Energie & Umwelt. Jetzt einsteigen in die Energiewende!

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1 Energie & Umwelt Magazin der Schweizerischen Energie-Stiftung SES 3/2011 Jetzt einsteigen in die Energiewende! > Beschliesst der Ständerat bloss den Pseudo-Atomausstieg? > Der Atomausstieg bis 2035 ist machbar > Sind unsere AKW wirklich sicher?

2 inhaltsverzeichnis SCHWERPUNKTTHEMA: Jetzt die Energiewende! 4 Der Atomausstieg als Einstieg in die Energiewende Nicht ganz überraschend, aber erfreulich: Bundesrat und Nationalrat haben den «geordneten» Atomausstieg beschlossen. Immerhin. Denn der Atomausstieg ist ein (längst) notwendiger Einstieg in die Energiewende. Klar ist: Die Atomlobby, FDP, SVP und auch CVP-AtombefürworterInnen wollen an der Option «Neue AKW» festhalten, damit die Energiewende nicht vorankommt. Im Ständerat droht der Pseudo-Atomausstieg. 8 Der Atomausstieg bis 2035 ist machbar Der Atomausstieg ist bis 2025 möglich, bis 2035 sogar gemütlich umsetzbar. Das zeigen die neu berechneten Szenarien von SES, Greenpeace, WWF, VCS und Pro Natura. 10 Das Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI nimmt seinen Auftrag nicht wahr Atomkraftwerke sind gefährlich. Seit dem Super-GAU in Fukushima ist das klar. Derzeit wird über die Sicherheitsanforderung an AKW debattiert auch in der Schweiz. Das ENSI muss die Schweizer Bevölkerung vor dem Risiko eines Atomunfalls schützen. Dass die Behörde dies tatsächlich tut, muss sie allerdings erst beweisen. Impressum ENERGIE & UMWELT Nr. 3, September 2011 Herausgeberin: Schweizerische Energie-Stiftung SES, Sihlquai 67, 8005 Zürich, Telefon , Fax info@energiestiftung.ch, Spenden-Konto: Redaktion & Layout: Rafael Brand, Scriptum, Telefon , info@scriptum.ch Redaktionsrat: Jürg Buri, Rafael Brand, Dieter Kuhn, Felix Nipkow, Bernhard Piller, Linda Rosenkranz, Sabine von Stockar Re-Design: fischerdesign, Würenlingen Korrektorat: Vreny Gassmann, Altdorf Druck: ropress, Zürich, Auflage: 9500, erscheint 4 x jährlich Klimaneutral und mit erneuerbarer Energie gedruckt. Abdruck mit Einholung einer Genehmigung und unter Quellenangabe und Zusendung eines Belegexemplares an die Redaktion erwünscht. Abonnement (4 Nummern): Fr. 30. Inland-Abo Fr. 40. Ausland-Abo Fr. 50. Gönner-Abo SES-Mitgliedschaft (inkl. E & U-Abonnement) Fr Kollektivmitglieder Fr Paare / Familien Fr. 75. Verdienende Fr. 30. Nichtverdienende 12 Interview mit Gianni Operto, ehemals Direktor EW Zürich Der Energiefachmann Gianni Operto, ehemals Direktor des EWZ, ist überzeugt, dass die Lernkurve der erneuerbaren Energien viel mehr für die Zukunft verspricht als jene der Kernkraft. Er argumentiert nicht als Moralist, sondern als Ingenieur und Ökonom. 14 AKW-Stilllegung: Wer soll das bezahlen? Würden die drei ältesten Schweizer Reaktoren früher als geplant vom Netz genommen, fehlt das Geld für den Rückbau, weil das Kernenergiegesetz davon ausgeht, dass trotz teils ernsthafter Sicherheitsmängel auch diese Altmeiler mindestens fünfzig Jahre lang Strom produzieren. 16 Fotovoltaik im Aufwind: Solarstrom für 26 Rappen pro kwh Der Unternehmer Beat Althaus produziert Solarstrom für 26 Rappen pro Kilowattstunde (kwh). Damit hat die Fotovoltaik Markttauglichkeit erreicht. Die Preise für Solarzellen befinden sich weiterhin im freien Fall je mehr produziert wird, desto billiger wird der Strom von der Sonne Kongress Stadt Energie Verkehr: Der Start zur 2000-Watt-Stadt Für eine nachhaltige Lebensweise müssen wir unseren Energieverbrauch von gut 6000 Watt auf 2000 Watt pro Kopf reduzieren. Der 2. Kongress Stadt Energie Verkehr soll anhand konkreter Beispiele zeigen, wie die 2000-Watt-Gesellschaft umgesetzt werden kann und wo die Möglichkeiten und Hemmnisse auf dem Weg dorthin liegen. 20 l News l Aktuelles l Kurzschlüsse l 22 SES-Fachtagung 2011: Mist von 2 Kühen = Strom für 2 Häuser Wer den Klimaschutz ernst nimmt, dem ist klar: Die Energiezukunft ist zu 100% erneuerbar. Die Technologien sind vorhanden und viele Wege führen hin zur Energiewende. Der Umbau des nuklear-fossilen Energiesystems ist Herausforderung und Chance zugleich: Regionen, Gemeinden und Private können ihre Energieversorgung selber in die Hand nehmen und dabei ökonomisch und ökologischen Mehrwert für die Region schaffen. 2 Energie & Umwelt 3/2011

3 editorial Die Zukunft ist erneuerbar Von Geri Müller Präsident SES Liebe LeserInnen Sie sind Teil einer unglaublich bewegten Zeit. Die Augen Ihrer Umwelt sind so offen, wie schon lange nicht mehr, die Ohren sind gespitzt, weiter denken scheint wieder möglich zu sein! Vielleicht erleben wir gar einen historischen Wendepunkt, vielleicht werden unsere Enkel in der Schule mal lernen, dass so zirka anfangs des 21. Jahrhunderts die Epoche der Energiewende begonnen hat Es zeigt sich, dass sich mit der Finanz- und Wirtschaftskrise eine dritte Krise abzeichnet: die Energiekrise. Und alle drei haben miteinander zu tun. Nur dank des schier unendlichen Reichtums an Öl, das sich zwar vor allem am Äquator und an den Polkappen befindet, aber praktisch ausschliesslich im Norden konsumiert wird, konnte sich ein Wirtschaftswachstum entwickeln, das geschichtlich einmalig ist. Diese Energie überbot alles Denkbare, war so intensiv und gleichzeitig so immens billig (billiger als Wasser!), dass man Häuser baute, die gleichzeitig beheizt und gekühlt werden müssen, Fahrzeuge hervorgebrachte, die eine Tonne wiegen um 100kg Mensch zu befördern, unzählige Gegenstände produzierte, die davor eigentlich niemand brauchte, und Produktionsprozesse begünstigte, die unverständlich anmuten (z.b. wird eine Jeans mit chinesischer Baumwolle in der Türkei und in Indien verwebt, in Kasachstan geschnitten und mit italienischem Reissverschluss in der ganzen Welt verkauft). Die Verknappung des Öls, des Erdgases, der Kohle zwingt uns zum Umdenken oder Ersetzen. Das Erste ist vermutlich die Lösung, das Zweite nicht machbar. Auch wenn wir Uran trotz Fukushima und ungelöster «Entsorgung» verwenden würden, die Reichweite ist weit vom Öl entfernt. Also: Umdenken und das heisst, dass die Zukunft im Erneuerbaren liegt. Nur eine Kreislaufwirtschaft, die möglichst nahe am Menschen ist, hat eine Chance, unsere Bedürfnisse zu befriedigen. All die Verschwendung, die die heutigen Finanz- und Wirtschaftsregeln als «wirtschaftlich» bezeichnen, entpuppen sich als zeitlich befristete Versprechen und sind dümmliche Lügen. Wir müssen unseren Kindern beibringen, dass eben doch nicht alles jederzeit und grenzenlos verfügbar ist, und wir müssen gleichzeitig feststellen, dass wir zu lange an diese Verheissungen geglaubt haben. Wir haben Glück! Wir können noch was tun, wir haben es in der Hand. Sie und ich. Alle. Wir müssen das Geschenk, offene Ohren und Augen zu haben, entgegennehmen und weiter denken, als nur an den Preis, an die kurzfristige Befriedigung. Und schon handeln wir so, dass es nachhaltig wird, und zwar so, dass es uns zufrieden stellt, ohne jemandem dabei was wegzunehmen und ohne unsere Kinder mit unlösbaren Entsorgungsaufgaben zu belasten. Wir werden spüren, dass wir damit wieder mehr auf den Boden der Realität kommen, vielleicht weniger gestresst sind und uns, wenn es uns kalt wird, näher zum anderen setzen, als einfach nur die Heizung anzustellen Ich wünsche Ihnen reiche Erfahrungen und einen goldenen Herbst (der kostet gar nichts ). < Herzlich, Geri Müller Energie & Umwelt 3/2011 3

4 Atomausstieg: Droht nun der Pseudo-Ausstieg? Der Atomausstieg ist ein wichtiger, notwendiger Schritt hin zur Energiewende Nicht ganz überraschend aber erfreulich: Bundesrat und Nationalrat haben den «geordneten» Atomausstieg beschlossen. Immerhin. Denn der Atomausstieg ist ein (längst) notwendiger Einstieg in die Energiewende. Klar ist: Die Atomlobby, FDP, SVP und auch CVP-AtombefürworterInnen wollen an der Option «Neue AKW» festhalten, damit die Energiewende nicht vorankommt. Im Ständerat droht der Pseudo-Atomausstieg. Von Rafael Brand E&U-Redaktor spürbar und teils riesengross, insbesondere in der Bevölkerung! «Die Umweltkommission des Ständerates beugt sich dem Willen der Atomlobby!», so die klaren Worte von SES-Geschäftsleiter Jürg Buri zum Entscheid der UREK-S vom 7. September: «Nur den Bau von AKW der heutigen Generation zu verbieten, kehrt das Ja von Bundesund Nationalrat zum Atomaustieg ins Gegenteil um.» Kurze Rückblende. 8. Juni 2011, 11 Uhr Der Nationalrat sagt mit grossem Mehr Ja zum geordneten Atomausstieg und stützt damit die «neue Energiepolitik» des Bundesrats. 1 Endlich. Die Politik hat die Zeichen der Zeit erkannt und wagt einen Grundsatzentscheid hin zur Energiewende, hin zu einer nachhaltigeren Energiezukunft. Knapp vier Monate nach dem Super-GAU in Fukushima war die Freude und Erleichterung weit herum Genauso erfreulich war, dass sich auch die Aargauer Regierung (im Aargau stehen drei der fünf Schweizer AKW), die Zürcher Regierung, jüngst die Schaffhauser Regierung oder auch swisspower (die Dachorganisation der städtischen Elektrizitätswerke) gegen den Bau neuer AKW und für den Atomausstieg aussprachen. So weit der Weg Gleichzeitig war klar: So schön und auch ein wenig mutig der beschlossene Atomausstieg, so weit und schwierig wird der Weg noch werden. «Es ist nur ein ers ter Schritt getan!», so Jürg Buri, SES-Geschäftsleiter, zum beschlossenen Atomausstieg: «Den Tatbeweis für den Einstieg in die Erneuerbaren und Energieeffizienz muss die Politik allerdings noch liefern! Dies aber wohlweislich erst nach den nationalen Wahlen im Herbst.» Ja zum Atomausstieg «ohne Wenn und Aber» Wir wollen den Atomausstieg und dies «ohne Wenn und Aber», erklärte BDP-Präsident Hans Grunder bereits wenige Tage nach dem Super-GAU in Fukushima. Auch für CVP-Parteipräsident Christophe Darbellay war es nicht mehr «eine Frage ob, sondern wann und wie die Schweiz ohne Atomkraft auskommt». Selbst die FDP vollzog eine (vorerst überraschende) Kehrtwende und eine Fachkommission sammelte auf Geheiss von FDP-Präsident Fulvio Pelli eifrig Vorschläge für eine andere Energiepolitik. Dazu die klare Schlussfolgerung von FDP-Nationalrat und Kommissionsmitglied Peter Flück: «Die Schweiz könnte ab 2040 ohne Atomstrom auskommen.» 2 Soweit die Versprechungen: Doch nun bockt der Ständerat! Der Ständerat muss am 28. September zum Atomausstieg Farbe bekennen. Foto: Die Strom- und Atomlobby im Ständerat Nach dem klaren Ja zum Atomausstieg im Nationalrat kündig ten FDP und Atomstrom freundliche CPV- Stände räte sofort an, dass anlässlich der Debatte vom 28. September noch Korrekturen anzubringen sind. Den grössten Spagat zwischen Atom ausstieg, Wahltaktik und unbeirrtem Glauben an die Atomtechnolo- 4 Energie & Umwelt 3/2011

5 gie wagt dabei die FDP. So sagte Parteipräsident Fulvio Pelli eigentlich Ja zum Atomausstieg im Nationalrat: «Wir sind zu vier Fünfteln einverstanden.» Aber: «Wir wollen mit unserer Stimmenthaltung (im Nationalrat) erreichen, dass der Ständerat im Herbst die notwendigen Korrekturen einbringen kann.» 3 Unterstützung erhält die FDP vor allem auch von einigen CVP-Ständeräten. Gemäss der «Zentralschweiz am Sonntag» gelten mindestens «bis zu neun der CVP- Ständeräte als Ausstiegsskeptiker». Beispielsweise der Innerrhoder CVP-Ständerat Ivo Bischofsberger will kein Technologieverbot, der Tessiner CVP-Ständerat Filippo Lombardi gilt als AKW-Lobbyist und sitzt im Vorstand der atomnahen «Aktion für eine vernünftige Energiepolitik» (aves) und auch Bruno Frick, CVP- Ständerat Schwyz, wehrt sich klar gegen den nationalrätlich beschlossenen Atom ausstieg: «Der Ständerat wird nicht einfach Hurra rufen.» 4 Diese Zustimmung, die Option «Neue AKW» offen zu halten, verwundert allerdings nicht, wenn man sich die Zusammensetzung des Ständerats, vor allem die Nähe der ständerätlichen UREK-S (Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie) zur Atom- und Stromlobby vor Augen führt (s. E&U Nr. 3/2010: «Der Schweizer Atomfilz: eine Bestandesaufnahme»). Droht nun ein Pseudo-Atomausstieg? Die ständerätliche Energie- und Umweltkommission (UREK-S) hat anfangs September die vom Nationalrat gutgeheissenen drei Motionen zum Atomausstieg umgeschrieben und empfiehlt den abgeänderten Motionstext dem Ständerat am 28. September zur Annahme. Der Atomausstieg wird so umformuliert, dass 1 Der Nationalrat hiess drei entsprechende Vorstösse gut: Die Motion von Hans Grunder (BDP, «Keine neuen Rahmenbewilligungen für den Bau von Atomkraftwerken») wird mit 99 zu 54 Stimmen bei 37 Enthaltungen, diejenige von Roberto Schmidt (CVP) gar mit 101 zu 54 Stimmen bei 36 Enthaltungen angenommen. 2 und 3 Zentralschweiz am Sonntag, Zentralschweiz am Sonntag, / Neue Luzerner Zeitung, Nachgefragt bei Dr. Iwan Rickenbacher, Polit- und Kommunikationsexperte, CVP-Generalsekretär E&U: Nach dem klaren Ja «ohne Wenn und Aber» zum Atomausstieg von BDP und CVP im Nationalrat soll nun die Option «Neue Atomkraftwerke» offen bleiben: Waren die Bekenntnisse zum Atomausstieg bloss Lippenbekenntnisse und reine Wahltaktik? «Der Schock unmittelbar nach den Ereignissen von Fukushima sass tief, auch bei den meisten PolitikerInnen. Entsprechend deutlich waren die ers ten Reaktionen. Dann setzte das Nachdenken über Ausstiegsszenarien und Alternativen ein mit allen auch ernsthaften Konsequenzen. Die Tatsache, dass da und dort das Interesse an Ökostrom-Produkten nach einem kurzen Aufflackern wieder schwindet, zeigt, wie schwierig es sein wird, eine wirkliche Veränderung auch bei den KonsumentInnen durchzusetzen. Mit Wahltaktik hat die Unsicherheit einiger PolitikerInnen nichts zu tun. Wenn schon Taktik, müsste eine Kehrtwende nach den Wahlen eingeleitet werden.» E&U: Vor allem auch CVP-Ständeräte wollen die Option «Kernenergie» offen halten. Das ist doch ein offener Widerspruch zur Politik von Bundesrätin Doris Leuthard und Parteipräsident Christophe Darbellay, die ein klares Bekenntnis für den geordneten Ausstieg fordern? «Eine unbegrenzte Fortsetzung der Kernenergieproduktion auf der Basis der heutigen Technologie steht für die Mehrheit im Parlament ausser Debatte. Eine Option Kernenergie auf neuer Technologiebasis ist in absehbarer Zeit nicht einzulösen. Bundesrätin Doris Leuthard wird für ihre Kernanliegen, d.h. den geordneten Ausstieg aus der heutigen Kernenergie, in ihrer Fraktion, so vermute ich, eine grosse Mehrheit finden.» E&U: Die Energiepolitik der CVP wird für die nächsten Jahre mitentscheidend sein. Sie als ehemaliger CVP-Generalsekretär: Wie ernst ist es der CVP mit dem Atomausstieg, sprich mit einer konsequenten Energiepolitik hin zur Energiewende ohne nukleare Risiken? «Ich bin seit bald 20 Jahren nicht mehr Generalsekretär und ich verfolge die Meinungsbildung der CVP wie die anderer Parteien. Bürgerliche wie linke Parteien geben sich aber Rechenschaft, dass grüne Parteien, die sich u.a. auch dem Ausstieg aus der Atomenergie verschreiben, einen stetigen Zuwachs verzeichnen. PolitikerInnen erfahren zudem in zahlreichen Bürgerkontakten, dass viele ihrer WählerInnen neue Antworten auf die Energiefrage erwarten. Diese Zeichen nicht zu beachten, können sich die Parteien, die ihr politisches Gewicht erhalten möchten, auf Dauer nicht leisten.» E&U: Welche Rolle spielt die Frage des Atomausstieg bei den Nationalund Ständeratswahlen vom 23. Oktober? «Langfristig werden Fragen um Energieerzeugung, Energieverbrauch und Energieeffizienz auch als Teil der Klimadebatte bei Wahlentscheiden eine zunehmende Rolle spielen. Kurzfristig spielen andere Problemfelder, die Wettbewerbsfähigkeit des Landes angesichts der Eurokrise, das Wachstum der Bevölkerung durch Einwanderung etc. für die Mehrheit der Wählenden eine wichtigere Rolle.» E&U: Stets die Option «sichere, saubere Atomkraftwerke» im Hinterkopf: Wie glaubwürdig ist diese Ja-Aber-Haltung zum Atomausstieg? Droht nun eine Blockade bezüglich Leuthards neuer Energiepolitik? «Für die Glaubwürdigkeit der neuen Energiepolitik, die ja in unserem Land nie von einer Person allein definiert wird, ist es entscheidend, die konkreten Massnahmen aufzuzeigen, die eine sichere Energieversorgung ohne Atomstrom in absehbarer Zeit ermöglichen, und diese Massnahmen politisch auch schnell und folgerichtig umzusetzen. Die Ansätze sind zum grossen Teil bekannt, von der Sensibilisierung der KonsumentInnen, zur individuellen Förderung erneuerbarer Energien bis zur kostendeckenden Einspeisevergütung und der allfälligen Einführung von Ökoquoten für Stromfirmen.» Energie & Umwelt 3/2011 5

6 CVP-Energiefachmann Anton F. Steffen AKW Mühleberg: Unfallrisiko liegt ausserhalb des verantwortbaren Bereichs Der CVP-Energiefachmann und ehemalige Luzerner Grossrat Anton F. Steffen, der sich als Ingenieur seit drei Jahrzehnten mit der Materie auseinandersetzt, zieht als Mitglied der CVP-Arbeitsgruppe zur künftigen Schweizer Energiepolitik eine schonungslose Analyse: Die Politik habe seit der Tschernobyl-Katastrophe nur geschlafen. Steffen sieht für das AKW Mühleberg «keine Zukunft», wie in der «Zentralschweiz am Sonntag» vom 22. Mai zu lesen war. Dieses basiere auf einer veralteten Siedewasserreaktortechnik und sei gegen Erdbeben wie gegen Hochwasser ungenügend geschützt. Es müsse ausser Betrieb genommen werden: «Das Risiko (eines Unfalls) liegt deutlich ausserhalb des verantwortbaren Bereichs und kann auch durch teure Nachrüstungen nicht erheblich gesenkt werden.» Und Steffen weiter: «Die übrigen Kernkraftwerke, vor allem Beznau I und II, sollten in den nächs ten Jahren ebenfalls abgestellt werden.» Sein Papier lag offenbar auch auf dem Pult von Bundesrätin Doris Leuthard und sei mit Interesse gelesen worden, heisst es in der «Zentralschweiz am Sonntag». Brisant ist diesbezüglich ein Zitat von Bundesrätin Leuthard in der «NZZ am Sonntag» vom 29. Mai auf die Frage «Wann haben Sie Ihre Meinung geändert?»: «Ich rechne und schaue genau hin. Zudem bin ich nicht gegen die Kernkraft-Technologie, sonst hätten wir die bestehenden Werke sofort abstellen müssen.» lediglich keine Atomkraftwerke der «heutigen Generation» mehr bewilligt werden. 5 SES-Geschäftsleiter Jürg Buri spricht Klartext: «Der beschlossene schrittweise Atomausstieg verkommt so zum Pseudoausstieg! Der Entscheid der UREK ist widersprüchlich und mehr als fragwürdig. Zwar wird vom Atomausstieg gesprochen, gleichzeitig aber die Rechtsgrundlage für den Bau neuer AKW geschaffen. Strompolitisch ist das ein Fiasko.» Die Hintertüre für «Neue AKW» soll also je nach Auslegung von «Kernkraftwerke der heutigen Generation» wieder (weit) offen stehen. Unter dem Strich könnte dies gar einen «Ausstieg aus dem Atomaustieg» bedeuten. Die grünliberale Ständerätin und UREK-S- Mitglied Verena Diener warnt ausdrücklich: «Ohne klare Kriterien könnten auch modifizierte AKW der jetzigen Technologie zur neuen Generation zählen.» 6 UREK-S-Präsident und Atombefürworter Rolf Schweiger jedenfalls glaubt, dass es bereits in 15 Jahren neue, sichere Reaktoren geben könne. 7 Die SES warnt hingegen vor illusorischen Erwartungen bezüglich neuer Atomtechnologie: «Das sind Träumereien und leere Zukunftsversprechen, wie sie die Atomforschung bald über dreissig Jahre immer wieder ins Feld führt. Fakt ist, dass es in nützlicher Frist keine neuen Reaktortechnologien geben wird, die absolut sicher sind, keine langlebigen Abfälle produzieren und kein Proliferations risiko (Plutonium für Atombomben) mit sich bringen.» Jürg Buri betont: «Mit dem Entscheid, die Atomoption offen zu halten und auf Atomreaktoren einer neuen Generation zu warten, die es nie geben wird, erweist die UREK-S unserem Land einen gewaltigen Bärendienst.» Unmissverständlich die Forderung der SES deshalb an den Ständerat: «Die Stromwirtschaft braucht klare Signale und Planungssicherheit. Das Plenum muss den Fehlentscheid der UREK-S am 28. September dringend korrigieren und dem Ausstiegsbeschluss von Bundes- und Nationalrat folgen.» Atomausstieg Ja oder Jein? Wie entscheidet der Ständerat am 28. September? Am 28. September werden im Ständerat an der ausserordentlichen Session «Kernenergie und alternative Energien» wichtige Entscheidungen fallen. Die StänderätInnen debattieren nebst dem Atomausstieg (ob überhaupt und wie) auch über wegweisende, energiepolitische Schritte hin zu der vom Bunderat beschlossenen «neuen Energiepolitik» (z.b. zur Förderung von Energieeffizienz und Erneuerbaren). Die Herren und Damen Ständeräte werden zeigen müssen, wie ernst es ihnen mit der neuen Energiepolitik nach dem Super-GAU von Fukushima wirklich ist! Die Stromversorgung gemäss «Energieszenarien 2050» Wasserkraft Atomstrom Stromverbrauch «Weiter wie bisher» Fossil-thermische Kraftwerke und Wärmekraftkoppelung Import Stromverbrauch «Neue Energiepolitik» Stromeffizienz «Neue Energiepolitik» Deckungslücke «Neue Energiepolitik» 24,4 TWh Bestehende Wasserkraftwerke 37,5 TWh Erneuerbare Energien Deckung Strombedarf Stromangebotsvariante 2, Erneuerbare Energien Erneuerbare Energien Neue Wasserkraft (inkl. Pumpspeicherung) Energieeffizienz WKK Quelle: Bundesamt für Energie Das Ziel der FDP ist es, unter dem Deckmantel «kein Technologieverbot» ein klares Ja zum Atom ausstieg zu verhindern. In der UREK-S hatte die FDP mit ihrer Polit-Strategie vollen Erfolg. Unterstützung werden die FDP-StänderätInnen zweifellos von der SVP und anderen Atomstrom freundlichen StänderätInnen erhalten, deren energiepolitische Positionen sich Der Atomausstieg ist möglich und machbar. Das zeigen auch die «Energieperspektiven 2050» des BFE. Die Instrumente und Massnahmen liegen längst auf dem Tisch. Klar ist, der Atomausstieg hat seinen Preis. Doch ein «Weiter wie bisher» mit fatalen Folgen für Klima, Umwelt und Menschen wird ein Mehrfaches kosten. Wenn es die reiche Schweiz nicht vormacht, wer dann? Was fehlt, ist vor allem der politische Wille! 6 Energie & Umwelt 3/2011

7 auch nach dem atomaren Super-GAU von Fukushima kaum oder nur wenig bewegt haben. Die richtige Wahl am 23. Okt. 2011: Ihre Stimme zählt! Wie im Nationalrat werden also auch im Ständerat die CVP-Stimmen entscheidend sein. Die grünliberale Ständerätin Verena Diener machte Hoffnung und glaubt, dass der Entscheid im Ständerat «durchaus offen» sei. Martin Bäumle, Parteipräsident und mit den Grünliberalen in die CVP-Fraktion eingebunden, fordert von der CVP und BDP auch im Ständerat «ein klares Bekenntnis zum Atomausstieg». Martin Bäumle gab sich optimistisch: «Ich gehe davon aus, dass die CVP-Ständeräte den Ausstieg konsequent bestätigen.» Offenbar jedoch kam es an der CVP-Fraktionssitzung am 2. September «zu hitzigen Auseinandersetzungen», worauf aber Fraktionschef Urs Schwaller ausdrücklich betonte: «Die CVP hält am Atomausstieg ohne Wenn und Aber fest.» 8 Über die konkreten Schritte hin zur «neuen Energiepolitik», welche den Atomausstieg will, wird vor allem das neu gewählte Parlament entscheiden (voraussichtlich ab 2013). Welcher Nationalrat, welche Ständerätin hat sich für Energieeffizienz, Solarstrom und andere Erneuerbare, für den Klimaschutz, sprich für die Wende hin zur Energiezukunft eingesetzt? Das Umweltrating der SES und der Umweltallianz bietet fundierte Wahlhilfe und basiert auf der Auswertung von 55 energie- und umweltrelevanten Abstimmungen. Zudem liefert umweltrating.ch auch Infos und energiepolitische Positionen zu KandidatInnen, die in den National- und Ständerat wollen. Helfen Sie mit bei der Energiewende. Ihre Stimme zählt! Auch der Bundesrat hat am 8. September nochmals in seiner Antwort zur Motion von FDP-Ständerat Felix Gutzwiler ein klares Ja zum Atomausstieg gefordert und spricht sich dagegen aus, die Türe für AKW einer neuen Generation offen zu lassen. Dies werde «zu grosser Unsicherheit führen». Vielmehr gehe es um «ein wichtiges Signal an den Markt, bzw. an die Investoren im Bereich innovativer Energietechnologien», sprich um die zentrale Frage von «Investitions- und Planungssicherheit». 9 Die Mehrheitsverhältnisse scheinen im Standerät also nicht mehr so klar wie in der UREK-S. Sollte sich aber der Ständerat am 28. September wider Erwarten gegen die Option «Neue AKW», respektive für ein klares Ja zum Atomausstieg aussprechen, wäre dies zweifellos ein «historischer» Schritt hin zu Energiewende! Die Hoffnung stirbt zuletzt... Keine schwachen Ziele! Ein klares Ja zum Atomausstieg im Ständerat wäre in der Tat wegweisend. An der diesjährigen SES-Fachtagung sagte Hans-Josef Fell, Mitglied Deutscher Bundestag (s. S. 22/23): «Schwache Ziele legitimieren, am alten, fossilen Energiesystem festzuhalten.» Genau solch ein schwaches Ziel aber droht, wenn der Ständerat ein nicht mal halbherziges JEIN zum Atomausstieg beschliesst. Es würde dazu legitimieren, untätig die Option «Neue AKW» abzuwarten und die bundesrätliche «neue Energiepolitik» gezielt zu verhindern, damit es mit der Energiewende nicht vorwärts geht. Wer sich jedoch eine lebenswerte Zukunft für unsere Kinder vor Augen hält, dem ist klar, dass die Zukunft erneuerbar ist und sein muss. Der Atomausstieg ist deshalb ein wichtiger, wegweisender Einstieg in eine Energiewende, die uns Lösungsansätze und Innovationen bringen und uns weg vom heutigen, nicht nachhaltigen fossilen Energiesystem führen kann. Eine Chance, die nicht alle Tage kommt! < Wer sagte Ja, wer Nein oder «nichts» zum Atomausstieg im Nationalrat? Diese Zusammenstellung finden Sie als Download unter Sie hilft dabei, am 23. Oktober 2011 die richtige Wahl zu treffen. 5 Der von der UREK-S verabschiedete, abgeänderte Text der Motionen (Fraktion der Grünen), (Fraktion BDP) und (Schmidt) lautet wie folgt: Der Bundesrat wird beauftragt, einen Gesetzesentwurf zu unterbreiten, um die Gesetzgebung wie folgt anzupassen: «Es dürfen keine Rahmen bewilligungen zum Bau neuer Kernkraftwerke der heutigen Generation erteilt werden.» SES-Medienmitteilung, Bundesrat-gegen-AKW-neuer-Generation Energie & Umwelt 3/2011 7

8 In die Energiezukunft ohne nukleare Risiken Atomausstieg konkret Der Atomausstieg ist bis 2025 möglich, bis 2035 sogar gemütlich umsetzbar. Das zeigen die neu berechneten Szenarien von SES, Greenpeace, WWF, VCS und Pro Natura. Von Sabine von Stockar Projektleiterin Atom&Strom Die Schweizer Stromversorgung ist seit dem Bau des ersten Atomkraftwerks zentral und unflexibel organisiert: Fünf AKW liefern 40% Atomstrom, diverse grosse Wasserkraftwerke 55% Wasserstrom der Rest kommt aus Kehrichtverbrennungsanlagen, kleinen thermischen Kraftwerken und neuen erneuerbaren Energien. Andere Technologien hatten im System der subventionierten Grosskraftwerke bislang keinen Platz. Das Interesse, viele kleine dezentrale Anlagen zu unterhalten, war nicht mehr vorhanden, da plötzlich Atomstrom im Überschuss produziert wurde. Kleinwasserkraftwerke wurden sogar vom Netz genommen. Sonnen-, Wind- und Biomassenstrom schafften den Weg ins Schweizer Stromnetz nicht es fehlte der politische Wille. Zudem fördert zu viel Bandstrom die Verschwendung: Heute wird jede dritte Kilowattstunde durch Elektroheizungen, die installiert wurden, um den überschüssigen Nachtstrom zu verbrauchen, durch ineffiziente Geräte, Kaffeemaschinen im Standby-Modus und vor allem aufgrund des zu tiefen Strompreises verschleudert. Doch gegen diese unsinnige Stromverschwendung und Risiko behaftete Stromproduktion wurde bis heute so gut wie nichts unternommen. Es geht ohne Atomstrom Es brauchte (leider) Fukushima, um die Schweizer Atomstromversorgung nach über 40 Jahren grundsätzlich in Frage zu stellen. Die Katastrophe hat gezeigt, dass auch in einem hoch technologisierten Land wie Japan ein Reaktor ausser Kontrolle geraten kann. Das gilt genauso für die Schweiz. Die Schweizerische Energie-Stiftung SES hat zusammen mit anderen Umweltorganisationen berechnet, wie sich der Atomstrom durch erneuerbare Alternativen und Energieeffizienz ersetzt lässt. Zwei Zeithorizonte wurden in Betracht gezogen: ein «ambitionierter» Ausstieg bis ins Jahr 2025, respektive ein «gemächlicher» bis ins Jahr Bis 2025 möglich, bis 2035 problemlos Ein Atomausstieg bis 2025 ist ambitioniert, aber möglich. Mit dem entsprechenden politischen Willen kann die Schweizer Stromversorgung dank erneuerbarer Energien und Effizienzmassnahmen gewährleistet werden. Das Szenario bis 2035 deckt sich grösstenteils mit dem Szenario, das vom Bundesrat Ende Mai vorgestellt wurde und ist problemlos umsetzbar. Bei beiden Szenarien ist die Energieeffizienz Szenarien zum zusätzlichen Srombedarf Erneuerbare Energien bis 2035 TWh Zu ersetzender Atomstrom 24 TWh zusätzlicher Strombedarf 3 TWh Erneuerbare Energien 19.4 TWh Strom - effzienz 13.4 TWh Deckung Szenario EFF/ERN TWh Nachfragezuwachs 12 TWh Nachfragezuwachs 15 TWh 24.9 TWh Zu ersetzender Atomstrom 24 TWh zusätzlicher Strombedarf 5 TW Erneuerbare Energien Strom - effzienz 19.2 TWh Deckung Szenario EFF/ERN TWh Wasserzubau 1.0 TWh * Windkraft 1.5 TWh Geothermie 2.2 TWh Biomasse 5.0 TWh Fotovoltaik 15.5 TWh Neben den fünf AKW, die vom Netz gehen müssen, ist bis im Jahr 2025 ein zusätzlicher Strombedarf von 12 TWh pro Jahr zu erwarten. Dieser kann mit Effizienz und erneuerbaren Energien bereitgestellt werden. Für die restlichen 3 TWh braucht es eine Übergangslösung wie etwa den Import von erneuerbarem Strom. Bis im Jahr 2035 beträgt der zu erwartende zusätzliche Strombedarf 15 TWh. Dieser und die fünf zu ersetzenden AKW können mit Effizienz und erneuerbaren Energien ersetzt werden. Es entsteht gar ein Überschuss von 5 TWh. Die erneuerbaren Energien stammen aus verschiedensten Quellen. Dabei spielt die Fotovoltaik die wichtigste Rolle. Die anderen Erneuerbaren ergänzen den Strommix. * Effizienzsteigerung durch Sanierung der Grosswasserkraftwerke, sowie zusätzlich Kleinwasserkraftwerke, Restwassermengen und Minderung der Produktion wegen Klimaerwärmung abgezogen. 8 Energie & Umwelt 3/2011

9 von zentraler Bedeutung (siehe Grafik). Das enorme Einsparpotenzial lässt sich vor allem über verschärfte Vorschriften für Elektrogeräte und die richtigen politischen Anreize wie eine Stromlenkungsabgabe oder progressive Stromtarife erreichen (siehe auch Box «10 Bausteine für den Atomausstieg»). Fotovoltaik wartet auf Einsatz Der restliche Energiebedarf kann mit einheimischen Erneuerbaren gedeckt werden. Die Fotovoltaik ist dabei besonders wichtig. Zum Vergleich: Deutschland hat in den letzten zehn Jahren die Stromproduktion aus Fotovoltaikanlagen um fast den Faktor 200 ausgebaut (von 0,06 auf 12 TWh im Jahr 2010). Der Anteil an Sonnenstrom im Schweizer Netz ist zwar ebenfalls gestiegen, beträgt heute aber noch weit unter 1% der Gesamtproduktion (0,08 TWh im Jahr 2010). Das muss sich ändern: Bis ins Jahr 2025 sind 12,2 TWh pro Jahr notwendig. Dafür würde lediglich rund ein Drittel der bestehenden Schweizer Dachflächen benötigt. Auch finanziell lohnt sich die Umstellung, denn während Atomstrom aufgrund höherer Sicherheitsvorschriften und anstehender Grossinvestitionen mit langen Pay-back-Zeiten immer teurer wird, sinken die Kosten für die Fotovoltaik massiv. Neuste Anlagen produzieren Strom mit Gestehungskosten von 25 Rappen pro Kilowattstunde. Vor vier Jahren waren es noch rund 80 Rappen. Anpassungen im Netz Das heutige Stromnetz ist für die zentrale Stromversorgung mit Grosskraftwerken ausgelegt. Um fluktuierende erneuerbare Energien dezentral einspeisen zu können, muss vor allem das Verteilnetz (Mittel- und Niederspannung) mittelfristig angepasst werden. In Zukunft wird nicht nur die Produktion an die Nachfrage angepasst werden müssen. Durch Lastmanagement muss man auch die Nachfrage an die Produktion von Wind- oder Sonnenstrom anpassen, indem zum Beispiel Wärmepumpen, Boiler oder Gefrieranlagen bei grosser Nachfrage für eine kurze Zeitdauer abgeschaltet werden. Dafür braucht es steuerbare Netze, so genannte «Smart Grids» oder 2035? Wie schnell aus der Atomenergie ausgestiegen wird, ist keine Frage von Machbarkeit oder Potenzialen, sondern einzig eine Frage des politischen Willens. Viele Solarteure statt ein paar Reaktorfahrer Für fünf AKW braucht es ein paar wenige Reaktorfahrer. Um die Stromversorgung mit Fotovoltaik zu sichern, sind hingegen Tausende von Solarteuren (Solar-Installateure) notwendig. Die Schweizer Stromversorgung mit erneuerbaren Energien und Effizienz zu sichern, ist also nicht nur eine Investition in die Sicherheit der Bevölkerung und die der Umwelt, sondern vor allem eine in die Volkswirtschaft. Der Atomausstieg als Einstieg in die Energiewende bringt Innovationen, nachhaltige Investitionen und schafft neue Arbeitsplätze in zig Branchen. Weichen jetzt stellen Es bedingt ein politisches Umdenken, um den Strom- Mix umzustellen. Die Berechnungen der SES zeigen: Wie schnell ausgestiegen wird, ist keine Frage von Machbarkeit oder Potenzialen, sondern einzig eine Frage des politischen Willens. Und je schneller die Weichen gestellt werden, desto weniger lang müssen wir mit dem Restrisiko eines Super-GAUs leben. < Foto: dreamstime.com Die 10 Bausteine für den Atomausstieg Die Umweltverbände haben im Mai zehn Bausteine definiert, die für den Atomausstieg nötig sind. Mehr unter Systemwechsel 1 Gesetzliche Verankerung des Atomausstiegs, Rückzug der Rahmenbewilligungsgesuche 2 Verbindliche Ziele für Stromverbrauch und Zubau neuer erneuerbarer Energien 3 Ausbildungsoffensive für Fachleute, Informationsoffensive für Konsumentinnen und Konsumenten Effizienz 4 Verstärkte Effizienzanreize: u.a. Stromlenkungsabgabe 5 Nur Bestgeräte: strengere Mindestanforderungen an Beleuchtung, Geräte und Motoren 6 Ersatzpflicht für Elektroheizungen und Elektroboiler 7 Effizienzauftrag für Stromversorger: u.a. progressive Tarife Erneuerbare 8 Kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) ausbauen: Deckel weg 9 Hemmnisse bei erneuerbaren Energien abbauen: straffere Verfahren und klare Planungsrichtlinien für bessere, naturverträgliche Projekte 10 Ausbau Netzinfrastruktur und intelligentes Lastmanagement: Smart Grids, Smart Metering Energie & Umwelt 3/2011 9

10 Im Fokus: Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI Das ENSI nimmt seinen Auftrag nicht wahr Atomkraftwerke sind gefährlich. Seit dem Super-GAU in Fukushima ist das klar. Derzeit wird über die Sicherheitsanforderung an AKW debattiert auch in der Schweiz. Das ENSI muss die Schweizer Bevölkerung vor dem Risiko eines Atomunfalls schützen. Dass die Behörde dies tatsächlich tut, muss sie allerdings erst beweisen. Von Linda Rosenkranz Kommunikationsverantwortliche SES Seit dem 11. März 2011 hat sich die Haltung zu Atomkraftwerken fundamental verändert. Ein Atom-GAU in einem zivilisierten und hoch technisierten Land wie Japan galt bis dahin als unwahrscheinlich. Seit das Unvorstellbare Realität wurde, rücken die medialen Scheinwerfer Atom-Aufsichtsbehörden weltweit ins Rampenlicht, auch das ENSI. Das ist gut, denn in der Schweiz stehen mindestens zwei AKW, die weder einem Erdbeben noch einer Überflutung standhalten würden. Doch obwohl das ENSI um die Sicherheitslücken weiss, verfügt es anders als in Deutschland keine Stilllegungen. Es verlangt von den Betreibern in bisher vier Verfügungen lediglich längst überfällige Sicherheitsnachweise (siehe Textbox, S. 11). Beznau und Mühleberg nicht erdbebensicher Ein Erdbeben mit unerwarteter Stärke ist in der Schweiz absolut im Bereich des Möglichen. Als Referenz wird vom so genannten Sicherheitserdbeben SSE ausgegangen, einem Erdbeben, das alle Jahre Fokus Anti-Atom - Für die Stilllegung aller Atomanlagen! Der Verein Fokus Anti-Atom sammelt und erarbeitet seit 2003 Hintergrundinformationen zu Schweizer Atomkraftwerken und publiziert diese auf der Website www. fokusantiatom.ch. Die offene Plattform ermöglicht Interessierten, Politikerinnen und Politikern wie auch Schweizer Medienschaffenden Zugang zu Anti-Atom-Themen. Fokus Anti-Atom setzt einen Teil der Arbeit der erfolgreichen Berner «Aktion Mühleberg stilllegen» fort (Gründung 1986 nach dem GAU in Tschernobyl). 1 Für das AKW Beznau II letztmals im März 2004, für das AKW Mühleberg im November Bor fängt freie Neutronen ein und kann so eine Kettenreaktion unterbrechen. 3 Tabelle 6.1.1: Sicherheitstechnische Einstufung von wichtigen Ausrüstungen und Systemen. In: HSK, KKW Beznau II: Gutachten zum Gesuch der NOK um Aufhebung der Befristung der Betriebsbewilligung, Würenlingen März Tab : Sicherheitstechnische Einstufung von mechanischen Ausrüstungen. In: HSK, Sicherheitstechnische Stellungnahme zur periodischen Sicherheitsüberprüfung des Kernkraftwerks Mühleberg, Würenlingen November Online-Vorabversion der Studie unter: vorkommt. Die Auslegung der AKW-internen Systeme auf solche Naturereignisse wird in Sicherheitsberichten 1 bilanziert. Der Bericht zum Reaktor Beznau II zeichnet ein klares Bild: Im Fall des SSE würden etliche Not-Sicherheitssysteme wie Notborierung, 2 Hydro Beznau-Notstromversorgung, Flutdiesel/Generatoren, Stromversorgung, Brennelementlagerkühlung usw. versagen, wie ein Gutachten der HSK der Vorgängerin des ENSI belegt. 3 Die grausige Parallele zu Fukushima: Im havarierten japanischen Atommeiler bestanden dieselben Mängel. Auch um das AKW Mühleberg ist es keineswegs besser bestellt: Etliche der wichtigen Not- und Betriebssysteme würden im Falle eines starken Erdbebens versagen. So etwa die Notstromdieselanlage, das Kernsprühsystem, das Brennelementbecken-Kühlsystem, das Hilfskühlwassersystem im Reaktorgebäude und vieles mehr. 4 Jürg Joss, ein Kenner der Schweizer AKW und Mitglied von Fokus Anti-Atom, erklärt: «Würde heute unter Mühleberg die Erde beben, so wäre dasselbe Szenario zu befürchten wie in Fukushima.» Und die Angestellten des ENSI müssten damit leben, Bescheid gewusst zu haben, denn der Bericht der Berner Kraftwerke (BKW) mit den genannten Mängeln an der Erdbebenfestigkeit ging bereits 2005 an die Aufsichtsbehörde. «Das ENSI hätte nach diesen Erkenntnissen den Reaktor sofort abstellen müssen, die Fukushima-Verfügungen des ENSI geben uns heute Recht», so Joss. Unbefristete Betriebsbewilligung statt Stilllegung Im Jahr 2007 erschien die «Pegasos-Studie», die zeigte, dass die Erdbebengefährdung in der Schweiz rund 2,5-mal höher ist als bisher angenommen. Die erwähnten Berichte sind also noch alarmierender als angenommen. Joss: «Nachdem das ENSI bereits über einschlägige Informationen über die Erdbebenunsicherheit der Schweizer AKW verfügte, wäre diese Studie ein Grund mehr gewesen, sofort Massnahmen zu treffen.» Aber auch dies reichte noch nicht, das ENSI tat bis heute nichts. Im Gegenteil. Nur ein Jahr später, am 13. Juni 2008, eröffnete das Bundesamt für Energie BFE das Bewilligungsverfahren, das dem AKW Mühleberg die unbefristete Betriebsbewilligung hätte ermöglichen sollen. Glücklicherweise erhob der Verein «Mühleberg Verfahren» Einsprache beim Bundesverwaltungsgericht. Fotos: Mühleberg, Keystone / Beznau, Schaublin/Greenpeace 10 Energie & Umwelt 3/2011

11 Ein Grossteil der sicherheitsrelevanten Verkettungen in Mühleberg und Beznau II sind nicht funktionsfähig Erdbeben wie auch Hochwasser wären verheerend für die Schweizer Bevölkerung. Auch gegen Hochwasser nicht gerüstet Doch Erdbeben sind nicht die einzige Gefahr, die den Schweizer AKW droht auch Hochwasser bergen unkalkulierbare Risiken. Ein jähriges Ereignis wird auch hierfür als Referenz genommen. Analysen zeigen: Die Schweizer AKW allen voran Mühleberg und Beznau II sind stark gefährdet. Die BKW rechnete bisher stets mit 48 Stunden Dauerregen, doch das genügt bei weitem nicht. 72-stündige Regenfälle liegen durchaus im Bereich des Möglichen, wie die neu erschienene Studie «Das Jahrtausendhochwasser von 1480 an Aare und Rhein» 5 von Klimahistoriker Oliver Wetter und Christian Pfister belegt. Das ENSI und die BKW haben also auch die Überflutungsgefahr bislang stark unterschätzt. Eine späte Einsicht ist allerdings nicht zu erwarten. Am 7. September hat die Behörde die Hochwassernachweise aller Schweizer AKW akzeptiert auch denjenigen von Mühleberg. Der Atom-Experte Stefan Füglister kommentiert den Entscheid wie folgt: «Die Atomaufsichtsbehörde [..] akzeptiert Hochwasser-Gutachten, die nicht dem aktuellen Stand der Kenntnis entsprechen. Der mit den Anlagen von Fukushima vergleichbare Reaktortyp Mühleberg darf weiterlaufen, obwohl zahlreiche Sicherheitsfragen aus der Nachbearbeitung der AKW- Katastrophe in Japan unbeantwortet bleiben.» 6 Dazu kommt, dass Mühleberg 1 Kilometer unterhalb der Wohlensee-Staumauer gebaut wurde, was das Risiko einer Flutwelle deutlich erhöht. Brisant: Auch in Fukushima kam es zur Katastrophe, weil die Gefahr von Naturereignissen falsch eingeschätzt wurde. Stärkere Aufsichtsbehörde notwendig Immer wieder wird das ENSI kritisiert, und das längst nicht nur von einschlägiger Seite. Auch Fachleute wie Walter Wildi, ehemaliger Präsident der Eidgenössischen Kommission für nukleare Sicherheit KNS, prangern die Arbeitsweise der Aufsichtsbehörde an. Politiker fordern den Ersatz der Verantwortlichen durch neue, kritische Experten. Doch hier liegt ein Teil des Problems begraben: Der «Nuklearkuchen» ist sehr klein. Ein grosser Teil arbeitet in der Forschung oder in den Kraftwerken selber. Kritische Fachleute zu finden, die sich in ein Aufsichtsgremium wie den ENSI-Rat einbinden lassen, ist wie die Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen. Ein erster Schritt zu einem unabhängigeren ENSI und ENSI-Rat wurde geleistet, indem der ENSI-Ratspräsident Peter Hufschmied aufgrund seiner Nähe zur BKW seinen Rücktritt bekannt geben musste. Weitere Schritte müssen nun folgen. Denn heute sichert das ENSI die Interessen der AKW- Betreiber statt die Bevölkerung. < Nach Fukushima die Schweizer AKW im Test Gemäss Schweizer Recht muss das ENSI bei gravierenden Vorfällen im Ausland die Situation für die Schweizer AKW analysieren. Nach dem Super-GAU in Fukushima hat das ENSI drei Verfügungen erlassen und lässt die Schweizer AKW am EU-Stresstest (4. Verfügung) teilnehmen. Ob mit diesem Prozess die kritische Auseinandersetzung mit der Sicherheit stattfindet, bleibt zu hoffen. Meilensteine der ENSI-Verfügungen nach dem Super-GAU in Fukushima n : Einreichung der überarbeiteten Hochwassersicherheitsnachweise durch die Betreiber n : Stellungnahme des ENSI zu den eingereichten Hochwassersicherheitsnachweisen n : Einreichung der Erdbebenfestigkeitsnachweise durch die Betreiber n : Stellungnahme des ENSI zu den eingereichten Erdbebenfestigkeitsnachweisen n : Einreichung der Erdbebensicherheitsnachweise sowie der Sicherheitsnachweise für die Kombination von Erdbeben und erdbeben induziertem Stauanlagenversagen durch die Betreiber n : Stellungnahme des ENSI zu den am eingereichten Erdbebensicherheitsnachweisen Energie & Umwelt 3/

12 Interview mit Energiefachmann Gianni Operto, ehemals Direktor EWZ In die Lernkurve investieren Der Energiefachmann Gianni Operto, ehemals Direktor des EWZ, ist überzeugt, dass die Lernkurve der erneuerbaren Energien viel mehr für die Zukunft verspricht als jene der Kernkraft. Er argumentiert nicht als Moralist, sondern als Ingenieur und Ökonom. Was wird den erneuerbaren Energien den Durchbruch bringen? «Ich bin inzwischen felsenfest überzeugt, dass erneuerbare Energien für die Zukunft die kostengünstigste Option sind. Zwar nicht kurzfristig, aber auch nicht langfristig, sondern mittelfristig. In der Solartechnik beispielsweise werden die Produkte technisch laufend besser und gleichzeitig günstiger. Etwas, das eigentlich bei jedem Produkt normal ist. Ausser bei der Kernenergie. Dort werden die Kraftwerke immer teurer.» Energiefachmann Gianni Operto, ehemals Direktor des EWZ. Interview von Thomas Binotto «forum Pfarrblatt der katholischen Kirche im Kanton Zürich» Ist die Stromversorgung mit erneuerbaren Energien Wunschdenken? «Erneuerbare Energien fordern zumindest ein komplettes Umdenken. Erstens braucht man dazu neue Produktionsmittel. Und zweitens muss man diese Energien anders bewirtschaften. Erneuerbare Energien sind also eine Herausforderung sowohl für Ingenieure wie für Manager, die beide ihre festgefahrenen Denkmuster verlassen müssen.» Worin drücken sich diese Denkmuster aus? «Als Argument gegen erneuerbare Energien wird oft ins Feld geführt, man müsse dafür die Netze verstärken. Das ist in zweifacher Hinsicht eine Ausrede. Erstens sind unsere Netze bereits heute massiv überlastet und müssen so oder so verstärkt werden. Und zweitens muss bei jedem grossen Kraftwerk völlig unabhängig von der angewendeten Technologie das Netz in seinem Umkreis verstärkt werden. Gerade der Ausbau der Netze ist, wenn man ihn konsequent durchdenkt, ein Argument für erneuerbare Energie, weil hier gar nicht so riesige Kraftwerke gebaut werden. Und weil die Energie viel dezentraler gewonnen wird, sinkt auch das Ausfallsrisiko.» Foto: Christoph Wider Weshalb? «In der Kernenergie wird stets mit Qualität und Sicherheit argumentiert. Beispielsweise als Erklärung dafür, dass Kernkraftwerke nie im geplanten Kostenrahmen blieben, sondern teilweise bis zu mehr als 300 Prozent des ursprünglichen Budgets kosteten. Diese Erfahrung setzt sich auch im noch im Bau befindlichen Kernkraftwerk Olkiluoto 3 (Finnland) fort. Gemäss Aussage der Bauherrschaft rechnet man dort mit 40 Prozent Mehrkosten, die gar nicht mehr zurückerwirtschaftet werden können. Auch diese, mit ökonomischem Denken nicht mehr zu rechtfertigende Kostenüberschreitung, wird mit den Argumenten Qualität und Sicherheit abgetan. Das ist eine Ausrede, die den erneuerbaren Energien niemals zugestanden wird. Zudem stellen die vielen Nachrüstungen und Budgetüberschreitungen in der Kernenergie die Planungsfähigkeit dieser Industrie in Frage.» Ich bin inzwischen felsenfest überzeugt, dass erneuerbare Energien für die Zukunft die kostengünstigste Option sind. Dann funktionieren Kernkraftwerke im Grun de gar nicht nach marktwirtschaftlichen Prinzipien. «Kürzlich war ich in Verona an der zweitgrössten Solarmesse Europas mit etwa sieben Ausstellungshallen. Eine Halle war ungefähr zur Hälfte mit Versicherern gefüllt, die ihre Produkte für Solaranlagen präsentierten. Sie finden dagegen niemanden, der ein Kernkraftwerk, beziehungsweise dessen Reststoffe versichert. Deshalb muss der Staat einspringen und langfristige Garantien übernehmen.» Sie haben als Ingenieur für Kernkraftwerke gearbeitet und sassen als EWZ-Direktor im Ver waltungsrat des AKW Gösgen. Wie stehen Sie heute zur Kernenergie? 12 Energie & Umwelt 3/2011

13 Foto: EPFL Die Zukunft ist erneuerbar: Das Bild zeigt die grossflächige Fotovoltaikanlage auf dem Dach der EPFL Lausanne. «Fukushima war der dritte grosse Kernreaktorunfall. Nach Harrisburg konnte man behaupten, die Sicherheitssysteme hätten immerhin funktioniert. Nach Tschernobyl hat man sich damit herausgeredet, dass dort eine ganz andere Technologie angewendet wurde. Nach Fukushima gibt es keine Ausreden mehr. Als Ingenieur habe ich das Vertrauen verloren, dass tatsächlich alle erdenklichen Betriebszustände berück sichtigt werden können. Der Schaden durch einen Unfall aber, der ist unüberblickbar und nicht zu managen. Dennoch wäre ich bis vor kurzem bereit gewesen, Kernenergie als notwendiges Übel zu akzeptieren. Aber inzwischen bin ich überzeugt: Wir haben mit den erneuerbaren Energien eine Alternative. Nehmen wir die Solarenergie: Diese wird in den nächs ten Jahren weitere Technologiesprünge machen und gleichzeitig werden die Kosten massiv herunter kommen.» Aber noch immer wird der Eindruck vermittelt, wenn wir aus der Kernenergie aussteigen, sitzen wir im Dunkeln. «Das ist ein Schreckgespenst, das von der Industrie gezielt gepflegt wurde. In zehn Jahren können wir eines unserer grossen Kraftwerke Gösgen oder Leibstadt ersetzen, wenn wir nur schon Stromdirektheizungen verbieten, so wie das in der Stadt Zürich bereits der Fall ist. Beznau und Mühleberg sind für die Stromversorgung übrigens nicht relevant, die dienen hauptsächlich der Standortsicherung für mögliche neue Kraftwerke.» Was ist an Stromdirektheizungen so schlimm? «Berggemeinden, die ihre Wasserrechte abgeben, erhalten dafür Gratisstrom und Vorzugsstrom zu stark reduzierten Tarifen. Das führt dazu, dass gewisse Gemeinden in der Winter-Hochsaison die Kilo wattstunde für 5 Rappen beinahe verschenken. Da lohnt sich dann wirtschaftlich nichts anderes als eine Stromdirektheizung. Diese aber produziert indirekt ungefähr dreimal so viel CO2 wie eine Kohleheizung. Klüger wäre es deshalb, wenn die Gemeinden den Strom zu den handelsüblichen Preisen abgeben, dafür aber die Steuern senken würden.» Beznau und Mühleberg sind für die Stromversorgung übrigens nicht relevant, die dienen hauptsächlich der Standortsicherung für mögliche neue Kraftwerke. Spielt der Verzicht in all diesen Beurteilun gen und Berechnungen überhaupt noch eine Rolle? «Bewusster Verzicht ist fast nicht verkäuflich. Ich kann allerdings einem Kunden für seine Bedürfnisse ein Produkt anbieten, das die Energie effizienter nutzt und damit auf Dauer wirtschaftlicher ist. Fachleute können Möglichkeiten aufzeigen, wie der Energieverbrauch gesenkt wird. Allerdings ist der Energieverbrauch insgesamt nicht geringer geworden. Die Energieeffizienz der elektronischen Geräte wird zwar immer besser, dafür werden die Geräte beispielsweise Fernseher, Computerbildschirme, aber auch Kühlschränke immer grösser. Und ins Gewicht fällt natürlich auch, dass heute der genutzte Wohnraum pro Person im Durchschnitt immer grösser wird. Um auf ihre Frage zurückzukommen: Verzicht gehört nicht in den Aufgabenbereich von Ingenieuren und Managern hier geht es um eine Erziehungsaufgabe.» Energie & Umwelt 3/

14 AKW-Stilllegung Wer soll das bezahlen? Würden die drei ältesten Schweizer Reaktoren früher als geplant vom Netz genommen, fehlt das Geld für den Rückbau, weil das Kernenergiegesetz davon ausgeht, dass trotz teils ernsthafter Sicherheitsmängel auch diese Altmeiler mindestens fünfzig Jahre lang Strom produzieren. Fotos: Burhard Senkbeil, Kernkraftwerk Stade Stillgelegtes AKW Stade, Deutschland: Jeder Rückbauschritt ist eine planerische Herausforderung und muss von den Aufsichtsbehörden genehmigt werden. Von Susan Boos Redaktorin WOZ Ein AKW zu bauen scheint einfach, verglichen mit der Aufgabe, es wieder abzubrechen. In Deutschland kann man sich diese Herkule s - arbeit anschauen, da befinden sich bereits mehrere Meiler im so genannten Rückbau zum Beispiel das AKW Stade, das nördlich von Hamburg am linken Elbeufer liegt. Von aussen sieht die Anlage heil aus, doch innen ist sie bereits zu einem grossen Teil ausgeweidet. Burkhard Senkbeil, der Pressesprecher des stillgelegten AKWs, hat schon vielen BesucherInnen erklärt, wie man ein AKW zerlegt. Er macht es routiniert, aber auch wehmütig. «Wir sitzen auf dem Ast, den wir absägen», sagt er und macht keinen Hehl daraus, dass er Deutschlands Atomausstieg für einen schweren Fehler hält. Seit November 2003 ist die Anlage definitiv vom Netz. 400 bis 500 Leute sind seither im Schichtbetrieb, rund um die Uhr, sieben Tage die Woche mit dem Rückbau beschäftigt. Ein unendlicher Geduldsjob Vier Jahre hat es gedauert, bis das AKW Stade gebaut war doch es wird 14 Jahre dauern, bis es vollständig abgebrochen ist. Allein das Ausräumen des Beckens, in dem früher die abgebrannten Brennelemente lagerten, war ein enormer Geduldsjob. Die Männer standen am Rand des 12 Meter tiefen Beckens und mussten mit langen Stangen, an denen unten Greifer befestigt waren, unter Wasser die Einbauten abmontieren. Das Becken war mit Wasser gefüllt, weil Wasser vorzüglich Strahlung abschirmt. Stets muss man bedacht sein, die kontaminierten Teile so auseinander zu nehmen, dass die Arbeiter möglichst wenig Strahlung abbekommen das macht den Rückbau so langsam. Und so dauerte es eineinhalb Jahre, bis das Brennelementebecken leer und sauber war. Jeder Rückbauschritt ist eine planerische Herausforderung und muss von den Aufsichtsbehörden genehmigt werden. «Bei einem AKW, das sich im Rückbau befindet, wird vieles neu gebaut», sagt Senkbeil. Es werden zum Beispiel staubdichte Kabinen eingebaut, in denen höher kontaminierte Teile zerlegt werden, damit der radioaktive Staub nicht noch die Räume verseucht, die sauber sind. Manchmal müssen die Männer auch in Sauerstoff gefüllten Schutzanzügen ans Werk. Doch schützen diese martialischen Anzüge 14 Energie & Umwelt 3/2011

15 SES-intern nicht vor Strahlung, sie verhindern lediglich, dass die Arbeiter giftigen oder radioaktiven Staub einatmen. Der Rückbau von Stade wird am Ende 500 Millionen Euro kosten. Das ist noch relativ günstig. Das AKW gehört dem deutschen Energiekonzern E.on, der noch ein zweites AKW besitzt, welches sich bereits im Rückbau befindet Würgassen, das nördlich von Kassel liegt. Der Rückbau von Würgassen wird mindestens 700 Millionen kosten. Diese Anlage ist fast baugleich wie das AKW Mühleberg bei Bern, es hatte nur eine etwas höhere Leistung. Würgassen wies dasselbe Problem auf wie der Berner Meiler: einen rissigen Kernmantel. Bei Würgassen hatte man die Risse im Kernmantel 1994 entdeckt. Die deutschen Behörden verlangten danach, die AKW-Betreiberin müsse den kaputten Kernmantel austauschen, sonst dürfe die Anlage nicht weiter betrieben werden. Preussenelektra (heute E.on) beschloss daraufhin, das AKW stillzulegen, weil die Reparatur zu teuer gekommen wäre. Würgassen wie Mühleberg sind Siedewasserreaktoren, das macht ihren Rückbau komplizierter, weil mehr Räumlichkeiten der Anlage radioaktiv belastet sind als bei einem Druckwasserreaktor (Stade ist ein solcher Druckwasserreaktor, ebenfalls die beiden ältesten Schweizer Reaktoren Beznau I und II). Geld im Stilllegungsfonds reicht nicht Mühleberg darf obwohl man dort die Risse schon 1990 entdeckt hat weiterhin am Netz bleiben. Man hat lediglich versucht, den Kernmantel mit so genannten Zugankern zu stabilisieren. Ob das tatsächlich hilft, ist höchst umstritten. Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI hat im Frühjahr zumindest festgehalten, diese Zuganker seien keine langfristige Lösung. Würde nun auch das ENSI verlangen, der Kernmantel müsse ersetzt werden, wäre es gut möglich, dass die BKW ebenfalls die Stilllegung ihrer Anlage beschliesst, weil der Austausch des Kern - mantels etwa 500 Millionen Franken kosten dürfte. Allerdings fehlt zurzeit das Geld für die Stilllegung. Die AKW-Betreiber sind verpflichtet, regelmässig Geld in einen Entsorgungs- und einen Stilllegungsfonds einzuzahlen. Die gesamte Entsorgung inklusive Rückbau und Endlagerung soll so schätzt der Bund einmal 15,5 Milliarden Franken kosten. Der Bund geht davon aus, dass die Reaktoren fünfzig Jahre in Betrieb sind und während dieser Zeit ausreichend Geld für den Rückbau und die Entsorgung ansparen. Der Rückbau von Mühleberg soll nach diesen Berechnungen 379 Millionen Fran ken kosten. Experten aus Deutschland glauben jedoch nicht, dass dies je so günstig zu machen sein wird. Der Bund ist sich auch nicht mehr so sicher, ob seine bisherigen Kostenschätzungen noch stimmen und lässt sie zurzeit neu rechnen. Aber unabhängig davon fehlen aktuell im Stilllegungsfonds für den Rückbau von Mühleberg 30 Millionen Franken und für Leibstadt 20 Millionen. Würde Mühleberg gar noch in diesem Jahr stillgelegt, fehlten gemäss (der wohl zu tiefen) Kostenberechnungen 130 Millionen Franken weil das nötige Geld ja erst nach fünfzig Betriebsjahren zusammengespart ist, das AKW aber erst vierzig Jahre in Betrieb ist. Allerdings wurden Beznau I/II und Mühleberg ursprünglich nur für eine Betriebszeit von dreissig Jahren konzipiert. Mit fünfzig Jahren zu rechnen, um den Rückbau zu finanzieren, ist gelinde gesagt gewagt. Wie auch immer, das Geld dürfte nicht reichen. Grundsätzlich muss der Betreiber für Rückbau und Endlagerkosten aufkommen, kann er das nicht, sieht das Kernenergiegesetz (KEG) eine Nachschusspflicht vor: Alle AKW-Betreiber haften solidarisch. Laut KEG könnte allerdings auch der Bund einspringen, falls es für die anderen AKW-Betreiber «wirtschaftlich nicht tragbar» wäre, die Kosten zu übernehmen. Am Ende müssten also die SteuerzahlerInnen dafür gerade stehen. Indirekt bezahlt aber ohnehin die Allgemeinheit, weil die Schweizer AKW mehrheitlich der öffentlichen Hand gehören. < Die SES hat zwei neue Stiftungsräte Mit Freude kann die Energie-Stiftung bekannt geben, dass sie seit Ende Mai 2011 zwei neue Stiftungsräte hat. Michael Kaufmann und Andreas Ulbig. Beide bringen langjährige Erfahrung im Energiebereich mit. Michael Kaufmann ist gelernter Agrar ingenieur ETH. Er führ - te diverse Projekte im Be reich Landwirtschaft, Ernährung, Le bensmittel sowie im Kultur- und Musikbereich. In den 90er-Jahren war er Inlandredaktor der Tageszeitung Berner Tagwacht, zuletzt Chefredaktor. Nach 5 Jahren in der Geschäftsleitung des Berner Ökologie- und Planungsbüros naturaqua PBK war er ab 2004 als Vizedirektor im Bundesamt für Energie zuständig für das Programm «EnergieSchweiz» und betreute die Bereiche «Energieeffizienz» und «erneuerbare Energien». Seit 2011 ist Kaufmann, der nebenberuflich seit Jahren musikalisch tätig ist, Direktor der Hochschule für Musik in Luzern. Kaufmann war zudem 20 Jahre politisch tätig, davon 12 Jahre für die SP im Berner Kantonsparlament. Andreas Ulbig ist Ingen ieur, kommt aus Berlin und hat Techni sche Kyber netik in Ham burg, Stuttgart und Paris studiert. Wäh rend des Studi ums hat er beim fran zösischen Netz betreiber RTE gearbeitet und einige Monate am California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena, Kalifornien, verbracht. Nach dem Studium war er ein Jahr als Trainee und Consultant im Bereich Öl und Gas-Fördertechnologie bei der Internationalen Ener gieagentur (IEA) in Paris tätig. Seit 2008 arbeitet er als Doktorand im Power Systems Laboratory an der ETH Zürich. In seiner Doktorarbeit beschäftigt er sich mit Fragen der Netzintegration von erneuerbaren Energien und des Ausbaubedarfs des europäischen Stromnetzes. Die beiden neuen Stiftungsräte treten an die Stelle von Sabine Gresch und Rüdiger Paschotta, welchen an dieser Stelle nochmals herzlichst gedankt sei für deren langjährigen Einsatz für die SES. Energie & Umwelt 3/

16 Fotovoltaik im Aufwind Solarstrom für 26 Rappen pro Kilowattstunde Der Unternehmer Beat Althaus produziert Solarstrom für 26 Rappen pro Kilowattstunde (kwh). Damit hat die Fotovoltaik Markttauglichkeit erreicht. Die Preise für Solarzellen befinden sich weiterhin im freien Fall je mehr produziert wird, desto billiger wird der Strom von der Sonne. Interview von Felix Nipkow Projektmitarbeiter Die Firma regiosol wurde in der gleichen Woche gegründet, in welcher der Bundesrat den Atomausstieg beschlossen hat. Beat Althaus, der Kopf der Aktiengesellschaft, lädt mich für das Interview zu sich nach Hause ein. Auf der Fahrt von Winterthur nach Stammheim wird die Gegend immer ländlicher: Am Bahnfenster ziehen kleine Dörfer und verstreute landwirtschaftliche Siedlungen vorüber. Mit der Geschäftsidee von regiosol im Hinterkopf sehen die vielen Scheunen dächer so aus, als warteten sie nur darauf, dass ihnen jemand eine Fotovoltaikanlage aufsetzt. E&U: Beat Althaus, Ihr Geschäftsmodell (siehe Textbox) ist nicht so neu. Interessant ist aber der Preis, den Sie für den Strom verlangen. «Wir verkaufen den ökologischen Mehrwert unse res Solarstroms für 20 Rappen bei Grossmengen ab 4500 kwh. Für Kleinmengen verlangen wir 25 Rappen.» E&U: Ist das kostendeckend für Sie? «Das ist immer die erste Frage. Wenn man eine Fotovoltaikanlage in 10 Jahren amortisieren will, ist das sicher nicht kostendeckend möglich. Wir rechnen mit 25 Jahren Amortisationszeit und kommen so gut raus. Unser Hauptziel ist es, Fotovoltaikanlagen zu bauen und nicht einfach möglichst schnell viel Geld zu verdienen. Es ist eine einfache Rechnung: Sie bauen eine Anlage für sagen wir 3500 Franken pro Kilowatt Peak (kwp), das ist ein relativ guter Preis. Bei einem jährlichen Ertrag von rund 1000 kwh pro kwp-leistung und einer Unser Hauptziel ist es, Fotovoltaikanlagen zu bauen und nicht einfach möglichst schnell viel Geld zu verdienen. Vergütung von 20 Rappen/kWh für den ökologischen Mehrwert sowie rund 8 Rappen/kWh für die physikalische Energie kriege ich 280 Franken. Das heisst, ich muss die Anlage rund 13 Jahre betreiben, bis ich mein Geld zurück habe. Bei einem Abnahmevertrag Fotos: zvg Die Solarstromanlage auf dem Dach der Familie Althaus in Oberstammheim. Auf der anderen Seite des Dachs ist eine weitere Anlage installiert. Die Dächer in der Nachbarschaft sind noch frei. 16 Energie & Umwelt 3/2011

17 SES-intern mit einem lokalen Elek trizitätswerk (EW) dauert es ungefähr gleich lang, bis wir das investierte Kapital zurück haben. Es bleibt also genug, um den Investoren eine attraktive Verzinsung des inves tierten Kapitals gewähren zu können und unsere Kosten zu decken.» E&U: Wie viel Zins bezahlen Sie Ihren Investoren? «Wir bieten eine Verzinsung von 3% bei einer Laufzeit von 5 Jahren und 4% bei 10 Jahren. Das ist für den Kleinanleger fair und in der heutigen Zeit sehr gut. Denn zurzeit geht fast alles in der Finanzwirtschaft nur noch in eine Richtung, nämlich bergab. Ein Engagement in eine regiosol-fotovoltaikanlage ist dagegen langfristig eine sichere Sache zumal der Energiepreis in den kommenden Jahren wohl eher steigen wird. Wir wollen kleine Potenziale in der Bevölkerung bündeln und nehmen bewusst keine Kredite von Banken an. Viele kleine Beträge zusammen ergeben auch eine grosse Anlage! Unser bisher grösstes Projekt, eine Anlage in Effretikon, ist bereits finanziert.» Ein Engagement in eine regiosol- Fotovoltaik anlage ist dagegen langfristig eine sichere Sache. Die Zeit ist reif für die eigene Solarstromanlage Beat Althaus, Geschäftsleiter von regiosol. E&U: Sie können für die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) Solarstrom produzieren. Wie sind Sie dazu gekommen? «Die EKZ machte eine Ausschreibung für kwh Solarstrom. regiosol hat den Zuschlag für kwh erhalten. Die stellen wir mit der erwähnten 200 kwp-anlage in Effretikon und einer 50 kwp-anlage im Raum Hinwil sicher. Da wir mit 26 Rappen pro kwh preislich tief sind, ist das EKZ interessiert, von uns auch weitere Fotovoltaikanlagen aufzunehmen. Über das Zürcher Oberland verteilt haben wir Standorte mit über 200 kwp im Visier, entsprechende Verhandlungen mit den Liegenschaftsbesitzern laufen. In der Ostschweiz sind wir auch dran.» E&U: «Saldo» hat eine Zusammenstellung publiziert: Die EW verlangen für Solar strom Zuschläge zum normalen Tarif zwischen 37 und 95 Rappen. Verdienen sich die EW eine goldene Nase mit ihren alten Anlagen? «Nein, mit den alten eher nicht. Mit den neuen sicher, wenn sie billig einkaufen können und den KonsumentIn nen teuer wieder verkaufen. Bei den alten Anlagen ist es so: Unsere private Anlage (siehe Foto) ist seit 2005 bei der EKZ-Solarstrombörse und wir kriegen 60 Rappen Zuschlag. Damit wird das EW nicht reich. Die Werke warten darauf, dass die 10-jährigen Abnahmeverträge für solche Fotovoltaikanlagen auslaufen. Nachfolgeverträge erzielen dann tiefere Vergütungen für den Solarstrom. Somit sinkt der durchschnittliche Vergütungspreis für alle Fotovoltaikanlagen in der Solarstrombörse und der Preis für die Solarstromkundschaft wird ebenfalls günstiger.» «regiosol. Solarstrom aus Ihrer Region. Partnerschaften für Planung, Bau und Betrieb von Fotovoltaik anlagen», so heisst es auf der Homepage der jungen Firma. Wenn Sie über ein geeignetes Dach verfügen, können Sie es regiosol vermieten um den Bau und Unterhalt der Solaranlage brauchen Sie sich nicht zu kümmern. Wenn Sie selber eine Anlage bauen und betreiben wollen, können Sie auf das Wissen und die Erfahrung der regiosol-fachleute zählen. Kleinanleger können sich als Investoren mit einem Direktdarlehen beteiligen und StromkonsumentInnen können den ökologischen Mehrwert von regiosol-anlagen beziehen. > Die kreativsten Spende-Ideen Immer wieder erhält die SES Spenden der besonderen Art. Da uns dies stets sehr freut, möchten wir die Gelegenheit benutzen, uns für diese kreativen Ideen und natürlich für die grosszügigen Zuwendungen zu bedanken. Zunehmend sind beispielsweise Zahlungen von Spenderinnen und Spendern, welche anstelle der freiwilligen CO2-Kompensation bei Flugtickets (myclimate) der Energie- Stiftung den Betrag überweisen. Statt in CO2-Kompensationsprojekte im Ausland inves tieren sie so in eine erneuerbare Energiezukunft in der Schweiz. Auch Firmen spendeten 2010/11 vermehrt die Rückvergütung der CO2-Abgabe unserer Stiftung. Auch dafür unser herzlichstes Dankeschön. Speziell hervorheben möchten wir die Spendenideen von Elisabeth Burgener Brogli aus Gipf-Oberfrick und Martin Vollmeier aus Luzern. Martin Vollmeier feierte im März 2011 einen runden Geburtstag. Vor dem Hintergrund der tragischen Ereignisse in Japan konnten die Gäste auf der Einladung lesen, dass er keine Geschenke wolle, denn er habe «von allem genug ja, wir alle haben von allem genug». Die SES hat von den Geburtstagsgästen Spenden von insgesamt über 1000 Franken erhalten. Auch Elisabeth Burgener Brogli sammelte an ihrem Geburtstag. Am 1. Juli feierte die SP-Grossrätin und Nationalratskandidatin ihren 50. Geburtstag und wünschte sich anstelle von Geschenken eine kleine Spende für die SES. So kamen 1600 Franken zusammen. «Es ist ein Tropfen auf den heissen Stein und ein kleines Dankeschön meinerseits für Eure grosse Arbeit und Unterstützung», so Burge ner Brogli in ihrem Schreiben. Wir danken allen Spenderinnen und Spendern für die Zuwendungen und die kreativen Ideen. Nachahmerinnen und Nachahmer sind selbstverständlich herzlich willkommen. Ihr SES-Team Postkonto: Online-Spenden: un terstuetzen/spenden/ Energie & Umwelt 3/

18 2. Kongress Stadt Energie Verkehr Der Start zur 2000-Watt-Stadt Für eine nachhaltige Lebensweise müssen wir unseren Energieverbrauch von gut 6000 Watt auf 2000 Watt pro Kopf reduzieren. Der 2. Kongress Stadt Energie Verkehr soll anhand konkreter Beispiele zeigen, wie die 2000-Watt-Gesellschaft umgesetzt werden kann, und wo die Möglichkeiten und Hemmnisse auf dem Weg dorthin liegen. Es geht dabei ums Zusammenspiel von nachhaltigem Konsum, zukunftsfähiger Mobilität, sinkendem Ressourcenverbrauch sowie um eine räumliche Nähe von Wohnen, Leben und Arbeiten. Von Bernhard Piller SES-Projektleiter Urbane Räume, städtische Zentren werden immer wichtiger Verschiedene Räume brauchen verschiedene Lösungsansätze. Der 2. Kongress Stadt Energie Verkehr legt den Fokus auf die urbanen Räume. Die städtischen Zentren werden immer wichtiger. Seit 2007 lebt die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten, Tendenz steigend. Auch in der Schweiz gibt es seit gut 15 Jahren wieder ein deutliches Wachstum der Städte. Das bringt Herausforderungen mit sich: zusätzlicher Wohn- und Büroraum, mehr Ressourcen und Energieverbrauch. Diese Entwicklung hat vor allem auch mit den wachsenden Bedürfnissen zu tun. Alleine von 1980 bis 2000 wuchs die durchschnittliche Wohnfläche pro Kopf von 34 auf 44 Quadratmeter. Die Voraussetzungen zur Zielerreichung Voraussetzungen zur Zielerreichung sind ein energetisch optimiertes Bauen und ein Mobilitätskonzept, welches konsequent auf Fussverkehr, Velo und öv setzt. Gleichermassen braucht es eine städtische Verdichtung, sprich ein Bauen in die Höhe, denn weitere Fläche darf nicht zubetoniert werden. Ebenso braucht es ein cleveres Zusammenspiel von Wohnen, Leben und Arbeiten. Effizienz bei den industriellen Prozessen und suffizientes Verhalten beim Konsum müssen selbstverständlich werden. Der Kongress zeigt anhand konkreter Beispiele aus den unterschiedlichen Deutschschweizer Städten den Stand der Umsetzungsprozesse, Ideen und Beispiele. Das Ziel des Kongresses ist es, die verschiedenen Gebiete Konsum, Arbeiten, Wohnen, und Mobilität anhand von Fallbeispielen zu beleuchten. Und vor allem aufzuzeigen, wie wichtig das vernetzte sektorübergreifende Denken, Planen und Handeln ist. Beispiel Nahrungsmittel: hin zur regionalen Produktion Eine immer stärker globalisierte Nahrungsmittelproduktion mit immer längeren Transportdistanzen bei zunehmender Ressourcen- und Energieknappheit ist nicht zukunftsfähig. Ein zukünftiges Nahrungssystem muss möglichst ohne Erdöl auskommen. Das bedeutet automatisch eine Deindustrialisierung und eine Relokalisierung, sprich eine Umkehr zur regionalen Nahrungsmittelproduktion. Eine 2000-Watt- Gesellschaft ohne grundlegende Neukonzeption unserer Lebensmittelversorgung vor allem des urbanen Raums ist undenkbar. Das heisst konkret: Eine Stadt muss sich Gedanken über mögliche zukünftige Kooperationen mit nahe gelegenen Landwirtschaftbetrieben machen. Die Nahrungsmittel verursachen gut 30 Prozent unseres CO2-Ausstosses. Ein mögliches Konzept ist die Partnerschaft von regionalen Landwirtschaftsbetrieben mit urbanen Einheiten. Zukünftige Mobilität am Beispiel der Stadt Zürich In der Stadt Zürich liegt der Endener gieverbrauch seit 20 Jahren relativ kons tant bei 9500 GWh pro Jahr. Gesamtschweizerisch ist dies ein vergleichsweise guter Wert. Aber will man die in der Gemeindeordnung verankerte 2000-Watt-Gesellschaft erreichen, braucht es eine deutliche Verringerung des Energiekonsums. Die Voraussetzungen sind eigentlich gut. Das liegt am Potenzial der Städte: dem verdichteten Raum, an den kurzen Wegen, der Nähe von Arbeit, Wohnen und Freizeit sowie dem guten öv-angebot. Um dieses Potenzial aber auszuschöpfen, müssen bestimmte Rahmenbedingungen geschaffen werden. Jüngst, am 4. September, hat die Stimmbevölkerung der Stadt Zürich knapp der von umverkehr lancierten Städte-Ini tiative zugestimmt. Diese setzt nun entsprechende Rahmenbedingungen und richtige Eckwerte. Zum Beispiel gilt es, den motorisierten Individual- 18 Energie & Umwelt 3/2011

19 SES-aktuell Fukushima nicht vergessen! 2. Kongress Stadt Energie Verkehr Wann: 27. Oktober 2011 Wo: Gundeldingerfeld, Basel Trägerschaft: sanu, VFC, SES, und VCS Infos und Anmeldung: Das Gundeldingerfeld: Der Ort selber hat viel mit dem Thema des Kongresses gemein. Es handelt sich um ein ehemaliges Industrieareal, welches ab 2001 in ein multifunktionelles Quartierzentrum umgewandelt wurde. Das Ziel ist ein Watt-Quartier. ReferentInnen n Guy Morin, Regierungspräsident Kanton Basel-Stadt n Roland Stulz, Fachstelle 2000-Watt-Gesellschaft n Jürg Hofer, Amt für Umwelt und Energie Kanton Basel-Stadt n Rolf Iten, INFRAS n Gilles Dana, Switcher SA n Guise Togni, S.A.F.E. n Bastiaan Frich, Urban Agriculture Netz Basel n Matthias Scheurer, Kantensprung AG n Marcel Mischler, Liegenschaftsverwaltung Stadt Bern n Andy Fellmann, Tiefbauamt Stadt Zürich n Martin Klöti, FH Nordwestschweiz Während Schweizer Medien berichten, der Fukushima-Effekt sei abgeklungen, dauert die Katastrophe in Japan an. Tausende von BewohnerInnen können für lange Zeit nicht in ihre Häuser zurück. Verseuchtes Rindfleisch wurde verkauft, weil die Tiere kontaminiertes Gras gefressen hatten. Auch die Küste vor dem havarierten AKW ist noch massiv verseucht, Fische und Meeresfrüchte weisen hohe Radioaktivitätswerte auf. Besonders schlimm daran: Im Gegensatz zu Rindfleisch gibt es keine Deklarationspflicht für die Herkunft von Fischen und Meeresfrüchten. Und auch in der Politik zieht der GAU weiterhin seine Kreise. Die Verfilzung des mächtigen Wirtschaftsministeriums mit den Konzernen wird immer stärker kritisiert. Anfangs August entliess der japanische Premier Naoto Kan drei Spitzenbeamte aus dem Nuklearbereich, knapp einen Monat später kündigte er selber seinen Rücktritt an. Die SES setzt nun alles daran, dass der Super- GAU nicht vergessen geht und dass auch in der Schweiz die Risiken der Atomtechnologie in den Köpfen bleiben. Wir sind sehr glücklich, dafür Frau Kaori Takigawa engagieren zu dürfen. Die japanische Fachjournalistin mit den Schwerpunkten Energie, Umwelt, Architektur und Nachhaltigkeit wohnt seit 13 Jahren in der Schweiz, schreibt Artikel für japanische Fachzeitschriften und leitet Studienreisen für japanische Fachgruppen in die Schweiz hat sie das Buch «Nachhaltige Schweiz Energie, Architektur und Mobilität auf dem Weg in die Zukunft» aus dem Gakugeishuppan- Verlag/Kyoto publiziert. Daneben arbeitet sie mit ihrem Mann als Gartenplanerin. verkehr (MIV) innert zehn Jahren um 10 Prozentpunkte zu reduzieren, das heisst der MIV-Anteil muss von 30% auf 20% sinken. Denn obwohl der Anteil Autos pro Kopf in der Stadt viel tiefer liegt als im CH-Durchschnitt, ist der Treibstoffverbrauch auf unverändert hohem Niveau geblieben. Eine nachhaltige Stadt braucht viel weniger Autoverkehr. Und klar ist auch: In der gebauten, engen Struktur einer Stadt braucht es kreative Lösungen. Autofahrspuren müssen geschlossen und zu Velofahrspuren umfunktioniert werden. Das wird kein Spaziergang, denn hier muss die Stadt bei Kanton und Bund Druck machen, denn diese verfolgen z.t. eine konträre Verkehrs- und Energiepolitik. Vision Einen visionären Ausblick gibt am Schluss der Tagung Martin Klöti vom Verein Neustart Schweiz. Er wird u.a. anhand der gleichnamigen Publikation von P.M. aufzeigen, mit welchen Stra tegien und Massnahmen wir langfristig gar die 1000-Watt-Gesellschaft erreichen können und dabei erst noch viel zufriedener, stressfreier, sozialer und gesünder leben. < Dank Kaori Takigawa können wir ab September Interessierte mit Direkt-Informationen rund um das havarierte AKW Fukushima- Daiichi beliefern. Newsletter bestellen: Online-Spenden: unterstuetzen/spenden/ Energie & Umwelt 3/

20 l News l Aktuelles l Kurzschlüsse l Pro Jahr verpufft Strom für 100 Millionen Franken Wie eine Studie der Städte Zürich und Basel zeigt, verschlingen gewerbliche Kühl- und Gefriergeräte Unmengen Strom. Solche Geräte stehen in der Schweiz zu Hunderttausenden und kühlen meist Getränke, Glacés oder Pizzen. Zwecks Verkaufsförderung sind sie vorne oder oben offen die Kundschaft soll direkt ins Regal greifen können. Doch diese Glacé-Truhen, Getränkekühlschränke, Verkaufsregale für Gekühltes und Gefrorenes, Snack- und Getränkeautomaten sowie Kühl-/Gefriergeräte und Minibars im Gastrobereich fressen unzählige Kilowattstunden Strom. Für die Studie ging das Fachbüro Bush Energie GmbH unter anderem der Frage nach, wie viel Strom sich einsparen lässt, wenn sie durch die effizientesten im Markt erhältlichen Modelle ersetzt würden. Das Ergebnis ist eindrücklich: Der auf 1 Milliarde Kilowattstunden geschätzte jährliche Stromverbrauch kann halbiert werden. Das entspricht vermeidbaren Stromkosten von rund 100 Millionen Franken pro Jahr. unsichere Auftragslage in Japan, wo derzeit nur 19 von 54 Atommeilern in Betrieb sind und langfristig der Atomausstieg angekündigt wurde, zur Entscheidung des Betreibers, die Wiederaufbereitungsanlage zu schliessen. Diese kostete bisher über 1,6 Milliarden Euro. Doch damit nicht genug: Nach der Produktionseinstellung müssen die Anlage und der verbliebene Atommüll entsorgt werden. Buchtipp: «Widerspruch» Die neuste Ausgabe von «Widerspruch Beiträge zur sozialistischen Politik» widmet sich in einem zweiten Schwerpunkt der Energiewende nach Fukushima. Die SES gratuliert. Zu beziehen im Buchhandel für Fr Italien hat mehr als 7000 MW Fotovoltaik installiert Filmtipp: «Unter Kontrolle» Männer in Bademänteln, Cas toren warm wie Kuhbäuche: Zum 25. Jahrestag der Katas trophe von Tschernobyl zeigt die Kino-Doku «Unter Kontrolle» das Leben in deutschen Atomkraftwer ken. Am Schluss bleibt das Gefühl: Der Traum von einer sorgenfreien, sauberen Atomkraft ist ausgeträumt. Drei Jahre arbei tete Regisseur Vol ker Sattel am Film, dabei besuchte er deutsche Atomkraftwerke und konnte noch unbelastet von kommenden Ereignissen in Japan unglaubliche Einblicke gewinnen. Das Aus für die Wiederaufbereitungsanlage Sellafield In der irischen Anlage werden Plutonium und Uranmüll zu so genannten Mischoxid-Brennelementen (MOX) verarbeitet. Die Anlage in Sellafield war laut der zuständigen Atomaufsichtsbehörde NDA von Beginn an defizitär. Nun führte die Nach Deutschland als unbestrittene Nummer 1 folgt nun unser südlicher Nachbar Italien auf Platz 2 bezüglich Ausbau der Fotovoltaik. Mitte 2011 sind bereits mehr als 7000 Megawatt PV-Leistung installiert, die auf knapp eine Viertelmillion PV-Elemente verteilt sind. Das Erstaunliche daran: In nur einem halben Jahr hat Italien die fotovoltaische Leistung mehr als verdoppelt. Buch-Tipp: «Der Reaktor» Der Roman beschreibt das Leben von Reaktorarbeitern in Frankreich. Die Arbeit ist hart, immer wieder gibt es Selbstmorde. Die modernen Arbeiter, die sich selber «Neutronen futter» nennen, ziehen als Zeitarbeiter im Rhythmus der jährlichen Wartungen von Reaktor zu Reaktor. Immer im Wissen, dass es für jeden, der wegen zu hoher Strahlenbelastung ausfällt, sofort willigen Ersatz gibt. Der Roman macht die Bedrohung ebenso fühlbar wie die Faszination für das Kraftwerk und die Angst davor. Erhältlich im Buchhandel. 20 Energie & Umwelt 3/2011

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