Weltweite Ankünfte von Reisenden

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Weltweite Ankünfte von Reisenden"

Transkript

1 Reisemedizin Christoph Hatz Schweizerisches Tropen- und Public Health Institut (Swiss TPH), Basel Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich

2 Weltweite Ankünfte von Reisenden Total (in Tausenden) * Jährlich reist jede 5. Schweizerin /er in tropische oder subtropische Länder Weltweit 9% des BSP 8% der Stellen 20 % 50% der Ankünfte sind Ferienreisen 50% der Ankünfte mit dem Flugzeug *Schätzung für 2020 WHO, 2008; WTO, 2015

3 Mobile Populationen: wer reist? l Tourismus (~50%) l l l l l l Langzeit, wiederholte Reisen Low budget Reisende Migranten, Flüchtlinge, Besuche bei Familie und Freunden (VFR) Humanitäre Einsätze Abenteuer Geschäftsreise

4 Zu Risiken und Nebenwirkungen.. machen Sie sich bitte einige Gedanken

5 Reisemedizin: Fortschritte Evidenzbasierte epidemiologische Daten (Inter)Nationale Netzwerke, die Information sammeln, generieren und weitergeben (TropNet, EuroTravNet, Geosentinel; Internet) Neue Entwicklungen: Impfungen, Medikamente & Anwendungen

6 Reisemedizin: Herausforderungen Informationslücken bei Reisenden und denjenigen, die Beratung anbieten. Einreisebestimmungen. Impfstoff- Engpässe Verantwortung gegenüber dem Gastland (Wasser& Umwelt, kulturelle Eigenheiten, Kindsmissbrauch, Prostitution, Arbeitsmigration und Flucht) Zunehmende Gewalt in einigen Destinationen Reiseindustrie reagiert sensibel auf Katastrophen und Epidemien, z.b. auf Infektionskrankheiten (Zika, Dengue, Chikungunya, Schweine- & Vogelgrippe, Tsunami, SARS, Anthrax, West Nil Enzephalitis, Pest, Gelbfieber, Hämorrhagische Fieber(Ebola), politische Unruhen, Kriege und Terror (IS; Boko Haram). Rolle der Medien

7 SUVA Unfälle

8 SUVA Unfälle: Thailand ( ) Der Anteil von Meldungen aus Thailand an der Gesamtzahl aller weltweit gemeldeter Fälle betrug 10,7% aller Unfälle 54,6% aller Todesfälle (n=30) Mindestens ein Schweizer Unfall-Todesopfer pro Monat in Thailand bei jährlich Reisenden und den ca Schweizern, welche in Thailand leben

9 Sind Touristen mehr gefährdet als Einheimische?

10 Korfu Touristen 40% Verkehrsunfälle: Griechen 15%

11 Travel expands the mind and loosens the bowel S.L. Gorbach

12 Häufigkeit des Reisedurchfalls nach Regionen 1990 s

13 Falls Antibiotika ==>>> welche? Mittelamerika Fluorochinolon Südamerika Azithromycin Asien Afrika Fluorochinolon èazithromycin? Azithromycin

14 Multiresistente Darmbakterien nach Südasienreisen bei Schweizer Reisenden Follow up: 3 Monate: 27.7% (95% CI %) 6 Monate: 16.1% (95% CI %) 12 Monate: 14.9% (95% CI %) India 86.8% n=170 Zusätzliche Resistenzen Bactrim: 49.0% Ciproxin: 40.8% Nitrofurantoin: 1.9% Fosfomycin: 0.6% Ein Reisender mit einem NDM-1-prod. E. coli 4/38 Indien-Reisende: mcr-1-pos. E. coli Kuenzli et al. BMC Infectious Diseases 2014;14:528 Bernasconi OJ et a. AAC 2016;online 13 June 2016

15 ESBL-positiv (Finland) Indien SO Asien Durchfall - AB - 23% 14% Durchfall + AB - 47% 37% Durchfall + AB + 80% 69% Kantele A, 2015

16 Impfungen für Reisen in warme Länder: wann? - Längere Reisen: Konsultation idealerweise 7 Monate vor der Abreise (3 Hep A/B-Impfungen). - Reisen < 1 Monat: 2-4 Wochen realistisch, aber auch am Tag der Abreise noch sinnvoll, da akzelerierte Impfschemen auch bei Mehrfachimpfungen verfügbar sind Impfungen gleichzeitig. Ausnahmen? Alte Impfausweise einsehen und abklären

17 Impfungen für Reisen in warme Länder: was? Grundimpfungen (Standard): Diphtherie/Tetanus (Pertussis/Hib), Hepatitis A, Hepatitis B; Influenza, Chance der Aufdatierung der Impfungen Catch-up nach CH-Impfplan : am Zentrum für Reisemedizin in Zürich: > (11,6% aller Kunden) mehrheitlich junge Erwachsene gegen MMR geimpft Tropisch : Gelbfieber, Japan. Enz., Tollwut, uam Lang P, eingereicht

18 Gelbfieber - Angola-Ausbruch in 14/18 Provinzen (70% Luanda) è urbaner Gelbfieberausbruch - 3 Länder haben bislang Gelbfieberfälle aus Angola importiert: Kongo DRC (42 Fälle), Kenia (2 Fälle) and China (11 Fälle) è Breitet sich jetzt das Gelbfieber nach Asien aus?

19 Gelbfieber Impfbestimmungen WHO Annex 7 des IHR: Gelbfieber- Impfung ab lebenslänglich gültig International Air Transport Association (IATA) Travel Information Manual (TIM): Pragmatische Empfehlungen, adaptiert an tatsächliche Einreisebestimmungen in Schönenberger S, JTM, 2016

20 Präexpositionelle akzelerierte Impfschemen gegen Tollwut und Japanische Enzephalitis: Tage 0, 3, 7 / 0, R V N A G M C s R a b ie s + J E -A c c e le ra te d (N = ) R a b ie s + J E -S ta n d a rd (N = ) R a b ie s -S ta n d a rd (N = ) P e rc e n ta g e o f s u b je c ts w ith R V N A c o n c e n tra tio n s ³ 0.5 IU /m L R a b ie s + J E -A c c e le ra te d (N = ) R a b ie s + J E -S ta n d a rd (N = ) R a b ie s -S ta n d a rd (N = ) D a y s fro m firs t v a c c in a tio n D a y s fro m firs t v a c c in a tio n (A ) (B ) (A) Kinetics of antibody responses to the rabies vaccinations on Days 1, 8, 15, 36, 57, 91, 181 and 366 (RVNA GMCs); (B ) Percentage of subjects with RVNA concentrations 0.5 IU/mL. JE: Japanese encephalitis; RVNA: rabies virus neutralizing antibody; GMCs: geometric mean concentrations. in graph B, it is not clear whether CIs of accelerated and standard scheme are overlapping. Jelinek T, JTM. 2015; Cramer JP, 2016

21 Saisonales Vorkommen der Influenza: es gibt sie jederzeit irgendwo! N. Hemisphäre. S. Hemisphäre Tropen Rio de Janeiro: Grippe >> Zika Jan Feb Mar Apr May Jun Jul Aug Sep Oct Nov Dec

22 ZIKA??

23 Zika-Risiko für Besucher der Olympiade in Rio (A) Eine Reise nach Rio ist medizinisch in jedem Fall nicht zu verantworten (B) Schwangere im ersten Trimenon haben ein geringeres Infektionsrisiko als im zweiten und dritten Trimenon (C) Männer mit einer symptomatischen Zika-Infektion sollen 6 Monate nach Symptombeginn nur geschützten Geschlechtsverkehr (Kondom) haben (D) Das Risiko, im August von einer mit Zika infizierten Mücke gestochen zu werden liegt bei über 50%

24 Zika-Risiko für Besucher der Olympiade in Rio (A) Eine Reise nach Rio ist medizinisch in jedem Fall nicht zu verantworten (B) Schwangere im ersten Trimenon haben ein geringeres Infektionsrisiko als im zweiten und dritten Trimenon (C) Männer mit einer symptomatischen Zika-Infektion sollen 6 Monate nach Symptombeginn nur geschützten Geschlechtsverkehr (Kondom) haben (D) Das Risiko, im August von einer mit Zika infizierten Mücke gestochen zu werden liegt bei über 50%

25 Olympische Spiele Aedes aegypti-mückenstich? 98% 3.5% : Keine Übertragung in Europa : Übertragung in Europa möglich

26 Was kommt als Nächstes? - Im Amazonasgebiet ist Oropouche vermutlich die zweithäufigste Arbovirose nach Dengue - Epidemisches Auftreten; seit ~1960 geschätzt ~½ Mio. Fälle - Deutliche Fallzunahme in den letzten Jahren durch intensivierten Kakaoanbau (Gnitzen brüten in leeren Kakaoschalen) oder es kommt eine ander Arbovirosen, zb Mayaro..

27 Welchen Einfluss hat die erfolgreiche Malaria-Bekämpfung in den endemischen Ländern für Touristen?

28

29 Reisemedizin: Zukunftsperspektiven Reisemedizin stark auf Infektionskrankheiten fokussiert (Durchfall; Prophylaxe, Impfungen) Andere Risiken Umwelteinflüsse Verletzungen, Unfälle (z.b. Sport, Strassenverkehr) Chronische Krankheiten und Reisen (z.b. Änderung des Verhaltens, Medikation, Einnahmedisziplin)

30 TOURIST: Tracking of Urgent Risks in Swiss Travelers Using smartphone technology to map risk behavior and symptoms of Swiss travelers Andrea Farnham 1, MPH, Emily Stone 1, MPH, Silja Bühler 1, MD, MSc, Ulf Blanke 2, PhD, Milo Puhan 1, MD, PhD, Christoph Hatz 1,3, MD 1 Institute of Epidemiology, Biostatistics and Prevention, University of Zurich, Zurich, Switzerland 2 Wearable Computing Laboratory, ETH, Zurich, Switzerland 3 Swiss Tropical and Public Health Institute 30/11/2015 Page 30

31 Datensammlung mit Smartphone App am Beispiel Thailand

32 Fallstudie: Die Herumreisende

33 Nicht infektiöse bedingte Gesundheitsstörungen sind relativ häufig Anzahl Ereignisse Anzahl Personen mit Ereignis

34 Fazit aus ersten Resultaten: schon bei kleinen Fallzahlen finden sich selbstbeurteilt schwere nicht infektiöse Gesundheitsstörungen Schwer Ziemlich schwer Mittel Mild Number of Days Reported Verdächtiger Tierkontakt Unfall Wunde, Schnittverletzung Psychischer Stress

35 Migrationsmedizin: wer kommt nach Europa? Welche Gesundheitsprobleme haben sie im Gepäck? 2015/16 Zahlen aus Deutschland

36 Migrationsmedizin am Swiss TPH Krankheiten bei eritreischen Flüchtlingen in der Schweiz (n=62) Vitamin D Mangel Bilharziose Stuhlparasiten Posttraumatisches Stresssyndrom Vivax Malaria A. Chernet, N. Labhardt, Labor Team DIA, K. Kling und A Neumayr ; Swiss TPH

37 Dank. und Empfehlung Bernhard Beck Johannes Blum Silja Bühler Andrea Farnham Veronika Jaeger Kerstin Kling Esther Kuenzli Niklaus Labhardt Phung Lang Andreas Neumayr Selina Schönenberger Véronique Sydow Olivia Veit

Sind Ferien Stress? Andrea Farnham 25. Juni 2018 Zürcher Forum P&G

Sind Ferien Stress? Andrea Farnham 25. Juni 2018 Zürcher Forum P&G Sind Ferien Stress? Andrea Farnham 25. Juni 2018 Zürcher Forum P&G Andrea Farnham 1,3, MPH, PhD, Emily Stone 1, MPH, Silja Bühler 1, MD, MSc, Ulf Blanke 2, Jan Fehr, MD, PhD 1, Milo Puhan 1, MD, PhD, Christoph

Mehr

Ready for Take Off? Jan Fehr Departementsleiter Public Health

Ready for Take Off? Jan Fehr Departementsleiter Public Health Ready for Take Off? Jan Fehr Departementsleiter Public Health Zentrum für Reisemedizin & Übertragbare Krankheiten Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention, Universität Zürich Wohin reisen

Mehr

Department für Virologie

Department für Virologie ZikaVirus Stephan Aberle, Medizinsiche Universität Wien Nationale Referenzzentrale für Arboviren Zika Virus Flavivirus Nah verwandt mit Dengue, West Nil, Gelbfieber, FSME Virus Zwei Subtypen: afrikanisch

Mehr

Globale Gesundheitstrends Jadwiga Dutsch Medical Director

Globale Gesundheitstrends Jadwiga Dutsch Medical Director Globale Gesundheitstrends 2011 Jadwiga Dutsch Medical Director Agenda Reisen und Gesundheit Globale Gesundheitstrends Spezifische Risiken and Risikominderung Internationale Reisen und Gesundheitstrends

Mehr

Gute Qualität von Informationen und Beratung in der Reisemedizin. ehealth in der Reisemedizin - sicher unterwegs

Gute Qualität von Informationen und Beratung in der Reisemedizin. ehealth in der Reisemedizin - sicher unterwegs Gute Qualität von Informationen und Beratung in der Reisemedizin ehealth in der Reisemedizin - sicher unterwegs Gute Qualität von Informationen und Beratung in der Reisemedizin Was ist Reisemedizin Worauf

Mehr

Neuer Wind in alten Segeln

Neuer Wind in alten Segeln Neuer Wind in alten Segeln Bernhard R. Beck Tropen- und Reisemedizin am Konsiliararzt Tropenmedizin UniSpital Zürich Wissenschaftlicher Mitarbeiter ISPMZ, Universität Zürich Schweiz. Tropen- & Public Health-Institut,

Mehr

Wer gut reisen will, beugt vor

Wer gut reisen will, beugt vor Auflage: 22853 Gewicht: Seitenaufmachung, gross 30. Juni 2015 KÖRPER & GEIST SEITE 11 Wer gut reisen will, beugt vor Reisemedizin Eine Ferienreise beginnt nicht erst mit dem Einstieg ins Flugzeug, sondern

Mehr

ZIKA-Virusinfektion Version3 vom Vorgehen bei Verdacht auf ZIKA Virusinfektion

ZIKA-Virusinfektion Version3 vom Vorgehen bei Verdacht auf ZIKA Virusinfektion Vorgehen bei Verdacht auf ZIKA Virusinfektion Verbreitung des ZIKA Virus Häufig gestellte Fragen 1. Was ist das Zikavirus? - Meist von Mücken (Aedes) übertragene Viruserkrankung - Bei Kindern im Mutterleib

Mehr

Sauberes Wasser. Kein Hahnenwasser Versiegeltes Wasser kaufen Micropur Tabletten Filter.! Eiswürfel!

Sauberes Wasser. Kein Hahnenwasser Versiegeltes Wasser kaufen Micropur Tabletten Filter.! Eiswürfel! Reisemedizin Worauf muss ich achten? Hygiene in der Pflege Dr. Franziska Marti 21.02.2014 Hygiene und Wasser Sauberes Wasser Kein Hahnenwasser Versiegeltes Wasser kaufen Micropur Tabletten Filter! Eiswürfel!

Mehr

Strukturierte curriculäre Fortbildung "Reisemedizinische Gesundheitsberatung"

Strukturierte curriculäre Fortbildung Reisemedizinische Gesundheitsberatung Strukturierte curriculäre Fortbildung "Reisemedizinische Gesundheitsberatung" [32 Stunden] Übersicht Teil 1 Grundlagen 1.1. Epidemiologie und Statistik 1.2. Geomedizinische Grundlagen 1.3. Grundlagen der

Mehr

Reisemedizin für Geschäftsreisende

Reisemedizin für Geschäftsreisende Reisemedizin für Geschäftsreisende Nur gute Reisevorbereitung sichert Ihren Erfolg und Ihre Gesundheit! Maria Schulze Elfringhoff Apothekerin Prävention und Gesundheitsberatung Geschäftsreise I. Vorbereitung

Mehr

Importierte mückenübertragene. Christina Frank, RKI , Workshop Aedes albopictus, Berlin. https://www.cdc.

Importierte mückenübertragene. Christina Frank, RKI , Workshop Aedes albopictus, Berlin. https://www.cdc. Importierte mückenübertragene Arbovirosen Christina Frank, RKI https://www.cdc.gov/chikungunya/ 21.3.2017, Workshop Aedes albopictus, Berlin 1 Durch Mücken übertragene Arbovirosen Enzephalitiden Einteilung

Mehr

REISEMEDIZIN. Bernhard R. Beck Primary Care Academy Bad Horn 26. Oktober 2017

REISEMEDIZIN. Bernhard R. Beck Primary Care Academy Bad Horn 26. Oktober 2017 REISEMEDIZIN Bernhard R. Beck Primary Care Academy Bad Horn 26. Oktober 2017 EIN «FALL» FÜR 2 ½ Die Lösung bietet die SMF (Ausgabe 27.9.17) HEALTHMAP.ORG Accessed 26.Oct.2017 REISEBERATUNG à la Safetravel

Mehr

Reisemedizinische Beratung vor Last-Minute-Reisen

Reisemedizinische Beratung vor Last-Minute-Reisen Reisemedizinische Beratung vor Last-Minute-Reisen 3. Nationale Impfkonferenz München 2013 Annette Kapaun Sektion Klinische Tropenmedizin UniversitätsKlinikum Heidelberg Reisemedizinische Beratung vor Last-Minute-Reisen

Mehr

CRM Handbuch Reisemedizin

CRM Handbuch Reisemedizin CRM Handbuch Reisemedizin 2018 DAS ORIGINAL SEIT 30 JAHREN Aktuelle Ergänzung gut.beraten.reisen Aktualisierungsbeilage zur 54. Auflage In dieser Beilage zum stellen wir Ihnen wichtige Aktualisierungen

Mehr

An alle Karnevalsvereine im Land Sachsen-Anhalt

An alle Karnevalsvereine im Land Sachsen-Anhalt An alle Karnevalsvereine im Land Sachsen-Anhalt Aufruf zur großen Blutspendeaktion!!! Blutspender werden und doppelt helfen! Liebe HSKV e. V. Mitglieder, liebe Vereine, wir der HSKV e.v. braucht eure Hilfe

Mehr

Reise- und tropenmedizinische Beratung

Reise- und tropenmedizinische Beratung Reise- und tropenmedizinische Beratung Fragebogen Reisen ist Leben, wie Leben Reisen ist Jean Paul Sehr geehrte Damen und Herren, reisen möchte heutzutage fast jeder, auch Menschen in höherem Lebensalter

Mehr

impfungen Methodenseminar Impfwesen kosten-nutzen

impfungen Methodenseminar Impfwesen kosten-nutzen impfungen Methodenseminar Impfwesen Prim. Univ.-Prof. Dr. Karl Zwiauer Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde Universitätsklinik St. Pölten Impfungen gehören neben sauberem Wasser zu den Errungenschaften,

Mehr

Influenza A+B EINFACH SCHNELL PRAKTISCH. Sind Sie an einer Grippe erkrankt? Fragen Sie Ihren Arzt nach dem Influenza Schnelltest

Influenza A+B EINFACH SCHNELL PRAKTISCH. Sind Sie an einer Grippe erkrankt? Fragen Sie Ihren Arzt nach dem Influenza Schnelltest Welche Vorteile bietet bionexia Influenza A+B? bionexia Influenza A+B Test ist ein Schnelltest, der Ihrem Arzt eine rasche Diagnose auf Influenza ermöglicht. Typ A und Typ B werden mit nur einem Test diagnostiziert

Mehr

Reisemedizin für MPA s. OSIR Ostschweizer Infostelle für Reisemedizin Dr. med Gallus Heeb 071 288 32 55 gallus@dr heeb.ch 11.

Reisemedizin für MPA s. OSIR Ostschweizer Infostelle für Reisemedizin Dr. med Gallus Heeb 071 288 32 55 gallus@dr heeb.ch 11. Reisemedizin für MPA s OSIR Ostschweizer Infostelle für Reisemedizin Dr. med Gallus Heeb 071 288 32 55 gallus@dr heeb.ch 11. Dezember 2012 Patientenangaben telefonische Beratung Infos Reisemedizin Impfausweis

Mehr

1. Hygienetag HVO. Impfungen. Matthias Schlegel Infektiologie/Spitalhygiene, KSSG ; 1.

1. Hygienetag HVO. Impfungen. Matthias Schlegel Infektiologie/Spitalhygiene, KSSG ; 1. 1. Hygienetag HVO Impfungen Matthias Schlegel Infektiologie/Spitalhygiene, KSSG Impfung Vorbeugende Massnahme Verhindert Infektionskrankheiten und gefährliche Auswirkungen Imitiert eine natürliche Infektion:

Mehr

VIRUSEPIDEMIOLOGISCHE INFORMATION NR. 18/17

VIRUSEPIDEMIOLOGISCHE INFORMATION NR. 18/17 VIRUSEPIDEMIOLOGISCHE INFORMATION NR. 8/7 Für den Inhalt verantwortlich: Prof. Dr. J. Aberle, Prof. Dr. St. Aberle, Prof. Dr. H. Holzmann, Prof. Dr. Th. Popow-Kraupp, Prof. Dr. E. Puchhammer Redaktion:

Mehr

Universitätsspital Basel 8. St. Galler Infekttag. Schütze deinen Nächsten - Manuel Battegay. Impfe dich Selbst! Herdenimmunität

Universitätsspital Basel 8. St. Galler Infekttag. Schütze deinen Nächsten - Manuel Battegay. Impfe dich Selbst! Herdenimmunität Herdenimmunität Schütze deinen Nächsten - Impfe dich Selbst! Manuel Battegay Universitätsspital Basel 8. St. Galler Infekttag Aktive Immunisierung Aktive Immunisierung Naiv Infiziert und infektiös Immun

Mehr

Auffrischkurs Tropenmedizin II November 2017

Auffrischkurs Tropenmedizin II November 2017 Auffrischkurs Tropenmedizin II 24. 26. November 2017 Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin Bernhard-Nocht-Straße 74 D-20359 Hamburg www.bnitm.de LIEBE KOLLEGINNEN UND KOLLEGEN, wir möchten Sie auch

Mehr

Virusinfektionen bei Urlaubsrückkehrern

Virusinfektionen bei Urlaubsrückkehrern Virusinfektionen bei Urlaubsrückkehrern Virusinfektionen bei Urlaubsrückkehrern Stephan Aberle Klinisches Institut für Virologie Medizinische Universität Wien ÖGTP-Fortbildung 30.1.2007 Hanta Pulmonary

Mehr

Impfen und Intensivstation. Dr. Anita Niederer-Loher Infektiologie und Spitalhygiene Ostschweizer Kinderspital und KSSG

Impfen und Intensivstation. Dr. Anita Niederer-Loher Infektiologie und Spitalhygiene Ostschweizer Kinderspital und KSSG Impfen und Intensivstation Dr. Infektiologie und Spitalhygiene Ostschweizer Kinderspital und KSSG Impfen bei Risikopatienten: Factsheet Influenza Pneumokokken Meningokokken Varizellen Hepatitis A/B Influenza

Mehr

Aviäre Influenza bei Geflügel, Wildvögeln und Vögeln in Gefangenschaft (AI)

Aviäre Influenza bei Geflügel, Wildvögeln und Vögeln in Gefangenschaft (AI) Aviäre Influenza bei Geflügel, Wildvögeln und Vögeln in Gefangenschaft (AI) Auswertung der ADNS-Meldungen seit 07/2017 Berichtszeitraum: 2017-07-01 bis 2018-06-03 Stand: 2018-06-04 AGES DSR Österreichische

Mehr

Als Reise- und Tropenmediziner möchte ich Ihnen im Folgenden die neuesten Erkenntnisse zum Thema Impfen und Reisemedizin geben:

Als Reise- und Tropenmediziner möchte ich Ihnen im Folgenden die neuesten Erkenntnisse zum Thema Impfen und Reisemedizin geben: Als Reise- und Tropenmediziner möchte ich Ihnen im Folgenden die neuesten Erkenntnisse zum Thema Impfen und Reisemedizin geben: Ausgehend von der akuten Schweinegrippe Problematik ist das Thema Impfungen

Mehr

Bulletin 31/16. Bundesamt für Gesundheit

Bulletin 31/16. Bundesamt für Gesundheit /16 Bundesamt für Gesundheit Impressum Herausgeber Bundesamt für Gesundheit CH-3003 Bern (Schweiz) www.bag.admin.ch Redaktion Bundesamt für Gesundheit CH-3003 Bern Telefon 058 463 87 79 drucksachen-bulletin@bag.admin.ch

Mehr

LAbg. Martina Rüscher, MBA Hof Andelsbuch Andelsbuch, 27. Oktober 2016

LAbg. Martina Rüscher, MBA Hof Andelsbuch Andelsbuch, 27. Oktober 2016 Anfrage VP eingelangt: 29.01.243 Zahl: 29.01.243 LAbg. Martina Rüscher, MBA Hof 135 6866 Andelsbuch Andelsbuch, 27. Oktober 2016 Herrn LR Dr. Christian Bernhard Landhaus 6900 Bregenz Anfrage gemäß 54 GO

Mehr

Bewegung und Gesundheit Möglichkeiten im Alltag. Seite 1

Bewegung und Gesundheit Möglichkeiten im Alltag. Seite 1 Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention EBPI Amt für Gesundheit Von der Evolutionsbiologie zu Gesellschaftsfaktoren Bewegungsverhalten kann berechnet werden als Verhältnis von Gesamtenergieverbrauch

Mehr

Diese Impfungen bezahlt die AOK Bremen/Bremerhaven

Diese Impfungen bezahlt die AOK Bremen/Bremerhaven Die AOK übernimmt die Kosten für alle hier aufgeführten Impfungen. Diese rechnet der Arzt oder Kinderarzt direkt mit der AOK ab. Bei der Übernahme der Impfkosten richten wir uns nach der Schutzimpfungsrichtlinie

Mehr

Polio Eradikation Stand & Probleme

Polio Eradikation Stand & Probleme Polio Eradikation Stand & Probleme FG 15 Sabine Diedrich Poliomyelitis in Deutschland 1946-006 4 3 1 0 1990 199 1994 1996 1998 000 00 004 VAPP Wildvirus imported Wildvirus indigen. Zertifizierung EURO

Mehr

Informationen zur Gelbfieberimpfung STAMARIL

Informationen zur Gelbfieberimpfung STAMARIL Die Erkrankung Informationen zur Gelbfieberimpfung STAMARIL Das Gelbfiebervirus, ein Flavivirus, wird im tropischen Süd- und Mittelamerika sowie in Afrika südlich der Sahara durch Stechmücken übertragen

Mehr

Arbeits- und reisemedizinische Aspekte im globalen Business

Arbeits- und reisemedizinische Aspekte im globalen Business Arbeits- und reisemedizinische Aspekte im globalen Business Dr. med. Eberhard Stockmann Siemens Betriebsärztlicher Dienst Erlangen Investitionen in die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter gehören

Mehr

Fieber nach Auslandsaufenthalt

Fieber nach Auslandsaufenthalt Fieber nach Auslandsaufenthalt M. Löbermann Abteilung Tropenmedizin und Infektionskrankheiten Fernreisen 2014 2016 Seite 1 Erkrankungsrisiko pro Monat Steffen, 2011. The Yellow Book, CDC Asylsuchende 2015

Mehr

Bulletin 29/14. Bundesamt für Gesundheit

Bulletin 29/14. Bundesamt für Gesundheit /14 Bundesamt für Gesundheit Impressum Herausgeber Bundesamt für Gesundheit CH-3003 Bern (Schweiz) www.bag.admin.ch Redaktion Bundesamt für Gesundheit 3003 Bern Telefon 031 323 87 79 drucksachen-bulletin@bag.admin.ch

Mehr

Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten

Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten Infektionsepidemiologisches Landeszentrum INFEKT - INFO Ausgabe / 0,. Juni 0 Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten Zum Beginn

Mehr

Impfungen. Die HPV-Impfung: Schutz vor Gebärmutterhalskrebs

Impfungen. Die HPV-Impfung: Schutz vor Gebärmutterhalskrebs Impfungen Die HPV-Impfung Weitere Schutzimpfungen Die HPV-Impfung: Schutz vor Gebärmutterhalskrebs Durch die Krebsvorsorge ist es gelungen, die Häufigkeit von Gebärmutterhalskrebs deutlich zu verringern.

Mehr

Ziele und Prioritäten von Impfprogrammen bei Migranten

Ziele und Prioritäten von Impfprogrammen bei Migranten Ziele und Prioritäten von Impfprogrammen bei Migranten Ursula Wiedermann Institut für Spezifische Prophylaxe und Tropenmedizin Medizinische Universität Wien www.meduniwien.ac.at/tropenmedizin www.meduniwien.ac.at/geographic-medicine

Mehr

Leben nach Stammzelltransplantation - Reisen -

Leben nach Stammzelltransplantation - Reisen - Andreas Neumayr Medizinische Abteilung Schweizerisches Tropen- und Public Health Institut Jörg Halter Hämatologie, Universitätsspital Basel Leben nach Stammzelltransplantation - Reisen - Themenübersicht

Mehr

VIRUSEPIDEMIOLOGISCHE INFORMATION NR. 23/18

VIRUSEPIDEMIOLOGISCHE INFORMATION NR. 23/18 VIRUSEPIDEMIOLOGISCHE INFORMATION NR. 3/8 Für den Inhalt verantwortlich: Prof. Dr. J. Aberle, Prof. Dr. St. Aberle, Prof. Dr. H. Holzmann, Prof. Dr. Th. Popow-Kraupp, Prof. Dr. E. Puchhammer Redaktion:

Mehr

Impfdialog. Reisemedizin. Kompendium für die reisemedizinische Beratung. von Ralf Goldstein, Tomas Jelinek. 1. Auflage

Impfdialog. Reisemedizin. Kompendium für die reisemedizinische Beratung. von Ralf Goldstein, Tomas Jelinek. 1. Auflage Impfdialog Reisemedizin Kompendium für die reisemedizinische Beratung von Ralf Goldstein, Tomas Jelinek 1. Auflage Reisemedizin Goldstein / Jelinek schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE

Mehr

Prim. Assoc. Prof. Dr. Christoph Aspöck Universitätsklinik für Hygiene und Mikrobiologie Universitätsklinikum St. Pölten

Prim. Assoc. Prof. Dr. Christoph Aspöck Universitätsklinik für Hygiene und Mikrobiologie Universitätsklinikum St. Pölten Migration, Globalisierung und Krankenhaushygiene Velden, 16. Juni 2015 Prim. Assoc. Prof. Dr. Christoph Aspöck Universitätsklinik für Hygiene und Mikrobiologie Universitätsklinikum St. Pölten Globalisierung

Mehr

SWISS mit guter Auslastung im ersten Quartal 2015

SWISS mit guter Auslastung im ersten Quartal 2015 Medienmitteilung Zürich-Flughafen, 13. April Verkehrszahlen 1. Quartal SWISS mit guter Auslastung im ersten Quartal Im ersten Quartal beförderte Swiss International Air Lines (SWISS) total 3 532 472. Dies

Mehr

SWISS mit leicht weniger Passagieren im ersten Halbjahr 2014

SWISS mit leicht weniger Passagieren im ersten Halbjahr 2014 Medienmitteilung Zürich-Flughafen, 9. Juli Verkehrszahlen 1. Halbjahr SWISS mit leicht weniger n im ersten Halbjahr Swiss International Air Lines beförderte im ersten Halbjahr insgesamt 7 735 402. Dies

Mehr

Epidemiologie, Übertragung und natürlicher Verlauf der HCV-Infektion

Epidemiologie, Übertragung und natürlicher Verlauf der HCV-Infektion Epidemiologie, Übertragung und natürlicher Verlauf der HCV-Infektion Rudolf Stauber Univ.-Klinik f. Inn. Med. Med. Universität Graz Hepatitis C die stille Epidemie" Eine der häufigsten chronischen Infektionskrankheiten

Mehr

Mobile Trends Was braucht der Markt welches Potential hat der Markt. Arne Erichsen Director Market Management

Mobile Trends Was braucht der Markt welches Potential hat der Markt. Arne Erichsen Director Market Management Mobile Trends Was braucht der Markt welches Potential hat der Markt Arne Erichsen Director Market Management Agenda 18 Milliarden Mobile Geräte weltweit Business Intelligence Expedia, Inc. Alle Rechte

Mehr

Infektionsrisiken beim Kontakt mit Asylsuchenden

Infektionsrisiken beim Kontakt mit Asylsuchenden Infektionsrisiken beim Kontakt mit Asylsuchenden Hinweise fu r Mitarbeiter der unteren Aufnahmebehörden und ehrenamtliche Helfer Gesundheitsamt Cuxhaven Allgemeines Infektionsrisiko Kontakt mit Menschen:

Mehr

Puerto de La Luz, Gran Canaria

Puerto de La Luz, Gran Canaria Puerto de La Luz, Gran Canaria Angegeben ist der jeweilige Höchstand mit H = Hochwasser/Flut und Tiefststand mit T = Niedrigwasser/Ebbe in Zentimetern. Die Zeitangaben des ozeanographischen Instituts beziehen

Mehr

SWISS mit mehr Passagieren und Fracht

SWISS mit mehr Passagieren und Fracht Medienmitteilung Zürich-Flughafen, 12. Oktober Verkehrszahlen 1.-3. Quartal SWISS mit mehr n und Fracht In den ersten neun Monaten dieses Jahres beförderte SWISS 11 564 481, was gegenüber dem einer Zunahme

Mehr

Gesund Reisen Entspannt ankommen

Gesund Reisen Entspannt ankommen Gesund Reisen Entspannt ankommen Dr. Tobias Dingwerth DTM&H, Medizinischer Dienst, FRA PM/F Frankfurt, 09.11.2018 lufthansagroup.com Gefahren lauern überall!!! Tropengürtel Gesund Reisen Entspannt ankommen

Mehr

Gesundheit & Umwelt. Hepatitis. Informationen zu virusbedingten Leberentzündungen. Freie Hansestadt Bremen. Gesundheitsamt

Gesundheit & Umwelt. Hepatitis. Informationen zu virusbedingten Leberentzündungen. Freie Hansestadt Bremen. Gesundheitsamt Hepatitis Informationen zu virusbedingten Leberentzündungen Freie Hansestadt Bremen Gesundheitsamt Was sind virusbedingte Leberentzündungen? Eine virusbedingte Leberentzündung wird in der Fachsprache virale

Mehr

Pandemische Grippe (H1N1) 2009: Wöchentlicher Situationsbericht des BAG Kalenderwoche 48 (23. November 29. November 2009)

Pandemische Grippe (H1N1) 2009: Wöchentlicher Situationsbericht des BAG Kalenderwoche 48 (23. November 29. November 2009) BAG Pandemische Grippe (HN) 29: Wöchentlicher Situationsbericht des BAG Kalenderwoche 48 (23. November 29. November 29) Stand Mittwoch, 2. Dezember 29, 7: Uhr Das Wichtigste in Kürze Lage in der Schweiz:

Mehr

Experten-Umfrage: Impfungen und Impfverhalten

Experten-Umfrage: Impfungen und Impfverhalten Experten-Umfrage: Impfungen und Impfverhalten 1 Eine Studie im Auftrag des Verbands Forschender Arzneimittelhersteller ( (VFA) 12. Zielsetzung 2 Ziel der Umfrage ist es, die Öffentlichkeit über die Entwicklung

Mehr

Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel.

Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel. Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel. Bernhard R. Beck Facharzt Tropen- und Reisemedizin Tropen- und Reisemedizin am Konsiliararzt Tropenmedizin UniSpital Zürich Wissenschaftlicher

Mehr

Was passiert beim Impfen? IMPFEN SPANNEND WIE EIN KRIMI

Was passiert beim Impfen? IMPFEN SPANNEND WIE EIN KRIMI Was passiert beim Impfen? IMPFEN SPANNEND WIE EIN KRIMI PAGE 0 Was passiert beim Impfen? IMPFEN SPANNEND WIE EIN KRIMI» Wie klein sind Mikroben?» Mikroben, die heimlichen Herrscher der Erde» Viele Mikroben

Mehr

Tuberkulose: Krankheit und Behandlung

Tuberkulose: Krankheit und Behandlung Tuberkulose: Krankheit und Behandlung Dr. Siegfried Throm, vfa Die Infektionskrankheit Tuberkulose (TB) Erreger: Übertragung: Mykobakterien (Mycobacterium tuberculosis) durch Tröpfcheninfektion, Einatmen

Mehr

SWISS mit Passagieranstieg in den ersten neun Monaten

SWISS mit Passagieranstieg in den ersten neun Monaten Medienmitteilung Zürich-Flughafen, 09. Oktober Verkehrszahlen 1.-3. Quartal SWISS mit Passagieranstieg in den ersten neun Monaten Von Januar bis September dieses Jahres beförderte Swiss International Air

Mehr

Stabile Auslastung der SWISS Flüge

Stabile Auslastung der SWISS Flüge SWISS Corporate Communications Phone: +41 (0) 848 773 773 Fax: +41 (0) 44 564 21 27 communications@swiss.com SWISS.COM Medienmitteilung Zürich-Flughafen, 10. Oktober 2008 Stabile Auslastung der SWISS Flüge

Mehr

Die Epidemiologie von HIV in der

Die Epidemiologie von HIV in der Induction of HIV-1 broadly neutralizing antibodies: The role of host Schweiz and viral determinants Die Epidemiologie von HIV in der Roger D. Kouyos Klinik für Infektionskrankheiten und Spitalhygiene roger.kouyos@usz.ch

Mehr

Lumpy Skin Disease (LSD)

Lumpy Skin Disease (LSD) Lumpy Skin Disease (LSD) Archiv der ADNS-Meldungen 2016 Berichtszeitraum: 2016-01-01 bis 2016-12-31 Stand: 2017-07-10 AGES DSR Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH www.ages.at

Mehr

Fernreisende importieren multiresistente Erreger

Fernreisende importieren multiresistente Erreger UKL-Infektiologen belegen in Studie erstmals für Deutschland die Import-Häufigkeit ESBL-bildender Bakterien Fernreisende importieren multiresistente Erreger Leipzig (15. Januar 2015) - Ein zunehmendes

Mehr

Entscheidungshilfe zur HPV Impfung

Entscheidungshilfe zur HPV Impfung Entscheidungshilfe zur HPV Impfung Dr. Brigitte Piso, MPH Ressortleiterin Public Health und Health Services Research am LBI-HTA 20.3.2015, Innsbruck 1 HTA= Health Technology Assessment LBI-HTA versteht

Mehr

SWISS mit Passagieranstieg in den ersten neun Monaten

SWISS mit Passagieranstieg in den ersten neun Monaten Medienmitteilung Zürich-Flughafen, 10. Oktober Verkehrszahlen 1.-3. Quartal SWISS mit Passagieranstieg in den ersten neun Monaten Von Januar bis September dieses Jahres beförderte Swiss International Air

Mehr

Lumpy Skin Disease (LSD)

Lumpy Skin Disease (LSD) Lumpy Skin Disease (LSD) Auswertung der ADNS-Meldungen seit 07/2016 Berichtszeitraum: 2016-07-01 bis 2017-06-25 Stand: 2017-06-26 AGES DSR Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit

Mehr

Entstehung von Epidemien und Pandemien am Beispiel der Influenza

Entstehung von Epidemien und Pandemien am Beispiel der Influenza 16. Öffentliche Veranstaltung Versicherungswissenschaftliches Netzwerk Berlin, 9. November 2007 Entstehung von Epidemien und Pandemien am Beispiel der Influenza Walter Haas Abteilung für Infektionsepidemiologie

Mehr

23. Symposium «Infektionskrankheiten in der Praxis» Update Reisemedizin. Prof. Dr. med. Jan Fehr Dr. med. Alexia Anagnostopoulos, MPH

23. Symposium «Infektionskrankheiten in der Praxis» Update Reisemedizin. Prof. Dr. med. Jan Fehr Dr. med. Alexia Anagnostopoulos, MPH 23. Symposium «Infektionskrankheiten in der Praxis» Update Reisemedizin Prof. Dr. med. Jan Fehr Dr. med. Alexia Anagnostopoulos, MPH «Infectious triangle» - auch bei Reisen allgegenwärtig! Infectivity

Mehr

Public Health Workforce Schweiz Wie füllen wir das halbvolle Glas?

Public Health Workforce Schweiz Wie füllen wir das halbvolle Glas? Public Health Workforce Schweiz Wie füllen wir das halbvolle Glas? Nino Künzli, Prof. Dr. med et PhD, Direktor Swiss School of Public Health (SSPH+) Vizedirektor Schweizerisches Tropen und Public Health-Institut

Mehr

Evidenzbasierte Empfehlungen für Impfprogramme

Evidenzbasierte Empfehlungen für Impfprogramme 5. EUFEP Kongress: Kinder-und Jugendgesundheit 21. Juni 2017 Evidenzbasierte Empfehlungen für Impfprogramme Leiterin des & Titel der Präsentation ODER des Vortragenden Spezialambulanz für Impfungen der

Mehr

REISEMEDIZIN (IMPFSCHUTZ)

REISEMEDIZIN (IMPFSCHUTZ) REISEMEDIZIN ((IMPPFSCHUTZ)) Krankheitsabwehr auf Reisen und Zuhause. Mikroorganismen, Bakterien oder Viren übertragen viele Krankheiten. In unseren Breitengraden ist es durch Hygiene gelungen, die klassischen

Mehr

Gesundheitsforum 2010 Berlin. Impfschutz. Ein wichtiger Faktor zur Gesundheitsvorsorge im Alter. Dr. med. Klaus- J.Volkmer Buchholz / Nordheide

Gesundheitsforum 2010 Berlin. Impfschutz. Ein wichtiger Faktor zur Gesundheitsvorsorge im Alter. Dr. med. Klaus- J.Volkmer Buchholz / Nordheide Gesundheitsforum 2010 Berlin Impfschutz Ein wichtiger Faktor zur Gesundheitsvorsorge im lter Dr. med. Klaus- J.Volkmer Buchholz / Nordheide Impfkalender (Standardimpfungen) nach STIKO, Stand Juli 2010

Mehr

NatCatSERVICE Schadenereignisse weltweit

NatCatSERVICE Schadenereignisse weltweit Schadenereignisse weltweit 1980 2014 Januar 2015 Schadenereignisse weltweit 2014 Geographische Übersicht Winterschaden USA, Kanada, 5. 8. Jan. Unwetter USA, 18. 23. Mai Sturzflut USA,11. 13. Aug. Überschwemmungen

Mehr

Bulletin 25/15. Bundesamt für Gesundheit

Bulletin 25/15. Bundesamt für Gesundheit /15 Bundesamt für Gesundheit Impressum Herausgeber Bundesamt für Gesundheit CH-3003 Bern (Schweiz) www.bag.admin.ch Redaktion Bundesamt für Gesundheit CH-3003 Bern Telefon 058 463 87 79 drucksachen-bulletin@bag.admin.ch

Mehr

Schutzimpfungen bei Auslandsreisen

Schutzimpfungen bei Auslandsreisen Schutzimpfungen bei Auslandsreisen Fernreisen boomen, unter anderem in Deutschland und insbesondere im Winter. Last- Minute-Reisen und All-Inclusive-Angebote machen es möglich, von unserem Winter zu tropischen

Mehr

Vorbereitungen für den nächsten Ausbruch. Die öffentliche Meinung zu globalen ansteckenden Krankheiten und Sicherstellung der Gesundheit Juli 2015

Vorbereitungen für den nächsten Ausbruch. Die öffentliche Meinung zu globalen ansteckenden Krankheiten und Sicherstellung der Gesundheit Juli 2015 Vorbereitungen für den nächsten Ausbruch Die öffentliche Meinung zu globalen ansteckenden Krankheiten und Sicherstellung der Gesundheit Juli 15 Eine weltweite Umfrage: 4. Interviews in fünf Geberländern

Mehr

Gesundheit von Flüchtlingen in der Schweiz - Implikationen für Screening und medizinische Grundversorgung

Gesundheit von Flüchtlingen in der Schweiz - Implikationen für Screening und medizinische Grundversorgung Niklaus Labhardt Swiss Tropical and Public Health Institute University of Basel, Switzerland - n.labhardt@unibas.ch Gesundheit von Flüchtlingen in der Schweiz - Implikationen für Screening und medizinische

Mehr

Wien Hbf Linz/Donau Hbf

Wien Hbf Linz/Donau Hbf Your Personal Timetable valid from 20.01.2018 to 08.12.2018 Wien Hbf Linz/Donau Hbf Dep Journey Arr Dur. Servicedays 7:06 WB 952 V 8:26 1:20 daily a 7:30 RJ 160 V 8:44 1:14 daily 7:43 WB 904 V 8:56 1:13

Mehr

SWISS Verkehrszahlen November 2010

SWISS Verkehrszahlen November 2010 SWISS Verkehrszahlen November SWISS auch im November mit guter Auslastung Im November flogen weltweit 1'145 942 mit SWISS. Dies entspricht einem Plus von 3.1% gegenüber dem esmonat (: 1'111 016). In Europa

Mehr

Visiting Friends and Relatives - Probleme für das Gastland

Visiting Friends and Relatives - Probleme für das Gastland Visiting Friends and Relatives - Probleme für das Gastland DDr. Martin Haditsch TravelMedCenter Leonding /A und /D TERMINOLOGIE Visiting friends and relatives / VFRs ist eine international übliche Bezeichnung

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lehrerhandreichungen zu: "Impfen" Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lehrerhandreichungen zu: Impfen Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lehrerhandreichungen zu: "" Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Schlagwörter Allergie; Anatomie; Ansteckung; Antigen;

Mehr

Erreger kennen keine Grenzen

Erreger kennen keine Grenzen Südwestrundfunk Impuls Aufnahme: 01.10.2014 Sendung: 01.10.2014 Dauer: 05 20 Autor: Mirko Smiljanic Redaktion: Rainer Hannes Erreger kennen keine Grenzen Warum das Risiko von Infektionskrankheiten wieder

Mehr

Grippeschutz nicht vergessen. Impfen nützt impfen schützt!

Grippeschutz nicht vergessen. Impfen nützt impfen schützt! Grippeschutz nicht vergessen. Impfen nützt impfen schützt! Grippe die unterschätzte Gefahr. Jedes Jahr suchen viele Personen wegen einer Influenza oder einer grippeähnlichen Erkrankung eine Arztpraxis

Mehr

Ansteckende Krankheiten vermeiden

Ansteckende Krankheiten vermeiden Ansteckende Krankheiten vermeiden Ansteckende Krankheiten vermeiden durch Impfungen Vorhandene Impfstoffe sind das wirksamste Mittel gegen ansteckende Krankheiten. Sobald ein Impfstoff oder eine Reihe

Mehr

Traditionelle und innovative Impfstoffentwicklung

Traditionelle und innovative Impfstoffentwicklung Traditionelle und innovative Impfstoffentwicklung Reingard.grabherr@boku.ac.at Traditionelle Impfstoffentwicklung Traditionelle Impfstoffentwicklung Louis Pasteur in his laboratory, painting by A. Edelfeldt

Mehr

Medizinische Versorgung von Flüchtlingen aus Sicht des Gesundheitsamtes Köln Deutscher Ärztetag

Medizinische Versorgung von Flüchtlingen aus Sicht des Gesundheitsamtes Köln Deutscher Ärztetag Medizinische Versorgung von Flüchtlingen aus Sicht des Gesundheitsamtes Köln 119. Deutscher Ärztetag 24.05.16 27.05.16 Auftrag des Öffentlichen Gesundheitsdienstes Gesetz über den öffentlichen Gesundheitsdienst

Mehr

Disclosure of shareholdings

Disclosure of shareholdings Disclosure of shareholdings Credit Suisse Group AG announces a change in the composition of the Group that holds shares in Zurich Financial Services Ltd Zurich Financial Services Ltd Mythenquai 2 8022

Mehr

Vaccines: A success story with failures. Aims of vaccination

Vaccines: A success story with failures. Aims of vaccination Vaccines: A success story with failures Ursula Wiedermann Institute of Specific Prophylaxis and Tropical Medicine, Medical University Vienna www.meduniwien.ac.at/tropenmedizin Aims of vaccination Individual

Mehr

Evolution mit Folgen. Klimawandel und Infektionen. 21. Infekttag Matthias v. Kietzell

Evolution mit Folgen. Klimawandel und Infektionen. 21. Infekttag Matthias v. Kietzell Evolution mit Folgen Klimawandel und Infektionen 21. Infekttag 3.3.2016 Matthias v. Kietzell Schon wieder Evolution! Wie (Tiger)-Mücken und (Zika-)Viren uns in Schwung halten 21.Infekttag 3.3.2016 Matthias

Mehr

Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten

Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten Zentrum für Impfmedizin und Infektionsepidemiologie INFEKT - INFO Ausgabe 8 / 7, 7. September 7 Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten

Mehr

Mind the gap immer mehr Impflücken bei Erwachsenen

Mind the gap immer mehr Impflücken bei Erwachsenen Mind the gap immer mehr Impflücken bei Erwachsenen Berlin (17. Mai 2011) Hohe Impfraten sind notwendig, um Infektionskrankheiten zu verhindern und deren Ausbreitung zu vermeiden. Im Gegensatz zu den guten

Mehr

ÜBERGEWICHT UND ADIPOSITAS IM KANTON ZÜRICH: Was kostet uns das?

ÜBERGEWICHT UND ADIPOSITAS IM KANTON ZÜRICH: Was kostet uns das? Page 1, May 15, 2009 HealthEcon ÜBERGEWICHT UND ADIPOSITAS IM KANTON ZÜRICH: Was kostet uns das? Heinz Schneider HealthEcon AG, Basel 26. Oktober 2010 Page 2, May 15, 2009 HealthEcon Eine ökonomische Analyse

Mehr

Pressekonferenz Linz, am 1. April 2016

Pressekonferenz Linz, am 1. April 2016 Pressekonferenz Linz, am 1. April 2016 Pressekonferenz zur 21. Linzer Reisemedizinischen Tagung Mission Impossible? Gesundheit auf Reisen schützen Terror, Wirtschaftskrise, neue oder wieder auftretende

Mehr

VIRUSEPIDEMIOLOGISCHE INFORMATION NR. 20/10

VIRUSEPIDEMIOLOGISCHE INFORMATION NR. 20/10 VIRUSEPIDEMIOLOGISCHE INFORMATION NR. 20/10 Für den Inhalt verantwortlich: Prof. Dr. Franz X. Heinz Redaktion: Prof. Dr. H. Holzmann, Prof. Dr. Th. Popow-Kraupp Department f. Virologie d. Med. Universität

Mehr

Blauzungenkrankheit (BT)

Blauzungenkrankheit (BT) Blauzungenkrankheit (BT) Auswertung der ADNS-Meldungen seit 01/2017 Berichtszeitraum: 2017-01-01 bis 2017-11-12 Stand: 2017-11-13 AGES DSR Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit

Mehr

Hepatitis C im Gefängnis

Hepatitis C im Gefängnis Hepatitis C im Gefängnis Nationales Symposium Hepatitis C: neue Chancen neue Herausforderungen Biel, 29.9.2016 Dr.med. Bidisha Chatterjee, Gefängnisärztin Thesen Prävalenz von Infektionskrankheiten ist

Mehr