Aufsatz mit der trinitarischen Schöpfungstheologie. Jürgen Moltmanns und ihr Gegenüber in der rumänisch-orthodoxen Theologie des XX.

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1 International Journal of Orthodox Theology 4:3 (2013) urn:nbn:de: Ioan Tulcan Die trinitarische Schöpfungstheologie Jürgen Moltmanns und ihr Gegenüber in der rumänisch-orthodoxen Theologie des XX. Jahrhunderts 1 Zusammenfassung Die trinitarische Schöpfungstheologie Jürgen Moltmanns wird in diesem Aufsatz mit der trinitarischen Schöpfungstheologie Dumitru Stăniloaes verglichen. Durch diesen Vergleich ergeben sich spannende Konvergenzen, die für den ökumenischen, zukünftigen Dialog zwischen der Orthodoxen und der Evangelischen Kirche von grundlegender Bedeutung sein werden. Das trinitarische Verständnis der Schöpfung hat sowohl eine ökumenische als auch eine ökologische Relevanz. Im Licht der Heiligen Trinität gewinnt die Schöpfung an Bedeutung und unantastbare Dignität. Prof. Dr. Ioan Tulcan ist Professor für Systematische Theologie an der Orthodoxen Theologischen Fakultät der Universität Aurel Vlaicu von Arad, Rumänien 1 Vortrag gehalten am im Rahmen des Internationalen Symposiums: Ökumene und Orthodoxie in Europa, an der Otto- Friedrich Universität Bamberg.

2 86 Ioan Tulcan Schlüsselwörter Jürgen Moltmann, Dumitru Stăniloae, Schöpfungstheologie, Trinität, Ökumene, Vergöttlichung, Pluralität Einleitung Das XX. Jahrhundert hat mit sich neue Perspektiven, nicht nur im wissenschaftlichen, ökonomischen, sozialen und politischen, sondern auch im theologischen Bereich eröffnet. Es hat sich auch eine neue Vision durchgesetzt, in der Art und Weise, wie die theologichen Fragen anzusprechen und zu bearbeiten sind. Sowohl im Westen, als auch im Osten waren viele Theologen darum bemüht, auf die Quellen der Theologie und des kirchlichen Lebens zurückzugreifen, um aus ihnen neue Impulse für die Gegenwart und die Zukunft der Kirche zu erhalten. Einer der westlichen Theologen, der sich in dieser Richtung bestrebte, war Jürgen Moltmann. Er hat eine hervorragende Arbeit auf dem theologischen Feld geleistet, die als wertvolles Erbe für das XXI. Jahrhundert anzuerkennen ist. 2 Die Theologie dieses Jahrhunderts kann und darf von seinem Werk nicht absehen. Auch die heutigen theologischen Bemühungen können aus seinem Werk Ermutigung, Engagement, Tiefe und Redlichkeit schöpfen. Jürgen Moltmann stellte die Lehre von der Trinität an der Basis seiner Schöpfungstheologie. Er vertritt die Meinung, dass das Zeugnis des Neuen Testamentes von der Geschichte Jesu 2 Siehe, einige seiner Werke: Der gekreuzigte Gott, (München: Chr. Kaiser Verlag, 1972); Trinität und Reich Gottes, (München: Chr. Kaiser Verlag, 1980); Gott in der Schöpfung, (München: Chr. Kaiser Verlag, 1985); In der Geschichte des dreieinigen Gottes, (München: Chr. Kaiser Verlag, 1991).

3 Die trinitarische Schöpfungstheologie Jürgen Moltmanns und ihr Gegenüber in der rumänisch-orthodoxen Theologie des XX. Jhds. 87 Christi, des Sohnes Gottes, zu verstehen ist, und von da aus, hat sich in der Theologie der trinitarische Gottesbegriff entwickelt. Moltmann geht davon aus, dass das Neue Testament die Geschichte der Offenbarung Gottes und des Heils der Menschen verkündigt, indem es die Geschichte Jesu Christi mit Gott, seinem Vater und dem Heiligen Geist erzählt. Es ist eine Geschichte von drei verschiedenen Subjekten in einer lebendigen Einheit. Ihre Einheit ist lebendig, weil sie eine offene und einladende Einheit für die Menschen darstellt, wie das hohepriesterliche Gebet Jesu (Joh. 17, 21) sagt. 3 Im Zusammenhang mit der Trinitätslehre behandelt Moltmann alle großen Themen der Theologie, einschließlich der Schöpfungstheologie. 1 Trinität und die Frage der contingentia mundi Um auf die Frage der Schöpfung einzugehen, scheint für Moltmann von großer Bedeutung zu sein, eine Antwort auf die folgende Frage anzubieten: wie verhält sich die Welt als Schöpfung zu Gott selbst? Ist die Schöpfung an sich für Gott notwendig oder nur zufällig? Geht sie aus dem Wesen oder dem Willen Gottes hervor? Hat sie eine ewige oder eine zeitliche Dimension? 4 Alle diese Fragen haben die religiösen Menschen durch die Jahrhunderte hindurch beschäftigt. Die Antworten auf diese Fragen hingen davon ab, wie Gott in sich selbst verstanden und aufgefasst wurde. Der erwähnte Theologe versucht er selbst eine Antwort darauf zu geben, indem er auf den christlichen Theismus und auf den christlichen Panentheismus zurückgeht. So, aufgrund der Auffassung vom christlichen Theismus, ist die Schöpfung nur so zu verstehen, als Ergebnis des freien Willens Gottes, der ist sich 3 J. Moltmann, In der Geschichte des dreieinigen Gottes, S Ders., Trinität und Reich Gottes, S

4 88 Ioan Tulcan selbst genug und in sich selbst selig. Gott schuf eine Welt, die es ihm entspricht und an der er Wohlgefallen hat. Das Verstehen der Schöpfung geht unausweichlich auf Gottes Wesen und Existenz zurück. Ist sein Wesen vollkommene Güte, dann kann er nicht das Böse schaffen. Im biblischen Begriff des Wohlgefallens sind die Freiheit des göttlichen Willens und die Entsprechung des göttlichen Wesens auf das beste vermittelt. Zufall und Notwendigkeit in sich vermittelnd, Willkür und Zwang ausschließend, ist Gottes Welt dann zu verstehen als ein Spiel seines göttlichen Wohlgefallens. 5 Auf der anderen Seite, ging der christliche Panentheismus, vielmehr vom göttlichen Wesen aus, im Sinne einer Auffassung von der Schöpfung als eine Frucht der göttlichen Sehnsucht nach seinem Anderen und dessen freier Erwiderung der göttlichen Liebe. Die Schöpfung ist möglich, weil Gott selbst die Liebe ist, eine Liebe, die sich selbst schenkt, innerhalb der göttlichen Gemeinschaft. Ewig liebt der Vater den Sohn, und gleich ewig erwidert der Sohn die Liebe des Vaters. Diese innertrinitarische Liebe ist jedoch Liebe zum Gleichen, nicht Liebe zum anderen. Sie ist in der ständigen Erwiderung aus dem gleichen Wesen ständige Liebe. 6 J. Moltmann legt der Erschaffung der Welt die unendliche, hingebende und schöpferische Liebe zugrunde. Auf dieser Weise, wird die Welt als Schöpfung, als Trägerin der Liebe Gottes verstanden, der die Liebe in der Welt aufrechterhält. 5 Ebd., S Ebd., S. 121: Denn es ist kein Gott denkbar, der nicht schöpferisch wäre. Und wenn Gottes ewiges Sein Liebe ist, dann ist auch die göttliche Liebe seliger im Geben und im Nehmen. In ewiger Selbstliebe kann Gott nicht selig sein, wenn Selbstlosigkeit zum Wesen der Liebe gehört.

5 Die trinitarische Schöpfungstheologie Jürgen Moltmanns und ihr Gegenüber in der rumänisch-orthodoxen Theologie des XX. Jhds Die trinitarische Liebe als schöpferische Kraft Gott der Offenbarung ist zugleich Gott, der sich über sich selbst hinausgibt. Die christliche Theologie spricht von einer trinitarischen Schöpfung, die auf sich die Spuren der schöpferischen trinitarischen Liebe Gottes trägt. Der Ausgangspunkt der Schöpfung kann nicht anderswo, als im Vater betrachtet werden. Erst in der Liebe des Vaters zum ewigen Sohn des Vaters stellt sich die Möglichkeit der Schöpfung heraus: Der Vater bestimmt sich in seiner Liebe zum Sohn zum Schöpfer der Welt. Er wird zum Schöpfer, weil er den Sohn liebt. Seine sich mitteilende Liebe zum Gleichen öffnet sich zum Anderen und wird schöpferisch, d. h. jeglicher möglichen Erwiderung zuvorkommend. Weil er kraft seiner ewigen Liebe zum Sohn die Welt schafft, ist diese durch seinen ewigen Willen zum Guten bestimmt und nichts anderes als ein Ausdruck seiner Liebe. Die Welt ist gut, wie Gott selber der Gute ist. Darum findet Gott Wohlgefallen an ihr. 7 Bei der Erschaffung der Welt durch Gott, der die absolute Liebe ist und die absolute Güte besitzt, wird auch der Welt diese Güte eingeflossen, damit sie wirklich zu ihrer Zielsetzung gelingen kann. Die christliche Auffassung der Schöpfung unterscheidet sich erheblich von den philosophischen und ideologischen Vorstellungen, die das All, die Welt oder die Schöpfung im Betracht ziehen. Im Zusammenhang der trinitarischen Auffassung der Schöpfung, können wir die Schöpfung selbst besser verstehen. 8 7 Ebd., S Siehe hierzu: Trinität und Reich Gottes, S. 127: Würden wir die Schöpfung nur als ein opus trinitatis indivisum ad extra verstehen dann könnten wir nur von einem Willensentschluss des einen Gottes ausgehen und wären nicht in der Lage, den Schöpfungsakt näher zu bestimmen. Gehen wir aber von den innertrinitarischen Beziehungen der trinitarischen Personen aus, dann wird deutlich, dass der Vater

6 90 Ioan Tulcan Die Liebe und der Wille des dreieinigen Gottes stellen die Ursache der Offenbarung Gottes dar. Diese Offenbarung findet nicht nur durch seine creatio statt, welche Gott liebt und zwar durch seine allumfassende, heilsbringende Liebe, die eine andere Art der Liebe darstellt, sondern auch durch den Menschen, der über alle Bestandteile der Schöpfung hinausstrebt und einen positiven Sinn darin feststellen kann. 4 Die Erschaffung der Welt durch den Sohn und zum Sohn als Voraussetzung der Menschwerdung des Sohnes Gott wird von Moltmann als Gott der Liebe verstanden, der alles durch seine Allmacht, Weisheit und Liebe schuf. Bevor dieser Theologe über die trinitarische Schöpfung redet, begründet er tiefgreifend die Gemeinschaft des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Er präzisiert auch die Tatsache, dass Gott der Vater die Welt nicht nur zum Sohn, sondern auch durch ihn, ins Leben gerufen hat. Gott hat das ganze Bild der geschaffenen Welt in sich selbst und sieht sie in dem Sohn. Auf das freie Reich des Sohnes hin ist alles ausgerichtet, was geschaffen ist. Also ist von Ewigkeit her der Sohn zum Logos, zum Schöpfungsmittler bestimmt. Ist er zum Schöpfungsmittler bestimmt dann ist er auch zum Zentrum der freien Menschheit, d. h. zur Menschwerdung, und zum Anführer und Herrn des Reiches der Freiheit bestimmt. Der trinitarisch notwendige Gedanke der Schöpfungsmittlerschaft des Sohnes steht in Korrelation zu dem Gedanken der Menschwerdung des Sohnes Gottes und zu dem Gedanken der Herrschaft des Menschensohns. 9 Mit anderen Worten, die Erschaffung der Welt durch den Sohn stellt die Voraussetzung für die Menschwerdung des Sohnes das ihm Andere kraft seiner Liebe zum Sohn schafft und die Schöpfung also nicht nur dem Willen, sondern der ewigen Liebe Gottes entspricht. Siehe auch: Gott in der Schöpfung, S Ebd., S. 127.

7 Die trinitarische Schöpfungstheologie Jürgen Moltmanns und ihr Gegenüber in der rumänisch-orthodoxen Theologie des XX. Jhds. 91 und für das Heil des Menschen dar. Alles kreist um den Sohn herum, und er leuchtet die ganze Schöpfung durch seine Eigenschaft als Schöpfungsmittler. Dadurch bestimmt er die Zielsetzung der ganzen Schöpfung, wie J. Moltmann hervorhebt, indem er behauptet: Erschafft der Vater die Welt kraft seiner Liebe zum Sohn, dann wird die Welt kraft der Liebeserwiderung des Sohnes zur Seligkeit Gottes des Vaters und des Sohnes. Das ist mit der alten Zweckbestimmung der Schöpfung zur Verherrlichung Gottes gemeint. In der freien Existenzfreude, im Glück des Dankes und des ewigen Lobpreises der Geschöpfe erfüllt sich der Schöpfungszweck, wird die Lust der Selbstmitteilung Gottes erfüllt. 10 In der Liebe, als Gabe und Aufgabe verstanden, befindet sich die ganze Dynamik der Beziehung zwischen Gott der Schöpfer und die geschaffene Welt. 5 Die Schöpfung des dreieinigen Gottes kraft des Heiligen Geistes Die christliche Theologie, im Allgemeinen, war immer darum bemüht, zu unterstreichen, dass das All von Gott, durch die Kraft des Heiligen Geistes geschaffen wurde. Die Auslegung der Schrift in Bezug auf das Verstehen des Geistes, ging vom ersten Aussage der Bibel aus: Und der Geist Gottes schwebte über das Wasser (Gen. 1, 2). In diesem Zusammenhang wurde der Heilige Geist vieldeutig ausgelegt. Indem wir von dieser Aussage fortfahren, gelingen wir zu der Feststellung, dass der Geist die ganze Schöpfung beseelt, ja sogar, er stellt das Fundament aller Geschaffenen dar. Die erste Erfahrung eines Christenmenschen ist die, dass der Heilige Geist als Erscheinung der Schöpfungskraft Gottes zu beurteilen wäre. Wenn jemand nicht durch Wasser und Geist 10 Ebd., S. 128.

8 92 Ioan Tulcan geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes kommen. (Joh. 3, 5). Durch den Geist wird der Christ zu einer neuen Schöpfung. Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, ein Neues ist geworden (2 Kor. 5, 17). Auf der anderen Seite gibt es verschiedene Erfahrungen und verschiedene Gaben, aber es gibt nur einen einzigen Geist, der auch als lebendiges Prinzip der Kreativität zu betrachten ist. 11 Gott erschafft alles aus den Kräften und Energien des seinen eigenen Geistes. Durch die Kräften und die Energien des Heiligen Geistes wird die sonst beziehungslos erscheinende Differenz von Schöpfer und Geschöpf, Täter und Tat, Meister und Werk überbrückt. Dadurch wird die Schöpfung gewiss nicht selbst göttlich, aber sie wird doch in das Kraftfeld des Geistes hineingenommen und bekommt Anteil am inneren Leben der Trinität selbst. 12 J. Moltmann bemüht sich, die Tatsache zu begründen, dass Gott, auf der einen Seite, durch seinen Geist anwesend in der Welt ist, auf der anderen Seite, dass, die Welt doch nur sein Werk darstellt. Dennoch sind beide Thesen nicht voneinander zu trennen oder zu vermischen. Die Welt ist jedoch nicht von Gott gezeugt, wie der Sohn, der mit dem Vater eines Wesens ist. Diese mittlere Lage zwischen Schöpfung und Zeugung wird durch die Ausgiessung der Kräfte des Schöpfungsgeistes zum Ausdruck gebracht. 13 Der erwähnte Theologe zeigte in sein ganzes theologisches Werk systematisch, theologisch und mit großer Argumentationskraft, dass die Schöpfung in welcher wir leben, nicht ferne von Gott ist, sondern als Schöpfung des dreieinigen Gottes, in der Trinität bleibt und Leben hat. Darin sind sowohl alle Möglichkeiten und Virtualitäten der Schöpfung zu sehen als 11 J. Moltmann, Gott in der Schöpfung, rum. Ausgabe, S Ders., Trinität und Reich Gottes, S Ebd.

9 Die trinitarische Schöpfungstheologie Jürgen Moltmanns und ihr Gegenüber in der rumänisch-orthodoxen Theologie des XX. Jhds. 93 auch der Fortschritt der ganzen Menschheit auf immer mehr Leben und Liebe, Versöhnung und Frieden hin. 6 Stăniloaes trinitarische Schöpfungstheologie als Verständnis einer von Gott verschiedenen Existenz Die Problematik der Schöpfungstheologie in der rumänischen Theologie des vorigen Jahrhunderts bringt eine Fülle von Fragestellungen mit sich, die eine gewisse Klarheit, Präzisierung und Erklärung benötigen. Und noch eine Klarstellung: dieses Gegenüber in der rumänisch-orthodoxen Theologie bezüglich der Schöpfung, im Allgemeinen, ist zweifellos der rumänische Theologe Dumitru Stăniloae, der sich mit dem deutschen Theologe Jürgen Moltmann in einer fruchtbaren wissenschaftlichen akademischen Beziehung befand. Aber, dennoch, als ein Gegenüber in dieser Hinsicht können auch die theologischen Beiträge von verschiedenen Theologen vom letzten Jahrhundert angesehen werden, die sich zu dieser Thematik der trinitarischen Schöpfungstheologie geäußert haben. Im Folgenden wird beabsichtigt, thesenweise, einige von den Koordinaten der trinitarischen Schöpfungstheologie der rumänisch-orthodoxen Theologie, beziehungsweise Stăniloaes Schöpfungstheologie darzulegen. Der rumänische Theologe ist der Auffassung, dass die Erschaffung der Welt möglich wurde, da Gott selbst eine dynamische Größe ist, welche durch die unendliche, vollkommene und ewige Liebe gekennzeichnet ist. Diese Liebe ermöglichte den Ruf der Welt aus dem Nichts ins Dasein durch den trinitarischen Gott, damit sie diese trinitarische, göttliche Liebe genießen vermag. In diesem Zusammenhand wird die ganze Welt durch diese vollkommene Liebe getragen und in ihr können die Menschen ihren Sinn, ihre Schönheit und ihre

10 94 Ioan Tulcan Verbindung mit dem dreieinigen Gott entdecken und wahrnehmen 14. Die Wirklichkeit der Schöpfung beweist, dass Gott in Sich selbst eine Fülle des Lebens und der Liebe darstellt, die nicht im Gegensatz mit der erschaffenen Welt steht. Vielmehr, können wir von einem Einklang zwischen seiner vollkommenen, schöpferischen Liebe, auf der einen Seite, und der in der Welt vorhandenen und bedürftigen Liebe, auf der anderen Seite, reden. 7 Der Abglanz der Heiligen Dreieinigkeit in der Schöpfung Viele von den orthodoxen Theologen unterstreichen in ihren Beiträgen, dass die ganze Schöpfung über die Spuren der Trinität verfügt, und diese eine Ausstrahlung der Energien des dreieinigen Gottes verkörpern. Mit anderen Worten, so wie Gott selbst eine paradoxale Existenz besitzt, ebenso die creatio selbst ist durch diese seine paradoxale Dimension gekennzeichnet. D. Stăniloae argumentiert diese Tatsache durch die Behauptung, dass es eine Zeit gab, da die coincidentia oppositorum als etwas mit der Vernunft nicht in Einklang zu Bringendes angesehen wurde. Wo immer man eine Synthese dieser Art antraf und die gesamte Wirklichkeit ist davon erfüllt löste man sie in unversöhnbare, sich widersprechende 14 D. Stăniloae, Die Heilige Dreieinigkeit als Schöpferin, Erlöserin und das ewige Ziel allen Glaubenden, Orthodoxie, XXXVIII, 1986, 4, S ; siehe hierzu auch: ders., Orthodoxe Dogmatik, Band 1, mit einem Geleitwort von Jürgen Moltmann, aus dem Rumänischen übersetzt von Hermann Pitters, (Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus, 1985), S ; ders., Die Heilige Dreieinigkeit und die Schöpfung der Welt aus der Liebe in der Zeit, Mitropolia Olteniei, XXXIX, 1987, 2, S ; D. Popescu, Jesus Christus der Pantokrator, (Bukarest: Institutul Biblic, 2006), S

11 Die trinitarische Schöpfungstheologie Jürgen Moltmanns und ihr Gegenüber in der rumänisch-orthodoxen Theologie des XX. Jhds. 95 Begriffe auf, indem man die einen zu Ungunsten der anderen hochhielt oder versuchte, sie mit Gewalt zu verschmelzen. Das Denken hat sich inzwischen daran gewöhnt, die Prinzipien der Unterscheidung und der Einheit in Bezug auf das Verständnis der Wirklichkeit so sehr miteinander zu verbinden, dass es ihm gar nicht mehr schwerfällt, die antinomische Seinsweise der gesamten Wirklichkeit zu erkennen. 15 Dieser Aspekt der Wirklichkeit kann man auch dadurch erklären, dass sie ein Abglanz der Dreifaltigkeit ist, und so wie die Trinität zugleich eine Einheit und eine Verschiedenheit darstellt, so ist auch die Welt als Schöpfung der Trinität zu verstehen. Es ist festzustellen, dass es innerhalb der Einheit notwendigerweise eine Pluralität gibt, und die Einheit manifestiert sich in Pluralität. In der Tat wird die Einheit durch die Pluralität erhalten und ebenso die Pluralität durch die Einheit. 16 Diese theologische Vorstellung bringt für die theologische Forschung der Zukunft, aber auch für andere wissenschaftlichen Gebiete, sowie für den Dialog der Theologie mit der Naturwissenschaft im Allgemeinen eine großartige Perspektive mit sich. 8 Die Schöpfung des dreieinigen Gottes und ihre Zielsetzung auf die Erlösung und Vergöttlichung Wir können die Welt theologisch richtig verstehen, wenn wir sie im Zusammenhang mit ihrer Zielsetzung betrachten. Die östliche Theologie untersucht die Schöpfung Gottes nicht losgelöst von ihrem Ziel, das als Erlösung und Vergöttlichung bezeichnet werden kann. Gott hat nicht nur diese Welt erschaffen, sondern er will, dass diese seine Welt zur innigen Gemeinschaft mit Gott emporgehoben wird, um die Erlösung bzw. die Vergöttlichung zu empfangen. Aus diesem Grund 15 D. Stăniloae, Orthodoxe Dogmatik, Band 1, S Ebd.

12 96 Ioan Tulcan erhält die Welt als Schöpfung eine Dynamik. Die Menschen bemühen sich darum, immer neue und interessante Aspekte aus ihr zu entdecken und von ihnen Gebrauch zu machen. Gemäß der rumänischen Theologie wird die Welt nur im Zusammenhang und in Verbindung mit den Menschen ihre Virtualitäten enthüllen. In den Menschen und durch die Menschen kann die Welt ihren Reichtum und ihre Sinndeutungen offenbaren. Dabei bleiben die Menschen für die Schöpfung, die ihnen durch Gott anvertraut wurde, verantwortlich. Der Mensch kann aber die Welt erst dann richtig verstehen, wenn er ständig in Verbindung mit dem dreieinigen Gott bzw. mit dem Schöpfer bleibt. Die Gemeinschaft mit der unendlichen Person bzw. mit den unendlichen Personen wird für die Menschen das Mittel für ein unbegrenztes Fortschreiten in der Liebe und in der Erkenntnis. Sie hält das Interesse unseres Selbstbewusstsein ständig wach. 17 Es gibt also eine fruchtbare Interrelation zwischen Welt und Menschen, wobei beide aufeinander bezogen sind. Die Erlösung und die Vergöttlichung der Welt können nicht verstanden werden, ohne dass wir die Menschwerdung des Sohnes Gottes, durch den alles erschaffen wurde, in Betracht ziehen. An dieser Stelle, sei dies nur einfach erwähnt, weil eine ausführliche Darstellung der Inkarnation, der Intention dieses Beitrages überspringen würde. 9 Allgemeine Auswertung 1. Die Darstellung eines solchen Themas auf dem Niveau eines Internationalen Symposiums bietet den Forscher auf dem theologischen Gebiet die Möglichkeit an, einige Koordinaten der christlichen Schöpfung zu vergegenwärtigen und aus ihnen 17 Ebd., S. 24.

13 Die trinitarische Schöpfungstheologie Jürgen Moltmanns und ihr Gegenüber in der rumänisch-orthodoxen Theologie des XX. Jhds. 97 neue Impulse für ein erneuertes Durchdenken der Schöpfung zu ermöglichen. 2. Das Thema der Schöpfung scheint heute noch brisanter zu sein, wenn wir daran denken, dass die Welt in der wir leben, nicht mehr angemessen behandelt wurde, sondern vielmehr missbraucht und verschmutzt. Aus diesem Grund werden wir in der Zukunft schwierige Konsequenzen im Kauf nehmen müssen. 3. Vor wenigen Jahrzenten hat die christliche Theologie angefangen, sich der Problematik der Schöpfung anzunähern, sie zu forschen, um sie besser verstehen zu können. Die Voraussetzung einer solchen Annäherung war, dass die Welt das Ergebnis der unendlichen, vollkommenen und schöpferischen Liebe des dreieinigen Gottes verstanden und darstellt wurde. Und als solche, eine so verstandene Welt, lud die Menschen ständig ein, sie so zu empfangen, zu schätzen und zu bearbeiten, so wie sie Gott selbst sie aufrechterhält, liebt und schützt. 4. Die führenden Vertreter der christlichen Theologie im Ost und West, wie J. Moltmann und D. Stăniloae bemühten sich vorbildlich, um auf die sogenannte Tagesordnung der Theologie des XX. Jahrhunderts, das Thema der Schöpfung präsent zu machen. Diese Theologen waren gemeinsam der Meinung, dass es nicht ausreicht, die Welt als Schöpfung Gottes anzusehen. Es ist vielmehr erforderlich, die Welt als Schöpfung der Heiligen Dreieinigkeit zu verstehen. Dadurch haben diese Theologen eine tiefgreifende trinitarische Schöpfungstheologie entwickelt und sie als Aufgabe für alle Christen angeboten. 5. Noch genauer ausgedrückt, jene beiden Theologen haben gemeinsam herausgestellt, dass die Welt das wunderbare Werk der Trinität ist, wobei Gott der Vater, als Ausgangspunkt der Schöpfung zu betrachten ist, der alles durch seinen ewigen Sohn, der Logos, in der Kraft des Heiligen Geistes ins Dasein ruft. 6. Die vollkommene Liebe der Trinität wird zu einer Art von Triebkraft, die alles in Bewegung setzt, indem man der ganzen

14 98 Ioan Tulcan Schöpfung immer neue Sinndeutungen, geistige Frische, Wertschätzungen einfließt, um die Menschen zur schöpferischen, hingebenden Liebe der Dreieinigkeit zu führen. 7. Es ist nun zu hoffen, dass diese Veranstaltung den Teilnehmenden am Symposium mehr Mut, Begeisterung und Kraft schenken würde, damit sie in eine fruchtbare akademische, wissenschaftliche Mitarbeit eintreten, um auch auf dieser Weise, den theologischen Dialog zu fördern, aber auch einen fruchtbaren Dialog der Theologie im West und Ost mit den anderen Wissenschaften entstehen zu lassen.

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