Bewertungsschlüssel. Notenspiegel. Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0. Prüfungsleistung Rechnungswesen II, Kosten- und Leistungsrechnung

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1 Studiengang Wirtschaft postgradual Fach Rechnungswesen II, Kosten- und Leistungsrechnung Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Knz. Datum Bezüglich der Anfertigung Ihrer Arbeit sind folgende Hinweise verbindlich: Verwenden Sie ausschließlich das vom Aufsichtführenden zur Verfügung gestellte Papier und geben Sie sämtliches Papier (Lösungen, Schmierzettel und nicht gebrauchte Blätter) zum Schluss der Klausur wieder bei Ihrem Aufsichtführenden ab. Eine nicht vollständig abgegebene Klausur gilt als nicht bestanden. Beschriften Sie jeden Bogen mit Ihrem Namen und Ihrer Immatrikulationsnummer. Lassen Sie bitte auf jeder Seite 1/3 ihrer Breite als Rand für Korrekturen frei und nummerieren Sie die Seiten fortlaufend. Notieren Sie bei jeder Ihrer Antworten, auf welche Aufgabe bzw. Teilaufgabe sich diese bezieht. Die Lösungen und Lösungswege sind in einer für den Korrektanten zweifelsfrei lesbaren Schrift abzufassen. Korrekturen und Streichungen sind eindeutig vorzunehmen. Unleserliches wird nicht bewertet. Bei numerisch zu lösenden Aufgaben ist außer der Lösung stets der Lösungsweg anzugeben, aus dem eindeutig hervorzugehen hat, wie die Lösung zustande gekommen ist. Zur Prüfung sind bis auf Schreib- und Zeichenutensilien ausschließlich die nachstehend genannten Hilfsmittel zugelassen. Werden andere als die hier angegebenen Hilfsmittel verwendet oder Täuschungsversuche festgestellt, gilt die Prüfung als nicht bestanden und wird mit der Note 5 bewertet. Bearbeitungszeit: 120 Minuten Hilfsmittel: - HFH-Taschenrechner Anzahl Aufgaben: Höchstpunktzahl: Bewertungsschlüssel max. Punktzahl Notenspiegel Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0 notw. Punkte , , , , , , , , , ,5-0 Prüfungsleistung Rechnungswesen II, Kosten- und Leistungsrechnung

2 Klausur / Rechnungswesen II, Kosten- und Leistungsrechnung Aufgabe 1 Aus dem vergangenen Quartal sind Ihnen folgende Geschäftsvorfälle gegeben: a) Es erfolgte ein Barverkauf in Höhe von von in der gleichen Periode produzierten Erzeugnissen. b) Technische Anlagen wurden mit abgeschrieben (handelsrechtliche Abschreibung = Kalkulatorische Abschreibung). c) Es wurde ein Firmen-PKW aus dem Betriebsvermögen für auf Ziel verkauft. Der bilanzielle Buchwert zum Verkaufszeitpunkt betrug In welcher Höhe sind Auszahlungen, Ausgaben, Aufwendungen, Kosten und Einzahlungen, Einnahmen, Erträge und Leistungen für das Quartal angefallen? Achtung: Für die Lösung verwenden Sie bitte das beiliegende Einzelblatt, auf dem Sie auch Ihre Matrikelnummer vermerken! Aufgabe 2 Welcher Unterschied besteht zwischen Anderskosten und Zusatzkosten? Aufgabe 3 Systematisieren Sie die folgenden Kosten nach der Herkunft in primäre und sekundäre Kosten: Materialverbrauch Gehälter Kosten für Selbsterzeugung von Energie Frachtkosten Kosten der eigenen EDV-Abteilung Eigenreparaturen Miete Steuern Achtung: Für die Lösung verwenden Sie bitte das beiliegende Einzelblatt, auf dem Sie auch Ihre Matrikelnummer vermerken! Aufgabe 4 Ihr Unternehmen hat monatlich folgende durchschnittliche Personalkosten: Fertigungslöhne und sonstige Personalkosten. Die sonstigen Personalkosten sind Gehälter sowie Ausbildungsentgelte. Die Sozialversicherungsbeiträge der Arbeitgeberanteile betragen durchschnittlich 30 % des Personalaufwandes. Wie hoch sind die Einzelkosten und wie hoch sind die Gemeinkosten? HFH Hamburger-Fern-Hochschule 1

3 Klausur / Rechnungswesen II, Kosten- und Leistungsrechnung Aufgabe 5 Ein Unternehmen hat einen neuen Transporter zu einem Anschaffungswert von gekauft. Dieser Transporter könnte linear oder entsprechend seiner Belastung abgeschrieben werden. Die Nutzungsdauer beträgt 4 Jahre. Der Finanzvorstand möchte nun von Ihnen wissen, wie die Abschreibungsbeträge und die dazugehörigen Restbuchwerte über diese 4 Jahre bei den beiden alternativen Abschreibungsmethoden aussähen. Der Transporter soll in diesen 4 Jahren voraussichtlich km fahren. Es wird erwartet, dass im ersten Jahr km, im zweiten Jahr km, im dritten Jahr km und im vierten Jahr km gefahren wird. Gehen Sie davon aus, dass die Anschaffung am 1. Januar erfolgte! Achtung: Für die Lösung verwenden Sie bitte das beiliegende Einzelblatt, auf dem Sie auch Ihre Matrikelnummer vermerken! Aufgabe 6 (3 Punkte) Eine Anlage mit einem kalkulatorischen Ausgangswert von wird über 5 Jahre linear abgeschrieben. Berechnen Sie die kalkulatorischen Jahreszinsen für diese 5 Jahre nach der Durchschnittswertverzinsung bei einem kalkulatorischen Zinssatz von 7 %! Aufgabe 7 In welche 4 Schritte lässt sich die Vorgehensweise bei der Erstellung eines Betriebsabrechnungsbogens gliedern? Aufgabe 8 (10 Punkte) Ihnen sind aus der Kostenrechnung folgende primäre Gemeinkosten und Umlageschlüssel gegeben: Kostenstelle Primäre Gemeinkosten Verbrauch in kwh Fläche in qm Stromerzeugung Gebäude Material Fertigung Verwaltung Vertrieb a) Stellen Sie den Betriebsabrechnungsbogen auf! Ordnen Sie hierbei die 2 Pkte. Kostenstellen für die Anwendung des Stufenleiterverfahrens! b) Ermitteln Sie die Verrechnungspreise für die innerbetriebliche 4 Pkte. Leistungsverrechnung nach dem Stufenleiterverfahren für das Gebäude und die Stromerzeugung entsprechend der obenstehenden Umlageschlüssel! c) Beurteilen Sie kurz das Stufenleiterverfahren (je zwei Vor- und Nachteile)! 4 Pkte. HFH Hamburger-Fern-Hochschule 2

4 Klausur / Rechnungswesen II, Kosten- und Leistungsrechnung Aufgabe 9 Füllen Sie bitte nachfolgenden Betriebsabrechnungsbogen aus: (5 Punkte) Werte in Summe Fertigung Material Verwaltung Vertrieb Summe Gemeinkosten Zuschlagsbasis Gemeinkostenzuschlagsätze Weiterhin ist Ihnen bekannt, dass Materialeinzelkosten und Fertigungseinzelkosten angefallen sind. Achtung: Für die Lösung verwenden Sie bitte das beiliegende Einzelblatt, auf dem Sie auch Ihre Matrikelnummer vermerken! Aufgabe 10 Ihnen ist bekannt, dass in der Kostenstelle Fertigung Gemeinkosten im vergangenen Monat angefallen sind: Von diesen Kosten sind maschinenabhängige Kosten. Des Weiteren ist Ihnen bekannt, dass im betrachteten Zeitraum 800 Maschinenstunden geleistet wurden und Fertigungslöhne i.h.v angefallen sind. Berechnen Sie die Kosten je Maschinenstunde und den Zuschlagssatz der Restfertigungsgemeinkosten! Aufgabe 11 Was ist unter einer Äquivalenzziffer zu verstehen? Aufgabe 12 Ihr Unternehmen produziert und verkauft Nähmaschinen. Ihnen sind folgende Informationen für das vergangene Geschäftsjahr gegeben: Produktionsmenge Stück Absatzmenge Stück Verkaufspreis je Stück 590 Material- und Lohneinzelkosten Material- und Fertigungsgemeinkosten Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten Ermitteln Sie das Betriebsergebnis der Periode nach dem Gesamtkostenverfahren! HFH Hamburger-Fern-Hochschule 3

5 Klausur / Rechnungswesen II, Kosten- und Leistungsrechnung Aufgabe 13 Es wurden für die vergangenen beiden Abrechnungsperioden folgende repräsentative Werte für die Kosten und die Beschäftigung festgestellt: Monat Kosten in /Monat Beschäftigung in Stück August September Wie hoch sind die variablen Kosten je Stück und die Fixkosten? Benutzen Sie zur Kostenauflösung die mathematische Methode! Aufgabe 14 Ihnen ist bekannt, dass die allgemeine Kostenstelle "Reparatur" im vergangenen Monat Gemeinkosten auswies, wovon 80 % variable Kosten darstellen. Des Weiteren wissen Sie, dass die Kostenstelle 180 Stunden geleistet hat, ohne von anderen Kostenstellen Leistungen zu beziehen. Wie hoch ist der Reparaturstundenverrechnungssatz in der Teilkostenrechnung? Aufgabe 15 Sie wissen, dass ein Produkt eine Multifunktionsküchenmaschine 120 Herstellkosten aufweist. Die variablen Herstellkosten betragen 90 pro Stück. Nach Aussage Ihrer Marktforschungsabteilung würde es möglich sein, das Produkt zu 100 von einem Lieferanten zu beziehen. Die Vertriebs- und Verwaltungskosten würden 20 betragen. Wie würden Sie entscheiden, wenn Sie ausreichende Produktionskapazitäten in Ihrem Unternehmen haben? Begründen Sie Ihre Entscheidung! Aufgabe 16 In einem Mehrproduktunternehmen wurden folgende Werte ermittelt: (11 Punkte) Produkte A B C D Erlöse gesamte Kosten Variable Kosten a) Ermitteln Sie den Betriebserfolg für das Produktionsprogramm mit allen vier Produkten! Ermitteln Sie dies nach der einstufigen Deckungsbeitragsrechnung! b) Durch den Ausfall einer Montageanlage kommt es zu einem Produktionsengpass. Die Belastung der Montagelinie sieht wie folgt aus Produkt A 500 Stunden Produkt B 400 Stunden Produkt C 480 Stunden Produkt D 380 Stunden Bestimmen Sie das optimale Produktionsprogramm unter Berücksichtigung der Tatsache, dass insgesamt in der Abrechnungsperiode nur Fertigungsstunden zur Verfügung stehen! Die Absatzmengen können aufgrund der Marktlage nicht gesteigert werden. 5 Pkte. 6 Pkte. HFH Hamburger-Fern-Hochschule 4

6 Klausur / Rechnungswesen II, Kosten- und Leistungsrechnung Aufgabe 17 (5 Punkte) Ihnen ist bekannt, dass im ersten Quartal Maschinenstunden und im zweiten Quartal Maschinenstunden geleistet wurden. Die maximalen Maschinenstunden betragen jeweils Stunden. Ermitteln Sie den Beschäftigungsgrad für das erste und zweite Quartal und nennen Sie vier Faktoren, von denen der Beschäftigungsgrad abhängt! Aufgabe 18 a) Worin besteht der Unterschied zwischen der flexiblen Plankostenrechnung als Teilkostenrechnung und der flexiblen Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis? b) Nennen Sie je zwei Vor- und Nachteile der flexiblen Plankostenrechnung als Teilkostenrechnung! Aufgabe 19 4 Pkte. 4 Pkte. Für eine Kostenstelle wurde mit einer Planbeschäftigung von 500 Stück gerechnet. Als Plankosten wurden angesetzt. Die Istbeschäftigung in der betrachteten Vergleichsperiode beträgt 475 Stück. Wie hoch sind die verrechneten Plankosten? Aufgabe 20 Ihnen sind folgende Normalkostenzuschlagssätze gegeben: Materialgemeinkosten 5 % Fertigungsgemeinkosten 25 % Weiterhin ist Ihnen bekannt, dass Materialeinzelkosten und Fertigungseinzelkosten angefallen sind. Ermitteln Sie die Normal-Gemeinkosten für den Material- und den Fertigungsbereich sowie die Über- und Unterdeckung, wenn Ihnen bekannt ist, dass die Ist-Gemeinkosten im Bereich "Material" und im Bereich "Fertigung" betragen haben! HFH Hamburger-Fern-Hochschule 5

7 Klausur / Rechnungswesen II, Kosten- und Leistungsrechnung Name, Vorname Matrikelnummer Lösung Aufgabe 1 a) b) c) Auszahlung Ausgabe Aufwand Kosten Einzahl. Einnahme Ertrag Leistung Lösung Aufgabe 3 Materialverbrauch Gehälter Kosten für Selbsterzeugung von Energie Frachtkosten Kosten der eigenen EDV-Abteilung Eigenreparaturen Miete Steuern Primäre Kosten Sekundäre Kosten Achtung: Bitte geben Sie dieses Blatt mit Ihrer Klausur ab! HFH Hamburger-Fern-Hochschule 6

8 Klausur / Rechnungswesen II, Kosten- und Leistungsrechnung Name, Vorname Matrikelnummer Lösung Aufgabe 5 Leistungsabhängige Abschreibung: Jahre Leistung Abschreibungsbetrag Restbuchwert in km am Jahresende in Lineare Abschreibung: Jahre Leistung Abschreibungsbetrag Restbuchwert in km am Jahresende in Lösung Aufgabe 9 (5 Punkte) Werte in Summe Fertigung Material Verwaltung Vertrieb Summe Gemeinkosten Zuschlagsbasis Gemeinkostenzuschlagsätze Achtung: Bitte geben Sie dieses Blatt mit Ihrer Klausur ab! HFH Hamburger-Fern-Hochschule 7

9 Studiengang Wirtschaft postgradual Fach Rechnungswesen II, Kosten- und Leistungsrechnung Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Knz. Datum Für die Bewertung und Abgabe der Prüfungsleistung sind folgende Hinweise verbindlich vorgeschrieben: Die Vergabe der Punkte nehmen Sie bitte so vor wie in der Korrekturrichtlinie ausgewiesen. Eine summarische Angabe von Punkten für Aufgaben, die in der Korrekturrichtlinie detailliert bewertet worden sind, ist nicht gestattet. Nur dann, wenn die Punkte für eine Aufgabe nicht differenziert vorgegeben sind, ist ihre Aufschlüsselung auf die einzelnen Lösungsschritte Ihnen überlassen. Stoßen Sie bei Ihrer Korrektur auf einen anderen richtigen Lösungsweg, dann nehmen Sie bitte die Verteilung der Punkte sinngemäß zur Korrekturrichtlinie vor. Rechenfehler sollten grundsätzlich nur zu Abwertung eines Teilschritts führen. Wurde mit einem falschen Zwischenergebnis richtig weiter gerechnet, so erteilen Sie die hierfür vorgesehenen Punkte ohne weiteren Abzug. Sollte ein Prüfling im Wahlbereich beide Aufgaben bearbeitet haben, so ist nur die erste zur Bewertung heranzuziehen. Ihre Korrekturhinweise und Punktbewertung nehmen Sie bitte in einer zweifelsfrei lesbaren Schrift vor: Erstkorrektur in rot, evtl. Zweitkorrektur in grün. Die von Ihnen vergebenen Punkte und die daraus sich gemäß dem nachstehenden Notenschema ergebene Bewertung tragen Sie in den Klausur-Mantelbogen sowie in die Ergebnisliste ein. Gemäß der Diplomprüfungsordnung ist Ihrer Bewertung folgendes Notenschema zu Grunde zu legen: Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0 notw. Punkte , , , , , , , , , ,5 0 Die korrigierten Arbeiten reichen Sie bitte spätestens bis zum 7. Januar 2004 an Ihr Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der angegebene Termin ist unbedingt einzuhalten. Sollte sich aus vorher nicht absehbaren Gründen eine Terminüberschreitung abzeichnen, so bitten wir Sie, dies unverzüglich Ihrem Studienzentrumsleiter anzuzeigen. BEWERTUNGSSCHLÜSSEL max. Punktzahl HFH Hamburger Fern-Hochschule 1

10 Klausur Rechnungswesen II, Kosten- und Leistungsrechnung Lösung Aufgabe 1 SB 1, Abschnitt 1.3.2: Auszahl. Ausgabe Aufwand Kosten Einzahl. Einnahme Ertrag Leistung a) b) c) je richtiger Zahl 1 Pkt. = 8 Lösung Aufgabe 2 SB 1, Abschnitt 1.3.4: Anderskosten sind kalkulatorische Kosten, denen ein Aufwand in anderer Höhe gegenübersteht (Bsp. kalkulatorische Abschreibungen). 1 Pkt. Dagegen sind Zusatzkosten kalkulatorische Kosten, denen kein Aufwand gegenübersteht (Bsp. kalkulatorischer Unternehmerlohn). 1 Pkt. Lösung Aufgabe 3 SB 1, Abschnitt 2.2.3: Materialverbrauch Gehälter Kosten für Selbsterzeugung von Energie Frachtkosten Kosten der eigenen EDV-Abteilung Eigenreparaturen Miete Steuern Je richtiger Antwort 1 Pkt. Primäre Kosten X X X X X Sekundäre Kosten X X X Lösung Aufgabe 4 SB 1, Abschnitt 2.4.2: Einzelkosten: Fertigungslöhne SV Beitrag 30 % Pkte. Gemeinkosten: sonstige Personalkosten SV Beitrag 30 % Pkte. Es werden die Sozialkosten als Einzelkosten verrechnet, wenn die Bezugsbasis Fertigungslöhne sind, und sie sind Gemeinkosten, wenn auch die Basis zu den Gemeinkosten zählt. HFH Hamburger Fern-Hochschule 2

11 Klausur Rechnungswesen II, Kosten- und Leistungsrechnung Lösung Aufgabe 5 SB 1, Abschnitt : Leistungsabhängige Abschreibung: Abschreibungsbetrag = / km = 0,036 /km Jahre Leistung Abschreibungsbetrag Restbuchwert in km am Jahresende in für die Jahre 1-4 je AfA-Betrag ½ Pkt. und je Restbuchwert ½ Pkt. Lineare Abschreibung: Abschreibungsbetrag = / 4 Jahre = pro Jahr Jahre Abschreibungsbetrag Restbuchwert am Jahresende in für die Jahre 1-4 je AfA-Betrag ½ Pkt. und je Restbuchwert ½ Pkt. Lösung Aufgabe 6 (3 Punkte) SB 1, Abschnitt : Abnutzbares Anlagevermögen = Wiederbeschaffungspreis / 2 = / 2 = = mittlerer kalkulatorischer Ausgangswert für alle 5 Jahre = Pkt. kalkulatorische Zinsen = * 7 % = pro Jahr Jahre kalk. Zinsen in Pkt. 1 Pkt. HFH Hamburger Fern-Hochschule 3

12 Klausur Rechnungswesen II, Kosten- und Leistungsrechnung Lösung Aufgabe 7 SB 2, Abschnitt 1.5.2: 1. Verteilung der primären Gemeinkosten auf die Kostenstellen 2. Verteilung der sekundären Gemeinkosten auf die Hauptkostenstellen (innerbetriebliche Leistungsverrechnung 3. Bildung von Kalkulationssätzen für jede Kostenstelle 4. Kosten- bzw. Wirtschaftlichkeitskontrolle durch Kennzahlenbildung Je 0,5 Pkte. Lösung Aufgabe 8 SB 2, Abschnitt 1.5.2, 1.5.4, : a) BAB: (10 Punkte) BAB Allg. KoSt Hauptkostenstellen Werte in T Summe Gebäude Strom Material Fertig. Verw. Vertr. Summe primäre GK Pkte. b) Innerbetriebliche Leistungsverrechnung Gebäudeverrechnungspreis = prim. GK der Gebäudekostenstelle/ Leistung der Gebäudekostenstelle = / 250 qm= 40 /qm 2 Pkte. Stromstundenverrechnungspreis = prim. GK der Stromstelle + sek. GK Gebäude Leistung der Stromstelle = ( )/ kwh = 0,0775 /kwh 2 Pkte. (40 /qm * 30 qm Stromstelle = ) c) Beurteilung Stufenleiterverfahren: Vorteile: - relativ geringer Arbeitsaufwand - einfache Handhabung 2 Pkte. Nachteile: - Nährungslösung, d.h. keine exakten Werte und keine Rückbelastung - die innerbetrieblichen Leistungen der Hilfskostenstellen untereinander werden nur in einer Richtung berücksichtigt (d.h. innerbetriebliche Leistungen von Hilfskostenstellen an vorgelagerte Hilfskostenstellen bleiben unberücksichtigt) 2 Pkte. Lösung Aufgabe 9 (5 Punkte) SB 2, Abschnitt 1.5.5: Werte in Summe Fertigung Material Verwaltung Vertrieb Summe Gemeinkosten Zuschlagsbasis Gemeinkostenzuschlagsätze 20,00% 3,20% 2,7% 3,4% je Zuschlagsatz 1 Pkt. = 4 Pkt. Herstellkosten = = Pkt. HFH Hamburger Fern-Hochschule 4

13 Klausur Rechnungswesen II, Kosten- und Leistungsrechnung Lösung Aufgabe 10 SB 2, Abschnitt 1.5.6: Kosten je Maschinenstunde = maschinenabhängige Gemeinkosten / Maschinenstunden = / 800 h = 12,50 /h 2 Pkte. Restfertigungsgemeinkostenzuschlagssatz = Restfertigungsgemeinkosten / Fertigungslöhne = / = 25 % 2 Pkte. Lösung Aufgabe 11 SB 2, Abschnitt 2.3.2: Eine Äquivalenzziffer ist ein Umrechnungsfaktor, mit dessen Hilfe verwandte Erzeugnisse rechnerisch gleichwertig (äquivalent) gemacht werden. Äquivalenzziffern drücken das Verhältnis der Kosten eines Produktes zu den Kosten anderer Produkte aus. Sie werden anhand fertigungstechnischer Analysen festgestellt. 2 Pkte. Lösung Aufgabe 12 SB 2, Abschnitt 2.1, S. 37 und S. 47: Leistungen: Erlöse (1.250 Stück * 590 ) Pkt. Bestandserhöhung (250 Stück * 280,00 ) Pkt. ( ) / Stück = 280,00 Kosten: Material- und Lohneinzelkosten Material- und Fertigungsgemeinkosten Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten Pkt. Betriebsergebnis Pkt. Lösung Aufgabe 13 SB 3, Abschnitt : Als variable Stückkosten gelten: Var. Stückkosten = ( ) / ( Stück Stück) = 0,10 /Stück 2 Pkte. Als fixe Kosten gelten dann: Fixkosten = ,10 /Stück * Stück = /Monat 2 Pkte. Oder Fixkosten = ,10 /Stück * Stück = /Monat HFH Hamburger Fern-Hochschule 5

14 Klausur Rechnungswesen II, Kosten- und Leistungsrechnung Lösung Aufgabe 14 SB 3, Abschnitt : Variable Kosten = * 80 % = Reparaturstundenverrechnungssatz = prim. variable GK / Leistung der Kostenstelle = / 180 Stunden = 32,00 /h 2 Pkte. Lösung Aufgabe 15 SB 3, Abschnitt : Da ausreichend Produktionskapazitäten zur Eigenfertigung zur Verfügung stehen, muss der Preis des potenziellen Lieferanten mit den eigenen variablen Herstellkosten verglichen werden. Die Verwaltungsund Vertriebsgemeinkosten sind nicht zu berücksichtigen, da diese auch bei Fremdbezug anfallen würden. 2 Pkte. Die Eigenfertigung ist günstiger, da die variablen Herstellkosten geringer sind als der Preis des Lieferanten (90 < 100 ). 2 Pkte. Lösung Aufgabe 16 (11 Punkte) a) SB 3, Abschnitt 3.2.2: Produkte A B C D Summe Erlöse variable Kosten Deckungsbeitrag Fixkosten Betriebserfolg je Deckungsbeitrag 1 Pkt. und für Betriebserfolg 1 Pkt. = 5 Pkte. Fixkosten ( = Gesamtkosten variable Kosten = Fixkosten) b) SB 3, Abschnitt : Produkt absoluter Fertigungszeit relativer DB Rangfolge DB A , Pkt. B , Pkt. C , Pkt. D , Pkt. Daraus errechnet sich das optimale Produktionsprogramm wie folgt: Produkt B 400 Stunden Produkt D 380 Stunden Produkt A 320 Stunden Stunden 1 Pkt. Produkt A kann nur noch mit 320 Stunden gefertigt werden und Produkt C muss aufgrund des Engpasses entfallen. 1 Pkt. HFH Hamburger Fern-Hochschule 6

15 Klausur Rechnungswesen II, Kosten- und Leistungsrechnung Lösung Aufgabe 17 SB 4, Abschnitt 1.2.1: Beschäftigungsgrad = tatsächlich ausgelastete Kapazität / maximale Kapazität * 100 (5 Punkte) Beschäftigungsgrad Quartal 1 = Maschinenstunden / Maschinenstunden * 100 = 40 % 0,5 Pkte. Beschäftigungsgrad Quartal 2 = Maschinenstunden / Maschinenstunden * 100 = 44 % 0,5 Pkte. Der Beschäftigungsgrad hängt ab von - den Anlagen und Maschinen des Betriebes - den verfügbaren Arbeitskräften und ihrer Produktivität - den zur Verfügung stehenden Materialien und - der Organisation des Betriebes und des Fertigungsablaufes je 1 Pkt. (maximal 4 Pkte.) Lösung Aufgabe 18 SB 4, Abschnitt : a) Die von PLAUT entwickelte Grenzplankostenrechnung ist eine Weiterentwicklung der Deckungsbeitragsrechnung auf Basis der Planwerte. Der Aufbau und Ablauf der Grenzplankostenrechnung entspricht dem der auf Vollkosten basierenden flexiblen Plankostenrechnung. Die nach Kostenstellen und Kostenarten differenzierte Kostenplanung wird identisch ausgeführt. Der einzige Unterschied der flexiblen Plankostenrechnung auf Teilkostenbasis zur flexiblen Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis besteht in der Behandlung der Fixkosten. Die flexible Plankostenrechnung als Teilkostenrechnung dividiert nicht die gesamten Plankosten, sondern lediglich die proportionalen Plankosten durch die Planbeschäftigung und erhält den Plankalkulationssatz auf Grenzkostenbasis. In der flexiblen Plankostenrechnung als Grenzkostenrechnung stehen sich die verrechneten Plankosten und die Sollkosten in gleicher Höhe gegenüber, d.h., in der Grenzplankostenrechnung gibt es keine Beschäftigungsabweichung. 4 Pkte. b) Vorteile: - für Zwecke der Kostenkontrolle in den Kostenstellen sehr gut geeignet, da die Fixkosten nur periodenweise für einzelne Kostenstellen überwacht werden - es errechnet sich keine Beschäftigungsabweichung und es entfällt das Problem der Bestimmung einer Planbeschäftigung - Kalkulationsergebnisse sind als Entscheidungsgrundlage geeignet, da keine willkürliche Verrechnung der Fixkosten stattfindet je 1 Pkt. (maximal 2 Pkte.) Nachteile: - bei der Grenzplankostenrechnung besteht die Gefahr, dass eigentlich verlustbringende Produkte zu lange im Sortiment verbleiben - relativ arbeits- und zeitaufwendig je 1 Pkt. (maximal 2 Pkte.) HFH Hamburger Fern-Hochschule 7

16 Klausur Rechnungswesen II, Kosten- und Leistungsrechnung Lösung Aufgabe 19 SB 4, Abschnitt 1.2.1: verrechnete Plankosten = Plankosten * Istbeschäftigung/Planbeschäftigung = * 475 Stück / 500 Stück = Lösung Aufgabe 20 SB 4, Abschnitt 2.1: Normal-Gemeinkosten Materialbereich = * 5 % = Pkt. Normal-Gemeinkosten Fertigungsbereich = * 25 % = Pkt. Gemeinkosten in Material Fertigung Ist-Gemeinkosten Normal-Gemeinkosten Überdeckung Pkt. Unterdeckung Pkt. HFH Hamburger Fern-Hochschule 8