Tag des barrierefreien Tourismus ITB Berlin, 11. März 2016 Michael Müller Mitglied des Vorstandes und Arbeitsdirektor Fraport AG
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1 Tag des barrierefreien Tourismus 2016 ITB Berlin, 11. März 2016 Michael Müller Mitglied des Vorstandes und Arbeitsdirektor Fraport AG
2 2 Fraport AG Eigentümer und Betreiber des Flughafens Frankfurt am Main
3 3 Mit FRA sind wir unter den weltweit führenden Flughäfen im Passagierverkehr Passagiere 2014 (in Mio.) 1. Atlanta 96,2 2. Beijing 86,1 3. London Heathrow 73,4 4. Tokyo 72,8 5. Los Angeles 70,7 6. Dubai 70,5 7. Chicago 70,0 8. Paris CDG 63,8 9. Dallas 63,5 10. Hong Kong 63,1 11. Frankfurt 59,6 12. Jakarta 57,0 13. Istanbul 56,8 14. Amsterdam 55,0 15. Guangzhou 54,8 Quelle: ACI
4 4 55% aller Passagiere nutzen FRA als Umsteige-Hub Anteil der Umsteiger auf europäischen Airports % 5 5 % Gesamtpassagiere (Mio) Umsteiger (Mio) % 41% 31% 37% 30% 29% Umsteigeranteil 0 FRA LHR AMS CDG MUC ZRH VIE FRA hat von allen europäischen Airports den höchsten Anteil an Umsteigern.
5 5 Passagierprozesse am Airport EU-Verpflichtung zur Unterstützung von PRM* Luftsicherheit Airlines Dienstleister BVD BPOL Zoll Terminalservices A2 Abflug Anreise Check-In/ Drop-Off Siko Passkontrolle Gates Positionen Ankunft Positionen Busankunft Passkontrolle Gepäckausgabe Zollkontrolle Abreise *PRM = passengers with reduced mobility
6 6 EU - Verordnung Nr. 1107/2006 Damit behinderte Menschen und Personen mit eingeschränkter Mobilität vergleichbare Flugreisemöglichkeiten wie andere Bürger haben, sollte ihnen entsprechend ihren besonderen Bedürfnissen auf Flughäfen und an Bord von Flugzeugen unter Einsatz des erforderlichen Personals und der notwendigen Ausstattung Hilfe gewährt werden. Da die Leitungsorgane von Flughäfen bei PRM-Gebühr in allen Dienstleistungen auf den Flughäfen 1,2 eine zentrale Rolle spielen, sollte ihnen 1,15 die Gesamtverantwortung übertragen werden. 1,12 Die Kosten sind transparent darzustellen und in Form einer Gebühr pro abfliegendem Gast auf die Fluggesellschaften umzulegen. Der Flughafen Frankfurt bietet über die Tochter FraCareServices eine professionelle und individuelle Hilfeleistung für Flugreisende mit eingeschränkter Mobilität an. 1,1 1,05 1 0,95 0,9 0,85 0,9 0,9 0,95 0,94 0,93 0,91 1,07 1,
7 7 Steigende Bedeutung für den Luftverkehr Entwicklung in Deutschland gemäß ADV (Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen e.v.): Zunahme von PAX + 6,4% PRM + 18% Betreuungsgäste der FRACareS in Frankfurt in 2015: PAX ca. 61 Mio. PRM ca d.h. im Airbus A380 sitzen durchschnittlich 6 PRM pro Flug, in einem A320 sind es auch noch 2 PRM.
8 8 Die Betreuung am Flughafen Der Gast meldet sich im Idealfall vor Flugantritt bei seiner Airline an; aber auch ohne Voranmeldung muss die Betreuung gewährleistet werden. Bei Abflug wird der Gast entweder vom Check In-Schalter oder einer der PRM- Rufsäulen abgeholt und zum Flugzeug gebracht. Bei Ankunft wird der Gast am Flugzeug abgeholt und je nach Mobilitätseinschränkung per Rollstuhl oder Elektrowagen z.b. bis zum Taxi, Auto oder Fernbahnhof gebracht. FraCareServices hat in allen Terminalbereichen eigene Räumlichkeiten, in denen Betreuungsgäste Wartezeiten verbringen können.
9 9 Zusätzliche Unterstützung zur Betreuung mobilitätseingeschränkter Passagiere PRM-Lifter Bei Fraport wird die körperliche Belastung der Beschäftigten reduziert. Der eigens dafür entwickelte Hubwagen ist ein Sondergerät, mit dem Passagiere im Rollstuhl oder Liegetransporte bequem zu ebener Erde in das Fahrzeug und schnell ins Flugzeug gelangen. Der Hubwagen kommt ca. 60 mal am Tag zum Einsatz. Für alle Fluggäste Orientierung Red Jackets Lange Wege Fahrsteige, Terminal Express
10 10 Ausblick künftiger Entwicklungen für PRM Navigation für eingeschränkte Personen auf mobilen Endgeräten Einführung eines Indoor-Navigationssystems auf Basis der geplanten ibeacon-technologie. Zur Bereitstellung von zukünftigen Mehrwertdiensten wie z.b.: Ortsabhängigen Informationen Navigation Nützliche Informationen für den Passagier Unterstützung von Passagieren mit eingeschränkter Mobilität Optimierungsmöglichkeiten in einer FRA-App: Unterstützung durch Audiohinweise in Deutsch u. Englisch ggf. weitere Sprachen Optimierte Darstellung für sichteingeschränkte Personen durch hohen Kontrast (s/w) und große Schrift Alternative Wegeführung für PRM, z.b. über Aufzüge
11 11 Fraport-Aktionsplan Unsere Wege zur gelebten Inklusion Auch für Fraport als Arbeitgeber hat Inklusion einen hohen Stellenwert. Deshalb wurde auf Basis der allgemeinen Grundsätze des Artikels 3 der UN- Behindertenrechtskonvention ein eigener Aktionsplan aufgestellt. Für uns bedeutet dies, das Bewusstsein für einen offenen und selbstverständlichen Umgang von Menschen mit und ohne Behinderung zu fördern.
12 12 Förderung der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung bei der Fraport AG Regelungen sorgen dafür, dass die Einstellung und Beschäftigung behinderter Menschen nicht an baulichen oder technischen Hindernissen scheitert. Bei Planung von Neu- und Umbauten wird sichergestellt, dass sowohl die Gebäude als auch die Inneneinrichtung, unter Berücksichtigung der DIN-Normen, behindertengerecht gestaltet werden.
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