Unfälle bei Kindern : Stürze

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1 Unfälle bei Kindern : Stürze Dr. med. Matthias Albrecht Runder Tisch zur Prävention von Kinderunfällen Dortmund WAZ-Forum Kindergesundheit in Zusammenarbeit mit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Ruhr-Universität Bochum St. Josef-Hospital 26. April 2012 Wickeltisch: 109 Angebote auf Internet-Shop-Seite kein wirklich sicheres Modell

2 Risiko: Sturz vom Wickeltisch Wie wird Ihr Baby gewickelt? Eltern Erste-Hilfe- Kurs n = % nehmen das Kind beim Entfernen vom Wickeltisch auf den Arm Eltern Kinderarztpraxen n = % beaufsichtigen auf dem Bett oder Fußboden 74,4 % auf einer Wickelauflage mit hoher Umrandung 3,6% anders.. Die sieben häufigsten produktbezogenen häuslichen Sturzverletzungen bei Säuglingen IDB

3 Die Wickelauflage für Ihren Säugling braucht eine ausreichend hohe Randleiste! Trotzdem: Kind nie aus den Augen lassen! Stürze bei kleinen Kindern passieren zuhause - Beteiligung eines Produktes ist häufig

4 Lauf-Lernhilfen sind gefährlich und zu nichts nütze! Sturzgefahr besonders an Treppen mit schweren Kopfverletzungen! Das brauchen Sie nicht zu kaufen! Das sind eher bewegliche Aufbewahrungs- Hilfen. Abschließbarer Fenster- Griff: hilft lebensgefährliche Fensterstürze vermeiden

5 Risiko: Fenstersturz Benutzen Sie Fenstersicherungen? Eltern Erste-Hilfe- Kurs n = 60 40,0 % werden bei uns genutzt 60,0 % werden bei uns nicht genutzt Eltern Kinderarztpraxen n = ,2 % werden bei uns genutzt 63,8 % werden bei uns nicht genutzt 2-2,5 jähriger Junge wird intubiert mit dem Rettungshubschrauber in Notarztbegleitung verlegt. Das Kind ist aus ca. 4 m Höhe aus dem 1. Obergeschoss eines Hauses gestürzt, auf weichen Untergrund ( Busch oder Strauch) gefallen. 2 Jahre 2 Monate Junge

6 Die sieben häufigsten produktbezogenen häuslichen Sturzverletzungen bei Kleinkindern 1-4 Jahre IDB Treppen und Flure mit rutschsicherem Belag ausstatten, ausreichende Beleuchtung und Gitter für Kleinkinder vor Treppe anbringen.

7 Treppen und Flure: Rutschfeste Beläge und keine Abstände zum Einklemmen Flure und Treppen : rutschfest, gut beleuchtet Für Kinder max. 60 cm

8 Wie viele Spielmöglichkeiten sehen Sie auf diesem Bild?? Säuglinge und kleine Kinder Risiken und Zusammenhänge Hochrisikogruppe Säuglinge und kleine Kinder Unfälle zuhause, nahe Wohnumwelt Stürze Verbrühungen Ersticken Vergiftungen Produktbezogen Lebensumwelt Risiken.. Lebensumwelt Produkte Umgebung Familie Soziale Lage Migration Aufsicht Kind Geschlecht Temperament Quelle : Vortrag Frau Dr. Ellsäßer Berlin

9 Modell der Interaktionen zwischen Kind, Eltern und Umgebungsfaktoren, die das Verletzungsrisiko prägen Morrongiello, B. A. J. Caregiver Supervision and Child-Injury Risk: I. Issues in Defining and Measuring Supervision; II. Findings and Directions for Future Research J Pediatr. Psychol : ; Aufsicht des Kindes nach Alter, Art des Kontaktes und Entfernung (Morrongiello) Intensität der Aufsicht des Kindes Ständige, ungeteilte Aufmerksamkeit Ständige Aufmerksamkeit mit kleinen Unterbrechungen Aufmerksamkeit mit Unterbrechungen gelegentliche Aufmerksamkeit Altersgruppen 0-2 Jahre Kind in Reichweite der Arme Kinder außerhalb de Reichweite der Arme Kind außer Sicht 2-4 Jahre Kind in Hörweite in der Wohnung Kind außerhalb der Hörweite 4-6 Jahre Kind in Sichtweit in der Wohnung / außerhalb Kind außer Sicht Level der aktiven Aufsicht Hoch mittel Mäßig niedrig

10 Ausgewählte wirksame Interventionen zur Verletzungsprävention bei Kindern WHO Faktenblatt :Prävention von Verletzungen, Kopenhagen, Rom, 2008 Art der Intervention Art der Verletzung Straßenverkehrsunfälle Verbrennungen Stürze Gesetzliche Vorschriften und ihre Umsetzung (einschließlich Normen) Geschwindigkeitsbeschränkungen, Unterbindung von Fahren unter Alkoholeinfluss, Gebrauch von Fahrradhelmen, Sitzgurten und Kindersitzen Regelung der Warmwassertemperatur, Feuermelder Normen Spielplatzgeräte Normen Balkon- /Treppengeländer Veränderungen an Produkten Fahrzeugumbau zur Verbesserung des Schutzes der Insassen Spiralkabel an Wasserkochern, Thermostatmischventile Reduzierung der Höhe von Spielplatzgeräten, Verbot von Lauflernhilfen Sicherheitsglas Veränderung des Lebensumfelds Kinderfreundliche Infrastruktur: Sicherere Schulwege, Spielflächen, Fußgängerbereiche Elektrifizierung, Trennung von Koch- und Wohnbereichen Fenstergitter, Balkongeländer, Treppengitter Aufklärung und Ausbildung von Fähigkeiten Gebrauch von Fahrradhelmen, Sitzgurten und Kindersitzen Kochmethoden, Erste-Hilfe-Maßnahmen Hausbesuche zwecks Gefahrenbestimmung Medizinische Notfallversorgung Einrichtungen in Kindergröße, Traumazentren für Kinder Verbrennungszentren Kindergerechte Akutversorgung Home safety education and provision of safety equipment for injury prevention (Kendrick et al 2007) Bereich der Prävention in Studien überprüfte Maßnahmen / Interventionen Anzahl Studien Evidenz grad Thermische Verletzungen: sichere Temperaturen von heißem Wasser Funktionierende Rauchmelder Herdschutzgitter Heiße Getränke außerhalb der Reichweite von Kindern Sichere Aufbewahrung von Streichhölzern Vorhandensein eines Feuerlöschers /- +/- +/- Vergiftungen Sichere Aufbewahrung von Medikamenten Sichere Aufbewahrung von Reinigungsprodukten Vorhanden sein von Ipecac Sirup Schneller Zugang Zur Telefon-Nummer einer Vergiftungszentrale /- Stürze Vorhandensein von Treppenschutzgitter Besitz und Gebrauch einer Lauflernhilfe Vorhandensein einer Fenstersicherung / abschließbares Fenster eindeutig nachgewiesener Effekt + nachgewiesener Effekt +/- fehlender / nicht möglicher Nachweis eines Effektes der Intervention

11 Neugierde und Entdeckungslust: wunderbare kindliche Eigenschaften...

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