Geodatenmanagement Die Daten sind erfasst, was nun? Mehrwert der Nutzung digitaler Daten
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- Felix Meyer
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1 Geodatenmanagement Die Daten sind erfasst, was nun? Mehrwert der Nutzung digitaler Daten erstellt durch: Jens Sterzel und Thomas Kabitzsch Referent: Jens Sterzel, Geschäftsführer KOGIS Beratungs-GmbH Büro Bautzen: Wilthener Straße 32, Bautzen Telefon , Telefax Außenstelle Görlitz: Kleine Konsulstraße 3 5, Görlitz Telefon , Telefax
2 Gliederung 1. Definitionen 2. Allgemeine Anforderungen an ein GIS 3. Ausgangssituation für Datenerhebung 4. Bedeutung der Datendokumentation 5. Anwendungsbeispiele 6. Zusammenfassung
3 1 Definitionen Geodatenmanagement: Das Geodatenmanagement dient der Verwaltung raumbezogener Daten, welche über entsprechende Datenbanktechnologien vorgehalten werden, um diese zur Erfüllung strategischer Aufgaben nutzbar zur Verfügung zu stellen. Geografisches Informationssystem (GIS): Ein Geografisches Informationssystem ist ein rechnergestütztes System, das aus Hardware, Software, Daten und Anwendungen besteht, um raumbezogene Daten digital zu erfassen, modellieren, editieren, analysieren sowie grafisch und alphanumerisch zu präsentieren.
4 2 Allgemeine Anforderungen an ein GIS möglichst offene Datenstruktur, z. B. bei Notwendigkeit des Wechsels der Datenbank/GIS Grafik in DXF/DWG- bzw. SHAPE-Format Ausgabe ISYBAU bzw. auch offene Datentabellen, wie z. B. EXCEL einfache Möglichkeit der Datenübernahme übersichtliche Daten- und Layerstruktur Möglichkeit des Datenzugriffs von mehreren Rechnerarbeitsplätzen (Web-GIS)
5 3 Ausgangssituation für Datenerhebung Große Verbandsgebiete/ Stadtwerke EG über EW Mittlere Verbände EG bis EW Kleine Entsorger/ eigenständige Gemeinden EG bis EW Daten zum größten Teil digital dokumentiert permanente Laufendhaltung Dokumentation laufender Aufgaben in den Anfängen digitale Erfassung der Daten in Arbeit Laufendhaltung noch nicht vollumfänglich organisiert Dokumentation laufender Aufgaben in den Anfängen lückenhafte Dokumentation überwiegend Pläne in Papier teilweise kein Kartenmaterial vorhanden Laufendhaltung nicht organisiert geringfügige Dokumentation laufender Aufgaben
6 4 Bedeutung der Datendokumentation Aufgaben: Beachtung vorgegebener Datenstrukturen ständige Laufendhaltung des Datenbestandes Verwaltung laufender Aufgaben optimierte Arbeitsprozesse: Datenzugriff von mehren Arbeitsplätzen (zentrale Datenhaltung) geordnete Datenstruktur Möglichkeit einer strukturierte Datenrecherche einheitliche, aktuelle Datengrundlage (keine Mehrfachbestimmung) themenbezogene Darstellung Weiterverarbeitung durch Exportfunktionen
7 4 Bedeutung der Datendokumentation Informationsfluss: - Voraussetzung: ständige Laufendhaltung/Aktualisierung erfasster Ausgangsdatenbestand Nacherfassung Neuerfassung aktueller Datenbestand Korrektur
8 4 Bedeutung der Datendokumentation Informationsfluss: Anfrage Recherche Datenbestand thematisches Layout *.dxf, *.shp, *.xlsx, *.mdb, Datenaufbereitung Versand
9 5 Anwendungsbeispiele Kanaldatenmanagement Nachweisführung zur Anlagenbuchhaltung (Verknüpfung technischer Anlagen mit Buchhaltung) Objektbezogene Dokumentation: Anlagegut AHK ND AfA-Zugang RBW Schacht-RW KR090 Haltung-RW KR091 Schacht-RW KR , ,00 750, , , , , ,00 750,00
10 Kanaldatenmanagement 5 Anwendungsbeispiele Technische Dokumentation Dokumentation Betrieb und Wartung Schadensdokumentation Datenexport in Excel Terminüberwachung Unterhaltung
11 Kleineinleiterkataster 5 Anwendungsbeispiele Verortung Standorte Kleinkläranlagen, Sammelgruben, Einleitstellen Dokumentation Wartung und Entsorgung von Anlagen automatisierter Datenexport für Kleineinleiterabgabe Möglichkeit Bescheiderstellung Entsorgungen dezentrale Anlagen und Abwälzung Kleineinleiterabgabe
12 5 Anwendungsbeispiele Baumkataster Visualisierung Baumstandorte laufende Dokumentation von Baumkontrolle mobile Datenerfassung mit Tablet ( direkter Datenfluss) Überwachung Kontrollzyklus sowie Maßnahmendurchführung Export Steckbrief zum Baum EXCEL-Export Baumbestand
13 Beitragserhebung 5 Anwendungsbeispiele grafische Abgrenzung sowie Berechnung beitragsrelevanter Flächen Datenexporte, Kartenerstellung mit Beitragsfläche Möglichkeit Bescheiderstellung aus Anwendung Abgleich angelegte Flurstücke mit aktuellen ALKIS-Datenbestand Verwaltung mehrerer Projekte unterschiedlicher Tatbestände
14 Gebührenerhebung 5 Anwendungsbeispiele Niederschlagswasserentsorgung Digitalisierung versiegelter, abflusswirksamer Flächen Ermittlung Gebühr über Versiegelungsgrad und zugehörige Flächenanteile Verbrauchsabhängige Gebühr Verortung Abnahmestelle/Standort Wasserzähler verbrauchsabhängige Gebührenabrechnung Bescheid
15 5 Anwendungsbeispiele Weitere Nutzungsmöglichkeiten von erfassten Geodaten Ebenenverschneidung mit ALKIS- oder Hochwasserdaten (z. B. festgesetzte Überschwemmungsgebiete, Hochwasserrisikogebiete, ) Datenimport von DXF/DWG oder Shape Datenexport zur rechnergestützten Weiterverarbeitung Erstellung von Bestandsauskünften (Medien) mittels PIA- oder LAI-Plattform
16 6 Zusammenfassung strukturierter, einheitlicher Datenbestand zentrale Datenhaltung (Mehrbenutzersystem) hohe Effektivität durch gegliederte Recherchefunktionen Zusammenwirken einzelner GIS-Ebenen durch Datenverschneidung etc. unkomplizierter, systemübergreifender Datenaustausch mittels standardisierter Exportformate
17 papierloses Büro 6 Zusammenfassung
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