BAU WIRTSCHAFT HESSISCHE WIRTSCHAFT. Im Aufwind Wiesbadener Wirtschaft schöpft Hoffnung 19. Unter Druck Wie Zeitungen ums Überleben kämpfen 27

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1 WIRTSCHAFT DAS IHK-MAGAZIN AUS DER LANDESHAUPTSTADT FÜR WIESBADEN RHEINGAU-TAUNUS HOCHHEIM HESSISCHE WIRTSCHAFT HESSISCHE BAU WIRT SCHAFT Im Aufwind Wiesbadener Wirtschaft schöpft Hoffnung 19 Unter Druck Wie Zeitungen ums Überleben kämpfen 27

2 Klimaneutral drucken Eine national und international anerkannte und bereits von vielen Unternehmen genutzte Möglichkeit des Engagements im freiwilligen Klimaschutz bietet der klimaneutrale Druck. Eine unternehmerische Verantwortung Als erstes Druckhaus in Frankfurt am Main sind wir, das Druck- und Verlagshaus Zarbock GmbH & Co. KG, in der Lage, die Produktion Ihres Druckauftrages klimaneutral abzuwickeln. Mit Zarbock klimaneutral zu drucken, bedeutet echtes und nachhaltiges Engagement für Ihr Unternehmen in Sachen Klimaschutz. Wir arbeiten dabei ausschließlich mit Klimaschutz-Zertifi katen, die nach dem Gold Standard zertifi ziert sind, der vom WWF (World Wildlife Fund) initiiert und mitgegründet wurde. Ihr Einstieg in den freiwilligen Klimaschutz. Nachhaltig, transparent und glaubwürdig. Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne Tel.: 069 / nachhaltiger Klimaschutz Sontraer Straße Frankfurt / Main Tel.: 069 / info@zarbock.de

3 EDITORIAL Europa ist ein Erfolgsmodell! 375 Millionen Bürger aus 27 Mitgliedstaaten sind vom 4. bis 7. Juni 2009 zur Wahl des siebten Europäischen Parlaments aufgerufen. Leider ist zu befürchten, dass die Wahlbeteiligung in Deutschland wieder dürftig ausfallen wird. Das ist bedauernswert, denn die politische Bedeutung der Europäischen Union (EU) auch für unser Land ist heute unübersehbar. Immerhin werden mittlerweile mehr als 50 Prozent der deutschen Gesetze in Brüssel vorbereitet, und in immer stärkerem Maß ist die EU Garant für Frieden und Wohlstand aller Staaten Europas. Woher kommt also die EU-Gleichgültigkeit, die die Zusammensetzung des Parlaments dem Zufall überlässt? Dr. Gerd Eckelmann Präsident der IHK Wiesbaden Aus Sicht des Konsumenten überwiegen offensichtlich die Vorteile: Ganz selbstverständlich genießen wir Vorzüge wie eine nie da gewesene Produktauswahl, Urlaube ohne Passkontrolle und Geldumtausch sowie eine bereichernde Vielfalt der europäischen Kulturen. Und was hat die EU konkret für die deutschen Unternehmen erreicht? Der freie Binnenmarkt, seine erfolgreiche Erweiterung nach Osteuropa sowie die gemeinsame Währung sind Leistungen, auf die heute kein Unternehmer mehr verzichten könnte. Außerdem hat sich die EU zu einer Wertegemeinschaft entwickelt, in der Demokratie, Freiheit, Gleichheit, Soziale Marktwirtschaft und Umweltschutz gleichermaßen gelten. Im globalen Wettbewerb punktet Europa mit seinem sozialen Frieden, seiner Rechtssicherheit, seiner beeindruckenden Wirtschafts- und Innovationskraft sowie seiner reichen unternehmerischen Tradition und Erfahrung. Zweifellos ist das Projekt Europa eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte. Europa steht aber auch konkreten Herausforderungen gegenüber: Der Wettbewerb mit aufstrebenden Volkswirtschaften in Indien und China, die demografische Entwicklung, der Übergang in die Wissensgesellschaft, der Aufbau einer effizienten und sicheren Energieversorgung, der Klima- und Umweltschutz, eine Reform des internationalen Finanzsystems und die weitere Ausgestaltung eines geeinten, friedlichen Europas erfordern ein abgestimmtes, entschlossenes und schnelles DIE MITGLIEDSTAATEN WERDEN DIE HERAUSFORDERUNGEN KAUM IN NATIONALEN ALLEINGÄNGEN LÖSEN KÖNNEN. Handeln. Die Mitgliedstaaten werden diese Herausforderungen kaum in nationalen Alleingängen lösen können. Die IHK-Organisation, die seit mehr als 50 Jahren mit einem eigenen Büro vor Ort in Brüssel aktiv ist, hat deshalb 12 Handlungsfelder in ihren Europapolitischen Positionen formuliert und dort konkrete Lösungsvorschläge für die zukünftige europäische Wirtschaftspolitik aufgezeigt. Ein großer Teil der EU-Gesetze kann nur verabschiedet werden, wenn die künftigen 736 Abgeordneten aus den 27 Mitgliedsländern mehrheitlich zustimmen. Nehmen Sie Ihre Verantwortung ernst. Entscheiden Sie mit Ihrer Stimme mit, welche 99 deutschen Europaabgeordneten in den kommenden fünf Jahren Ihre unternehmerischen Interessen in Brüssel und Straßburg vertreten sollen. Überlassen Sie die Zusammensetzung des Europäischen Parlaments nicht dem Zufall. Darüber hinaus rufe ich jeden von uns ob in Politik, Wirtschaft oder Gesellschaft auf, für die Vorteile Europas zu werben und den europäischen Gedanken weiter zu stärken. HESSISCHE WIRTSCHAFT JUNI

4 INHALT INNOVATION UMWELT 27 Zeitungen unter Druck 28 Interview mit Hans Georg Schnücker, Geschäftsführer der Verlagsgruppe Rhein Main INTERNATIONAL 30 Lateinamerika: Wachstumschancen trotz Krise RECHT 03 EDITORIAL 32 Eckpunkte der neuen Handels- und Steuerbilanz THEMA: BAUWIRTSCHAFT 06 Kommentar 07 Abbau: Baukonjunktur schwächt sich ab 10 Bauperspektiven für die Wiesbadener Innenstadt 12 Bauprojekte im Rheingau-Taunus-Kreis 14 Schwarzarbeit am Bau 16 Förderprogramme für energiesparendes Bauen UNTERNEHMEN 34 Unternehmensreport, Jubiläen MENSCHEN 36 Steckbrief: Bettina Egert, Weingut Egert GmbH, Eltville 40 Im Bilde STANDORT 18 Jahresthema Mobilität: Fokus auf den Fuhrpark 19 Konjunktur: Abwärtstrend im IHK-Bezirk gestoppt 20 Familienfreundlichkeit im Betrieb ein Interview STARTHILFE WACHSTUM 22 Kooperationsbörse 23 Nachfolgebörse 24 Gründerporträt: Café Molino RUBRIKEN 41 Kompakt 43 Neues aus Berlin und Brüssel 44 Bücher 45 Kultur Bausteine für die Rosenburg 46 Termine 51 IMPRESSUM BILDUNG 26 Neue Fördermöglichkeiten mit Meister-Bafög PR-VERLAGSVERÖFFENTLICHUNG 37 Welche Gewerbefl ächen bietet der IHK-Bezirk 4 HESSISCHE WIRTSCHAFT JUNI 2009

5 19 STANDORT Der Abwärtstrend scheint beendet: Die Unternehmen in Wiesbaden, dem Rheingau- Taunus-Kreis und Hochheim rechnen zwar noch mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung gegenüber dem Vorjahr, seit Ende April hat sich die Lage aber stabilisiert, so das Ergebnis der IHK-Konjunkturumfrage. 07 THEMA Auf-, Um-, Abbau: Die Krise hat Anfang des Jahres auch die deutsche Bauwirtschaft erreicht, die Nachfrage ist eingebrochen. Als einzige Wachstumssparte der kommenden Jahre sieht die Branche den öffentlichen Bau. Ob öffentliche oder private Bauherren: In Wiesbaden und dem Rheingau-Taunus- Kreis steht jedenfalls eine Reihe von Projekten an. Damit Baupläne energiesparend umgesetzt werden können, bieten sich einige Förderprogramme an. 24 STARTHILFE Ein alter Kaffeeautomat gab den Ausschlag für Martin Mayers Geschäftsidee: Als der Kommunikationselektroniker auf die Maschine aus den sechziger Jahren stieß, begeisterte er sich direkt für die Technik und das Endprodukt. Das serviert der Existenzgründer nun in seinem Café Molino in Wiesbaden. 27 INNOVATION Eine Branche im Umbruch: Die Menschen stillen ihr Informationsbedürfnis immer weniger über bedrucktes Papier. Ein Bericht über Herausforderungen für die klassischen Medien. Und ein Interview mit Hans Georg Schnücker, Geschäftsführer der Verlagsgruppe Rhein Main, zu der Frage, wie die Zeitungshäuser vor Ort damit umgehen. HESSISCHE WIRTSCHAFT JUNI

6 THEMA GEWERBLICHES BAUEN UND BAUWIRTSCHAFT KOMMENTAR Jörg Brömer, Geschäftsführer der Brömer & Sohn GmbH, Wiesbaden Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie veröffentlichte kürzlich Zahlen, nach denen das Bauhauptgewerbe in den Monaten Januar und Februar 2009 einen Auftragsrückgang von rund 20 Prozent erlitten hat. Erwartete DIE KONJUNKTURPROGRAMME STABILISIEREN DIE BAUWIRT- SCHAFT BISHER NICHT der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes ZDB Anfang des Jahres aufgrund der Konjunkturpakete noch einen geringen Umsatzzuwachs von 1,2 Prozent, korrigiert er nun die Erwartungen auf minus 2 Prozent. Dies belegt, dass die Konjunkturprogramme die rückläufige Entwicklung in der Bauwirtschaft bisher nicht stabilisieren. Die Gründe dafür sind zum einen das Auftragsvolumen im öffentlichen Bau, das bislang deutlich hinter den Erwartungen der Branche zurückbleibt. Zum anderen wirkt sich die Wirtschaftskrise stärker als angenommen im Wirtschafts- und Wohnungsbau aus. Dies ist besonders im Bereich des Wirtschaftsbaus zu beobachten. Der schon vor der Rezession stark rückläufige Wohnungsbau setzt seinen Negativtrend weiter fort. Hier zeigt sich auch die gegensätzliche Wirkung der Konjunkturmaßnahmen: Die Abwrackprämie nutzt der internationalen Automobilindustrie, schmälert aber das Kapital der Autokäufer für andere Investitionen. Ersparnisse, die für einen Hausbau gedacht waren, werden für die Anschaffung eines Neuwagens verwendet, um die Prämie auszunutzen. Zusätzlich verunsichert die andauernde, schwarzmalerische Berichterstattung über die wirtschaftliche Lage die Menschen. Sie verhindert, dass etwa jene, die planen, in Wohneigentum zu investieren, die Chance der derzeitigen Situation erkennen und die niedrigen Zinsen für ihr Vorhaben nutzen. Der Ernst der Lage soll nicht wegdiskutiert werden, der verbreitete Pessimismus aber trägt nicht dazu bei, sie zu ändern. Unser Unternehmen erwartet für die Baubranche keine weiteren gravierenden Einbrüche allerdings auch keine schnelle Wiederbelebung des Marktes. Die Brömer & Sohn GmbH mit Sitz in Wiesbaden ist nach eigenen Angaben das größte mittelständische Bauunternehmen der Wiesbadener Region. Gegründet im Jahre 1933 und seit vier Generationen in Familienhand, feierte das Unternehmen 2008 sein 75-jähriges Bestehen. Am Standort Wiesbaden beschäftigt der Betrieb fast 100 Mitarbeiter. SPOTS ZUM TITELTHEMA Bau ge wer be Zusammenfassende Bezeichnung für die an der Bauherstellung beteiligten bauhandwerklichen Betriebe. Es werden Bauhauptgewerbe (Hoch-, Tief-, Straßenbaubetriebe, Zimmerei, Feuerungsund Schornsteinbau, Hersteller von Beton- und Kunststeinen und andere) und Baunebengewerbe (Klempner, Glaser, Fußbodenleger und andere) unterschieden. Quelle: Bauleitbild Die Akteure der Planungs- und Bauwirtschaft haben im März ein gemeinsames Leitbild vorgestellt, das in sechs Leitlinien Visionen der Branche entwickelt. An der Formulierung waren Verbände, Kammern, Unternehmen und die Gewerkschaft beteiligt. Die Diskussionsergebnisse zur Bedeutung der Bauwirtschaft, zu Märkten der Zukunft, zur Qualifikation der Beschäftigten, zur Zusammenarbeit in der Branche und zur Legalität wurden in einem Materialband festgehalten, der im Internet zur Verfügung steht: Suchwort: Bauwirtschaft Baunetzwerk Das bundesweite Netzwerk Baustelle, ein Zusammenschluss aller Bundesländer und der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, hat 2003 und 2004 unter hessischer Federführung eine Aktion zur Verbesserung von Sicherheit und Gesundheit am Bau gestartet. Um den damit aufgedeckten Schwachstellen beim Arbeitsschutz auf Baustellen in Hessen wirksam zu begegnen, wurde Anfang 2004 das Netzwerk Gutes Bauen in Hessen ins Leben gerufen. Das Netzwerk will zum einen den Informations- und Erfahrungsaustausch, zum anderen die Koordination aller Partner im Bereich des wirtschaftlichen und sicheren Bauens in Hessen fördern. Baupreisindex Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes stieg der Preisindex für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk, einschließlich Umsatzsteuer) in Deutschland im Februar 2009 gegenüber dem Vorjahresmonat um 2 Prozent. Die Preise für Rohbauarbeiten stiegen innerhalb eines Jahres um 2,1 Prozent. Besonders deutlich war der Preisanstieg unter anderem bei Stahlbauarbeiten, bei Dämmarbeiten an technischen Anlagen, bei raumlufttechnischen Anlagen, bei Entwässerungskanalarbeiten und bei Metallbauarbeiten. Am geringsten stiegen die Preise für Gerüstarbeiten. Bei den Nichtwohngebäuden erhöhten sich die Baupreisindizes gegenüber Februar 2008 für Bürogebäude um 2,2 Prozent und für gewerbliche Betriebsgebäude um 2,9 Prozent. 6 HESSISCHE WIRTSCHAFT JUNI 2009

7 Signal auf Rot? Zumindest Anfang des Jahres war die Entwicklung im Baugewerbe rückläufi g. Foto: KfW Bildarchiv Aufbauhilfe für die Wirtschaft Die gesamtwirtschaftliche Krise hat zu Jahresbeginn auch den deutschen Baumarkt erreicht: Die Baunachfrage ist auf breiter Front eingebrochen, die Aufträge sind im ersten Quartal 2009 um 13,5 Prozent zurückgegangen. Vor allem der Wirtschaftsbau in den Jahren des Bauaufschwungs 2006 bis 2008 Motor der Baukonjunktur muss sich vermutlich auf eine längere Durststrecke einstellen: Der Export der deutschen Volkswirtschaft hat dramatische Rückgänge zu verzeichnen, das Verarbeitende Gewerbe hat seit Herbst 2008 enorme Auftragseinbrüche wegstecken müssen. Kapazitäten liegen im großen Umfang brach. Erst wenn absehbar ist, dass diese wieder ausgelastet werden, kann mit Erweiterungsinvestitionen und damit neuen Bauaufträgen gerechnet werden. Mehr noch: Inzwischen stornieren Kunden auch vermehrt Aufträge. Innerhalb nur eines halben Jahres stieg der Anteil der westdeutschen Bauunternehmen, die Auftragsstornierungen hinnehmen mussten, von 14 auf 23 Prozent. Auch der Wohnungsneubau gerät zunehmend in den Sog der gesamtwirtschaftlichen Rezession: Unsichere Einkommen und gefährdete Arbeitsplätze sind trotz vergleichsweise günstiger Hypothekenzinsen kein gutes Umfeld für den Bau neuer Eigenheime oder den Erwerb von Eigentumswohnungen. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie beobachtet deshalb mit Sorge, dass sich die Baugenehmigungen für neue Wohnungen seit Sommer 2008 wieder im Sinkflug befinden. Öffentlicher Bau als einzige Wachstumssparte Vor diesem Hintergrund ist klar, dass der öffentliche Bau die einzige Bausparte ist, die in den nächsten zwei Jahren einen positiven Wachstumsbeitrag leisten kann. Mit ihren zwei Konjunkturprogrammen vom November 2008 und Februar 2009 hat die Bundesregierung konjunkturelle Maßnahmen im Umfang von 81 Milliarden Euro auf den Weg gebracht. Davon sind 25 Milliarden Euro als baurelevante Maßnahmen einzustufen. Die deutsche Bauindustrie unterstützt die Bundesregierung in ihrem Versuch, der gesamtwirtschaftlichen Rezession durch Konjunkturprogramme entgegenzuwirken. Wir halten es auch für den richtigen Ansatz, den Schwerpunkt auf die Erneuerung und den Ausbau der Infrastruktur zu legen: Zum einen entfalten Bauinvestitionen hohe Mul- HESSISCHE WIRTSCHAFT JUNI

8 THEMA GEWERBLICHES BAUEN UND BAUWIRTSCHAFT Auftragsstornierungen nehmen zu. Anteil der Unternehmen des Bauhauptgewerbes, die in den letzten sechs Monaten Stornierungen verzeichneten, jeweils April und September, Westdeutschland Quelle: ifokonjunkturtest Apr 00 Sep 00 Apr 01 Sep 01 Apr 02 Sep 02 Apr 03 Sep 03 Apr 04 Sep 04 Apr 05 Sep 05 Apr 06 Sep 06 Apr 07 Sep 07 Apr 08 Sep 08 Apr 09 tiplikatoreffekte, die über Vorleistungsverflechtungen bis weit in die Volkswirtschaft hineinwirken. Zum anderen werden durch Investitionen in die Infrastruktur Wachstumsschranken beseitigt, die die Wettbewerbsfähigkeit des Investitionsstandortes Deutschland in den vergangenen Jahren zunehmend belastet haben. Konjunktur- und wachstumspolitische Wirkung von Konjunkturprogrammen stehen zunächst im Vordergrund. Ebenso wichtig ist es der deutschen Bauindustrie aber auch, dass parallel dazu notwendige Strukturreformen nicht aus den Augen verloren werden. Der Investitionsstau bei Bund, Ländern und Gemeinden ist zu groß, als dass er allein durch zwei Konjunkturprogramme auch nur annähernd aufgelöst werden könnte. Vor allem im kommunalen Straßenbau ist der Investitionsstau nach Berechnungen des Deutschen Instituts für Urbanistik mit 30 Milliarden Euro enorm und zwar deutlich vor dem Nachholbedarf in den Bereichen Schulen und Sportstätten mit 5,6 und 4,4 Milliarden Euro. Es ist notwendig, dass Bund, Länder und Gemeinden ihre eigenen Investitionen auf dem jetzt erreichten Niveau weiterführen und die Kommunen nach dem Auslaufen der Konjunkturprogramme zu der moderat expansiven Investitionslinie aus der Zeit vor der Wirtschaftskrise zurückkehren. Eine Fortsetzung der Infrastrukturpolitik auf Verschleiß darf es weder bei Bund und Länder noch bei den Kommunen geben. Die deutsche Bauindustrie wird deshalb im bevorstehenden Bundestagswahlkampf darauf hinwirken, dass die strukturellen Reformen ganz oben auf der politischen Agenda bleiben und soweit noch nicht geschehen auf die politische Agenda der nächsten Legislaturperiode gesetzt werden. Wir brauchen eine Korrektur der Unternehmensteu- BAUKONJUNKTUR IM IHK-BEZIRK FLIESEN &SANITÄR AUSSTELLUNG LANDSCHAFTS &GARTENBAU AUSSTELLUNG BESSER IST BESSER ALS BILLIGER Reichwein Bauzentrum Hasengartenstraße 23, Wiesbaden Telefon (0611) Mo Fr Uhr Samstag Uhr Die Konjunktur im Baugewerbe in Wiesbaden und Region ist noch weitgehend stabil, so das Ergebnis der Konjunkturumfrage der IHK Wiesbaden für den Frühsommer. Demnach beurteilen 24 Prozent der Bauunternehmen ihre gegenwärtige Lage als positiv und 58 Prozent schätzen sie als befriedigend ein. Auch was die Zukunft betrifft, sind die Bauunternehmer optimistischer als noch zu Anfang des Jahres: 15 Prozent erwarten eine positive Entwicklung, die negativen Erwartungen sind mit 36 Prozent um 7 Punkte gefallen. Das deutet darauf hin, dass die Konjunkturpakete sich positiv auf den Ausbau der Infrastruktur auswirken. Die Investitionen im Baugewerbe in Wiesbaden, dem Rheingau-Taunus-Kreis und Hochheim werden zwar weiterhin zurückgehen, das Tempo des Rückgangs hat sich jedoch verlangsamt. 8 HESSISCHE WIRTSCHAFT JUNI 2009

9 THEMA GEWERBLICHES BAUEN UND BAUWIRTSCHAFT erreform 2008: Die Zinsschranke und die gewerbesteuerliche Hinzurechnung von Zinsen, Mieten und Pachten verschärfen ungewollt die Wirtschaftskrise. Den Unternehmen wird krisenverschärfend Liquidität entzogen. Genehmigungsverfahren für Straßennetze verkürzen Die Finanzierung unserer Verkehrswege muss auf eine eigenständige, von den wechselnden Zwängen der Haushaltspolitik unabhängige Grundlage gestellt werden. Die deutsche Bauindustrie plädiert deshalb seit langem für eine Umstellung der Verkehrswegefinanzierung von Haushalts- auf Nutzerfinanzierung. Deutschland ist zur zentralen Verkehrsdrehscheibe Europas geworden. Wir können es uns deshalb nicht länger leisten, dass Planungs- und Genehmigungsverfahren für den Ausbau von Flughäfen, Schienen-, Wasserstraßen- und Straßennetzen viele Jahre, nicht selten sogar Jahrzehnte in Anspruch nehmen. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie schlägt deshalb vor, das Raumordnungsverfahren zugunsten einer landesplanerischen Stellungnahme im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens wegfallen zu lassen, anstelle des Planfeststellungsverfahrens verstärkt die Plangenehmigung anzuwenden und Schwellenwerte und Kriterien für Umweltverträglichkeitsprüfungen einzuführen. Der Klimaschutz muss trotz Rezession seinen hohen Stellenwert behalten. Für die Bauindustrie heißt das, zusätzliche Anreize für eine beschleunigte energetische Sanierung der Wohnungsbestände zu schaffen, erneuerbare Energien auszubauen, besonders in den Bereichen Offshore-Windkraft-Anlagen und Geothermie, und Hemmnisse abzubauen, die derzeit der Modernisierung des Kraftwerksbestandes entgegenstehen. Zu guter Letzt: Deutschland braucht mehr, und auch gut ausgebildete Bauingenieure. Wir dürfen uns nicht damit abfinden, dass nur 2 Prozent aller Abiturienten ein Bauingenieur- oder Architekturstudium anstreben. Wir müssen sicherstellen, dass in den Schulen Technik und Naturwissenschaft wieder den nötigen Stellenwert erhalten, damit eine ausreichende Vorbereitung auf technische Berufe gegeben ist. Gleichzeitig gilt es das hohe Ausbildungsniveau an unseren Universitäten zu erhalten. Wir können deshalb nicht akzeptieren, dass der Bologna-Prozess insbesondere die Einführung des Bachelors zu Lasten der Berufsbefähigung der Studienabsolventen geht. Text: Herbert Bodner, Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie bauind@bauindustrie.de Tobias Schuhmacher Geschäftsführer Kreishandwerkerschaft Mainz-Bingen Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG Energie ist der Motor für Wirtschaftswachstum und für den Arbeitsmarkt. Die KMW AG garantiert nicht nur langfristig die Versorgungssicherheit, sondern ist der verlässliche Partner der regionalen Handwerkerschaft. Das hat sie in der Vergangenheit mit zahlreichen Aufträgen bewiesen. Tobias Schuhmacher ist einer der führenden Köpfe aus der Wirtschaft, die unseren Kurs für eine moderne, unabhängige Energieversorgung befürworten. Wie viele andere sagt auch er: Ja zur Versorgungssicherheit! Ja zu sicheren Arbeitsplätzen! Ja zur Zukunft der Region! HESSISCHE WIRTSCHAFT JUNI

10 THEMA GEWERBLICHES BAUEN UND BAUWIRTSCHAFT Pläne für Wiesbaden: So sollen der Platz der Deutschen Einheit und das Kureck einmal aussehen. Grafi ken: Georg, Scheel, Wetzel, Architekten / WerkStadt Architekten Stadtplaner Bauperspektiven für die Wiesbadener Innenstadt Mit dem Trend zur Rückkehr in die Stadt wird das Bauen im Bestand immer wichtiger. Die Entwicklung zukunftsfähiger Konzepte im historischen Kontext bleibt für die heutige Stadtplanung und Architektur eine besondere Herausforderung: Arbeiten, Wohnen, Einzelhandel, Dienstleistungen, Verkehr, Kultur und öffentliche Verwaltungen müssen in einem ausgewogenen Verhältnis weiterentwickelt werden. Beispiele der Innenstadtentwicklung in Wiesbaden. City-Passage Projektentwicklung Richtung Einzelhandel An der westlichen Grenze der Kernstadt von Wiesbaden zwischen Kirchgasse im Osten, Faulbrunnenstraße im Süden, Schwalbacher Straße im Westen und Mauritiusstraße im Norden wird ein Block umschrieben, der mit einer Größe von gut 1,65 Hektar von der City-Passage dominiert wird. Diese Passage mit Parkhaus hat mittlerweile an Attraktivität verloren und ist Gegenstand einer Projektentwicklung. Der dafür bereits vom Stadtplanungsamt erarbeitete Bebauungsplan Südlich der Mauritiusstraße dient der Erhaltung und Aufwertung der Innenstadt in diesem räumlich und gestalterisch wichtigen Quartier und schafft die planungsrechtlichen Voraussetzungen für eine geordnete städtebauliche und verkehrliche Entwicklung. Vorgesehen ist unter anderem ein Neubau in der Art einer Shoppingmall. Auf sechs Ebenen sind 60 bis 70 Läden mit zusammen maximal Quadratmetern Verkaufsfläche vorgesehen. Im Dachgeschoss sind Praxen, Büros und Wohnungen angedacht. 10 HESSISCHE WIRTSCHAFT JUNI 2009

11 THEMA GEWERBLICHES BAUEN UND BAUWIRTSCHAFT Platz der Deutschen Einheit Sporthalle, Handel, Gastronomie, Dienstleistungen Im Juli 2008 hatte es einen Realisierungswettbewerb gegeben, derzeit werden Investoren ausgewählt. Der Gebäudekomplex setzt sich aus einer Sporthalle für die benachbarte Elly-Heuss-Schule sowie Handels-, Gastronomie-, Büro- und Gewerbeflächen mit insgesamt rund Quadratmeter Bruttogeschossfläche zusammen. Der Bau wird von einer städtebaulichen Planung umrahmt, die die Schwalbacher Straße, den Faulbrunnenplatz, einen Schulersatzbau der Elly-Heuss-Schule sowie zwei bedeutende Bereiche des Platzes zu einem Gesamtensemble zusammenfassen und den Standort aufwerten wird. Ecke Rheinstraße Rhein-Main-Hallen und Stadtmuseum Mit dem Stadtmuseum an der Wilhelmstraße Ecke Rheinstraße wird ein wichtiges Projekt an einem stadträumlich und stadthistorisch herausragenden Ort errichtet. Die Betrachtung des städtebaulichen Umfeldes lässt weitere Potenziale erkennen. So ist die benachbarte Liegenschaft mit dem Parkhaus, dem so genannten Giraffenkäfig, nicht ausgenutzt und könnte mit einem entsprechenden Konzept für Büros, Hotel und Wohnungen mit unterirdischen Stellplätzen standortgerecht entwickelt werden. Eine große Herausforderung ist die Zukunftsfähigkeit der Rhein-Main-Hallen, deren Entwicklungspotenzial derzeit durch ein Gutachten untersucht wird. Kureck Städtebauliches Rahmenkonzept weist Perspektiven Für diesen zentralen Bereich hat das Stadtplanungsamt derzeit ein städtebauliches Rahmenkonzept entwickelt, das die Entwicklungschancen dieses Standortes durch Maßnahmen der Stadterhaltung, der Stadtreparatur, des Stadtumbaus und der Integration aufzeigt. Im Vordergrund steht dabei die Neuordnung des Areals der R+V Versicherung mit einer stadtbildverträglichen Neugestaltung. Südliche Innenstadt Neue Nutzung fürs Gerichtsgebäude Mit dem Wegzug der Gerichte in den neuen Justiz- und Verwaltungsstandort an der Mainzer Straße wird ein gut Quadratmeter großes Areal mit den denkmalgeschützten Gerichtsgebäuden frei für eine neue Nutzung. Die European Business School hat dazu gegenüber dem Land Hessen als Eigentümer bereits Interesse an der Errichtung einer juristischen Fakultät bekundet. Diese Projektentwicklung wird ein aufwertender Impuls für die südliche Innenstadt sein, dem weitere Sanierungen, Um- und Neubauten folgen. Mainzer Straße Entwicklungspotenziale durch Verfügbarkeit von Flächen Die Mainzer Straße ist von Süden kommend einer der wichtigsten Eingangsbereiche zur Innenstadt Wiesbadens und zählt als ehemals vorstädtischer Bereich zu den besonderen Entwicklungsgebieten der Landeshauptstadt. Im Jahr 2007 wurde die weiterentwickelte städtebauliche Rahmenplanung Mainzer Straße von der Stadtverordnetenversammlung verabschiedet. Das Rahmenplangebiet Mainzer Straße bietet derzeit eine Vielzahl von Grundstücken, die noch nicht standortgerecht genutzt werden. Entwicklungspotenziale liegen in der Flächenverfügbarkeit und den Möglichkeiten, die das Planungsrecht bezüglich der Nutzungen und baulichen Dichten neu eröffnet. Bislang unbebaute Flächen oder solche, die durch Abriss alter Anlagen wieder einer Neubebauung zugeführt werden können, stehen besonders entlang der Mainzer Straße zur Verfügung. Text: Thomas Metz, Leiter des Stadtplanungsamtes Wiesbaden MEHR RAUM FÜR IHRE IDEEN Rochusstraße 28 D Mainz Tel Fax baupartner HESSISCHE WIRTSCHAFT JUNI

12 THEMA GEWERBLICHES BAUEN UND BAUWIRTSCHAFT Bauprojekte im Rheingau-Taunus-Kreis Wirtschaftskrise hin oder her auch im Rheingau-Taunus-Kreis sind teilweise recht voluminöse Bauvorhaben geplant oder bereits in der Umsetzung. Das Spektrum reicht vom neuen, 40 Millionen teuren Neuen Hahner Zentrum in Taunusstein bis hin zum Neubau eines Hotels im Park in Geisenheim. Geisenheim Zusatzbau für das Hotel Burg Schwarzenstein Im Jahr 2005 wurde aus der Burg Schwarzenstein in Geisenheim- Johannisberg das Hotel Burg Schwarzenstein Relais & Chateaux. Bislang verfügt der Betrieb über zehn Zimmer. Seit Dezember 2008 wird aber an einem Neubau, dem Hotel im Park, gearbeitet. Für März 2010 ist die Eröffnung geplant. Dann sollen insgesamt 28 Zimmer und ein Tagungsbereich für bis zu 250 Personen fertig sein. In einem zweiten Bauabschnitt sind weitere zehn Zimmer und ein Wellnessbereich vorgesehen. Bauherr ist die Familienstiftung Burg Schwarzenstein. Kompetent und zuverlässig Flüssiggas die vielseitige Energie! Nutzen Sie die Vorteile von Flüssiggas und profitieren Sie von einer mobilen, vielseitigen und umweltschonenden Energie. Wir bieten Ihnen: Heizenergie für Gewerbe und Industrie Hallenheizung und Containerbeheizung Bautrocknung und Bauheizung Antriebsenergie für Gabelstapler Blockheizkraftwerke Valentin Flüssiggas GmbH Rheinallee 187, Mainz Fon , Fax Eltville Traum vom Tagungshotel Im gesamten Rheingau kann man keine Gesellschaft mit mehr als 100 Leuten tagen und im selben Hotel schlafen lassen, klagt Eltvilles Bürgermeister Patrick Kunkel. Um diesen Zustand zu beenden, haben die Stadtverordneten von Eltville vor zwei Jahren beschlossen, dass die marode Rheingauhalle abgerissen und an derselben Stelle ein Tagungshotel mit 126 Betten gebaut wird. Dafür sucht die Stadt einen Investor. Es gebe Interessenten, so Kunkel, die derzeit ihre Finanzierung prüften. Traum des Rathauschefs wäre es, dass der Rheingau bereits Ende 2010 auch für größere Veranstaltungen als Ziel gewählt werden kann. Eine Grundsatzentscheidung für ein anderes Bauprojekt ist Mitte Mai gefallen: Die Stadtverordneten haben entschieden, auf dem ehemaligen Gelände der Staatsweingüter eine Konzert- und Veranstaltungshalle zu bauen notfalls auch ohne den Kreis, der seine Finanzierungszusage zurückgezogen hatte. Heidenrod-Kemel Perspektiven fürs ehemalige Bundeswehrgelände Heidenrods Bürgermeister Harald Schmelzeisen ist gleichzeitig erleichtert und irritiert. Ende 2002 hatte die Bundeswehr den Standort Kemel endgültig aufgegeben und insgesamt Quadratmeter Fläche freigemacht, für die die Gemeinde und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben Käufer und neue Nutzer suchten. Vor drei Jahren siedelte sich auf einem Teil der Fläche schon die Firma Umwelttechnik Kopp an, die Ende des vergangenen Jahres die größte Photovoltaikanlage des Kreises in Betrieb nahm den ersten Baustein für den geplanten Naturenergiepark, der im Kreis als Vorbildprojekt gilt. Der Rest liegt bislang noch ungenutzt so da, wie ihn die Bundeswehr verlassen hat. Aber wohl nicht mehr lange: Verkauft ist nun auch der zweite Teil, bestätigt die Bundesanstalt mit Sitz in Koblenz, will aber noch nicht sagen, an wen. Bürgermeister Schmelzeisen kennt den neuen Eigentümer aus früheren Gesprächen. In den vergangenen Wochen und Monaten habe es aber keinen Kontakt zu ihm gegeben. Wir wissen daher also auch nicht, was dort hinkommen soll, sagt er. 12 HESSISCHE WIRTSCHAFT JUNI 2009

13 THEMA GEWERBLICHES BAUEN UND BAUWIRTSCHAFT Taunusstein Hahn Neues Hahner Zentrum Lange geplant, heiß diskutiert und jetzt startklar ist der Bau des Neuen Hahner Zentrums (NHZ). Auf dem Gelände des alten Bahnhofs und des Zentralen Omnibusbahnhofs in dem Taunussteiner Stadtteil soll bis spätestens Ende 2010 ein Einkaufszentrum mit Quadratmetern Fläche und Freizeitangeboten wie einem Bowlingzentrum und einer Diskothek entstehen. 40 Millionen Euro will der Berliner Investor Procon in Taunusstein verbauen. Lange hat sich der Taunussteiner Einzelhandel gegen das Projekt gewehrt, das seiner Meinung nach den alteingesessenen Geschäften die Kunden abspenstig machen könnte. Dem soll jetzt mit einem Einzelhandelskonzept entgegenwirkt werden. Rüdesheim Pläne für Asbach-Gelände weiter offen Vor inzwischen zwölf Jahren hat die Firma Asbach ihren Betrieb in der Mitte der Stadt Rüdesheim eingestellt, seither suchen die Eigentümer des Geländes, die Stadt und der Kreis, nach Käufern. Für den Teil, in dem die Pralinenherstellung untergebracht ist, ist das bereits gelungen dort werden wieder süße Köstlichkeiten produziert. Zwei Drittel des Geländes liegen aber immer noch brach. Anfang des Jahres hat die Stadt die Vermarktung übernommen. Es gebe Interessenten, bestätigt Bürgermeister Volker Mosler. Wie weit die Gespräche aber gediehen sind und was die Investoren planen, will er noch nicht preisgeben. Lorch Hoffen auf Bundesmittel fürs Hilchenhaus Seit Jahren bietet das Hilchenhaus in Lorch einen traurigen Anblick. In den 90er Jahren stand es lange leer, dann wollte ein Investor daraus ein Hotel machen, entkernte es, stellte einen Betonneubau daneben. Bevor er aber fertig war, musste er Insolvenz anmelden. Der wichtigste Renaissancebau im Weltkulturerbe Mittelrheintal verfiel. Jetzt hofft die Stadt Lorch auf Mittel des Bundes. Der hat 150 Millionen Euro für bauliche Maßnahmen in den 33 Welterbestätten in Deutschland bereitgestellt. Davon will Lorch 5,3 Millionen Euro haben, das Land soll Euro beisteuern, Stadt und Kreis zusammen noch einmal rund Euro. Damit soll das Gebäude saniert werden; genutzt werden soll es im Anschluss unter anderem als Museum und Restaurant. Ende März war Bewerbungsschluss für die Förderung durch den Bund, jetzt wird in Lorch gebangt und gehofft. LANDESHAUPTSTADT Wiesbaden Ihr Standort mit Zukunft Wirtschaftsförderung Wiesbaden Ihr Partner bei der Flächensuche und in Genehmigungsverfahren Eine ganz sichere Verbindung von 8-18 Uhr +49(0) Text: Dirk Altbürger, Journalistenbüro Wiesbaden HESSISCHE WIRTSCHAFT JUNI

14 THEMA GEWERBLICHES BAUEN UND BAUWIRTSCHAFT Bauwirtschaft im Schatten Etwa ein Drittel der Deutschen leistet Schwarzarbeit, gut 8 Millionen davon sogar in Vollzeit. Und von den anderen Bundesbürgern ist mehr als die Hälfte latent bereit, Schwarzarbeit anzubieten oder nachzufragen. 40 Prozent der Wertschöpfung in der deutschen Schattenwirtschaft basieren auf eben dieser Schwarzarbeit, 30 Prozent übrigens auf illegalen Geschäften mit Drogen oder Glücksspiel. Und die Bauwirtschaft ist nicht das Zugpferd. Vom Zugpferd der Wirtschaft zum Zugpferd der Schattenwirtschaft? Zumindest in der Statistik lässt sich das nicht belegen. Foto: KfW Bildarchiv Schattenwirtschaft ist zunächst einmal kein typisch deutsches Phänomen. Sie ist soweit sie ein gesundes Maß nicht übersteigt seit jeher tolerierter, fester Bestandteil der Gesamtwirtschaft. Außerdem sinkt ihr Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP): Bis 2007 ist die heimische Schattenwirtschaft auf 14,7 Prozent zurückgegangen, das sind mehr als 2 Prozentpunkte weniger als noch Der geschätzte Anteil der Bauwirtschaft am Schattenumsatz beträgt rund 80 Milliarden Euro, das sind gut 23 Prozent. Dass die Bauwirtschaft also vom Zugpferd der Wirtschaft zum Zugpferd der Schattenwirtschaft verkommen sein soll, lässt sich nicht belegen. In rund 3,6 Millionen Privathaushalten wird die Hausarbeit regelmäßig oder zumindest gelegentlich von einer nicht angemeldeten Haushaltshilfe erledigt. Hinzu kommen im haushaltsnahen Bereich Dienstleistungen wie Friseur, Babysitting und Nachhilfeunterricht. Dieser doch eher private Bereich macht rund 40 Prozent des Schattenumsatzes aus. Es muss sich zeigen, ob die Neuregelungen zur steuerlichen Absetzbarkeit von Dienstleistungen im haushaltsnahen Bereich massiv zu einem Rückgang des Schattenumsatzes beitragen. Die Unterhaltungs- und Vergnügungsbranche sowie das Hotel- und Gaststättengewerbe steuern zusammen noch einmal 18,6 Prozent der Wertschöpfung in der Schattenwirtschaft bei. Diese Zahlen verdeutlichen, dass der Beitrag der Bauwirtschaft zum Schattenumsatz und dies besonders im Industriebereich vergleichsweise gering ist. Die Ursachen für die noch immer starke Schwarzarbeit sind vielschichtig. Arbeit ist hierzulande zu teuer. Bei den Bruttolohnkosten gehört Deutschland weltweit zu den Spitzenreitern. Die staatliche und tarifliche Regulierungsdichte ist in Deutschland zu hoch. Erforderlich ist eine Flexibilisierung, nicht die Abschaffung von Arbeitsgesetzen und Flächentarifen. Gesunde staatliche Regulierung und Flächentarife auch für ausländische Unternehmen schaffen faire Markt- und soziale Arbeitsbedingungen. Zudem ist der staatliche Zugriff auf das private legale Einkommen der Bürger zu hoch. Die Schattenwirtschaft boomt daher statistisch nachgewiesen besonders in Ländern, in denen der Staat einen großen Teil des Einkommens beansprucht. Hoch- und Ingenieurbau Brücken- und Verkehrsbauwerke Trinkwasseranlagen Abwasserbauwerke Industrieböden und Beschichtungen Zugelassener Fachbetrieb nach dem WHG Qualitätssicherung: ISO Gütezeichen Zentrale Niederlassung Wiesbaden Dresden Weidenbornstr. 7 9 Ebertplatz 7 9 Tel. 0611/ Tel. 0351/ Fax 0611/ Fax 0351/ Jahre DLG-Fokus-Test schnelle Montage eigene Produktion STAHLHALLEN LANGLEBIG, VIELSEITIG, ZUKUNFTSSICHER Fragen Sie uns: Tel oder info@elf-hallen.de E.L.F Hallen- und Maschinenbau GmbH, Lüchtringer Weg 52, Holzminden Verkaufsbüro: T. Steinbrecher, Eisenberg/Pfalz, Tel HESSISCHE WIRTSCHAFT JUNI 2009

15 THEMA GEWERBLICHES BAUEN UND BAUWIRTSCHAFT Die Investitionszurückhaltung des Staates schwächte lange die infrastrukturelle Entwicklung und machte den Standort Deutschland zunehmend und nachhaltig unattraktiv. Die Konjunkturpakete I und II der Bundesregierung mögen diesen Stau kurzzeitig auflösen. Dennoch: Der prognostizierte Rückgang des BIP in Deutschland um 5,6 Prozent in 2009 und 0,2 Prozent in 2010 wird in der offiziellen Wirtschaft geschehen. Die Relation zur Schattenwirtschaft wird sich wieder verändern. Und: Deutschland lebt zum Billigpreis. Verfehlte Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik, Investitionsstau, zu hohe Abgabenlast und Massenarbeitslosigkeit haben die Mentalität der Deutschen in allen Bereichen verändert; noch nie war Geiz so geil. Die verfehlten Paradigmen des Staates und in dessen Folge der Wirtschaft und der privaten Hand bilden den Nährboden für ruinöse Volkswirtschaft und blühende Schattenwirtschaft. Die Ansätze, die Schattenwirtschaft eindämmen zu können, sind also vielfältig und die Bauindustrie ist Vorreiter für die Bekämpfung von Schattenwirtschaft: Die Tarifparteien der Baubranche hatten hierfür mit dem ersten bundesweiten Bündnis gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung den Boden bereitet. Im Schatten wird ein erheblicher Teil der Kaufkraft erwirtschaftet Fakt ist, dass Schattenwirtschaft und besonders Schwarzarbeit weiter eingedämmt werden müssen. Bei aller Vehemenz, mit der man diesen Kampf betreibt, muss einem aber eines klar sein: Mit jedem Prozentpunkt, um den die Schattenwirtschaft eingedämmt wird, schrumpft auch die Volkswirtschaft. Der Hinweis, dass die Schattenwirtschaft zu massiv sinkenden Steuer- und Beitragseinnahmen führe und bei Eindämmung der Schwarzarbeit ein erheblicher Teil der Wertschöpfung in der offiziellen Wirtschaft entstünde, ist zu kurz gegriffen. Von echten Steuer- und Beitragsausfällen eins zu eins kann keine Rede sein, zumal zirka 70 Prozent der in der Schattenwirtschaft erzielten Einnahmen direkt in die offizielle Wirtschaft zurückfließen und zwei Drittel der Schattenwirtschaftsaktivitäten in der offiziellen Wirtschaft gar nicht stattfinden würden. Fast stellt die Schattenwirtschaft einen notwendigen Teil der Gesamtwirtschaft dar. Denn im Schatten wird ein erheblicher Teil der Kaufkraft der Bevölkerung erwirtschaftet. Schattenwirtschaft ist Folgeprodukt einer wirtschaftlichen und politischen Schieflage des Staates. Mit restriktiven Maßnahmen ist sie nicht wesentlich einzudämmen. Neben massiver Deregulierung werden nur eine rationale, langfristig berechenbare Wirtschaftspolitik und eine deutliche Verringerung der Steuer- und Abgabenlast dazu beitragen, dass ein Teil der Schattenwirtschaft wieder in der offiziellen Wirtschaft erbracht wird. Text: Alexander Dresen, Bauindustrieverband Hessen-Thüringen, Wiesbaden dresen@bauindustrie-mitte.de Räume für Menschen, Material und Maschinen Raum-Module: Die intelligente Alternative für jedes Gebäude. Wirtschaftlicher und rationeller geht s nicht. Zweckorientierte und fantasievolle Architektur für Bürogebäude, Schulen, Kindergärten, Shops Wenn s mal brennt... bewahren Sie einen kühlen Sprinklerkopf. Renz GmbH Im Unteren Ried 26 D Althengstett Telefon: Fax: info@renz-container.com Ein starker Partner für brandheiße Phasen: Innerhalb des Rhein-Main- Gebietes ist die RUF Gebäudetechnik der Spezialist für moderne Sprinklertechnik. Auch Sie werden Feuer und Flamme sein - natürlich für die technisch innovativen Sprenklerköpfe und für den herausragenden Service des guten RUF. Ob Erweiterung, Umbau oder Wartung Ihrer Anlage - bei uns sind Sie in guten Händen. 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr. Ganz einfach über unserern Not-RUF / RUF Gebäudetechnik Kompetenz in Sprinklertechnik Ruf Bautechnik GmbH Otto-Wallach-Straße Wiesbaden Telefon 0611/ HESSISCHE WIRTSCHAFT JUNI

16 THEMA GEWERBLICHES BAUEN UND BAUWIRTSCHAFT Egal ob riesiges Ingenieurprojekt oder kleiner Anbau: Beim Bauen gibt es viele Möglichkeiten, Energiekosten zu senken. Foto: Bilfi nger Berger AG Mit Energie am Bau Energieeffizienz im Betrieb zahlt sich aus. Experten schätzen, dass sich bis zu 25 Prozent der Energiekosten in mittelständischen Betrieben einsparen lassen. Ob Wärmedämmung des Bürogebäudes oder eine neue Werkshalle die KfW Bankengruppe unterstützt Unternehmen mit zinsgünstigen Finanzierungen. Im Rahmen der Konjunkturpakete der Bundesregierung ist der Zinssatz noch einmal deutlich gesenkt worden. Mit dem ERP-Umwelt- und Energieeffizienzprogramm können Unternehmen beim Bauen zahlreiche Maßnahmen zum Energiesparen realisieren. Zum Beispiel Investitionen in Haus- und Energietechnik, Gebäudehüllen, den Maschinenpark, Wärmerückgewinnung, Mess-, Regel- und Steuerungstechnik oder Informations- und Kommunikationstechnik. Die KfW bietet auch Zuschüsse zur Energieberatung an, finanziert aus dem Sonderfonds Energieeffizienz, einer gemeinsamen Initiative mit dem Bundeswirtschaftsministerium. Knapp zwei Drittel der Beratungskosten übernimmt die KfW. Der im ERP-Umwelt- und Energieeffizienzprogramm angebotene zinsgünstige Investitionskredit ermöglicht dann die schnelle Umsetzung der empfohlenen Energiesparmaßnahmen. Hoch-, Tief- und Stahlbetonbau Sanierungen Brömer & Sohn GmbH Alte Schmelze Wiesbaden Telefon (06 11) Telefax (06 11) info@broemer.de Internet: Stahlbau Schlosserarbeiten Edelstahlkonstruktionen planen herstellen montieren Hagenauer Str Wiesbaden Fon: 0611 / Fax: 0611 / huhle@huhle-stahlbau.de w w w. h u h l e - s t a h l b a u. d e 16 HESSISCHE WIRTSCHAFT JUNI 2009

17 THEMA GEWERBLICHES BAUEN UND BAUWIRTSCHAFT Förderung von Umweltschutz und Energieeffizienz Der Finanzierung von allgemeinen Umweltschutzmaßnahmen sowie von Maßnahmen in Großunternehmen zur effizienten Energieerzeugung und -verwendung in Deutschland dient das ERP-Umwelt- und Energieeffizienzprogramm (Programmteil A). Zielgruppe: In- und ausländische Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, die sich mehrheitlich in Privatbesitz befinden; freiberuflich Tätige; Unternehmen, die im Rahmen einer Contracting-Vereinbarung (Energie-)Dienstleistungen für Dritte erbringen; Kooperations- und Betreibermodelle zur Erfüllung hoheitlicher Aufgaben (Public-Private-Partnership-Modelle). Art der Förderung: Zinsgünstige Kredite mit Laufzeiten von bis zu fünf, zehn oder 20 Jahren mit ein bis drei tilgungsfreien Anlaufjahren. Umfang der Finanzierung: Bis zu 100 Prozent der förderfähigen Investitionskosten bis zu einem Regelhöchstbetrag von zwei Millionen Euro pro Vorhaben. Mit Zustimmung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie kann dieser Regelhöchstbetrag überschritten werden, sofern das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit bestätigt, dass das Vorhaben eine besondere umweltpolitische Förderungswürdigkeit besitzt. Programm für kleine und mittlere Unternehmen Der Finanzierung von Energieeffizienzmaßnahmen kleiner und mittlerer Unternehmen in Deutschland dient das ERP-Umwelt- und Energieeffizienzprogramm (Programmteil B), das eine komplette Finanzierung der förderfähigen Investitionskosten möglich macht. Zielgruppe: Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, die sich mehrheitlich im Privatbesitz befinden; freiberuflich Tätige; Unternehmen, die im Rahmen einer Contracting-Vereinbarung Dienstleistungen erbringen. Art der Förderung: Zinsgünstige Kredite mit Laufzeiten von bis zu fünf, zehn oder 20 Jahren mit ein bis drei tilgungsfreien Anlaufjahren. Kleine und mittlere Unternehmen können die Chance nutzen, mit einem zusätzlich vergünstigten Zinssatz besonders stark gefördert zu werden. Umfang der Finanzierung: Bis zu 100 Prozent der förderfähigen Investitionskosten bis zu einer Höhe von zehn Millionen Euro sind möglich. Text: Lena Knischewski, KfW Bankengruppe GÜNSTIGER STROM AUSGEZEICHNETER SERWICE! Unser SERWICE-TEAM ist ausgezeichnet! Die ESWE Versorgungs AG erreicht die Bestnote im Kundenservice so die Studie von Verivox Stromversorger im Preis-Leistungs-Test Hierzu zählt insbesondere unser kompeten- tes Beratungsteam, das Ihnen im ENERGIE direkt CENTER in Wiesbaden, Kirchgasse 49, persönlich von Montag bis Samstag zur Verfügung steht. Telefonische Kundenbetreuung: 24 Stunden, 7 Tage die Woche für Sie da! Günstige Tarife und faire Vertragsbedingungen Besuchen Sie uns unter oder im ENERGIE direkt CENTER, Kirchgasse 49, Wiesbaden, Telefon: HESSISCHE WIRTSCHAFT JUNI

18 PROFIL STANDORT Kostenfresser im Fuhrpark prüfen Zwar haben viele Unternehmen in ihren Fuhrparks die gängigen Möglichkeiten der Kostensenkung und Leistungssteigerung weitgehend ausgeschöpft. Doch besonders in der derzeitigen Lage ist es sinnvoll, systematisch auszuloten, ob noch Potenziale zu heben sind. Seit die Dieselkosten im vergangenen Jahr explodierten und damit im Güterkraftverkehr zum Kostenfaktor eins avancierten, erfuhren Öko-Trainings einen Boom. In solchen Schulungen qualifizierte Fahrer senken ihr Unfallrisiko um bis zu einem Viertel, außerdem können Einsparungen bis zu Euro pro Einheit und Jahr im Bereich Betriebskosten erzielt werden. Wer den Kraftstoffkonsum eines 40-Tonnen-Zuges beispielsweise von 34 auf 32 Liter je 100 Kilometer senkt, verbraucht im Fernverkehr bei einer Jahresfahrleistung von Kilometern statt nur Liter Diesel spart also pro Zug und Jahr Liter Sprit. Bei einer Flotte von 30 Zügen sind das jährlich immerhin Liter oder etwa Euro, wenn man einen Literpreis von 80 Cents ohne Mehrwertsteuer unterstellt. Fokus auf die Wagenflotte: Wer genau hinschaut, entdeckt im Fuhrpark meist noch Sparpotenzial. Foto: Daimler AG Wer ökonomisch fährt, verhält sich auch umweltfreundlich: Denn wer weniger Kraftstoff verbraucht, senkt auch die CO 2 -Emissionen. Beim schweren Sattelzug lassen sich zum Beispiel die Kohlenstoffdioxid-Emissionen laut DEKRA-CO 2 -Rechner jährlich um etwa Kilogramm reduzieren, wenn das Fahrzeug fünf Prozent weniger Kraftstoff konsumiert. Die ökonomische und vorausschauende Fahrweise führt überdies zu einem geringeren Verschleiß im Antriebsstrang und bei den Reifen. Sie senkt die Reparatur- und Wartungskosten, den Reifenverschleiß und die Prämien der Haftpflicht- und Kaskoversicherung. Beim Einkauf nicht nur auf Rabatte achten Weitere Kraftstoff-Sparer sind eine moderne Motorentechnik, vollautomatische Getriebe, aerodynamische Zusatzeinrichtungen, Reifen mit geringem Rollwiderstand und Leichtlauföle. Wer in Euro-5-Fahrzeuge investierte, spart gegenüber Euro-3-Fahrzeugen seit Januar bei Maut-Kilometern Euro. Die regelmäßige Kontrolle des Reifenluftdrucks wird häufig vernachlässigt, obwohl sie sich in barer Münze auszahlt. So berichtet ein Spediteur, dass er dank regelmäßiger Luftdruckkontrollen bei seinen Jumbo-Zügen die Lebensdauer der Reifen von auf Kilometer erhöhen und den Verbrauch um 1,5 Liter je 100 Kilometer reduzieren konnte. Schon bei einem im Fernverkehr eingesetzten Zug sparte er damit Liter Kraftstoff. Mit strategischen Maßnahmen, behaupten Unternehmensberater, lassen sich die Kosten bisweilen noch stärker reduzieren als mit den operativen Maßnahmen. Schon die Planung der Fahrzeugkapazitäten berge Sparpotenzial. Deshalb praktizieren Unternehmen mit eigenem Fuhrpark manchmal die Strategie: Die rentablen Routen fahren sie mit eigenem Equipment, die weniger rentablen Touren bekommen die Subunternehmer. Doch seit die Aufträge wegbrechen, reduzieren auch viele Betriebe wieder die Fremdvergabe von Transporten, um ihre eigenen Fahrzeuge besser auslasten zu können. Eine wichtige Rolle bei den strategischen Maßnahmen spielt die betriebliche Nutzungsdauer, weil sie sich erheblich auf den Wertverlust des Fahrzeugs und auf die Reparaturkosten auswirken kann. Beim Einkauf der Fahrzeuge achten kostenbewusste Unternehmen nicht nur auf günstige Rabatte, sondern vor allem auf die Folgekosten. Sie bündeln das Einkaufsvolumen oder kooperieren mit Wettbewerbern, um auf diese Weise günstigere Konditionen zu erzielen. Ein Blick über die Landesgrenzen kann bisweilen hilfreich sein: Unter dem Stichwort Nachtdistribution berichten Dänen und Niederländer über erhebliche Potenziale. Die Vorteile: Weniger Staus am Tage, weniger Stress für die Fahrer, weniger Unfälle, geringerer Kraftstoffverbrauch. Ein konkretes Beispiel aus Holland ist die Route Tilburg-Eindhoven: Dank Nachtdistribution wurde die Distributionszeit um bis zu einem Drittel reduziert. Ebenso ließen sich Kraftstoffverbrauch und CO 2 -Emissionen um 23 Prozent vermindern. Zudem beschert die moderne Verkehrstelematik dem Flottenmanagement mit Bordrechnern, Routenplanungssystemen, Fahrzeugortungs-, Navigations- und Kommunikationssystemen Optimierungspotenziale, die dabei helfen, Leerfahrten zu reduzieren. Text: Peter Stöffges, Freier Fachjournalist 18 HESSISCHE WIRTSCHAFT JUNI 2009

19 PROFIL STANDORT Wiesbadener Wirtschaft schöpft Hoffnung Der Abwärtstrend scheint beendet: Die Unternehmen in Wiesbaden, dem Rheingau-Taunus-Kreis und Hochheim rechnen zwar noch mit einem Rückgang ihrer Wirtschaftsleistung gegenüber dem Vorjahr, seit Ende April hat sich die Lage jedoch stabilisiert. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Konjunkturumfrage der IHK Wiesbaden unter 500 ausgewählten Unternehmen aus Wiesbaden, Hochheim und dem Rheingau-Taunus-Kreis. IHK-Geschäftsklimaindikator Wiesbaden Indikator II/03 III/03 IV/0 3 I/04 II/04 III/04 I/05 II/05 III/05 I/06 II/06 III/06 I/07 II/07 III/07 I/08 II/08 III/08 I/09 II/09 Indikator Quelle: IHK Wiesbaden (Der IHK-Konjunkturbericht erscheint seit 2004 drei Mal im Jahr.) Hinauf oder hinab? Im IHK-Bezirk Wiesbaden geht es eher wieder aufwärts. Foto: KFW Bildarchiv Der Geschäftsklima-Index hat sich auf dem geringen Niveau von 85 Punkten gehalten und liegt damit immer noch über dem hessischen Durchschnitt von 72 Punkten. Das deutet auch in dieser Rezession auf eine gesunde Wirtschaftsstruktur in unserem IHK-Bezirk hin durch den ausgewogenen Branchenmix und die stark mittelständische Struktur gelingt es uns, Krisenzeiten überdurchschnittlich robust zu überstehen, sagt IHK-Präsident Dr. Gerd Eckelmann. Der Index bildet den Mittelwert zwischen der Beurteilung der aktuellen Lage und den Erwartungen und kann zwischen 0 und 200 Punkten schwanken. Nach Einschätzung der IHK lassen die Daten erwarten, dass die Bruttowertschöpfung in der Region Wiesbaden im laufenden Jahr etwa 3 Prozent geringer sein wird als im vergangenen Jahr. Der Rückgang würde damit etwas kleiner ausfallen als im gesamtdeutschen Durchschnitt, für den die meisten Prognosen inzwischen von einem Minus von 6 Prozent ausgehen. Angesichts der spürbaren Konjunkturabschwächung sei ein weiterer leichter Rückgang der Beschäftigung zu erwarten. Nur noch 8 Prozent der Befragten bei der Konjunkturumfrage werden ihre Belegschaft aufstocken; der Anteil derer, die von einem Rückgang der Beschäftigung ausgehen, ist im Vergleich zur Konjunkturumfrage im Januar mit 29 Prozent nochmals um 4 Prozentpunkte gestiegen. Derzeit wird der tatsächliche Beschäftigungsrückgang aber noch durch die Regelungen zur Kurzarbeit abgefedert. So waren im März und im April bei der Arbeitsagentur Wiesbaden fünf Mal mehr Kurzarbeiter angemeldet als in den gleichen Monaten des Vorjahres; im April hatten Betriebe aus Wiesbaden und Region Beschäftigte zur Kurzarbeit angemeldet. Damit steht Wiesbaden im Vergleich zum Bundesdurchschnitt relativ gut da: Deutschlandweit ist die Zahl der Anmeldungen zur Kurzarbeit im März um das Dreißigfache und im April auf das Vierzehnfache des jeweiligen Vorjahresmonats gestiegen. Dass die Unternehmen in unserem IHK-Bezirk dieses Instrument weniger in Anspruch nehmen müssen, zeigt, dass sie sich deutlich besser behaupten als die Betriebe im übrigen Bundesgebiet, sagt Eckelmann. Der IHK-Präsident mahnt, aus dem Absturz der Konjunktur zu Jahresbeginn nun die richtigen Schlüsse zu ziehen. In der jetzigen Situation stehen viele Unternehmen unter hohem Liquiditätsdruck, da ihre Kapazitäten nicht ausgelastet sind. Deshalb bleibe die Unternehmenssteuerreform ein großes Problem, weil sie mit der Kostenbesteuerung das Eigenkapital der Unternehmen angreift. Dieser Wettbewerbsnachteil muss schleunigst korrigiert werden, damit es den im Kern gesunden Unternehmen gelingen kann, die jetzige Krise zu überleben, fordert IHK-Präsident Eckelmann. Text: Dr. Klaus Schröter, IHK Wiesbaden k.schroeter@wiesbaden.ihk.de HESSISCHE WIRTSCHAFT JUNI

20 PROFIL STANDORT Familienbewusste Personalpolitik bleibt auf der Agenda Wie steht es in der Krise um den Einsatz der Wirtschaft für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf? Das Institut für Demoskopie Allensbach hat dazu Unternehmens- und Personalverantwortliche befragt. Ein Interview mit der Geschäftsführerin des Umfrageinstituts, Prof. Dr. Renate Köcher. Das Institut für Demoskopie Allensbach hat zum dritten Mal eine Umfrage zum Thema familienbewusste Personalpolitik gestartet. Was sind die zentralen Aussagen? Ein Teil der Unternehmen ist zurzeit natürlich stark mit der Bewältigung der Krise beschäftigt. Dadurch treten andere Themen teilweise zurück. Die überwältigende Mehrheit der Unternehmen lässt jedoch keinen Zweifel daran, dass familienbewusste Personalpolitik für sie auf der Agenda bleibt. Wie erklären Sie sich das? Zum einen akzeptieren zwei Drittel der Unternehmen eine Mitverantwortung, ihren Beschäftigten die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erleichtern und damit auch die Entscheidung für Kinder. Zum anderen gehen besonders die größeren Unternehmen davon aus, dass Familienfreundlichkeit Vorteile bei der Rekrutierung von qualifizierten Nachwuchskräften bringt. Dieser Aspekt hat deswegen großes Gewicht, weil trotz der Wirtschaftskrise zurzeit immer noch 29 Prozent der befragten Unternehmen von Problemen berichten, qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden. Fast Dreiviertel aller Befragten sind davon überzeugt, dass Unternehmen von einer familienbewussten Personalpolitik betriebswirtschaftlich profitieren. Ist Familienfreundlichkeit in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft angekommen? Die gesellschaftlichen Diskussionen, aber auch der in den vergangenen Jahren deutlich verschärfte Wettbewerb um qualifizierte Kräfte haben hier noch einmal einen Schub gebracht. Das hat in vielen Unternehmen beispielsweise die Arbeitszeitregelungen verändert oder auch die Bereitschaft zur Organisation oder Mitfinanzierung von Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Das Elterngeld wird heute von 84 Prozent der Unternehmens- und Personalverantwortlichen befürwortet. Wie bewerten Sie das? In den Führungsetagen wird das Elterngeld als gute Hilfe für junge Eltern gesehen, genauso wie in der Gesamtbevölkerung. Für die Unternehmensverantwortlichen waren die Einführung des Elterngelds und die damit verbundenen Debatten zudem wichtige Anstöße, sich auch im Unternehmen intensiver mit den Fragen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu beschäftigen. Auch die Elternzeit für Väter wird immer positiver beurteilt. Findet hier ein Bewusstseinswandel statt? Kurz vor der Einführung des Elterngelds Anfang 2006 lehnten noch 44 Prozent der Unternehmen die Elternzeit von Vätern ab. Inzwischen hat sich das Meinungsbild völlig gedreht: Zwei Drittel halten die Vätermonate für eine gute Sache, nur noch 23 Prozent äußern sich kritisch. Viele Personalverantwortliche berichten auch über mehr Verständnis von Vorgesetzten sowie von Kolleginnen und Kollegen gegenüber Vätern, die in Elternzeit gehen. Hier gibt es einen merklichen Bewusstseinswandel. Die Zahl der Väter, die Teilzeit arbeiten möchten, steigt. Wie sehen das die Personalverantwortlichen? Zunehmend positiver. Begrüßten 2006 gut 59 Prozent der Personalverantwortlichen es, wenn junge Väter ihre Arbeitszeit zugunsten der Kinderbetreuung vorübergehend reduzierten, sind es heute 71 Prozent. Eine solche temporäre Teilzeit stellt die Unternehmen auch häufig weniger vor Probleme, als ein, wenn auch vorübergehendes, völliges Ausscheiden von Vätern oder Müttern. Im Vergleich zu den Ergebnissen 2006 und 2008: Ist die deutsche Wirtschaft familienfreundlicher geworden? Ja. Die Bemühungen um mehr Familienfreundlichkeit werden deutlich sichtbar. Interview: Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) VERANSTALTUNG Väter in Wiesbaden Einklang von Job und Familie erreichen Termin: Mittwoch, 8. Juli, 17:30 bis 19:30 Uhr Ort: IHK Wiesbaden, Wilhelmstr Für die Unternehmen stellt sich damit die Herausforderung, auch die Ansprüche männlicher Mitarbeiter in ihrer Personalpolitik noch stärker zu berücksichtigen. Die Veranstaltung richtet sich an Geschäftsführer, Personalverantwortliche, Betriebsräte und an Väter in Betrieben. Anmeldung: IHK Wiesbaden, Lennart Zeh, Telefon , >> Seite HESSISCHE WIRTSCHAFT JUNI 2009

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