Situation der nicht autorisierten Sammlung in den alten EU-Staaten
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- Gerd Schuler
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1 Situation der nicht autorisierten Sammlung in den alten EU-Staaten
2 Hauptfragestellungen Wie ist die nicht autorisierte Sammlung in den spezifischen Regionen strukturiert: WO und WAS wird von WEM gesammelt? Wie ist die Reaktion der Bevölkerung, der Abfallwirtschaftsverbände und der Regierung betreffend nicht autorisierter Sammlung? Reaktion Was sind die wichtigsten Erkenntnisse des nationalen Workshops? Ergebnisse nat. WS
3 der nicht autorisierten Sammlung in Westeuropa Ort für Sammleraktivitäten Sperrmüllsammlung Sperrmüllsammlung Unternehmen Bringsystem Holsystem Innerhalb vom ASZ Offizielle Haussammlung Außerhalb vom ASZ Von Haushalten initiiert Von Sammlern initiiert
4 AT: Innerhalb des Altstoffsammelzentrum (ASZ) meist immer dieselben Sammler, welche schon seit mehr als 10 Jahren kommen meist guter Kontakt zu Arbeitern und Einwohnern Entnehmen Brauchbares aus den Containern Erhalten direkt von den Anlieferern Gegenstände
5 AT: Außerhalb des Altstoffsammelzentrum (ASZ) Sammler sind meist Roma oder es sind Sammler, die seit weniger als 10 Jahren kommen Sammler stoppen Autos vor dem ASZ und entnehmen Brauchbares direkt vom Kofferraum Anlieferer fühlen sich aufgrund des Verhaltens der Sammler nicht wohl (fast bedroht)
6 AT: Offizielle Sperrabfallsammlung - Holsystem Sammler orientieren sich nach offiziellen Sammelterminen Sammler fahren bis zu 2 Tage vorher durch das Gebiet wo eine Haussammlung stattfindet ttfi t und entnehmen Gegenstände von den bereitgestellten Dingen am Gehsteig
7 AT: Haushalt induzierte Sammlung Kommt in Gemeinden an Hauptverbindungsstrecken Richtung Osteuropa vor Bewohner stellen unbrauchbare Gegenstände an den Straßenrand mit der Absicht, dass jene, die es brauchen können, es mitnehmen. Bewohner haben direkten Kontakt zu Sammlern am ASZ oder per Telefon
8 AT: Sammler induzierte Sammlung Verteilung von Flugzetteln l ein bis zwei Mal jährlich h in bestimmten t Wohngebieten Bewohner werden gebeten bestimmte Güter bereitzustellen (kein Müll!) Vorteile: Service für Bewohner (Kein Warten auf die offizielle Sammlung, Abholung vom Haus) Nachteile: Sammler können nur so viel mitnehmen, als in Fahrzeug passt Übriggebliebenes müssen entweder Bewohner mitnehmen, Gemeindearbeiter oder Bedienstete des Abfallwirtschaftsverbandes ft b Kleinmaschinenbrigade
9 AT: Herkunft der nicht autorisierten Sammler SlowenienSlowakei Rumänien 1% 2% 4% keine Angabe 0% Österreich 18% Bulgarien 3% Tschechische Republik 2% Ungarn 70% n = 247 Stand: Dez 09
10 DE: Herkunft der nicht autorisierten Sammler Deutschland 5% Litauen 0% Ukraine 2% Andere 8% Tschechien 29% Die Anzahl polnischer Abfallsammler ist fast gleichmäßig verteilt; vor allem in Ostdeutschland Rumänien 13% Slowakei 6% Ungarn 13% Polen 24% Die Anzahl tschechischer Sammler erhöht sich je mehr man in den Süden geht Ungarische Sammler kommen eher in Bayern (90%) vor n = 94 Stand: Nov 09
11 AT: Dauer der Sammeltätigkeit Information von Sammlern keine Angabe 18% 1 Jahr 10% 2 bis 5 Jahre 11% mehr als 15 Jahre 15% 6 bis 10 Jahren 27% 11 bis 15 Jahren 19% n = 79 Stand: Dez 09
12 AT: Dauer der Sammeltätigkeit Informationen von Arbeitern weniger als 6 Jahre 8% keine Angabe 31% 6 bis 10 Jahren 17% mehr als 15 Jahre 9% 11 bis 15 Jahren 35% n = 64 Stand: Dez 09
13 AT: Aufenthaltsorte der nicht autorisierten Sammler Holsystem, also Fahrt durch die Gemeinde 17% 100 m entfernt vom ASZ 13% keine Angabe 2% Zutritt zur Sammelstelle 41% direkt vor dem ASZ 19% Zutritt zur Sammelstelle mit Auto 2% Bedarfsweise Zutritt zur Sammelstelle ansonsten vor ASZ 6% n = 126 Stand: Dez 09
14 AT: Anzahl der Sammlergruppen je Gemeinde An nzahl der Gem meinden Anzahl der Sammlergruppen je Gemeinde Stand: Dez 09
15 AT: Transportmittel der nichtautorisierten Sammler Klein-Lkw 2% Scheibtruhe/ Schubkarre 2% keine Angabe 14% Pkw 17% Lieferwagen mit Anhänger 2% Pkw mit Anhänger 23% Lieferwagen 40% n = 126 Stand: Dez 09
16 AT: Gesammelte Gegenstände BOKU
17 AT: Bevorzugte Gegenstände Anzahl Spielzeug Fernseher Hausrat Antiquitäten/Sammler stücke PC Ski Werkzeug Baumaterialien Brennholz Rasenmäher Fahrräder Reifen Kleidung Metalle Möbel EAG Alles Stand: Dez 09
18 DE: Bevorzugte Gegenstände n = 52 Stand: Dez 09
19 AT: Einbrüche in Altstoffsammelzentren (unter Ausschluss von Einbrüchen wegen Bargeld) keine Angabe 22% Ja 38% Reaktion Nein 40% n = 64 Stand: Dez 09
20 AT: Wilde Ablagerungen im Bereich des ASZ keine Angabe 30% nicht spezifisch 8% Ja 38% manchmal 13% selten 11% Nein 32% häufig 3% früher 3% Reaktion n = 64, Ja = 24 Stand: Dez 09
21 AT: Verhältnis zwischen Sammler und Einwohner keine Angabe 28% sehr gut 4% gut schlecht 44% 1% gleichgültig 3% Reaktion ok 20% n = 69 Stand: Dez 09
22 AT: Verhältnis zwischen Sammler und Arbeiter keine Angabe 17% sehr gut 3% schlecht 13% gut 41% gleichgültig 3% Reaktion ok 17% unterschiedlich 6% n = 64 Stand: Dez 09
23 DE: Reaktion der Abfallwirtschaftsverbände Keine no measures 11 11% % Maßnahmen Integrierende Maßnahmen integration measures 5% 5% Vermeidung von Maßnahmen avoiding measures 56 % 56% no answer 28% Keine Antwort 28 % Reaktion n = 52 Stand: Dez 09
24 AT: Auswirkungen auf den Betrieb am ASZ keine Angabe 38% positiv 27% + Mithilfe + Einsparungen negativ 8% - Beschwerden - Störung des Arbeitsablaufes - Aufräumarbeiten Reaktion keine 27% n = 64 Stand: Dez 09
25 AT: Ergebnisse des nationalen Workshops in Österreich Das schwerwiegendste Problem im Bereich der nicht autorisierten Sammlung Ökonomische g Ökologische Probleme economical Probleme problems 22 % 22% 28 % ecological problems pobe 28% social problems 22% Soziale Probleme 22% 22 % Ergebnisse nat. WS legal problems 28% Legale Probleme 28 % n = 32 Stand: Nov 09
26 AT: Ergebnisse des nationalen Workshops in Österreich Erwartungen vom Projekt TransWaste Stopp der nicht autorisierten Sammlung 9 % Bewusstseinsbildung / Schulung 32 % collection 9% cl le Aufklärung der legalen Situation 41 % Ergebnisse nat. WS Durchsetzung der bestehenden Gesetze 18 % n = 22 Stand: Nov 09
27 AT: Ergebnisse des nationalen Workshops in Österreich Vorteile der nicht autorisierten Sammlung Keine Vorteile 18% 18 % Ökologischer Vorteil (Wiederverwendung) 54 % l e a Soziale Vorteile 14 % Ergebnisse nat. WS advanta broad Vorteile für die breite Öffentlichkeit it 14 % n = 22 Stand: Nov 09
28 DE: Ergebnisse des nationalen Workshops in Deutschland Kategorisierung der nicht autorisierten Sammlung ist notwendig (Wer wird durch diese Sammlung reich?) Der Fokus des Projektes sollte bei jenen nicht autorisierten Sammlern liegen, die wirklich an einer Formalisierung Interesse haben. Eine klare Definition des Abfallendes ist notwendig; der derzeitige rechtliche Graubereich betreffend der Klassifizierung von Abfall und Gebrauchtware ist unklar Es wird betont, dass etwas betreffend nicht autorisierter Sammlung getan werden muss.
29 Schlussfolgerung Kategorisierung der nicht autorisierten Sammlung ist notwendig (Wer wird durch diese Sammlung reich?) Der Fokus des Projektes sollte bei jenen nicht autorisierten Sammlern liegen, die wirklich an einer Formalisierung Interesse haben. Eine klare Definition des Abfallendes ist notwendig; der derzeitige rechtliche Graubereich betreffend der Klassifizierung von Abfall und Gebrauchtware ist unklar Es wird betont, dass Handlungsbedarf besteht
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