Folgeschulung bei Jugendlichen Diabetikern

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1 Folgeschulung bei Jugendlichen Diabetikern Dr. von Haunersche`s Kinderspital München Abteilung pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie Leitung Herr Prof. Dr. Heinrich Schmidt Susanne Gebhard Diabetesberaterin DDG

2 Adoleszenz In der Adoleszenz erfahren Jugendliche einen eindrucksvollen körperlichen, geistigen und sozialen Wandel. Daneben müssen sie diverse alterstypische Entwicklungsaufgaben bewältigen. Die wichtigsten Entwicklungsaufgaben fasst Robert Havighurst zusammen: Die eigene körperliche Erscheinung akzeptieren Geschlechtsrollenidentität entwickeln Reifere Beziehungen zu Altersgenossen beiderlei Geschlechts aufbauen Emotionale Unabhängigkeit von den Eltern gewinnen Sozial verantwortliches Handeln anstreben und einüben Ein eigenes Wertesystem und ethisches Bewusstsein aufbauen Die berufliche Zukunft vorbereiten Partnerwahl und Familienleben vorbereiten

3 Ziele der Schulung Strukturierte Vermittlung der notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten zur eigenverantwortlichen Therapie der Diabetes Praktische Übung von Fertigkeiten zu Selbstmanagement des Diabetes Erarbeitung von Fähigkeiten zur Behandlung von akuten Komplikationen wie z.b. Hypoglykämie und Ketoazidose Förderung der Integration der Therapie in den Alltag Förderung der sozialen Kompetenz zur Umsetzung der Therapie im Alltag Förderung einer altersgemäßen körperlichen, seelischen und sozialen Entwicklung Förderung eines allgemein gesunden Lebensstils, z.b. gesunde Ernährung und Sport Aufbau einer Vertrauensbasis zwischen den Jugendlichen, ihren Eltern und dem Diabetesteam.

4 Was müssen wir, die Schulenden, dabei beachten? Jugendliche befinden sich zwischen Autonomie und Überforderung. Nicht alle Jugendliche sind zum gleichen Zeitpunkt in der Lage, die Verantwortung für ihre Diabetesbehandlung zu übernehmen. Mehr Verständnis mehr Belastung. Besonders dann, wenn es trotz eigener Anstrengung nicht gelingt, eine stabile Stoffwechsellage zu erreichen, ist die konstruktive Akzeptanz des Diabetes gefährdet. Jugendliche schulen, heißt Selbstständigkeit zu fördern. Im Mittelpunkt steht der Erwerb praktischer Fähigkeiten zur Anpassung der Therapie in den persönlichen Lebensalltag. Diabetesberater im Spannungsfeld der Familie. Oftmals sind Schulende als neutrale Dritte Vermittelnde bei Eltern-Kind-Konflikten. Die richtige Ansprache ist die Voraussetzung dafür, von den Teenagern gehört und verstanden zu werden.

5 Schulungsthemen: Das richtige Maß zwischen elterlicher Unterstützung und Selbstständigkeit Sollte ständig angepasst werden. Hierbei muss beachtete werden: Zusammenarbeit mit den Eltern als Trainer / Coach und Zuhörer Konstruktiver Umgang mit zu enger elterlicher Kontrolle und Ängsten Hilfe erfragen und anbieten können Wenn die Diabetestherapie altersgemäße Verhaltensweisen einschränkt oder ihnen sogar widerspricht, kann zusätzlich die seelische und soziale Entwicklung beeinträchtigt werden.

6 Die selbstständige Diabetestherapie ist nur eine von vielen neuen Aufgaben im Jugendalter. Jugendliche müssen sich mit ihren Diabetes auseinandersetzen, um folgende Themen zusätzlich meistern zu können: Insulintherapie in schwierigen Alltagssituationen Risiken kennen, Grenzen selbst definieren und akzeptieren Selbstbewusste Darstellung des Diabetes gegenüber Gleichaltrigen Normale körperliche Entwicklung und Sexualität Kritische Auseinandersetzung mit körperlichen Idealen und Normen Chronisch krank was bedeutet das bei Diabetes? Chancen, Folgeerkrankungen zu vermeiden oder hinauszuzögern

7 Wer bin ich, wer will ich sein? Eine zentrale Aufgabe Jugendlicher ist die Suche nach der eigenen Identität. Diese Zeit der Suche nach einer eigenen Identität ist gekennzeichnet durch: Starke Beobachtung des eigenen Körpers, seiner Erscheinung und Funktion Ängstlicher Beachtung normativer Vorstellung Starke Orientierung an Gleichaltrigen Erste Schritte zur Ablösung von den Eltern Wechsel zwischen unabhängigen und abhängigen Verhalten Emotionale Instabilität Die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschlechterrolle Erste Liebesbeziehungen und sexuelle Kontakte

8 Jugendliche in der frühen Phase der Adoleszenz (ca Ljhr.) sind keine Kinder mehr, aber auch noch nicht erwachsen. Konformitätsdruck und Angst vor Ausgrenzung bestimmen oftmals das Verhalten. Wichtige Schulungsthemen hier sind: Freund / Freundin vom Diabetes erzählen Partnerschaft und Diabetes Gefühlsschwankungen in der Pubertät und Diabetes Wie sehe ich aus? Sieht man mir den Diabetes an?

9 Mit dem Eintritt in die spätere Adoleszenz (ca Ljhr.), beginnt einen Phase der Neuorganisation. Sie ist gekennzeichnet durch: Eine stabilere Identität Das Streben nach Individualität und Selbstverwirklichung Zunehmende Unabhängigkeit von der Familie Abnahme der Familienkonflikte Zukunftsorientiertes Denken und Handeln Konzentration auf berufliche Zukunft und Partnerwahl Wichtige Schulungsthemen hier sind: Diabetesmanagement während Ausbildung/ Praktikum Individuelle Therapieanpassung Der Status der Kindheit wird schrittweise verlassen. Das Leben der älteren Jugendlichen richtet sich zunehmen auf eigene Ziele und konkrete Zukunftsvorstell- ungen aus.

10 Typische Probleme Jugendlicher mit Diabetes Jugendliche mit Diabetes sind keine homogene Gruppe, sondern eine zufällige Auswahl Jugendlicher mit unterschiedlichen Voraussetzungen, Fertigkeiten, sozialen Hintergrund, Lebensstielen und Lebenszielen. Dadurch können unterschiedliche Probleme im Vordergrund stehen: Angst vor Außenseiterposition Selbstständige Behandlung Diabetes als Machtinstrument Zu hohe Ansprüche Abenteuerlust Diskriminierung im Beruf Zukunftssorgen

11 Jugendliche schulen Selbstständigkeit bahnen Jugendliche sollen durch die Schulung bei der selbstständigen Behandlung ihrer Krankheit unterstützt werden. Sie sollen Zutrauen zu den eigenen Fähigkeiten entwickeln. Sie sollen praktische Fähigkeiten routiniert und selbstsicher umsetzten UND Eigene Entscheidungen treffen können.

12 Alle Jugendlichen sind motiviert! Grundsätzlich sind Jugendliche zur selbstverantwortlichen Diabetesbehandlung motiviert - selbst wenn ihr Alltag zeigt, das konkurrierende Motive, mangels Handlungswissen und unrealistischen Vorstellungen eine optimale Therapie behindern.

13 Ein positives Selbstwertgefühl fördert eine erfolgreiche Diabetesbehandlung. Die Beratung sollte Jugendlichen helfen, ihr Risiko realistisch einzuschätzen. Das Therapiekonzept sollte gemeinsam mit den Jugendlichen entwickelt und auf deren individuelle Lebenssituation abgestimmt werden. Die Schulung sollte vor allem praktische Fähigkeiten zur flexiblen Umsetzung der Therapie im persönlichen Alltag vermitteln und üben. Ziel einer ganzheitlichen Betreuung sollte jene Selbstständigkeit sein, die es erlaubt, eigene sinnvolle Entscheidungen über die Diabetesbehandlung im Alltag unter Berücksichtigung persönlicher Werte, Bedürfnisse und Lebensziele zu fällen.

14 Fazit wir sollten / müssen: Eine Beratung für Eltern und Jugendliche bieten Für die Teenager da sein Teenager in Entscheidungen einbeziehen Uns konsequent verhalten Negative Gefühle aushalten Erwartungen anpassen Wir sollten im Kontakt bleiben und ehrliches Interesse zeigen. Neutralität und Transparenz sind in der Beratung von Jugendlichen und ihren Eltern unverzichtbar.

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