Deutscher Musikwettbewerb Preisträger & Stipendiaten. Preisträger DMW 2015

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1 Preisträger DMW 2015 Deutscher Musikwettbewerb 2015 Preisträger & Stipendiaten Wies de Boevé (Kontrabass), geboren 1987 in Mechelen (Belgien), ist seit Anfang 2015 stellvertretender Solobassist des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Er studierte an der Zürcher Hochschule der Künste bei Duncan McTier und bei Božo Paradžik an der Hochschule Luzern und absolviert zurzeit sein Konzertexamen an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Matthew McDonald. Er ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, darunter der Internationale Instrumentalwettbewerb Markneukirchen, der Scottish International Double Bass Competition in Glasgow und der Solo-Wettbewerb BASS2010 in Berlin. Als Solist konzertierte er u. a. mit dem Luzerner Sinfonieorchester, der Baden-Badener Philharmonie und dem Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck. Aushilfstätigkeiten als Solo-Kontrabassist führten ihn zum Deutschen Symphonie- Orchester Berlin, dem WDR Sinfonieorchester Köln und an die Deutsche Oper Berlin. Beim Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, den Berliner Philharmonikern und dem Tonhalle-Orchester Zürich ist er ein gefragter Gast. Er war Stipendiat der Herbert von Karajan Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker mit Unterricht bei den Solokontrabassisten Janne Saksala und Esko Laine. Bettina Aust (Klarinette), geboren 1988 in Düsseldorf, ist seit 2014 Soloklarinettistin bei den Augsburger Philharmonikern. Seit 2013 studiert sie an der Musikhochschule Lübeck bei Sabine Meyer; zuvor war sie Studentin von Johannes Peitz an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und Pascal Moragues in Paris. Sie ist vielfache Preisträgerin verschiedener Wettbewerbe und gewann u. a. den 1. Preis beim Internationalen Instrumentalwettbewerb Markneukirchen Bettina Aust war langjährige Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes und erhielt 2012 ein Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs, das mit der Aufnahme in die 57. Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler verbunden war wurde Sie mit dem Preis des Deutschen Musikwettbewerbs in Lübeck ausgezeichnet. Sie konzer-

2 tierte bereits mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter der Leitung von Paavo Järvi, dem Gustav Mahler Jugendorchester bei den Salzburger Festspielen und den BBC Proms in London sowie mit dem Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck. Die Klarinettistin bildet mit ihrem Bruder, dem Pianisten Robert Aust ein Duo und gab in der Konzertsaison 2013/2014 im Rheingold Trio (mit Robert Aust und Lydia Pantzier, Fagott) mehr als 30 Konzerte. Damian Scholl (Komposition), geboren 1988, erhielt mit sieben Jahren seinen ersten Violinunterricht und wirkte während der Schulzeit als Geiger, Bratschist und Komponist in verschiedenen Ensembles mit. Von 2008 bis 2013 studierte er Komposition zunächst bei Daniel Ott, später bei Walter Zimmermann an der Universität der Künste Berlin. Während eines Auslandsaufenthalts lernte er bei David Fennessy am Royal Conservatoire of Scotland Glasgow die englischschottische Perspektive der zeitgenössischen Musik kennen. Seit 2013 studiert er Filmmusik an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf in Potsdam. Damian Scholl gewann Preise beim Bundeswettbewerb Komposition der Jeunesses Musicales Deutschland und der Orchesterwerkstatt Halberstadt und ist seit 2011 Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Neben zeitgenössischer Konzertmusik für Soloinstrumente, verschiedene Ensemblebesetzungen und für symphonisches Orchester komponiert Damian Scholl ebenfalls Filmmusik (z. B. für die Filme Ferngesteuert sowie Tschüss Papa von Hendrik. M. Schmitt und Ankommen von Christian Wittmoser) sowie Theatermusik. Stipendiaten DMW 2015 Angelo de Leo (Violine), geboren 1991 in Böblingen, studierte bereits als Elfjähriger an der Musikhochschule Stuttgart. Nach dem Abitur setzte er sein Studium an der Musikhochschule Lübeck bei Thomas Brandis fort. Er ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe, so gewann er u. a. sechsmal den 1. Preis beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert sowie zweimal den Mozartpreis der Mozart-Gesellschaft Stuttgart beim Wettbewerb des Tonkünstlerverbandes Baden-Württemberg e.v. Er ist Preisträger des Possehl-Musikwettbewerbs Lübeck, Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und des Yehudi Menuhin-Stiftung Live Music Now e.v. Als mehrfacher Preisträger des Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds spielt er auf einer Leihgabe der Deutschen Stiftung Musikleben, einer Violine von Giovanni Francesco Pressenda. Jakob Encke (Violine), geboren 1994 in Hannover, studierte bereits als Zehnjähriger an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Seit 2012 setzt er sein Studium an der Universität der Künste Berlin fort. Er gewann u. a. viermal den 1. Preis beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert sowie drei Preise beim TONALi10-Grand Prix in Hamburg wurde er als jüngster Teilnehmer Preisträger der Deutschen Stiftung Musikleben. Jakob Encke debütierte beim Classix Festival Braunschweig und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Gemeinsam mit dem vision string quartet stand er als Primarius beim Heidelberger Frühling und dem Rheingau Musik Festival auf der Bühne. Als Solist konzertierte er bereits mit dem Niedersächsischen Staatsorchester Hannover und dem musica assoluta Hannover sowie der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Jonian Ilias Kadesha (Violine), geboren 1992 in Athen (Griechenland), studierte am Athener Konservatorium, an der Hochschule für Musik in Würzburg bei Grigori Zhislin und an der Walter Stauffer Akademie in Cremona bei Salvatore Accardo. Seit

3 2014 absolviert er sein Masterstudium bei Ulf Wallin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Er ist Preisträger zahlreicher internationaler Solo- und Kammermusikwettbewerbe wie z. B. dem Internationalen Violinwettbewerb Leopold Mozart in Augsburg und dem Internationalen Joseph Haydn Kammermusikwettbewerb (mit seinem Trio Gaspard). Er konzertierte bereits mit namhaften Orchestern wie etwa dem Münchner Rundfunkorchester, dem Griechischen Rundfunkorchester und dem Thessaloniki State Symphony Orchestra. Jonian Ilias Kadesha spielt auf einer Violine von Nicolò Gagliano (Neapel, 18. Jh.), eine Leihgabe der Deutschen Stiftung Musikleben sowie auf einer Kopie der Guarneri del Gesù (1733, gebaut von Svetozar Bogdanovski, Veles 2006), gesponsert von der Costopoulos Cultural Foundation in Athen. Liya Petrova (Violine), geboren 1990 in Sofia (Bulgarien), begann ihr Studium im Alter von elf Jahren an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock bei Petru Munteanu. Sie gewann zahlreiche internationale Wettbewerbe, u. a. den Concours International de Violon Tibor Varga in Sion, den Internationalen Louis Spohr Wettbewerb für Junge Geiger in Weimar und den Vaclav Huml Competition in Zagreb. Konzerterfahrung sammelte sie mit verschiedenen Orchestern, darunter das Luxembourg Philharmonic Orchestra, Brussels Philharmonic und die Staatskapelle Weimar. Sie gastierte auf Festivals wie dem Rheingau Musik Festival, dem Festival de Radio France Montpellier und dem Festival de Pâques in Aix-en- Provence. Seit 2013 studiert Liya Petrova bei Antje Weithaas an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Johanna Pichlmair (Violine), geboren 1990 in Judenburg (Österreich), studierte bei Igor Ozim an der Universität Mozarteum Salzburg und an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin bei Antje Weithaas sowie Feng Ning. Seit 2014 studiert sie bei Nora Chastain an der Universität der Künste Berlin. Sie ist Preisträgerin anerkannter nationaler und internationaler Wettbewerbe, wie z. B. des Internationalen Fritz Kreisler Wettbewerbs. Sie konzertierte u. a. mit dem Münchner Rundfunkorchester und den Nürnberger Symphonikern. Eine CD-Aufnahme entstand mit dem Orchester Pro Musica Salzburg. Johanna Pichlmair ist Stipendiatin der Stiftung Villa Musica Rheinland-Pfalz, der Ottilie-Selbach-Redslob Stiftung und der Deutschen Stiftung Musikleben. Seit Oktober 2014 ist sie Mitglied der Orchester Akademie der Berliner Philharmoniker e.v. Als Preisträgerin des Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds 2012 spielt Johanna Pichlmair eine Violine von Joseph Guarneri Filius Andreae (Cremona, ca ). Andreas Ehelebe (Kontrabass), geboren 1994 in Wernigerode, wurde zunächst bei Frithjof-Martin Grabner an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig unterrichtet. Er gewann mehrfach Preise beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert in den Kategorien Kontrabass-Solo und Duo für Streichinstrument und Klavier. Erste Orchestererfahrung sammelte er als Mitglied im Landes- und Bundesjugendorchester und der Jungen Deutschen Philharmonie. Zudem konzertierte Andreas Ehelebe mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn und dem Philharmonischen Kammerorchester Wernigerode, mit dem er auch als Solist auftrat. Zurzeit studiert er an der Hochschule für Musik Nürnberg bei Dorin Marc. Weitere künstlerische Impulse erhielt er u. a. von Ekkehard Beringer, Jörg Linowitzki und Martin Spangenberg. Magdalena Faust (Klarinette), geboren 1993 in Berlin, studierte schon als Elfjährige an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und wechselte später an die Hochschule für Musik Freiburg zu Jörg Widmann. Als Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe errang sie u. a. zahlreiche 1. Preise bei Jugend musiziert, den RBB-Kulturpreis, Sonderpreise der Deutschen Stiftung Musikleben und den 1. Preis des International Radio Competition Concertino Praga. Sie ist Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben. Als

4 Solistin und Kammermusikerin konzertierte sie im Rahmen renommierter Festivals, wie den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Mozartfest Würzburg und dem Beethovenfest Bonn. Kirstin Niederstraßer (Saxophon), geboren 1987 in Braunschweig, studierte klassisches Saxophon bei Arno Bornkamp am Conservatorium van Amsterdam und setzte ihr Masterstudium bei Daniel Gauthier an der Hochschule für Musik und Tanz Köln fort. Sie konnte bereits mehrfach Preise auf nationaler und internationaler Ebene gewinnen, darunter acht 1. Preise beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert und ein 3. Preis beim Internationalen Saxophonwettbewerb Gustav Bumcke. Kirstin Niederstraßer ist zweifache Stipendiatin des Deutschen Musikwettbewerbs: 2012 als Solistin und 2011 als Mitglied des Berlage Saxophone Quartet. Mit dem Göttinger Symphonie Orchester unter der Leitung von Christoph Müller gab sie 2007 ihr Debüt als Solistin veröffentlichte sie ihre erste Solo-CD. Zurzeit studiert Kirstin Niederstraßer mit ihrem Duo Kiol Kammermusik an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Sie erhielt Stipendien verschiedener Stiftungen, darunter der Ann Ruths- Stiftung Darmstadt, der Theodor Rogler Stiftung und des Prins Bernhard Cultuurfonds. Johannes Pfeuffer (Saxophon), geboren 1990 in Würzburg, studierte bereits als Sechzehnjähriger an der Hochschule für Musik Würzburg. Er gewann einen 1. Preis beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert und debütierte als Solist mit dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt und der Jungen Philharmonie Würzburg. Nach dem Abitur studierte er in der Saxophonklasse von Arno Bornkamp am Conservatorium van Amsterdam. Johannes Pfeuffer ist Gründungsmitglied des Ebonit Saxophone Quartet, mit dem er im Jahr 2012 einen 1. Preis beim Ottomani Wettbewerb in Den Bosch gewann und Finalist beim International Chamber Music Competition in Almere wurde erhielt er außerdem den Würzburger Kulturförderpreis. Aktuell absolviert er sein Masterstudium in Amsterdam. Mit seinem Saxophonensemble setzt er sich insbesondere mit der Literatur für Streichquartett auseinander. Als erstes Bläserquartett überhaupt wurde es für den Masterstudiengang Streichquartett an der Niederländischen Streichquartett Akademie zugelassen. Constantin Gerstein-Ichimescu (Fagott), geboren 1992 in Stuttgart, gewann während seiner Schulzeit mehrere 1. Preise beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert und spielte im Landesjugendorchester Baden-Württemberg sowie im Bundesjugendorchester. Als Sechzehnjähriger begann er sein Vorstudium im Hochbegabtenzentrum an der Hochschule für Musik Detmold bei Tobias Pelkner und ist seit 2009 dort Vollstudent. Weiterhin gewann er mit dem Antares Bläserquintett den 1. Preis beim Albert Mamriev International Music Competition in Braunschweig und beim Alumni- Wettbewerb in Detmold. Constantin Gerstein-Ichimescu ist Mitglied des Detmolder Kammerorchesters, konzertierte mit dem European Union Youth Orchestra und spielte als stellvertretender Solofagottist beim Sinfonieorchester Münster. Theo Plath (Fagott), geboren 1994 in Koblenz, erhielt seinen ersten Fagottunterricht mit fünf Jahren. Er war Jungstudent bei Dag Jensen in Hannover sowie an der Hochschule für Musik und Theater München, an der er auch sein reguläres Studium aufnahm. Er gewann bereits zahlreiche 1. Preise, u. a. bei Jugend musiziert, beim Internationalen Aeolus Bläserwettbewerb, dem Crusell-Fagott-Wettbewerb in Finnland sowie dem Bertold Hummel-Wettbewerb erhielt er den Gasteig Musikpreis. Nach seinem Orchesterdebüt mit den Bergischen Symphonikern trat er u. a. mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, den Düsseldorfer Symphonikern und den Nürnberger Symphonikern auf. Er war Gast bei verschiedenen nationalen und internationalen Festivals wie dem Crusell Music Festival in Finnland, dem Schwetzinger Mozartfest und dem Davos Festival - Young Artists in Concert. Seit 2009 ist Theo Plath Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben und in der Konzertsaison 2014/15 bei der Mozart Gesellschaft Dortmund.

5 Andrei Banciu (Klavierpartner Instrumentalmusik), geboren 1985 in Timisoara (Rumänien), studierte zunächst an der Westuniversität Timisoara bei Maria Bodo. Er setzte sein Studium an der Universität der Künste Berlin bei Klaus Hellwig fort und wechselte für den Master Klavier zu Fabio Bidini an die Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Andrei Banciu ist Preisträger verschiedener internationaler Wettbewerbe, darunter der Rovere d oro Wettbewerb in Italien, der Internationale Bela Bartok Wettbewerb Szeged und der Artur Schnabel Wettbewerb Berlin. Klavierabende gab er u. a. bei den Festspielen Europäische Wochen Passau und dem Festspiel-Soirée im Wagner-Museum Bayreuth. Als Solist konzertierte er zusammen mit dem Brussels Chamber Orchestra. Seit Oktober 2014 hat er einen Lehrauftrag für Korrepetition an der Universität der Künste Berlin. Er ist Stipendiat der Paul-Hindemith- Gesellschaft Berlin e.v., der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Studienstiftung des deutschen Volkes. Marie Rosa Günter (Klavierpartner Instrumentalmusik), geboren 1991 in Braunschweig, begann ihr Studium 2008 als Frühstudentin des Institut zur Frühförderung der Hochschule für Musik, Medien und Theater Hannover bei Matti Raekallio und Jelena Levit wechselte sie als Vollstudentin zu Bernd Goetzke. Marie Rosa Günter wurde durch vielfache Preise ausgezeichnet. So erspielte sie sich u. a. sechs 1. Preise beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert, den 1. Preis beim Internationalen Steinway Klavierspiel-Wettbewerb sowie den 1. Preis beim Internationalen Grotrian-Steinweg Klavierspielwettbewerb. Sie erhielt Stipendien der Stiftung Braunschweiger Kulturbesitz, der Deutschen Stiftung Musikleben, der Oscar und Vera Ritter-Stiftung sowie des Richard-Wagner-Verbands. Solistische Höhepunkte waren Einladungen u. a. zum Bachfest Leipzig, und dem Festival Transeuropéennes in Frankreich sowie Radioaufnahmen beim Westdeutschen Rundfunk und Norddeutschen Rundfunk. Georg Michael Grau (Klavierpartner Instrumentalmusik), geboren 1989 in Lauingen/Donau, war Vorstudent bei Karl-Wilhelm Berger in Stuttgart und bei Elza Kolodin in Freiburg. Sein Musikstudium begann er an der Hochschule für Musik Freiburg und setzte es in der Klasse von Michael Hauber in Mannheim fort. Seit 2013 studiert er den Master of Arts bei Ian Fountain an der Royal Academy of Music in London. Bei nationalen und internationalen Wettbewerben gewann er zahlreiche Preise, so zum Beispiel beim Lilian Davies Beethoven Prize, Internationalen Steinway Klavierspiel-Wettbewerb Hamburg und Kammermusikwettbewerb Pietro Argento Italien. Im Rahmen des Deutschen Musikwettbewerbs 2014 erhielt Georg Michael Grau den Förderpreis Klavier der Carl Bechstein Stiftung. Er ist u. a. Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes, der Deutschen Stiftung Musikleben und des Mendelssohn-Scholarships des DAAD. Als Solist konzertierte er bereits mit namhaften Klangkörpern wie beispielsweise den Nürnberger Symphonikern, den Münchner Symphonikern und der Polnischen Kammerphilharmonie. Karolin & Friederike Stegmann (Klavierduo), geboren 1988 in Lingen an der Ems, erhielten gemeinsam im Alter von fünf Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Bereits während der Schulzeit nahmen sie an diversen Wettbewerben teil und errangen zahlreiche Preise, u. a. beim Internationalen Steinway-Klavierspiel-Wettbewerb in Hamburg, beim Grotrian Steinweg-Wettbewerb in Braunschweig und fast jährlich beim Wettbewerb Jugend musiziert, den sie im Jahre 2006 auf Bundesebene mit Höchstpunktzahl in der Kategorie Klavier vierhändig gewannen. Nach dem Abitur nahmen Karolin und Friederike Stegmann ihr Studium in den Fächern Musik und Latein für das Höhere Lehramt in Freiburg im Breisgau auf. Das Musikstudium mit Hauptfach Klavier bei Tilman Krämer an der Musikhochschule schlossen sie im Jahre 2013 erfolgreich ab. Derzeit studieren sie im Masterstudiengang Klavierduo in der Klasse von Hans-Peter und Volker Stenzl an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock. Wettbewerbe, Auftritte in Fernsehen und Rundfunk sowie zahlreiche Konzerte führten die Zwillingsschwestern durch ganz Europa. So konzertierten sie beispielsweise beim Klavierduo-Festival Bad Herrenalb, in der Hamburger Konzertreihe Pianos an der Elbe sowie in Wien bekamen sie beim internationalen TIM-Wettbewerb (Tournoi International de Musique) in Paris den ersten Preis von der Jury sowie vom Publikum zugesprochen. Beim Concorso Pianistico

6 Internazionale ROMA im selben Jahr siegte das Klavierduo gleich zweimal, in den Kategorien Quattro Mani und Due Pianoforti. Aris Quartett (Streichquartett) Anna Katharina Wildermuth, Violine - Noémi Zipperling, Violine - Caspar Vinzens, Viola - Lukas Sieber, Violoncello Das Aris Quartett, gegründet 2009 in Frankfurt, ist eines der gefragtesten Nachwuchsquartette Deutschlands. Es ist Preisträger des Lenzewski- Wettbewerbs für zeitgenössische Kammermusik in Frankfurt, des Internationalen Johannes Brahms Wettbewerbs sowie des Europäischen Kammermusikwettbewerbs Karlsruhe. Gefördert wird das Quartett durch Stipendien der Hans und Eugenia Jütting-Stiftung, der Villa Musica Rheinland-Pfalz, dem Yehudi Menuhin Live Music Now e.v. sowie der Peter Fuld Stiftung. Sie studieren bei Hubert Buchberger an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Anna Katharina Wildermuth (Violine), geboren 1991 in Frankfurt, studiert bei Susanne Stoodt an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Neben dem Quartettspiel arbeitet sie als Solistin mit verschiedenen Orchestern. Sie erhielt den Manfred Grommek Förderpreis der Bad Sodener Musikstiftung, ist Stipendiatin der Peter Pirazzi Stiftung, der Da-Ponte-Stiftung Darmstadt, sowie des Yehudi Menuhin Live Music Now e.v. Noémi Zipperling (Violine), geboren 1991 in Frankfurt, studiert bei Susanne Stoodt an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Sie ist Mitglied des Kammerorchesters Skyline Symphony Frankfurt. Gefördert wird sie durch Stipendien der Peter Pirazzi Stiftung, der Hans und Eugenia Jütting-Stiftung sowie dem Yehudi Menuhin Live Music Now e.v. Zudem ist sie Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. Caspar Vinzens (Viola), geboren 1993 in München, studiert an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main bei Roland Glassl. Als Solist konzertierte er u. a. mit dem Philharmonischen Orchester Gießen und dem Mainzer Kammerorchester. Unterstützung erfährt er u. a. durch die Peter Fuld Stiftung, die Hans und Eugenia Jütting-Stiftung und die Villa Musica Rheinland-Pfalz. Lukas Sieber (Violoncello), geboren 1989 in Mainz, studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main bei Michael Sanderling. Erfahrungen als Solist konnte er mit der Philharmonie Südwestfalen und der Jenaer Philharmonie sammeln, zudem konzertierte er u. a. mit dem Philharmonischen Orchester Gießen. Er war Stipendiat der Peter Pirazzi Stiftung, der Hans und Eugenia Jütting-Stiftung, der Peter Fuld Stiftung, der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz sowie der Villa Musica Rheinland-Pfalz. Goldmund Quartett (Streichquartett) Florian Schötz, Violine - Pinchas Adt, Violine - Christoph Vandory, Viola - Raphael Paratore, Violoncello Das Goldmund Quartett, gründete sich 2009 und erhielt wichtige musikalische Impulse bei namhaften Lehrern wie Heime Müller und Eberhard Feltz. Zurzeit arbeitet das Quartett u. a. mit Günter Pichler an der Escuela de Superior de Música Reina Sofia in Madrid. Sein Debütkonzert gab es im Prinzregententheater in München. Seitdem konzertiert das Ensemble regelmäßig im In- und Ausland. Förderungen und Stipendien erhielt es u.a. von der Theodor-Rogler-Stiftung und von Yehudi Menuhin Live Music Now e.v. Beim Wettbewerb um den Kulturkreis Gasteig Musikpreis in München gewann das Goldmund Quartett den 1. Preis, ebenso beim Schoenfeld International String Competition in Harbin (China). Florian Schötz (Violine), geboren 1991 in München, war Jungstudent bei Rudolf-Joachim Koeckert an der Hochschule für Musik und Theater München. Er war mehrfacher Preisträger bei Jugend musiziert, gewann beim Duo-Wettbewerb des LIONS Club Nürnberg den 1. Preis und erhielt den Sonderpreis beim Kammermusikwettbewerb des Mozartvereins Nürnberg.

7 Pinchas Adt (Violine), geboren 1991 in Stuttgart, konzertierte bereits als Jugendlicher im Rahmen der Kinderkonzerte der Münchener Philharmoniker, sowie mit verschiedenen Orchestern. Er absolvierte sein Jung- und Bachelorstudium bei Ingolf Turban an der Hochschule für Musik und Theater München. Zurzeit studiert er bei Albrecht Breuninger an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. Christoph Vandory (Viola), geboren 1991 in München, absolvierte sein Jungstudium bei Martin-Albrecht Rohde an der Hochschule für Musik und Theater München und gewann in dieser Zeit mehrere Preise bei Jugend musiziert. Seit 2011 studiert er bei Hariolf Schlichtig in München und 2014/15 für ein Jahr im Rahmen des Erasmusprogramms bei Jean Sulem in Paris. Raphael Paratore (Violoncello), geboren 1992 in München, war zunächst Jungstudent bei Peter Bruns an der Hochschule für Musik für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig und wechselte für sein reguläres Studium zu Claudio Bohórquez an die Musikhochschule Stuttgart. Neben zahlreichen Preisen bei Jugend musiziert gewann er den Sonderpreis der Bertold Hummel Stiftung, erhielt Unterstützung der Bayerischen Begabtenförderung und ist Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben sowie von TONALi. Cicerone Ensemble (Ensemble für Alte Musik) Thomas Wormitt, Traversflöte - Adrian Cygan, Barockcello Andreas Gilger, Cembalo Thomas Wormitt (Traversflöte), geboren 1983 in Mönchengladbach, studiert seit 2004 an der Folkwang Universität der Künste in Essen, zunächst Querflöte bei Gunhild Ott, anschließend Traversflöte bei Michael Schmidt-Casdorff und seit 2013 Cembalo/Generalbass bei Christian Rieger. Nach intensiver Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Musik widmet sich Thomas Wormitt nun vor allem der historischen Aufführungspraxis. Mit seinen anderen Ensembles Trio Werethina und Les Visionnaires ist er ebenfalls höchst erfolgreich. Als Solist trat er u. a. mit dem Aachener Sinfonieorchester und dem Ensemble folkwang modern auf. Adrian Cygan (Barockcello), geboren 1989 in Łódź (Polen), erhielt seinen ersten Cellounterricht mit sieben Jahren. Im Jahr 2013 schloss er das Masterstudium bei Stanisław Firlej an der Hochschule für Musik in Łódź ab. Bis 2012 spielte er zusammen mit seinem Streichquartett Navis viele nationale und internationale Konzerte. Im Oktober 2013 begann er das Barockcellostudium bei Markus Möllenbeck an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Andreas Gilger (Cembalo), geboren 1991 in Duisburg, bekam in frühen Jahren Klavier- und Cellounterricht. Zunächst studierte er Klavier mit Schwerpunkt Neue Musik und wechselte 2011 in den Studiengang Historische Tasteninstrumente mit Hauptfach Cembalo bei Christian Rieger, ebenfalls an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Ergänzend erhält er Orgelunterricht bei Roland Maria Stangier. Sein internationales Debut als Cembalist gab er 2014 in Tel Aviv mit der Kölner Akademie unter der Leitung von Michael Willens. Das Ensemble hat sich zum Ziel gesetzt, historische Musik nicht nur zu hören oder zu spielen, sondern Musik darzustellen, wie ein Fremdenführer ein altes Gemälde oder Gebäude präsentieren würde, daher der Name Cicerone. Das Ergebnis ist Musik von vollkommener Klarheit, aber voll der Affekte, welche die Musik der Barockzeit so einzigartig machen. Das Ensemble wird von den Dozenten der Alten Musik an der Folkwang Universität der Künste in Essen betreut, nahm an der Akademie der Düsseldorfer Hofmusik teil und erreichte beim internationalen Van Wassenaer-Wettbewerb in Utrecht das Semifinale.

8 Den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs 2015 erhalten: Wies de Boevé, Kontrabass Bettina Aust, Klarinette Den Preis des DMW Komposition 2015 (Preis des Deutschlandfunk) erhält: Damian Scholl für die Komposition Ghostbird für Violine, Klarinette und Klavier Aris Quartett (Streichquartett) Anna Katharina Wildermuth, Violine Noémi Zipperling, Violine Caspar Vinzens, Viola Lukas Sieber, Violoncello Goldmund Quartett (Streichquartett) Florian Schötz, Violine Pinchas Adt, Violine Christoph Vandory, Viola Raphael Paratore, Violoncello Cicerone Ensemble (Ensemble für Alte Musik) Thomas Wormitt, Traversflöte Adrian Cygan, Barockcello Andreas Gilger, Cembalo Ein Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs 2015 erhalten: Alle Preisträger und Stipendiaten des Deutschen Musikwettbewerbs sind vorgeschlagen für die Teilnahme an der Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler. Angelo de Leo, Violine Jakob Encke, Violine Jonian Ilias Kadesha, Violine Liya Petrova, Violine Johanna Pichlmair, Violine Andreas Ehelebe, Kontrabass Magdalena Faust, Klarinette Kirstin Niederstraßer, Saxophon Johannes Pfeuffer, Saxophon Constantin Gerstein-Ichimescu, Fagott Theo Plath, Fagott Andrei Bancui, Klavierpartner Georg Michal Grau, Klavierpartner Marie Rosa Günter, Klavierpartner Klavierduo Karolin & Friederike Stegmann, Klavierduo