Kosten reduzieren Lebensqualität steigern?

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1 Kosten reduzieren Lebensqualität steigern? Ing. Franz Moser Leiter Agrar, Forst, Energie Maschinenring Oberösterreich Linz, Österreich

2 Kosten reduzieren Der größte Kotenfaktor im Betrieb sind die Arbeitserledigungskosten - das größte Einsparungspotenzial Direktkosten Allgemeinkosten Arbeitserledigung 11,0% 40,0% 49,0% Arbeitserledigung beinhaltet: Fixkosten Maschinen Variable Kosten Maschinen Lohn- und Fremdlohn Sozialversicherung Quelle: Amelung, Göttingen 2009

3 Projekt Maschinenkosten LK OÖ Teilnahme von 51 Betrieben Analyse der Maschinenkosten 45,6 ha; 6,5 Arbeitsstunden/ha; Fruchtfolgen mit Kartoffel und Zuckerrübe Obere 25% Mittlere 50% Untere 25% Gesamt MK in / ha Anschaffungskosten in /ha Quelle: Bäck, LK OÖ 2009

4 Bindung DLG-Unternehmertag 2009 Ansätze zur Rationalisierung stark Betriebskooperation Bewirtschaftungsvertrag Einzelunternehmer Maschinengemeinschaft Ein- Verkaufsgemeinschaft schwach schwach Zupachtung MR-Vermittlung Kompetenzverlagerung stark

5 Beispiel Bewirtschaftungsvertrag Ignaz Mayr seit 2001 Betriebsführer 36 Jahre Ackerbaubetrieb mit 66 ha Fruchtfolge mit Hauptkulturen Getreide, Mais, Raps, ZR, Alternativen Nach Studium seit 2002 technischer Angestellter Betriebsführung muss auch bei längeren Abwesenheiten gewährleistet sein

6 Entscheidungsmotive Ignaz Mayr im Jahr 2000 Zeit- u. kostenintensive Ausbildung schließt anschließende Teilzeitbeschäftigung aus Zeitmangel bei Vollzeitbeschäftigung schließt die eigene Bearbeitung des Betriebes aus Dilemma -> zwei Möglichkeiten: Verpachtung Fremdbewirtschaftung

7 Vorteile Bewirtschaftungsvertrag aus Sicht Ignaz Mayr Bewirtschafter Produktionsdeckungsbeitrag ist höher als Pachtzins Absetzbarkeit von Abschreibungen und Reparaturen an Betriebsgebäuden (je nach Steuermodell) Eigenleistungen nach Zeitverfügbarkeit -> weiterer Einsatz vorhandener Maschinen Gute Kalkulierbarkeit des Aufwands durch fixe Hektarsätze Gute Kalkulierbarkeit des Ertrages, da praktisch kaum Fixkosten Keine Unklarheiten bei Übergang von flächenbezogenen Förderungsansprüchen auf Bewirtschafter der Flächen

8 Vorteile aus Sicht Ignaz Mayr Auftragnehmer Kalkulierbare Maschinenauslastung im MR-Einsatz Zusatzeinkommen Bäuerliche Familie Beibehaltung produktions- und förderungstechnischer Kenntnisse Erhaltung des Überblicks über die Landwirtschaft betreffende politische Entwicklungen die Kinder haben die Möglichkeit am eigenen Betrieb in die bäuerliche Arbeitswelt hineinzuwachsen Ich bleibe Bauer

9 Bewirtschaftungsvertrag Ignaz Mayr Vertrag zwischen Bewirtschafter und MR-Service OÖ Sicherheit durch Maschinenring Versicherung, Ausfallshaftung für Vermittlungserfolg Maschinenring sucht fixe Auftragnehmer für die organisatorischen und ackerbaulichen Tätigkeiten im Jahr 2007 Wechsel Abrechnung der ackerbaulichen Arbeiten nach fixen ha-sätzen der gültigen MR-Preisliste Abgeltung der organisatorischen Leistungen ist aufgeteilt in eine Flächenpauschale für den Maschinenring und eine erfolgsabhängige Prämie für die Auftragnehmer Auftragnehmer und Bewirtschafter koordinieren im Normalfall gemeinsam und direkt den Zeitpunkt der durchzuführenden Arbeiten Im Fall der Abwesenheit des Betriebsführers werden organisatorische Aufgaben vom Maschinenring abgewickelt

10 Funktionieren dieser Kooperation Hohes gegenseitiges Vertrauen Verlässliche und fixe Partner Vertrag Absicherung für alle Beteiligten Qualitätsdenken geht vor Preisdenken Erhöhung des Ertrages und des Deckungsbeitrages Sehr gute Technik persönliche Erfahrung von Ignaz Mayr: Dawårtn kau ma mehr ois darenna

11 Entscheidungsmotive Effiziente Arbeitserledigung - Schlagkraft Lebensqualität erhöhen Sicherheit - Terminsicherheit Anerkennung Unabhängigkeit Geringe Kosten Kosten reduzieren Lebensqualität steigern es geht!

12 DLG-Unternehmertag Österreich Kosten reduzieren Lebensqualität steigern? Danke für die Aufmerksamkeit!

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