ERFASSUNG DES SOZIALEN UNTERSTÜTZUNGSBEDARFS MIT DER DEUTSCHEN VERSION DES SOCIAL DIFFICULTIES INVENTORY (SDI)

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1 ERFASSUNG DES SOZIALEN UNTERSTÜTZUNGSBEDARFS MIT DER DEUTSCHEN VERSION DES SOCIAL DIFFICULTIES INVENTORY (SDI) SEEKATZ B. 1, NEUDERTH S. 2, VAN OORSCHOT B. 1 1 INTERDISZIPLINÄRES ZENTRUM PALLIATIVMEDIZIN, UNIVERSITÄTSKLINIKUM WÜRZBURG 2 HOCHSCHULE FÜR ANGEWANDTE WISSENSCHAFTEN WÜRZBURG- SCHWEINFURT, FAKULTÄT ANGEWANDTE SOZIALWISSENSCHAFTEN

2 HINTERGRUND vielfältige psychosoziale Belastungen bei Krebspatienten bedarfsorientierte Unterstützung erfordert gezielte Erfassung (Wright et al., 2002) Verbesserung der Kommunikation Arzt-Patient und gezielte Zuweisung mit Screening (Carlson et al., 2012) SDI als Screening-Instrument für psychosoziale Belastungen bei Krebspatienten international etabliert (Wright et al., 2008) 21 Items, 3 Skalen: Everyday living, Money matters, Self and others Seekatz - Kongress für Versorgungsforschung

3 HINTERGRUND Kontext: Forschungsprojekt Beratung und Unterstützung von Patienten mit fortgeschrittener Krebserkrankung und ihren Angehörigen Umfassendes Screening von Symptomen und psychosozialen Problemen Förderung durch Deutsche Krebshilfe ( ) Fragestellung: Ist das SDI als Screening-Instrument geeignet, Unterstützungsbedarf bei sozialen Problemen bei Patienten mit Krebserkrankung in Deutschland zu erheben? Ziele: Übersetzung und kulturelle Adaptation des SDI Psychometrische Evaluation Einsatz als Screening (Routinetauglichkeit) Seekatz - Kongress für Versorgungsforschung

4 METHODE Vorgehen Übersetzungsprozess Prüfung von Verständlichkeit und kultureller Äquivalenz Psychometrische Evaluation Erprobung der Routinetauglichkeit Seekatz - Kongress für Versorgungsforschung

5 ÜBERSETZUNGSPROZESS (CULL ET AL., 2002) SDI (Englisches Original) 2 unabhängige Übersetzer SDI (Deutsch 1) SDI (Deutsch 2) Konsensverfahren (interdisziplinäres Team, Diskussion mit Übersetzern) Phase 1 Übersetzung Englisch > Deutsch SDI (Deutsch vorläufige Version) Seekatz - Kongress für Versorgungsforschung

6 ÜBERSETZUNGSPROZESS (CULL ET AL., 2002) SDI (Englisches Original) 2 unabhängige Übersetzer SDI (Deutsch 1) SDI (Deutsch 2) Konsensverfahren (interdisziplinäres Team, Diskussion mit Übersetzern) Phase 1 Übersetzung Englisch > Deutsch SDI (Deutsch vorläufige Version) SDI (Rückübersetzung 1) 2 unabhängige Übersetzer (native speakers) SDI (Englisches Original) SDI (Rückübersetzung 2) Konsensverfahren (interdisziplinäres Team, Diskussion mit Übersetzern) Phase 2 Rückübersetzung Deutsch > Englisch SDI-D (Arbeitsversion) Seekatz - Kongress für Versorgungsforschung

7 SDI-21 D Übersetzungsprozess Items Skala 1 Unabhängigkeit Alltag 2 Haushalt (Everyday living) 3 Körperpflege 4 Um andere kümmern 17 Mobilität 19 Freizeit 5 Unterstützung Nahestehende Kommunikation 11 Kommunikation Nahestehende (Self and others) 12 Kommunikation Andere 15 Aussehen 16 Isolation 6 Sozialleistungen Finanzielle Sorgen 7 Finanzielle Schwierigkeiten (Money matters) 8 Finanzdienstleistungen 9 Arbeit/Ausbildung 10 Zukunftsplanung 13 Sexualität Keiner Skala zugeordnet 14 Familienplanung 18 Wohnbedingungen 20 Urlaub/Reisen 21 Weitere Probleme 7

8 PRÜFUNG VON VERSTÄNDLICHKEIT UND KULTURELLER ÄQUIVALENZ Die Fragen waren alle 2 Pretests: Patienten der Palliativmedizin und Strahlentherapie (N 1 = 17, N verständlich 2 = 10) für mich Methode: Kognitive Interviews Schwierigkeiten beim Beantworten? Wenn ja, warum? Frage verwirrend? Wenn ja, warum? Probleme mit dem äußeren Erscheinungsbild - würde hier genauer nach dem Aussehen fragen; Frage ist oberflächlich Schwer verständliche Wörter? Wenn ja, welche? Familienplanung? Frage anstößig oder beleidigend? Wenn ja, welche Wörter? Die ist bereits Wie würden abgeschlossen Sie danach fragen / die Frage anders formulieren? Seekatz - Kongress für Versorgungsforschung

9 PRÜFUNG VON VERSTÄNDLICHKEIT UND KULTURELLER ÄQUIVALENZ Ergebnisse Verständlichkeit der Items bestätigt kleinere sprachliche Modifikationen (z. B. Übertragbarkeit auf das deutsche Gesundheitssystem) Begrenzung auf Items der 3 Skalen wegen fehlender Relevanz der Einzelitems Prüfung von Verständlichkeit und kultureller Äquivalenz Seekatz - Kongress für Versorgungsforschung

10 PSYCHOMETRISCHE EVALUATION Methode Überprüfung der Skalenstruktur und internen Konsistenzen bei 229 Patienten der Strahlentherapie Konfirmatorische Faktorenanalyse Replikation bei 166 palliativen Patienten mit fortgeschrittener Krebserkrankung Soziodemografische Merkmale Gesamt (n) 229 (Strahlentherapie) 166 (Palliativ) Geschlecht (m) 45% 59% Alter M (SD) 62 (13), Spanne (12), Spanne Häufigste Diagnosen: Kopf-Hals-Tumore (21%) Mamma-Ca (20%) Lungen-Ca (10%) Häufigste Zentren: Strahlentherapie (30%) Lunge (26%) Darm (21%) Haut (21%) Seekatz - Kongress für Versorgungsforschung

11 PSYCHOMETRISCHE EVALUATION KONFIRMATORISCHE FAKTORENANALYSE Ergebnisse Chi² = df=98 p < CFI = RMSEA = Item-Nr. Alltag Kommunikation 1 Unabhängigkeit Haushalt Körperpflege Um andere kümmern Mobilität Freizeit Unterstützung Nahestehende Kommunikation Nahestehende Kommunikation Andere Aussehen Isolation Finanzielle Sorgen 6 Sozialleistungen Finanzielle Schwierigkeiten Finanzdienstleistungen Arbeit/Ausbildung Zukunftsplanung Cronbach s Alpha

12 PSYCHOMETRISCHE EVALUATION KONSTRUKTVALIDITÄT Symptomlast (ESAS) SDI-16 Alltag Kommunikation Finanzielle Sorgen,242* /,527*,380* /,600*,327* /,428* -,003 /,227* Distress (DT),174* /,318*,286* /,338*,281* /,239* -,029 /,113 * p< 0,05 kursiv: palliative Patienten Psychometrische Evaluation Seekatz - Kongress für Versorgungsforschung

13 ERPROBUNG DER ROUTINETAUGLICHKEIT Stichprobe: 486 palliativen Patienten mit fortgeschrittener Krebserkrankung Fragestellung: Nutzen des Cut-Offs 10 Problemrelevanz der Skalen Soziodemografische Merkmale Gesamt (n) 486 Geschlecht (m) 63% Alter M (SD) 64 (12), Spanne Zentren Darm (41%) Lunge (34%) Haut (25%) Seekatz - Kongress für Versorgungsforschung

14 SDI-16 SUMMENSCORE Cut-off 10 bei 23,6% Bedarf im Gespräch bei 11,3% Cohen s Kappa = 0,13* (schwache Übereinstimmung) Seekatz - Kongress für Versorgungsforschung

15 SDI-16 UNTERSKALEN Erprobung der Routinetauglichkeit Alltag Finanzielle Sorgen Selbstbild & Kommunikation Seekatz - Kongress für Versorgungsforschung

16 FAZIT Limitationen Interpretation der Skala Finanzielle Sorgen mit Vorsicht Schwache Übereinstimmung mit Bedarf im Gespräch Stichproben nicht repräsentativ Möglicher Einfluss des Befragungszeitpunktes Zusammenfassung Übersetzung eines international etablierten Fragebogens zur Erfassung sozialer Probleme ins Deutsche Praktikabilität, Verständlichkeit und kulturelle Äquivalenz des SDI-D bestätigt Skalenstruktur replizierbar Anwendbarkeit bei Tumorpatienten mit unterschiedlicher Krankheitsschwere bestätigt Wegen seiner Länge eher für die Forschung als für die Routine zu empfehlen Seekatz - Kongress für Versorgungsforschung

17 KONTAKT Bettina Seekatz Seekatz - Kongress für Versorgungsforschung

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