Intensive Sprachförderung in den Hemminger Kindergärten

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2 Intensive Sprachförderung in den Hemminger Kindergärten Der Verwaltungsausschuss hat in seiner Sitzung am ein eigenständiges Hemminger Leitbild beschlossen, auf dessen Grundlage seither eine zusätzliche intensive Sprachförderung in den Kindergärten durchgeführt wird. Dieses Leitbild wurde von den Erzieherinnen der Gemeinde Hemmingen zusammen mit externen Fachkräften erarbeitet und auf den örtlichen Bedarf sowie auf die Konzeptionen unserer Kindergärten abgestimmt. Das Angebot einer zusätzlichen intensiven Sprachförderung richtet sich insbesondere an mehrsprachig aufwachsende Kinder, aber auch an Kinder mit der Erstsprache Deutsch, welche Sprachdefizite aufweisen. Ausgenommen sind Kinder mit Spracherwerbsstörungen. Über die Teilnahme eines Kindes entscheidet die Kindergartenleitung zusammen mit der Sprachförderung im Einvernehmen mit den jeweiligen Eltern. Die intensive Sprachförderung will den Anstoß dafür geben und daran mitwirken, die individuellen Lebenschancen der bedürftigen Kindern durch Unterstützung des Spracherwerbs im Vorschulalter zu verbessern. Das Hemminger Leitbild zielt daher bzgl. der Sprachentwicklung der Kinder insbesondere auch auf einen reibungslosen Übergang zur Grundschule ab. Auf dieser Basis wird bei Bedarf die intensive Sprachförderung der Kinder im Schulalter weiter geführt. Nach dem Hemminger Leitbild erhalten alle bedürftigen Kindergartenkinder entsprechend ihrem tatsächlichen Bedarf eine zusätzliche intensive Förderstunde pro Woche. Hinzu kommen in der Regel grundsätzlich zwei weitere Förderstunden für Kinder im Vorschulalter. Dieses Angebot kann nach Eintritt in die Schule bei einem von der Schule festgestellten Förderbedarf grundsätzlich fortgeführt werden. Der Umfang der Förderstunden sowie insbesondere deren Inhalt wird dabei entsprechend der Bedürfnisse der Kinder sowie der Konzeption der Einrichtung vor Ort jeweils bedarfsgerecht angepasst. Die intensive Sprachförderung wird in gesonderten Gruppen durchgeführt, in welcher in der Regel bis zu 8 Kinder teilnehmen, um ein intensives Arbeiten zu ermöglichen. Hierfür stellt die Gemeinde derzeit 24 Wochenstunden in den Kindergärten zzgl. 16 Wochenstunden für Grundschulkinder zur Verfügung. Die genauen Zeiten, in welchen die intensive Sprachförderung in den Gruppen durchgeführt werden, werden zu Beginn eines Schuljahres in den einzelnen Einrichtungen jeweils neu festgesetzt. Die Sprachförderung soll grundsätzlich in der Einrichtung stattfinden, welche das Kind tatsächlich besucht. Die Sprachförderung wird derzeit von nachfolgenden Fachkräften durchgeführt: Kindergarten Albert-Schweitzer-Straße: Frau Doris Hönes Kindergarten Hauptstraße: Frau Birgit Kaiser Kindergarten Hirschstraße: Frau Sabine Friebe Kindergarten Seestraße: Frau Claudia Walter Schule: Frau Roswitha Horn Die Teilnahme an diesem zusätzlichen Angebot ist freiwillig und kostet für Kinder im Kindergartenalter 5 /Monat. Das nachfolgende Leitbild sowie der Leitfaden soll den Eltern einen Einblick in die Konzeption der intensiven Sprachförderung in Hemmingen sowie die Arbeitsweise der eingesetzten Fachkräfte geben.

3 Leitbild der intensiven Sprachförderung in den Hemminger Kindergärten 1. Vorwort Das nachfolgende Leitbild stellt die Grundlage einer konzeptionellen intensiven und intensiven Sprachförderung in den Hemminger Kindergärten dar. Es erhebt nicht den Anspruch auf Abgeschlossenheit. Die inhaltlichen pädagogischen Ausführungen der Sprachförderung lebt von der Verpflichtung aller Mitarbeiter (gezielt Fachkräfte für Sprachförderung und Erzieherinnen) und dem Träger auf klar umrissene und akzeptierte Ziele. Diese werden künftig permanent überprüft und fortgeschrieben sowie in die konzeptionelle Arbeit in den Kindergärten integriert. Dieses Leitbild lebt und steht mit allen Verantwortlichen, denen Sprachförderung als Bestandteil von Bildung und Erziehung am Herzen liegt und wichtig ist. 2. Grundlagen und Quelle Gesetzliche Vorgaben sind 22 KJHG i.v. mit 1 KJHG... Junge Menschen in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung zu fördern und dazu beizutragen, Benachteiligungen zu vermeiden oder abzubauen. Als Quelle wird insbes. das Handbuch Sprachförderung: Die Fitnessprobe Bausteine für einen erfolgreichen Schulanfang von Prof. Dr. Herbert Günther, Universität Koblenz Landau, herangezogen. 3. Allgemeines: Das Konzept der ganzheitlichen Sprachförderung In allen Hemminger Kindergärten wird eine ganzheitliche Sprachförderung für alle Kinder nach ihren individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten praktiziert. Dies ist in alltäglichen Spiel- und Handlungssituationen integriert. 4. Qualitätsziele Die sprachlichen Fähigkeiten der Kinder werden durch die gezielte Sprachförderung unterstützt und erweitert. Diese Erweiterung stützt sich auf folgende Qualitätsziele:

4 4.1. Lebendige Interaktion Lebendiges und multiples Agieren und Reagieren wird verstärkt angeboten. Das Netz sozialer Beziehungen wird verdichtet. Grundlagen hierfür sind insbesondere Kooperationen, intensive Beziehungen und Empathie (Einfühlungsvermögen) Symbolfähigkeit und Sprachverstehen Die Aufmerksamkeit des Kindes für das Sprechen muss gewonnen werden bspw. mit Symbolkarten oder nonverbalen Signalen (z.b. Piktogramme aus unserer Umwelt). Um den Kindern die bestmögliche Förderung anzubieten dient die Fachkraft als Sprachvorbild reflektiert ihr Sprachverhalten Die Körpersprache und Prosodie (klangliche Ebene der menschlichen Sprache) Die Körpersprache und um die Gesamtheit der spielerischen Merkmale wie Stimme, Moderation, Aussprache, Dialekt und Lautstärke werden gefördert. Die Wirkung der Prosodie macht 39 % der zwischenmenschlichen Kommunikation aus Sprechen und Sprache Grundsätzliche Ziele sind die Sprachförderung und die Hör- und Sprecherziehung, d.h. die Förderung der Erstsprache im Sinne der Muttersprache Deutsch sowie - bei ausländischen Kindern - die Förderung der Zweitsprache Fantasie und Sprachwitz Förderziele sind die kindliche Kreativität im Umgang mit der Sprache und dem Sprechen, die individuelle Einbildungskraft und das Vorstellungsvermögen der Kinder. Diese erleben, dass durch die Sprache Gefühle geweckt und Empfindungen weitergegeben werden können. Zur sprachpädagogischen Förderung gehört auch der Umgang mit Kinderwitzen, Lügengeschichten, Unsinn und Humor.

5 4.6. Literale Erfahrungen und Literalität Unter Literalität versteht man den Umgang mit Schriftsprache im weitesten Sinne. Literale Erfahrungen ermöglichen Kindern nicht nur, Wissen zu erwerben und die Welt besser zu verstehen, sondern auch Zusammenhänge und Verbindungen herzustellen (Textkompetenz zu erwerben), ihren Wortschatz zu erweitern sowie ihre Sprache und Ausdrucksfähigkeiten insgesamt weiter zu entwickeln. Die pädagogische Arbeit wird in der Praxis methodisch didaktisch insbesondere mittels Kinderreimen, Sprachspielen, Geschichten, Bilderbuchbetrachtungen und Lieder umgesetzt. Das Interesse an sprachlich vermittelten Botschaften, die Geduld und Fähigkeit, diese Botschaften zu verstehen und zu interpretieren, auch selbst zu formulieren, ist eine wesentliche Voraussetzung für die spätere Lesekompetenz. (Ulrich 2001) 4.7. Sprachbewusstsein und phonologische Bewusstheit Voraussetzung für diesen Teilbereich ist die Fähigkeit des Kindes, sich bewusst und konzentriert der gesprochenen Sprache zuzuwenden. Im Sprachbewusstsein entwickelt das Kind im Rahmen seines Sprachwerks ein Gefühl für die Struktur unserer Lautsprache. Das Kind besitzt die Fähigkeit zu wissen, dass die Sprache eine Struktur hat, bestehend aus Text, Sätzen, Wörtern und Silben. Als Weiterführung des Sprachbewusstseins gliedert sich die phonologische Bewusstheit unter, d.h. die Fähigkeit, die Lautstruktur der gesprochenen Sprache korrekt zu erfassen (Einzellautbewusstsein). Gezielt werden hier Verse sowie Wortgeschichten mit eingebracht und Sätze zerlegt. Ergebnis: Um all diesen Qualitätszielen in der intensiven Sprachförderung gerecht zu werden, sind die strukturellen und personellen Voraussetzungen ausschlaggebend. Strukturqualität Methodik (Rahmenbedingungen), Zeit, Raum, Material, Vorbereitung

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7 Leitfaden für die Sprachförderungs-Praxis Anlage 1 1. Grundprinzipien der intensiven Sprachförderung 1.1. Die Erzieherin als Sprachvorbild Kinder orientieren sich an ihren Bezugspersonen in der jeweiligen Einrichtung. Mit ihnen erfahren und erlernen sie Sprache in alltäglichen Handelszusammenhängen und im gemeinsamen Dialog. Das Sprachverhalten der Erzieherin hat für Kinder Modellcharakter. Ob die Wirkung förderlich oder hemmend ist, hängt von ihrem sprachlichen Input ab. Deshalb muss das eigene Sprachverhalten immer wieder überprüft werden. Schwerpunkte sind: aktives Zuhören Blickkontakt herstellen offene Fragen stellen der Inhalt einer Aussage (weniger die Form) korrigierende Wiederholung und Erweiterung Verständnissicherung Kontinuität und Wiederholung ein Anregungsreiches Umfeld/kommunikative Atmosphäre die Raumgestaltung und das Material 1.2. Sprachförderung als gemeinsame Aufgabe von Kindergarten und Familie Die Zusammenarbeit mit den Eltern bildet ein wichtiger konzeptioneller Baustein in der ganzheitlichen Sprachförderung. Die Einbeziehung der Eltern in die Sprachförderung bildet die Basis der Hemminger Konzeption. Hierzu gehören insbes. auch Informationsveranstaltungen für Eltern zur Sprachentwicklung bzw. zur Bedeutung der Erstsprache. Ferner sind Sprachförderaktivitäten in der Einrichtung zu organisieren. Die Eltern sollen aktiv in den Bildungsprozess und die Sprachförderung ihrer Kinder eingebunden werden, um Informationen über den Sprachentwicklungsprozess ihrer Kinder zu erhalten. Hierzu gehören auch Elternbildungsmaßnahmen und Integrationskurse durch externe Referenten bzw. eigene kompetente Landsleute (wie z.b. Sprachkurse für Mütter sowie Kinderbetreuungsangebote am Nachmittag in den Kindergärten).

8 Die Gestaltung der Sprachförderung im Kindergarten sowie die Bedeutung der Muttersprache für den Zweitsprachenwerb ist den Eltern zu erläütren. Diese sollen ermutigt werden, ihre Rolle bei der Sprachförderung in der Muttersprache einzunehmen und die Erstsprache mit ihren Kindern zu sprechen und zu pflegen. Eltern bringen eine Reihe von Kompetenzen mit, die Kinder in ihrer Sprachentwicklung unterstützen. Grundlage für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ist, dass die Eltern sich willkommen und wohl fühlen Übergang zur Schule Die Kooperation mit der Grundschule ist ein weiterer wichtiger Baustein. Die Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Grundschule zielt auf eine erfolgreiche Gestaltung des Übergangs in die Grundschule ab. Ein regelmäßiger Austausch und gemeinsame Veranstaltungen mit Schulanfängern, Eltern, Erzieherinnen und Lehrerinnen schaffen bestmögliche Voraussetzungen für einen gelungenen Start in der Schule. 2. Schwerpunkte des Hemminger Leitbildes Sprachförderung ist ein sozialer Prozess und kein Lernprogramm. Sprache kann nur im lebendigen, vom Kind als bedeutungsvoll erlebten Kontakt mit anderen Menschen erlernt werden. Die intensive Sprachförderung in Hemmingen will den Anstoß dafür geben und daran mitwirken, die individuellen Lebenschancen von bedürftigen Kindern mit entsprechenden Sprachdefiziten durch Unterstützung des Spracherwerbs im Vorschulalter bereits ab 3 Jahren (bzw. ab Eintritt in den Kindergarten) mit mindestens einer Wochenstunde in altersgemischten Gruppen zu verbessern. Im Jahr vor dem Eintritt in die Schule wird die intensive Sprachförderung in altershomogenen Gruppen mit 2 zusätzlichen Wochenstunden intensiviert. Die intensive Sprachförderung richtet sich vorwiegend an mehrsprachig aufwachsende Kinder, aber auch vereinzelt an Kinder mit der Erstsprache Deutsch, die Sprachdefizite aufweisen. Ausgenommen sind Kinder mit Spracherwerbsstörungen. Die intensiven Sprachfördermaßnahmen gehen über die für alle Kinder in den Tageseinrichtungen angebotenen Sprachförderung nach dem Kindergartengesetz hinaus. Die Förderangebote orientieren sich nicht im engeren Sinne nur auf Sprache, sondern sollen dem Kind zu einem sinnvollen und erfolgreichen Sprachhandeln verhelfen.

9 Die Sprachfördermaßnahmen sind aus pädagogischen und organisatorischen Gründen von pädagogischen Fachkräften (Bezugsperson) der jeweiligen Einrichtung mit entsprechender Qualifizierung (Fortbildung) durchzuführen. Diese haben insbes. nachfolgende Aufgaben: Zur Sprachstandseinschätzung und zur Aufstellung eines Förderplanes werden Beobachtungsbögen, die sogenannten SISMIK -Bögen (Sprachverhalten und Interesse an Sprache bei Migrantenkindern in KiTas) in den jeweiligen Kindergärten ausgefüllt und ausgewertet (mit Hilfe sprachwissenschaftlicher Auswertungsbögen). Bei der Durchführung der Sprachstandserhebung und der Fördermaßnahme ist die für die Sprachentwicklung eines Kindes jeweilige Bezugsperson in der Kindertageseinrichtung von Bedeutung. Bei der intensiven Sprachfördermaßnahme ist sehr sorgfältig auf diesen Aspekt zu achten. Um den Entwicklungs- und Sprachstand des Kindes zusammgefasst überprüfen zu können, wird eine individuelle Dokumentationsmappe (Portfolio) erstellt, in der alle Arbeiten des Kindes und ggf. Beobachtungsbögen und Förderpläne über die gesamte Kindergartenzeit gesammelt werden. Die für die Durchführung der Fördermaßnahme vorgesehenen Fachkräfte aus der jeweiligen Einrichtung erstellen auf der Grundlage der Sprachstandserhebung, Beobachtung und Einschätzung der Bezugspersonen (Erzieherinnen und Eltern) einen Förderplan für die jeweilige Fördergruppe (3 8 Kinder), der auf die Konzeption und die aktuellen Themen der Kinder der betreffenden Einrichtung abgestimmt ist. Der Förderplan beinhaltet Förderziele und Methoden. Dokumentiert werden: Ziele, Inhalte, der zeitliche Verlauf und die Wirkung der sprachpädagogischen Maßnahme (individuellen Entwicklungsfortschritte der Kinder). Das Erreichte wird mit Bezug auf die durchgeführten Maßnahmen reflektiert und bewertet und als Grundlage für die weitere Planung genutzt. 3. Dokumentation der Entwicklungsfortschritte der Kinder in der Praxis Als Grundlage für die Entwicklungsbegleitung der Kinder und die pädagogische Planung ist eine ausführliche Dokumentation notwendig. Dabei geht es um ein strukturiertes Vorgehen/Protokollieren der Ergebnisse aus den Beobachtungen und ein Festhalten aller relevanten Informationen.

10 Es wird empfohlen, die intensiven Sprachfördermaßnahmen in den Fördergruppen auf einem Formblatt zu dokumentieren, in welchem die Ziele der einzelnen Maßnahmen beschrieben und die Inhalte und Aktivitäten sowie die Reaktion der Kinder auf das Angebot und die Ergebnis- und Arbeitshypothesen festgehalten werden. Dieses weitere Formblatt soll mit Datum nach jeder Aktivität in der Fördergruppe angelegt werden (vgl. bspw. das Handbuch Wir verstehen uns gut von Elke Schlösser). Dies erleichtert die Erstellung eines Abschlussberichts für das Portfolio. 4. Eckpunkte einer Spracheinheit in der Praxis Die Sprachförderung orientiert sich an den Zugangswegen, d.h. Interessen und Themen des Kindes. Diese sollten ausgebaut, wiederholt und erweitert werden. Ein Thema lässt sich in verschiedenen Variationen bearbeiten. Dabei lernen die Kinder, wie die Dinge heißen (Begriffsbildung, Wortschatz), was man damit machen kann (Verben) und wie man daraus einen Satz formuliert (Satzbau). Nachfolgende Eckpunkte sollen die Vorgehensweise verdeutlichen: Auswahl des Themas (am Beispiel Haus) Kommunikationsziele festlegen Liste der Wörter erstellen, die gelernt, gefestigt und erweitert werden sollen Einbetten in Lieder, Reime, Fingerspiele usw. (die lustigen Handwerker) Durchführung von Rollenspielen (Tätigkeit mit Bewegung) Erweiterung des Themas zur Förderung der Kommunikation der Kinder: bspw. ein Haus malen/ konstruieren (was brauchen wir dazu? / gib mir mal das Dach usw.) die eigene Einrichtung/das Haus erkunden, die Dinge benennen Exkursionen im Umfeld durchführen Geschichten erzählen oder erfinden eine Ausstellung der Werke organisieren usw. 5. Differenzierte Sprachförderung in Kleingruppen Der Spracherwerb muss durch Spiele aus der Wahrnehmungs- und Bewegungsförderung unterstützt werden. Die Verknüpfung der Sprache mit Erfahrungen aus dem Sinnesbereich sowie aus den Bereichen Sehen, Hören, Schmecken und Riechen helfen dem Kind, Begriffe zu bilden.

11 Bewegungserfahrungen sind gleichzeitig auch Sinneserfahrungen. Manche Kinder finden den Zugang zur Sprache durch Bewegungsangebote in der Gemeinschaft. Besonders geeignet sind auch Lieder, Reime, Gedichte, Nonsensverse, Auszählverse, Geschichten z.b. auch für Kinder, die schlecht Deutsch sprechen bzw. verstehen. Kinder benötigen den Wiederholungseffekt. Wichtig für die Sprachentwicklung und den späteren Schriftspracherwerb sind reichhaltige Erfahrungen im Literacy-Bereich. Literacy- Erfahrungen umfasst Kompetenzen wie Text- und Sinnverständnis, sprachliche Abstraktionsfähigkeit, Lesefreude, Vertrautheit mit Büchern bzw. mit der Schriftsprache. Dazu gehören der Kontakt mit Büchern, dialogische Bilderbuchbetrachtungen, Vorleseerfahrungen sowie der Umgang mit Buchstaben und Symbolen. Geschichten erzählen, Geschichten erfinden, Geschichten spielen. 6. Zusammenfassung der Förderbereiche der Sprache 6.1. Nachfolgende Bereiche sind intensiv zu fördern Sinnliche Erfahrungen Motorische Erfahrungen/Bewegung, Körperkoordination, Mundmotorik Rhythmik und Melodik der Sprache Visuelle Wahrnehmungen Konzentrations- und Merkfähigkeit Aussprache (Hörverständnis, auditive Merkfähigkeit, Unterscheiden von Lauten, Mundmotorik) Grammatik (Sprachbeispiele) Sprachverhalten (Gesprächssituationen, Vorbild) Wortschatz 6.2. Sprachförderung ist... In die pädagogische Arbeit integriert Aufgabe aller Mitarbeiterinnen Akzeptanz der Muttersprachen Regelmäßige Beobachtung und Dokumentation Sprachförderung geschieht in Zusammenarbeit mit den Erzieherinnen und sprachpädagogischen Mitarbeiterinnen.

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