Kritische Betrachtungen eines Grundversorgers. Angst

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1 Die Patientenverfügung Kritische Betrachtungen eines Grundversorgers Dr. med. Christoph Wanger Beweggrund Angst vor einer durch Krankheit oder Unfall bedingten Entscheidungs-/ Urteilsunfähigkeit ärztlicher Willkür ausgeliefert sein vor einem willenlosen Dahinvegetieren an Schläuchen und Maschinen Bei einer Patientenverfügung handelt es sich um eine vorsorgliche Erklärung des Willens. Sie wird wirksam, wenn der Betroffene nicht mehr in der Lage ist, seine notwendige Zustimmung oder Ablehnung zu einer Behandlungsmassnahme direkt kund zu tun. Rechtliche Lage FL seit neues Patienten- Verfügungs-Gesetz in Kraft 2 Arten von en: verbindliche beachtliche 2 Arten der Verfügung verbindlich: bindet Ärzte und Angehörige in ihrer Entscheidung strikt an den geäusserten Willen beachtlich: lediglich zu berücksichtigende Entscheidungshilfe 1

2 s-gesetz s-gesetz Eine Patientenverfügung kann nur höchstpersönlich errichtet werden. Der Patient muss zur Errichtung einer Patientenverfügung einsichts- und urteilsfähig sein (Art. 3 PatVG). Verbindliche Patienten- Verfügung Anforderungen: schriftlich und mit Datums-Angabe beim Gericht oder Rechtsanwalt errichtet med. Massnahmen konkret beschrieben zutreffende Einschätzung des Patienten ärztliche Aufklärung Unterschrift des Arztes Unterschrift des Gerichtes/Rechtsanwaltes Widerrufsrecht Verbindliche Patienten- Verfügung Verfügung wird in zentralem Register beim Landgericht hinterlegt Patientenverfügungs-Karte sollte stets auf sich getragen werden im Ernstfall kann durch berechtigte Personen online auf die Verfügung zugegriffen werden Beachtliche Patientenverfügung Beachtliche Verfügung keine Form-Vorschriften muss umso mehr beachtet werden, je mehr die Voraussetzungen einer verbindlichen Verfügung erfüllt sind Beispiel Hospizbewegung Liechtenstein/Liechtensteinische Aerztekammer 2

3 Beachtliche Verfügung Wenn bei aussichtsloser Prognose oder im Endstadium einer Krankheit elementare Lebensfunktionen ausfallen und mein Zustand von sich aus zum Tode führen wird, sind alle lebensverlängernden Massnahmen zu unterlassen. Beachtliche Verfügung In jedem Fall wünsche ich aber eine optimale Symptomkontrolle (z.b. Schmerzen, Atemnot, Durst etc.). Alle weiteren Therapien, Eingriffe und Untersuchungen, die nicht zur Linderung solcher Symptome beitragen, sind zu unterlassen. Beachtliche Verfügung Beachtliche Verfügung Ich entbinde in diesem Zusammenhang die mich behandelnden Ärzte und das Pflegepersonal gegenüber den oben angeführten Vertrauenspersonen vom Berufsgeheimnis. Einverständnis oder Ablehnung einer Autopsie Einverständnis oder Ablehnung der Organtransplantation Inkrafttreten der Patientenverfügung Kosten Patient nicht mehr einsichtsfähig und/oder Patient nicht mehr urteilsfähig und/oder Patient nicht mehr äusserungsfähig verbindliche Verfügung Protokollgebühr: Fr. Verwaltungsgebühr: Fr. Kosten für obligatorische juristische und ärztliche Beratung 3

4 Gültigkeitsdauer verbindliche Verfügung: Erneuerung nach 5 Jahre Ausnahme: Einsichts-, Urteils- oder Äusserungsfähigkeit eingeschränkt Änderungen oder Widerruf einer zu jedem Zeitpunkt möglich! beachtliche Verfügung: verliert Gültigkeit nicht (sollte aber ebenfalls regelmässig erneuert werden) Die Patientenverfügung Die Patientenverfügung Entscheidungs-Hilfe oder Grundlage um im Ernstfall den mutmasslichen Wunsch oder Willen des Patienten eruieren zu können Entscheidungs-Hilfe oder Grundlage um im Ernstfall den mutmasslichen Wunsch oder Willen des Patienten eruieren zu können Fallbeispiel 1 2 Fall-Beispiele 89-jähriger Mann geistig klar und differenziert äusserst bescheiden ledig, kinderlos Erkrankung des Nervensystems zunehmende Beeinträchtigung der Mobilität und Selbständigkeit 4

5 Fall 1 will seit Jahren keine weitere Diagnostik rein symptom-orientierte Bedarfs-Therapie hat nach eigenen Angaben - mit dem Leben abgeschlossen Fall 1 Schenkelhalsfraktur Diskussion des weiteren Vorgehens Hüft-Prothese? Reine Schmerztherapie? Fall 1 Ich wollte einfach leben! Grundlegender Wandel der Definition von Lebensqualität durch ein akutes Ereignis innerhalb 1 Stunde Fallbeispiel 2 Fall 2 78-jährige Frau biologisch deutlich jünger wirkend altersentsprechend guter Gesundheitszustand Herz-Kreislauf-Stillstand am Bahnhof sehr rasche, erfolgreiche Wiederbelebung Intubation (künstliche Beatmung) 5

6 Fall 2 Fall 2 : keine Wiederbelebung keine künstliche Beatmung Verlässt Spital nach 14 Tagen kehrt zu ihrem Mann nach Hause zurück führt ihr Leben im Wesentlichen unverändert weiter Fall 2 Wenn ich das gewusst hätte... Falsche Vorstellung hinsichtlich der Konsequenzen einer bestimmten therapeutischen Massnahme Patientenverfügung Sinn und Zweck einer Patienten- Verfügung? soll gewährleisten, dass mein mutmasslicher Wille auch dann respektiert wird, wenn ich diesen nicht mehr selbst vertreten kann 6

7 Entscheidungs-Basis für oder gegen eine bestimmte therapeutische Massnahme resp. für oder gegen ein Weiterleben unter bestimmten Umständen = Definition von Lebensqualität Welches Mindestmass an Lebensqualität macht das Leben noch lebenswert? Was ist Lebensqualität? Was ist Lebensqualität? sehr persönliche Definition Was ist Lebensqualität? sehr persönliche Definition stark von inneren und äusseren Faktoren abhängig Was ist Lebensqualität? sehr persönliche Definition stark von inneren und äusseren Faktoren abhängig sehr dynamische Definition 7

8 Fragen Ist mir heute meine Lebens-Einstellung von morgen bekannt? Weiss ich heute, was morgen Lebens- Qualität für mich bedeutet? Weiss ich heute, unter was für Umständen mir morgen Leben noch lebenswert erscheint? Fragen Bin ich in der Lage, alle theoretisch möglichen medizinischen Ausgangslagen in ihrer Tragweite zu verstehen? Bin ich in der Lage, die Konsequenzen einzelner diagnostischer oder therapeutischer Massnahmen einzuschätzen? Fragen Variablen In all diesen Fragestellung sind zahlreiche Variablen enthalten medizinische Variablen Krankheits-Situationen und therapeutisch/diagnostische Möglichkeiten persönliche Variablen mögliche Veränderungen der äusseren und inneren (Lebens-)Umstände Medizinische Variablen zahllose individuelle gesundheitliche Ausgangslagen für einen medizinischen Entscheid denkbar Beispiel: Intubation vorübergehende Kurzzeit-Intubation für Stunden Intubation mit konsekutiver Unmöglichkeit wieder extubieren zu können Persönliche Variablen soziales Umfeld: Familie, Partnerschaft, Freunde Alterungsprozess andere Ansprüche an das Leben Veränderung der Lebenseinstellung durch einen Krankheitsprozess!! Anpassung der Definition von lebenswertem Leben 8

9 Fazit es ist nicht möglich sich jede denkbare medizinische Situation und die Konsequenzen jeder sich daraus ergebenden therapeutischen Möglichkeit vorzustellen und begreifbar zu machen seine eigenen Wünsche und Ansprüche für einen späteren Zeitpunkt mit möglicherweise völlig veränderter Ausgangslage mit Sicherheit vorwegzunehmen Ideal: eine jede erdenkliche Situation vorwegnehmende Verfügung nicht realisierbar quantitative und qualitative Überforderung Alternative: Grundsätzliche Definition von Lebensqualität ohne detaillierte Angaben Alternative Vorsorgevollmacht lässt relativ viel Raum für Interpretation Relevanz in juristischer Hinsicht? Vorsorgevollmacht Schriftliches Dokument, in dem eine Vertrauensperson ermächtigt wird, Entscheidungen in persönlichen Angelegenheiten zu treffen, wenn man selbst dazu nicht mehr in der Lage ist Vorsorgevollmacht überträgt ggf. Entscheidungen in medizinischen Fragen in Angelegenheiten von Aufenthalt/Wohnung Vertretung gegenüber Behörden, Banken Post usw. Vermögens-Angelegenheiten 9

10 Vorsorgevollmacht Grundvoraussetzung: unbedingtes und uneingeschränktes persönliches Vertrauen Vorsorge-Vollmacht eigenhändig geschrieben und unterschrieben ausdrückliche Bezeichnung der übertragenen Angelegenheiten vor Rechtsanwalt oder Landgericht kann bei Zentralem Vertretungsregister beim Landgericht registriert werden Kommunikation bezüglich der grundsätzlichen Einstellung zum Leben und Sterben mit allfälligen späteren Entscheidungsträgern ist von zentraler Bedeutung Ist eine überhaupt sinnvoll? Anlass für persönliche Auseinandersetzung mit dem Themenkreis Leben Lebensqualität Sterben Tod Anlass zur Diskussion der persönlichen Einstellung mit dem nahestehenden Umfeld benötigt ausreichende Vertrauensbasis erleichtert im Bedarfsfall eine allfällige Entscheidungsfindung ermöglicht unter Umständen situationsgerechtere Entscheidung 10

11 kann eine patienten-gerechte Entscheidung erleichtern kann Angehörige in Entscheidungs- Situationen entlasten ihre Grenzen müssen realisiert und beachtet werden Eine ideale gibt es nicht! Patientenverfügung ist kein statisches Dokument sondern ein stetiger dynamischer Prozess und muss immer wieder neu überdacht und adaptiert werden Danke! 11

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