Jahresbericht Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung

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1 Jahresbericht 2014 Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung Stefanie Mester, 2.000ste Stipendiatin des Weiterbildungsstipendiums im Beruf Gesundheits- und Krankenpflegerin

2 Inhalt 3 Grußwort von Dr. Eric Schweitzer, DIHK im Überblick: Berufliche Talente mit hoher Motivation 6 Unser Auftrag: Wir fördern berufliche Talente 8 Weiterbildungsstipendium: Klar geht s nach der Ausbildung noch weiter 10 Ich wollte gerne weiterlernen : Auf dem Weg zum Stuckateurmeister mit EM-Medaille 12 Schritt für Schritt voran: Der Physiotherapeut Dennis Hofmann 13 Gesundheits- und Krankenpflegerin aus Paderborn ist die 2000ste Stipendiatin in ihrem Beruf 14 Einsatz für berufliche Talente: Stipendienbetreuer in den dualen Berufen 16 Weiterbildungsstipendium vor Ort: Viel Resonanz auf Stipendienvergabe der Kammern 18 Drei Jahre danach: Ehemalige Stipendiaten berichten 20 Aufstiegsstipendium: Mit Berufspraxis ins Studium 22 Auch im Fernstudium gemeinsam lernen: Vincenzo Tutino über sein Ingenieurstudium 24 Science Slam 2014: Digital ist heute und morgen 25 Ideelle Förderung bietet Austausch und Unterstützung 26 Neue Perspektiven durch das Studium: Die Pädagogin Kristin Albert 28 Mein Semester im Ausland 30 Stipendiatinnen und Stipendiaten engagieren sich 31 Die Förderprogramme in Zahlen 39 Organigramm Impressum Herausgeber SBB Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung Gemeinnützige Gesellschaft mbh Lievelingsweg Bonn Tel.: Fax: info@sbb-stipendien.de Text, Redaktion SBB Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung Gestaltung Marianne Steiner, Grafik-Design Redaktionsschluss Bildnachweis S. 1 Gerd Vieler; S. 3 DIHK/Thomas Kierok; S. 4 Kzenon Fotolia.com; S. 5 Marcus Gloger, Jeanette Dietl Fotolia.com, procy_ab Fotolia.com, SBB; S. 7 Jörg Heupel; S. 8 Galina Barskaya Fotolia.com; S. 9.shock Fotolia.com, Jörg Heupel; S Valmir Dobruna/EuroSkills; S. 12 Peter Faber; S. 13 A. van Nahl; S. 14 Kathlen Runge, HWK Lübeck; S. 15 IHK Düsseldorf; S. 18 Eva Deutinger, Thomas Klenner, Martin Wilperath; S. 19 Jörg Heupel; S. 20 Kzenon Fotolia.com; S. 21 Jörg Heupel; S. 22 Vincenzo Tutino; S Gordon Kasulke; S. 26 Kristin Albert; S. 27 Jan Reichel Fotolia.com; S. 28 David Pröhl; S. 29 Yasmin Zakouri, Roman Hänsch; S. 30 A. van Nahl; S. 31 smuki Fotolia.com. 2

3 Grußwort Wirtschaft, Bundesregierung, Länder und Gewerkschaften haben Ende 2014 die Allianz für Ausund Weiterbildung unterzeichnet. Ein wichtiges Ziel aller Allianzpartner ist, die berufliche Bildung in Deutschland weiter zu stärken. Dieses klare Bekenntnis zum Erfolgsmodell der deutschen Berufsbildung kommt nicht von ungefähr: Denn berufliche Bildung verbindet theoretisches Wissen und praktische Erfahrungen zugleich. Nicht zuletzt deshalb ist unsere berufliche Bildung mittlerweile Vorbild für die ganze Welt. Allerdings stehen wir hierzulande vor großen Herausforderungen. Immer mehr Unternehmen haben Schwierigkeiten, Azubis zu finden. Alleine im Bereich der Industrie- und Handelskammern konnten im vergangenen Jahr Ausbildungsplätze nicht besetzt werden. Gleichzeitig platzen zahlreiche Hochschulen aus allen Nähten. Die Zahl der Erstsemester entspricht mit rund einer halben Million in etwa der Zahl der Ausbildungsneuverträge. Der scheinbar ungebremste Run auf die Hochschulen bringt das bewährte Verhältnis von beruflich gebildeten Fachkräften auf der einen und akademisch qualifizierten auf der anderen Seite in eine Schieflage. Schätzungen zeigen, dass uns in Deutschland allein in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) bis Ende 2020 rund 1,3 Millionen Facharbeiter, aber nur rund Akademiker fehlen werden. Dieser Mangel an beruflich qualifizierten Fachkräften bedroht unser Wachstum und unseren Wohlstand. Es gilt somit, auch in Zukunft einen ausgewogenen Fachkräftemix sicherzustellen und das heißt, wieder mehr junge Menschen für die berufliche Bildung zu gewinnen. Dafür müssen wir auch mit Vorurteilen aufräumen und die Stärken der beruflichen Bildung noch deutlicher unterstreichen: Denn es ist keinesfalls so, dass Akademiker per se mehr Geld verdienen und seltener arbeitslos sind. Im Gegenteil: Bereits nach der Erstausbildung eröffnen sich attraktive berufliche Perspektiven und weitere Qualifizierungsmöglichkeiten. Ob Aufstiegsfortbildung oder eben dann ein Hochschulstudium stets können beruflich Gebildete von ihrer Erfahrung in der betrieblichen Praxis profitieren. Gemeinsam müssen wir für ein besseres und objektiveres Bild der beruflichen Bildung in der Gesellschaft werben und insbesondere noch mehr Leistungsstarke für den Einstieg in eine berufliche Karriere begeistern. Die von der SBB betreuten Stipendienprogramme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) leisten dazu einen wichtigen Beitrag. Junge Talente, die sich nach besonders erfolgreichem Ausbildungsabschluss weiterqualifizieren wollen, können vom Weiterbildungsstipendium profitieren. Die Kammern haben in den dualen Ausbildungsberufen 2014 mehr als berufliche Talente gefördert. Stipendiatinnen und Stipendiaten konnte dadurch beispielsweise die Fortbildung zum Meister oder Fachwirt erleichtert werden. Das Aufstiegsstipendium, als weiteres von der SBB betreutes Programm des BMBF, fördert engagierte Berufserfahrene bei einem ersten akademischen Hochschulabschluss. Dieser kann in Vollzeit oder auch berufsbegleitend erworben werden. Seit dem Start des Programms im Jahr 2008 konnten über Stipendien vergeben werden eine beachtliche Zahl! BMBF, SBB sowie die Kammern vor Ort unterstützen mit ihrem tatkräftigen Engagement erfolgreich die Weiterqualifizierung von beruflich Qualifizierten. Dadurch bringen sie die berufliche Bildung insgesamt voran und helfen, unsere Fachkräftebasis von morgen zu sichern. Dafür gilt allen Beteiligten mein herzlicher Dank, verbunden mit der Bitte: Machen Sie weiter so! Dr. Eric Schweitzer Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages 3

4 2014 im Überblick: Berufliche Talente mit hoher Motivation 2014 im Überblick: Berufliche Talente mit hoher Motivation von Wolf Dieter Bauer Liebe Leserin, lieber Leser, entscheidend ist, was am Ende herauskommt. Dieser berühmte Satz gilt nicht nur in der Politik. Er gilt genauso für Programme. Kluge Köpfe mögen noch so ausgefeilte Förderkonzepte entwickeln. Doch nur wenn sie nachweisbar Wirkung erzielen, ist der Einsatz von Geld und Ressourcen gerechtfertigt. Das ist der Grund, warum das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Wirksamkeit des Weiterbildungsstipendiums in der Vergangenheit regelmäßig untersuchen lässt. Ende 2011 beauftragte das Ministerium erstmals die Übergreifende Evaluation der Begabtenförderung im Programmfeld,Berufliche Talente'. Sie erfasste beide Programme zur Förderung beruflicher Talente, das Weiterbildungsstipendium für Berufseinsteiger und das Aufstiegsstipendium für Berufserfahrene. Stipendiaten profitieren für ihre berufliche Entwicklung Die Ergebnisse können sich sehen lassen. In dem Mitte 2014 vorgelegten Abschlussbericht kommt die Studie zu dem zusammenfassenden Ergebnis: Beiden Stipendienprogrammen gelingt es, das Potenzial an beruflichen Talenten gut auszuschöpfen. Weiter heißt es mit Blick auf die Zielgruppe: Stipendiaten beider Programme zeichnen sich durch hohe Motivation und starkes Durchhaltevermögen aus. Sie schließen mehrmonatige Weiterbildungen oder mehrjährige Studien regelmäßig erfolgreich ab. Und sie profitieren deutlich von der Förderung für ihre berufliche Entwicklung. Das zeigt sich in anspruchsvollen neuen Aufgaben, in gesteigertem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und in Karrieresprüngen. Auch ist die Gehaltsentwicklung bei ehemaligen Stipendiaten beider Programme deutlich besser als bei Vergleichsgruppen ohne Stipendium. Der Abschlussbericht betont aber auch den bildungspolitischen Aspekt von Weiterbildungs- und Aufstiegsstipendium. Beide Programme so heißt es schließen eine Lücke in der Förderlandschaft, da es keine weiteren Förderinstrumente gibt, die sich explizit an die Zielgruppe der beruflichen Talente richten. Und: Die Förderung des berufsbegleitenden Studiums in Weiterbildungsstipendium und Aufstiegsstipendium ist in dieser Form einzigartig. Einstieg ins lebenslange Lernen Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um den Stellenwert der beruflichen Bildung in Zeiten des beklagten Akademisierungswahns kommt die Evaluation zu einem wichtigen Ergebnis. Nämlich: Beide Programme steigern durch Bildungsangebote und Aufstiegsmöglichkeiten den wahrgenommenen Wert einer beruflichen Erstausbildung. Sie sind für viele Stipendiaten der Einstieg ins lebenslange Lernen. Gerade hinter diese letzte Feststellung möchte ich ein großes Ausrufezeichen setzen. Sie ist das wesentliche Ergebnis für unser rohstoffarmes Land. Denn viele ehemalige Stipendiaten bleiben auch nach Auslaufen der Förderung wissbegierig. Sie bilden sich kontinuierlich weiter, häufig auch auf eigene Kosten. Sie tun dies, weil sie verstanden haben, dass es heute nicht mehr ausreicht, mit dem Wissen einer Ausbildung ein ganzes Berufsleben zu bestreiten. Aufstiegsund Weiterbildungsstipendium sind deshalb gut investiertes Geld. Sie sind ein Gewinn für jede Stipendiatin und jeden Stipendiaten. Sie sind aber auch ein Gewinn für unsere wissensbasierte Volkswirtschaft. Stipendiaten sind Vorbilder Ein Stipendiat des Weiterbildungsstipendiums hat im Jahre 2014 so richtig Furore gemacht: Stucka- 4

5 teur Valmir Dobruna aus Ilvesheim bei Heidelberg. Bei den EuroSkills 2014, den Europameisterschaften der Berufe, gewinnt der 22-Jährige im französischen Lille die Goldmedaille im Wettbewerb der Stuckateure. Damit ist Valmir Dobruna eine dieser Erfolgsgeschichten. Doch lesen Sie bitte selbst. Wir haben ihn interviewt. Oliver Breuning, Stipendiat im Aufstiegsstipendium, hat Erfolg in einem anderen Wettbewerb: Er gewinnt den ersten SBB Science Slam, in dem die teilnehmenden Stipendiaten in wenigen Minuten auf unterhaltsame Weise ihr Forschungsthema präsentieren. Der Lebenslauf von Oliver Breuning ist typisch für viele Aufstiegsstipendiaten: Nach der mittleren Reife absolviert er eine Ausbildung zum Kommunikationselektroniker, Fachrichtung Informationstechnik, mit befriedigend. Mehr als zehn Jahre arbeitet er in seinem Beruf. Berufsbegleitend macht er seinen staatlich geprüften Techniker, Fachrichtung Elektrotechnik, den er als Jahrgangsbester mit der Durchschnittsnote 1,1 abschließt. Der Techniker-Abschluss öffnet ihm den Weg zur Hochschule. Herr Breuning studiert Technische Informatik an der Hochschule Esslingen. Dafür erhält er das Aufstiegsstipendium des BMBF. Das Studium beendet er als Prüfungsbester, Gesamtnote 1,1, mit dem Bachelor of Engineering. Deshalb wird sein aufbauendes Masterstudium Automotive Systems, in englischer Sprache weiter aus dem Aufstiegsstipendium gefördert. Wir wünschen viel Erfolg. Erfolgreich im Jahre 2014 waren auch neue Stipendiatinnen und Stipendiaten: im Weiterbildungsstipendium und 964 im Aufstiegsstipendium. Eine von ihnen ist Stefanie Mester aus Paderborn. Sie ist die 2.000ste Gesundheitsund Krankenpflegerin, die seit der Öffnung des Programms für die Gesundheitsfachberufe im Jahr 1999 ein Weiter bildungsstipendium erhält. Arbeitgeber und SBB ehrten sie bei einer Feierstunde im Paderborner Brüderkrankenhaus St. Josef. Stefanie Mester nutzt das Weiterbildungsstipendium bedarfsgerecht für ihre Fachweiterbildung in Intensivpflege und Anästhesie. Valmir Dobruna, Oliver Breuning und Stefanie Mester sind Vorbilder. Sie zeigen, welche Möglichkeiten und Chancen eine Berufsausbildung bietet. Sie zeigen auch, dass sich Leistung lohnt. Und das aus erster Hand. Denn wer kann glaubwürdiger dafür einstehen als diejenigen, die selbst so nachhaltig von Ausbildung und Förderung profitiert haben. So öffnen unsere Stipendiatinnen und Stipendiaten jungen Menschen in der Berufswahlphase sowie gestandenen Fachkräften neue berufliche Perspektiven. Denn ihre Erfolgsgeschichten regen zum Nachahmen an. Ganz nach dem Motto: Das kann, das will ich auch. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine anregende Lektüre. Gleichzeitig danke ich allen ganz herzlich, die die Stipendiatinnen und Stipendiaten aus Weiterbildungsstipendium und Aufstiegsstipendium im Jahre 2014 auf die ihnen eigene Art unterstützt und begleitet haben. Ihr Wolf Dieter Bauer 5

6 SBB: Unser Auftrag Unser Auftrag: Wir fördern berufliche Talente Eine Zielgruppe zwei Programme Im Mittelpunkt der Tätigkeit der Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung (SBB) stehen berufliche Talente. Das sind motivierte, engagierte Menschen, die dreierlei gemein haben. Sie haben alle eine berufliche Erstausbildung abgeschlossen. Sie haben alle ihre besondere Leistungsfähigkeit in Ausbildung und/oder anschließender Berufstätigkeit unter Beweis gestellt. Und sie wollen alle beruflich noch weiterkommen. Für berufliche Talente ist die SBB die Chancenstifterin. Sie unterstützt deren ausgeprägte individuelle Aufstiegsmotivation durch zwei gezielte Anreize: das Weiterbildungsstipendium und das Aufstiegsstipendium. Beide Förderprogramme führt die SBB im Auftrag und mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bundesweit durch. Weiterbildungsstipendium Durchstarten für Berufseinsteiger Das Mitte 1991 eingeführte Weiterbildungsstipendium unterstützt junge Menschen bei der weiteren beruflichen Qualifizierung im Anschluss an den erfolgreichen Abschluss ihrer Berufsausbildung. Weit über Berufseinsteiger konnten bislang vom Weiterbildungsstipendium profitieren. Es fördert fachliche und fachübergreifende Weiterbildungen sowie berufsbegleitende Studiengänge. Innerhalb des dreijährigen Förderzeitraums stehen den Stipendiaten EUR für beliebig viele Weiterbildungen zur Verfügung. Aufstiegsstipendium Studieren mit Berufserfahrung Das Mitte 2008 eingeführte Aufstiegsstipendium schafft Studienanreize für berufserfahrene Fachkräfte mit oder ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung. Als einziges akademisches Begabtenförderungsprogramm unterstützt es sowohl berufsbegleitend Studierende (2.000 EUR/Jahr) als auch Vollzeitstudierende (750 EUR/Monat) für die Dauer ihres Studiums (Regelstudienzeit). In bislang 13 Auswahlverfahren haben Personen ein Aufstiegsstipendium erhalten von ihnen haben ihr Studium bereits erfolgreich abgeschlossen. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten beider Programme profitieren nachweislich von der Förderung für ihre weitere berufliche Entwicklung. Das ist das zusammenfassende Ergebnis der Mitte 2014 vorgelegten externen Evaluation. Partnerschaft zwischen Bund und Wirtschaft Getragen wird die SBB von einer erfolgreichen Partnerschaft zwischen dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und drei Kammerorganisationen: Deutscher Industrie- und Handelskammertag, Deutscher Handwerkskammertag, Bundesverband der Freien Berufe. Das Bundesministerium finanziert die beiden Stipendienprogramme. Im Gegenzug führen die Kammern das Weiterbildungsstipendium für ihre Prüfungsteilnehmer unentgeltlich durch. Die beruflichen Talente der Gesundheitsfachberufe betreut die SBB. Im Aufstiegsstipendium informieren die Kammern über das Förderprogramm. Interessenten verweisen sie an die SBB, die die Auswahlverfahren organisiert. Diese Arbeitsteilung zwischen Bundesministerium, Kammern und SBB hat sich bewährt. Sie stellt sicher, dass sich berufliche Talente bedarfsgerecht weiterqualifizieren können. Ganz im Sinne des Auftrags der SBB: Wir fördern berufliche Talente. 6

7 Weiterbildungsstipendium 7

8 Weiterbildungsstipendium Weiterbildungsstipendium: Klar geht s nach der Ausbildung noch weiter Eine Berufsausbildung ist eine gute Grundlage für die berufliche Entwicklung, die Möglichkeiten für eine Karriere mit Lehre sind größer denn je. Zu den Voraussetzungen für den beruflichen Erfolg gehört es heute jedoch, auch nach der Ausbildung weiterzulernen, die Fachkenntnisse zu aktualisieren und zu vertiefen. Das lebensbegleitende Lernen ist zu einer Grundforderung des Arbeitslebens geworden. Das Weiterbildungsstipendium des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unterstützt junge berufliche Talente, die nach der Ausbildung noch mehr lernen wollen. Die Leistungen des Weiterbildungsstipendiums Um ein Weiterbildungsstipendium bewerben kann sich, wer in der Berufsausbildung und in der Abschlussprüfung sein besonderes berufliches Talent gezeigt hat. In einem Zeitraum von maximal drei Jahren können die Stipendiatinnen und Stipendiaten des Weiterbildungsstipendiums bis zu Euro für Lehrgangskosten abrufen bei einem Eigenanteil von 10 Prozent je Maßnahme. Gefördert werden anspruchsvolle fachliche Weiterbildungen und Aufstiegsfortbildungen, wie Techniker/in, Meister/in oder Fachwirt/in. Darüber hinaus sind unter anderem auch Ausbilderlehrgänge, Intensivsprachkurse, Softwareschulungen oder fachübergreifende Seminare etwa zu Konfliktmanagement und Kommunikation förderfähig. In den Gesundheitsfachberufen spielen Weiterbildungen in der Intensiv- und Palliativpflege, für Lehrfunktionen sowie verschiedene Behandlungsmethoden eine große Rolle. Unter bestimmten Voraussetzungen kann mit dem Weiterbildungsstipendium auch ein berufsbegleitendes Studium gefördert werden. Voraussetzungen für die Bewerbung Für eine Bewerbung um ein Weiterbildungsstipendium müssen mehrere Voraussetzungen erfüllt sein: Die erste ist der erfolgreiche Abschluss einer 8

9 Berufsausbildung nach dem Berufsbildungsgesetz, der Handwerksordnung oder in einem der bundesgesetzlich geregelten Fachberufe im Gesundheitswesen. Zweitens müssen die Bewerberinnen und Bewerber eine besondere berufliche Begabung und Leistungsfähigkeit nachweisen. In den meisten Fällen erfolgt dies über die Abschlussnote der Berufsausbildung. Die Gesamtnote muss besser als gut sein. Das erreicht man mit einer Durchschnittsnote von mindestens 1,9 bzw. 87 Punkten. Eine weitere Möglichkeit ist die hervorragende Platzierung (Platz 1 bis 3) bei einem überregionalen beruflichen Leistungswettbewerb. Schließlich kann auch ein begründeter Vorschlag des Arbeitgebers oder der Berufsschule für eine Be werbung qualifizieren. Bewerberinnen und Bewerber müssen zum Aufnahmezeitpunkt jünger als 25 Jahre alt sein. Ausnahmen für die Altersgrenze: Zeiten von einem Bundesfreiwilligendienst, einem freiwilligen sozialen Jahr oder auch Elternzeit können angerechnet werden und eine entsprechend spätere Aufnahme ermöglichen. Ein Anspruch auf Aufnahme besteht nicht. In den dualen Ausbildungsberufen, das sind alle Berufe mit Ausbildungsteilen in einem Betrieb und in einer Berufsschule, werden die Weiterbildungsstipendien von den Kammern und weiteren Stellen vergeben, die auch die Berufsabschlussprüfungen abnehmen. Das kann eine Industrie- und Handelskammer sein, eine Handwerkskammer, eine Kammer der Freien Berufe oder auch eine Landesbehörde. Bei diesen finden Berufseinsteiger Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Stipendium. Die Termine für die Bewerbung und die Aufnahme ins Weiterbildungsstipendium legen die Kammern jeweils selbst fest. Absolventinnen und Absolventen in einem der bundesgesetzlich geregelten Fachberufe im Gesundheitswesen dazu gehören unter anderem Altenpfleger/in, Gesundheits- und Krankenpfleger/ in, Physiotherapeut/in können sich direkt an die SBB wenden. In den Gesundheitsfachberufen ist die Bewerbung jährlich bis zum 15. Februar möglich. Ausführliche Informationen zur Bewerbung im Weiterbildungsstipendium: 9

10 Weiterbildungsstipendium Ich wollte gerne weiterlernen : Auf dem Weg zum Stuckateurmeister mit EM-Medaille Valmir Dobruna kam mit vier Jahren mit seiner Familie aus dem Kosovo nach Deutschland. Nach seinem Hauptschulabschluss absolvierte er zunächst eine Ausbildung zum Maler und Lackierer, anschließend eine weitere Ausbildung zum Stuckateur mit der Abschlussnote 1,5. Zur Unterstützung seiner Meisterausbildung erhält er das Weiterbildungsstipendium, vergeben von der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar- Odenwald. Bei den EuroSkills 2014, den Europameisterschaften der Berufe, gehörte er zum deutschen Team und gewann im französischen Lille die Goldmedaille im Wettbewerb für Stuckateure.» Herr Dobruna, Handwerker stehen bei ihrer alltäglichen Arbeit meist nicht so in der Öffentlichkeit. Wie war es im vergangenen Jahr, vor mehreren tausend Besuchern als Stuckateur an den EuroSkills in Lille teilzunehmen? Mein Teamkollege Marc Armbrüster und ich arbeiteten auf einer abgegrenzten Fläche, das Publikum konnte aber von außen zuschauen. Uns unterstützten die zehn Mitglieder des deutschen Nationalteams der Stuckateure, die alle vor Ort waren, und auch der Sponsor und unsere Familien. Es war also viel los und die Zuschauer guckten uns richtig auf die Finger. Aber wir waren so konzentriert auf unsere Arbeit, dass wir das erst richtig mitbekommen haben, als unser Werkstück fertig war und wir uns umdrehten. Da waren wir schon erstaunt. Und dann gewannen Sie auch noch die Goldmedaille. Als die Werkstücke fertig waren, rechneten wir zwar damit, dass wir unter den drei Besten landen könnten, aber nicht mit der Goldmedaille. Außerdem erzielten wir nicht nur im Stuckateurhandwerk, sondern unter allen deutschen Teilnehmern die höchste Punktzahl. Dadurch haben wir sogar zwei Goldmedaillen gewonnen. Das war natürlich ein tolles Gefühl. Sie waren vier Jahre alt, als Sie mit Ihrer Familie aus dem Kosovo nach Deutschland kamen. Spielte Ihre Herkunft eine Rolle in der Schule oder bei der Berufswahl? Das hat keine große Rolle gespielt. Wir sind noch vor dem Ausbruch des Krieges im Kosovo nach Deutschland gekommen und ich bin dann hier ganz normal in die Kita und in die Schule gegangen. Da gab es keine großen Unterschiede zu den anderen Kindern. Die Hauptschule haben Sie als Stufenbester abgeschlossen. Haben Sie damals auch überlegt, die Schullaufbahn fortzusetzen? 10

11 ... aber irgendwann möchte ich auch mein eigener Chef sein. Nein, ich habe schon als Kind immer gerne handwerklich gearbeitet und wollte auch beruflich in diese Richtung gehen. Die mittlere Reife habe ich dann mit der Ausbildung an der Berufsschule erlangt. Warum entschieden Sie sich für eine Ausbildung zum Maler und Lackierer? Mir hat schon in der Hauptschule immer die praktische und technische Arbeit viel Spaß bereitet. Nach dem Hauptschulabschluss habe ich ein Praktikum in einer Malerfirma gemacht, die mir anschließend einen Ausbildungsplatz anbot. Also habe ich zunächst die dreijährige Ausbildung zum Maler und Lackierer absolviert. Und weshalb dann noch die Spezialisierung als Stuckateur? Mein Vater ist Stuckateur und schlug mir vor, diese Ausbildung ebenfalls zu absolvieren. Ich wollte gerne weiterlernen und habe deshalb auch die zweite Ausbildung gemacht. Wegen der ersten Ausbildung wurde die Ausbildung zum Stuckateur um ein Jahr auf zwei Jahre verkürzt. Wie empfanden Sie in Ihrer Ausbildung den praktischen Teil und das Lernen an der Berufsschule? Das Lernen hat mir Spaß gemacht und ich habe sehr viel dazugelernt. Eine große Umstellung war es für mich aber nicht. Es hat eher einiges vertieft, weil es nun speziell in eine Richtung ging. Was ist das Schöne an der Arbeit als Stuckateur? Sie bringt viel Abwechslung. Wir sind nicht jeden Tag auf derselben Baustelle und es gehören Innenund Außenarbeiten dazu. Und durch die Arbeit mit Elementen aus Stuck hat sie auch eine künstlerische Seite. Die Ausbildung haben Sie mit der Note 1,5 abgeschlossen und sich anschließend um ein Weiterbildungsstipendium beworben. Wie haben Sie von dem Stipendium erfahren? Valmir Dobruna ist in seinem Beruf kreativ. Während der Ausbildung zum Stuckateur hatte ich mich mit einem Klassenkameraden über die Meisterschule unterhalten. Er gab mir den Tipp, dass man sich mit einem guten Notenschnitt um ein Weiterbildungsstipendium bewerben kann. Also habe ich mich beworben, und es hat auch geklappt. Wie hilft Ihnen das Stipendium bei der Meisterausbildung? Die Kosten für die Meisterausbildung sind recht hoch, und ich verdiene während dieser Zeit nichts. Dazu kommen bei mir noch die Fahrt- und Wohnungskosten, weil ich eigentlich in llvesheim bei Heidelberg lebe, die Meisterschule aber in Stuttgart ist. Dort habe ich jetzt eine Wohnung genommen. Darum ist das Weiterbildungsstipendium eine große Hilfe bei der Finanzierung. Ich kann es nur empfehlen. Welche Pläne haben Sie für die Zeit nach der Meisterprüfung? Im Moment bin ich in der Vorbereitung auf die schriftliche und die praktische Meisterprüfung. Anschließend möchte ich erst noch etwas Berufserfahrung sammeln, aber irgendwann auch mein eigener Chef sein also meinen eigenen Betrieb aufmachen und für mich arbeiten. Und dann selbst ausbilden. Ja, genau. (lacht) (Das Interview führte Heinz Peter Krieger.) 11

12 Weiterbildungsstipendium Schritt für Schritt voran: Der Physiotherapeut Dennis Hofmann Ich war immer in den Sachen gut, die mich wirklich interessiert haben, sagt Dennis Hofmann. Schon in der Schulzeit wollte ich mehr über die Funktion des menschlichen Körpers lernen und interessiert war ich auch an den Menschen selbst. Sein Berufsziel, als Physiotherapeut zu arbeiten, verfolgte er daher konsequent und Schritt für Schritt. Mit dem Hauptschulabschluss konnte Dennis Hofmann nicht direkt in die Physiotherapie einsteigen, weil für diese Ausbildung mindestens die mittlere Reife oder ein Fachabitur Voraussetzung ist. Daher lernte er zunächst den Beruf Masseur und medizinischer Bademeister. Die Ausbildung schloss er in den drei Prüfungsteilen mit ab und erreichte damit auch die Fachoberschulreife. Nach dem Anerkennungsjahr machte er direkt weiter mit der Ausbildung zum Physiotherapeuten. Mit dem Spitzenergebnis aus der ersten Ausbildung brauchte Dennis Hofmann an der Fachschule keinen Einstellungstest mehr zu machen. Bei der zweiten Berufsausbildung setzte Dennis Hofmann aber noch eins drauf: Meine Prüfung zum Physiotherapeuten habe ich mit drei Einsen abgeschlossen. Das war schon ganz gut. Dennis Hofmann wollte aber noch mehr lernen: Weil Physiotherapeuten sich nicht auf dem Berufsabschluss ausruhen können, sondern ständige Weiterbildung zum Beruf einfach dazugehört, habe ich im Internet geschaut, ob es dafür auch Fördermöglichkeiten gibt. Da bin ich dann ziemlich schnell auf das Weiterbildungsstipendium gestoßen. Erfolgreich bewarb sich Dennis Hofmann um die Förderung. Eine größere Weiterbildung, die er damit finanzierte, war die Manuelle Therapie. Dazu Dennis Hofmann: Nach der Ausbildung bringt einen die Manuelle Therapie noch einmal richtig weiter, weil man da an den Gelenken arbeitet und viel erreichen kann. Auch vom anatomischen Wissen bekommt man noch einiges vermittelt, was man in der Praxis bei Bewegungseinschränkungen einsetzen kann. Die Manuelle Therapie ist meiner Meinung nach ein Muss, wenn man als Therapeut weiterkommen will, gerade in der Chirurgie und Orthopädie. Eine andere Weiterbildung, die Dennis Hofmann absolvierte, war ein Tape-Kurs. Das Taping kann zwar keine Krankheit heilen, ist aber eine super Begleittherapie, um Schmerzen zu lindern, Spannungen rauszunehmen oder einfach zu stabilisieren. Die Kenntnisse aus den geförderten Weiterbildungen konnte Dennis Hofmann in der Berufspraxis direkt einsetzen. Inzwischen hat er in der beruflichen Entwicklung weitere Schritte vorangemacht. Stationen nach dem Abschluss der Ausbildung waren die Arbeit in einer Rehaklinik, in einem Akuthaus und die Arbeit als angestellter Physiotherapeut in einer Praxis. Bei der Entscheidung zur Selbstständigkeit spielte dann auch der Zufall mit: Der Physio therapeut meiner Oma arbeitete freiberuflich und mobil, also mit Hausbesuchen. Als er längere Zeit erkrankt war, habe ich ihn kurzfristig für mehrere Monate vertreten. Das hat mir sehr gut gefallen und deshalb bin ich danach selbst in die freiberufliche Tätigkeit eingestiegen. Zunächst arbeitete 12

13 Stefanie Mester, Melanie Bartsch- Heckenbücker von der SBB und das Pflegeteam der Intensivstation Dennis Hofmann noch zweigleisig. Als mobiler Therapeut baute er sich einen eigenen Patientenstamm auf, für zwei Tage arbeitete er noch freiberuflich in einer Praxis mit. Sein Traum war aber eine eigene Praxis: Ich habe immer wieder geschaut, wo in Mainz eine Praxis frei wird, und habe schließlich eine gefunden, die ich übernehmen konnte. Dafür musste ich zwar einen Kredit aufnehmen, aber es hat sich gelohnt. Nach einem Jahr läuft die Praxis schon sehr gut, ich konnte sogar eine Mitarbeiterin für 30 Stunden einstellen. Der Terminplan ist immer gut gefüllt und ich bin jetzt auch Partner von einem neuen Altenheim, das noch größer werden wird. Da werde ich sicher irgendwann in der Praxis noch weitere Verstärkung brauchen. Dennis Hofmanns Tipps für Ausbildungsabsolventen: Auch nach einem guten Ausbildungsabschluss auf dem Boden bleiben und weiter an sich arbeiten. Wer sich auf den Lorbeeren ausruht, wird auf dem Weg irgendwann hängen bleiben. Lieber Gas geben, wenn man noch jung ist, dann kann man später darauf aufbauen, statt vieles nachholen zu müssen. Aktuell absolviert Dennis Hofmann neben seiner selbstständigen Tätigkeit einen Bobath-Lehrgang. Die Bobath-Therapie wird insbesondere in der Rehabilitation nach neurologischen Erkrankungen wie etwa einem Schlaganfall eingesetzt. Das ist eine ziemlich aufwändige Fortbildung mit mehreren Schulungen von jeweils über einer Woche. Fast alle Teilnehmer, ob angestellt oder selbstständig, opfern dafür ihren Urlaub. Als selbstständiger Physiotherapeut muss ich außerdem noch den Patienten klarmachen, dass ich in dieser Zeit keine Behandlungen machen kann. In wenigen Wochen muss ich zur Fortbildung eine schriftliche Fallstudie abgeben, das wird noch einmal stressig. Wenn ich es dann aber geschafft habe, freue ich mich, dass ich damit meine therapeutischen Fähigkeiten noch einmal erweitern kann. Bei aller Wissbegier hat Dennis Hofmann für das nächste Jahr noch einen anderen Vorsatz: Dann mache ich zur Abwechslung auch einmal Urlaub. Gesundheits- und Krankenpflegerin aus Paderborn ist die 2.000ste Stipendiatin in ihrem Beruf Stefanie Mester aus Paderborn ist die 2.000ste Gesundheits- und Krankenpflegerin, die ein Weiterbildungsstipendium erhält. Eine Feierstunde im Paderborner Brüderkrankenhaus St. Josef würdigte die Stipendiatin und den Meilenstein im Förderprogramm für junge berufliche Talente. Die Stipendiatin nutzt die Förderung für eine Fachweiterbildung in Intensivpflege und Anästhesie. Dank des Stipendiums erfüllt sich für mich ein großer Traum, denn so konnte ich bereits in diesem Frühjahr, nach zwei Jahren Erfahrung auf der Intensivstation, die Fachweiterbildung in Angriff nehmen, so Stefanie Mester. Nach der mittleren Reife absolvierte Stefanie Mester zunächst eine Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten. Weil sie noch tiefer in die Medizin einsteigen wollte, schloss sie eine zweite Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin an, die sie beim Brüderkrankenhaus in Paderborn durchführte. Mit ihrem hervorragenden Ausbildungsabschluss bewarb sie sich erfolgreich um ein Weiterbildungsstipendium das gibt ihr nun finanziellen Rückhalt für die berufsbegleitende Qualifizierung. 13

14 Weiterbildungsstipendium Einsatz für berufliche Talente: Stipendienbetreuer in den dualen Berufen Kathlen Runge, Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Kai Kittendorf, Handwerkskammer Lübeck Für den Großteil der Ausbildungsberufe vergeben die Kammern der verschiedenen Berufsbereiche sowie andere Stellen der Berufsbildung die Weiterbildungsstipendien. Die engagierten Kolleginnen und Kollegen in den zuständigen Stellen sind für die Geförderten die Ansprechpartner für alle Fragen zum Stipendium. Die meisten von ihnen betreuen das Weiterbildungsstipendium zusätzlich zu vielfältigen anderen Aufgaben. Stellvertretend haben wir drei von ihnen zu ihrer Arbeit mit den Stipendiatinnen und Stipendiaten gefragt: Monika Bischoff ist Referentin Berufliche Weiterbildung bei der IHK Düsseldorf, Kai Kittendorf ist Abteilungsleiter Berufsausbildung bei der Handwerkskammer Lübeck, die Diplom-Agraringenieurin Kathlen Runge betreut das Weiterbildungsstipendium beim Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie. Alle drei arbeiten gerne für die Förderung der beruflichen Talente. Sie können deren Erfolge direkt erleben und über den Zeitraum des Stipendiums die Entwicklung mitverfolgen. Durch die Teilnahme an den Weiterbildungen werden die Stipendiaten selbstbewusster. Und das freut mich!, sagt Monika Bischoff, die bei der IHK Düsseldorf das Weiterbildungsstipendium bereits seit 20 Jahren betreut. Kai Kittendorf meint: Die Emotionen der Stipendiatinnen und Stipendiaten mitzuerleben, wenn sie die Förderzusage erhalten, ist Freude pur. Da merkt man, dass ihnen eine große Last vom Herzen fällt und die Förderung für sie zukunftsentscheidend ist. Eine der häufigsten Fragen zur Förderung lautet denn auch: Wann erfahre ich, ob ich aufgenommen bin? Weitere beliebte Fragen in der Stipendienberatung: Und ich brauche das Geld wirklich nicht zurückzuzahlen? und bei außergewöhnlichen Lehrgängen: Wird das auch gefördert? Die Stipendiaten beeindrucken Vielen der Geförderten ermöglicht das Weiterbildungsstipendium einen bemerkenswerten Sprung in der beruflichen Entwicklung. Monika Bischoff erinnert sich: Es gab einen Stipendiaten, Verfahrenstechniker, mittlere Reife, der speziell fachliche Weiterbildungen gemacht hat, wie Modular-Qualifizierung, Bauteilmodellierung usw. Er hat mir am Ende des Förderzeitraums erzählt, dass er in seiner Firma nicht nur einen unbefristeten Vertrag erhalten hat, sondern bereits Führungsaufgaben übernehmen 14

15 Durch die Teilnahme an den Weiterbildungen werden die Stipendiaten selbstbewusster. Und das freut mich! Monika Bischoff, IHK Düsseldorf konnte. Beindruckt ist Monika Bischoff auch immer wieder von Stipendiaten mit Hauptschulabschluss, die dann zielorientiert einen Fachwirte-Lehrgang oder ein berufsbegleitendes Studium beginnen und erfolgreich durchführen. Kathlen Runge nennt das Beispiel einer jungen Hauswirtschafterin kurdischer Abstammung: Auch angesichts großer beruflicher und familiärer Belastungen und trotz anfänglicher sprachlicher Hürden hat sie die Energie aufgebracht, sehr selbstbewusst insgesamt vier anspruchsvolle Maßnahmen erfolgreich zu absolvieren. Auf dem Berufskolleg konnte sie zudem das Abitur nachholen. Ein besonderes Ziel verfolgte auch ein Stipendiat der Handwerkskammer Lübeck: Im Kopf ist mir ein junger Kraftfahrzeugmechaniker geblieben, berichtet Kai Kittendorf. Leise, aber stetig hatte er mit Hilfe des Weiterbildungsstipendiums seine Meisterprüfung gemacht. Bei der Abgabe der letzten Unterlagen bedankte er sich und teilte mir mit, dass er jetzt in die Vereinigten Arabischen Emirate gehen wird und dort dann für die Pflege und Wartung der Armeefahrzeuge zuständig ist. Unter den Kollegen der Stipendienbetreuer ist das Engagement für die beruflichen Talente anerkannt. Mitunter werde ich auch wenig beneidet, so Kathlen Runge. Es ist ein Glücksfall, wenn man als Mitarbeiter einer Behörde das Ergebnis seiner Arbeit so unmittelbar erleben kann. Alles richtig gemacht... Bei manchen der Geförderten können die Stipendienbetreuer die berufliche Entwicklung auch Monika Bischoff, IHK Düsseldorf längerfristig verfolgen. Kathlen Runge trifft bei Ausbilderschulungen oder bei überregionalen Veranstaltungen der Berufsbildung auf Ehemalige aus dem Förderprogramm nun in anderen Funktionen. Bei der Handwerkskammer Lübeck erreichte Kai Kittendorf kürzlich der Anruf eines ehemaligen Stipendiaten: Für mich war klar, dass es um das Weiterbildungsstipendium gehen muss. Seine Frage zielte aber auf den Abschluss eines Berufsausbildungsvertrages. Ein wenig verunsichert fragte ich, ob er nicht bei mir im Weiterbildungsstipendium sei. Er erwiderte, dass er das einmal war, mit Unterstützung des Weiterbildungsstipendiums seine Meisterprüfung ablegen konnte, sich dann selbstständig gemacht hat und jetzt gern seinen ersten Lehrling einstellen möchte. Seine Frage habe ich natürlich beantwortet und gedacht: Okay, alles richtig gemacht (beide). 15

16 Weiterbildungsstipendium Weiterbildungsstipendium vor Ort: Viel Resonanz auf Stipendienvergabe der Kammern Deutschlandweit beteiligen sich rund 300 Kammern und zuständige Stellen an der Vergabe und der Betreuung des Weiterbildungsstipendiums, dazu gehören die Industrie- und Handelskammern, die Handwerkskammern, die Kammern der Freien Berufe, wie etwa Ärztekammern, Rechtsanwaltskammern, Steuerberaterkammern und Apothekerkammern, sowie weitere Stellen der dualen Berufsausbildung. Das Engagement der Kammern bei der Organisation des Weiterbildungsstipendiums macht es erst möglich, dass jährlich bis zu Stipendiatinnen und Stipendiaten in die Förderung aufgenommen werden können. Die Aufnahmeveranstaltungen zum Weiterbildungsstipendium sind für die Kammern eine gute Gelegenheit, um die Öffentlichkeit auf das Förderprogramm für junge berufliche Talente aufmerksam zu machen. Zudem haben viele der Stipendiatinnen und Stipendiaten zu ihrem Berufsweg Interessantes zu erzählen. So gab es 2014 wieder zahlreiche Artikel zum Weiterbildungsstipendium in Fachzeitschriften, Kammerzeitschriften und in regionalen Tageszeitungen. Hier eine kleine Auswahl: Bester Handwerker-Nachwuchs in Sachsen wird gekürt, so eine Reportage von Dresden Fernsehen über die Neuaufnahme von Stipendiatinnen und Stipendiaten. Das Ostfriesische Tageblatt berichtet über den Stipendiaten Wilko Janßen, der das Stipendium für den Meisterbrief investiert. Das Meisterstück des Metallbauers hat ganz praktische Verwendung: Für die freiwillige Feuerwehr in seinem Heimatort konstruierte er einen speziellen Schlauchaufwickler. Über die beste Trachtenschneiderin Bayerns freut sich die Handwerkskammer Unterfranken, mit der Auszeichnung verbunden ist ein Weiterbildungsstipendium. Ebenso winkt dem Sieger des hessischen Landeswettbewerbs für Straßenbauer ein Stipendium. Stein an Stein: Jung-Gesellen messen sich lautet die Überschrift der Oberhessischen Presse. Chance genutzt, so der Titel eines Artikels der Zeitschrift Oldenburgische Wirtschaft über die Industriekauffrau Carolin Kröger. Das von der IHK Oldenburg vergebene Weiterbildungsstipendium nutzt sie für ein berufsbegleitendes Studium. Mehrere Artikel zum Weiterbildungsstipendium gab es auch in Thüringen: Förderung für Facharbeiter- Elite titelte die Ostthüringische Zeitung zur Stipendiatenaufnahme der IHK in Gera, Durchstarten mit Berufsausbildung lautete die Überschrift eines Berichts über die Aufnahmen der IHK Südthüringen in Suhl und die Thüringer Allgemeine aus Erfurt berichtete über 6000 Euro Stipendium für 45 Thüringer Jung-Facharbeiter. Die Fachzeitschrift RenoKompakt für Rechtsanwälte veröffentlichte unter dem Titel Förderungen für junge Kanzleimitarbeiter ein Interview mit der SBB-Expertin Manuela Stenzel. In der Bauernzeitung erschien ein mehrseitiges Porträt des Stipendiaten Fabian Ruscher, der nun erfolgreich die Prüfung zum Techniker für Landbau bestanden hat. Viel Resonanz fand auch die neue Ausstellung zum Weiterbildungsstipendium, die von Kammern und Bildungsinstitutionen kostenlos ausgeliehen werden kann. Die Ausstellung war 2014 an zwölf Stationen zu sehen. 16

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