ARMUT IN ÖSTERREICH - ARMUT IN DER STEIERMARK

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1 ARMUT IN ÖSTERREICH - ARMUT IN DER STEIERMARK Zahlen - Daten - Fakten Details Volkshilfe Österreich Bundesgeschäftsstelle 1010 Wien, Auerspergstraße 4 Tel. 01 / Fax. 01 /

2 Aktuelle Armutsgefährdungsschwelle 1 Als Armutsgefährdungsschwelle werden laut EU-SILC 60% des Median-Pro-Kopf- Haushaltseinkommens definiert (= Brutto). Für einen Einpersonenhaushalt beträgt die Armutsgefährdungsschwelle pro Jahr, das sind 994 im Monat. Für Mehrpersonenhaushalte erhöht sich der Betrag um 497 pro Erwachsenen bzw. um 299 pro Kind. Die Bedarfsorientierte Mindestsicherung für eine alleinstehende Person, die 2011 mit rund 753 pro Monat bemessen ist, liegt ca. 240 unter der Armutsgefährdungsschwelle von 994. Armutsgefährdungsschwellen nach Haushaltsgröße und -nettoeinkommen pro Monat Einpersonenhaushalt 994 Zweipersonenhaushalt AlleinerzieherIn mit 1 Kind AlleinerzieherIn mit 2 Kindern Paar mit 1 Kind Paar mit 2 Kindern Vergleichswert: Bedarfsorientierte Mindestsicherung pro Monat (2011) 2 Alleinstehende Person: 752,94 (564,70 Grundbetrag und 188,24 Wohnkostenanteil) Paare bekommen den 1,5 fachen Betrag: 1.129,41 für Kinder gibt es jeweils 135,53, ab dem 4. Kind 112,94 Graz: BezieherInnen der bedarfsorientierten Mindestsicherung: (8/2011) Vergleich SHG- und BMS-unterstützte Erwachsene 2010/2011: Unterstützte erwachsene Personen im August 2010 (SHG): Unterstützte erwachsene Personen im August 2011 (BMS): Einkommensarme ( Armutsgefährdete ) 4 Als einkommensarm wird ein Haushalt bezeichnet, wenn das Haushaltseinkommen unter der haushaltsspezifischen Armutsgrenze liegt Menschen, das sind 12% der Bevölkerung, sind in Österreich armutsgefährdet. In der Steiermark sind Personen (12,5% = jede/r 8te) armutsgefährdet % der Kinder und Jugendlichen in der Steiermark sind armutsgefährdet GrazerInnen sind als armutsgefährdet anzusehen 6.

3 Akute und manifeste Armut 7 Ist jemand neben Einkommensarmut auch von Einschränkungen in zentralen Lebensbereichen betroffen, spricht man von akuter oder manifester Armut. Einschränkungen in zentralen Lebensbereichen bedeuten z.b., dass die Wohnung nicht angemessen geheizt oder abgetragene Kleidung nicht ersetzt werden kann Menschen, das sind rund 6% der Bevölkerung, sind manifest arm davon Kinder und Jugendliche. In Graz liegt der Anteil an Menschen, die in manifester Armut leben bei 8%, d.h. rund GrazerInnen sind manifest arm. Auffällig: Obwohl das Bruttomedianeinkommen in Graz deutlich höher ist als in der Steiermark, leben in Graz um rund 2 Prozent mehr manifest arme Menschen als in der restlichen Steiermark (6 Prozent). Besonders armutsgefährdete Gruppen 8 Ein-Eltern-Haushalte (davon 87% Frauen): 30% Alleinlebende Frauen mit Pensionsbezug: 28% MigrantInnen, Drittstaatsangehörige: 26% Eingebürgerte ÖsterreicherInnen: 25% Personen mit höchstens Pflichtschulabschluss: 21% Personen in Mehrpersonenhaushalten (mehr als 2 Kinder): 20% Alleinlebende Personen ohne Pension: Männer: 17%, Frauen: 18% nicht ganzjährig erwerbstätige Personen: 16% Langzeitarbeitslose (mindestens sechs Monate arbeitslos): 39% Erwerbslosenhaushalte: 47% (mit Kindern: 59%, Ein-Elternhaushalte: 69%) Working Poor: 44% Finanzielle Deprivation 9 Finanzielle Deprivation bedeutet, dass die Lebensführung zumindest in zwei von sieben Dimensionen eingeschränkt ist: die Wohnung angemessen warm zu halten regelmäßige Zahlungen in den letzten 12 Monaten rechtzeitig zu begleichen notwendige Arzt- oder Zahnarztbesuche in Anspruch zu nehmen unerwartete Ausgaben bis zu 950 zu finanzieren neue Kleidung zu kaufen jeden zweiten Tag Fleisch, Fisch (oder entsprechende vegetarische Speisen) zu Essen Freunde oder Verwandte einmal im Monat zum Essen einzuladen. 17% der Bevölkerung waren 2009 von finanzieller Deprivation betroffen. Für Armutsgefährdete ist die finanzielle Deprivationsquote von 35% im Jahr 2004 auf 49% im Jahr 2009 stetig angestiegen. 10

4 In der Steiermark sind 20,9 Prozent von Deprivation betroffen (mit und ohne Einkommensarmut) Armutssituation von Kindern und Jugendlichen (bis 19 Jahre) 11 Prozentanteil armutsgefährdeter Kinder und Jugendlicher in Österreich nach Herkunft (2011) Österreich 11% EU/EFTA-Staaten 18% Ex-Jugoslawien 17% Türkei 37% 13% der Kinder in Österreich sind armutsgefährdet. Besonders prekär ist die Situation für Kinder mit Migrationshintergrund. Wohnen Wohnen ist ein zentrales Grundbedürfnis wie Kleidung und Nahrung. Eine Wohnung steht nicht nur für Sicherheit, sondern ist auch eine wichtige Voraussetzung für die Teilhabe an der Gesellschaft. So ist z.b. für die Arbeitssuche eine Meldeadresse Voraussetzung. Überbelag 12 Überbelag bedeutet, dass bei 2 Personen weniger als 2, bei 3 bis 4 weniger als 3, bei 5 bis 6 weniger als 4, bei 7 bis 8 Personen weniger als 5 und bei 9 oder mehr Personen weniger als 6 Räume zur Verfügung stehen Menschen, 8% der österreichischen Bevölkerung, leben in einer überbelegten Wohnung. Unzumutbarer Wohnungsaufwand 13 Von unzumutbarem Wohnungsaufwand spricht man, wenn mehr als ¼ des Haushaltseinkommens für Miete abzüglich Wohn-, Mietbeihilfe inkl. Energie und Instandhaltung aufgewendet werden muss. 1,3 Millionen Menschen, das sind 16% der Bevölkerung, sind mit unzumutbarem Wohnungsaufwand konfrontiert. Besonders betroffen sind Ein-Elternhaushalte (40%), Menschen mit Migrationshintergrund (29%) und Menschen mit Behinderung (22%). Unter den armutsgefährdeten Personen stieg die Betroffenheit seit 2004 von etwa 51% auf 58% im Jahr 2007 an und lag 2008 und 2009 zwischen 53% und 54%. Bei nicht armutsgefährdeten Personen blieb diese Quote konstant bei 11% bis 12%.

5 Prekäre Wohnqualität Menschen bzw. 4% der Gesamtbevölkerung leben in einer Wohnung, die kein WC oder Badezimmer hat oder feucht, schimmelig oder dunkel ist oder über keine Waschmaschine oder Waschküche verfügt (zwei der vier Indikatoren treffen zu). 3% der nicht armutsgefährdeten Personen und 9% der armutsgefährdeten Personen sind betroffen. Am stärksten Menschen mit Migrationshintergrund (8%), Familien mit mehr als drei Kindern (8%) und Menschen mit Behinderung (7%). (Quelle: EU-SILC 2009) Delogierungen 15 Im Jahr 2006 wurden Verfahren zur Delogierung eingeleitet und Wohnungen wurden zwangsgeräumt. Von insgesamt 3,5 Millionen Haushalten war jeder 80. von der Delogierung bedroht, jeder 500. wurde zwangsgeräumt. Obdachlosigkeit Erwachsene und drei Kinder waren 2006 in einer Notschlafstelle untergebracht lebten Menschen in Übergangswohnheimen und Menschen in Übergangswohnungen. Über die Zahl der Menschen, die von Obdachlosigkeit betroffen sind, liegen keine Daten vor. Jedoch haben 2006 rund Menschen in Hilfseinrichtungen Zuflucht gesucht. ENERGIEARMUT Die Ergebnisse der aktuellen Konsumerhebung 2009/2010 zeigen, dass die einkommensschwächsten Haushalte im Jahr 2009 durchschnittlich 8,3% ihres Einkommens für Energie ausgeben. Das ist um 5% mehr als die einkommensstärksten Haushalte aufbringen müssen. 17 Steigende Energie- und Wohnkosten 18 In den letzten fünf Jahren haben sich die durchschnittlichen, monatlichen Haushaltsausgaben nominell um 14,6% bzw. äquivalent um 15,7% gesteigert. Im Vergleich zu 2004/2005 stiegen in Österreich die Ausgaben für Wohnen, Energie um 22%, bzw. für Energie um 17,3%. Heizen wird Luxus 19 Der Heizwärmbedarf einkommensschwacher Haushalte liegt bei 225 kwh/m 2 /Jahr und damit deutlich über dem österreichischen Durchschnitt von 170 kwh/m 2 /Jahr. Heizen ist jener Belastungsfaktor, der einkommensschwache Haushalte am meisten trifft Menschen in Österreich können ihre Wohnung nicht angemessen warm halten.

6 Zusatzkosten für benachteiligte Haushalte 20 Armutsbetroffene Haushalte zahlen zwischen 30 und 40% mehr für die Energie als vergleichbare normale Haushalte. Grund dafür sind schlecht isolierte Wohnungen, energieintensive Elektrogeräte, ineffiziente Heizungen sowie Zusatzkosten wie Mahnspesen oder die Kosten für das Ab- und Einschalten von Strom beziehungsweise Gas. In Summe zahlt ein sozial benachteiligter Haushalt mit einem monatlichen Stromverbrauch von kwh bis zu 200 mehr als ein normaler Haushalt. Wie viele Haushalte von Abschaltungen von Strom oder Gas betroffen sind, ist nicht bekannt. Laut Arbeiterkammer sollen es Schätzungen zufolge jährlich ca sein. 21 Folgen von Wohnungs- und Energiearmut Aufgrund der Kälte und der Feuchtigkeit kann es zu dauerhaften Schädigungen der Atemwege kommen. Wohnungs- und Energiearmut schlägt sich auch auf die Psyche nieder. Das Leben in Substandardwohnungen kann zu Angstzuständen und sozialer Isolation führen. Für Kinder heißt ein beengter Wohnraum darüber hinaus, keinen geeigneten Raum für Hausübungen oder zum Lernen zu haben. REICHTUM UND VERTEILUNG Die Einkommens- und Vermögensschere in Österreich geht immer weiter auseinander. Geldvermögen 22 Das Geldvermögen privater Haushalte beträgt 440 Mrd., das Nettogeldvermögen (= Geldvermögen minus Schulden) beträgt 294 Mrd.. In den letzten 30 Jahren stieg das Geldvermögen der privaten Haushalte um 406 Mrd. : 54% des Bruttogeldvermögens sind in Händen von 10% der Haushalte. Immobilien Das Immobilienvermögen privater Haushalte in Österreich beträgt rund 880 Mrd.. 10% der ÖsterreicherInnen besitzen 61% des Immobilienvermögens (530 Mrd. ). Der Großteil davon (370 Mrd. ) besteht aus zusätzlichen Immobilien, also aus Zweithäusern oder -wohnungen. Der Wert der Hauptwohnsitze dieser Haushaltsgruppe beträgt 170 Mrd.. 40% der Menschen in Österreich besitzen gar keine Immobilie. Einkommen Das oberste Einkommenszehntel der Haushalte haben fünfmal mehr als Euro an Einkommen im Jahr zur Verfügung, während es für das untere Einkommenszehntel

7 nur Euro sind. Die Einkommen der Frauen liegen mit durchschnittlich Euro deutlich unter jenen der Männer, die Euro verdienen. 23 Vermögenssteuer Österreich zählt laut den jüngsten Daten der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) bei Vermögenssteuern weiterhin zu den Schlusslichtern. Demnach beliefen sich die Einnahmen aus Vermögenssteuern im Jahr 2008 auf nur 0,5% des Bruttoinlandsprodukts. Der OECD-Schnitt betrug 1,8%. Gemessen am gesamten Steueraufkommen sind die Einnahmen aus Vermögenssteuern in Österreich äußerst niedrig. 1,3% aller Abgaben kamen 2008 aus vermögensbezogener Besteuerung, im OECD-Durchschnitt waren es 5,4%. Ungleichheit Dem untersten Einkommenszehntel in Österreich stehen maximal pro Jahr zur Verfügung, dem obersten Einkommenszehntel hingegen mehr als Das oberste Einkommenszehntel hat fünfmal soviel Einkommen zur Verfügung als das unterste Einkommenszehntel. In Summe verfügt das oberste Einkommenszehntel über 21%, das unterste über 4% des gesamten Äquivalenzeinkommens. Sozialhilfebezieher: 2008 in Graz nach Bezirken 24 I-Innere Stadt 33 (1%) 10 auf 1000 EW IV Lend 635 (17%) 23 auf 1000 EW VI Jakomini 708 (20%) 24 auf 1000 EW V Gries 889 (24%) 35 auf 1000 EW SPENDENVERHALTEN 25 Aktuelle Studien zeigen, dass gerade Haushalte mit hohem Einkommen in Österreich ihre soziale Verantwortung nicht immer wahrnehmen: Überproportional viele Personen aus schwächeren Einkommensschichten spenden, während Großspenden in Österreich beinahe fehlen. Spendenverhalten nach Einkommensklassen Ärmere Haushalte spenden in Relation zu ihrem Einkommen deutlich mehr als wohlhabendere Haushalte: Der Anteil am Haushaltseinkommen, den ärmere Haushalte spenden, ist um 4,5-mal höher als bei Haushalten mit dem höchsten Einkommen. Zusätzlich zeigt sich, dass jene, die zur höchsten Einkommensklasse in Österreich gehören, zwar fünfmal mehr als die ärmste Einkommensklasse verdienen, aber nur zweimal so hohe

8 Beträge spenden: Während Haushalte mit einem Einkommen von bis zu pro Jahr durchschnittlich 65,5 pro Jahr spenden, geben Haushalte mit einem Einkommen zw und nur 113,6 für mildtätige Zwecke aus. Spendenvolumen in Österreich Ein Blick auf das gesamte Spendenvolumen in Österreich verdeutlicht ebenfalls, dass es starke Unterschiede in der Hilfsbereitschaft zwischen Arm und Reich gibt. 50 % der österreichischen Haushalte verdienen zwar nur 30 % des gesamten Einkommensvolumens, kommen jedoch immerhin für 44 % aller privaten Spenden in Österreich auf. URSACHEN VON ARMUT BEKÄMPFEN In Österreich, einem der reichsten Länder der Welt, müsste es keine Armut geben. Armut wird gemacht. Sie ist ein Ausdruck der Ungleichverteilung von Reichtum und eine Folge der sozialen Ungleichheit. Je sozial gespaltener eine Gesellschaft ist, umso mehr dauerhafte Armut existiert und umso stärker beeinträchtigt sind die Zukunftschancen von Kindern, die in Armut aufwachsen müssen. Armut hat strukturelle Ursachen in der Ungleichverteilung von Vermögen, in einem Bildungssystem, das soziale Benachteiligungen nicht ausreichend ausgleicht und einem Arbeitsmarkt, der gering Qualifizierten kaum mehr Möglichkeiten bietet. Armut kann entgegen gewirkt werden, und der Sozialstaat tut das auch. Ohne staatliche Transferleistungen wären drei Mal so viele Menschen armutsgefährdet. Neben materiellen Leistungen sind weitere Unterstützungsangebote notwendig. Die Volkshilfe fordert daher: Ein sozial gerechtes Steuersystem, das bedeutet Entlastung von Arbeit und eine Belastung von Vermögen. Eine Schule, die sozialen Benachteiligungen entgegen wirkt: gemeinsamer Unterricht bis 14 Jahre, flächendeckende Ganztagsschulangebote. Eine monetäre Mindestsicherung, die zum Leben reicht und über der Armutsgefährdungsschwelle liegt. Eine qualitätsvolle Arbeitsmarktpolitik, Rechtsanspruch auf Weiterbildung und beschäftigungsfördernde Maßnahmen auf dem Prinzip der Freiwilligkeit. Einen Ausbau sozialer Dienstleistungen, die unabhängig von Herkunft, Einkommen und sozialem Status allen zugänglich sind.

9 Die Forderungen im Detail: Wohnen Wohnen ist ein zentrales Grundbedürfnis wie Kleidung und Nahrung. Ein Recht auf Wohnen ist für alle Menschen zu gewährleisten: Ausreichender Neubau leistbarer Wohnungen und eigenmittelfreier Zugang zu erschwinglichem Wohnraum für von Armut betroffene Menschen sind oft schon geringe Baukostenzuschüsse nicht leistbar, Flächendeckende Delogierungsprävention, Recht auf Wohnen durch bundesweit einheitliche Regelung der entsprechenden Förderungen und Beihilfen durch Berücksichtigung der tatsächlichen Wohnkosten, Ambulante Betreuung in der eigenen Wohnung und Aufbau von geeigneten Strukturen dazu, Abbau der Diskriminierungen für Nicht-ÖsterreicherInnen, Verstärktes Augenmerk auf die Bedürfnisse wohnungsloser Frauen und Ausbau spezifischer Einrichtungen für wohnungslose Frauen. Arbeitsmarkt Arbeitslosigkeit ist eine Hauptursache für das Abrutschen in Armut. Auch hier ist ein Bündel an Maßnahmen gefragt. Schaffung sinnvoller Schulungsmöglichkeiten, dauerhafter Ausbau von sozialökonomischen Betrieben als zweiter Arbeitsmarkt. Die derzeitige Höhe des Arbeitslosengeldes und die Bezugssperren stellen Armutsfallen dar, die es zu beseitigen gilt. Das Phänomen der Working Poor ist im Steigen begriffen. Um ihm entgegen zu wirken, muss ein verbindlicher Mindestlohn beschlossen werden. Durch Vollzeitarbeit muss das Überleben mit der Familie gesichert sein, daraus ergibt sich ein Mindestlohn von etwa Euro netto. Ziel muss eine EU-weite Anhebung und Anpassung der Mindestlöhne sein. Das Lohnniveau in Teilzeitjobs muss aliquot angehoben werden.

10 Mindestsicherung Die Bedarfsorientierte Mindestsicherung ist ein großer Schritt in die richtige Richtung, jedoch liegt sie mit einer Höhe von 744 Euro pro Monat merklich unter der Armutsgefährdungsschwelle und ist mit zahlreichen zu erfüllenden Auflagen verbunden. Die Bedarfsorientierte Mindestsicherung mit einer Höhe von 744 Euro pro Monat muss auf einen Betrag über der Armutsgefährdungsschwelle von 994 Euro angehoben werden. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass sie individuell auf den einzelnen Menschen bezogen ist, um nicht neue Abhängigkeiten (etwa in einer Partnerschaft) zu schaffen. Der Zugang zur Mindestsicherung ist ein soziales Recht und darf nicht vom Gutdünken der ReferentInnen abhängen. Besonders wichtig ist eine rasche Bearbeitung der Anträge, damit Hilfen möglichst unbürokratisch und schnell vergeben werden können. Forderung: sofortige Abschaffung des Ersatzanspruches (wie in der Vereinbarung mit dem Bund vorgesehen) 17 Ersatzleistungen von Kindern und Eltern: das steirische Gesetz widerspricht dezidiert der Art. 15a B-VG Vereinbarung mit dem Bund, der für dieses letzte finanzielle Netz keinen Regress bei Kindern und Eltern (unter anderen) vorsieht, in der Steiermark allerdings können Eltern und Kinder (unter bestimmten Voraussetzungen) sehr wohl zu Unterhaltsleistungen herangezogen werden. Genau hinsehen wird man allerdings müssen, denn diese Ersatzleistungen können nur dann eingefordert werden, wenn die Selbsterhaltungsfähigkeit der Betroffenen nicht gewährleistet ist. LR Schrittwieser am in der Kleinen Zeitung: Mindestsicherung wird in den Bereichen Wohnbeihilfe, Pflegegeld und Ausgleichszulagen nachgebessert: Wohnbeihilfe: Erhöhung Pflegegeld: wird bei Pflegenden Angehörigen nur ab 440 als Einkommen gerechnet Ausgleichszulage 13. und 14. Auszahlung - keine Verbesserung weil Jahreseinkommen durch 12 gerechnet wird als Grundlage der BMS. 26 Bildung Enorme Defizite, die durch unser Schulsystem entstehen und durch die PISA-Studie dokumentiert wurden, müssen rasch eliminiert werden.

11 Sozial erfolgreiche Schulkonzepte zeichnen sich durch die Orientierung an den unterschiedlichen Lebenswelten ihrer SchülerInnen aus und fördern diese individuell in heterogenen Gruppen. Eine Schule für alle bietet die gleichen Chancen für alle. Fördersysteme für schwache SchülerInnen gehören kostenlos an den Schulen installiert. Mehr Schulsozialarbeit ermöglicht rascheres Eingreifen bei Problemlagen. Doch Bildung beginnt bereits im Kindergarten, den sich von Armut betroffene Eltern(teile) nicht leisten können. Die Zeit zwischen dem 3. und dem 6. Lebensjahr bietet große Chancen, sozial benachteiligte Kinder spielerisch individuell zu fördern. Das verpflichtende letzte Kindergartenjahr in Wien ist ein wichtiger Schritt. Auch Erwachsenenbildung muss leistbar und anwenderinnenfreundlich sein. Im Ausland erworbene Qualifikationen müssen verstärkt anerkannt werden, um Dequalifikation und damit einhergehende Armutsrisiken zu reduzieren. AKTIVITÄTEN DER VOLKSHILFE STEIERMARK GEGEN ARMUT: 18 Bezirksvereine mit 850 ehrenamtlichen MitarbeiterInnen fechten täglich den Kampf gegen Armut aus. Unterstützungen: 616 Personen bzw. Familien pro Jahr erhalten finanzielle Unterstützung (Heizkosten, Mietkosten, Schulkosten,...) mit durchschnittlich 180. Projekte: 240 AusgleichszulagenempfängerInnen 1 Woche Urlaub 111 Mütter und Kinder auf 1 Woche Urlaub Ziele: Vernetzung Gleichgesinnter für nachhaltige gegenseitige Unterstützung Aktivitäten: Ausflüge für SeniorInnen Kummerdienstag - Verpflegung für von Armut Betroffenee Flohmärkte Wärmestube

12 ARMUT MADE IN AUSTRIA Seit dem Jahr 2004 weist die Volkshilfe mit jährlichen Kampagnen auf die steigende Armut in Österreich hin. Vieles ändert sich. Doch das Thema bleibt gleich. Die Armutsgefährdung in Österreich bleibt unvermindert hoch. Das Vermögen der Reichen nimmt ständig zu, während Menschen in unserem Land unter drückender Armut leiden, und die Schere geht weiter auf. In Österreich, einem der reichsten Länder der Welt, müsste es keine Armut geben. Armut wird gemacht. Sie ist ein Ausdruck der Ungleichverteilung von Reichtum und eine Folge der sozialen Ungleichheit, sagt der Präsident der Volkshilfe Österreich Univ. Prof. Dr. Josef Weidenholzer. Die Kampagne 2011 wird noch stärker als bisher das Thema Armut in Österreich in den Mittelpunkt stellen. Und wir sagen klar, wer sich um diese unsere Armut kümmert: die Volkshilfe. Die Kampagne wurde von der Agentur young&rubicam kostenlos entwickelt. Die Volkshilfe Kampagne hilft Menschen in Österreich in akuten Notsituationen Unterstützung von allein erziehenden Müttern und Vätern Unterstützung von kinderreichen Familien Unterstützung für chronisch kranke Kinder, Unfallopfer, Kinder mit Behinderung z.b. durch die Finanzierung von Therapien, Hilfsmitteln und medizinischen Behandlungen Unterstützung von benachteiligten Kindern und Verhinderung von Ausgrenzung auf Grund von finanziellen Nöten z.b. durch die Finanzierung von Bildungsmaßnahmen, Spielmaterialien, Lernförderung und der Teilnahme an Gruppenaktivitäten Mittel zur Ausschüttung durch die Landesorganisationen von 2004 bis : ,-- Kampagnenstart 1. Nov: 2005: , : , : , : , : , : , : ,-- (1. Halbjahr)

13 Summe: ,-- Eingenommene Spendengelder werden über die lokalen Strukturen der Volkshilfe in Österreich (Landesorganisationen, Bezirks- und Ortsgruppen, ehrenamtliche MitarbeiterInnen, Sozialberatungsstellen) an Menschen in akuter Armut ausgeschüttet. Vor Ort werden die Anträge auf Unterstützung und alle Möglichkeiten institutioneller Hilfe überprüft. Erst dann wird die Hilfe ausbezahlt bzw. werden Sachleistungen zur Verfügung gestellt (z. B. Lebensmittel, Putzmittel, Kleiderspenden und Gutscheine). Die Auszahlungen sind der Kontrolle durch die Landesorganisation unterworfen und werden anhand von klaren Richtlinien bewilligt. Ein Beirat prüft einmal jährlich stichprobenartig die Korrektheit der Bewilligungen. Die Volkshilfe unterwirft sich auch bei diesen Aktivitäten freiwillig den Kontrollen des Österreichischen Spendengütesiegels, unabhängiger Wirtschaftsprüfer sowie den Prüfungen des Finanzamtes für die Spendenabsetzbarkeit Hilfe, die ankommt 606 positiv beschiedene Anträge im Jahr 2010 in ganz Österreich: Mehr als Personen konnten unterstützt werden, davon o rund 740 Kinder o rund 350 Frauen o rund 180 Männern o bzw. rund 400 Familien Rund 2% der Personen sind berufstätig Durchschnittliche Höhe der Unterstützung ca. 320,00 Wir danken allen Sponsoren und UnterstützerInnen Bank Austria, Wiener Städtische Versicherung, gewista und T-Mobile haben die Kampagne ermöglicht. Young&Rubicam und Wundermann PXP danken wir für die Entwicklung der Kampagne. Wiener Klappe für die Produktion der TV-Spots, sowie Christopher Schier für die Regie. Dem Blautöne Studio für die Produktion, sowie Toni Slama und Konstanze Breitebner für das kostenlose Mitwirken an den Hörfunk-Spots.

14 Weiters der BAWAG PSK und der Post AG für die Auflage der Zahlscheine und Ankünder und Werbepartner für zusätzliche Plakatflächen. Wir bedanken uns für die Ausstrahlung des HF-Spots bei: HITFM, Super Fly Wir bedanken uns für die Ausstrahlung des TV-Spots bei: AichfeldTV, BTV Skg/Vöbr., INNsat tv, JedermannTV, KBTV, OKTO, Reeins, SalzburgPlus, Stadtwerke Kapfenberg TV, Steiermark 1 TV, WNTV - Ihr Privatfernsehen, Regional TV, LT1, SevenOne Media (Puls4; Pro 7 Austria; Sat 1 Österreich, Kabel 1 Austria), IP Österreich (RTL Österreich, VOX Österreich, Super RTL Österreich; RTL2 Österreich, Austria 9), Sky Sport Austria, Servus TV, ATV, gotv Credits Auftraggeber: Volkshilfe Geschäftsführung: Erich Fenninger Kommunikation: Erwin Berger, Rainer Stoiber Agentur: Young & Rubicam Vienna Geschäftsführung: Christian Strassner Account Director: Karoline Sederl-Bartosch Junior Account Manager: Barbara Guttmann CD: Hubert Goldnagl AD: Alice Nemecek Text/Konzept: Nikolaus Link Grafik: Denise Schneider FFF: Daniela Rager Young & Rubicam Vienna bedankt sich im Namen der Volkshilfe für die Unterstützung und Realisierung der neuen Kampagne bei: Filmproduktion: Wiener Klappe Axl Newrkla Regie: Christopher Schier Tonstudio/Musik: Blautöne Sprecher: Konstanze Breitebner, Toni Slama Fotograf: Michael Rathmayer Litho: Vienna Paint

15 Plakat Anzeige

16 Video-Stills

17

18 Kampagnen-Rückblick Margit Fischer unterstützt die Volkshilfe seit dem Beginn der Kampagne armut tut weh im Jahr 2004 als Schirmfrau. In diesem Zeitraum lieh sie vier Kampagnen der Volkshilfe ihr Gesicht und hat damit den Auftritt der Volkshilfe im Bereich Armut geprägt. Auch in Zukunft wird Margit Fischer die Schirmfrau der vielfältigen Armutsarbeit der Volkshilfe sein. In dieser Rolle wird Margit Fischer auch weiter den großen Benefizabend der Volkshilfe, die Nacht gegen Armut im Wiener Rathaus, zum Anziehungspunkt vieler KünstlerInnen, UnterstützerInnen und Unternehmen machen, die sich gegen Armut in Österreich engagieren. Kampagne 2010

19 WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN BMASK, Sozialbericht 2010 Wohnungslosigkeit und Wohnungslosenhilfe in Österreich, BAWO 2009 Statistik Austria, Konsumerhebung 2009/10 FVA Fundraisingverband Österreich (2010): Spendenbericht Neumayr, Michaela; Schober, Christian (2009): Spendenstudie Endbericht. Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung zum Spendenverhalten in Österreich. NPO- Institut an der WU Wien. Caritas, E-Control und FEEI: Ergebnisse des Pilotprojekts gegen Energiearmut, 2009 QUELLEN 1 Statistik Austria: EU-SILC 2009, Studie der Statistik Austria im Auftrag des BMASK. Wien S. 44. Im Internet: 2 Arbeiterkammer: Mindestsicherung: Wer bekommt wie viel? Im Internet: html?mode=711&STARTJAHR=2008. Eingesehen am Stadt Graz, Bereich Soziales, SeniorInnen und Frauen 4 Statistik Austria: EU-SILC 2009, Studie der Statistik Austria im Auftrag des BMASK. Wien S Armut in Graz Statistik Austria: EU-SILC 2009, Studie der Statistik Austria im Auftrag des BMASK. Wien S Ebenda. S Ebenda. S Ebenda. S Ebenda. S Ebenda. S Ebenda. S Ebenda. S Wohnungslosigkeit und Wohnungslosenhilfe in Österreich. Wohnungslosenerhebung , Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe, Wien Ebenda. 17 Statistik Austria: Konsumerhebung 2009/10. Wien Statistik Austria: Konsumerhebung 2009/10. Wien S Caritas, E-Control und FEEI: Ergebnisse des Pilotprojekts gegen Energiearmut, Wien Im Internet: 20 Ebenda. 21 Arbeiterkammer Oberösterreich: Energiearmut: In immer mehr Haushalten fehlt das Geld für Strom und Heizung! Pressekonferenz Linz, Im Internet: html. Eingesehen am OeNB-Geldvermögens-befragung Statistik Austria, EU SILC Armut in Graz FVA Fundraisingverband Österreich (2010): Spendenbericht bzw. Neumayr, Michaela; 26 Kleine Zeitung vom

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