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1 Germanistik Julia Schmidt Lesen und schreiben lernen. Der Anfangsunterricht: Deutsch. Beobachtungen in drei Schulklassen. Examensarbeit

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3 Justus-Liebig-Universität Gießen Wissenschaftliche Hausarbeit im Rahmen der Ersten Staatsprüfung für das Lehramt an Grundschulen im Fach Deutsch, eingereicht dem Amt für Lehrerausbildung - Außenstelle Gießen - Thema: Lesen und schreiben lernen im Anfangsunterricht des Faches Deutsch. Exemplarische Beobachtungen in drei Schulklassen Verfasserin: Julia Schmidt

4 I Inhaltsverzeichnis Kapitel Seite 1. Einleitung 1 2. Die Kulturtechniken Lesen und Schreiben Das Lesen Die Schriftsprache Die geschichtliche Entwicklung der Schrift Charakterisierung unseres Schriftsystems Bedeutung und Funktion von Schrift Die strukturellen Zusammenhänge zwischen 11 Laut- und Schriftsprache Unterschiede zwischen Laut- und Schriftsprache Erfahrungen zum Sprechenlernen Die Bedeutung des Lesens und Schreibens in unserer Gesellschaft Lesen und schreiben lernen Voraussetzungen für das erfolgreiche Lesen- 18 und Schreibenlernen 3.2 Die Entwicklung des Lesenlernens Die Entwicklung des Schreibenlernens Phasen des Lesen- und Schreibenlernens 24

5 II 4. Darstellung der Methoden des Lesen- und Schreibenlernens Geschichtlicher Überblick Klassische Ansätze Die synthetischen Leselehrverfahren oder auch 28 Lautiermethoden Die ganzheitlichen Leselehrverfahren Kritische Betrachtung der beiden klassischen Methoden Die Methodenintegration: Das analytischsynthetische Leselehrverfahren Forderungen des Rahmenplans der Grundschule an den Deutschunterricht des ersten Schuljahres Die Bedeutung des Anfangsunterrichts Anfangsunterricht mit oder ohne Fibel? Fibelorientierter Anfangsunterricht Der Lehrgang Meine liebe Fibel Kritik an dem fibelorientierten Unterricht bzw. 49 an dem Lehrgang Meine liebe Fibel Allgemeine Kritikpunkte Kritik an Meine liebe Fibel Konsequenzen Fibelunterricht mit einer offeneren Fibel Der Lehrgang Löwenzahn und Pusteblume Kritik an den offeneren Fibeln bzw. an dem Lehrgang Löwenzahn und Pusteblume Fibelunabhängiger Anfangsunterricht Der Lehrgang Lesen durch Schreiben Kritik an dem fibelunabhängigen Unterricht bzw. an dem Lehrgang Lesen durch Schreiben Zusammenfassung 66

6 III 8. Exemplarische Beobachtungen in drei Schulklassen Kriterien für die Unterrichtsanalyse Grundschule Runkel Meine liebe Fibel Ziele der Unterrichtsstunde Verlaufsübersicht Einordnung der Unterrichtsstunde in den Ablauf des Lehrgangs Wie wird die Unterrichtsstunde im 73 Lehrerkommentar beschrieben? Wie hat die Unterrichtsstunde in der Praxis 75 stattgefunden? Kritische Betrachtung der Unterrichtsstunde Grundschule Obertiefenbach Löwenzahn und Pusteblume Ziele der Unterrichtsstunde Verlaufsübersicht Einordnung der Unterrichtsstunde in den Ablauf des Lehrgangs Wie wird die Unterrichtsstunde im 81 Lehrerkommentar beschrieben? Wie hat die Unterrichtsstunde in der Praxis 83 stattgefunden? Kritische Betrachtung der Unterrichtsstunde Grundschule Laubach Lesen durch Schreiben Ziele des Unterrichts Verlaufsübersicht Einordnung des Unterrichts in den Ablauf des 90 Lehrgangs Wie wird der Unterricht bei REICHEN beschrieben? Wie hat der Unterricht in der Praxis stattgefunden? Kritische Betrachtung des Unterrichts Perspektive: Ein halboffener Lehrgang 95

7 IV 9. Interviews mit den Lehrerinnen Interview mit der Lehrerin, die mit dem 96 Lehrgang Meine liebe Fibel arbeitet 9.2 Interview mit der Lehrerin, die mit dem 98 Lehrgang Löwenzahn und Pusteblume arbeitet 9.3 Interview mit der Lehrerin, die mit dem 100 Lehrgang Lesen durch Schreiben arbeitet 9.4 Kommentar Schlussbetrachtung Literaturverzeichnis Verzeichnis der Abbildungen Anhang Transkript zur Unterrichtsstunde in Runkel 117 ( Meine liebe Fibel ) 13.2 Transkript zur Unterrichtsstunde in Obertiefenbach 132 ( Löwenzahn und Pusteblume ) 13.3 Transkript zur Unterrichtsstunde in Laubach ( Lesen durch Schreiben ) 138

8 Einleitung 1 1. Einleitung Der Schulanfang stellt für Kinder den Beginn eines neuen Lebensabschnittes dar, der für sie viele Änderungen birgt. Das Kind sieht sich neuen Lerninhalten und neuen Kindern in einer neuen Umgebung und einem neuen Tagesablauf gegenübergestellt. Diese neue Lernumgebung ist von zahlreichen Erwartungen geprägt, die einerseits vom Kind ausgehen und andererseits an das Kind gestellt werden. Die meisten Kinder freuen sich auf den Schulanfang und können es gar nicht erwarten, etwas zu lernen. Sie brennen darauf, endlich zu lesen und zu schreiben. Die Kinder wollen nun zu den Großen gehören, ihren eigenen Ranzen tragen, ihre eigenen Hefte und ihren eigenen Schreibtisch haben. Die meisten Kinder sind neugierig und gespannt auf ihre Mitschüler 1, den Klassenraum, die Schule und vor allem natürlich auf die Lehrer. Das Offensein, das Neugierigsein auf all das, was da jetzt kommen mag, ist für alle Kinder aufregend. Es gibt aber auch viele Kinder, die weder vom Elternhaus noch vom Kindergarten Vorbereitung auf die Schule erfahren haben und die vielleicht vor der neuen Situation in der Schule Angst haben. Der Schulanfang beinhaltet komplexe Situationen, in welchen vom Kind der Übergang von der Kindergartenwelt in die Schule geleistet werden muss. Bei dem Schuleintritt entscheidet es sich, ob das Kind Spaß, Energie und vor allem die Bereitschaft für die neue Situation entwickeln kann oder ob Probleme auftreten, die sich zu größeren Schwierigkeiten entwickeln können. Es wird sozusagen eine Weiche für den weiteren Lebensweg gestellt. Wichtig ist es auch, dass das Kind die Schule als neuen Lebens-Raum erlebt: Vom manchmal nicht ganz ungefährlichen Schulweg über den lärmenden Schulhof bis hin zum Klassenzimmer. Jedes Kind verhält sich natürlich anders und bringt seine eigenen individuellen Erfahrungen mit. Hier beginnt für die Schule bzw. für den Lehrer die Aufgabe, zu differenzieren und nicht alle Kinder gleich zu behandeln. Vor allem ängstlichen, zurückhaltenden Kindern muss von Anfang an besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden, um ihnen den Schulalltag zu erleichtern. 1 Personenbezeichnungen sind, wenn nicht explizit ausgeführt, auf beide Geschlechter zu beziehen.

9 Einleitung 2 Schule hat also die Aufgabe, die Schüler dort abzuholen, wo sie gerade stehen. Aber wo stehen sie gerade? Einige können schon ein wenig schreiben und lesen, ein wenig rechnen, andere haben noch nie einen Stift zum Schreiben in der Hand gehalten. Wenn Kinder in die Schule kommen, dann haben sie schon seit sechs oder sieben Jahren Lernerfahrungen gemacht. Sie beherrschen einen wesentlichen Teil des Wortschatzes und die wichtigsten Satzelemente. Die Kinder haben sich grundlegende Regeln und Muster für die Verständigung angeeignet und gelernt, wie man mit Konventionen umgehen kann und ihnen auch folgen muss, um persönliche Interessen durchzusetzen. Das Bemerkenswerte hierbei ist, dass sie all dies und noch vieles mehr meist ohne ausdrückliche Unterweisung gelernt haben. Die Vermittlung der Lese- und Schreibfertigkeit steht im Mittelpunkt des Anfangsunterrichts 2. Sie stellt für den Schulanfänger den ersten zentralen Lerngegenstand schulischen Lernens dar, von dessen Erfolg (oder Misserfolg) die weitere Schulkarriere des Kindes beeinflusst wird. Die Erfahrungen beim Lesen- und Schreibenlernen sind entscheidend dafür, welche Einstellung das Kind später zum Lernen ganz allgemein haben wird, welche Meinung es über sich selbst in Bezug auf seine Lernfähigkeit und als Person im Allgemeinen entwickeln wird. Lesen und schreiben lernen ist also mehr als das bloße Aneignen einer kulturellen Fähigkeit. Auch in späteren Klassen ist das Lesen- und Schreibenkönnen unerlässlich, da die schriftliche Übermittlungstechnik überwiegt. Häufig wird der Schulerfolg mit der Fähigkeit, lesen und schreiben zu können, gleichgesetzt. So stellt sich die Frage nach richtigen Lernwegen an, also dem effektivsten Anfangsunterricht. Sein didaktisches Vorgehen, das Lesen und Schreiben zu lehren, sollte langfristig eine positive Einstellung im Schüler zu diesem Lerngegenstand hervorrufen. Des Weiteren ist es erforderlich, sowohl die strukturellen Zusammenhänge zwischen Laut- und Schriftsprache als auch die Funktion der Schrift zu vermitteln. Die Suche nach einer idealen Methode ist bis heute nicht abgeschlossen; vermehrt wird die Arbeit mit der Fibel und das mit ihr einhergehende festgelegte, geradezu starre Unterrichtskonzept der beiden klassischen Methoden, analytisch und synthetisch, kritisiert. 2 Der Begriff Anfangsunterricht bezieht sich in dieser Arbeit nur auf das Lesen- und Schreibenlernen.

10 Einleitung 3 Aber auch der Zusammenschluss dieser Methoden zur Methodenintegration wird schon lange nicht mehr als ein den Anforderungen gerecht werdender Lösungsweg angesehen. Genauso wie seinen Vorgängern wird diesem ebenfalls fibelorientierten Verfahren zu wenig individuelle Anpassung an die Kinder vorgeworfen. Mit der vorliegenden Arbeit möchte ich einen Überblick über die wesentlichen Faktoren geben, die am Erfolg oder Misserfolg des Lesen- und Schreibenlernens der Schüler beteiligt sind. Um eine theoretische Grundlage zur Auseinandersetzung mit dem Thema Anfangsunterricht zu schaffen, beginnt meine Arbeit mit einer Analyse der Kulturtechniken Lesen und Schreiben (Kapitel 2). Diese Untersuchung ist für das Verständnis des Lese- und Schreibprozesses unumgänglich. Es wird hierbei auch auf die Bedeutung des Lesens und Schreibens in unserer Gesellschaft eingegangen. Im dritten Kapitel - lesen und schreiben lernen werden Voraussetzungen, Entwicklungen und Phasen des Lesen- und Schreibenlernens beschrieben. Das vierte Kapitel Darstellung der Methoden des Lesen- und Schreibenlernens gibt zuerst einen geschichtlichen Überblick und beschreibt dann die klassischen Leselehrmethoden. Die Forderungen des Rahmenplans der Grundschule an den Deutschunterricht des ersten Schuljahres, die ich in Kapitel fünf zusammenfasse, sind bei der kritischen Betrachtung der unterschiedlichen Lehrmethoden hilfreich. Nachdem die Bedeutung des Anfangsunterrichts hervorgehoben wurde (Kapitel 6), werden im siebten Kapitel Anfangsunterricht mit oder ohne Fibel - drei Methoden des Lesen- und Schreibenlehrens vorgestellt. Da auch praktische Vorschläge für einen Anfangsunterricht gegeben werden sollen, werden diese drei Methoden im achten Kapitel im Unterricht beobachtet und in einer Videoaufzeichnung festgehalten (Exemplarische Beobachtungen in drei Schulklassen). Im Anschluss daran werden die Lehrerinnen der beobachteten Schulklassen in einem Interview befragt (Kapitel 9). Die abschließende Schlussbetrachtung stellt die wichtigsten Ergebnisse nebeneinander (Kapitel 10).

11 Die Kulturtechniken Lesen und Schreiben 4 2. Die Kulturtechniken Lesen und Schreiben Im folgenden Kapitel wird auf die beiden Kulturtechniken Lesen und Schreiben näher eingegangen. Um die effektivste Lehrmethode auswählen und die Voraussetzungen des Lesens verstehen zu können, ist es notwendig, sich zunächst mit den Lerngegenständen Schriftsprache und Lesen auseinanderzusetzen. Dementsprechend stellt das erste Kapitel dieser Arbeit die theoretische Basis des Themas Anfangsunterricht dar. 2.1 Das Lesen Der Begriff des Lesens wird eingegrenzt, um für die folgenden Ausführungen ein einheitliches Begriffsverständnis zu schaffen. Das Wort Lesen ist abgeleitet aus dem Lateinischen legere und bedeutet soviel wie auflesen, zusammenklauben, sammeln. Demnach liegt in diesem Wort ( ) ein synthetischer Vorgang begründet, der auf eine sammelnde und zuordnende Tätigkeit hindeutet. (BAER 1979, 63) Lesen ist immer eine aktive Handlung, die sich aus dem (in der Regel optischen) Wahrnehmungsakt, der Zuordnung von Lauten zu geschriebenen Buchstaben, der Fähigkeit, diese Laute zu Silben und Wörtern zusammenzuziehen und einem auf Sinnentnahme gerichteten Vorgang zusammensetzt. Lesen ist das verstehende Aufnehmen von schriftlich fixierten Sprachfügungen, somit die auf Grund der erworbenen Kenntnis der Schriftzeichen vollzogene Tätigkeit des Sinnerfassens graphisch niedergelegter Gedankengänge. (KAINZ 1956, 162)

12 Die Kulturtechniken Lesen und Schreiben 5 Die Motivation zu lesen kann aus unterschiedlichen Anlässen resultieren: - aus Freude an einer Geschichte, - um etwas zu lernen, - aus Gründen der Kommunikation (Briefe), - um sich vorher notierte Dinge ins Gedächtnis zu rufen. Stets beinhaltet der Vorgang des Lesens jedoch, dass Informationen einem Text entnommen werden und der Text verstanden wird. Somit ist das Lesen immer an einen Zweck gebunden (vgl. GIBSON/LEVIN 1980, 17 ff.). Aus diesem Grund ist das Verstehen dessen, was man liest, eine unverzichtbare Voraussetzung für das Lesen. Wird ein Text ohne Sinnentnahme gelesen, (zum Beispiel ein fremdsprachiger Text), so ist dies nach BAER lediglich ein optisch-akustisch-motorischer Wahrnehmungsakt. Die Bezeichnung Lesen wäre dann nicht zutreffend, da der kognitive Aspekt des Verständnisvorganges fehlt (vgl. BAER 1979, 64). Lesen lässt sich zusammenfassend als ein informationsverarbeitender Prozess definieren, der sowohl den technischen als auch den sinnerfassenden Ablauf beinhaltet (vgl. BLEIDICK 1977, 22). Wenn in den folgenden Kapiteln von Lesen die Rede ist, so ist diese Definition zu berücksichtigen. 2.2 Die Schriftsprache Im Folgenden werden nach einem geschichtlichen Überblick die Beziehungen zwischen gesprochener und geschriebener Sprache näher erläutert. Anfangsunterricht soll von Anfang an zu sachlich richtigen Erkenntnissen bezüglich der Schriftsprache führen. Die deutsche Sprache hat keine lauttreue Schreibweise. Die Vermittlung der Annahme, dass z.b. artikulierte Laute durch Buchstaben genau ersetzt werden können, würde zwangsläufig zu Fehlern führen. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich mit unserem Schriftsystem auseinanderzusetzen, bevor man sich mit den Lehrmethoden des Lesens und Schreibens befasst.

13 Die Kulturtechniken Lesen und Schreiben Die geschichtliche Entwicklung der Schrift Die Schrift entstand, als der Mensch lernte, seine Gedanken und Gefühle durch sichtbare Zeichen mitzuteilen, die nicht nur er, sondern auch alle anderen Personen, die dieses System kannten, verstanden. (GELB 1958, 20) Die ersten Beweise für diese Fähigkeit des Menschen stammten von den Sumerer aus dem 4. Jahrtausend v. Chr. und wurden in Mesopotamien, dem heutigen Syrien und Irak, gefunden. Auch in Ägypten und später in China fand man schriftliche Aufzeichnungen, die fast so alt waren wie die sumerischen. Die ersten Schriften waren Bildschriften, bei denen jeweils ein Zeichen für ein Wort stand. Aus der sumerischen Bilderschrift entstand dann nach und nach eine Keilschrift, die von verschiedenen Völkern übernommen wurde. Zu Anfang gaben Bilder dem menschlichen Gedanken einen optischen Ausdruck; sie waren zum größten Teil von der Sprache unabhängig, die die menschlichen Gedanken in akustischer Form wiedergibt. Die Beziehung zwischen Schrift und Sprache war in den frühen Stufen der Schrift nur sehr lose, die geschriebene Mitteilung entsprach den sprachlichen Formen nicht exakt. Eine bestimmte Botschaft hatte nur eine einzige Bedeutung und konnte durch den `Leser` nur in einer einzigen Art gedeutet, aber in Worten sogar verschieden ausgedrückt und `gelesen` werden. (GELB 1958, 20) Um 2500 v. Chr. benutzten die Sumerer in ihrer Keilschrift die einzelnen Zeichen nicht nur für die Darstellung von Begriffen, sondern es wurden auch Silben repräsentiert, womit der erste Schritt hin zu einer phonetisch orientierten Schrift beschritten wurde. In Byblos und Kreta wurden schon um 2000 v. Chr. reine Silbenschriften verwendet, bei denen man mit ca. 80 Zeichen auskam. Die Ägypter erfanden mit den Hieroglyphen eine Schrift, bei der die etwa 800 lesbaren bildhaften Zeichen zum Teil Idiogramme, die das Gemeinte darstellen, und zum anderen Teil Phonogramme waren, die entweder einen oder mehrere Konsonanten wiedergaben (vgl. HUßMANN 1977). Alle Schriften, die wie die Hieroglyphen, Begriffe darstellten, bestanden aus sehr vielen unterschiedlichen Zeichen. Die Kenntnis dieser vielen Zeichen setzte jahrelanges Lernen voraus, so dass der Gebrauch nur auf einen kleinen Kreis Schriftkundiger beschränkt blieb.

14 Die Kulturtechniken Lesen und Schreiben 7 Die Phönizier entwickelten dann ein Alphabet mit 22 Zeichen und wandten als erste das phonetische Prinzip konsequent, ohne die Repräsentation der Vokale, an. Aus dieser alphabetischen Schrift entwickelten die Griechen um 800/900 v. Chr. das Alphabet, mit dem sie auch die Unterschiede zwischen den Vokalen abbilden konnten. Dieses Alphabet breitete sich rasch von Griechenland in die westliche Welt aus, war doch sein Gebrauch durch seine im Vergleich zu anderen Schriften leichte Erlernbarkeit nicht mehr auf einen kleinen Kreis wie Priester und Gelehrte beschränkt (vgl. NAVEH 1979). MAAS beschreibt die geschichtliche Entwicklung der Schrift als zunehmende Spezialisierung: Von der logographischen Schrift, in der jedes Zeichen etwa einem Wort entspricht, zur Silbenschrift und schließlich zur Buchstabenschrift, die um 800 vor der Zeitrechnung bei den Griechen in ihrer modernen Form entwickelt wurde. (MAAS 1992, 9) Das griechische Alphabet war nicht nur die Grundlage für die Entwicklung der anderen alphabetischen Lautschriften, sondern auch für die Buchstabenform. Das wohl auf der Welt am meisten verbreitete lateinische Alphabet wurde, wie auch das kyrillische, aus der griechischen Schrift entwickelt. Neben dem phonematischen Prinzip gibt es noch drei weitere wichtige Merkmale unserer heutigen Schrift, die THOMÉ in Anlehnung an AUGST als Basisfunktionen bezeichnet und die sich über Jahrtausende zu der heutigen gebräuchlichen Form entwickelt haben. Dazu gehört die Markierung der Wortgrenzen mit einem Spatium (Zwischenraum). Ursprünglich wurden die Texte fortlaufend, ohne Gliederung in einzelne Wörter, geschrieben. Aber schon in der phönizischen Zeit und später in allen anderen antiken Alphabetschriften geschah die Markierung der Wortgrenzen durch Punkte. So vermutete man, dass schon damals die Leser Schwierigkeiten mit den ungegliederten Schriften hatten. Nach und nach setzte sich dann das Spatium durch (vgl. THOMÉ 1989, 29-38). Zur Basisfunktion gehört ebenfalls die rechtsläufige Schreibrichtung. Zu Beginn gab es in der Geschichte der Schrift keine festgelegte Lese- bzw. Schreibrichtung.

15 Die Kulturtechniken Lesen und Schreiben 8 Phönizische Texte wie auch frühere griechische und lateinische wurden zunächst von rechts nach links geschrieben. Später fand man in Griechenland auch Schriften, die bustrophedon (fortlaufend von rechts nach links und am Zeilenende spiegelbildlich verkehrt wieder von links nach rechts) geschrieben waren. Die rechtsläufige Schreibweise wurde später zur überwiegenden Schreibrichtung. GANGKOFER erklärt das so: Dieses Verfahren [bustrophedon] ist aufgrund des geringen Weges, den die Hand bzw. das Auge zurücklegen muss, gar nicht so unökonomisch, wurde aber geändert, weil eine eindeutige Anordnung der Buchstaben und Wörter effektiver war. (GANGKOFER 1993, 200) Als vierte Basisfunktion führt THOMÉ den einheitlichen Gebrauch der Minuskeln (kleine Buchstaben) auf, die sich gegenüber der reinen Verwendung von Majuskeln (große Buchstaben) seit dem ersten Jahrtausend v. Chr. durch die Möglichkeit des flüssigeren Schreibens auf Papyrus langsam durchgesetzt hat. Die vier historisch bedingten Basisfunktionen unserer Schrift ( ) gelten auch in allen anderen europäischen Alphabetschriften. Sie stellen sozusagen das gemeinsame Schrifterbe dar. Bei der Einführung eines Alphabets für das Verschriften einer Sprache werden die phonematische Schreibung und je nach Entwicklungsstand der Schrift weitere Basisfunktionen übernommen. Mit der Zeit wird der Schriftgebrauch den besonderen Gegebenheiten der jeweiligen Sprache angepasst. Hierdurch entwickeln sich Konventionen, die in bestimmten Fällen eine von der Basisfunktion der Schrift abweichende Schreibung fordern. Diese - für jede Sprache unterschiedlichen - Abweichungen ( ) bilden das Schreibsystem oder die Orthographie einer Sprache. (THOMÉ 1989, 30) Eine Parallele zu der historischen Entwicklung dieser vier Basisfunktionen der deutschen Alphabetschrift findet sich in der Schriftsprachentwicklung von so genannten Spontanschreibern, d.h. von solchen Kindern, die ohne ausdrückliche Unterweisung und Lehrgang eigenständig die Schriftsprache für sich entdeckt haben. Für sie führt der grundlegende Schritt auch über das Malen zum Schreiben, wobei die ersten geschriebenen Wörter, die sich die Kinder logographisch einprägen, noch die Symbolfunktion von Bilderschriften haben (vgl. JUNA 1995, 16-24).

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