Was ist Textkompetenz?

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1 Grundlagen zur Förderung der Textkompetenz Was ist Textkompetenz? Marianne Schöler, Pädagogische Hochschule Freiburg

2 Grundlagen zur Förderung der Textkompetenz Textkompetenz ist die je individuelle Fähigkeit, Texte lesen, verstehen, verarbeiten, wiedergeben und produzieren zu können. Textkompetenz ist auch immer Sprachkompetenz und ermöglicht sprachliches Handeln, mündlich wie schriftlich. Sie ist eine Fähigkeit, die die konzeptuelle Basis für alle Lernprozesse im Unterricht darstellt und zwischen der Erst- und der Zweitsprache transferieret werden kann. (Portman-Tselikas, zit. Nach Schmölzer-Eibinger, 2008)

3 Grundlagen zur Förderung der Textkompetenz Textkompetenz Texte lesen und verstehen können Texten wichtige Informationen entnehmen und für sich nutzen können Texte transformieren und produzieren können

4 Grundlagen zur Förderung der Textkompetenz. Textkompetenz ist ein Bedingungsgefüge aus Formulierungskompetenz Textgestaltungskompetenz Textmusterkompetenz Stilkompetenz Diese Teilkompetenzen sollten im Unterricht entwickelt bzw. unterstützt werden.

5 Textkompetenz ist ein basales Medium der Wissensvermittlung und des Wissenserwerbs, das in allen Fächern benötigt wird. Ergo - eine Schlüsselqualifikation des Lernens (Schmölzer-Eibinger, 2008) Voraussetzung ist die Beherrschung der schriftsprachlich geprägten Schulsprache

6 Die Sprache der Schule Die Sprache der Schule ist abstrakt und oft kontextfern Folgendes Beispiel aus dem Mathematikunterricht veranschaulicht die Schwierigkeit, die insbesondere Zweitsprachenlerner mit Schultexten haben können: Addiere 24 zu 43 und subtrahiere das Produkt aus 7 und 4. oder Maren kauft von ihrem Geburtstagsgeld ein T-Shirt für 38 Euro, einen Rock für 45 Euro und eine Sonnenbrille für 65 Euro. Wie viel bekommt sie zurück, wenn sie mit 2 Hundert-Euro-Scheinen bezahlt?

7 Grundlagen zur Förderung der Textkompetenz Textkompetenz zeigt sich dort, wo Operatoren verstanden oder Operationen durchgeführt werden können. Wie aber kann Textkompetenz beurteilt werden? Was sind ihre Indikatoren?

8 Textkompetenz zeigt sich in: - Quantität und Qualität der Textbearbeitung - Beherrschung von Strategien - Informationsentnahme - Konzentration auf das Wesentliche - sprachlicher Qualität

9 Indikatoren für Textkompetenz Beispiel eines Schülergesprächs bei der Diskussion einer Bildergeschichte Abb.1,Bild aus einer Bildergeschichte, 4.Schuljahr, Abb. 2, Transkribierter Gesprächsausschnitt vgl. SchmölzerEibinger,2008 G: Sie legte sich hin mit dem dicken Bauch. Sie [flüstern und schreiben] S: Nein sie G: mit dem dicken Bauch und legte sich hin wart mal sie legte sich... [diskutieren über die Lesbarkeit des Geschriebenen] hin mit dem dicken Bauch und schlief ein. (Gönül, Secil, Marija) M: Da legte sie sich hin [korrigiert sich selbst] Mit schwerem Bauch legte sie sich hin und schlief C: Ganz voll gefressen M: Mit schwerem Bauch Mit ganz voll gefressenem und schwerem Bauch C: legte sie sich auf den Teller M: legte sie sich auf den Teller, wo früher das Stück Käse stand und schlief C: das Stück Käse stand tät ich wegstreichen! M: legte sie sich auf den Teller und schlief schlaf C: und schlief längere Zeit M + C: Mit vollem Bauch legte sie sich auf den Teller und schlief glücklich ein. C: Nein! M: schlief ruhig ein ruhig und glücklich schlief ruhig und glücklich ein C: schlief ruhig ein ist besser! M: Da lacht sie ja, da hat sie einen Smilie! C: Ja, ok. (Christina, Mira) Abbildung 2: Transkribierter Gesprächsauschnitt

10 Das Drei-Phasen-Modell Die didaktischen Prinzipien Arbeit an Texten Die Literale Didaktik kommunikative Interaktionen - Sprache bedeutsam verwenden - Wissen aktivieren - und neu konstruieren koordiniertes/integriertes Sprach- und Sachlernen Wissensaktivierung - Textkonstruktion - Textrekonstruktion - Textfokussierung und Textexpansion - Texttransformation Aufgabentypologie - Aufgabenstellung ermöglicht individuelle Kompetenzentwicklung - Modifikation der Aufgaben - je einfacher der Text, desto einfacher die Aufgaben - Aufgaben sind systematisch aufeinander bezogen

11 Wissensaktivierung Assoziatives Schreiben und Sprechen Aktivierung von Vorwissen oder Hintergrundwissen die Anregung eines Schreibprozesses Arbeit an Texten innerhalb von 5 Minuten schreiben die Schüler Gedanken, Assoziationen, Erfahrungen oder Kenntnisse auf ohne Rücksicht auf sprachliche Normen oder sprachliche Register bzw. Herkunftssprache ohne beim Schreiben den Stift abzusetzen

12 Arbeit an Texten Drei Stufen der Arbeit an Texten In dieser Phase wechseln mündliche und schriftliche Aktivitäten Textkonstruktion, Textrekonstruktion, Textfokussierung und Textexpansion

13 Textkonstruktion Arbeit an Texten Orientierung am Sprach- und Wissensstand der Schüler Ergänzung von Textfragmenten Fortsetzung eines Textausschnitts Orientierung an Vorbildern

14 Textrekonstruktion Arbeit an Texten Textstruktur durch genaue Wiedergabe von Texten erkennen lernen Textpuzzle rekonstruieren Textlücken füllen Dictogloss

15 Arbeit an Texten Textfokussierung und Textexpansion Schulung der Kompetenz, einem Text relevante Informationen entnehmen zu können durch : Selektieren Interpretieren wesentliche Textelemente erkennen Erweiterung von Textfragmenten Kernsatz/Hypothese formulieren

16 Arbeit an Texten Texttransformation Subjektive Bedeutungskonstruktion eines Textes nutzen zur Wissenserweiterung Erkenntniserweiterung Neuproduktion anderer Texte

17 Aufgabentypologie Arbeit an Texten Aufgabenstellung orientiert sich am Lernerstand die Aufgabenabfolge ist systematisch aufeinander bezogen besondere Struktur und Kombination der Aufgaben unterschiedliche Handlungs- und Sozialformen Die Aufgaben können sowohl für Zweit- wie auch für Erstsprachlerner zur Förderung der Textkompetenz verwendet werden.

18 Ein erfolgreicher Wissenserwerb setzt voraus: Beherrschung der Bildungssprache Verfügung über Textkompetenz sprachliches Handeln und Lernen Transformation des erworbenen Wissens Es ist unsere Aufgabe als Lehrer, SchülerInnen beim Erwerb dieser Fähigkeiten zu unterstützen. Die Literale Didaktik bietet uns eine in Lehr- Lernprozessen gut umsetzbare Methode.

19 Anwendung Um die Methode der Literalen Didaktik verstehen und anwenden zu können, werden wir jetzt in verschiedenen Gruppen folgende Aufgaben lösen: Gruppe 1: Arbeit an Textfragmenten und Ergänzen der Textlücken, so dass ein sinnvoller Text entsteht (am Beispiel des Jugendromsn Müller hoch3 von Burkhard Spinnen, 2009) Gruppe 2: Arbeit mit einem Textpuzzle und Transformation in eine andere Textsorte, hier Zeitungsbericht (am Beispiel der Ballade Der Totentanz von Johann Wolfgang v. Goethe, 1813 Gruppe 3: Textreproduktion mit Hilfe eines Dictoglosses zum Thema Photosynthese und Erstellung eines neuen Textes

20 Grundlagen zur Förderung der Textkompetenz Danke für Ihre Aufmerksamkeit und Ihre Bereitschaft zur Mitarbeit

21 Literaturliste für Workshop am Grundlagen zur Förderung von Textkompetenz Käckenmeister Anne/Schäfer, Joachim: Den roten Faden finden. Inhalte von Märchen durch das Erkennen von Handlungsverläufen wiedergeben können. In: Praxis Deutsch 197/2006, S Paul R. Portmann-Tselikas, Sabine Schmölzer-Eibinger: Textkompetenz, in: Schmölzer-Eibinger, Sabine (Hrsg.), Fremdsprache Deutsch, Heft 39/2008: Textkompetenz, München: Hueber, SCHMÖLZER-EIBINGER, Sabine (2008), Das 3-Phasen-Modell zur Förderung der Textkompetenz, in: Schmölzer-Eibinger, Sabine (Hrsg.), Fremdsprache Deutsch, Heft 39/2008: Textkompetenz, München: Hueber, Sabine.pdf, letzter Zugriff,

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