignal interpretiert werden. Hier signalisieren steigende Höchstkurse, begleitet von sinkenden Hochpunkten der WADLinie, Verkaufsempfehlungen. Ist ein analoges Verhalten mit Tiefstwerten zu beobachten, so gilt dies als Kaufsignal. Ebenfalls anwendbar ist ein gleitender Durchschnitt (GD) auf die WAD. Wird der GD von unten nach oben von der WAD geschnitten, so kann dies als Kaufsignal interpretiert werden. Eine Überschneidung in die entgegengesetzte Richtung gilt dagegen als Verkaufssignal. 132

133 Ähnliche Indikatoren sind: Gleitender Durchschnitt Williams Schattenlinien (WS) Die WS basieren auf dem Konzept der gleitenden Durchschnitte (GD). Dazu erzeugt man zu einem GD einen "Schatten", indem dieser um n Tage in die Zukunft verschoben wird. Interpretation: Wenn ein GD seine Schattenlinie kreuzt, deutet sich ein Trendwechsel an, der im Falle steigender Kurse als Kaufsignal und im Falle sinkender Kurse als Verkaufssignal aufgefasst werden kann. Dabei reagieren GD und Schattenlinie um so heftiger mit Handelssignalen, je kleiner n ist. Ähnliche Indikatoren sind: Gleitender Durchschnitt Zig Zag Der Zig Zag zeichnet bestehende oder abgeschlossene Trends nach, indem er geringfügige Abweichungen vom Trend ignoriert. Da aber der durch den Zig Zag gezeichnete Trend von in der nahen Zukunft liegenden Kurswerten abhängt, kann er dem Kursverlauf des Basistitels nicht vorgreifen. Interpretation: Der Zig Zag hat keine prognostische Kraft, d. h. eine vorhandene Trendlinie sagt überhaupt nichts darüber aus, wie lange sich der angezeigte Trend noch fortsetzen wird. Daher ist das Ableiten von Handelssignalen aus der Linie des Zig Zag nicht möglich! Eine Verwendung des Zig Zag liegt darin, das Verhalten von Indikatoren oder Kurstrends sichtbar zu machen. Hinweis: Es werden alle Drehpunkte durch Geraden miteinander verbunden. Alle Kurse dazwischen werden ignoriert. Ebenso wird der als letzter Drehpunkt geführte Kurs mit dem aktuellen Tageskurs verbunden, falls diese beiden nicht identisch sind. 133

134 Die numerischen Indikatoren Im Gegensatz zu den grafischen Indikatoren, die Sie sich bildlich im Chart anzeigen lassen können, erscheinen die numerischen Indikatoren nur als Zahlengröße in den Stammdaten und in Filterlisten. Dem entsprechend ruft man numerische Indikatoren auch auf einem anderen Weg auf, als grafische. Klicken Sie im Filter mit der rechten Maustaste auf die Titelleiste des Listenfeldes. Im daraufhin erscheinenden Kontextmenü wählen Sie LAYOUT AUSWÄHLEN / BEARBEITEN Daraufhin wird folgender Dialog angezeigt. Übrigens: In einem ähnlich aufgebauter Dialog kann das Stammdatenlayout eines Chart konfiguriert werden. 134

135 Aus dem linken Teilfenster können Sie nun die gewünschten Indikatoren durch Doppelklick in das rechte Teilfenster übernehmen. Nicht mehr benötigte Indikatoren werden im rechten Teilfenster durch Anklicken markiert und über das Entfernen -Symbol aus der Darstellung entfernt. Mit den Tasten Nach oben und Nach unten können die angezeigten Indikatoren außerdem in Ihrer Darstellungs-Reihenfolge verändert werden. Stammdaten und Indikatoren sind im linken Teilfenster nach Kategorien sortiert. Durch Klick auf das + Zeichen vor der jeweiligen Kategorie wird die vorhandene Auswahlliste angezeigt. Im Folgenden werden die wichtigsten numerischen Indikatoren vorgestellt. Es wird zu jedem Indikatornamen dessen Kategorie vorangestellt. Suchen Sie also z.b. den Indikator Aktie/Cashflow je Aktie im Programm, so müssen Sie zunächst die Kategorie Aktie öffnen, um dann den Indikator Cashflow je Aktie auswählen zu können. Übrigens: Wie im Filter können Sie auch im Chart numerische Indikatoren anzeigen lassen. Dort stehen sie im Stammdatenfeld. Es erscheint natürlich nur der jeweils auf Basis des letzten Kurses ermittelte Indikatorwert und nicht dessen grafischer Verlauf auf der Zeitachse. Aktie/Bewertung je 1 Euro Umsatz Die Bewertung je 1 Euro Umsatz ergibt sich aus der Marktkapitalisierung und dem Konzernumsatz. Interpretation: Diese Kennzahl ist gut geeignet, um Unternehmen der gleichen Branche zu vergleichen. Ist Sie hoch, kann dies ein Hinweis auf eine Überbewertung der entsprechenden Aktien sein. Als Faustregel gilt: Je niedriger diese Kennzahl, desto besser ist eine Aktie bewertet. Aktie/Buchwert Der Buchwert ist das Eigenkapital, das sich aus der Bilanz eines Unternehmens ergibt, welches nach besonderen Kriterien korrigiert wird. Interpretation: Der Buchwert ist für sich genommen nur ein Hilfsmittel, um die Substanzstärke eines Unternehmens zu bewerten. Als Grundlage für das Kurs-Buchwert-Verhältnis dient es aber zur Bestimmung einer wichtigen Kennzahl, die zum Vergleich von Unternehmen verwendet wird. Aktie/Cashflow je Aktie Der Begriff Cashflow kommt aus dem angelsächsischen Raum und stellt eine Kennzahl zur Aktien- oder auch Unternehmensanalyse dar. Cash-Flow ist der Nettozugang an Zahlungsmitteln bzw. der Einnahmenüberschuss einer Geschäftsperiode. Im Gegensatz zum Gewinn, der durch gezieltes Ausüben von Bilanzierungswahlrechten beeinflusst werden kann, zeigt der Cash-Flow deutlicher das tatsächliche Ertrags- und Finanzierungspotential eines Unternehmens. Setzt man den Cashflow je Aktie mit dem Kurs ins Verhältnis, ergibt sich das Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV). 135

136 Interpretation: Für den Cashflow gilt als Faustformel, je größer desto besser. Allerdings ist der KCV das wichtigere Verhältnis, weil er Kurs und Cashflow in Beziehung zueinander setzt. Für den KCV gilt, je niedriger, desto besser. Aktie/Dividende Die Dividende ist der laufende Ertrag aus dem anteiligen Besitz an einer Aktiengesellschaft. Die Hauptversammlung der AG entscheidet über die Höhe des zur Dividendenausschüttung verwendeten Anteil des Bilanzgewinns. Die Dividende, die auf eine Aktie entfällt, wird durch den aktuellen Aktienkurs dividiert. Es ergibt sich die Dividendenrendite einer Aktie. Je höher dieser Wert, desto günstiger ist die aktuelle Kursbewertung der Aktie. Je nach dem, ob ein als Dividende ausgewiesener Betrag vor oder nach dem Abzug von Ertragsteuern berechnet wurde, spricht man entweder von Brutto-, Bar- oder Nettodividende. Zur Berechnung und Begriffsbestimmung in : Aktie/Dividendenrendite Die Dividendenrendite stellt die laufende Verzinsung dar, die mit in Aktien angelegtem Kapital unter Zugrundelegung des Kaufkurses durch die Dividendenzahlungen erzielt wird. Diese "Verzinsung" kann zum Vergleich zwischen Aktien und festverzinslichen Wertpapieren als Kapitalanlage dienen, wenn man bei beiden Wertpapierarten eine identische Kursentwicklung unterstellt. Interpretation: In Phasen fallender Kurse werden die Werte mit einer hohen Rendite dem allgemeinen Kurstrend nicht so stark folgen, wie andere. Wenn Sie aus Ihren Aktien einen regelmäßigen Kapitalrückfluss wünschen oder benötigen, sollten Sie immer die Dividendenrendite beachten. Bei Kalkulation der Dividendenrendite ist stets zu beachten, dass die Dividende in künftigen Jahren vom Erfolg und der Dividendenpolitik des Unternehmens abhängt und mit erheblichen Unsicherheiten behaftet ist. Aktie/Ergebnis je Aktie Der Jahresgewinn geteilt durch die Anzahl der ausgegebenen Aktien wird als Gewinn je Aktie bezeichnet. Setzt man den Gewinn je Aktie mit dem Kurs ins Verhältnis, ergibt sich das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), im Englischen Price-Earning-Ratio (PER) genannt. Diese Kennzahl ist ein wichtiges Kriterium zum Vergleich der Wirtschaftskraft verschiedener Unternehmen. Der Vergleich ist natürlich nur dann aussagekräftig, wenn die Größe Gewinn jeweils nach identischen Gewinnermittlungsvorschriften berechnet wird. Interpretation: Für das KGV gilt als vereinfachte Formel, je niedriger, desto besser. Ein Wertpapier mit hohem KGV kennzeichnet überbewertete Aktien. Allerdings kann eine solche Überbewertung auch in Erwartung einer kommenden Steigerung der Wirtschaftskraft eines Unternehmens erfolgen, wenn z. B. ein neues Produkt mit guten Marktchancen angekündigt wurde. Aktie/ Hauptversammlung Die Hauptversammlung (= Aktionärsversammlung) ist das oberste beschlussfassende Gremium einer Aktiengesellschaft. Ihr obliegt die Wahl des Aufsichtsrat, sowie Entschei136

137 dungen über die Gewinnverwendung und verschiedener Kapitalmaßnahmen. Ebenso werden Vorstand und Aufsichtsrat von der HV entlastet. Die meisten Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit gefasst. Ausnahmen davon sind z. B. Satzungsänderungen oder die Auflösung der Aktiengesellschaft, bei denen 75 % der abgegebenen Stimmen nötig sind. Stimmrecht hat jeder Stammaktionär entsprechend der Anzahl der Aktien, die er besitzt. Die Termine der letzten und nächsten Hauptversammlung können in als Filterkriterium eingesetzt werden. Aktie/Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV) Das KCV ergibt sich je nach Anforderung aus der Berechnung: Aktueller Aktienkurs geteilt durch entweder dem Cashflow je Aktie, oder Cashflow nach DVFA, oder Brutto-Cashflow je Aktie. Er zeigt den Nettozugang von Zahlungsmitteln innerhalb des Abrechnungszeitraums an. Interpretation: Das KCV stellt ebenso wie das KGV (s. Ergebnis je Aktie) eine Vergleichsgröße für Aktiengesellschaften dar. Es wird vorwiegend in angelsächsischen Ländern verwendet. Auch hier ist dieser Vergleich nur unter der Prämisse sinnvoll, dass der Cash-Flow bei beiden verglichenen Unternehmen nach identischen Rechnungslegungsvorschriften ermittelt wird. Als Faustformel gilt, je niedriger das KCV, desto besser. Aktie/Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) Das KGV ist ein häufig benutztes Bewertungskriterium, auch als Price-Earning-Ratio (PER) bekannt. Durch Abzug außerordentlicher Erträge und Addition außerordentlicher Aufwendungen zum Jahresüberschuss, erhält man eine Größe, mit der eine gute Vergleichbarkeit gegenüber dem unbereinigten Überschuss ermöglicht wird. Man teilt also diese Größe durch die Anzahl der Aktien. Dieser Wert wird auch Ergebnis je Aktie oder Gewinn je Aktie genannt. Der Quotient aus dem aktuellen Börsenkurs und dem Ergebnis je Aktie ergibt das Kurs-Gewinn-Verhältnis. Hierbei sehen Sie, mit dem Wievielfachen des Jahresgewinnes die Aktie bewertet ist. Interpretation: Sie können das KGV ebenso wie das KCV zum Vergleich verschiedener Unternehmen verwenden. Grundsätzlich gilt: je niedriger, desto besser. Ähnliche Indikatoren sind: Aktie/Cashflow je Aktie Aktie/Ergebnis je Aktie Aktie/Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV) Aktie/Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) Das KBV setzt die Marktkapitalisierung einer Aktie zum Buchwert des entsprechenden Unternehmens ins Verhältnis. Interpretation: Das KBV bietet eine weitere Möglichkeit, Unternehmen zu vergleichen. Dazu wird der Wert der ausgegebenen Aktien durch den Buchwert dividiert. Dadurch wird die Höhe der Marktkapitalisierung, die z. B. bei niedrigem Streubesitzanteil für sich alleine keine Interpretation erlaubt, durch den Buchwert normalisiert, welcher die Wirtschaftskraft eines Unternehmen ausdrückt. Ein hoher Wert für das KBV deutet dabei auf eine überbewertete Aktie hin. 137

138 Als Grundsatz kann daher gelten: Je niedriger das KBV, umso besser ist die Aktie bewertet, bzw. umso mehr Kurspotential besitzt eine Aktie. Aktie/Marktkapitalisierung Die Marktkapitalisierung ist von dem aktuellen Börsenkurs abhängig. Sie gibt den Wert aller ausgegebenen Aktien zum aktuellen Kurs wieder. Interpretation: Die Marktkapitalisierung stellt die Bewertung des Unternehmens durch die Börse (Anleger) dar. Sie ist hoch, wenn die Nachfrage nach Unternehmensaktien hoch ist und die Anleger bereit sind, einen entsprechenden Preis zu zahlen. Bei Aktiengesellschaften mit einem kleinem Streubesitzanteil kann die Interpretation dieser Kennzahl allerdings schwierig bis unmöglich werden. Bei diesen Unternehmen ist das (unausgeglichene) Verhältnis von Angebot und Nachfrage häufig wesentlich dominierender bei der Kursgestaltung als andere Faktoren (wirtschaftliche Bewertung, Marktpotential der AG, etc.). Dadurch kann es zu stark unter- oder überbewerteten Kursen kommen, was sich dementsprechend in einer (auf die Wirtschaftskraft bezogen) zu niedrigen oder zu hohen Marktkapitalisierung ausdrücken kann. Konkret kann die aus der Marktkapitalisierung abgeleitete Bewertung je 1 Euro Umsatz ein solches Missverhältnis aufdecken. Aktie/Nennwert Das Grundkapital einer Aktiengesellschaft ist in Aktien unterteilt. Lautet eine Aktie auf einen festen Betrag dieses Grundkapitals (z.b. 1 EUR) so spricht man von Nennwertaktien, ansonsten handelt es sich um sog. nennwertlose Stückaktien. Im zweiten Fall kann man den Nennwert pro Aktie nur rechnerisch durch Division des gesamten Grundkapitals durch die Gesamtanzahl der Aktien ermitteln. Das Ausmaß einer Beteiligung an einer Aktiengesellschaft bestimmt sich also entweder durch die prozentuale Beteiligung am Grundkapital (bei Nennwertaktien) oder durch die Anzahl der gehaltenen Aktien. Das anteilige Vermögen eines Aktionärs an der Gesellschaft erstreckt sich hingegen nicht nur auf das Grundkapital, sondern auf das gesamte bilanzierte Eigenkapital und die stillen Reserven. Mit diesem Indikator kann der Nennwert der Aktie angezeigt werden. Natürlich nur bei den Aktien, die einen Nennwert aufweisen. Aktie/Netto-Konzernumsatz Beim Konzernumsatz handelt es sich um die Konzerneinnahmen vor Abzug der Ausgaben, aber ohne Zurechnung der Umsatzsteuer (Netto-Konzernumsatz). Interpretation: Der Umsatz und die Umsatzentwicklung sind Bewertungsgrößen für die Marktstärke eines Unternehmens. Allerdings spielen auch die Gewinnspanne sowie der Buchwert eine Rolle bei der Beurteilung. Diese ergeben sich aus der Bilanz des Unternehmens. Aktie/Stammkapital Das Stammkapital (auch gezeichnetes oder Grundkapital) ist die Summe der Nennwerte aller ausgegebenen Aktien eines Unternehmens. 138

139 Aktie/Streubesitz Oft befindet sich ein Teil der ausgegebenen Aktien in festen Händen (z. B. als Unternehmensanteile), die nicht auf dem freien Markt gehandelt werden. Damit engt sich der Markt für diese Aktie stärker ein. Der verbleibende, frei handelbare Aktienanteil wird Streubesitz genannt. Interpretation: Ein Markt, der durch einen kleinen Streubesitz zu stark eingeengt wird, ist ein deutlich schwierigerer Markt. Teilweise sind Kauforder nicht an einem einzigen Tag oder nur zu marktfernen Preisen durchführbar. Andererseits reagiert ein enger Markt auch empfindlicher auf ein steigendes oder fallendes Verhältnis von Angebot und Nachfrage, da normale Schwankungen hier anteilig ein größeres Gewicht an der Zahl aller Tages-Order zu dieser Aktie haben, als dies bei Papieren mit großem Streubesitz der Fall ist. Alle/1. Kursdatum Mit dem Indikator 1. Kursdatum greifen Sie auf das älteste Datum, für welches ein Kurs eines bestimmtes Wertpapiers auf Ihrem System vorliegt. Da die aktuelle Datenbank durchsucht wird, kann dieser Indikator als Filterkriterium auf verschiedenen Systemen unterschiedliche Ausgaben erzeugen. Alle/Alter des letzten Kurses Mit diesem Indikator kann festgestellt werden, wie viele Tage die letzte Aktualisierung jedes einzelnen Wertpapiers zurückliegt. Alle/Anzahl Ausschüttungen Mit diesem Indikator können Sie sich anzeigen lassen, wie viele Ausschüttungen zu einem Wertpapier vorgenommen worden sind, seit es in der Datenbank von geführt wird. Dieses Kriterium macht natürlich nur Sinn im Zusammenhang mit Aktien, Anleihen oder Fonds. Alle/Anzahl Faktoren Dieser Indikator gibt die Anzahl der bisher vermerkten Faktoren für ein Wertpapier an. Faktoren werden für Aktiensplits und Ausschüttungen im Chart vermerkt. Alle/Anzahl der Optionsscheine Die Anzahl der Optionsscheine, die zu einem Wertpapier ausgegeben wurden und derzeit noch laufen, können als Indikator für die Filterkonfiguration und als Element des Layouts der Filterausgabe verwendet werden. Alle/Beschreibung Sie können in zu einem Wert (Aktie, Devise, Rohstoff, etc.) eine Beschreibung eingeben, die mit dem Stammdatensatz gespeichert wird. Diese Beschreibung kann dann als Indikator in den Stammdaten angezeigt werden. 139

140 Alle/Branche (auch: Branche kurz und Branchengruppe) Aktien können bestimmten Branchen zugeordnet werden. Einige Kennzahlen (z.b. das KCV) können nur zum Vergleich von branchengleichen Unternehmen verwendet werden. Beachten Sie deshalb in diesen Fällen die Branchenzuordnung der Wertpapiere. Sie können die vollständige oder die kurze Branchenbezeichnung, sowie die Branchengruppe als Indikator wählen. Alle/Datum letzter Faktor Dieser Indikator liefert das Datum des jüngsten vermerkten Faktors oder der letzten Ausschüttung für ein Wertpapier. Alle/Diamanten Diamanten stellen in diesem Programm symbolisch die Qualität eines Wertpapiers dar. Sie werden in dem Stammdatensatz des Wertpapiers gespeichert und unter anderem auch in der oberen rechten Ecke des zugehörigen Charts angezeigt. Die Diamanten können Sie entweder selbst im Dialog Bearbeiten / Stammdaten ändern eingeben, oder durch die Aktualisierung der Stammdaten setzen lassen. Alle/Gewinn Sie können Gewinne und Verluste eines Wertpapierkurses als Element des Layouts der Filterausgabe und als Kriterium für den Filter verwenden. Um die Verluste innerhalb eines Zeitraumes zu benutzen, wählen Sie einen oder mehrere der Indikatoren Gewinn/Jahr% Gewinn/Monat% Gewinn/Woche% oder Gewinn/Tag% aus. Der Gewinn wird jeweils in Prozent innerhalb des gewählten Zeitraums berechnet. Mittels des Parameters wird festgelegt, für welches Datum die Ermittlung des Verlustes erfolgt. Die genaue Verwendung wird im Abschnitt "Parameter" erläutert. Interpretation Kursveränderungen spielen eine erhebliche Rolle bei der Bewertung von Wertpapieren und der Entscheidung, ob ein Papier gekauft, gehalten oder verkauft werden soll. Eine (langanhaltende) Verlustphase, die beispielsweise nicht von einer entsprechenden Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens begleitet ist kann durchaus ein Kaufsignal darstellen, wenn sich (mit Hilfe weiterer Analysen) zeigt, dass der Kursabfall zu einem unterbewerteten Wertpapier führt. Ebenso kann ein wirtschaftlich unbegründeter Kursanstieg eine Überbewertung anzeigen und somit einen baldigen Abfall des Kurses ankündigen. Die Indikatoren für Gewinn und Verlust sind aber zu schwach in ihrer Aussagekraft, als dass sie alleine zu Bewertung von Wertpapieren herangezogen werden könnten. Eine sinnvolle Kombination kann mit den Indikatoren KCV und KGV in Verbindung mit einem oder mehreren Verlust- bzw. Gewinnindikatoren erstellt werden. Die Kurse werden für den n-ten bzw. den (n-1)-ten (folgenden) Stichtag gewählt. Der zeitliche Abstand dieser beiden Stichtage ergibt sich aus dem gewählten Indikator. Für Gewinn/Jahr% beispielsweise bewirkt der Parameter n=1 die Berechnung zwischen dem Stichtag vor n=1 Jahren und n=0 Jahren (also heute). Berücksichtigt werden nur Gewinne. Der Indikator Gewinn verwendet den Parameter n um zu kennzeichnen, wieweit der Zeitabschnitt zurückliegt für den die Berechnung über den angegeben Zeitabschnitt erfolgt. 140

141 Alle/Heimatbörse Die klassische Börse ist durch das Börsenhaus lokalisiert. Alle Geschäfte laufen dort auf dem Börsenparkett ab, einem Bereich, zu dem nur amtlich zugelassene Händler Zutritt haben. Viele große Börsen fungieren auch als Heimatbörsen: Zwar kann jedes Wertpapier an verschiedenen Börsenplätzen gehandelt werden. Ein Wertpapier ist jedoch einer bestimmten Börse - der Heimatbörse - notiert. Häufig bezeichnet man auch die für ein Wertpapier umsatzstärkste Börse als den Börsenplatz dieses Papiers. Sie können als Indikator sowohl den Langnamen wie den Kurznamen des Börsenplatzes auswählen. Alle/Historie/Jahre Zu jedem Wert, der von dem Programm verwaltet wird, sind alte Kursdaten, die so genannten Historien, gespeichert. Sie können den zeitlichen Umfang der Daten zu jedem einzelnen Wert als Kriterium abrufen, bzw. den im Chart angezeigten Stammdaten hinzufügen. Interpretation Sie sollten auf diesen Indikator stets zurückgreifen, wenn Sie auch solche Werte in Ihrem Datenbestand haben, zu denen noch keine umfangreichen Historien vorhanden sind. Dies gilt besonders, wenn weitere numerische Indikatoren verwendet werden, die die Daten für einen bestimmten Zeitraum benötigen, um sinnvolle Aussagen zu ermöglichen. Solche Indikatoren sollten grundsätzlich nicht auf zu kleine Historienbestände angewandt werden, da nicht zwingend die Fehlerhaftigkeit solcher Berechnung und der daraus gezogenen Prognosen zu erkennen ist. Alle/Implizite Volatilität % Die Volatilität des Basisobjektes hat eine besondere Bedeutung für den Optionsscheinhandel. Hier gilt als Faustformel, je höher die Volatilität eines Objektes, desto höher liegt der Preis für evtl. Optionsscheine auf diesen Titel. Alle/Internetadresse Dieser Indikator zeigt die Internetadresse eines Unternehmens an. Zur Analyse einer Aktie ist es vielfach sinnvoll, auch Informationen aus der Selbstdarstellung eines Unternehmens im Internet einzubeziehen. Alle/Kurs/Vortag Dieser Indikator bezeichnet den Schlusskurs am letzten Börsentag. Alle/Kurs/Vorwoche Dieser Indikator bezeichnet den Schlusskurs am letzen Börsentag der vorhergegangenen Woche. Alle/Land Jedes Wertpapier wird an einer bestimmten Börse (der Heimatbörse) notiert. Verwenden Sie diesen Indikator, um Wertpapiere nach dem Land, in dem die Heimatbörse liegt, zu fil- 141

142 tern (Dialog Filter konfigurieren) oder dieses Land bei den Wertpapierdaten (im Chart oder in der Filterausgabe) anzeigen zu lassen. Alle/Maximaler Drawdown in Prozent (MaxDD%) Der Indikator gibt an, wie hoch der größte Kursverlust innerhalb eines Betrachtungszeitraumes war. Interpretation: Bei einer historischen Betrachtung kann der Indikator einen Hinweis auf die Schwankungsbreite eines Wertpapiers liefern. Da der Wert nur dann größer wird, wenn Kurse nach einem Höchststand fallen, kann er auch als Kriterium für den Verkaufs herangezogen werden. Verwendung: Sie können den Max. Drawdown als Filterkriterium und als Kriterium für die Risikoanalyse im Depot verwenden. Alle/Name Dieser Indikator bezeichnet den Namen eines Wertpapiers. Wenn Sie den Namen eines Wertpapiers in die Ausgabe (Chart oder Filterergebnisse) mit aufnehmen wollen, der volle Name Ihnen aber zu lang ist, können Sie auch den Indikator Name (10 Zeichen) wählen. Alle/Name (10 Zeichen) Dieser Indikator bezeichnet den Namen eines Wertpapiers, gekürzt auf die ersten 10 Zeichen. Wenn Sie den Namen eines Wertpapiers in die Ausgabe (Chart oder Filterergebnisse) mit aufnehmen wollen, der volle Name Ihnen aber zu lang ist, können Sie mit diesem Indikator die Ausgabe abkürzen. Alle/Per Anno Rendite% Die Rendite per anno wird für einen vorgegebenen Zeitraum berechnet, wobei unterstellt wird, dass über den betrachteten Zeitraum eine konstante (Jahres-)Rendite erzielt wurde. Es wird also gewissermaßen der Zinssatz bestimmt, welcher aus dem Ausgangskurs mit Zins und Zinseszins den aktuellen Kurs ergibt. Dieser Zinssatz ist nun die Rendite PerAnno-Rendite. Interpretation Die PAR bietet die Möglichkeit, den über einen bestimmten Zeitraum erzielten Ertrag eines Wertpapiers direkt mit dem Ertrag einer Festzinsanlage (zum Beispiel Pfandbrief, Sparkonto, Festgeldeinlage) die über den gleichen Zeitraum geführt wurde zu vergleichen. In diesem Fall bedeutet, dass eine PAR kleiner als der Zinssatz der Festzinsanlage für letztere spricht, und umgekehrt. Natürlich kann der Per-Anno-Rendite keine wirkliche Prognosekraft zugesagt werden. Allerdings kann eine jährliche Entwicklung des PAR skizziert werden. Hierdurch können Tendenzen aufgezeigt werden, die für eine Abschätzung der Entwicklung in den nächsten Jahren als Hilfsmittel dienen. Dazu bildet man ausgehend vom PAR für ein Jahr weitere PAR für jeweils um ein Jahr verlängerte Zeiträume, also zum Beispiel den PAR(1), PAR(2), PAR(3) und PAR(4). Nun gilt: Je mehr Werte berechnet werden, umso schärfer bildet sich eine Tendenz für die Zukunft heraus. Grundsätzlich sollte aber auf Basis dieser Berechnung nur für zwei bis drei Jahre geplant werden. Danach werden Einflüsse anderer 142

143 Natur (Fusionen, Entwicklungen des allgemeinen Marktes,...) zu unsicher für eine Abschätzung. Alle/Periodenhoch H Dieser Indikator bezeichnet den höchsten Kurs eines Titels innerhalb eines Zeitraums von n Tagen angeben. Der Werte wird in die Überschrift zum Chartfenster mit eingeblendet. Die Zahl der Tage n kann global eingestellt werden. Verwenden Sie hierfür den Dialog Indikator / Parameter, z. B. über Menü FILTER / LAYOUT AUSWÄHLEN / BEARBEITEN erreichbar. Interpretation: Dieser Indikator kann als Hilfe zur Bewertung des aktuellen Kurses dienen, z. B. ob noch Wachstumspotential vorliegt. Zur Bewertung, ob noch z. B. Wachstumspotential bei einem Wertpapier zu erwarten ist, muss neben dem Periodenhoch auch berücksichtigt werden, ob der referenzierte Höchstkurs angemessen war. Ferner muss beachtet werden, ob in dem betrachteten Zeitraum (z. B. dem vergangenen Jahr) keine einschneidenden Veränderungen bei dem Unternehmen eingetreten sind, die ein erneutes Erreichen des referenzierten Höchstkurses unrealistisch machen. Ein vergleichbarer Indikator ist auch der AHR. Siehe auch: Kurse: Vortag Kurse: Vorwoche Absolute High-Ratio (AHR) Periodentief T Alle/Periodentief T Dieser Indikator den tiefsten Kurs eines Titels innerhalb eines Zeitraums von n Tagen angeben. Der Werte wird in die Überschrift zum Chartfenster mit eingeblendet. Die Zahl der Tage n kann global eingestellt werden. Verwenden Sie hierfür den Dialog Indikator / Parameter, z. B. über Menü FILTER / LAYOUT AUSWÄHLEN / BEARBEITEN erreichbar. Interpretation: Dieser Indikator kann als Hilfe zur Bewertung des aktuellen Kurses dienen, z. B. ob eine aktuelle Überbewertung vorliegt. Zur Bewertung, ob eine Überbewertung bei einem Wertpapier vorliegt, muss neben dem Periodentief auch berücksichtigt werden, ob der referenzierte Tiefstkurs angemessen war. Ferner muss beachtet werden, ob in dem betrachteten Zeitraum (z. B. dem vergangenen Jahr) keine einschneidenden Veränderungen bei dem Unternehmen eingetreten sind, die ein erneutes Absinken auf den referenzierten Tiefstkurs unrealistisch machen. Ein vergleichbarer Indikator ist auch der AHR. Alle/Tageseröffnungskurs Zu Beginn der Börse wird jedes Wertpapier anhand der bereits vorliegenden Order bewertet und ein erster Kurs herausgegeben. Dieser Kurs, auch Eröffnungskurs genannt, muss nicht mit dem Schlusskurs des Börsenvortages übereinstimmen, weil sich zwischen Börsenschluss am Vortag und Börseneröffnung am nächsten Tag das Verhältnis von Angebot und Nachfrage gewandelt haben kann. 143

144 Alle/Tageshöchstkurs Zusammen mit dem Eröffnungskurs, dem Schlusskurs und dem Tagestiefstkurs gibt der am Börsentag erreichte Höchstkurs ein Bild vom Marktgeschehen bezogen auf ein bestimmtes Wertpapier an einer bestimmten Börse ab. Dieses Marktgeschehen wird besonders durch Veröffentlichungen des entsprechenden Unternehmens (Z. B. zu Bilanzen, Markteinführungen von neuen Produkten oder Transaktionen) beeinflusst. Alle/Tagesschlusskurs Zum Schluss der Börse wird der zuletzt ermittelte Kurs als Börsenschlusskurs festgestellt. Er dient in diesem Programm als Tageskurs in der Datenbank der historischen Kurse. Er ist auch die Grundlage für die Bewertung von Kursverläufen und -entwicklungen. Der Schlusskurs muss nicht mit dem Eröffnungskurs am nächsten Börsentag identisch sein. Alle/Tagestiefstkurs Zusammen mit dem Eröffnungskurs, dem Schlusskurs und dem Tageshöchstkurs gibt der am Börsentag erreichte Tiefstkurs ein Bild vom Marktgeschehen bezogen auf ein bestimmtes Wertpapier an einer bestimmten Börse ab. Dieses Marktgeschehen wird besonders durch Veröffentlichungen des entsprechenden Unternehmens (Z. B. zu Bilanzen, Markteinführungen von neuen Produkten oder Transaktionen) beeinflusst. Alle/Tagesumsatz Der Indikator Tagesumsatz bezieht sich auf den Wert aller getätigten Ankaufs- und Verkaufsorder zu einem Wertpapier an einer Börse. Interpretation: Der Tagesumsatz gibt Ihnen ein Bild vom Volumen der getätigten Order und dem Angebots/Nachfrage-Verhältnis. Alle/Tickeranzahl Dieser Indikator gibt die Anzahl der zu einem Wert vorhandenen Tickermeldungen an. Alle/Tickerkürzel Dieser Indikator bezeichnet das in den Stammdaten eingegeben Kürzel für das Wertpapier. Alle/Ticker-Update Gibt für ein Wertpapier das Datum der neuesten Tickermeldung an. Alle/Trend Der Trend-Indikator ermittelt aus den Daten der letzten Tage einen Trend für das betrachtete Wertpapier (bzw. die Devise oder den Rohstoff). Dieser wird in Form von "+", "=" oder "o" angegeben. Grundlage bei der Trendbewertung ist der Trendbestätigungsindikator (TBI). Der Trend kann sowohl beim Layout von Wertpapierlisten als auch als Filterkriterium verwendet werden. 144

145 Interpretation Der Trend wird durch ein kleines 'o', Gleichheit- oder Pluszeichen angegeben. Für jeden der betrachteten Tage wird das Zeichen benutzt, das der Kursentwicklung an diesem Tag entspricht. So erhalten Sie eine Zeichenfolge, die die Kursentwicklung der letzten Tage qualitativ beschreibt. Benutzen Sie diesen Indikator, um gezielt Werte auszusuchen, die sich nach Ihren Vorstellungen entwickelt haben. Weitere Informationen finden Sie auch in der Hilfe zum Trendbestätigungsindikator (TBI). Der Trend kann für Woche, Monat und Jahr angegeben werden. Alle/Typ Alle Wertpapiere werden in bestimmte Typen eingeteilt (s. Dialog Stammdaten ändern), z. B. Aktien oder Fonds. Dieser Indikator bezieht sich auf diese Zuordnung. Alle/US-Kürzel Mit dem US-Kürzel ist die ISIN-Nummer gemeint. Alle/Umsatzveränderung pro Tag Die Veränderung des Börsenumsatzes eines Wertes oder Wertpapiers kann benutzt werden, um die Marktstärke des Wertes, zum Beispiel einer Aktie, zu bewerten. In der Regel weist ein hoher Umsatz auf ein ausgeglichenes Verhältnis von Angebot und Nachfrage hin. Ein nur geringer Umsatz zeigt u.u. dagegen eine unerfüllte Nachfrage oder ein zu großes Angebot auf. Mit dem Indikator Umsatzveränderung/Tag % untersuchen Sie die Veränderung des Umsatzes über einen einstellbaren Zeitraum. Das Ergebnis wird in Prozent, bezogen auf den Umsatz zu Beginn des Zeitraums berechnet. Interpretation Wenn ein niedriger Umsatz auf ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage hindeutet, kann diese Marktsituation zu einem Kurs führen, der für eine Seite Händler oder Käufer - unbefriedigend ist. Wenn ein niedriger Umsatz verbunden mit einem steigenden Kurs auftritt, so ist die Nachfrage größer als das Angebot: Die Händler erhöhen ihr Preisgebot. In dieser Situation kann es natürlich zu überhöhten Preisen bekommen, die nicht mehr in der Wirtschaftskraft des zugehörigen Unternehmens, sondern in der Euphorie der Käufer begründet liegt. Sie sollten hier also unbedingt auch die Kursverhältnisse (KCV uns KGV) beachten. Sind diese ebenfalls hoch, könnte dies einen Kurswechsel ankündigen, da ein überhöhter Kurs früher oder später der Vernunft des Marktes "zum Opfer fällt". Somit kann diese Konstellation als Verkaufssignal gewertet werden. Die gleiche Analyse mit umgekehrten Vorzeichen lässt sich als Kaufsignal interpretieren, wenn niedrige Umsätze mit fallenden Kursen und niedrigen KCV bzw. KGV einhergehen. Alle/Update Mit diesem Indikator verwenden Sie das Datum der letzten Aktualisierung der Wertpapierdaten zur Filterung bzw. Ansicht. Siehe auch: Alle/Veränderung ROC() 145

146 Alle/Verdoppelungszeitraum DZ/Jahre Dieser Indikator gibt die Zeitspanne in Jahren an, in der sich das in ein bestimmtes Wertpapier inbestierte Kapital verdoppelt hat. Der Verdoppelungszeitraum in Jahren ist stets eine vergangenheitsbasierte Größe und lässt nicht ohne Weiteres auf zukünftige Entwicklungen übertragen. Alle/Verlust Sie können Gewinne und Verluste eines Wertpapierkurses als Element des Layouts der Filterausgabe und als Kriterium für den Filter verwenden. Um die Verluste innerhalb eines Zeitraumes zu benutzen, wählen Sie einen oder mehrere der Indikatoren Verlust/Jahr% Verlust/Monat% Verlust/Woche% und Verlust/Tag% aus. Der Verlust wird jeweils in Prozent innerhalb des gewählten Zeitraums berechnet. Mittels des Parameters wird festgelegt, für welches Datum die Ermittlung des Verlustes erfolgt. Die genaue Verwendung wird im Abschnitt "Parameter" erläutert. Interpretation Kursveränderungen spielen eine erhebliche Rolle bei der Bewertung von Wertpapieren und der Entscheidung, ob ein Papier gekauft, gehalten oder verkauft werden soll. Eine (langanhaltende) Verlustphase, die beispielsweise nicht von einer entsprechenden Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens begleitet ist kann durchaus ein Kaufsignal darstellen, wenn sich (mit Hilfe weiterer Analysen) zeigt, dass der Kursabfall zu einem unterbewerteten Wertpapier führt. Ebenso kann ein wirtschaftlich unbegründeter Kursanstieg eine Überbewertung anzeigen und somit einen baldigen Abfall des Kurses ankündigen. Die Indikatoren für Gewinn und Verlust sind aber zu schwach in ihrer Aussagekraft, als dass sie alleine zu Bewertung von Wertpapieren herangezogen werden könnten. Eine sinnvolle Kombination kann mit den Indikatoren KCV und KGV in Verbindung mit einem oder mehreren Verlust- bzw. Gewinnindikatoren erstellt werden. Alle/Veränderung Der Indikator Veränderung steht in einer Vielzahl von Variationen zur Verfügung. So kann die Veränderung pro einer bestimmten Zeiteinheit (Jahr, Monat, Woche, Tag) seit Beginn der Kurshistorie bestimmt werden, aber auch die Veränderung im Vergleich zum Vortag, Vormonat oder Vorjahr. Für beide Indikatoren kann die Veränderung in absoluten Zahlen oder in Prozent dargestellt werden. Alle/Volatilität Die Volatilität ist eine Kennzahl, die die Schwankungsbreite einer Kursreihe charakterisiert. Man unterscheidet zwischen der historischen und der impliziten (=erwarteten) Volatilität. Die historische Volatilität wird aus den vergangenen Kurswerten eines Titels berechnet. Die implizite Volatilität wird dagegen indirekt aus anderen Marktdaten errechnet, die Rückschlüsse auf den Basistitel zulassen. Am häufigsten werden dafür die Preise von Optionsscheinen auf den Basistitel herangezogen. In diesem Programm wird jedoch die historische Volatilität verwendet. 146

147 Eine hohe Volatilität sagt aus, dass ein Papier eine große Schwankungsbreite hat, während eine geringe Volatilität eine eher leblose Aktie kennzeichnet. Normalerweise berechnet man die Volatilität auf der Basis von Tagen. Diese wird dann auf ein Jahr hochgerechnet. Interpretation: Die Volatilität des Basisobjektes hat eine besondere Bedeutung für den Optionsscheinhandel. Hier gilt als Faustformel, je höher die Volatilität eines Objektes, desto höher liegt der Preis für evtl. Optionsscheine auf diesen Titel. Für die Historische Volatilität gilt statistisch gesehen, dass im folgenden Jahr der Kurs mit 67 % Wahrscheinlichkeit um den aktuellen Kurs mit dem Wert der Historischen Volatilität schwanken wird. Alle/Wertpapierkennnummer Dieser Indikator bezeichnet die Wertpapier-Kennnummer, eine Kennzeichnung für Wertpapiere. Sie können diesen Indikator als Filter- oder Anzeigekriterium benutzen. Sie können sowohl die 6-stellige WKN oder die 12-stellige ISIN-Nummer als Indikator anzeigen lassen. Alle/Währung Jedes Wertpapier wird in einer bestimmten Währung geführt. Dies muss nicht die Referenzwährung oder die Währung Ihres Depots sein. Mit diesem Indikator in Filter konfigurieren oder...layout verwenden Sie die Währung eines Wertpapier als Filterkriterium, bzw. als anzuzeigendes Datum. Alle/Zeitraum Gibt für ein Wertpapier den Gewinn bzw. Verlust zwischen zwei konkreten Zeitpunkten an. Die beiden Zeitpunkte können beliebig gewählt werden. Anleihe/Emissionsjahr Mit diesem Indikator können Sie das Emissionsjahr (Ausgabejahr) eines Wertpapiers als Filter- oder Anzeigekriterium verwenden. Anleihe/Enddatum Anleihen (Obligationen, Pfandbriefe) sind festverzinste "Kreditaufnahmen" über den Börsenmarkt. Da die Tilgung vertraglich fixiert ist, kann eine Laufzeit bzw. ein Enddatum, zu dem die Anleihe ausläuft, angegeben werden. Interpretation: Das Enddatum ist entscheidend für den noch erzielbaren Zugewinn einer Kapitalanlage in Anleihen. Da es sich bei diesem Zugewinn um Zinsen handelt, hängt die Nachfrage nach einer Anleihe vom Verhältnis des vereinbarten Zinssatzes zu den allgemeinen Zinsen ab: Steigt der allgemeine Zinstrend, sinkt die Bereitschaft der Anleger, Geld in nicht 100%ig sicheren Wertpapieren anzulegen, da auf dem sicheren Kapitalmarkt (z. B. Festgeld) vergleichbare Zinsen erreicht werden können oder in Aussicht stehen. Darüber hinaus liegt der aktuelle Kurs im Normalfall immer über dem Nennwert. Die Differenz zwischen Einstiegskurs und Nennwert (Restwert) muss daher durch die restlichen Zinsen gedeckt werden. Daher fallen die Kurse für Anleihen. Umgekehrt gilt dementspre147

148 chend: Ein abfallender Zinstrend lässt die Kurse für Anleihen steigen. Da die verbleibenden Zinsausschüttungen von der Laufzeit abhängen, sind Schwankungen der Kurse für Anleihen aufgrund von Zinsschwankungen um so stärker, je länger die Restlaufzeit ist. Deshalb sollte ein Anleger, der mit Anleihen spekulieren will, auf solche mit kürzeren Restlaufzeiten setzen, wenn er mit einem allgemeinen Zinsanstieg rechnet. Erwartet er aber einen Abfall der Zinsen, so sind längere Laufzeiten interessanter. Anleihe/Periode Die Periode bezeichnet den Abstand zwischen zwei Ausschüttungsterminen. Anleihe/Rendite Die Rendite einer Anleihe ist der effektive Ertrag aus einer Geldanlage in Wertpapieren. Die Rendite wird in Prozent bezogen auf den Einstiegskurs angegeben. Interpretation: Natürlich verbessert eine hohe Rendite die Attraktivität eines Wertpapiers oder sonstigen Geldanlage. Dies gilt besonders für Anleihen, wo sie wesentlichen Einfluss auf die Kursentwicklung haben. Anleihe/Restlaufzeit Anleihen (Obligationen, Pfandbriefe) sind festverzinste "Kreditaufnahmen" über den Börsenmarkt. Da die Tilgung vertraglich fixiert ist, kann eine Restlaufzeit bzw. ein Enddatum, zu dem die Anleihe ausläuft, angegeben werden. Interpretation: Das Enddatum bzw. die Restlaufzeit ist entscheidend für den noch erzielbaren Zugewinn einer Kapitalanlage in Anleihen. Da es sich bei diesem Zugewinn um Zinsen handelt, hängt die Nachfrage nach einer Anleihe vom Verhältnis des vereinbarten Zinssatzes zu den allgemeinen Zinsen ab: Steigt der allgemeine Zinstrend, sinkt die Bereitschaft der Anleger, Geld in nicht 100%ig sicheren Wertpapieren anzulegen, da auf dem sicheren Kapitalmarkt (z. B. Festgeld) vergleichbare Zinsen erreicht werden können oder in Aussicht stehen. Daher fallen die Kurse für Anleihen. Umgekehrt gilt dementsprechend: Ein abfallender Zinstrend lässt die Kurse für Anleihen steigen. Da die verbleibenden Zinsausschüttungen von der Laufzeit abhängen, sind Schwankungen der Kurse für Anleihen aufgrund von Zinsschwankungen um so stärker, je länger die Restlaufzeit ist. Deshalb sollte ein Anleger, der mit Anleihen spekulieren will, auf solche mit kürzeren Restlaufzeiten setzen, wenn er mit einem allgemeinen Zinsanstieg rechnet. Erwartet er aber einen Abfall der Zinsen, so sind längere Laufzeiten interessanter. Siehe auch: Enddatum Zinsen Anleihe/Zins Bei der Aufnahme von Geld am Börsenmarkt mittels Anleihen bietet der Schuldner einen Festzins an, der bis zum Ende der Laufzeit zum Zinstermin (meist jährlich oder halbjährlich) ausgeschüttet wird. Dieser Festzins bestimmt maßgeblich den Kursverlauf einer Aktie mit. 148

149 Interpretation: Steigt der allgemeine Zinstrend, sinkt die Bereitschaft der Anleger, Geld in nicht 100%ig sicheren Wertpapieren anzulegen, da auf dem sicheren Kapitalmarkt (z. B. Festgeld) vergleichbare Zinsen mit geringerem Risiko erreicht werden können oder in Aussicht stehen. Darüber hinaus liegt der aktuelle Kurs im Normalfall immer über dem Nennwert. Die Differenz zwischen Einstiegskurs und Nennwert (Restwert) muss daher durch die restlichen Zinsen gedeckt werden. Daher fallen die Kurse für Anleihen. Umgekehrt gilt dementsprechend: Ein abfallender Zinstrend lässt die Kurse für Anleihen steigen. Siehe auch: Zinstermin Anleihe/Rendite Anleihe/Periode Anleihe/Zinstermin Den Besitzern von Anleihen wird in regelmäßigen Abständen (meist ein halbes oder ein ganzes Jahr) ein Zinsertrag ausgeschüttet. Dieser Termin ist mit der Ausgabe der Anleihe fest vorgegeben. Siehe auch: Anleihe/Zinsen Anleihe/Periode Eigene Stammdaten In einer von den übrigen Stammdaten getrennten Datenbank können Sie eigene Daten zu Ihren Wertpapieren erfassen. Das Datenbank-Format können Sie selbst bestimmen, indem Sie Datenfelder bestimmter Formate auswählen und mit einem selbst gewählten Namen versehen. Folgende Datentypen stehen zur Verfügung: Textfelder mit 16 Zeichen Textfelder mit 32 Zeichen Textfelder mit 64 Zeichen Textfelder mit 128 Zeichen Textfelder mit 256 Zeichen Zahlenfelder für ganze Zahlem Zahlenfelder für Fließkommazahlen Datumfelder Isin-Felder Eigene Stammdaten/Kommentar Sie können zu einem Wert (Aktie, Devise, Rohstoff, etc.) einen Kommentar eingeben, der in der Datenbank für Ihre eigenen Stammdaten gespeichert wird. Eigene Stammdaten werden durch die Datenaktualisierung nicht verändert. Den Inhalt dieses Feldes können Sie im Layout einer Wertpapierliste (z. B. Filterausgabe) oder als Filterkriterium verwenden. Eigene Stammdaten/Bewertung In dieses Zahlenfeld können Sie z.b. eine Benotung des Wertpapiers eintragen. Grundsätzlich sind Sie aber frei in der Verwendung dieses Feldes. 149

150 Eigene Stammdaten/Einstufung Wie bei allen Feldern der Kategorie Eigene Stammdaten können Sie auch über dieses kleine Textfeld frei verfügen. Fonds/Auflagedatum Das Datum, zu dem Anleger erstmals Anteile eines Fonds erwerben können. Fonds/Ausgabeaufschlag Auf den Nennwert des erworbenen Fondsanteil wird noch ein Aufgeld erhoben. Dieser Ausgabeaufschlag dient zur Deckung der Kosten der ausgebenden Kapitalanlagegesellschaft (Investmentgesellschaft) und natürlich zur Realisierung ihres Gewinns. Fonds/Ausschüttungsbetrag Die Erträge auf der Fondsbeteiligung werden entweder in regelmäßigen Abständen zum Ausschüttungsdatum ausgezahlt, oder als thesaurierende Ausschüttung der Fondseinlage des Anlegers hinzugerechnet. Siehe auch: Fonds/Ausschüttungsdatum Fonds/Ausschüttungsdatum In regelmäßigen Abständen (meist jährlich) wird der Ertrag des Fonds an die Anleger ausgeschüttet. Dies kann entweder in bar geschehen, oder, bei einer thesaurierenden Anlage durch automatische Erhöhung der Kapitaleinlage in den Fonds. Siehe auch: Fonds/Ausschüttungsbetrag Fonds/Inventarwert Bei einem Fonds werden die Kapitaleinlagen der Anleger in ein Depot verschiedener Devisen und / oder Wertpapiere, etc. investiert. Die Summe der Einlage und aller Barreserven der Kapitalgesellschaft für diesen Fonds wird als Inventarwert bezeichnet. Intraday/Anzahl Trades Diese Größe gibt an, wie viele Bezahltkurse seit dem Eröffnungskurs zu einem bestimmten Wertpapier an einem bestimmten Börsenplatz festgestellt wurden. Trades ist die Bezeichnung für Handelsabschlüsse. Die Anzahl der Trades gibt einen Hinweis über die Marktliquidität eines Titels, wobei eine geringe Anzahl Trades auf wenige Marktteilnehmer und eine dementsprechend geringe Liquidität hindeutet. Intraday/Bezahlt Bezahltkurse sind Kurse, zu denen Handel des entsprechenden Wertpapiers stattgefunden hat. Bezahltkurse können nach verschiedenen Kriterien als Indikator ausgewählt werden. So stehen neben den Bezahlt-Schlusskursen, auch die entsprechenden Eröffnungs-, Höchst- und Tiefstkurse des aktuellen Handelstages zur Verfügung und die Umsätze. 150

151 Intraday/Brief Briefkurse sind Angebotskurse zu einem bestimmten Wertpapier an einem bestimmten Börsenplatz. Ein Briefkurs gibt an, dass ein Marktteilnehmer zu diesem Kurs ein Wertpapier verkaufen möchte, jedoch keinen Käufer gefunden hat. Intraday/Börsenplatz Die Präsenzbörsen sind durch das Börsenhaus lokalisiert. Alle Geschäfte laufen dort auf dem Börsenparkett ab, einem Bereich, zu dem nur amtlich zugelassene Händler Zutritt haben. Mit können Kurse von allen deutschen Präsenzbörsen bezogen werden. Als ein weiterer Börsenplatz werden die Kurse der Computer-Börse XETRA angeboten. Viele große Börsen fungieren auch als Heimatbörsen: Zwar kann jedes Wertpapier an verschiedenen Börsenplätzen gehandelt werden. Ein Wertpapier ist jedoch einer bestimmten Börse - der Heimatbörse - notiert. In der Regel bezeichnet man auch die für ein Wertpapier umsatzstärkste Börse als den Börsenplatz dieses Papiers. Intraday/Geld Geldkurse sind Kurse, zu denen Nachfrage nach einem bestimmten Wertpapier an einem Börsenplatz bestand. Zu einem Geldkurs wünschte ein Anleger ein Wertpapier zu erwerben, fand jedoch zu diesem Kurs keinen Marktteilnehmer, der zum Verkauf bereit gewesen wäre. Intraday/Gesamtumsatz Dieser Indikator selektiert Wertpapiere nach dem Gesamtumsatz des aktuellen Handelstages. Es können die Indikatoren Umsatz in Stück und Umsatz in Währungsangabe gewählt werden. Intraday/Stopkurs Der Stop-Kurs (auch als Stop-Loss bekannt) wird zur Absicherung einer Wertpapierposition verwendet und gibt an, ab welchem Kurs ein unlimitiertes Verkaufsorder gegeben wird, wenn der Börsenkurs die als Stop-Kurs definierte Marke unterschreitet. Außerdem kann ein Indikator für die Zeit und das Erreichen des Stop-Kurses gewählt werden. Intraday/Trend Mit diesem Indikator kann ein Trend der Intraday-Kursentwicklung selektiert werden. Der Zeitraum über den sich dieser Trend ausgebildet hat, wird durch die Eingabe eines Parameters in das Feld "n" im Wertebereich 1-32 definiert. n = Anzahl der letzten Kurs-Ticks Der Trend wird durch Symbole dargestellt: + = Der aktuelle Kurs ist zum vorherigen Kurs gestiegen. 0 = Der aktuelle Kurs ist zum vorherigen Kurs gleich geblieben. - = Der aktuelle Kurs ist zum vorherigen Kurs gefallen. Beispiel: = die letzten 5 Kurse sind stetig gestiegen. 151

152 Intraday/Zeit Dieser Indikator ermöglicht die Selektion von Werten, bei denen innerhalb einer bestimmten Zeitspanne ein bestimmter Kurs (es stehen Open, Bezahlt, High, Low, Geld und Brief zur Verfügung) ermittelt wurde. In das Bedingungsfeld rechts neben der Auswahl "Bedingung" tragen Sie bitte den gewünschten Zeitpunkt (Eingabebeispiel: 15:45) ein, vor oder nach dem das Programm nach diesem Indikator selektieren soll. Intraday/Ziel-Kurs Mit diesem Indikator können Werte selektiert werden, die innerhalb eines Handelstages einen definierten Zielkurs erreicht haben. Es kann weiterhin die Zeit der Zielerreichung als Indikator abgerufen werden. Optionsschein/Aufgeld (jährlich) Das Aufgeld, auch Agio genannt, ist die Differenz zwischen dem zu zahlenden Kurswert und dem niedrigerem Nennwert eines Wertpapiers. Es wird meist in Prozent des Nennwertes ausgedrückt. Das Gegenteil davon ist das Abgeld (Disagio). Bei Optionen oder Optionsscheinen wird der Betrag in Prozent angezeigt, um den der Bezug des Basiswerts (Aktie) über den gekauften Optionsschein (Option) teurer ist, als der direkte Kauf des Wertpapiers. Interpretation: Das Agio ist eine Größe, um den Preis für einen Optionsschein zu bewerten. Der Gewinn eines Optionsscheines ist im Falle der Wahrnehmung der Option die Differenz zwischen Basispreis (auch Bezugspreis) und tatsächlichem Kurs des bezogenen Wertpapiers. Der in diesem Fall erzielte Gewinn muss natürlich das den Kaufpreis der Option inkl. Aufgeld übersteigen. Siehe auch: Aufgeld (absolut) Aufgeld Optionsschein/Aufgeld Das Aufgeld, auch Agio genannt, ist die Differenz zwischen dem zu zahlenden Kurswert und dem niedrigerem Nennwert eines Wertpapiers. Das Gegenteil davon ist das Abgeld (Disagio).Bei Optionen oder Optionsscheinen wird der Betrag in Prozent angezeigt, um den der Bezug des Basiswerts (Aktie) über den gekauften Optionsschein (Option) teurer ist, als der direkte Kauf des Wertpapiers. Interpretation: Das Agio ist eine Größe, um den Preis für einen Optionsschein zu bewerten. Der Gewinn eines Optionsscheines ist im Falle der Wahrnehmung der Option die Differenz zwischen Basispreis (auch Bezugspreis) und tatsächlichem Kurs des bezogenen Wertpapiers. Der in diesem Fall erzielte Gewinn muss natürlich das den Kaufpreis der Option inkl. Aufgeld übersteigen. 152

153 Optionsschein/Basispreis Als Besitzer von Optionsscheinen hat man die Möglichkeit, ein bestimmtes Basiswert (Wertpapier oder Rohstoff) zu einem zuvor festgelegten Preis nach einer bestimmten Frist (Optionsfrist) zu kaufen oder verkaufen. Dieser Bezugspreis wird auch Basispreis genannt. Ein Optionsschein stellt also nicht den Kauf bzw. Verkauf z. B. einer Aktie dar, sondern nur den "Kauf" einer Preissicherheit. Der Wert für einen Optionsschein auf eine Aktie ist deshalb deutlich niedriger als der Preis für die Aktie selbst. Sollte nach Ablauf der Optionsfrist der tatsächliche Kurs höher liegen als die Summe aus Bezugspreis und Kaufpreis der Option, hat man mit einer Kaufoption einen Gewinn erzielt und mit einer Verkaufsoption Verlust gemacht. Ebenso gilt im Umkehrschluss, dass ein niedrigerer Kurs für eine Kaufoption Verlust und für eine Verkaufsoption Gewinn bedeutet. Interpretation: Der Bezugspreis ist das wichtigste Kriterium eines Optionsscheines, da dieser Parameter unmittelbar und am stärksten auf den Gewinn oder Verlust bei Ausübung der Option Einfluss nimmt. Insbesondere hat der Basispreis einen wesentlichen Einfluss auf den Hebeleffekt. Siehe auch: Hebel Effektiver Hebel Basiswert Optionsschein/ Basiswert: Kurs Wertpapiere sind außer durch den Namen auch durch den Kurznamen (10-Zeichen) oder der Wertpapier-Kennnummer (WKN) identifiziert. Als vierte Möglichkeit zur eindeutigen Bezeichnung gibt es noch das in den Stammdaten eingetragenen Kürzel. Die ersten drei Zeichen werden bei Optionsscheinen zu Nennung des Basiswertes benutzt. Jenes Wertpapiers oder Rohstoffes also, auf den mit der Option ein Kauf- oder Verkaufsrecht eingeräumt wird. Mit Hilfe dieser Daten kann auch auf den Kurs des Basiswertes zugegriffen werden. Siehe auch: Optionsschein/Basiswert: Name Optionsschein/Basiswert: Name (10 Zeichen) Optionsschein/Basiswert: Wertpapiernummer Optionsschein/Basiswert: Name Wertpapiere sind außer durch den Namen auch durch den Kurznamen (10-Zeichen) oder der Wertpapier-Kennnummer (WKN) identifiziert. Als vierte Möglichkeit zur eindeutigen Bezeichnung gibt es noch das in den Stammdaten eingetragenen Kürzel. Die ersten drei Zeichen werden bei Optionsscheinen zu Nennung des Basiswertes benutzt. Jenes Wertpapiers oder Rohstoffes also, auf den mit der Option ein Kauf- oder Verkaufsrecht eingeräumt wird. Als Name gilt der an der Börse benutzte Vollname. Allerdings besteht an den Börsen hierbei keine Einheitlichkeit. 153

154 Optionsschein/Basiswert: Name (10 Zeichen) Wertpapiere sind außer durch den Namen auch durch den Kurznamen (10-Zeichen) oder der Wertpapier-Kennnummer (WKN) identifiziert. Als vierte Möglichkeit zur eindeutigen Bezeichnung gibt es noch das in den Stammdaten eingetragenen Kürzel. Die ersten drei Zeichen werden bei Optionsscheinen zu Nennung des Basiswertes benutzt. Jenes Wertpapiers oder Rohstoffes also, auf den mit der Option ein Kauf- oder Verkaufsrecht eingeräumt wird. Als Name gilt der an der Börse benutzte Vollname. Allerdings besteht an den Börsen hierbei keine Einheitlichkeit. Mit diesem Indikator verwenden Sie die ersten 10 Zeichen des Namens als Kurzform, um z. B. für die Anzeige der Daten in einem Chart weniger Platz zu benützen. Siehe auch: Optionsschein/Basiswert: Name Optionsschein/Basiswert: Kurs Optionsschein/Basiswert: Wertpapiernummer Optionsschein/Basiswert: Wertpapier-Kennnummer (WKN) Wertpapiere sind außer durch den Namen auch durch den Kurznamen (10-Zeichen) oder der Wertpapier-Kennnummer (WKN) identifiziert. Als vierte Möglichkeit zur eindeutigen Bezeichnung gibt es noch das in den Stammdaten eingetragenen Kürzel. Die ersten drei Zeichen werden bei Optionsscheinen zu Nennung des Basiswertes benutzt. Jenes Wertpapiers oder Rohstoffes also, auf den mit der Option ein Kauf- oder Verkaufsrecht eingeräumt wird. Die WKN ist eine an der Börse benutzte numerische Kennzeichnung für Wertpapiere, Devisen und Rohstoffe. Siehe auch: Optionsschein/Basiswert: Name Optionsschein/Basiswert: Name (10 Zeichen) Optionsschein/Basiswert: Kurs Optionsschein/Bezugsverhältnis Das Bezugsrecht einer Option gibt an, wie viel Stück Wertpapier oder Devisen bzw. welche Menge Rohstoffe mit einem einzelnen Optionsschein bezogen werden kann. Dies ist eine wichtige Größe zur Bestimmung des inneren und des theoretischen Wertes. Optionsschein/Delta Der Faktor Delta gibt an, um welchen Geldbetrag sich der theoretische Wert eines Optionsscheines erhöht, wenn der Basiswert sich um eine Einheit ändert. Siehe auch: Gamma Optionsschein/Emittierte Stücke Von einem Optionsschein wird nur eine festgelegte Zahl an Stücken ausgegeben (emittiert). Dies geschieht häufig als Anhang zu Optionsanleihen. 154

155 Optionsschein/Enddatum Optionsscheine sind befristet. Ihr Enddatum, zu dem die Option ausläuft, ist fest vorgegeben. Interpretation: Die Restlaufzeit bzw. das Enddatum hat unter anderem Einfluss auf den theoretischen Wert eines Optionsscheines. Der innere Wert (deterministischer Wert) eines Optionsscheines kann in einem bestimmten Maße mit Hilfe konkreter Parameter weitgehendst berechnet werden. Allerdings handelt es sich dabei nur um quantifizierbare Größen zum Zeitpunkt der Wertfeststellung. Dagegen kann der Zeitwert, der sich aus den Erwartungen der Anleger ergibt, nur ansatzweise mit Hilfe des theoretischen Wertes nach Black/Scholes angenähert werden (Zeitwert = theor. Wert - innerem Wert). Da mit Verkürzung der Restlaufzeit immer deutlicher und sicherer ein Kurstrend für den Basiswert abzuschätzen ist, wird sich auch der Marktpreis (als Summe aus deterministischen Wert und Zeitwert) einer Option immer mehr dem inneren Wert angleichen. Siehe auch: Theoretischer Wert Innerer Wert Basiswert / Kurs Optionsschein/Gamma Der Faktor Gamma gibt an, um wie viel sich der Faktor Delta ändert, wenn sich das Basisobjekt um eine Einheit (Währungs-, Kurs- oder Indexeinheit) ändert. Dadurch dient Gamma als Indikator, mit dem man den theoretischen Wert in Abhängigkeit größerer Kursschwankungen berechnen kann. Siehe auch: Delta Optionsschein/Hebeleffekt Mit Hebeleffekt wird der Umstand benannt, dass eine Kursänderung bei einem Optionsschein wesentlich stärker ausfallen kann, als eine zeitgleiche Kursänderung bei dem entsprechenden Basiswert. Der als Hebel bezeichnete Faktor beschreibt dabei das Verhältnis zwischen Kurs eines Optionsschein und Kurs des Basiswertes dar. Dabei wird näherungsweise angenommen, dass ein Hebel von 3 bedeutet, dass der Optionsschein dreimal so starke Kursschwankungen aufweist wie der zugrunde liegende Basiswert. Interpretation: Ein Beispiel für eine Kaufoption: Der Wert für einen Optionsschein auf eine Aktie ist deutlich niedriger als der Preis für die Aktie selbst. Wenn der aktuelle Kurs der Aktie 20 Euro über dem Basispreis liegt, und um weitere 30 Euro steigt, so erhöht sich rechnerisch der Wert der Option ebenfalls um weitere 30 Euro, da man bei seiner Einlösung (Wahrnehmen der Option) stets die Differenz zwischen tatsächlichem Kurs und Kaufpreis (Basispreis) erhält (also erst 20 Euro, dann 50 Euro). Deshalb steigt und fällt der Wert des Optionsscheins theoretisch um den gleichen 155

156 Absolutbetrag, mit dem der Kurs des Bezugsobjektes sich ändert. Da sich die beiden absolut gleichen Beträge der Kursänderung auf unterschiedliche Preise für die Option bzw. die Aktie beziehen, folgt daraus eine unterschiedliche prozentuale Kursänderung. Dass bedeutet, dass der Hebel bei einem Optionsschein sowohl das Risiko als auch die Chancen erhöht, da sowohl hohe Renditen als auch hohe Verluste eintreten können. Siehe auch: Effektiver Hebel Bezugsverhältnis Basiswert Basispreis Optionsschein/effektiver Hebeleffekt Bei einem Optionsschein setzt sich der Kurswert aus dem inneren Wert (absolut) und der Prämie ( = Aufgeld in Prozent) zusammen. Beim effektiven Hebel wird nun, im Vergleich zum normalen Hebel, die Höhe des Aufgeldes und die Restlaufzeit berücksichtigt. Hierbei gilt die Aussage: Je höher das jährliche Aufgeld bei einem gleichen Hebel, desto kleiner ist der Hebel. Interpretation: Der Hebel kann verwendet werden, wenn der Optionsschein weit im Geld (siehe auch Innerer Wert) steht, oder aber wenn er noch eine sehr lange oder sehr kurze Restlaufzeit hat. Letzteres gilt dann auch für Optionsscheine, die nur am Geld stehen. Sollte allerdings der Kurs des Optionsschein den inneren Wert übersteigen Siehe auch: Hebel Basiswert Basispreis Restlaufzeit Innerer Wert Aufgeld Optionsschein/Innerer Wert Mit einem Optionsschein erwirbt man das Recht, ein bestimmte Anzahl eines Wertpapiers, einer Devise oder eines Rohstoffes nach einer Frist zu einem festen Preis, dem Basispreis, zu erwerben. Mit "Innerem Wert" oder auch Parität wird bei einem Optionsschein die Differenz zwischen dem aktuellen Kurs des Basiswertes und dem Basispreis bezeichnet. Während der innere Wert (deterministischer Wert) eines Optionsscheines in einem bestimmten Maße mit Hilfe konkreter Parameter noch weitgehendst berechnet werden kann, ist der Zeitwert, der sich aus den Erwartungen der Anleger ergibt, nur ansatzweise mit Hilfe des theoretischen Wertes nach Black/Scholes anzunähern (Zeitwert = theor. Wert - innerem Wert). Da mit Verkürzung der Restlaufzeit immer deutlicher und sicherer ein Kurstrend für den Basiswert abzuschätzen ist, wird sich auch der Marktpreis (als Summe aus deterministischen Wert und Zeitwert) einer Option immer mehr dem inneren Wert angleichen. Wenn ein Optionsschein ein den Kauf bzw. Verkauf eines Wertpapier zu einem günstigerem Kurs als dem aktuellen ermöglicht, spricht man davon, dass der Optionsschein im 156

157 Geld steht ("in-the-money"). Ist das Gegenteil der Fall, bezeichnet man dies als aus dem Geld sein. Der Grenzfall wird als am Geld stehen bezeichnet. Optionsschein/Restlaufzeit Optionsscheine sind befristet. Ihre Restlaufzeit ist fest vorgegeben. Interpretation: Die Restlaufzeit bzw. das Enddatum hat unter anderem Einfluss auf den theoretischen Wert eines Optionsscheines. Der innere Wert (deterministischer Wert) eines Optionsscheines kann in einem bestimmten Maße mit Hilfe konkreter Parameter weitgehendst berechnet werden. Allerdings handelt es sich dabei nur um quantifizierbare Größen zum Zeitpunkt der Wertfeststellung. Dagegen kann der Zeitwert, der sich aus den Erwartungen der Anleger ergibt, nur ansatzweise mit Hilfe des theoretischen Wertes nach Black/Scholes angenähert werden (Zeitwert = theor. Wert - innerem Wert). Da mit Verkürzung der Restlaufzeit immer deutlicher und sicherer ein Kurstrend für den Basiswert abzuschätzen ist, wird sich auch der Marktpreis (als Summe aus deterministischen Wert und Zeitwert) einer Option immer mehr dem inneren Wert angleichen. Siehe auch: Theoretischer Wert Innerer Wert Basiswert / Kurs Optionsschein/Theoretische Bewertung Diese Kennzahl errechnet sich aus dem Verhältnis des Preises eines Optionspapiers zu seinem theoretischen Wert. Ist die Theoretische Bewertung kleiner als 1, so ist der Optionsschein als billig und kaufenswert einzustufen. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass in die Bewertung eines Optionsscheins Faktoren mit hineinspielen, die nicht zur Berechnung des theoretischen Wertes verwendet werden. Zum Beispiel kann die implizite Volatilität von der historischen Volatilität abweichen, oder das Wertpapier beinhaltet besondere Klauseln. Diese Faktoren müssen erst hinsichtlich ihrer Wirkung im Einzelfall überprüft werden. Siehe auch: Theoretischer Wert Optionsschein/Theoretischer Wert (Black/Scholes-Formel) Mit Hilfe der Black/Scholes-Formel, einem aufwendigen mathematischen Berechnungsverfahren, versucht man einen fairen Preis für eine Option oder einen Optionsschein zu errechnen. Man legt bei der Berechnung den Basiswert, dessen Restlaufzeit, die Volatilität des Basiswerts und den aktuellen Zinssatz für festverzinsliche Anlagen zugrunde. Interpretation: Anhand des errechneten, theoretischen Wertes kann man recht gut erkennen, ob ein Optionspapier über- oder unterbewertet ist (siehe auch Innerer Wert). Die Praxis zeigt jedoch, dass keineswegs etwa jeder stark unterbewertete OS sofort gekauft werden sollte, da Faktoren, die nicht von Black/Scholes berücksichtigt werden, in besonderen Fällen einen stärkeren Einfluss als gewöhnlich haben können. 157

158 Berechnung/Formel: In diesem Programm wird eine verfeinerte Version der von Black/Scholes vorgestellten Formel verwendet, die auch die Dividendenrendite einer Aktie mit berücksichtigt. Sie können für die Berechnung den Optionsscheinrechner verwenden. Für die mathematische vollständige Darstellung dieser Formel sei auf die einschlägige Literatur verwiesen. Siehe auch: Theoretische Bewertung Restlaufzeit Volatilität Basiswert Das Chart-Fenster Um mit Hilfe der vorgenannten Indikatoren Charts zu analysieren, muss zunächst der Chart des entsprechenden Wertpapiers geöffnet werden. Das geht am einfachsten über die Symboltaste Chart. Nun erscheint ein Fenster in dem die -Datenbank nach WKN oder Name nach dem gewünschten Wertpapier durchsucht werden kann. In die selbe Maske gelangt man auch über den Menüpfad DATEI/ÖFFNEN/CHART Einen Chart bearbeiten Liegt der Chart geöffnet auf dem Desktop kann es mit der Analyse losgehen Stammdaten anzeigen und konfigurieren Zunächst können wir festlegen, welche Stammdaten des Wertpapiers wir in der Kopfleiste des Chartfensters angezeigt bekommen. Der Name des Wertpapiers steht immer dort. Wenn wir mit der rechten Maustaste auf diesen Namen klicken, erscheint ein PopUpMenü, welches unter anderem die Funktion Stammdaten im Chart sichtbar enthält. Durch Anklicken dieser Funktion blenden wir die Stammdaten ein oder aus. Sind die Stammdaten eingeblendet (= Haken vor der oben beschriebenen Funktion), so können diese konfiguriert (= auf die Bedürfnisse des Anwenders angepasst) werden. Dazu wird ebenfalls mit der rechten Maustaste in die Stammdatentabelle geklickt und aus dem hier erscheinenden PopUp-Menü die Funktion Stammdaten im Chart konfigurieren ausgewählt. Die selbe Funktion kann alternativ auch im Menü Chart auf der Menüleiste aufgerufen werden. Es erscheint nun das folgende Dialogfenster: 158

159 Die Stammdatenkriterien im linken Teilfenster sind in Kategorien (z.b. Aktie, Indikator oder Intraday ) unterteilt. Durch Anklicken des + -Zeichens vor der jeweiligen Kategorie wird eine entsprechende Liste der einzelnen Kriterien angezeigt. Aus dem linken Teilfenster werden nun die gewünschten Stammdaten oder Indikatoren, die wir im Chart sehen möchten, durch Doppelklick in das rechte kleinere Teilfenster übernommen. Alle im rechten Teilfenster angezeigten Datenfelder werden in den Chart eingeblendet. Angezeigte Datenfelder können durch Markieren und Klick auf die Taste Entfernen aus dem rechten Teilfenster gelöscht werden. Dann weden Sie im Chartfenster nicht mehr angezeigt. Auch die Anordnung der einzelnen Felder kann verändert werden. Mit den Tasten nach oben und nach unten können im rechten Teilfenster markierte Kriterien entsprechend verschoben werden. Auch die Stammdatentabelle selbst kann an unterschiedlichen Stellen im Chart platziert werden. Dies ist mit den unter der Überschrift Ausrichtung angebotenen Alternativen möglich. Die gewünschte Alternative wird durch Anklicken markiert ( schwarzer Punkt erscheint). Mit Hilfe der Option Textlänge beschneiden kann die angezeigte Textlänge festgelegt werden. Dadurch kann der Platzbedarf im Chart reduziert werden. bietet auch verschiedene vordefinierte Layouts für die Stammdatenanzeige an. Diese können über die gleichnamige pull-down -Funktion unten im Dialogfenster aufgerufen werden. Ebenso ist es möglich, eigene Layouts unter einem bestimmten Namen als ein weiteres vordefiniertes Layout zu speichern. Nachdem alle gewünschten Einstellungen vorgenommen wurden, wird das Layout-Dialogfenster mit OK geschlossen. 159

160 Den Börsenplatz auswählen Zu jedem Wertpapier bietet mehrere Börsenplätze an. Ebenso kann man auch Charts ein und des selben Wertpapiers mit den entsprechenden Kursen von verschiedenen deutschen Börsen aufrufen. Diese Auswahl wird vorgenommen, in dem mit der linken Maustaste auf den im Chart angezeigten Namen des Wertpapiers geklickt wird. Es erscheint eine Liste von Börsenplätzen, aus der der gewünschte Platz ausgewählt werden kann. Eine identische Funktion findet man unter der Menüfolge CHART/BÖRSENPLATZ WÄHLEN Die Zeitspanne der Darstellung auswählen Zu unterschiedlichen Analysen ist es sinnvoll, Charts in unterschiedlicher zeitlicher Länge zu verwenden. Man kann innerhalb von neben der Intraday-Darstellung historische Charts von einer Woche, einem Monat, einem Jahr oder langfristig (= alle vorhandenen Kursdaten, ggf. ab dem Jahr 1987) darstellen. Diese Einstellung wird unter dem Menü CHART / AUSSCHNITT vorgenommen. Mit den entsprechenden Einträgen dieses Menüs lassen sich die gewünschten Zeiträume einstellen. Eine schnellere Möglichkeit zum Aufruf bieten die Tasten W (Woche), M (Monat), 1..9 (1..9 Jahr(e)), L (Langfrist) der Tastatur. Wichtig: Nachdem man das Layout der Chartdarstellung eingestellt hat, sollte man dieses Layout unbedingt abspeichern, da beim Aufruf eines neuen Charts sonst wieder die alten Layouteinstellungen wirksam werden. Das Layout eines Chart wird über den Menüpfad CHART / DIESE LAYOUT ALS STANDARD oder der Taste S auf der Tastatur abgespeichert. Folgende Möglichkeiten zum navigieren im Chart stehen in zur Verfügung: Werkzeug LUPE Taste 1 bis 9 Taste W Taste M Taste L Taste PLUS (+) Taste MINUS (-) Strg + PLUS Strg + MINUS Pfeiltaste LINKS Pfeiltaste RECHTS Strg + LINKS Strg + RECHTS Bereich auswählen mit der Maus. Der angezeigte Ausschnitt umfasst 1 bis 9 Jahre (je nach Taste) Der angezeigte Ausschnitt umfasst 1 Woche. Der angezeigte Ausschnitt umfasst 1 Monat. Der Langfrist-Chart zeigt die gesamte Kursreihe an. Der angezeigte Ausschnitt wird größer. Der angezeigte Ausschnitt wird kleiner. Der angezeigte Ausschnitt wird um 1 Tag größer. Der angezeigte Ausschnitt wird um 1 Tag kleiner. Der Ausschnitt wird Richtung Chartanfang verschoben. Der Ausschnitt wird Richtung Chartende verschoben. Der Ausschnitt wird um 1 Tag Richtung Chartanfang verschoben. Der Ausschnitt wird um 1 Tag Richtung Chartende verschoben. Diese Funktionen stehen auch über den Menüpfad CHART / AUSSCHNITT / sowie über das Kontextmenü, das durch Rechtsklick auf die Zeitskala am unteren Rand des Charts aufgerufen wird, zur Verfügung. Beachten Sie bei Bedarf auch die Onlinehilfe zu den einzelnen Menüeinträgen. Fahren Sie dazu mit der Maus über das Menü zum gewünschten Eintrag. Dann klicken Sie auf die Funktionstaste F1. Das World Money-Hilfefenster wird geöffnet und zeigt die passende Funktionsbeschreibung an. 160

161 Den Charttyp bestimmen bietet vier verschiedene Darstellungsweisen für einen Chart. Neben dem normalen Linienchart können Barchart, Candlestick- und Point&Figure-Charts aufgerufen werden. Die dafür notwendigen Einstellungen werden unter dem Menüpfad CHART / TYP vorgenommen. Es wird der jeweils angehakte Typ dargestellt. Die Chartdarstellungen Candlestick und Barchart können auf Basis verschiedener Zeiträume von einem Tag bis einem Jahr angelegt werden. Der Anwender stellt dies entsprechend der von ihm vorgenommenen Analyse ein. Diese Einstellung wird in einem Kontextmenü vorgenommen, welches erscheint, wenn mit der rechten Maustaste in den Chart geklickt wird. Die entsprechende Option lautet Candlestick und Barchart Einstellungen Indikatoren verwenden Für die angebotenen Indikatoren, mit denen nun die eigentliche Chartanalyse betrieben werden kann, steht ein eigener Menüpunkt INDIKATOR zur Verfügung. Hier werden u.a. vier Indikator-Kategorien angeboten, unter denen die zugehörigen Indikatoren aufgelistet sind. Durch einfaches Anklicken wird der jeweilige Indikator in den Chart eingebunden. Bitte lesen Sie zur Verwendung von Indikatoren auch die entsprechende Indikatoren-Referenz dieses Kapitels. Unter dem Menüpunkt INDIKATOREN können Sie sich auch Stop/Loss-Order, Tickermeldungen oder Umsätze zum Wertpapier einblenden lassen. Ebenso kann der angezeigte Chart mit dem Chart eines anderen Wertpapiers überlagert werden, um einen direkten Vergleich der Performance zweier Wertpapiere zu ermöglichen. Das unter dem Menü INDIKATOR / ÜBERLAGERUNG aufgerufene Dialogfenster ist identisch mit dem Fenster, über das Charts aufgerufen werden. Soll ein eingefügter Indikator wieder aus dem Chart entfernt werden, bewegen Sie die Maus über den Beschreibungstext des Indikators (am oberen Rand des Charts). Durch Rechtsklick wird ein kleines Kontextmenü angezeigt, in dem Sie den Indikator löschen oder seine Parameter ändern können. Sollten Sie einen Indikator versehentlich gelöscht haben, können Sie diesen über Menü BEARBEITEN / RÜCKGÄNGIG wiederherstellen. Besonders geeignet für Anfänger im Bereich der Chartanalyse und Indikatorauswahl ist der Indikator-Assistent, den Sie über den Menüpfad DATEI / ASSISTENT / INDIKATOR-ASSISTENT aufrufen können. Dieser Assistent zeigt Ihnen, welche Indikatoren für eine bestimmte Anlagestrategie als Analyse-Instrumente geeignet sein können. Wählen Sie Ihre grundsätzlich Anlagestrategie einfach durch Anklicken der angebotenen Auswahlen. Erwarten Sie einen volatilen Markt oder eine Seitwärtsbewegung? Kaufen Sie tendentiell eher umsatzstarke Blue-Chips oder bevorzugen Sie Nebenwerte mit nur geringen Umsätzen? Sind Sie ein kurzfristiger Trader oder setzen Sie auf langfristige Trends? Der Indikator-Assistent erkennt Ihr Anlegerprofil und unterstützt Sie dabei, die vielfältigen Möglichkeiten des Programms an Ihre individuelle Situation optimal anzupassen. In vier Schritten werden Sie durch die Eingabemasken geleitet: 161

162 Schritt 1 - Börsenlage: Die sinnvolle Anwendbarkeit vieler Indikatoren ist abhängig von der Börsenlage. Mit dieser Eingabeoption schränken Sie die Auswahl der Indikatoren auf diejenigen ein, die in der aktuellen Situation voraussichtlich am besten einsetzbar sind: Schritt 2 - Standardwerte / Nebenwerte: Viele Indikatoren sind volumenabhängig. Geben Sie hier an, ob Sie eher sehr liquide, in großen Stückzahlen gehandelte Standardwerte oder eher selten und nur mit geringen Volumina gehandelte Nebenwerte analysieren möchten: 162

163 Schritt 3 - Zeithorizont: Manche Indikatoren sind eher für langfristige, andere eher für kurzfristige Analysen geeignet. Geben Sie hier vor, welches der von Ihnen präferierte Analysezeitraum ist: Schritt 4 - Indikator-Auswahl: In dieser Maske werden alle Indikatoren angezeigt, die auf Grund Ihres persönlichen Analyseprofils voraussichtlich für Sie sinnvoll anwendbar sind. Über die Taste "Mehr Info" können Sie sich eine grundsätzliche Beschreibung eines jeden hier aufgeführten Indikators anzeigen lassen: 163

164 Nach Betätigen der Taste Fertigstellen können Sie einen Chart öffnen, in dem der in Schritt 4 gewählte Indikator eingeblendet wird. Lernen Sie auf diese Art, welche Indikatoren in bestimmten Börsensituationen eine eher stärkere oder weniger starke Aussagekraft haben Grafische Werkzeuge verwenden Neben den in erster Linie mathematischen Indikatoren sind auch grafische Werkzeuge beliebte Instrumente zur Chartanalyse. Unter Werkzeugen werden in einfache grafische Elemente (einfache Linien, parallele Linien, etc.) verstanden, die der Anwender beliebig in den Chart einfügen und daraus Handelssignale ableiten kann. Auch für die Werkzeuge steht ein gleichnamiger separater Menüpunkt zur Verfügung. Über dieses Menü oder über die senkrechte Symbolleiste (vgl. Ausführungen zu den Symbolleisten) rechts im Chart werden Werkzeuge aktiviert und eingesetzt. Durch das Anklicken eines Werkzeugs wird dieses zunächst nur aufgenommen. Es muss anschließend noch mit der Maus im Chart positioniert und durch Klick auf die linke Maustaste eingesetzt werden. Ein aufgenommenes Werkzeug wird durch die Menüoption WERKZEUG / WERKZEUG BEENDEN wieder zurückgelegt. Soll eine über die Funktion Werkzeug eingefügte Grafik wieder aus dem Chart entfernt werden, so ist dies über das Löschen -Symbol (ganz unten) in der rechten Werkzeugleiste sowie über die Entf. -Taste der Tastatur möglich. Bei mehreren im Chart aktiven Werkzeugen wird das jeweils zuletzt eingefügte entfernt. Das Symbol Bearbeiten öffnet einen Dialog, in dem alle verwendeten Werkzeuge verwaltet werden können. Auch hier können Sie Werkzeuge löschen, aber auch ihre Eigenschaften ändern Die Skalierung der Y-Achse Die Y-Achse kann prozentual oder in absoluten Beträgen skaliert sein. Generell wird die Skalierung der Y-Achse vom Programm selbst in Abhängigkeit des aufgerufenen Wertes (Wertpapier oder Index) vorgenommen. Der Anwender kann dies jedoch im Rahmen einer einzelnen Chartanalyse selbst abändern. Dazu muss mit der rechten Maustaste auf die Y-Achse geklickt werden (rechte oder linke Achse, je nach dem welche verändert werden soll). In dem nun erscheinenden Pop-upMenü können verschiedene Ansichten der Y-Achse aufgerufen werden (Skalierung logarithmisch oder prozentual) oder die Achse auch ganz ausgeblendet werden (Der Haken vor Skalierung sichtbar muss dann entfernt werden). Ebenso kann das Raster, das dem Chart unterlegt ist, ein- oder ausgeblendet werden (Raster rechts/links anzeigen). Ebenfalls ist es möglich, die Chartwährung umzustellen. Dazu klicken Sie auf das über einer der Y-Achsen angezeigten Währungssymbol und stellen in der nun erscheinenden Maske die gewünschte Währung ein. Zunächst muss dabei die Option Währung umrechnen aktiviert werden: 164

165 Faktoren Wichtig für die korrekte Darstellung eines Chart sind Faktoren. Faktoren gleichen Kurssprünge aus, die auftreten würden, wenn sich z.b. der Kurs einer Aktie in Folge eines Splitts halbiert. Durch Eintragung eines Faktors werden Kursdaten rückwirkend entsprechend umgerechnet. In der Regel werden Faktoren mit dem Kursdatenabruf automatisch auf das System des Anwenders übertragen. Soll dennoch eine Eintragung manuell vorgenommen werden, so ist dies über das Kontextmenü möglich, welches erscheint, wenn mit der rechten Maustaste in den Chart geklickt wird. Dort findet man die Option Faktor am... eingeben. Möchte Sie beispielsweise am den grafischen Kursverlauf einer Aktie um den Faktor 0,5 bereinigt darstellen lassen, so tragen Sie den Wert 0,5 in die oben gezeigte Maske ein. Anlass einer solchen Eintragung könnte ein Aktiensplitt am im Verhältnis 1:1 (für je eine Aktie, gibt es eine Gratisaktie zusätzlich) sein. Die neuen halbierten Kurse würden ohne den Faktor sonst einen optischen Absturz des Chart darstellen. 165

166 Nachdem der Faktor eingetragen und mit OK bestätigt wurde, öffnet sich ein weiteres Fenster, in dem alle Faktoren und Ausschüttungen, die den Chart optisch bereinigen, zu diesem Wertpapier angezeigt werden. Jeder Eintrag kann hier nochmals geändert oder gelöscht werden Die Indikatoren-Schnellansicht Über den Menüpfad INDIKATOR/INDIKATOREN IM ÜBERBLICK blenden Sie die neue Schnellübersicht in das Chartfenster ein, mit deren Hilfe Sie die wichtigsten Indikatoren und deren aktuelle Veränderungen stets auf einen Blick ablesen können. Die Schnellübersicht zeigt in Form farbiger Balken, ob ein Indikator aktuell steigende oder fallende Kurse prognostiziert und somit ein Kauf- oder Verkaufssignal gibt. Grün bedeutet dabei Aufwärts, rot steht für Abwärts. Die anzuzeigenden Indikatoren können Sie selbst zusammenstellen. Gehen Sie dafür in das Menü INDIKATOR / ÜBERBLICK KONFIGURIEREN. Hier finden Sie folgende Eingabemaske: 166

167 Im oberen Fenster finden Sie eine Auswahl aller verfügbaren Indikatoren. Durch Anklicken markieren Sie den gewünschten Indikator und mit der Taste Hinzufügen übernehmen Sie ihn in das Fenster ausgewählt. Haben Sie alle Indikatoren zusammengestellt, so speichern Sie diese Einstellung ab (Taste Speichern ). Bei jedem Chart, in den Sie die Indikatorenanzeige einblenden finden Sie nun genau diese Indikatoren als Farbbalken wieder. Wenn Sie den Dialog mit OK verlassen ohne die Einstellungen vorher zu speichern, wird die Auswahl nur für den aktuellen Chart übernommen Die grafische Darstellung des Charts konfigurieren Die Darstellung des Charts kann auf vielfältige Weise vom Anwender konfiguriert und auf seine individuellen Bedürfnisse abgestimmt werden. Über den Menüpfad CHART / GRAFISCHE DARSTELLUNG KONFIGURIEREN gelangen Sie in diese Auswahlmaske: 167

168 Mit den hier angebotenen Funktionen können Sie die Darstellung des Chart- oder Quickchartfensters auf vielfältige Weise nach eigenen Wünschen einrichten. Im Dialogfenster "Chartgrafik konfigurieren" finden Sie Einstellungsmöglichkeiten für alle Bereiche des Chartfensters. Klicken Sie einfach auf den entsprechenden "Reiter" oben im Fenster und richten das Layout ein. Nachdem Sie alle Einstellungen vorgenommen haben schließen Sie das Fenster mit der OK-Taste. Ein einmal angelegtes Schema speichern Sie unter einem beliebigen Namen mit der Taste Speichern Diese Konfigurationsmöglichkeiten werden angeboten: Flächen Für alle Hintergrundflächen im Chartfenster können unabhängig von einander Farben festgelegt werden. Klicken Sie doppelt auf die zu bearbeitende Zuordnung oder auf die Taste "Ändern" nachdem Sie die entsprechende Zuordnung durch einfaches Anklicken markiert haben und es öffnet sich die Farbpalette, aus der Sie die gewünschte Farbe auswählen können. Im unteren Fenster "Vorschau" wird angezeigt, wie die gewählten Farben im Chart aussehen werden. Haben Sie die Taste "Testen" angeklickt, so werden alle Farbänderungen direkt im Chartfenster übernommen. Empfehlenswert ist es, während der Chartgrafikkonfiguration ein Chartfenster im Hintergrund als Vollbild anzeigen zu lassen. Jedes Grafikschema, das Sie angelegt haben, können Sie durch Anklicken der Taste "Speichern" mit einem Namen versehen und speichern. Dieses Schema wird dann in der Auswahl angezeigt. Linien Hier können Sie die Farbe aller Linien, die im Chartfenster erscheinen, nach Ihren Wünschen verändern. Die Logik der Eingabemaske ist wie bei "Flächen". Hier können Sie auch die Linienstärken für Charts, Indikatoren und Trendlinien (Analysewerkzeuge) vordefinieren. Hier kann man ausprobieren, ab welcher Linienbreite die Schnittpunkte mit den Indikatoren (z.b. GD-Linie) noch gut zu erkennen sind. Wir empfehlen für Chartlinie eine Stärke von 3. Texte Vier verschiedene Textarten finden sich im Chartfenster. Auch dessen Farbe kann frei definiert werden. Aus Gründen der Lesbarkeit bieten sich hier dunkle Farben an. Raster Damit zu jedem Chartpunkt der entsprechende Wert auf der X- und Y-Achse schnell zu finden ist, hat das Chartfenster ein Linien-Raster. Sie können einstellen, ob Sie nur vertikale, nur horizontale oder beide Linienarten angezeigt haben möchten. Auch können Sie wählen, ob die Linien durchgezogen dargestellt werden sollen. Bei einigen Effekten (siehe nächsten Punkt) wird die Einteilung der Achsen schon durch Farbwechsel dargestellt, sodass sich zusätzliche Rasterlinien erübrigen. Effekt Auf dieser Seite wird der Chart-Hintergrund eingestellt. Bei der einfachsten Einstellung Hintergrund transparent, entspricht die Hintergrundfarbe der Flächenfarbe Hintergrund allgemein (siehe Reiter Flächen ). 168

169 Die zweite Einstellung Hintergrund einfarbig verwendet die Farbe Farbe 1 für Charthintergrund. Wenn Sie die dritte Einstellung Hintergrund zweifarbig wählen, sollten Sie vorher unterschiedliche Flächenfarben für Farbe 1 und Farbe 2 auswählen. Anschließend wählen Sie (wieder auf der Seite Effekt ) die Einstellung Hintergrund zweifarbig aus. Drücken Sie die Schaltfläche Testen. Der aktuelle Chart wird jetzt mit einem zweifarbigen Hintergrund dargestellt. Vermutlich entspricht des Ergebnis nicht auf Anhieb ihren Vorstellungen, aber Sie können ja alle möglichen Einstellungen ausprobieren und direkt im Chart beurteilen. Probieren Sie die Kombinationen von Ausrichtung und Darstellungsmuster aus. In diesem Beispiel wurde zusätzlich aus der Seite Füllung die Einstellung Nicht füllen ausgewählt. 169

170 Füllung Die Füllung ist der von der Chartlinie begrenzte Bereich unterhalb der Chartlinie. Auch hier gibt es interessante Einstellmöglichkeiten. Abgesehen von Nicht füllen (siehe oben) ist als einfachste Variante eine einfarbige Füllung möglich, bei der nur die Flächenfarbe Füllfarbe 1 für Chart verwendet wird. Die Einstellung Zweifarbig bietet wieder eine Vielzahl an Einstellmöglichkeiten, die Sie einfach ausprobieren sollten. Stellen Sie zuvor unterschiedliche Flächenfarben für Füllfarbe 1 und 2 ein. Sie können einen Farbverlauf von links nach rechts oder von oben nach unten einstellen. Zusätzlich können Sie einen Transparenzwert einstellen, sodass der Hintergrund durchscheint. Bitmap Besonders individuell wird Ihr Chartbildschirm mit einer beliebigen Grafik im Bitmap-Format als Hintergrund. Über die Taste "Ändern" gelangen Sie in eine weitere Maske, in der über die Funktion "Suchen" die gewünschte Datei von Ihrem Rechner geladen werden kann. Ebenfalls können Sie die Anordnung der Datei bestimmen. Über die OK-Taste gelangen Sie zurück in die Chartgrafik-Konfiguration. Auswahl Mit der Lupenfunktion kann man einen Teilbereich des Charts auswählen. Der so markierte Chartteil hebt sich optisch vom übrigen Chart ab. Die Art der grafischen Darstellung dieser Auswahl kann man aus vier vorgegebenen Schemata wählen. Außerdem kann man die Grundfarbe jedes Schemas wählen. Methode 1 bietet in den meisten Fällen die besten Ergebnisse. In einigen Fällen (dies hängt von den verwendeten Farb- und Darstellungseinstellungen ab) lohnt es sich, die übrigen Methoden zu versuchen. 170

171 Schema speichern Wenn Ihre Einstellungen genau einem bereits gespeicherten Schema entspricht, z.b. wenn Sie den Dialog geöffnet und noch keine Einstellung geändert haben, wird der Name des Schemas in der Auswahlbox Schema auswählen und laden angezeigt. Sobald Sie eine Einstellung ändern, verschwindet der Name. Sie können über diese Auswahlbox ein Schema übernehmen, verändern und anschließend als neues Schema oder als Standard für einen Charttyp speichern. Charttyp bedeutet in diesem Zusammenhang: EOD-Chart, Intraday-Chart, EOD-Quickchart, IntradayQuickchart oder Depotperformance-Chart. Wenn Sie das Schema nicht speichern, wird es unter dem Standardnamen --- Letzte Einstellung --- abgelegt. Klicken Sie die Taste Speichern an. Wählen Sie ein Standard-Schema aus oder geben Sie den Namen für ein neues Schema ein. Klicken Sie auf Speichern um das Schema zu übernehmen. Eigene Schemas sind Ihre Gestaltungsentwürfe. Sie können beliebig viele Schemas entwerfen und speichern oder über die Taste Löschen wieder entfernen. Über die Taste Reset können Sie die Grundeinstellung des Programms wiederherstellen. Um ein eigenes Schema als Standard für einen Chartyp zu übernehmen, gehen Sie so vor: Wählen Sie im Dialog Chartgrafik konfigurieren ein Schema aus. Klicken Sie auf Speichern (neben der Auswahlbox). Im Dialog Schema speichern wählen Sie ein Standardschema aus. Klichen Sie auf Speichern. Bestätigen Sie die Frage Schema ändern? mit Ja. Schließe Sie den Dialog mit OK. 171

172 Infodateien zum Wertpapier anlegen Mit der Menüfunktion Ansicht / Dateien zum Wertpapier haben Sie die Möglichkeit, selbst angelegte Dateien (z.b. eine Word- oder Excel-Datei) zu einem bestimmten Chart als Infodatei abzuspeichern. Sie können so selbst Notizen oder Berechnungen zu einer Aktie oder einem anderen Wertpapier anlegen und diese dann später jederzeit durch einen einfachen Mausklick im Chartfenster aufrufen. Zunächst müssen Sie die entsprechende ISIN des Wertpapiers auswählen, zu dem Sie die Infodatei zuordnen möchten. Auch die Infodatei selbst (z.b. die eigene Excel-Berechnung) muss auf Ihrem Rechner abgespeichert sein. Wenn bereits ein Chartfenster geöffnet ist, so wird die ISIN dieses Charts als Voreinstellung angeboten. Über die Taste "Suchen" können Sie aber auch jedes andere Wertpapier aus Ihrer Datenbank auswählen und diesem die Infodatei zuordnen. Ist die Funktion "WPs ohne Infos ausblenden" angehakt, so werden nur die Wertpapiere zur Auswahl angeboten, zu denen bereits eine Infodatei existiert. Wollen Sie eine neue Infodatei zuordnen, so muss das Häkchen hier stets entfernt werden. Klicken Sie nun auf die Taste "Hinzufügen". Sie gelangen in ein Fenster, mit dem Sie auf Ihrem Rechner in genau das Verzeichnis navigieren können, in dem die entsprechende Infodatei liegt. Haben Sie die gewünschte Datei gefunden, so markieren Sie diese (einmal Anklicken) und klicken dann auf die "Öffnen-Taste". Nun erscheint die Infodatei im Fenster. Das Programm hat nun eine Kopie Ihrer ursprünglichen Datei erzeugt und in dem unten im Dialogfenster angezeigten Verzeichnis abgespeichert. Mit der Taste "Öffnen" können Sie die Datei aufrufen und sich deren Inhalt anzeigen lassen. Mit der Taste "Löschen" entfernen Sie die jeweils markierte Infodatei aus dem Fenster. Die Taste "Aktualisieren" können Sie betätigen, wenn Sie manuell Infodateien in das entsprechende Programmverzeichnis abgelegt haben. Mit dieser Funktion wird dann die Auswahl im Anzeigefenster aktualisiert. 172

173 Nachdem die gewünschte Infodatei dem richtigen Wertpapierchart zugeordnet wurde, können Sie das Eingabefenster über die gleichnamige Taste schließen. Nun können Sie im Chartfenster die Infodatei unten in der Zeitleiste über das Symbol "I" aufrufen. Dieses Symbol wird bei dem Datum eingeordnet, das dem Dateidatum der Infodatei entspricht. Es erscheint erst, wenn ein Kurs im Chart geladen oder eingetragen wurde, der neueren Datums als das Dateidatum der Infodatei ist Der Filter Was sind Filter Ein -Filter ist im Prinzip eine Suchmaschine für Wertpapiere. Der Anwender kann jedoch nicht nur einfache Suchbegriffe wie z.b. Namen oder WKNs eintragen. Vielmehr sucht und überprüft der Filter Wertpapiere nach einer Vielzahl von Kriterien wie Wertpapiertyp, Branche (bei Aktien), und Währung. Außerdem können beliebige Kombinationen von technischen Indikatoren als Suchkriterien ausgewählt werden und sämtliche Wertpapiere in der World Money-Datenbank daraufhin untersucht werden, ob sie diese Kriterien erfüllen Wozu man Filter nutzen kann Mit einem Filter kann der Investor schnell und zuverlässig die Wertpapiere identifizieren, die seiner Anlagestrategie genau entsprechen. Wünscht man beispielsweise sein Depot um einen Pharma-Titel zu erweitern, der innerhalb der letzten 2 Wochen mindestens 10% Kursverlust verbucht hat, so findet der Filter solche Werte und bereitet sie in einer sortierten Liste auf. Der Investor spart sich mühevolle Recherchen. bietet eine Vielzahl von vorgefertigten Filtern, die Sie für Ihre Wertpapieranalysen nutzen können. Sie können diese Filter über den Menüpfad DATEI/ÖFFNEN/FILTER aufrufen und über die Taste F5 (auf Ihrer Tastatur) ausführen Einen Filter anlegen und konfigurieren Einen neuen Filter legen Sie über den Menüpfad DATEI / NEU / FILTER an. Es wird eine Eingabemaske angeboten, die in 3 Teilschritte untergliedert ist und die Sie durch die vielfältigen Konfigurationsmöglichkeiten des Filters leitet. Der Filterassistent (Menü: DATEI/ASSISTENT/FILTER-ASSISTENT) hat die gleiche Funktion. 173

174 Schritt 1: Mit Hilfe dieser ersten Eingabemaske definieren Sie zunächst einige allgemeine Kriterien für Ihren Filter. Im oberen Teil des Fensters werden Ihnen zunächst Informationen zu diesem Filter und seiner letzten Ausführung, bzw. die Anzahl der dabei gefundenen Wertpapiere angezeigt. In dieser Programmversion können Sie so genannte Basis- und Ausschlussfilter vorgeben. Damit haben Sie die Möglichkeit, andere Filter als Grundlage dieses aktuellen Filters zu verwenden. Dies hat den Vorteil, dass nicht jedes Mal über den gesamten Datenbestand gefiltert werden muss. Markieren Sie das Auswahlkästchen "Andere Filterergebnisse als Grundlage verwenden", um Filter hinzuzufügen. Es können beliebig viele Filter als Datengrundlage verwendet werden. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Hinzufügen", um einen bereits bestehenden, auf Ihren Rechner gespeicherten Filter in die Auswahlliste zu übernehmen. Sie können außerdem die Ergebnisse eines anderen Filters als Datengrundlage ausschließen und damit das Filtern genau der Wertpapiere vermeiden, die in diesem (ausgeschlossenen) Filter enthalten sind. Klicken Sie zur Auswahl auf das Kästchen "...". Jeder der in diesen Einstellungen verwendeten Filter, kann seinerseits wieder Basis- bzw. Ausschlussfilter enthalten. Sie können so eine beliebig feine Filterung der Wertpapiere vornehmen. Mit der Auswahloption "Bevorzugte Börsenplätze" können Sie das Filterergebnis auf solche Wertpapiere eingrenzen, die an bestimmten Börsenplätzen gelistet sind. Wählen Sie diese Börsenplätze über die Schaltfläche "..." aus. Bitte beachten Sie dabei, dass das Programm nur solche Börsenplätze erkennt, von denen ein aktueller Kurs vorliegt. 174

175 Mit den "Allgemeinen Einstellungen / Optionen" können Sie einen Ausführungsschutz für Ihren Filter setzen. Damit wird verhindert, das ein Filter versehentlich neu berechnet wird. Mit der Option Filter nach Ausführung speichern sorgen Sie dafür, das die Filterdatei nach der Berechnung automatisch aktualisiert wird. Dies ist wichtig, wenn Sie Basisfilter für einen anderen Filter auf dem Desktop haben und neu ausführen lassen. Da der Filter, der die Basisfilter einbindet, auf die Datei und nicht auf den Desktop zugreift, muss die Datei aktuell sein. Über die entsprechende Option können Sie, zusätzlich zu den gefundenen Wertpapieren, deren Derivate anzeigen lassen (nur soweit vorhanden), die Auswahl auf einen Börsenplatz beschränken, sowie Gewinner und Verlierer ermitteln lassen. Um die entsprechende Funktion zu aktivieren, klicken Sie auf die "Häkchen-Auswahl". Haben Sie in den allgemeinen Einstellungen die Auswahl "Gewinner / Verlierer" aktiviert, so können Sie diese Auswahl noch verfeinern: Sie können wahlweise die Filterliste auf die Wertpapiere beschränken, die in einem bestimmten Zeitraum den größten Gewinn und / oder Verlust verbucht haben. Die Anzahl der anzuzeigenden Gewinner bzw. Verlierer, sowie den Zeitraum in Tagen, innerhalb dessen dieser Gewinn / Verlust entstanden ist, sind frei wählbar. Ebenfalls kann ein bestimmtes Datum als Stichtag ausgewählt werden. Nachdem Sie alle Einstellungen abgeschlossen haben, klicken Sie sich über die Taste Weiter in die nächste Maske zu... Schritt 2: In der zweiten Eingabemaske der Filterkonfiguration definieren Sie komplexe Filterkriterien Ihres neuen Filters. Neben der Suche nach einem bestimmten Text oder Textbestandteil (z.b. "Biotech") im 175

176 Namen des Wertpapiers, den Sie in das Feld Textsuche eintragen, können Sie hier die auf den Stammdaten basierenden Eigenschaften der gesuchten Wertpapiere eintragen. Aktivieren Sie dafür zunächst das gewünschte Kriterium mit der "Häkchen-Auswahl". Das Auswahlfenster darunter wird nun hell unterlegt (=aktiviert). Mit der Taste "..." wählen Sie die einzelnen Auswahlkriterien, nach denen nun gefiltert werden soll, z.b. das Land "Deutschland" für alle Wertpapiere deutscher Emittenten oder die Währung Euro. Folgende Hauptkriterien stehen zur Verfügung: Land Börsenplatz Währung Wertpapiergruppe Branchengruppe Wertpapiertyp Branche Nach einem Klick auf Weiter gelangen Sie schließlich zu... Schritt 3: In dieser dritten Eingabemaske der Filterkonfiguration definieren Sie komplexe Filterkriterien Ihres neuen Filters. Klicken Sie dazu mit der linken Maustaste auf die Schaltfläche Neues Kriterium. Es öffnet sich das Dialogfenster "Kriterium auswählen". 176

177 Die komplexen Filterkriterien sind in verschiedene Klassen eingeteilt. Durch Mausklick auf das "Plus"-Symbol vor der jeweiligen Klasse können Sie sich die Kriterien anzeigen lassen, sie editieren und schließlich als Filterkriterium in die Hauptmaske "Erweiterte Kriterien" übernehmen. Nachdem das erste Filterkriterium eingerichtet wurde, können weitere Kriterien durch "Und-" oder "Oderverknüpfungen" damit kombiniert werden. So kann z.b. nach allen Aktien gefiltert werden, deren Dividendenrendite größer als 2,5 % ist, deren KGV gleichzeitig kleiner als 15 ist. Möchten Sie ein eingefügtes Filterkriterium wieder löschen, so klicken Sie es mit linken Maustaste an entfernen es durch Klick aus die Schaltfläche "Löschen" oder den gleichnamigen Menüpunkt im Kontextmenü. Nachdem auch in der dritten Eingabemaske alle Eingaben vorgenommen wurden, beenden Sie die Filterkonfiguration über die Taste Fertigstellen. 177

178 Jetzt wird das Filterfenster geöffnet. Mit der Standard-Grundeinstellung sehen Sie folgendes Bild. Am oberen Rand befindet sich eine Werkzeugleiste. Falls diese aufgrund einer geänderten Grundeinstellung nicht angezeigt wird, sehen Sie folgendes Bild. Hinweis: Über den Menüpfad EINSTELLUNGEN / FILTER / WERKZEUGLEISTE über das Kontextmenü können Sie die Leiste ein- oder ausblenden. IM FILTER ANZEIGEN oder Im unteren Fensterbereich befindet sich ein zunächst leeres Listenfeld, von dem nur die Kopfzeile zu erkennen ist. Später, nachdem der Filter einmal ausgeführt wurde, enthält die Liste das Ergebnis der Filterung. Filter ausführen bedeutet: Die Datenbank (Stammdaten und Kurse) wird nach Wertpapieren durchsucht, die den von Ihnen gewählten Filterkriterien entsprechen. Um den Filter auszuführen verwenden Sie den Menüpfad FILTER / AUSFÜHREN oder das entsprechende Symbol in der Werkzeugleiste. Die beiden Filterkriterien KGV und DivRendite wurden in diesem Beispiel bereits automatisch zum Grundlayout hinzugefügt. 178

179 Sie können Zeilen beliebig markieren (mit Hilfe der Umschalt- und Strg-Taste auch mehrere Zeilen und Blöcke), und diese löschen oder durch kopieren und einfügen beispielsweise in eine Watchliste übernehmen. Durch Doppelklicken auf eine Zeile rufen Sie einen Chart des betreffenden Wertpapiers auf Das Layout des Filterfensters ändern Das Layout des Filtern, d.h. die angezeigten Spalten dieser Liste und deren Anordnung können Sie nun nach seinem Belieben auswählen. Über den Menüpfad FILTER / LAYOUT AUSWÄHLEN/BEARBEITEN wird folgende Maske aufgerufen: In der linken Fensterhälfte befindet sich das Teilfenster Verfügbare Filtereinträge. Hier können (ähnlich der Konfiguration des Filters) die gewünschten Filterkriterien, die in der Filterliste angezeigt werden sollen, in das rechte Teilfenster übernommen werden. 179

180 Jedes Kriterium, das in der Filterliste erscheinen soll, kann durch Doppelklick mit der linken Maustaste oder durch Anklicken und Ziehen mit der Maus in das rechte Teilfenster übernommen werden. Kriterien, die nicht mehr in der Filterliste erscheinen sollen, werden in der rechten Fensterhälfte durch einfaches Anklicken markiert und durch anschließendes Klicken auf das Löschen-Symbol (oben links) entfernt. Mit den schwarzen Pfeiltasten rechts neben dieser Taste kann die Anordnung der Spalten geändert werden. Das zu verschiebende Kriterium muss dazu markiert (= blau unterlegt) sein. Die Anordnung der Zeilen des rechten Listenfeldes entspricht der späteren Anordnung der Spalten in der Filterliste. Die Filterliste kann nach jedem Kriterium alphabetisch geordnet werden. Dazu muss das gewünschte Kriterium markiert und anschließend die Taste A bis Z geklickt werden. Unten in der Eingabemaske finden Sie weitere Funktionen, um ein bestimmtes Layout entweder als vordefiniertes zu übernehmen oder ein selbst angelegtes Layout unter einem bestimmten Namen abzuspeichern. Ein Klick auf die Schaltfläche Speichern unter sichert das aktuelle Layoutprofil. Sie müssen lediglich noch einen Namen dafür festlegen. Ihre Layout-Einstellungen können Sie auf diese Art jederzeit wieder für weitere Filter verwenden. Wir sehen im obigen Beispiel eine geordnete Filterliste über die Aktien des EuroStoxx50Index in dem gewünschten Layout und mit allen relevanten Spalten vor uns auf dem Desktop. Weitere Feineinstellungen der Darstellung können wir vornehmen, in dem wir mit 180

181 der rechten Maustaste in das Filterfenster oder in die Titelleiste klicken. In beiden Fällen erscheint ein unterschiedliches Kontextmenü (siehe Darstellung oben). Um die Spaltenbreiten schnell und komfortabel anzupassen stehen dort mehrere Menüpunkte zur Auswahl. Probieren Sie einfach aus. Im Kontextmenü der Filterliste finden wir die Funktion Erweiterte Filterberechnung. Wie wir bei der Konfiguration des Filters gesehen haben, können wir als Datengrundlage für diesen Filter nicht nur die komplette Wertpapierdatenbank des Programms, sondern auch einen anderen Filter (sog. Subfilter) verwenden. Der aktuelle Filter kann hier nun sowohl inklusive oder aber ohne diesen Subfilter ausgeführt werden. Die Verwendung eines Subfilters ist immer dann sinnvoll, wenn schon ein Filtervorgang ausgeführt wurde und aus diesem Ergebnis nun nach weiteren Kriterien noch feiner gefiltert werden soll. Die gleiche Funktion wird auch über das hier dargestellte Symbol gestartet. 181

182 Der Anlage-Assistent Hierbei handelt es sich um einen besonderen Filter, der Wertpapiere nach Ihren ganz persönlichen Anlagezielen heraus filtert. Sie rufen den Anlage-Assistent über den Menüpfad DATEI / ASSISTENT / ANLAGE-ASSISTENT auf. In vier Schritten werden Sie durch den Assistenten geführt. In Schritt 1 wird festgelegt, ob Sie einmalig oder regelmäßig Geld investieren möchten. Schritt 2 betrifft den Zeithorizont Ihrer Anlage, also wie lange Sie das Geld binden möchten. 182

183 In Schritt 3 definieren Sie Ihr Chancen/Risiko-Profil. Sind Sie ein eher konservativer oder spekulativer Anleger. In Schritt 4 wird festgelegt, ob der Anlage-Assistent bei seiner Suche nach geeigneten Wertpapieren auch historische Kurse mit einbeziehen soll. Entsprechend dauert die Erstellung der Ergebnisliste etwas länger. Nach dem Sie die Taste "Fertigstellen" betätigt haben, erzeugt das Programm einen Filter mit einzelnen Wertpapieren, die Ihren gewählten Kriterien entsprechen können. Bitte beachten Sie aber, dass diese Liste keine unbedingten Kaufempfehlungen darstellt. Sie sollten die einzelnen Wertpapiertitel selbst noch genau dahingehend prüfen, ob diese für Sie in Frage kommen und ggf. auch in die Struktur eines bereits vorhandenen Depots passen. 183

184 6.3. Die Depotverwaltung In diesem Kapitel erläutern wir Ihnen die Erstellung und Konfiguration von Depots, die Verwendung der Buchungsmasken und die in angebotenen Depotauswertungsseiten Was sind Depots Ein Depot stellt eine Sammlung von Wertpapieren, Bargeld und anderen Vermögensgegenständen dar. Zu einem Depot gehören auch alle Informationen, die mit Zu- und Abgängen von Depotobjekten zu tun haben (Buchungen). Depots werden personenbezogen geführt, das heißt, es wird bei Erstellung eines Depots diesem genau ein Inhaber zugewiesen. Es können auch mehrere Depots einem Besitzer zugewiesen werden. Dann wird trotzdem jedes Depot eigenständig verwaltet. Wenn es Änderungen bei den Vermögensobjekten des betreffenden Besitzers gibt, müssen Sie entscheiden, welchem Depot diese Veränderungen zugerechnet werden. Die Verwaltung von Depots basiert auf dem Vermerken von Zu- und Abgängen (den Buchungen) an Vermögensgegenständen. Für jeden Vorgang ist deshalb eine dazu gehörige Buchung vorzunehmen. Nach Ausführung der Buchung berechnet das Programm automatisch die neuen Bestände an Bargeld, Wertpapieren usw. und speichert die Buchung im so genannten "Buchungsjournal" ab. Dort und in anderen Depot-Übersichtsseiten können Sie sich die Buchungen, die zu einem Depot gespeichert wurden, sowie die aktuellen Depotbestände nach Ihren Layoutvorgaben darstellen lassen. Sie haben zum Beispiel die Möglichkeit, bestimmte Grafiken oder Analysen mit Ihren persönlichen Depotdaten zu erzeugen Depots anlegen und konfigurieren Bevor Sie mit einem Depot arbeiten können, müssen Sie ein solches anlegen und wissen, wie Sie diese Depotdatei sichern und auf Ihrem Computer verwalten können. Um eine neues Depot anzulegen rufen Sie nach dem Starten von den Menüpunkt "Datei" auf und wählen Sie hier das Untermenü "Neu", und dann Depot aus. Sie gelangen nun in den Depotkonfigurationsassistenten. 184

185 Die Depotkonfiguration Der Depotassistent leitet Sie ohne Schwierigkeiten durch die Konfigurationsmasken für Ihr neues Depot. Im Folgenden werden wir die notwendigen Einstellungen Schritt für Schritt nachvollziehen. Hier befinden Sie sich im Depot-Assistenten. Die folgenden Eingabemasken leiten Sie durch die Depotkonfiguration und helfen Ihnen Schritt für Schritt das Depot nach Ihren Wünschen einzurichten. Sie können das Depot vollständig konfigurieren oder nur die Grundeinstellungen vornehmen und die fehlenden Einstellungen dann später nachholen. Mit den Schaltknöpfen "Zurück" und "Weiter" können Sie beliebig zwischen den einzelnen Eingabemasken hin und her springen. Die Auswahl einfaches Depot oder übergeordnetes Depot In dieser Eingabemaske wählen Sie aus, ob Ihr Depot ein "einfaches" Depot oder ein so genanntes "übergeordnetes Depot" sein soll. Ein "einfaches" Depot enthält nur die Buchungen, die in dieses Depot verbucht wurden. Ein übergeordnetes Depot enthält hingegen keine eigenen Buchungen sondern hat den Zweck der Zusammenfassung mehrerer Subdepots. Das übergeordnete Depot dient also nur zur übersichtlichen Gesamtauswertung der eingebundenen Unterdepots. Arbeiten Sie zum ersten Mal mit dem Programm, so sollten Sie zunächst ein "einfaches" Depot anlegen. Sie können es dann später beliebig als Subdepot in ein anderes übergeordnete Depot einbinden. 185

186 Umfang der Depotkonfiguration In dieser Eingabemaske haben Sie die Möglichkeit, aus drei verschiedenen Konfigurationsmöglichkeiten auszuwählen. Sie können entweder nur die minimale Grundkonfiguration des Depots vornehmen, die zur Identifizierung des Depots unentbehrlich ist. Die "typische" Konfiguration ist eine größere Auswahl an Konfigurationsmöglichkeiten, die jedoch bestimmte Bankdaten und Auswertungsmodalitäten nicht berücksichtigt. Die vollständige Konfiguration bietet Ihnen alle Eingabemasken an, die das Programm zur Verfügung stellt. Wenn Sie zum ersten Mal mit dem Programm arbeiten, sollten Sie zunächst nur die Grund- oder typische Konfiguration wählen. Alle hier ausgesparten Depotparameter können Sie später jederzeit nachholen, wenn Sie sich mit der Arbeit mit dem Depot ein wenig vertraut gemacht haben. Beschreibung In dieser Eingabemaske des Depotassistenten werden die Grundeinstellungen eingetragen, die zur korrekten Identifizierung des Depots notwendig sind. Sie können dem Depot einen Namen geben und zusätzlich auch eine Beschreibung hinzufügen. Die Depotbank wählen Sie über die Taste... aus. Daraufhin wird der folgende Dialog angezeigt. 186

187 Im diesem Dialog können Sie u.a. eine Depotbank neu anlegen oder eine bereits vorhandene auswählen. Hinweis: Dieser Dialog kann auch über den Menüpfad EINSTELLUNGEN / DEPOT / DEPOTBANKEN aufgerufen werden. Da die Depotbanken ja nicht zu einem bestimmten Depot gehören sondern von verschiedenen Depots als Depotbank ausgewählt werden können, sind Änderungen (z.b. der Tarife) für alle betroffenen Depots gültig. Falls wir unsere Depotbank in der Liste nicht finden, legen wir sie neu an (Taste Neu ). Tragen Sie die Bankzeitzahl und den Namen der Bank ein. Wählen Sie die Standardwährung der Bank aus (bei deutschen Banken Euro). Jetzt befindet sich die neu angelegte Bank in der Liste. Die Taste Ordereigenschaften und Tarife bearbeiten lassen wir zunächst unberücksichtigt. Diese werden später beschrieben. Wir wählen also lediglich die Bank aus, bei der unser Depot geführt wird und schließen die Maske mit OK. 187

188 Die Depotbank Cortal Consors wählen wir aus, wenn wir aus der World Money-Software heraus direkt online mit dieser Bank handeln möchten. Wieder zurück in der Maske Beschreibung werden nur noch Depotnummer und die Depotwährung festgelegt. Als Depotnummer können Sie die Nummer eintragen, die Ihnen Ihre Bank für Ihr Depot vergeben hat. Die Depotwährung legt fest, in welcher Währung die Zahlengrößen aller Auswertungsseiten angezeigt werden. Als Depotwährung sollten Sie stets Euro wählen, wenn Sie die Daten der Steuerauswertungsseite des Programms für Ihre Steuererklärung verwenden wollen. Hinwers: Im Depot können Sie ungeachtet der eingestellten Depotwährung in jeder Buchungsmaske auch Fremdwährungen verwalten, z.b. eine Dividendenausschüttung in USDollar auch in ein Euro-Depot verbuchen. 188

189 Depotinhaber Über die Taste Suchen können Sie einen Depotinhaber aus einer Adressenliste auswählen. Dies ist insbesondere interessant, wenn Sie Mandantendepots verwalten. Wenn Sie nur Ihre eigenen Depots verwalten können Sie Ihre Daten auch direkt über die Taste Bearbeiten eingeben. Die Adresse bearbeiten In diesem Dialogfenster geben Sie alle persönlichen Daten des Depotinhabers ein. Speichern Sie die Daten anschließend mit der OK-Taste. 189

190 Die Adresse auswählen In diesem Dialogfenster können Sie bereits angelegte Depotinhaber suchen und diese dem aktuell zu konfigurierenden Depot zuordnen. Auch hier können Sie über die Tasten "Neu", "Ändern" und "Löschen" Inhaber anlegen, bearbeiten oder aus der Liste entfernen. Banken und Transaktionskosten In dieser Maske können Sie weitere Banken anlegen. Die Banken werden unabhängig von den Depots verwaltet, so dass Sie beispielsweise Ihre Hausbank nur einmal anlegen müssen und bei allen weiteren Depots, die Sie später anlegen und die auch bei dieser Bank geführt werden, jederzeit wieder auf die Bankdaten zurückgreifen können. Auch brauchen Sie eine Änderungen der Transaktionskosten nur einmal vorzunehmen, wenn Sie mehrere Depots bei dieser Bank führen. 190

191 Wir wollen nun an dieser Stelle die Bank (hier: Cortal Consors) auch hinsichtlich ihrer Ordereigenschaften und ihres Kostentarifs konfigurieren. Zunächst klicken wir auf die Taste Ordereigenschaften und gelangen in folgende Maske: Eins vorweg: Die Einstellungen in diesem Dialog sollten sorgfältig überlegt werden, denn sie beeinflussen das Aussehen der Eingabemasken im Order-Dialog, der bei einem konkreten Kauf- oder Verkauforder ausgefüllt wird. Es geht darum, die Informationen, die im Order-Dialog angezeigt werden, möglichst sinnvoll und übersichtlich zu gestalten. Warnhinweise, die im Order-Dialog erscheinen, beziehen sich zum Teil auf die hier gemachten Einstellungen. Sollten Sie im Order-Dialog eine Eingabemöglichkeit vermissen, überprüfen Sie die hier gemachten Einstellungen. In der Auswahlliste 'Bank' (oben in der Maske) wählen Sie die Bank, deren Eigenschaften Sie bearbeiten möchten. Daraufhin wird die aktuelle Konfiguration angezeigt. Unterstützte Handelsarten: Wählen Sie nur die Handelsarten aus, die Ihre Bank anbietet und die Sie verwenden möchten. In der Regel werden Sie in jedem Fall Inlandsorder (an deutschen Börsenplätzen), sowie Order an Fondsgesellschaften benötigen. Haben Sie auch die Option Auslands-Order ausgewählt, so können Sie in dem Fenster unter Handelsarten entsprechende Länder zuordnen. Verwenden Sie jeweils die Tasten Hinzufügen und Entfernen, um die Listen nach Ihren Wünschen anzupassen. 191

192 Falls in einem Land mehrere Börsenplätze zur Verfügung stehen, können Sie auch diese konfigurieren und einen Standard-Börsenplatz für diese Handelsart festlegen. Nur beim Ordern über eine Fondsgesellschaft ist der Börsenplatz (logischer Weise) entbehrlich. Bevorzugte Ordermethode: Hier muss die Option Direkt-Order via Online-Verbindung angehakt sein, wenn Ihre Bank die Voraussetzungen für die Direkt-Order anbietet, Sie diesen Service nutzen möchten und alle notwendigen Komponenten installiert sind. Sie können dann direkt aus der World Money-Software bei dieser Bank online ordern. Zur Zeit wird diese Funktion nur von Cortal Consors unterstützt. Außerdem geben Sie in diesem Bereich die Ordermethode, also den Weg, den Ihre Order zur Bank nimmt, vor. Sie können Ihre Order online, per Telefon oder Fax, oder individuell (z.b. in der Bankfiliale) erteilen. Soll die bevorzugte Ordermethode für alle Handelsarten gleich sein, setzen Sie das Häkchen. Wollen Sie unterschiedliche Ordermethoden einstellen, entfernen Sie zuerst das Häkchen. Das Häkchen wird automatisch gesetzt, wenn Sie für alle Handelsarten die gleiche Ordermethode einstellen. Limit und Gültigkeit der Order: In der Regel haben Sie bei jeder Bank die Möglichkeit, Ihre börslichen Order mit einem Limit und einer Gültigkeitsdauer zu versehen. Entsprechend müssen die Auswahloptionen Ein Limit / eine Gültigkeit kann angegeben werden aktiviert sein. Auch ein beliebiges Datum für eine Gültigkeit sollte angegeben werden können. Wenn diese Optionen angehakt sind, werden die beiden Listenfelder unten aktiviert oder deaktiviert. Hier können Sie dann die möglichen Orderzusätze festlegen, die Sie bei Ihrer Bank angeben können. Nicht alle Banken oder Broker bieten Orderzusätze wie z.b. Fill or Kill für alle Börsenplätze an (oftmals nur für XETRA). Wählen Sie über die Tasten Hinzu, Ändern und Löschen die Orderzusätze und Handelshinweise aus, die für Sie theoretisch in Frage kommen könnten. Sie können dann später bei der Erfassung einer konkreten Order auf diese Zusätze zugreifen. Wenn alle Eingaben in der Maske Ordereinstellungen vorgenommen wurden, gelangen wir über die Taste Fertigstellen wieder in den Dialog Banken zurück. 192

193 Tarife bearbeiten Nun konfigurieren wir einen Transaktionskosten-Tarif unserer Depotbank. Der Tarif beschreibt die Kosten, die für Wertpapiergeschäfte von der Bank in Rechnung gestellt werden. Da jede Bank ihre Tarife anders zusammensetzt, können möglicherweise nicht alle Fälle abgedeckt werden. Aufgrund der vielfältigen Einstellmöglichkeiten in diesem Programm, sollten die meisten Kostenarten aber gut nachgebildet werden können. Über die Taste Tarife bearbeiten gelangen wir in folgende Eingabemaske: In der Infozeile Bank sehen wir, für welche Bank der neue Tarif gilt. Mit Ausnahme des Feldes Tarifwährung sind alle übrigen Felder leer. Über die Taste Neuer Tarif legen wir den Namen für den Tarif und die Tarifwährung fest. In der Regel bleibt diese auf Euro, es sei denn, die Bank, deren Tarife hier editiert werden, rechnet in einer Fremdwährung ab. Im rechten Teil der Eingabemaske Transaktionskosten-Tarife definieren wir eine so genannte Handels-Charakteristik. Dabei wird festgelegt, auf welche Wertpapiertypen und Börsenplätze sich die hier einzugebende Transaktionskosten beziehen sollen. So werden zum Teil unterschiedliche Transaktionskosten für Order an in- und ausländischen Börsen193

194 plätzen in Rechnung gestellt. Auch beim Handel von z.b. Aktien und Anleihen, sowie von Fonds über die Börse werden unterschiedliche Gebühren fällig. Eine neue Handels-Charakteristik wird über die gleichnamige Schaltfläche angelegt. Es öffnet sich dieses Eingabefenster: Wir geben für Wertpapiertypen und Börsenplätze den Namen der Auswahl vor, die wir anzulegen gedenken. Nach Klick auf OK öffnet sich folgende Eingabemaske: Über die Schaltflächen Wertpapiertypen, bzw. Börsenplätze zuordnen legen wir jetzt ganz konkrete Wertpapiertypen und Börsenplätze für diese Handels-Charakteristik fest, hier also Aktien sowie die inländischen Börsen. Für die Auswahl der Börsenplätze öffnet sich folgende Maske: 194

195 Wir wählen eines der Verfügbaren Länder aus. Im Listenfeld darunter werden die Verfügbaren Börsenplätze dieses Landes aufgelistet. Jetzt markieren wir die Börsenplätze, für die der Tarif gelten soll und übernehmen sie mit Hilfe der Pfeiltaste > in das Feld Ausgewählte Börsenplätze. Nachdem wir alle Eingaben wie gewünscht vorgenommen haben, schließen wir diese Masken und die Maske Handels-Charakteristik bearbeiten mit OK, sodass wir wieder in diese Maske zurück gelangen: Die farbig unterlegten Felder zeigen jetzt die Informationen zur Handels-Charakteristik an. Auf die gleiche Weise können wir weitere Handels-Charakteristika anlegen. 195

196 Nun bearbeiten wir die Preise (Klick auf die gleichnamige Schaltfläche). Wir öffnen die Maske Orderkosten : Im oberen Teil werden wiederum Informationen zur Zusammensetzung der ausgewählten Handels-Charakteristik angezeigt. Auch können hier Charakteristika hinzugefügt oder geändert werden, falls wir eine vergessen haben. Die Daten der unteren Hälfte dieser Eingabemaske beziehen sich ausschließlich auf die ausgewählte Handels-Charakteristik. Zunächst legen wir fest, für welche Ordermethode die nachfolgenden Preise gelten sollen. Meist macht die Bank einen Unterschied, je nach dem, ob Online oder z.b. in der Filiale die Order aufgegeben wird. Auch eine Fremdwährung kann vorgegeben werden (z.b. für Kosten eines Auslandsmaklers). Transaktionskosten sind in vielen Fällen abhängig vom Ordervolumen. Deshalb legen wir über die Taste Neu zunächst ein Ordervolumen fest: 196

197 In diesem Fenster geben wir das Ordervolumen vorgeben, innerhalb dessen ein und derselbe Preis bzw. Preisstaffel gilt (z.b. für alle Order bis maximal Euro). Unterscheidet Ihre Bank bei den Transaktionskosten nicht nach Ordervolumen, klicken Sie einfach auf die Taste Nur eine Staffel. Der Wert Bis wird dann hochgesetzt. Nachdem das Ordervolumen eingetragen wurden, klicken wir auf OK und springen zurück in die Maske Orderkosten. Weitere Ordervolumina, für die eine Staffel gilt, legen wir auf die selbe Weise an, bis wir alle infrage kommenden Ordergrößen (von 0 bis z.b. 1 Mrd Euro) definiert haben. Jetzt können wir jedem Ordervolumen, das wir angelegt haben, eine Kostenart mit ganz konkreten Preisen zuordnen. Wir klicken auf die Taste Kostenart hinzufügen und gelangen in die oben dargestellte Maske: Hier haben wir die Kostenart Makler für das Ordervolumen von 0,01 bis Euro definiert. Wir haben eine fiktiven Pauschalprovision von 10 Euro in jedem Fall zu zahlen. Zusätzlich haben wir einen umsatzabhängige Betrag zu entrichten. Dieser beläuft sich auf 2% des Ordervolumens, mindestens jedoch 10 Euro und höchsten 30 Euro. Auf diese Art legen wir unterschiedliche Kostenarten für die jeweiligen Ordervolumina fest. 197

198 Da vielfach An- und Verkauforder kostentechnisch gleich behandelt werden, bietet die Maske Orderkosten die Option Werte übernehmen für Verkaufen. Wir brauchen nicht für An- und Verkäufe gesonderte Preisstaffeln zu definieren (es sei denn, Ihre Bank unterscheidet explizit danach). Nach Abschluss aller relevanten Eingaben können wir sowohl die Maske Orderkosten wie Transaktionskostentarife mit dem OK-Button schließen. Wir befinden uns dann wieder in dem Eingabedialog Banken der Depotkonfiguration und springen mit der Taste Weiter in die nächste Eingabemaske namens Konten : Konten Bis zu zehn Verrechnungskonten können wir zu unserem Depot festlegen. Wir haben das erste Konto in der Liste angeklickt und über die Taste Bearbeiten einen weiteren Eingabedialog geöffnet. Dort haben wir unser Konto mit den relevanten Daten als Verrechnungskonto zu unserem Cortal Consors-Depot definiert. Über Weiter erreichen wir jetzt die Maske Stop-Marken : 198

199 Stopmarken Hier können Sie Stop-Marken für Ihr Depot eintragen. Die Stop-Marken werden zur Signalgenerierung verwendet. Sie werden benutzt, um Verkaufssignale für Werte im Depot zu erzeugen. Der Kaufpreis eines Wertpapiers wird auf 100% gesetzt. Steigt der prozentuale Wert über ein bestimmtes Niveau (Stop/Order), z. B. 120%, so wird ein Verkaufssignal erzeugt. Fällt der prozentuale Wert unter ein bestimmtes Niveau (Stop/Loss), z. B. 90%, so wird ebenfalls ein Verkaufssignal erzeugt. Die Signale werden in der Wertpapier-Übersicht angezeigt. Die nächste Maske ist das Trading-Tool: 199

200 Das Trader-Tool wurde als Grundlage für Ihr persönliches Handelssystem bereits unter dem Kapitel Neues in Word Money 8 erläutert. Sie können den Trader auch im Rahmen der Depotkonfiguration schon einrichten, wenn Sie bereits wissen, welche Wertpapiere Sie beobachten möchten. Legen Sie einen Filter (nach Wunsch für Käufe oder Verkäufe) über die Taste Konfigurieren an (siehe Kapitel Filter ). Sie können auch einen bereits bestehenden Filter einbinden (importieren) und für dieses Depot Handelssignale generieren lassen. Wir klicken auf Weiter und gelangen in folgende Maske: Auswertung In dieser Eingabemaske können Sie die Depotauswertung auf verschiedene Art und Weise beeinflussen: Auswertungszeitraum: Legen Sie einen Zeitraum (Datumseingabe) fest, für den Ihr Depot ausgewertet werden soll, z.b. ein bestimmtes Kalenderjahr oder Halbjahr. Auswertungs-Stichtag: Wenn Sie eine Bewertung Ihres Depots vornehmen, geschieht dies zum Stichtag des Systemdatums. Möchten Sie einen anderen Stichtag verwenden, dann aktivieren Sie diese Auswahlbox und tragen das entsprechende Datum ein. Einzelauswertung für ISIN: Hier können Sie eine Wertpapierkennnummer eines Wertes Ihres Depots eintragen. Die Depotauswertung bezieht sich dann nur auf dieses Wertpapier. Splitautomatik: Über die Aktualisierung können Sie regelmäßig Faktoren bezüglich eines Splits oder einer Ausschüttung zu einem bestimmten Wertpapier bekommen. Erst wenn die Option Splitautomatik aktiviert wird, prüft das Programm, ob Ihr Depot von den Faktoren betroffen ist. Diese Überprüfung bezieht sich allerdings nur auf Faktoren, die zeitlich nicht vor dem angegebenen Datum liegen. Wenn Sie die Automatik aktiviert haben und Faktoren geladen werden, von denen Ihr Depot betroffen ist, wird ein Dialog aufgerufen, in dem Sie auswählen können, ob Sie die neuen Faktoren übernehmen, ändern oder verwerfen wollen. 200

201 Im nächsten Schritt können wir Einstellungen zur steuerlichen Auswertung des Depots vornehmen. Steuer Für Steuerjahre ab 2009 geben Sie bitte den geltenden Sparerpauschbetrag ein. Für die Jahre 2008 und früher können auch Werbungskostenpauschale sowie Spekulationsfrist und -freigrenze eingetragen werden. Als letzte Maske der Depotkonfiguration erreichen wir die Maske Ansicht : Ansicht 201

202 In dieser Seite des Depotassistenten können Sie das Layout verschiedener Auswertungsseiten dieses Depots definieren. Wählen Sie dazu die entsprechende Auswertung in der linken Fensterhälfte "Ansichten" durch Anklicken und ordnen Sie über die Schaltfläche "Layout bearbeiten" nach Ihren Wünschen die verfügbaren und angezeigten Spalten dieser Seite an. Für das Buchungsjournal können Sie außerdem wählen, ob Sie die Buchungen gruppieren oder erst ab einer bestimmten Buchungsnummer oder nur für ein bestimmtes Jahr anzeigen lassen möchten. In der Wertpapier-Übersicht können Sie alle Ankäufe zu ein und der selben Depotposition (= das selbe Wertpapier) entweder zusammengefasst oder nach Ankaufdatum einzeln aufgelistet anzeigen lassen. Nachdem Sie die Taste Fertigstellen gedrückt haben, ist Ihr Depot konfiguriert und bereit für den Einsatz. Damit die vielen Eingaben, die bis hier hin gemacht wurden auch nicht verloren gehen, sollte das Depot jetzt gespeichert werden. Ein Depot abspeichern Ein Depot, das wir uns angelegt haben, besteht aus einer Datei, in der alle Depotinformationen abgelegt werden. Diese Depot-Datei müssen wir vor dem Beenden von abspeichern, damit wir später mit dem erstellten Depot weiter arbeiten können und unsere Eingaben erhalten bleiben. Ein Depot speichern wir, indem wir im Menü Datei die Option Speichern oder Speichern unter anklicken. Beim erstmaligen Speichern des Depots verwenden wir die Funktion Speichern unter. Hier können wir unserer Depotdatei einen Namen geben und ein bestimmtes Laufwerk und Verzeichnis auf dem System wählen, in dem das Depot abgelegt werden soll. besitzt ein eigenes Verzeichnis namens Depot. Dieses Verzeichnis wird automatisch angeboten, wenn wir das Depot über die Funktion Speichern unter abspeichern. Den Dateinamen und den Verzeichnispfad müssen wir uns merken, wenn wir später das Depot erneut öffnen und wiederfinden wollen. Wenn wir ein Depot bereits einmal gespeichert haben und Namen und Verzeichnispfad beibehalten wollen, verwenden wir zum Abspeichern die Option Speichern unter dem bereits bekannten Menüpunkt Datei. Haben wir Änderungen in einem Depot vorgenommen und möchten diese speichern, gleichzeitig aber auch den Stand des Depots vor den Änderungen erhalten, so müssen wir das Depot unter einem neuen Namen abspeichern (Option Speichern unter ), da ansonsten nur der Stand nach den letzten Änderungen erhalten bleibt. Ein bestehendes Depot öffnen Nun wollen wir ein angelegtes und abgespeichertes Depot wieder öffnen, um damit weiter zu arbeiten. Wir öffnen ein Depot unter dem Menüpfad DATEI / ÖFFNEN / DEPOT oder mit dem 6. Symbol von links in der obersten Symbolleiste, die Sie auf Ihrem Desktop sehen. In dieser Leiste (die ganz links eine Taste mit rotem Telefonhörer hat) klicken wir auf das Symbol mit den Goldbarren und dem Buchstaben D. bietet nun die Suche nach Depotdateien im Verzeichnis Depot des Programmverzeichnis an. 202

203 Haben Sie Ihr Depot in einem anderen Verzeichnis oder Laufwerk gespeichert müssen Sie mit der Windows-Funktion Suchen in dort hin navigieren. Depotdateien erkennen Sie sehr leicht an dem grünen D vor der Dateibezeichnung und der Datei-Endung.dpt. Depot-Suchpfad ändern Wenn Sie Ihre Depots generell in einem anderen Verzeichnis als dem Depotverzeichnis von ablegen und sich bei jedem Aufruf das Durchsuchen Ihres System sparen möchten, können Sie auch dieses andere Verzeichnis als Standardverzeichnis für Depots definieren. Dies geschieht über den Menüpfad EINSTELLUNGEN / DEPOT / SUCHPFAD. Hier erhalten Sie folgende Maske: Geben Sie hier als Aktuellen Pfad das gewünschte Verzeichnis ein. Mit der -Taste können wir danach suchen. Wenn wir später ein Depot öffnen oder ein neues Depot speichern wollen, wird dieser Ordner im Dateibrowser als Speicherort für Depots vorgeschlagen. Mit OK bestätigen die Änderung. Das Anlegen von Unterdepots (Subdepots) Wenn ein Depot als ein "übergeordnetes Depot" konfiguriert wird, so kann es Subdepots enthalten und eine übergeordnete Auswertung über alle Einzeldepots liefern. Dies ist immer dann sinnvoll, wenn ein Anleger mehrere, von einander getrennte Depots unterhält und nun eine Gesamtvermögensübersicht erstellen möchte. Das übergeordnete Depot darf dann selbst keine Buchungen enthalten. Es dient lediglich als zentrale Auswertungsinstanz für die enthaltenen Wertpapierdepots. Deshalb müssen zunächst bereits mehrere normale Wertpapierdepots vorhanden sein, die vom Übergeordneten Depot eingebunden werden können. 203

204 In der 2. Seite der Depotkonfiguration wählen wir nun die Funktion Das neue Depot ist ein übergeordnetes Depot : Wir klicken durch verschiedene schon bekannte Masken weiter, bis wir die folgende erreichen: Diese Maske wird logischerweise nur für Übergeordnete Depots angezeigt. Wir können jetzt sowohl neue Depots anlegen, die wir als Unterdepots diesem aktuellen unterordnen, als auch bereits bestehende hinzufügen (Regelfall). Klicken Sie auf die Taste Hinzufügen und Sie gelangen in einen Windows-Auswahlfenster, in dem wir zu dem Ordner navigieren, in dem sich die Depots befinden, die hier zusammengefasst als Unterdepots (Subdepots) eingebunden werden sollen. 204

205 Sind alle gewünschten Depots im Fenster Sub-Depots aufgelistet, beenden wir den Dialog über Fertigstellen. Das nun angelegte Depot kann jetzt über alle Subdepots ausgewertet werden Die einzelnen Buchungstypen Um mit dem Depot unsere Wertpapiere zu verwalten, müssen diese über Buchungen erfasst werden. Die notwendigen Eingaben, die für eine bestimmte Buchung erforderlich sind, werden in so genannten "Buchungsmasken" vorgenommen. Man kann auf mehreren Wegen zu dieser Buchungsmasken gelangen. 1. Klicken Sie den Menüpunkt DEPOT / BUCHEN oder DEPOT / ORDER an. Aus einem nun erscheinenden, Untermenü können Sie den gewünschten Buchungstyp auswählen. Nach dem Anklicken öffnet sich die Buchungsmaske. 2. Klicken Sie auf die Symbole, die Sie in der linken, vertikalen Symbolleiste des Programmfensters finden. Sie erreichen darüber die am Häufigsten gebrauchten Buchungen wie An- und Verkäufe, Bareinlagen und -entnahmen, sowie Erträge und Ausgaben. 3. Klicken Sie auf das Symbol chungsarten zu Auswahl an..ein kleines Menü bietet die wichtigsten Bu- An- und Verkäufe können Sie grundsätzlich auf zwei Arten erfassen: Erstens als Order mit einer entsprechenden Verwaltung der Order im Orderbuch oder sofern Sie auf diese Zwischenschritte keinen Wert legen sofort als Ankauf im Depot. Im ersten Fall gehen Sie über den Menüpfad DEPOT / ORDER. Sie können hier Ankäufe, Verkäufe und Zeichnungsaufträge erfassen. Für die direkt Buchung von An- und Verkäufen in das Depot gehen Sie über den Menüpfad DEPOT / BUCHEN. Hier stehen neben den An- und Verkaufbuchungen folgende weitere Buchungstypen zur Verfügung: Bareinlage: Dient der Erfassung von Geldzuflüssen, die keine erfolgswirksamen Erträge darstellen, z.b. Privateinlagen und Kontoumbuchungen. Barentnahme: Dient der Erfassung von Geldabflüssen, die keine erfolgswirksamen Ausgaben darstellen, z.b. Privatentnahmen und Kontoumbuchungen. Erträge: Dient der Erfassung von Geld- und Wertpapierzuflüssen, die erfolgswirksame Erträge darstellen und den Anlageerfolg beeinflussen, z.b. Zinsen und Dividenden. Kosten: Dient der Erfassung von Geld- und Wertpapierabflüssen, die erfolgswirksame Ausgaben darstellen und den Anlageerfolg beeinflussen, z.b. Depotgebühren. Vermögen Einlage: Dient der Erfassung von Wertpapierzuflüssen, die keinen Einfluss auf den Anlageerfolg haben, z.b. aus anderen Depots umgebuchte Wertpapiere. Vermögen Entnahme: Dient der Erfassung von Wertpapierabflüssen, die keinen Einfluss auf den Anlageerfolg haben, z.b. in andere Depots umgebuchte Wertpapiere. Ausübung: Dient der Erfassung von Optionsschein- und Bezugsrechtsausübungen. Split: Dient der Erfassung von Wertpapiersplits. WKN-Änderung: Dient der Erfassung von WKN-Änderungen, die sich nur auf das Depot beziehen sollen. Betrachten wir zunächst noch einmal kurz die Besonderheiten der Ordermasken bevor wir dann auf die Buchungsmasken und deren Besonderheiten eingehen. 205

206 Ordermasken für Ankauf/Verkauf/Zeichnung Die Erfassung einer Order erfolgt über einen Eingabedialog, der in 5 Masken unterteilt ist. Hier können Sie alle relevanten Daten zu Ihrer neuen Order eingeben. Die erste Maske dient zur Auswahl der Handelsart: Im obigen Beispiel möchten wir an einem inländischen Börsenplatz handeln. Darum stellen wir das Auswahlfenster auf die Option "Inlands-Order". Der für Käufe zur Verfügung stehende Geldbetrag wird ebenfalls angezeigt, in diesem Fall noch 16497,64 Euro. In der zweiten Eingabemaske, die über die Schaltfläche "Weiter" erreicht wird, tragen wir nun die ISIN des Wertpapiers ein, das wir ordern möchten. Im diesem Beispiel kaufen wir Aktien der Deutschen Bank. Die Schaltfläche "Suchen" zeigt eine Suchmaske, in der auch nach dem Namen des entsprechenden Wertpapiers gesucht werden kann, falls die ISIN unbekannt ist. 206

207 Wir ordern die Aktien am Börsenplatz XETRA und möchen 100 Stück erwerben. Die gleichnamigen Eingabefelder werden wie im obigen Beispiel belegt. Die hellblau unterlegten Felder rechts in der Eingabemaske enthalten Berechnungen und weitere Informationen, die das Programm zu dieser Order bereitstellt. Die dritte Eingabemaske dient der Erfassung weiterer wichtiger Orderdaten. Hier können wir ein Kauf-Limit sowie die Gültigkeit der Order (hier: ultimo) festlegen. Optional kann ein Orderzusatz eingetragen werden, natürlich nur dann, wenn diese Bestandteil der Order ist und von der ausführenden Bank / Broker angeboten wird. Finden Sie in der Auswahlbox nicht den gewünschten Orderzusatz, so liegt dies möglicherweise daran, dass dieser nicht in der Depotkonfiguration angelegt wurde. Lesen Sie zu diesem Thema bitte die vorangegangenen Erläuterungen zur Depotkonfiguration. 207

208 In der dritten Eingabemaske werden Transaktionskosten der Order angezeigt. Die angezeigten Beträge werden anhand des vorläufigen Kaufbetrags ermittelt und können sich noch ändern. Als Datengrundlage für die Ermittlung der Transaktionskostentarif ist der angezeigte Tarif der Depotbank. Wie ein Transaktionskostentarif angelegt und konfiguriert wird, wurde im Zusammenhang mit der Depotkonfiguration erläutert. Die letzte Maske des Orderdialogs stellt eine Übersicht über die vorgenommenen Eingaben dar. Sie können nun über den Button "Zurück" noch einmal in die vorangegangenen Schritte zurück springen und ggf. Korrekturen vornehmen. Sind alle Eingaben korrekt, wird die Order im Orderbuch vorgemerkt. Wie Sie eine Order im Orderbuch weiter verwalten, haben wir bereits im Schnelleinstieg gesehen. Wir gehen auf diese Schritte deshalb hier nicht mehr ein. 208

209 DEPOT / BUCHEN / ANKAUF Im obigen Beispiel buchen wir einen Wertpapierkauf ohne Orderverwaltung, sondern mit direkter Einbuchung ins Depot. Die relevanten Daten haben wir aus der Bankabrechnung übernommen. Anhand der ISIN wird das Wertpapier eindeutig identifiziert. Der Wertpapiertyp steht auf Fonds weil wir einen Fonds kaufen und der Ordertyp auf kaufen. Wichtig ist außerdem die Eingabe des Ausführungsdatums dieses Fondskaufs, der Börsenplatz sowie gekaufte Stückzahl und Kurs. Wir haben beim Kauf 38,75 Euro an Zwischengewinnen bezahlt, die wir gesondert erfassen, denn sie stellen anders als der Kaufpreis negative Kapitaleinkünfte dar, die World Money gesondert steuerlich auswerten kann. Da Zwischengewinne bereits im Kurs enthalten sind, werden Sie im Summenfeld nicht zusätzlich ausgewiesen. 209

210 Wird der Kauf nicht in einem Eurokurs, sondern in einer Fremdwährung abgerechnet, so können wir auch dies erfassen, indem wir auf die Währungsschaltfläche neben dem Kurseingabefeld klicken und in der nun geöffneten Maske einen Fremdwährungskurs eintragen und in die Depotwährung mit dem zugrunde gelegten Devisenkurs umrechnen lassen: Im obigen Beispiel haben wir einen Kurs von 50 US$ an der Börse gezahlt. 1 Dollar entspricht im Zeitpunkt der Abrechnung 0,75 Euro, so dass wir 37,50 Euro als maßgeblichen Eurokurs für die Umrechnung dieses Kaufs erhalten. Transaktionskosten können wir für diese Order individuell erfassen oder auch anhand eines zuvor angelegten Schemas standardmäßig in Abhängigkeit des Ordervolumens oder als Pauschalpreis abrechnen lassen. Zur individuellen Eingabe klicken Sie auf die Schaltfläche Eingeben. In einer daraufhin geöffneten Eingabemaske können Sie die Kosten bequem eintragen. Mit der Taste Neu berechnen wenden Sie den vorgegebenen Transaktionskostentarif (hier: Standard bei Cortal Consors) an. Mit Hinzufügen und Entfernen können Sie weitere Kostenarten auswählen oder nicht benötigte löschen. Hinweis: Beim Schließen der Buchungsmaske werden leere Kostenarten automatisch entfernt. Schließlich müssen wir noch ein Verrechnungskonto wählen, von dem der Kaufpreis der Fondsanteile abgebucht wird. Im obigen Beispiel ist dies unser Depotverrechnungskonto. Die Kaufbuchung wird ins Depot übertragen durch Klick auf die Schaltfläche OK oben rechts in der Buchungsmaske. 210

211 DEPOT / BUCHEN / VERKAUF Die Eingaben in der Verkaufbuchung folgen grundsätzlich der Logik der Kaufbuchung. In diesem Fall steht der Ordertyp auf verkaufen, das Schlussdatum unserer Order, der Börsenplatz, die verkaufte Stückzahl und der erzielte Kurs werden analog eingetragen. Beim Wertpapierverkauf können Kursgewinne realisiert werden, die ggf. steuerpflichtig sind und zum Abzug von Abgeltungssteuer oder bei Buchung eines Verkaufs vor dem von anderen Quellensteuerarten führen. Wir können deshalb die abgeführte Steuer oder ein ggf. in Anspruch genommenes Freistellungsvolumen in dieser Maske eintragen: 211

212 Bitte wählen Sie anhand Ihrer Bankabrechnung die für diesen Verkauf relevanten Steuerarten aus und tragen die entsprechenden Beträge in die Maske ein. Stückzinsen und Zwischengewinne werden ggf. beim Verkauf von Anleihen oder Fondsanteilen zusätzlich zum Verkaufspreis erlöst. Diese stellen Kapitalerträge dar, die World Money steuerlich gesondert auswerten kann, wenn Sie den jeweiligen Betrag in die gleichnamigen Felder eintragen. Nachdem Sie analog zur Ankaufbuchung auch hier die Transaktionskosten und das Verrechnungskonto ausgewählt haben, wird die Buchung über die OK-Taste abgeschlossen und der Verkauf sofort ins Depot verbucht. DEPOT / BUCHEN / BAREINLAGE UND -ENTNAHME Neben dem Datum der Einlage ist in dieser Maske nur der Betrag in der entsprechenden Währung und das Konto einzutragen. Außerdem können wir wählen, ob die Einlage Eigenkapital oder Fremdkapital darstellt. Wird uns ein Kreditbetrag auf unser Konto gutgeschrieben, mit dem wir dann WertpapierSpekulationen finanzieren, so ist in der Maske Bar-Einlagen die Option Fremdkapital anzuhaken. Legen wir unser eigenes Geld in das mit World Money verwaltete Depot ein, so wird diese Option nicht angehakt. Diese Unterscheidung wird für die Ermittlung der Eigenkapital- und Gesamtkapitalrendite in der Vermögensübersicht benötigt. Die Erfassung einer Barentnahme erfolgt analog. Werden Zins- und Tilgungszahlungen auf Kredite in einer Rate belastet, so ist es sinnvoll, diese Buchung in World Money getrennt nach dem jeweiligen Zins- und Tilgungsanteil in zwei Buchungen durchzuführen. Die Tilgung erfolgt wie oben dargestellt, die Zinszahlung über den Buchungstyp Ausgabe. Diese Differenzierung ist für eine korrekte Performance-Berechnung nötig. 212

213 DEPOT / BUCHEN / ERTRÄGE Laufende Erträge wie Dividenden und Zinsen, aber auch Ausschüttungen und thesaurierte Erträge bei Fonds können Sie mit dieser Maske buchen: Unter dem Dropdown Einnahmeart finden Sie eine Vielzahl von Ertragsarten, die von World Money unterstützt werden. Im obigen Beispiel buchen wir eine Dividendenzahlung zu Aktie der Deutschen Telekom. Da wir diesen Ertrag der Performance dieser Aktie zurechnen wollen, haben wir die Option Wertpapierbezogen markiert. Den Bruttoertrag vor eventuellen Steuerabzügen und das Zahlungsdatum wird ebenfalls eingetragen. Erträge in einer Fremdwährung können erfasst werden, in dem Sie auf die EUR-Schaltfläche neben dem Feld Bruttoertrag klicken und den entsprechenden Betrag in der Fremdwährung sowie den relevanten Devisenumrechnungskurs hier eingeben: 213

214 Bei der Erzielung von Kapitalerträgen wird in vielen Fällen auch ein Quellensteuerbetrag oder die ab 2009 geltende Abgeltungssteuer abgeführt, sofern kein ausreichender Freistellungsbetrag ausgenutzt werden kann. Alle diese Angaben können Sie hier vornehmen: Im obigen Beispiel hat die Bank von unserer Dividendenzahlung 50 Euro als Abgeltungssteuer und 1,75 Euro als Solizuschlag abgeführt, die unseren Ertrag mindern. Schließlich geben Sie noch ein Verrechnungskonto an, auf dem der verbleibende Dividendenbetrag gutgeschrieben wird und beenden die Buchung über die OK-Taste. Besonderheiten gibt es bei der Buchung von Erträgen zu beachten, die keine Geldzahlung darstellen, sondern bei denen der Anleger neue Wertpapiere erhält. Dies kann z.b. bei Bonusaktien, aber auch bei der Thesaurierung von Fonds vorliegen. Bei Auswahl dieser Einnahmearten wird deshalb im unteren Bereich der Buchungsmaske eine Eingabeoption für die Zuteilung neuer Wertpapiere angeboten. Bei Thesaurierungsbuchungen kann durch Setzen des Häkchens Neue Wertpapiere diese Option wahlweise ein- oder ausgeblendet werden, je nach dem, um was für eine Thesaurierung es sich handelt. 214

215 Betrachten wir das obige Beispiel: Der in unserem Depot befindliche Fonds ARIDEKA hat eine Ertragsthesaurierung vorgenommen. Insgesamt wurden 68,55 Euro auf unseren Gesamtbestand verrechnet. Der Ertrag wurde nicht auf unser Konto ausgezahlt, sondern im Fondsvermögen einbehalten. Ungeachtet dessen handelt es sich um einen steuerlich und wirtschaftlich relevanten, laufenden Ertrag aus unseren Wertpapieren, den wir verbuchen müssen. Da wir im Rahmen der Thesaurierung neue Anteile an diesem Fonds erhalten haben, setzen wir ein Häkchen bei der Option Neue Wertpapiere und tragen dann die neuen Anteile mit ISIN und Anzahl ein. Da wir 1,15 neue Stücke erhalten haben, bewertet World Money diese Fonds nun mit einem theoretischen Anschaffungspreis von 59,6087 Euro (= 68,55 / 1,15). Dies ist notwendig, wenn bei einem späteren Verkauf dieser Anteile der Veräußerungsgewinn berechnet werden soll. Der Kontozugang steht auf 0,00 EUR, denn es ist hier kein Geld geflossen. Sollte es im Zusammenhang mit einer Thesaurierung oder der Zuteilung von neuen Wertpapieren (z.b. Bonusaktien) zur Abführung von Steuern kommen, so können diese analog zur Dividendenbuchung ebenfalls gesondert erfasst werden. 215

216 DEPOT / BUCHEN / KOSTEN Entstehen im Zusammenhang mit unserer Kapitalanlage Ausgaben, so können wir diese als Kosten erfassen, sofern es sich dabei um erfolgswirksame Ausgaben (also solche, die unseren Anlageerfolg beeinflussen) handelt. Neben Datum und Betrag ist für die Erfassung von Kosten, die vor Einführung der Abgeltungssteuer angefallen sind ggf. noch wichtig, ob sie als Werbungskosten abziehbar sind und wenn ja, bei welcher Einkunftsart (EK-Art) dies geschehen soll. Stehen die Ausgaben im Zusammenhang mit Einkünften, für die noch das Halbeinkünfteverfahren gilt, so sind sie nur zu 50% steuerlich abziehbar. Diese Auswahl treffen wir, in dem wir das Häkchen bei der Option Halbeinkünfteverfahren setzen. Das Länderauswahlfeld steuert außerdem die Zurechnung dieser Ausgabe zu den inländischen oder den ausländischen Einkünften. Für Kosten, die ab dem anfallen, sind Angaben wie Werbungskosten und Halbeinkünfteverfahren steuerlich nicht mehr wirksam. Aus diesem Grunde ist der entsprechende Bereich in der Eingabemaske für Buchungen ab 2009 deaktiviert dargestellt (siehe unten). 216

217 DEPOT / BUCHEN / VERMÖGEN EINLAGE UND VERMÖGEN ENTNAHME WP-Einlage Über diesen Buchungstyp "WP-Einlage" können Wertpapiere in das Depot aufgenommen werden, die unentgeltlich erworben wurden, z.b. geschenkte, geerbte oder gegebenenfalls gratis zugeteilte Wertpapiere, die nicht unter andere Buchungstypen zu subsumieren sind. Generell gilt, dass jede Art von Wertpapieren, deren Vereinnahmung selbst steuerfrei ist und keine Einkünfte aus Kapitalvermögen darstellt, über diese Maske verbucht werden können. Auch mit der Einlage von Wertpapieren kann eine Fremdkapitalaufnahme verbunden sein, wenn wir uns nämlich heute - in Erwartung fallender Kurse - Aktien ausleihen und diese sofort verkaufen, um die selben Aktien später billiger an der Börse zurück zu kaufen und mit diesen billigen Aktien unsere Aktienschuld begleichen. Bei einer solchen Vorgehensweise muss in der Maske WP-Einlagen die Auswahloption Fremdkapital markiert sein. World Money erkennt dann in Höhe des Wertes der in das Depot eingelegten Aktien eine Fremdkapitalaufnahme und wird diese Größe in die Berechnungen der Gesamtkapitalrendite und Eigenkapitalrendite mit einbeziehen. Bei der Einbuchung einer WP-Einlage sind stets folgende Felder zu beachten: Feld "WKN": Hier ist die Wertpapierkennnummer des eingebuchten Wertpapiers einzutragen. Feld "Stk.": Hier ist die Stückzahl der eingebuchten Wertpapiere einzutragen. Feld "Datum": Es wird das Datum der Einbuchung eingetragen. Auswahloption Fremdkapital : Hier kann durch ein Häkchen bestimmt werden, ob die WP-Einlage eine Eigenkapitalaufnahme (=> Häkchen nicht gesetzt) oder Fremdkapitalaufnahme (=> Häkchen gesetzt) darstellt. Feld "Steuerdatum": Das Datum für den Beginn der Veräußerungsfrist ist bei unentgeltlich erworbenen Wertpapieren nicht in jedem Fall identisch mit dem Datum der Einbuchung. Zum Beispiel gilt bei geschenkten oder geerbten Wertpapieren, die in das Depot eingelegt werden, der Anschaffungszeitpunkt des Rechtsvorgängers für eine Veräuße217

218 rungsgewinnberechnung. Dieser Anschaffungszeitpunkt ist in das Feld "Steuerdatum" einzutragen. Feld "Steuerkurs": Die Höhe der Veräußerungsgewinne wird bei unentgeltlich erworbenen und in das Depot eingelegten Wertpapieren in manchen Fällen auf Basis der Anschaffungskosten des Rechtsvorgängers ermittelt. Diese Anschaffungskosten sind als "Steuerkurs" in dieses Feld einzutragen. Es gilt dabei, dass der Kurs pro Stück einzutragen ist. Feld "Stück x Kurs": Hier wird von World Money das Produkt aus Stückzahl der eingebuchten Wertpapiere und steuerlich relevantem Kurs berechnet und ausgewiesen. Der Anwender braucht hier nichts einzugeben. WP-Entnahme Beschreibung: Einfache Wertpapierentnahme Über den Buchungstyp "WP-Entnahme" können Wertpapiere aus dem Depot ausgebucht werden, die nicht entgeltlich verkauft wurden und dem zufolge kein steuerlicher Veräußerungstatbestand realisiert wurde. Analog zur WP-Einlage kann auch eine Entnahme mit der Option Fremdkapital versehen werden, wenn die Entnahme die Rückführung einer Wertpapier-Leihe darstellt. Bei einer einfachen Wertpapierentnahme sind folgende Felder zu belegen: Feld "WKN": Hier wird die Wertpapierkennnummer der entnommenen Wertpapiere eingetragen. Feld "Stk.": Hier wird die Stückzahl der entnommenen Wertpapiere eingetragen. Feld Datum : Hier wird das Wertstellungsdatum eingegeben, an dem die Wertpapiere unser Depot verlassen haben. Auswahloption Fremdkapital : Hier kann durch ein Häkchen bestimmt werden, ob die WP- Entnahme eine Eigenkapitalaufnahme (=> Häkchen nicht gesetzt) oder Fremdkapitalaufnahme (=> Häkchen gesetzt) darstellt. Feld "Kurs": Den aktuellen, zum Entnahmedatum geltenden Kurs benötigt World Money zur Berechnung der Depot-Performance, da die Entnahme von Wertpapieren wirtschaftlich nicht gewinnmindernd bewertet werden. 218

219 WP-Entnahme Beschreibung: Verfall einer Option In dieser Buchungsmaske werden verfallene Optionen und Optionsscheine aus dem Depot ausgebucht. Eine Aufwandsposition wird dabei nicht verbucht. Möchten Sie Kosten für verfallene Optionen als Aufwand (ggf. steuerlich abziehbaren Aufwand) erfassen, so buchen Sie den entsprechenden Betrag bitte unter dem Typ Ausgaben, Beschreibung verfallene Optionen bzw. zahlungsunwirksamer Aufwand. 219

220 DEPOT / BUCHEN / AUSÜBUNG Beschreibung: Bezugsrecht In der Maske zur Ausübung von Bezugsrechten sind insbesondere folgende Felder auszufüllen: Feld "WKN, j. Aktie": Hier wird die Wertpapierkennnummer der mittels der Bezugsrechte erworbenen Aktien (so genannte "junge" Aktien) eingetragen. Feld "WKN,Bezugsr.": Hier wird die Wertpapierkennnummer der ausgeübten Bezugsrechte eingetragen. Felder "Stk.": Hier ist die Stückzahl der neu bezogenen "jungen" Aktien (oberes Stk.Feld) und die Stückzahl der dazu ausgeübten Bezugsrechte (unteres Stk.-Feld) einzutragen. Feld "Zuzahl/Akt.": Ist bei der Ausübung von Bezugsrechten eine Zuzahlung zu leisten, um die entsprechenden "jungen" Aktien zu beziehen, so ist dieser Betrag, der pro bezogener Aktie zu zahlen ist, hier einzutragen. Werden Bezugsrechte auf Gratisaktien ausgeübt, so beträgt die Zuzahlung pro Aktie "0". Feld "Zuzahlung, ges.": In dieses Feld trägt World Money automatisch das Produkt aus bezogenen "jungen" Aktien und der Zuzahlung pro Stück ein. Der Anwender braucht dieses Feld nicht zu belegen. 220

221 Ausübung Beschreibung: Call Bitte beachten Sie auch, dass diese Buchungsmaske nur in den Fällen zu benutzen ist, wenn die Ausübung der Call-Option zu einer tatsächlichen Lieferung des Basiswertes berechtigt. Wird nur ein Barausgleich bzw. Differenzbetrag gezahlt, so benutzen Sie bitte die Maske, die unter der Beschreibung Call/Put-Option mit Barausgleich aufgerufen werden kann. In der Maske zur Ausübung einer Call-Option mit effektiver Lieferung sind insbesondere folgende Felder auszufüllen: Feld "WKN Basisw.": Hier wird die Wertpapierkennnummer der mittels Ausübung der Option bezogenen Aktie eingetragen. Feld "WKN Option": Hier wird die Wertpapierkennnummer der ausgeübten Option eingetragen. Felder "Stk": In die Felder "Stk" wird die Stückzahl der bezogenen Aktien (oberes StkFeld) und die Stückzahl der ausgeübten Optionen (unteres Stk-Feld) eingetragen. Feld "Ausübungsk.": Bei Ausübung einer Call-Option ist der Ausübungskurs für die zu beziehenden Aktien zu zahlen. Dieser Ausübungskurs (Basispreis der Option) ist hier einzutragen. Es wird der Ausübungskurs pro 1 Stück des Basiswertes eingegeben. 221

222 Ausübung Beschreibung: Call/Put-Option mit Barausgleich Neben den bereits erläuterten Feldern sind in dieser Maske insbesondere folgende Felder auszufüllen: Feld "WKN, Option": Hier wird die Wertpapierkennnummer der ausgeübten Option eingetragen. Feld "Stk": Hier wird die Stückzahl der ausgeübten Optionen eingetragen. Feld "Barausgl/Stk": Hier wird der Barausgleich eingegeben, die der Anleger pro ausgeübte Option erhält. Feld "Barausgleich": In diesem Feld ermittelt World Money das Produkt aus Stückzahl und Barausgleich pro Option. Der Anwender braucht hier nichts einzugeben. Alle unter einer "Ausübungs-Maske" verbuchten Optionen werden von World Money automatisch aus dem Depot ausgebucht. 222

223 Ausübung Beschreibung: Put Die Felder in dieser Maske sind ansonsten analog zur Ausübung der Call-Option auszufüllen. In das Feld "Ausübungsk." wird der pro verkaufter Aktie erhaltene Preis (=Ausübungskurs des Put) eingetragen. Die Anschaffungskosten der Put-Option verrechnet World Money nun automatisch als Werbungskosten bei den Einnahmen aus dem Veräußerungsgeschäft der Aktien bzw. dem Options-Basiswert. 223

224 DEPOT / BUCHEN / SPLIT In der Buchungsmaske "Split" sind insbesondere folgende Felder auszufüllen: Feld "WKN": Hier wird die Wertpapierkennnummer der gesplitteten Aktie eingetragen. Feld "Stk. alt": Hier wird die Anzahl der Aktien eingetragen, die vor dem Split im Depot gehalten wurden. Feld "Stk. neu": Hier wird die Anzahl der Aktien eingetragen, die nach dem Split im Depot gehalten werden. Feld "Datum": Hier wird das Datum eingetragen, an dem der Split vorgenommen wurde. Feld "ggf. Spitzen": In einigen Fällen kommt es im Zusammenhang mit einem Aktiensplit zu einem Barausgleich in Folge einer so genannten Spitzenverwertung. Der erhaltene Barbetrag ist hier einzutragen. Zur Erläuterung des Begriffes Spitzen wird auf den vorangegangenen Abschnitt verwiesen. Die Verbuchung eines Splits über die obige Buchungsmaske erübrigt sich, wenn Sie die Splitautomatik in der Depotkonfiguration aktiviert haben. Sie sollten die automatisch von World Money vorgenommene Split-Buchung dann lediglich noch einmal überprüfen. 224

225 DEPOT / BUCHEN / WKN-ÄNDERUNG Die Änderung einer Wertpapierkennnummer, ohne dass ein Aktientausch stattgefunden hat, wird mit Hilfe der obigen Buchungsmaske erfasst. In der Regel ändert sich bei diesem Vorgang nichts an der Stückzahl der Wertpapiere, so dass die beiden Stk-Felder gleichermaßen auf die Anzahl der ursprünglich gehaltenen Wertpapiere lauten sollten. Die WKN-Änderung mit Hilfe der Buchungsmaske braucht nur für Wertpapiere durchgeführt zu werden, die im Depot gehalten werden. Stammdaten-Änderungen zu allen anderen Wertpapieren werden automatisch über einen Datenabruf vorgenommen. 225

226 DEPOT / BUCHEN / SPIN-OFF Generell sind die Eingabefelder dieser Maske wie folgt zu belegen: Feld "WKN Altaktie": Hier wird die Wertpapierkennnummer der "alten" Aktie eingetragen, aus der die neue Aktie abgespalten wurde. Feld "WKN neue Akt.": Hier wird die Wertpapierkennnummer der durch den Spin-off neu zugeteilten Aktie eingetragen. Feld "Datum": Hier muss in der Regel der ex-tag eingegeben werden. Ex-Tag ist der Tag, an dem die alte Aktie erstmals um den Wert des abgespaltenen Unternehmens bereinigt notiert. Feld "Stk": Hier wird die Anzahl der durch den spin-off neu zugeteilten Aktien eingetragen. Feld "Kurs vor Spin": Zur Berechnung von steuerlich relevanten Anschaffungs- und Veräußerungspreisen der alten und neuen Aktien benötigt World Money den letzten Kurs der alten Aktie unmittelbar vor dem Spin-off. Dieser wird hier eingetragen. Feld "Kurs neue Akt.": Hier wird der erste Kurs eingetragen zu dem die neue, "abgespaltene" Aktie unmittelbar nach dem Spin-off notiert. Feld "ggf. Spitzen (Barausgleich) : Hier wird gegebenenfalls eine Barzahlung eingetragen, die aus der Verwertung von Spitzen resultiert. Zu einer Erläuterung des Begriffs Spitzen lesen Sie bitte den vorangegangenen Abschnitt. 226

227 DEPOT / BUCHEN / WERTPAPIERTAUSCH Generell sind in der Maske Wertpapiertausch folgende Felder auszufüllen: Feld "WKN, WP alt": Hier wird die Wertpapierkennnummer des alten, beim Tausch hingegebenen Wertpapiers eingetragen. Feld: "WKN, WP neu": Hier wird die Wertpapierkennnummer des neuen, beim Tausch erhaltenen Wertpapiers eingetragen. Felder "Stk": In diese Felder wird die Stückzahl der hingegebenen Wertpapiere (oberes Stk-Feld) und die Stückzahl der beim Tausch erhaltenen Wertpapiere (unteres Stk-Feld) eingetragen. Feld "Datum": Hier wird beim Aktientausch im Rahmen einer Fusion/Übernahme das relevante Datum, welches für die Berechnung von steuerlichen Fristen maßgeblich ist, eingegeben. Dieses Datum ist vom Anwender zu ermitteln. Infos dazu halten in der Regel die betroffenen Unternehmen oder die Depotbank bereit. Feld "Kurs WP alt": Hier wird der Kurs des hingegebenen Wertpapiers im Tauschzeitpunkt oder ggf. ein abweichender, steuerlich maßgeblicher Wert eingegeben. Feld "Kurs WP neu": Hier wird der Kurs des erhaltenen Wertpapiers im Tauschzeitpunkt oder ggf. ein abweichender, steuerlich maßgeblicher Wert eingegeben. Auswahl "steuerfrei": Ein Wertpapiertausch wird von World Money generell als steuerpflichtiger Veräußerungsvorgang (bezüglich des hingegebenen Wertpapiers) bewertet. Soll der Tausch hingegen steuerfrei verbucht werden, so ist diese Auswahl durch anhaken zu aktivieren. Auswahl "Halbeinkünfteverfahren": Wenn der verbuchte Wertpapiertausch einem steuerpflichtigen Veräußerungsvorgang gleichzusetzen ist, kann dieser durch Anhaken der Auswahl nach den Maßgaben des Halbeinkünfteverfahrens abgerechnet werden. Feld "ggf. Spitzen (Barausgleich)": Ist es im Zusammenhang mit dem Tausch zu einem Barausgleich gekommen (Spitzenverwertung), so ist hier der erhaltene Gesamtbetrag einzugeben. 227

228 Die Depotauswertung Nach dem wir nun die einzelnen Buchungen kennen gelernt haben und unser Depot entsprechend verwalten können, haben wir auch die Möglichkeit, das Depot nach bestimmten Kriterien auszuwerten. Wenn wir uns im Buchungsjournal befinden, erreichen wir die verschiedenen Auswertungsseiten über den Menüpunkt Ansicht und dann durch Öffnen eines der drei Untermenüs Depot-Ansicht, Depot-Ansicht (Diagramm) und Depot-Ansicht (Steuern). Diese Menüs sind auch von jeder anderen Depotansichts-Seite erreichbar. Eine weitere Möglichkeit diese Seiten aufzurufen besteht darin, die entsprechenden Symbole in der oberen horizontalen Leiste des Depotfensters anzuklicken. Über diese Symbole werden wir im Folgenden die einzelnen Auswertungsseiten aufrufen. Wir gehen nun diese Symbole von links nach rechts durch und betrachten die einzelnen Auswertungsseiten. Branchenauswertung Durch das Anklicken des linken Symbols gelangen wir zu einem Diagramm, mit dem wir die Verteilung der Branchen in unserem Depot analysieren können. Länderauswertung Durch das Anklicken dieses Symbols gelangen wir zu einem Diagramm, mit dem wir die Verteilung der Ländern in unserem Depot analysieren können: 228

229 Typenauswertung Durch das Anklicken dieses Symbols gelangen wir zu einem Diagramm, mit dem wir die Verteilung der Wertpapiertypen in unserem Depot analysieren können: Wertpapierauswertung Durch das Anklicken des Symbols gelangen wir zu einem Diagramm, mit dem wir die Verteilung der einzelnen Wertpapiere in unserem Depot analysieren können Währungsauswertung Durch das Anklicken des Symbols gelangen wir zu einem Diagramm, mit dem wir die Verteilung der Wertpapierwährungen in unserem Depot analysieren können Risikoverteilung Durch das Anklicken des Symbols gelangen wir zu einem Diagramm, mit dem wir die Verteilung der Risikoklassen in unserem Depot analysieren können Steuerauswertung Durch Anklicken dieses Symbols gelangen wir auf eine Seite, mit der wir unser Depot steuerlich auswerten können wertet in dieser Seite alle Buchungsvorgänge eines Veranlagungszeitraums steuerlich aus und bereitet die Informationen für die Steuererklärung auf. Auswahl des Veranlagungsjahres für die steuerliche Auswertung: Die Auswahl des Veranlagungsjahres, für das Sie die Steuerauswertung durchführen möchten, sowie den Sparerpauschbetrag können Sie unter dem Menü EINSTELLUNGEN / DEPOT / STEUERN oder über die Seite Steuer der Depot-Konfiguration (Menü DEPOT / KONFIGURIEREN) vorgeben. Je nach dem, für welches Jahr Sie die Steuerauswertung durchführen, wird eine andere Auswertung angeboten. Für Auswertungen bis einschließlich 2008 mit Anwendung des Halbeinkünfteverfahren gilt Folgendes: Für den Ausweis der steuerpflichtigen Veräußerungsgewinne ist zu beachten, dass hier nur Gewinne oder Verluste angezeigt werden, die innerhalb der Veräußerungsfrist realisiert wurden. Liegt der saldierte Gesamtgewinn unter der Freigrenze für Veräußerungsgeschäfte (Einzugeben unter dem Menü DEPOT / STEUERN), so werden keine steuerpflichtigen Gewinne realisiert. Auch zu den Veräußerungsgeschäften können Werbungskosten über die Maske Ausgaben verbucht werden. Hier existiert keine Pauschale, wie bei den Kapitaleinnahmen. Als Werbungskosten werden außerdem alle als Verkaufnebenkosten in der Maske Order Verkauf verbuchten Maklergebühren, Spesen etc. berücksichtigt. Die Nebenkosten des Kaufs rechnen hingegen zu den Anschaffungskosten der Wertpapiere. 229

230 Es wird von den Verkaufnebenkosten stets nur der Teil als abzugsfähig berücksichtigt, der auf den steuerpflichtigen Teil eines Verkaufs entfällt. Dies ist z.b. dann der Fall, wenn beim Verkauf einer Wertpapierposition ein Teil der Papiere schon aus der Veräußerungsfrist raus und deshalb steuerfrei, ein anderer Teil jedoch noch steuerverhaftet ist (= Kaufzeitpunkt innerhalb der Frist). berücksichtigt hier automatisch, dass nur die auf die steuerpflichtigen Stücke entfallenden Verkaufspesen als Werbungskosten abzugsfähig sind. Auf dieser Hauptseite der Steuerauswertung wird lediglich das Endergebnis aller Auswertungen angezeigt. Die als steuerpflichtige Einkünfte ausgewiesenen Größen berücksichtigen bereits die hälftige Steuerfreiheit aller nach dem Halbeinkünfteverfahren verbuchten Einnahmen. Bei den Einnahmen aus Wertpapier-Veräußerungsgeschäften und Termingeschäften werden stets auch Veräußerungsgewinne unterhalb der Freigrenze ausgewiesen. Liegt der Saldo aller innerhalb der Veräußerungsfrist realisierten Gewinne und Verluste eines Jahres insgesamt unter dieser Freigrenze, so wird in der Summenzeile Einkünfte aus privaten Veräußerungsgeschäften 0 oder (bei negativem Saldo) ein vortrags- oder rücktragsfähiger Verlust angezeigt. Eine detaillierte Übersicht der Einkünfte aus Kapitalvermögen und Veräußerungsgeschäften wird durch Anklicken der Links "Infos zur Anlage KAP/AUS" und "Infos zur Anlage SO" angezeigt. Diese Seiten enthalten weitere Informationen die für das Ausfüllen der Steuererklärungsvordrucke benötigt werden. Infos zur Anlage KAP/AUS (nur Steuerauswertung bis 2008) Hier befinden wir uns in der Seite Info zur Anlage KAP/AUS. 230

231 Die Seite Anlage KAP/AUS ist nur für Steuerauswertungen vor 2009 verfügbar. In dieser Seite werden Informationen angezeigt, die für das Ausfüllen der Anlagen KAP und AUS der Steuererklärung benötigt werden. Diese Auswertungsseite ist der Anlage KAP der Steuererklärung optisch nachempfunden. Sie ist aber nicht mit dem Originalformular identisch. Je nach dem, unter welcher Buchungsbeschreibung Einnahmen verbucht wurden, werden diese in die entsprechenden Zeilen dieser Seite eingestellt. Werden Einnahmen mit einer Ländereinstellung ungleich Deutschland verbucht, so werden die relevanten Informationen auch im Bereich Ausländische Kapitalerträge angezeigt. Neben den Bruttoeinnahmen wird in dieser Seite insbesondere die innerhalb des Veranlagungsjahres verbuchte, abgezogene und anrechenbare inländische und ausländische Quellensteuer der jeweiligen Ertragsart zugeordnet und dort ausgewiesen. Gleiches gilt für die vom Steuerabzug freigestellten Erträge. Die Werbungskosten zu den ausländischen Kapitalerträgen werden im Unterschied zum Steuererklärungsvordruck ohne ggf. abzuziehende ausländische Steuern ausgewiesen, da nicht selbständig über Abzug oder Anrechnung der ausländischen Quellensteuer entscheiden kann. Analog zur Systematik der Anlage KAP wird die Pauschale an dieser Stelle nicht ausgewiesen, sondern nur die tatsächlich verbuchten Werbungskosten. Die Seite zu den Anlagen KAP/AUS beinhaltet außerdem Informationen über Steuerpflicht bzw. Abzugsfähigkeit von Einnahmen und Werbungskosten, die nach dem Halbeinkünfteverfahren besteuert werden. Die Entscheidung, ob eine Einnahme oder Ausgabe hierunter fällt, trifft der Anwender in der jeweiligen Buchungsmaske durch Anhaken der entsprechenden Auswahl. Im Bereich "Ausländische Kapitalerträge" liefert zusätzlich eine Information über die Summe der verbuchten Thesaurierungen zu ausländischen Investmentfonds. Der Nachweis über die Versteuerung dieser Thesaurierungen ist nötig um ggf. eine Erstattung von beim Verkauf dieser Fondsanteile abgeführter Kapitalertragsteuer zu erwirken. Infos zur Anlage SO (nur Steuerauswertung bis 2008) Die Seite Anlage SO ist nur für Steuerauswertungen vor 2009 verfügbar. In der Seite Anlage SO werden steuerpflichtige Veräußerungsgeschäfte bezüglich Wertpapieren sowie Termingeschäfte ausgewiesen. Veräußerungen und Glattstellungen, die außerhalb der Veräußerungsfrist vorgenommen wurden, werden hier nicht aufgeführt. Wurde eine Veräußerung nach den Maßgaben des Halbeinkünfteverfahrens abgerechnet (durch entsprechende Auswahl in der Buchungsmaske), so wird beim Veräußerungspreis, Anschaffungspreis und -nebenkosten und beim Ergebnis des Veräußerungsgeschäfts sowohl der volle Betrag, wie auch die steuerpflichtige "Hälfte" angezeigt. Als Anschaffungskosten (einschließlich Anschaffungsnebenkosten) werden in diesem Fall die gemittelten Kosten aus allen Käufen innerhalb der Veräußerungsfrist angesetzt. 231

232 Hier befinden wir uns in der Seite Anlage SO ermittelt steuerpflichtige Einkünfte aus Veräußerungsgeschäften nach der FIFOMethode und legt bei der Ermittlung der Anschaffungskosten von Bezugsrechten und Aktien aus Spin-offs die Gesamtwertmethode bzw. Substanzabspaltungsrechung zugrunde. Auch in der Info zur Anlage SO weist Werbungskosten zu den Einkunftsarten Wertpapier-Veräußerungsgeschäfte und Termingeschäfte aus, wobei die nach dem Halbeinkünfteverfahren verbuchten Werbungskosten gesondert aufgeführt werden. Für Auswertungen ab 2009 mit Anwendung der Abgeltungssteuer gilt Folgendes: Es werden nunmehr sowohl laufende Kapitalerträge als auch Veräußerungsgewinne in die neu definierte Einkunftsart Kapitalvermögen eingestellt. Gewinne und Verluste aus Veräußerungsgeschäften werden angezeigt, wenn a) der Kauf vor dem erfolgt ist und die Haltedauer nicht mehr als ein Jahr beträgt, und b) wenn der Kauf nach dem erfolgt ist. Bei mehreren Teilkäufen zu einer Depotposition wird nach dem FIFO-Verfahren bewertet. Die Verrechnung von Gewinnen und Verlusten aus Veräußerungsgeschäften erfolgt nach Aktien und anderen Wertpapieren getrennt (sog. Topfprinzip ). Abgeführte Abgeltungssteuer, Solizuschlag und Kirchensteuer, sowie anrechenbare ausländische Quellensteuer wird für das Jahr in einer Summe angezeigt. 232

233 Beispiel einer Steuerauswertungsseite für das Steuerjahr 2009 Taste zum Rücksprung ins Buchungsjournal Durch das Anklicken dieses Symbols gelangen wir aus jeder Depotansicht wieder zurück ins Buchungsjournal. Anzeige des Orderbuchs Durch Anklicken dieses Symbols gelangen wir in das Orderbuch. Hier können wir alle noch offenen oder schon ins Depot verbuchten Order auf einen Blick überwachen und bearbeiten. Die Vermögensübersicht Durch das Anklicken dieses Symbols gelangen wir auf eine Seite, die unsere aktuelle Vermögenssituation zusammengefasst anzeigt. Mit der Vermögensübersicht erhalten Sie eine vollständige Aufstellung Ihres gesamten Depotwertes, sowie wichtige Performance-Kennzahlen. Nutzen Sie diese Ansicht regelmäßig, um zu kontrollieren, ob Ihr Depot eine angestrebte Rendite auch tatsächlich liefert. 233

234 Diese Informationen entnehmen Sie aus der Vermögensübersicht: Wertpapiervermögen Das aktuelle Wertpapiervermögen wird mit den tagesaktuellen Kursen oder den Kursen an einem gewählten Auswertungsstichtag ermittelt. In der Depotkonfiguration können Sie einen Auswertungsstichtag wählen, wenn Sie Ihre Vermögenssituation zu einem bestimmten Termin in der Vergangenheit analysieren möchten. Das aktuelle Wertpapiervermögen errechnet sich aus den Anschaffungskosten und den Buchwertveränderungen der gehaltenen Wertpapiere seit dem Anschaffungszeitpunkt. Barvermögen Hier kann der aktuelle Kontostand jedes der in verwalteten Konten abgelesen werden. Die Depotkonten werden stets in der ausgewählten Depotwährung geführt. Gesamtvermögen und Nettovermögen Aus der Summe von Wertpapier- und Barvermögen wird das Gesamtvermögen des Depots ermittelt. Wurde das Depot mit Fremdkapital finanziert (= Einbuchung von Bareinlagen mit der Option "Fremdkapital"), so wird der aktuelle Stand des Fremdkapitals (= der Schulden) zum Tag der Vermögensauswertung angezeigt. Die Differenz von Gesamtvermögen und Fremdkapital stellt das Nettovermögen (= Eigenkapital) des Depotinhabers dar. Die Größe "Nettovermögen" gibt also an, wie reich oder arm der Depotinhaber zum gegenwärtigen Zeitpunkt tatsächlich ist. Das Nettovermögen kann auch negativ werden, z.b. wenn ein Depot ausschließlich mit Fremdkapital finanziert wurde und der Depotwert seit dieser Fremdkapitalaufnahme gesunken ist. Der Depotinhaber erkennt anhand eines negativen Nettovermögens, dass und in welcher Höhe er überschuldet ist: Seine Schulden sind höher als alles, was er an Vermögenswerten besitzt. Die Eigenkapitalquote gibt das Verhältnis von Eigenkapital zu dem gesamten, aktuell im Depot befindlichen Kapital an. Die Eigenkapitalquote kann zwischen 0% und 100% betragen. Eine Eigenkapitalquote größer 0 kann auch dann angezeigt werden, wenn sämtliche Eigenkapital-Einlagen später wieder entnommen wurden. Als Eigenkapital gilt nämlich dann der Wert des Gesamtvermögens in so weit dieser Wert das Fremdkapital übersteigt. Einlagen und Entnahmen Hier werden die Gesamtbeträge in Depotwährung angegeben, die als Bareinlagen und -entnahmen, bzw. Wertpapiereinlagen und -entnahmen seit Eröffnung des Depots verbucht wurden. Es wird hier nicht in Eigenkapital und Fremdkapital unterschieden, da Eigenkapitalhöhe und Schuldenstand bereits unter der vorherigen Rubrik dargestellt wurden. Bei der Performanceberechnung und Gewinnermittlung für ein Depot werden sämtliche Einlagen und Entnahmen erfolgsneutral behandelt. Das heißt, dass diese Vermögenszugänge und -abgänge keinen Einfluss auf Gewinn- und Renditeberechnungen haben. Depotperformance Hier werden Kennzahlen ermittelt, die den Investitionserfolg eines Depots präzise wiedergeben. Der aktuelle Gewinn/Verlust absolut wird mit Hilfe folgender Formel berechnet: Gesamtvermögen - Bareinlagen und WP-Einlagen (Wert im Einlagezeitpunkt) + Barentnahmen und WP-Entnahmen (Wert im Entnahmezeitpunkt) 234

235 = Aktueller Gewinn/Verlust Der "Gewinn/Verlust absolut" gibt den Zuwachs bzw. die Verminderung des gesamten investierten Vermögens in Geldeinheiten an. Entnahmen mindern den Gewinn nicht und müssen deshalb zum aktuellen Gesamtvermögen hinzu addiert werden. Der ausgewiesene Gewinn ist der Kapitalgewinn, der durch den Einsatz des Eigenkapitals erzielt wurde; Eventuelle Zinsaufwendungen für Fremdkapital, die als Aufwand verbucht wurden, sind deshalb im Gesamtvermögen (und also auch im ausgewiesenen Gewinn) nicht enthalten. Die Gesamtkapitalrendite in % gibt den Prozentsatz an, mit dem sich das gesamte eingesetzte Kapital verzinst hat. Dabei wird nicht in Eigenkapital und Fremdkapital unterschieden. berechnet diese Kapitalrendite als den Gesamtvermögenszuwachs zuzüglich aller bis zum Auswertungstag getätigten Entnahmen seit der Eröffnung des Depots. Die Entnahmen werden hierbei mit ihrem Wert zum Entnahmezeitpunkt angesetzt. Die Gesamtkapitalrendite in % p.a. gibt die durchschnittliche jährliche Rendite (=Verzinsung) an, die mit einem Depot erzielt wurde. Diesen Wert ermittelt mit Hilfe der die Formel: Aktuelles Gesamtvermögen + Summe Entnahmen (Wert zum Entnahmezeitpunkt) aufgezinst auf heute mit X Prozent = Summe Einlagen aufgezinst auf heute mit X Prozent Es wird X ermittelt, welches diese Gleichung erfüllt. (X - 1) * 100 ergibt dann die aktuelle Gesamtkapitalrendite in % p.a. Dabei wird eine dynamische Verzinsung mit Zinseszinseffekt unterstellt. Die Eigenkapitalrendite in % gibt den Prozentsatz an, mit dem sich das eingesetzte Eigenkapital verzinst hat. berechnet diese Eigenkapitalrendite als den Nettovermögenszuwachs zuzüglich aller bis zum Auswertungstag getätigten EigenkapitalEntnahmen seit der Eröffnung des Depots. Die Entnahmen werden hierbei mit ihrem Wert zum Entnahmezeitpunkt angesetzt. Die Eigenkapitalrendite in % p.a. gibt die durchschnittliche jährliche Rendite (=Verzinsung) an, die mit einem Depot erzielt wurde. Diesen Wert ermittelt durch die Formel: Aktuelles Nettovermögen + Summe Eigenkapital-Entnahmen (Wert zum Entnahmezeitpunkt) aufgezinst auf heute mit X Prozent = Summe Eigenkapital-Einlagen aufgezinst auf heute mit X Prozent Es wird X ermittelt, welches diese Gleichung erfüllt. (X - 1) * 100 ergibt dann die aktuelle Eigenkapitalrendite in % p.a. Dabei wird eine dynamische Verzinsung mit Zinseszinseffekt unterstellt. Die Wertpapier-Übersicht Durch das Anklicken dieses Symbols gelangen wir auf eine Seite, die uns unseren aktuellen Wertpapierbestand auflistet. Sie können die angezeigten Spalten der Wertpapierübersicht verändern, in dem Sie unter dem Menüpfad DEPOT / ANSICHT / LAYOUT das Fenster "Depot-Layouteinstellung" aufrufen. 235

236 und durch Doppelklick mit der linken Maustaste auf den Eintrag Wertpapierübersicht deren Layout bearbeiten. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, die Wertpapier-Übersicht als so genannte Einzelansicht aufzurufen. Das bedeutet, dass zu einer Wertpapierposition alle zu verschiedenen Zeitpunkten durchgeführten Ankäufe gesondert aufgelistet. Ist die Option Einzelansicht nicht aktiviert, werden alle Ankäufe zu einer bestimmten WKN zusammengefasst dargestellt. Das Einbuchungsdatum ( EB-Datum ) lautet dann diverse. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang, dass nur die Positionen aufgeführt werden, die noch nicht durch Verkäufe wieder glattgestellt wurden. Mit den Tasten Hinzufügen und Entfernen übernehmen bzw. entfernen Sie die entsprechenden Spalten. 236

237 Subdepot-Wertpapierübersicht Durch das Anklicken dieses Symbols gelangen wir auf eine Seite, die uns die Wertpapier-Positionen aller angelegten Subdepots (Unterdepots) anzeigt. Verkaufte Positionen Durch das Anklicken dieses Symbols gelangen wir auf eine Seite die uns alle bereits verkauften Wertpapier-Positionen auflistet. Sie können die angezeigten Spalten der Übersicht Verkaufte Positionen verändern, in dem Sie unter dem Menüpfad DEPOT / ANSICHT / LAYOUT die Auswahl Verkaufte Positionen aufrufen und die Taste Layout bearbeiten drücken. Sie können nun aus dem linken Fenster "verfügbare Spalten" die gewünschten Kriterien in das rechte Fenster "Angezeigte Spalten" durch Doppelklick mit der linken Maustaste übernehmen bzw. nicht mehr gewünschte Kriterien aus dem rechten Fenster entfernen. Zeitraumauswertung Durch das Anklicken dieses Symbols gelangen wir auf eine Seite, dieuns alle Aktivitäten des Depots für einen bestimmten Zeitraum anzeigt. Den gewünschten Zeitraum können Sie in der Depotkonfiguration (Menüpfad DEPOT / KONFIGURATION) auf der Dialogseite unter dem Reiter Auswertung eintragen (vgl. die Erläuterungen zur Depot-Konfiguration). Sie können die angezeigten Spalten der Zeitraumauswertung analog zur WP-Übersicht nach Ihren Wünschen verändern. Depot beobachten Durch das Anklicken dieses Symbols gelangen wir auf eine Seite, die zu jeder gehaltenen Wertpapierposition ein Handelssignal (halten oder verkaufen) generiert. Risikoanalyse Durch das Anklicken dieses Symbols gelangen wir auf eine Seite, die uns das aktuelle Depotrisiko anhand verschiedener Kennzahlen darstellt. Bitte lesen Sie zu dieser Auswertung ergänzend auch die Ausführungen unter dem Kapitel Das Risikomanagement. Trading-Tool Durch das Anklicken dieses Symbols gelangen wir auf die Verwaltungsseite für das Trading-Tool. Dort können wir, basierend auf den Filterfunktionen des Programms, Grundlagen für ein eigenes Handelssytem generieren. Bitte lesen Sie zu dieser Funktion ergänzend auch die Ausführungen unter dem Kapitel 4.1. Trading-Tool - Die Grundlagen für Ihr privates Handelssysteml. 237

238 Die grafische Darstellung der Depot-Performance als Chart Eine besondere Auswertungsmöglichkeit eines Depots stellt der Performance-Chart, der ergänzend zur zahlenbasierten Performance-Analyse der Vermögensübersicht - Ihre Depotentwicklung grafisch als Chart darstellt. Mit dem Begriff "Performance" bezeichnet man die Wertentwicklung und somit den Erfolg einer Investition. Die Entwicklung eines Depotvermögens kann im Performance-Chart unter verschiedenen Aspekten grafisch dargestellt werden. Den Performance-Chart rufen wir unter dem Menüpfad DEPOT / PERFORMANCE-CHART auf. Durch einen Klick mit der rechten Maustaste auf dieses Symbol kann aus fünf verschiedenen Chart-Typen ausgewählt werden. Diese fünf Alternativen bietet : Nettovermögen (absolut): Hier wird das Vermögen des Depots in absoluten Zahlen (das bedeutet: in Geldeinheiten) zu jedem Tag seit Beginn der Betrachtung ausgewiesen. Die angezeigte Währung ist die gewählte Depotwährung. Das Nettovermögen wird ermittelt aus dem aktuellen Wert aller gehaltenen Wertpapiere und dem Barvermögen abzüglich des Fremdkapitals (Schulden). Das Nettovermögen kann auch negativ werden, z.b. wenn ein Depot ausschließlich mit Fremdkapital finanziert wurde und der Depotwert seit dieser Fremdkapitalaufnahme gesunken ist. Das Nettovermögen des aktuellen Datums bzw. des Auswertungsstichtags kann man außerdem in der Vermögensübersicht ablesen. Gesamt gewichtet indexiert: In diesem indexierten (= in % berechneten) Performance-Chart wird die Entwicklung des Depotvermögens wie bei einem Investmentfonds berechnet, d.h. Kapitalzuflüsse und -abflüsse, die nicht erfolgswirksam sind (Einlagen und Entnahmen) werden heraus gerechnet. Sie lesen an diesem Performance-Chart also ab, wie sich eine Einheit (ein Euro) durchschnittlich prozentual entwickelt hätte, wenn Sie diesen zu Beginn Ihrer Anlagetätigkeit (= Datum der Depoteröffnung) investiert hätten und dieser Euro bis heute die Schwankungen und Erträge aller Investitionen während Ihrer "Depotlebensdauer" mitgemacht hätte. Dieser Chart sollte verwendet werden, wenn Sie Ihren Anlageerfolg z.b. mit einem Fonds oder einem Index vergleichen möchten und dazu diesen Performance-Chart mit dem Chart der gewünschten Vergleichsgröße überlagern. Gewinn/Verlust (absolut): Hier wird der Gewinn (oder der Verlust) in Geldeinheiten ausgewiesen, der seit Beginn der Betrachtung (= Datum der ersten Buchung im Depot) bis zum Auswertungstag mit diesem Depot entstanden ist. Der Gewinn-Chart beginnt stets bei "0", die angezeigte Währung ist die gewählte Depotwährung. Die Formel zur Ermittlung des Gewinns (oder Verlusts) lautet: Aktuelles Gesamtvermögen - Bareinlagen und WP-Einlagen (Wert im Einlagezeitpunkt) + Barentnahmen und WP-Entnahmen (Wert im Entnahmezeitpunkt) = Aktueller Gewinn/Verlust Bei den Einlagen und Entnahmen wird nicht nach Eigenkapital und Fremdkapital unterschieden. Vermögensminderungen, die daraus resultieren, dass dem Depot Kapital entnommen wurde, mindern nicht den Gewinn und werden deshalb zum aktuellen Gesamtvermögen hinzu addiert. Im Chart "Gewinn/Verlust (absolut)" werden nicht nur realisierte Gewinne, sondern auch Buchgewinne mit einbezogen. Als Buchgewinne werden Wertsteigerungen von Vermö238

239 gensgegenständen bezeichnet, die noch nicht durch einen Verkauf tatsächlich vereinnahmt wurden. Den Gewinn oder Verlust Ihres Depots bezogen auf das aktuelle Datum bzw. den Auswertungsstichtag können Sie außerdem in der Vermögensübersicht ablesen. Gesamtkapital (indexiert): In diesem Chart wird die Entwicklung des gesamten Depotvermögens in Prozent angezeigt. Dabei wird nicht in Eigenkapital und Fremdkapital unterschieden. Gezahlte Fremdkapitalzinsen werden als Aufwand und somit als die Kapitalrendite mindernd ausgewertet. Indexiert bedeutet, dass eine Zeitraumbetrachtung vorgenommen wird, wobei der erste Wert dieser Betrachtung = 100% gesetzt wird. Alle späteren Veränderungen werden auf diese Basisgröße bezogen. Der indexierte Chart beginnt somit stets bei 100%. berechnet die Werte dieses Charts durch den Quotienten: (Aktuelles Gesamtvermögen + Summe Entnahmen) / Summe Einlagen Die Gesamtkapitalrendite Ihres Depots zum aktuellen Datum bzw. dem Auswertungsstichtag können Sie außerdem in der Vermögensübersicht ablesen. Der Chartwert "Gesamtkapital (indexiert)" wird aus der Gesamtkapitalrendite und Addition von 100% ermittelt. Ein Lesebeispiel: Unser Gesamtvermögen hat seit Eröffnung unseres Depots um 20% zugenommen. Diese 20% werden als Gesamtkapitalrendite angezeigt, die wir erwirtschaftet haben. Der Performance-Chart "Gesamtkapital (indexiert)" zeigt einen Wert von 120% an, denn wir verfügen über einen Vermögen, welches 120% des Anfangswertes beträgt. Entnahmen, die wir während des Betrachtungszeitraums getätigt haben, werden zum indexierten Gesamtvermögen hinzu gerechnet, denn durch eine Entnahme wird unsere Depotperformance nicht negativ beeinflusst; Wir machen durch die Entnahme keinen Verlust. Eigenkapital (indexiert): Hier wird die Entwicklung des Nettodepotvermögens in Prozent angezeigt. Das Nettodepotvermögen entspricht dem Eigenkapital des Depotinhabers, also der Differenz zwischen dem gesamten Depotvermögen und den gegenwärtigen Verbindlichkeiten (=Schulden). Indexiert bedeutet, dass eine Zeitraumbetrachtung vorgenommen wird, wobei der erste Wert dieser Betrachtung = 100% gesetzt wird. Alle späteren Veränderungen werden auf diese Basisgröße bezogen. Der indexierte Chart beginnt somit stets bei 100%. berechnet die Werte dieses Charts durch den Quotienten (Aktuelles Nettovermögen + Summe Eigenkapital-Entnahmen) / Summe Eigenkapital-Einlagen Die Eigenkapitalrendite Ihres Depots zum aktuellen Datum bzw. dem Auswertungsstichtag können Sie außerdem in der Vermögensübersicht ablesen. Der Chartwert "Eigenkapital (indexiert)" wird aus der Eigenkapitalrendite und Addition von 100% ermittelt. Ein Lesebeispiel: Unser Nettovermögen hat (bereinigt um Eigenkapitaleinlagen) seit Eröffnung unseres Depots um 20% zugenommen. Diese 20% sind die Eigenkapitalrendite, die wir (nach Abzug der Fremdkapitalzinsen) erwirtschaftet haben. Der Performance-Chart "Eigenkapital (indexiert)" zeigt einen Wert von 120% an, denn wir verfügen über ein Nettovermögen, welches 120% des Anfangswertes beträgt. Entnahmen von Eigenkapital, die wir während des Betrachtungszeitraums vorgenommen haben, werden in das indexierte Nettovermögen eingerechnet, denn durch eine Entnahme wird unsere Depotperformance nicht negativ beeinflusst; Wir machen durch die Entnahme keinen Verlust. 239

240 Für eine korrekte und aussagefähige Berechnung der verschiedenen Performance-Charts ist insbesondere Folgendes zu beachten: 1. Der Chart "Eigenkapital (indexiert)" kann erst ab dem Zeitpunkt der ersten Eigenkapital-Einlage berechnet werden! Hat der Anwender sein Depot zuvor ausschließlich mit Fremdkapital finanziert, so wird dies nicht im Eigenkapital-Chart berücksichtigt. Es sollte dann der Chart "Gesamtkapital (indexiert)" zur Analyse der Depot-Performance verwendet werden. Hat der Anwender im Zeitpunkt der Auswertung alles Eigenkapital bereits wieder entnommen, so werden zur Berechnung des EigenkapitalChart die entsprechenden Entnahmen heran gezogen, denn (wie bereits oben erläutert) mindert sich der Gewinn und somit die Eigenkapitalrendite nicht durch diese Entnahmen. 2. Für alle Performance-Berechnungen ist es unabdingbar, dass eine Basis für die Wertentwicklung Ihres Depots zugrunde legt. Diese Basis sind die Bareinlagen oder Wertpapier-Einlagen. Eröffnen Sie ein Depot ohne die Verbuchung einer Einlage, so ist eine korrekte Berechnung des Performance-Charts nicht möglich! 3. Die beiden indexierten Charts können auch mit anderen Charts überlagert werden, um die Performance, die man mit dem Depot erzielt hat, mit der Performance z.b. eines Fonds oder eines Index zu vergleichen. Die Bearbeitung und Überlagerung des Performance-Chart erfolgt analog zur Bearbeitung eines anderen Charts. World Money 10 beginnt die Überlagerung stets zu dem Zeitpunkt, an dem der kürzere der beiden Charts beginnt. Der überlagerte Chart wird dabei auf den Beginn des Darstellungszeitraums indexiert (= 100% gesetzt). 240

241 Das Risikomanagement Sie haben die Möglichkeit, Ihr Depot auch nach Risikogesichtspunkten auszuwerten. Dabei wird der aktuelle Depotstatus analysiert und mit bestimmten Vorgaben abgeglichen, die Sie als Ihre ganz persönliche Risikoneigung zuvor eingegeben haben. Sie sehen auf diese Weise sofort, ob das Risiko, dem Ihr Vermögen ausgesetzt ist, ggf. "aus dem Ruder" läuft und können rechtzeitig gezielt gegensteuern. Fünf Risikoklassen: Sie können einzelne Wertpapiere oder Wertpapiertypen in eine der fünf Risikoklassen sicher (Klasse 1), sicher bis moderat, moderat, moderat bis spekulativ und spekulativ (Klasse 5) einordnen. Die Zuordnung zu den Risikoklassen sowie deren Gewichtung bei der Risikoanalyse können Sie selbst vornehmen. Vier Risikoprofile: Abhängig davon, welche Risikoklassen Sie in welcher Menge Sie in Ihrem Depot haben möchten, können Sie vier verschiedene Risikoprofile erstellen und eines davon ans Vorgabe für das Depot auswählen. Seite 1 der Risikoprofil-Einstellungen: Wählen Sie eines der vier Risikoprofil als Ihr persönliches aus. Lassen Sie die Vorgaben zunächst unverändert. Später können Sie über Vorgaben ändern die Gewichtung der Risikoklassen verändern. 241

242 Wir wählen also eines der vier Risikoprofile für das Depot aus: sicherheitsorientiert konservatives, ertragsorientiert spekulativ Später können wir die Vorgaben ändern. Dazu gibt es zwei Einstellmöglichkeiten. Im unteren Teil der Eingabemaske finden wir den Bereich: Sicherheitsfaktoren und Risikoklassen Durch Anklichen des Buttons "Vorgaben ändern" gelangen wir in diesen Dialog. Hier wird jeder der fünf Risikoklassen ein Faktor zugewiesen. In der Grundeinstellung sind dies die Werte: Klasse 1 (sicher): 1,0 Klasse 2 (sicher / moderat): 0,8 Klasse 3 (moderat): 0,6 Klasse 4 (moderat / spekulativ): 0,3 Klasse 5 (spekulativ): 0,0 Die Summe aller Faktoren liegt für ein Depot immer zwischen 0,0 und 1,0. Dies können Sie auf der rechten Seite dieses Dialogs ausprobieren, indem Sie in die fünf Eingabefelder entsprechende Depotanteile eingeben. 242

243 Depot-Risikostrukturvorgaben: Aus dieser Seite können Sie für die vier Risikoprofile festlegen, in welchem Bereich der Sicherheitsfaktor des jeweiligen Profils liegen soll und wie hoch der maximale Anteil spekulativer Einlagen maximal sein darf. Für ein sicherheitsorientiertes Depot sollte dieser Anteil 0,0 %, also gar keine spekulativen Einlagen, betragen. Zu Beginn sollten Sie die Grundeinstellungen übernehmen. Wenn Sie diese Einstellungen später ändern wollen, fangen Sie am besten oben an und tragen einen Wert zwischen 0 und 1,0 ein. Der Wert für ein sicherheitsorientiertes Depot sollte aber kaum unter 0,9 (90 % Sicherheit) liegen. Im hellblau unterlegten Infofeld rechts neben dem Eingabefeld wird der Bereich angezeigt, in dem sich der für das Depot berechnete Sicherheitsfaktor bewegen soll, damit die Vorgabe als erfüllt anzusehen ist. Hinweis: Bitte achten Sie bei der Eingabe darauf, dass sich die Bereiche nicht überschneiden und das im Infofeld der linke Wert nicht höher ist als der rechte. 243

244 Seite 2 der Risikoprofil-Einstellungen: Welche Wertpapiere in einer bestimmten Risikoklasse zusammen zu fassen sind, legen Sie in dieser Eingabemaske fest. Eine "Risikoklasse" gilt für Wertpapiertypen und einzelne Wertpapiere, die ein grundsätzlich vergleichbares Chancen/Risiko-Profil aufweisen. Folgende drei Risikoklassen werden angeboten: Klasse 1 (sicher) Klasse 2 (sicher bis moderat) Klasse 3 (moderat) Klasse 4 (moderat bis riskant) Klasse 5 (riskant) Sie können selbst bestimmen, welches Wertpapier in welche Risikoklasse einzuordnen ist oder den Vorgaben des Programms folgen. In der oberen Hälfte der Eingabemaske "Zusammensetzung der Risikoklassen" sehen Sie die Risikoklassen für Wertpapiertypen. Benutzen Sie dafür die Schaltfläche "Zusammensetzung Ändern". 244

245 Klicken Sie einen oder mehrere Listeneinträge an und verschieben Sie sie durch Klick auf eine der Schaltflächen am unteren Rand jeden Listenfeldes. Ungeachtet der Zuordnung einer bestimmten Wertpapiergattung zu einer bestimmten Risikoklasse, können Sie abweichend davon auch jedes einzelne Wertpapier jeder gewünschten Risikoklasse zuordnen. Dafür steht Ihnen das Fenster in der unteren Hälfte der Eingabemaske zur Verfügung. Durch Anklicken der Buttons "Klasse 1" bis "Klasse 5" wird die zugehörige Wertpapierliste im Listenfeld angezeigt. Möchten Sie nun die Zuordnung ändern, so klicken Sie auf "Liste bearbeiten". Sie gelangen in eine weitere Eingabemaske, in der Sie Wertpapiere auswählen und in die Risikoklassen einordnen können. Über den Button Wertpapier hinzufügen können Sie einzelne Wertpapiere für die angezeigte Risikoklasse auswählen. Über Filter importieren können Sie den Inhalt eines Filters in einem Schritt übernehmen. Wenn Sie diese Funktion verwenden, sollten Sie die enthaltenen Wertpapiere hinsichtlich ihrer Risikozuordnung sorgfältig prüfen. Auch sollten Sie möglichst nur Wertpapiere übernehmen, mit denen Sie im Depot auch handeln möchten. 245

246 In dieser Maske können Sie auch die Risikoklasse der enthaltenen Wertpapiere ändern. Wählen Sie in der oberen Schalterleiste eine der fünf Risikoklassen aus. Daraufhin wir die Liste der in diese Klasse eingeordneten Wertpapiere angezeigt. In diesem Beispiel haben wir die Klasse 2 (ziemlich sicher) ausgewählt, der wir vorher eine Liste von Dax30-Werten zugeordnet hatten. Jetzt glauben wir, dass einige dieser Wertpapiere in eine andere Risikoklasse gehören. Wir markieren also diese Wertpapiere. In der unteren Schalterleiste können wir nun eine der anderen Risikoklassen auswählen. Dadurch verschwinden die markierten Werte aus der angezeigten Liste. Wenn wir Verschieben nach Klasse 3 auswählen, werden die Werte aus allen Listen gelöscht weil es sich um Aktien handelt, und den Wertpapiertyp Aktien haben wir sowieso der Klasse 3 zugeordnet. In allen anderen Fällen werden die Werte verschoben und sind in der entsprechenden Liste zu finden. Wir können auch auf Löschen klicken, dann werden die markierten Werte aus der Liste gelöscht und gehören dadurch wieder zu Risikoklasse ihres Wertpapiertyps (siehe oben, Dialog Risikozuordnung von Wertpapiertypen ). 246

247 Seite 3 der Risikoprofil-Einstellungen: In dieser Seite des Risikoprofil-Assistenten können Sie eine Benchmark (Vergleichsgröße) bestimmen, mit der Sie jederzeit die Risikokennzahlen Ihres Depots tagesaktuell abgleichen können. Auf diese Weise können Sie das Risiko-Ertragsprofil Ihres Depots mit einer Standardgröße z.b. DAX oder einem Fonds vergleichen. Auch tragen Sie in dieser Seite Werte für den aktuell am Markt realisierbaren, risikolosen Zinssatz ein. Es können Werte für kurz-, mittel- und längerfristige Anlagen eingetragen werden. Diese Angaben sind notwendig, um das Sharpe-Ratio und den Beta-Faktor Ihres Depots berechnen zu können. Wählen Sie über die Schaltfläche Benchmark festlegen einen Vergleichswert aus. Danach können Sie noch einen Börsenplatz für dieses Wertpapier auswählen. Für diesen Börsenplatz werden dann die Berechnungen durchgeführt. 247

248 Seite 4 der Risikoprofil-Einstellungen: In die oben dargestellte Maske tragen Sie ein, welche Risikokennzahlen Sie für Ihr gesamtes Depot überwachen möchten. Das Programm gibt eine Warnmeldung, wenn die entsprechenden Größen über- oder unterschritten werden. Diese Warnmeldungen finden Sie in der Auswertungsseite "Risikomanagement". Die Auswertung des Depot-Risikos Auf der Auswertungsseite "Risikomanagement" werden die aktuelle Risikostruktur und aktuellen Risikokennzahlen des Depots angezeigt. Ihr Depot wird gemäß den Vorgaben ausgewertet, die Sie in der Eingabe zum Risikoprofil vorgenommen haben. Sie können so auf einen Blick die Risikokennzahlen des Depots mit Ihren Vorgaben und den entsprechenden Kennzahlen einer von Ihnen gewählten Benchmark (Vergleichsgröße, z.b. ein Fonds oder ein Index) vergleichen. Sie rufen diese Auswertungsseite unter folgendem Menüpfad auf: ANSICHT/DEPOT-ANSICHT/RISIKOMANAGEMENT. 248

249 Die folgenden Kennzahlen werden angezeigt: Volatilität: Die Volatilität ist eine statistische Kennzahl, die das Ausmaß der Streuung einzelner Werte um ihren Mittelwert berechnet. Die Volatilität Ihres Depots bezeichnet also die Schwankungsintensität des Wertes Ihres Depotvermögens. Eine hohe Volatilität bedeutet, dass Ihr Depot große Gewinnchancen, aber auch große Verlustrisiken birgt. Je riskanter eine Anlageform ist, umso höher ist auch deren Volatilität. Die Volatilität wird in Prozent ausgedrückt. Sharpe Ratio: Die Sharpe Ratio ist eine Kennzahl, die die Überrendite eines Fonds oder eines Wertpapierdepots im Verhältnis zum eingegangenen Risiko misst. Die Überrendite ist die Rendite, die eine sichere (= ohne das Eingehen eines Risikos erzielbare) Rendite (z.b. die aktuelle Geldmarktverzinsung) übersteigt. Diese Überrendite wird nun zur Volatilität (= dem eingegangenen Risiko) des Fonds oder Depots ins Verhältnis gesetzt. Man kann anhand der Sharpe Ration ablesen, ob eine Mehrrendite im Verhältnis zum dafür eingegangenen Risiko ggf. "zu teuer" erkauft wurde. Die Sharpe Ratio ist eine dimensionslose Kennzahl. Je größer sie ist, umso höher ist der Ertrag pro Einheit des eingegangenen Risikos. Die Formel für die Sharpe Ration lautet: (Rendite des Depots - Geldmarktrendite) / Volatilität des Depots Beta-Faktor: Der Beta-Faktor drückt die durchschnittliche Veränderung des Depotwertes (z.b. bezogen auf das letzte Jahr) aus, wenn die gewählte Benchmark um 1% zunimmt. 249

250 Korrelationskoeffizient: Der Korrelationskoeffizient drückt die Abhängigkeit der Performance des Depots mit der gewählten Benchmark aus. Der Korrelationskoeffizient kann Werte zwischen 1 und -1 annehmen. 1 bedeutet dabei volle Korrelation: Das Depot vollzieht jede Änderung der Benchmark nach oben wie nach unten mit. -1 heißt, dass das Depot sich exakt entgegen gerichtet zur Benchmark entwickelt und 0 bedeutet, dass Depot und Benchmark sich in keinem Zusammenhang zueinander entwickeln. Maximaler Verlust: Diese Größe gibt den maximalen Verlust an, den das Depot im Laufe der Zeit erzielt hat. Dieser wird ermittelt als Differenz zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Depotwert. Längste Verlustdauer: Auf Basis der Monatsmittelwerte der Depotperformance wird ermittelt, wieviele Monate hintereinander das Depot im Vergleich zum Vormonat mit einem Verlust abgeschlossen hat. Per-anno Rendite: Diese Größe gibt an, wie viel man mit Ihrem Depot seit Eröffnung durchschnittlich pro Jahr verdienen konnte. Die Per-anno-Rendite ist die wichtigste Größe zur Bewertung Ihres absoluten Anlageerfolgs. Die PAR sagt allein aber noch nichts über die für diesen Erfolg eingegangenen Risiken aus. Währungsabhängigkeit: Die Währungsabhängigkeit in % zeigt, in welchem Ausmaß die Wertentwicklung des Depots von der Wechselkursentwicklung einer oder mehrerer Fremdwährungen (= Währungen, die nicht die Depotwährung sind) gegenüber der Depotwährung abhängig ist. Dabei gilt, dass alle Depotpositionen zusammen gerechnet werden, die eine Währungsabhängigkeit beinhalten. Eventuell eingegangene Währungs-Hedges werden nicht berücksichtigt. Outperformance ggü. Benchmark: Vergleichen Sie hier auf einen Blick, ob Ihr Depot oder die ausgewählte Benchmark (Vergleichsgröße) die bessere Rendite erzielt hat. Aktuelle Depotausrichtung: Anhand Ihrer Vorgaben aus dem Risikomanagement-Assistenten wird die aktuelle Depotausrichtung angezeigt. Sie sehen hier auf einen Blick, ob Ihr Depot noch dem vorgegebenen Risikoprofil entspricht. Maximaler Drawdown Der MaxDD zeigt den maximale Abstand zwischen einem Höchtwert und dem nachfolgenden Tiefstwert in Prozent. In unteren Bereich der Seite "Risikomanagement" können Sie die wichtigsten Risikokennzahlen für alle Wertpapierpositionen Ihres Depots einzeln ablesen. Damit können Sie gezielt die Wertpapiere in Ihrem Depot identifizieren, die Ihrer aktuellen Strategie nicht mehr entsprechen. Dies ist wichtig, damit Sie Ihr Depot jederzeit an Ihre Gesamtanlagestrategie anpassen können und Fehlentwicklungen frühzeitig erkennen. Wichtig: Wenn einige Spalten keine Werte enthalten, liegt das daran, dass die zugehörigen Warnungen im Risikoassistenten nicht markiert wurden. Diese Spalten werden nur dann gefüllt, wenn die nötigen Berechnungen durchgeführt werden. 250

251 Weitere Funktionen zum Depot Die selbst definierte Auswertungsansicht Die im vorherigen Abschnitt vorgestellten Auswertungsseiten lassen sich auch vom Anwender in einer selbst definierten Ansicht anzeigen. Dies ist über den Menüpfad DEPOT / ANSICHT/LAYOUT Auswahl: Selbst definierte Ansicht möglich. Es erscheint folgendes Layout-Fenster: Durch einfaches Anklicken mit der linken Maustaste markieren (blau unterlegen) wir die gewünschten Ansichten im linken Fenster verfügbare Spalten und übernehmen diese durch die Taste Hinzufügen => in das rechte Fenster angezeigte Spalten. Haben wir alle gewünschten Ansichten in das rechte Fenster übernommen, so bestätigen wir die Eingaben mit OK. Die selbst definierte Ansicht rufen wir nun unter dem Menüpfad ANSICHT / SELBSTDEFINIERTE ANSICHT auf. Wir finden auf ein und derselben Übersichtsseite nun alle zuvor ausgewählten Auswertungsseiten. Das Layout des Buchungsjournals Das Buchungsjournal ist sicherlich die wichtigste und am meisten aufgerufene Ansicht im Rahmen der Depotverwaltung. Deshalb wollen wir an dieser Stelle die Möglichkeiten der Layout-Gestaltung des Buchungsjournals aufzeigen. Wie bei den anderen Depotauswertungsseiten auch, so können die angezeigten Spalten den Wünschen des Anwenders angepasst werden. Dies ist über den Menüpfad DEPOT / ANSICHT/LAYOUT möglich. Zunächst wird die Seite Ansicht des Depotkonfigurations-Assistenten angezeigt (siehe nächste Seite). Wenn Sie das Menü aus dem Buchungsjournal heraus aufrufen, ist in der Ansichten-Liste links die Ansicht Buchungsjournal bereits markiert. Rechts neben dem Listenfeld werden, je nach markierter Ansicht, weitere Einstellmöglichkeiten eingeblendet. Für das Buchungsjournal können Sie eine Jahresansicht einstellen. Dann wird nur das angegebene Jahr angezeigt. Außerdem können Sie eine Buchungsnummer angeben, ab der die Buchungen im Journal angezeigt werden sollen. Buchungen gruppieren ist eine Sortierfunktion für Buchungstypen. 251

252 Durch Klick auf Layout bearbeiten gelangen Sie zur folgenden Maske: Die gewünschten Spalten, die im Buchungsjournal erscheinen sollen, werden im rechten Fenster Verfügbare Spalten durch anklicken markiert (blau unterlegt) und über die Funktionstaste Hinzufügen => in das rechte Fenster erscheinende Spalten übernommen. Spalten, die nicht erscheinen sollen werden analog durch Betätigen der Funktionstaste Entfernen <= aus dem Fenster Angezeigte Spalten entfernt. 252

253 Weitere Funktionen im Menüpunkt Einstellungen / Depot Unter diesem Menüpfad können noch weitere Einstellungen zum Depot, als die bereits besprochenen, vorgenommen werden. Auf die Möglichkeiten zur Layout-Auswahl verschiedener Auswertungsseiten, die auch hier angeboten werden, wird nicht weiter eingegangen, da diese bereits im vorherigen Abschnitt besprochen wurden. Das Depot mit einen Kennwort schützen Unter dem Menüpfad EINSTELLUNGEN / DEPOT / KENNWORT be und Änderung des Kennwortes aufgerufen werden. ÄNDERN kann eine Maske zur Einga- Wird erstmalig ein Kennwort für ein Depot eingegeben, so bleibt das Feld Altes Kennwort leer. Parameter für die Steuerauswertung definieren Über den Menüpfad EINSTELLUNGEN / DEPOT / STEUERN gelangt man in die folgende Eingabemaske: 253

254 Für Auswertungsjahre ab 2009 können Sie den geltenden Sparerpauschbetrag bzw. Sparerfreibetrag festlegen, für Zeiträume vor 2009 kann zusätzlich die geltende Spekulationsfrist, die Spekulationsfreigrenze und die Werbungskostenpauschale definiert werden: Einen Depotsuchpfad festlegen Wenn Sie ein Depot öffnen, sucht dieses Depot zunächst immer im Verzeichnis Depot des World Money 10-Datenordners. Speichern Sie Ihre Depotdateien jedoch an anderer Stelle auf Ihrem System, so können Sie den Depotsuchpfad entsprechend umleiten. Dies erspart Ihnen Zeit, da Sie nicht bei jedem Depotaufruf eigens an die entsprechende Stelle Ihres Systems navigieren müssen. Über den Menüpfad EINSTELLUNGEN/DEPOT/SUCHPFAD öffnen Sie den folgenden Dialog, in dem Sie den Suchpfad festlegen können. 254

255 Eigene Faktoren neu/ändern Auch die Verwaltung der Splitfaktoren im Depot kann detailliert eingestellt werden. Mit dieser Eingabemaske, die Sie über den Menüpfad BEARBEITEN / EIGENE FAKTOREN NEU/ÄNDERN... verwalten Sie Splitfaktoren, die World Money über einen Datenabruf bzw. mit den Kursdaten ausliefert. Bestimmte Splitfaktoren haben nur eine Bedeutung für die Chartdarstellung und müssen vor ihrer Übernahme als Depotbuchung bearbeitet werden. Wenn Sie ein Depot mit aktivierter Splitautomatik (einstellbar in der Depotkonfiguration) verwalten und dieses Depot Wertpapiere enthält, für die von World Money ausgelieferte Faktoren vorliegen, werden automatische Splitbuchungen in das Buchungsjournal eingefügt. Diese Buchungen erkennen Sie am Buchungstyp "Split/auto." Sie können diese Buchungen nicht wie andere Buchungen im Buchungsjournal durch Doppelklick öffnen, sondern nur über den Menüpfad "Bearbeiten / Eigene Faktoren neu/ändern" editieren. Sie können vorhandene Splits komplett löschen, abändern oder neue Splits hinzufügen, um Ihren im Depot ausgewiesenen Wertpapierbestand den realen Gegebenheiten anzupassen. Ihre Änderungen an bestehenden Splits werden anschließend von World Money nicht mehr überschrieben. Sie selbst können Ihre Liste "Eigene Faktoren" aber jederzeit wieder korrigieren. Mit dem Rollbalken am rechten Fensterrand können Sie die Faktorenliste durchlaufen. Splits zu einem bestimmten Wertpapier suchen Sie schnell über die Schaltfläche "gehe zu". Mit einem einfachen Mausklick auf den gewünschten Eintrag wird dieser markiert (blau unterlegt). Sie können nun mit den nebenstehenden Schaltflächen die gewünschte Änderung vornehmen. Hinweis: Die Liste kann durch Klicken auf die Spalten-Überschrift nach jeder Spalte sortiert werden. Neutralisierte Splits (Spritverhältnis 1:1) werden grau unterlegt dargestellt. 255

256 Bitte beachten Sie: - Es kann nur einen automatischen Split zu einer Aktie an ein und dem selben Tag geben. Aber: Vom Anwender selbst können beliebig viele Splits über die Buchungsmaske eingebucht werden, sofern diese ein unterschiedliches Splitverhältnis aufweisen. - Ankäufe, die zum selben Tag wie ein Splitfaktor gebucht werden, werden selbst nicht gesplittet. - World Money überschreibt die nicht-gesperrten Faktoren in der Faktorenliste nur dann mit den Informationen aus der Datenbank, wenn das entsprechende Wertpapier in Ihrem Depot verbucht ist. - Splitautomatik und Subdepotfunktion: Im übergeordneten Depot können Sie die Splitautomatik unabhängig von der gewählten Einstellung der Subdepots aktivieren oder ausschalten. Bei aktivierter Splitautomatik werden alle Splits ins übergeordnete Depot übernommen. Faktoren, die zu ein und dem selben Wertpapier zum selben Datum und mit dem selben Splitverhältnis in mehrere Subdepots eingetragen wurden, werden nur einmal in das übergeordnete Depot übernommen. Diese Felder werden in der Liste angezeigt: ISIN Die Wertpapierkennnummer/ISIN des betreffenden Wertpapiers. Datum In dieser Spalte finden Sie das Datum des Datensatzes. Splitverhältnis Hier steht der Wert des Verhältnisses in dem das Wertpapier gesplittet wurde. Gesperrt Hier wird angezeigt, ob ein Faktor für den Datenabruf gesperrt ist. Wird ein Faktor vom Anwender selbst eingetragen oder ein bereits vorhandener Faktor geändert, so werden diese Einträge nicht durch einen Datenabruf von der Software überschrieben bzw. geändert. Wenn die "Sperre" aktiv ist, steht ein "Ja" in dieser Spalte. Durch einen Mausklick auf die Taste "Deblockieren" wird die Sperre aufgehoben. Nun wird der bearbeitete Faktor wieder mit den Split-Informationen überschrieben, die World Money in der Datenbank gespeichert hat. Dies geschieht jedoch nur nach dem Schließen der Faktorenliste über die Taste OK und wenn das zugehörige Wertpapier in Ihrem Depot verbucht wurde. Name Hier ist der Name des Wertpapiers aufgeführt, auf das sich der Faktor bezieht. Diese Schaltflächen werden angeboten: OK Sie speichern die Faktoren und lösen deren automatische Verbuchung im Depot aus, wenn die Splitautomatik aktiv ist. Abbrechen Mit dieser Schaltfläche verwerfen Sie Ihre Änderungen. Ändern Mit dieser Funktion ändern Sie einen bestehenden Faktor. Der Faktor wird anschliessend für ein erneutes Überschreiben aus der Datenbank gesperrt. Neuer Split Mit dieser Funktion können Sie einen Splitfaktor eingeben, der bisher noch nicht in der Datenbank existierte. Möchten Sie ein solchen neu aufgenommenen Faktor wieder entfernen, so betätigen Sie dazu die Schaltfläche "Löschen". Neutralisieren Mit dieser Funktion werden Splits gelöscht, die aus der World Money-Datenbank stammen. Die Funktion "Neutralisieren" bedeutet, dass das Splitverhältnis auf 1:1 gesetzt und der Split gesperrt wird. Die Splitbuchung verschwindet nun aus dem Buchungsjournal. In 256

257 der Liste "Eigene Faktoren" bleibt der Faktor hingegen erhalten. Damit wird verhindert, dass der von Ihnen nicht gewünschte Faktor bei einem erneuten Abruf der Faktoren wieder in Ihr Depot gelangt. Dies würde nämlich geschehen, wenn Sie den Faktor über die Schaltfläche "Löschen" entfernen und dann einen Datenabruf durchführen würden. Löschen Mit dieser Funktion werden ausschließlich selbst eingetragene Faktoren vollständig aus der Faktorenliste entfernt. Zum Entfernen eines Faktors, den World Money ausgeliefert hat benutzen Sie bitte die Funktion "Neutralisieren" Sperren Mit dieser Funktion können Splits gegen Überschreiben durch die Datenaktualisierung geschützt werden. Freigeben Mit dieser Funktion wird ein vom Anwender selbst editierter Splitfaktor, der für die Split-Informationen aus der Datenbank blockiert bzw. gesperrt war, wieder freigegeben. Die Funktion "Freigeben" stellt den Eintrag "Ja" in der Spalte "gesperrt" wieder auf "Nein" zurück. Nun wird der bearbeitete Faktor wieder mit den Split-Informationen überschrieben, die World Money in der Datenbank gespeichert hat. Dies geschieht jedoch erst nach dem Schließen der Faktorenliste über die Taste OK und wenn das zugehörige Wertpapier in Ihrem Depot verbucht wurde. Gehe zu Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um einen Faktoren eines bestimmten Wertpapieres direkt aufzurufen. Depots durchsuchen Unterhalten Sie eine Vielzahl von Depots und möchten diese nach bestimmten Kriterien durchsuchen, so ist dies unter dem Menüpfad DATEI / DEPOTS DURCHSUCHEN NACH... möglich. Sie können Ihre Depots beispielsweise nach identischen Inhabern oder Wertpapieren, oder nach ihrer Performance durchsuchen. Wenn Sie eine dieser Funktionen aktivieren, müssen Sie zunächst den Depotsuchpfad definieren: Nach bestätigen dieser Maske mit OK müssen Sie noch einen Inhaber oder ein Wertpapier auswählen, dann wird die Suche durchgeführt und das Suchergebnis in einem Browserfenster angezeigt. Sie können nun in diesem Fenster alle Depots aufrufen, bei denen die gewählten Kriterien gefunden wurden. 257

258 Depots übernehmen Sie können mit auch Depots weiter bearbeiten, die mit einer Vorgängerversion angelegt wurden. Sie übernehmen diese Depots über den Menüpfad DATEI / IMPORT AUS EINER VORGÄNGERVERSION / DOKUMENTE UND EINSTELLUNGEN. Möchten Sie ein Depot von World Money 4.0 übernehmen, das mit World Money 5.0 bis 8.0 noch nicht bearbeitet wurde sind folgende Dinge zu beachten: 1. Das mit World Money 4.0 erstellte Depot basiert auf Buchungen, die unter der deutschen Wertpapierkennnummer (WKN) angelegt wurden. Da Buchungen anhand der internationalen ISIN identifiziert, müssen die WKN-basierten Buchungen des 4.0er-Depots auf die ISIN umgestellt werden. Dies wird mit der Menüfunktion DEPOT / WKN6 NACH ISIN KONVERTIEREN vorgenommen. Nur wenn die WKN in ISIN umgewandelt wurde, kann den im Depot verbuchten Wertpapieren die korrekten Stammdaten zuordnen und z.b. im Buchungsjournal die Namen der Wertpapiere anzeigen. Die Umwandlung wird automatisch durchgeführt. Nach erfolgreicher Umwandlung zeigt das Programm an, wie viele WKNs gefunden und konvertiert wurden. Haben Sie unter World Money 4.0 selbst WKNs oder andere Bezeichnungen definiert, so können diese nicht umgewandelt werden. 2. Die unter World Money 4.0 erstellten Buchungen beinhalten nur die Informationen, die in den Buchungsmasken dieser Version verarbeitet werden konnten. Insbesondere Informationen zum Quellensteuerabzug, Freistellungsauftrag, sowie Zwischengewinne und Stückzinsen sind deshalb vom Anwender nachzutragen, wenn sich die unter World Money 4.0 eingegebenen Buchungen zeitlich auf eine Steuerauswertung beziehen, die mit World Money 10 durchgeführt werden soll. Die Übernahme eines Depots von World Money 5.0 bis 9 auf World Money 10 bedarf in der Regel keiner besonderen Anpassungsmaßnahmen. Zur Übernahme von Depots und weiterer persönlicher Daten und Einstellungen aus einer Vorgängerversion in diese Version lesen Sie bitte ergänzend auch die Ausführungen im Kapitel Datenübernahme aus einer Vorgängerversion. Wir möchten an dieser Stelle nochmals darauf hinweisen, dass eine Löschung einer alten Programmversion erst nach vollständiger und korrekter Übernahme aller Daten und Depots vorgenommen werden sollte. Sichern Sie Ihre Daten zuvor zusätzlich auf CD oder einem anderen externen Datenträger! Die Online-Hilfe zum Depot Über die Taste F1 auf der Tastatur gelangen Sie in die Online-Hilfe. Bei einem geöffneten Depot gelangen Sie in die Informationsseite zum Depotfenster. Betätigen Sie die F1-Taste in einer geöffneten Buchungsmaske, so können Sie durch Anklicken verschiedener Links Informationen zur Depotverwaltung, zu An- und Verkäufen im Allgemeinen, dem Tutorial Depotverwaltung (= eine Einführung in das Arbeiten mit Depots) und dem Depotfenster aufrufen: Aus jeder Position im Programm kann die Online-Hilfe durch Anklicken des schwarzen Fragezeichens (rechts in der oberen Symbolleiste) aufgerufen werden. 258

259 6.4. Intraday-Funktionen Mit Intraday bezeichnet man Kursübertragungen, die den Kursverlauf eines Wertpapiers innerhalb eines Tages darstellen. Hierbei wird noch zwischen der Zeitverzögerung der jeweiligen Aktualisierungsart unterschieden. Man spricht in diesem Zusammenhang von Realtime-Kursen und Neartime-Kursen Was bedeutet Realtime-Kurse Bei Realtime-Kursen garantiert die Börse eine Kursübertragung mit höchstens 15-minütiger Zeitverzögerung. Faktisch sind Sie sind aber live mit allen Börsenplätzen (Präsenzbörsen, XETRA und Neuer Markt) verbunden und bekommen jeden Kurs von der Börse meist ohne messbare Zeitverzögerung auf Ihr System übertragen (= Realtime). Ein Bezug von Realtime-Kursen wird zur Zeit noch nicht angeboten Was bedeutet Neartime-Kurse Benötigen Sie für Ihre Handelsentscheidungen und Wertpapieranalysen keine Live-Kurse, sondern nur Kurse, die mit einer bestimmten Zeitverzögerung ausgeliefert werden, so haben Sie auch die Möglichkeit Neartime-Kurse abzurufen. Dabei erhalten Sie von World Money Kursdaten übertragen, die mindestens 15 Minuten verzögert sind Zwei Arten der Intraday-Datenübertragung Zunächst einmal gilt es zu beachten, dass grundsätzlich zwei Arten von Intraday-Abrufen möglich sind: Die vollautomatische Kursübertragung und die Übertragung auf Knopfdruck. Welche Abrufmethode Sie verwenden und welche Wertpapierkurse übertragen werden, hängt davon ab, welches Kursdaten-Abonnement Sie bei der Firma World Money abgeschlossen haben. Bei der vollautomatischen Aktualisierung liefert ständig aktuelle Kursdaten auf Ihr System. Sie brauchen für eine Aktualisierung also nichts weiter zu veranlassen, denn die Verbindung von Ihrem Rechner zur Börse bleibt permanent bestehen. Natürlich müssen Sie dazu auch Ihre Internetverbindung aufrecht erhalten! Übrigens: Sie können auch bei vollautomatischer Aktualisierung Ihren Rechner ohne Weiteres während des Tages ausschalten oder Ihre Datenübertragung unterbrechen, denn 259

260 Sie erhalten beim erneuten Anschalten und Wiederaufbau der Verbindung automatisch auch die fehlenden Kurse nachträglich übermittelt. Ihre Intraday-Charts weisen also keine Datenlücken auf. Auf die selbe Art und Weise werden auch Neartime-Kurse übertragen. Auch hierbei bietet es sich an, die Datenverbindung bestehen zu lassen und laufend Kurse zu empfangen, die mit mindestens 15-minütiger Zeitverzögerung ausgeliefert werden. Ob Realtime- oder Neartime-Kurse übertragen werden, kann in der Software selbst nicht eingestellt werden. Diese Unterscheidung wird ausschließlich durch Ihre Benutzerkennung gesteuert, die auf Ihr gewähltes Datenabonnement abgestimmt ist und nur einen entsprechenden Abruf zulässt. Wünschen Sie keine ständige Kursübertragung, z.b. weil Sie nicht während der gesamten Börsensitzung aktiv am Handel teilnehmen, so haben Sie die Möglichkeit, die Aktualisierung auf Knopfdruck zu nutzen. Hierbei baut nur dann eine LiveSchaltung zur Börse auf, wenn Sie dies explizit durch den Knopfdruck anfordern. Es werden nun aktuelle Kurse übertragen und die Verbindung zur Börse (nicht die Internet-Verbindung!) wieder getrennt. Für eine erneute Aktualisierung ist wieder der Knopfdruck erforderlich. Sie finden dieses Symbol als das dritte von links in der horizontalen Symbolleiste auf dem Desktop. Der Knopf trägt in der aktiven Hilfe den Namen Go Intraday. Diesen Aktualisierungsknopf benötigen Sie zur Zeit nicht im Zusammenhang mit der Intraday-Aktualisierung, weil das Programm die Intraday-Daten ständig übermittelt, solange Sie die Internetverbindung aufrecht erhalten. Zu den gesamten Einstellungen für den Datenabruf lesen Sie bitte das Kapitel Datenabruf einrichten Wertpapieranalyse mit Intraday-Kursen Nach erfolgreichem Datenabruf werden nun laufend Intradaykurse auf das System des Anwenders übertragen. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, diese Kurse zu analysieren und zu verarbeiten, auf die wir in diesem Kapitel eingehen wollen Das Intraday-Chartfenster aufrufen Ein Intraday-Chart kann zu jedem historischen Chart geöffnet werden. Dazu wird der historische Chart über den Menüpfad DATEI / ÖFFNEN / CHART aufgerufen. Liegt dieser Chart auf dem Desktop vor, so genügt das Drücken der Taste F8 und der Intraday-Chart wird zusätzlich zum historischen Chart eingeblendet. Auch in den historischen Chart werden die gelieferten Intraday-Daten übrigens sofort eingestellt. Hier ist aber im Gegensatz zum Intraday-Chart nur der jeweils letzte Bezahlt-Kurs abzulesen Die Watchliste konfigurieren Um die Kurse von mehreren Wertpapieren auch von unterschiedlichen Börsenplätzen zu verfolgen, lassen sich Watchlisten und Filterlisten anlegen. Die Watchliste wird über den Menüpfad ANSICHT / WATCHLISTEN in das Desktop eingeblendet. Wir müssen nun noch die Wertpapiere in die Watchliste einfügen, die wir in Echtzeit beob260

261 achten wollen. Dazu genügt ein Klick mit der linken Maustaste in die Liste und anschließend das Betätigen der Taste EINFG auf der Tastatur. Nun erscheint das Dialogfenster, welches auch zum Öffnen eines Charts verwendet wird und wir wählen hier das gewünschte Wertpapier aus. Nachdem wir mit OK bestätigt haben, erscheint das Wertpapier in der Watchliste. Wenn wir mit der rechten Maustaste in die Watchliste klicken, erhalten wir ein Menüfenster, aus dem wir die Option Alle Börsenplätze auswählen. Wir können nun Aktien von allen deutschen Börsenplätzen und XETRA live beobachten. Was unsere bevorzugten Börsenplätze sind, an denen wir das Börsengeschehen beobachten wollen, können wir wie folgt festlegen: Wir klicken wieder mit der rechten Maustaste in die Watchliste und wählen diesmal den Menüeintrag Bevorzugte Börsenplätze. Es erscheint folgendes Fenster: Mit der Taste Hinzufügen können wir weitere Börsenplätze als unsere bevorzugten Börsenplätze auswählen: Durch Markieren eines Eintrags dieser Liste und Bestätigung mit OK übernehmen wir einen Börsenplatz in die Liste der bevorzugten Börsenplätze. 261

262 Das Layout der Watchliste Das Layout der Watchlisten - von denen wir uns übrigens eine Vielzahl anlegen können kann wie alle Ausgabelisten in nach den Wünschen des Anwenders gestaltet werden. Dazu klicken wir wieder mit der rechten Maustaste in die Watchliste und wählen aus dem erscheinenden Kontextmenü den Eintrag Ansicht -> Watchliste konfigurieren : Titel und Layout der Watchliste können hier geändert werden. Eine Vielzahl von Layouts für unterschiedliche Analysezwecke (z.b. für den Intradayhandel) sind bereits vordefiniert. Über Layouts bearbeiten können Sie selbst weitere Layouts erstellen. Hinweis zum Layout: Unter Layout ist bei Filter- und Watchlisten die Zusammensetzung und Anordnung der angezeigten Spalten zu verstehen. 262

263 Aus den verfügbaren Einträgen (linkes Teilfenster) werden durch Doppelklick die gewünschten Einträge nach rechts übernommen und mit den schwarzen Pfeiltasten oder durch Anklicken und Ziehen mit der Maus angeordnet. Anschließend kann das selbst gewählte Layout unter einem neuen Namen gespeichert werden. Ab der Programmversion 9 kann außerdem die Watchlistengruppe konfiguriert werden. Wie dies funktioniert haben wir bereits im Abschnitt Schnelleinstieg: Verwaltung von Watchlisten kennen gelernt. Aktuelle Daten für die Watchliste abrufen Mit Klick auf dieses Symbol kann ein Schlusskurs-Datenabruf durchgeführt werden, der sich ausschließlich auf die in der Watchliste eingeblendeten Wertpapiere beschränkt. Damit können Sie schnell eine kleine Auswahl von Wertpapieren aktualisieren, die Sie aktuell beobachten möchten. Diese Funktion finden Sie auch unter dem Menüpfad DATEI / AKTUALISIERUNG / SCHNELLE AKTUALISIERUNG (EOD) DER WATCHLISTEN Intraday-Filter Watchlisten sind im Prinzip nichts Anderes als fest installierte Filter. Möchten wir Wertpapiere aus einer Watchliste in einen Filter transportieren, um diesen dann für spätere Analysen abzuspeichern, so funktioniert auch dies über das Kontextmenü, welches wir durch Rechtsklick in die Watchliste erhalten. Wir können mit der Option Markierte Werte in neuem Filter anzeigen einen oder mehrere markierte Wertpapiere in einen neuen Filter übernehmen. Intraday-Kurse werden in einem Filterfenster ebenso wie in der Watchliste aktualisiert. 263

264 Übrigens: Auch Depots werden automatisch mit den Intraday-Kursdaten aktualisiert. Die Auswertung eines Depots ist also stets auf dem neuesten Stand, wenn die Intraday-Kursübertragung läuft Stop- und Zielkurse für den Beobachtungsauftrag definieren Für die Übertragung von Handelssignalen per oder SMS müssen die entsprechenden Stop- und Zielkurse zu den beobachteten Wertpapieren in der Software eingegeben werden. Dazu wird das gewünschte Wertpapier zunächst in der Watchliste oder einem Filterfenster durch einfaches Anklicken markiert, so dass es blau unterlegt dargestellt wird. Anschließend klicken wir auf das links abgebildete Symbol in der oberen, horizontalen Symbolleiste: Es erscheint folgendes Fenster: Im Feld WKN ist die ISIN des Wertpapiers bereits vorab eingetragen. Der Operator kann nun entsprechend eingestellt werden, je nach dem welches Signal übertragen werden soll. Im obigen Beispiel wollen wir benachrichtigt werden, wenn der Bezahlt-Kurs von ALLIANZ über 150 Euro steigt. Das Feld Änderung in % ist nur dann aktiv, wenn der Operator z.b. auf größer/kleiner dynamisch eingestellt wurde. Wenn wir diese Maske nun mit OK bestätigen, werden die Signalkurse an den World Money-Server übertragen. Sie können nun im Prinzip Ihren PC abschalten und bleiben dennoch mit dem Börsengeschehen in Verbindung. Wenn Sie nun mit der rechten Maustaste auf das Symbol klicken und im erscheinenden Kontextmenü die Funktion Beobachtungsliste anzeigen wählen, können Sie eine Übersicht über alle eingegebenen Stop- und Ziel-Kurse aufrufen und gegebenenfalls löschen. 264

265 Der Newsticker Aktuelle Unternehmensmeldungen und Nachrichten können Sie bei der Firma World Money abonnieren und erhalten diese zusammen mit dem Kursdatenabonnement ausgeliefert. News können sofort in der Reihenfolge ihres Eintreffens in der Watchliste gelesen werden. Klicken Sie dazu auf den ganz rechten Eintrag der Watchliste namens News -Watch. Nachrichten können Sie sich auch im Chart des jeweils zugehörigen Wertpapiers anzeigen lassen. Sie blenden die Nachrichten über den Menüpfad INDIKATOR / TICKER IM CHART ein: Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Teil des Charts, in dem die News angezeigt wird. Sie können mit dem erscheinenden Kontextmenü die Laufbandgeschwindigkeit und darstellung nach Ihren Wünschen abändern. bietet vielfältige Möglichkeiten der Selektion und Darstellung von Tickermeldungen. Dazu müssen Sie zunächst ein neues Tickerfenster über den Menüpfad DATEI / NEU / TICKER öffnen. Auf der Menüleiste finden Sie nun einen weiteren Eintrag namens Ticker. Das Tickerfenster ist zweigeteilt. Im oberen Teil sind alle aktuellen Tickermeldungen aufgelistet, im unteren Teilfenster lesen Sie den Inhalt der Meldung. Mit dem obersten Eintrag des Menüs Ticker setzten Sie eine soeben gewählte Konfiguration als Standard, das heißt, diese Konfiguration brauchen Sie nicht bei jedem weiteren Ticker erneut zu definieren, sondern sie bleibt erhalten. Mit der Funktion Tickermeldungen löschen können nicht mehr benötigte Tickermeldungen rückwärts ab einem bestimmten Datum gelöscht werden. 265

266 In das folgende Dialogfenster gelangen Sie, wenn Sie die Menüfunktion Memo schreiben aufrufen: 266

267 Sie können hier selbst Nachrichten (=Memos) schreiben, die Sie zu einem späteren Zeitpunkt zum Beispiel auf Kauf- und Verkaufentscheidungen hinweisen. Im Tickerkopf wird die Überschrift, im Tickerrumpf die eigentliche Nachricht eingetragen. Wichtig ist, dass wir die ISIN des Wertpapiers in das Feld WKN eintragen, damit die Nachricht der richtigen Aktie zugeordnet werden kann. Die Felder Ticker-ID und Infoquelle können nach einer eigenen Systematik belegt werden oder die Vorgaben einfach übernommen werden. Unter dem Menüeintrag Tickersteuerung können Sie einzelne Meldungen gezielt selektieren. Dazu stehen die Selektionskriterien Wertpapier, Kategorie eines Wertpapiers, Stichworte aus einer Tickermeldung, Tickermeldungen eines bestimmten Zeitbereichs und der Status der Meldung zur Verfügung. Die Tab-Reiter Index und Nachrichtentext dieses Fensters dienen der Gestaltung des Layouts des Tickers. Im Fenster Index legen Sie die Aktualisierungsmethode für den Ticker fest. Zeitgesteuert bedeutet hier, dass jeweils nach einem bestimmten Zeitintervall der Ticker aktualisiert wird. Legen Sie außerdem fest, welche Bestandteile der Tickerinformation Sie sehen möchten, z.b. Datum und Uhrzeit und natürlich die ISIN des zugehörigen Wertpapiers. Die Liste der Tickermeldungen kann nach Name, Datum/Uhrzeit oder ISIN sortiert und auf eine bestimmte Anzahl von Einträgen begrenzt werden. 267

268 Im Fenster Nachrichtentext wird der Anzeigemodus auf Seitenweise oder Laufband festgelegt und entsprechende Layoutvorgaben gemacht. Probieren Sie einfach aus, welche Darstellung Ihnen am besten gefällt. Die Tickersteuerung kann auch über den Tickerassistenten vorgenommen werden. Dieser wird über den Menüpfad DATEI / ASSISTENT / TICKER-ASSISTENT aufgerufen und ist in vier Dialogfenster untergliedert: Schritt 1: Hier wird die Darstellung (als Browser- oder Laufband-Ansicht) des Tickerfensters, die Sortierung der Meldungen, sowie der selbsttätige Aktualisierungsrhythmus (sofern gewünscht) definiert. 268

269 Schritt 2: Im zweiten Schritt kann eine Zeitspanne ausgewählt werden. Alle innerhalb dieses Zeitbereichs eingetroffenen Nachrichten werden selektiert. Schritt 3: In Schritt 3 wird eine Art Suchmaschine für Nachrichten konfiguriert. Sie geben z.b. den Namen oder die ISIN eines Wertpapiers ein und das Programm findet alle Tickermeldungen zu diesem Wertpapier. 269

270 Schritt 4: Im 4. Schritt haben Sie schließlich die Möglichkeit, die Nachrichtenauswahl auf bestimmte Quellen zu beschränken, z.b. nur solche News zu selektieren, die Sie selbst als Memo angelegt haben. Der Ticker-Assistent wird mit der Taste Fertigstellen abgeschlossen. Im Anschluss an die Konfiguration des Nachrichten-Tickers wird noch einmal ein Zusammenfassung der vorgenommenen Einstellungen angezeigt. 270

271 6.5. Das Skript-Tool Mit dem Skript-Tool haben Sie vielfältige Möglichkeiten, die Abläufe Ihres World MoneyProgramms zu steuern und auch in Ihrer Abwesenheit bestimmte Funktionen ausführen zu lassen. So kann es beispielsweise sein, dass Sie die Datenaktualisierung oder einen zeitaufwändigen Filterprozess nachts durchführen lassen möchten. Mit dem Skript-Tool schreiben Sie Ihr eigenes kleines Programm, dass genau diese Funktionen steuern kann. Rufen Sie die Eingabemaske für Skripte unter dem Menüpfad EXTRAS / SKRIPTKONTROLLFENSTER ANZEIGEN auf. Alternativ können Sie auch über EXTRAS / SKRIPT BEARBEITEN/AUSFÜHREN ein bereits bestehendes (vorgefertigtes Beispielskript) öffnen, dieses weiter bearbeiten oder ein neues anlegen. Sie erhalten folgende Eingabemaske: Sie können jetzt ein neues Skript anlegen, oder ein bereits bestehendes laden. Betätigen Sie dafür einfach die gleichnamigen Tasten. Um Ihr Skript zu erstellen, müssen Sie bestimmte Befehle vorgeben. Über die Taste Neuer Befehl öffnen wir ein weiteres Fenster, in dem die Befehle ausgewählt werden können: Zunächst wollen wir unser Programm anweisen, die Datenbank zu aktualisieren. Unter dem Objekttyp allgemein haben wir deshalb den Befehl aktualisiere Datenbank ausgewählt. 271

272 Mit OK übernehmen wir diesen Befehl nun in unser neues Skript. Die Skript-Maske sieht dann so aus: Auf die selbe Art und Weise stellen wir ein Skript zusammen, in dem wir weitere Befehle nach Belieben hinzufügen, bis alle Funktionen, die wir mit Hilfe des Skriptes ausführen lassen möchten in der richtigen Reihenfolge untereinander stehen. Dem Programm sind bereits einige Beispielskripte beigefügt, die Sie einfach laden (gleichnamige Taste klicken) und weiter bearbeiten können. Haben Sie noch wenig Erfahrung im Umgang mit Kommandozeilen und Skripten, so dienen diese Beispiele als einfache Vorlagen zum ausprobieren. Bei manchen Befehlen müssen wir noch einen Parameter (z.b. einen Dateipfad) angeben, um dem Skript zu zeigen, wo bestimmte Dateien zu finden sind, auf die es sich beziehen soll. So z.b. bei dem Befehl zur Berechnung eines Filters. Die Parameter können Sie auch 272

273 einfach auswählen, in dem Sie mit der rechten Maustaste in den Bereich der Kommandozeile klicken, der innerhalb der Klammer liegt. Zurück in der Maske Neues Skript können wir unser Skript sofort starten, um es zu testen. Dazu klicken Sie auf die Taste Start. Im unteren Teil des Fensters werden ggf. Fehlermeldungen angezeigt, wenn das Skript einen Befehl nicht ausführen kann. Kontrollieren Sie in diesem Fall noch einmal genau Ihre Eingaben zu diesem Befehl, insbesondere, ob Parameter wie Dateipfade exakt angegeben sind. Über die Taste Stop wird die Ausführung des Skriptes angehalten. Wenn alles wie gewünscht funktioniert, kann das Skript ausgeführt werden. Möchten Sie die Ausführung nicht sofort vornehmen, so programmieren Sie einfach eine Uhrzeit, zu der sich Ihr Skript selbständig ausführt. Unter dem Objekttyp allgemein finden Sie dafür den Befehl warte bis. Auch die gewünschte Zeit kann hier vorgegeben werden. Alle Befehle, die in Ihrem Skript nach diesem Befehl stehen, werden dann um die eingegebene Uhrzeit (hier: morgen um 20:00:00 Uhr) ausgeführt. 273

274 Wir klicken in der obigen Eingabemaske einmal mit der rechten Maustaste auf das Wort morgen unten in der Kommandozeile und erhalten ein Fenster, in dem wir aus den möglichen Parametern für diesen Befehl einfach auswählen können: Auf diese Weise brauchen wir uns keine Gedanken zu machen, wie wir einen korrekten Parameter einzugeben haben, denn das Programm bietet die möglichen und sinnvollen Parameter schon an. Zurück im Skript-Kontrollfenster speichern wir unser neues Skript über die gleichnamige Taste ab, um ggf. später damit weiter zu arbeiten. 274

275 Die World Money-Datenbank Den Begriff World Money-Datenbank verwenden wir im wesentlichen als Oberbegriff für die drei Teilbereiche Stammdaten-Datenbank, Kurs-Datenbank und Faktoren-Datenbank. Neben den Nachrichten, die ebenfalls in einer Datenbank verwaltet werden, werden diese Datenbanken durch die regelmäßige Aktualisierung eines Datenpools, den Sie bei der Firma World Money abonnieren können, mit neuen Daten versorgt. Wie Sie in World Money 10 einen Datenpool einrichten können, wurde bereits im Kapitel Datenabruf einrichten beschrieben. Die Eingabemaske für die Aktualisierungsdaten (EOD) können Sie über den Menüpfad EINSTELLUNGEN / AKTUALISIERUNG / EOD-DATENSTROM jederzeit aufrufen und eventuelle Änderungen vornehmen. Hier noch einmal die Eingabemaske für den Datenabruf. Die Maske entspricht der 2. Seite des Datenabruf-Assistenten, sodass sie hier nicht noch einmal beschrieben werden muss. Wenn Sie durch Anklicken dieses Symbols die Datenaktualisierung starten, verbindet sich World Money 10 mit einem Server der Firma World Money und lädt die Tages-Aktualisierungsdateien des abonnierten Datenpools auf Ihren Rechner. Anschließend werden die Daten in die entsprechenden Datenbanken eingetragen. Dieser Vorgang kann im Vordergrund oder im Hintergrund ablaufen. Normalerweise empfiehlt sich, das Häkchen bei Aktualisierung im Hintergrund aktivieren zu setzen. Dadurch wird World Money 10 dazu veranlasst, die gesamte Aktualisierung so durchzuführen, dass 275

276 sie das Programm nicht blockiert und Sie normal weiterarbeiten können. Ein kleines InfoFenster gibt Auskunft über den Fortschritt der Aktualisierung. Falls dieses Infofenster Sie bei der Arbeit stört, können Sie es ausblenden. Erneutes Anklicken des Datenabruf-Symbols blendet das Infofenster wieder ein. Wenn Sie den Button Abbrechen anklicken während die Kurse eingelesen werden, wird zunächst dieser Einlesevorgang abgebrochen, und Das Programm beginnt, die Daten in die Kursdatenbank zu schreiben. Durch nochmaliges Anklicken von Abbrechen wird auch dieser Vorgang unterbrochen. Allerdings kann es je nach Rechnerleistung einige Zeit dauern, bis das Infofenster verschwindet, weil die Aktualisierungsroutine vorher den reservierten Speicher aufräumen und freigeben muss. Das Programm reserviert für die Aktualisierung einen Teil des auf dem Rechner verfügbaren freien Speichers. Wenn dieser Speicher für die komplette Aktualisierung nicht ausreichen sollte, was bei langen Aktualisierungs-Zeiträumen und großen Datenpools nicht ungewöhnlich ist, werden die Vorgänge Kurse sortieren und Kurse schreiben in mehreren Etappen durchgeführt. Nachdem die Aktualisierung erfolgreich abgeschlossen wurde, sehen Sie in der Eingabemaske für den EOD-Datenstrom, dass die Datum-Einträge für aktualisierten Datenbanken (normalerweise Kurse, Stammdaten und Faktoren) automatisch heraufgesetzt wurden. Ausgewählte Dateien einlesen Gelegentlich kann es vorkommen, das Sie Aktualisierungsdateien auf einem anderen Wege als über die normale Datenaktualisierung bekommen. Derartige Dateien haben die Endung.sal also z.b. Daten_von_WM.sal. Um derartige Dateien einzulesen, rufen Sie dem Menüpfad DATEI / AKTUALISIERUNG / AUSGEWÄHLTE DATEI(EN) EINLESEN auf. Nachdem Sie die Datei mit Hilfe des Dateibrowsers ausgewählt haben, wird ein Dialog geöffnet, in dem die in der Datei gefundenen, verwertbaren Datentype durch Häkchen markiert sind (siehe nächste Abbildung). Wenn Sie nur einen Teil der Daten importieren möchten, entfernen Sie das entsprechende Häkchen. Nach Bestätigung mit OK werden die Daten eingelesen und in die Datenbank eingetragen. 276

277 Historien Aufräumen Wenn durch die Kursaktualisierung Korrekturen geliefert werden, oder wenn Kurse im Programm manuell geändert werden, werden diese in der Datenbank nicht einfach überschrieben sondern zur Erhöhung der Aktualisierungs-Geschwindigkeit hinten angehangen. Dadurch kann sich die Größe der Datenbank auf der Festplatte mit der Zeit unnötig erhöhen. Außerdem verlangsamt sich der Zugriff auf die Daten etwas. Darum empfiehlt es sich, die Datenbank von Zeit zu Zeit (vielleicht einmal im Jahr) aufzuräumen. World Money 10 bietet zu diesem Zweck einen leistungsfähigen Assistenten, der Ihnen hilft, die für den Aufräumvorgang notwendigen Einstellungen vorzunehmen. Wählen Sie den Menüpfad DATEI / AKTUALISIERUNG / HISTORIEN-DATENBANK AUFRÄUMEN. In dieser Eingabemaske, die normalerweise bereits vorkonfiguriert ist, können Sie die nötihen Pfade einstellen. 277

278 In der obersten Eingabezeile wird der aktuelle Datenbank-Ordner eingetragen, darunter ein temporärer Ordner für die aufgeräumte Datenbank. Nachdem der Aufräumvorgang abgeschlossen ist, wird der alte Datenbankordner gelöscht und die neue, aufgeräumte Datenbank aktiviert. Dadurch ist die Original-Datenbank nicht mehr vorhanden. Dies ist normalerweise kein Problem, da die neue Datenbank jetzt alle verfügbaren Daten enthält. Dennoch empfehlen wir, in der unteren Zeile einen neuen Ordner einzutragen und das das Häkchen zu setzen. Dann erzeugt das Programm eine Sicherheitskopie des Originals. Diese können Sie später manuell löschen. Normalerweise genügen die oben beschriebenen Einstellungen. In bestimmten Fällen können aber zusätzliche Angaben nötig sein. Dann klicken Sie auf Erweitert und bekomme folgende Ansicht. Hier gibt es einige zusätzliche Einstellmöglichkeiten. Für das Regelmäßige Aufräumen alle 1 2 Jahre werden diese aber nicht benötigt. Die Zusätzlichen Einstellungen sind: Börsenplätze: Nur die markierten Börsenplätze werden aufgeräumt. Normalerweise sollten alle ausgewählt werden. 278

279 Fiter verwenden: Normalerweise wird kein Filter ausgewählt. Es werden nur die Dateien aufgeräumt, in denen die im Filter vorhandenen Wertpapiere gespeichert sind. Dabei werden auch nur die markierten Börsenplätze berücksichtigt. Restliche Dateien ergänzen: Wenn nur bestimmt Börsenplätze ausgewählt und/oder ein Filter angegeben wurde, ist die Ergebnis-Datenbank unvollständig. Sie können dann zwar mit der Datenbank arbeiten, es sind aber nicht mehr alle Daten verfügbar. Wenn dieses Häkchen gesetzt ist, werden die nicht aufgeräumten Dateien einfach kopiert, sodass die Zieldatenbank vollständig ist. Nach Fertigstellung neue Datenbank aktivieren: Nach der Fertigstellung soll die neue Datenbank aktiviert werden. Dabei werden die Dateien der aktuellen Datenbank durch die neuen Dateien ersetzt. Diese Option ist normalerweise aktiv. Nachdem Sie die Einstellungen überprüft und ggf. geändert haben, bestätigen Sie mit OK. Folgender Info-Dialog gibt Ihnen noch ein paar Hinweise. Wenn Sie mit Ja bestätigen, beginnt der Aufräumvorgang. In der Statuszeile des Programmfensters werden Sie über den Fortschritt informiert. Dort finden Sie rechts z.b. den Hinweis: DB-Aufräumen... 34%. 279

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