I. Teil: Die Frage nach Gott in der Neuzeit und in der Gegenwart. 1. Gott im neuzeitlichen Denken: philosophische Erkenntnisse

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1 0. Hinführung 0.1 Das Anliegen der Vorlesung Die Rede von Gott in ihrer Notwendigkeit und Problematik Das Wort Gott Die Problematik des Wortes Gott In der Differenz Gottes denken / sprechen Die bleibende Grundfrage: Was ist der Mensch? Die Möglichkeiten einer trinitarischen Gotteslehre 0.2 Systemtheoretische Rechtfertigung einer trinitarischen Gotteslehre 0.3 Der Aufbau der Vorlesung I. Teil: Die Frage nach Gott in der Neuzeit und in der Gegenwart 1. Gott im neuzeitlichen Denken: philosophische Erkenntnisse 1.1 Gottes notwendige Existenz: R. Descartes Die Notwendigkeit einer exakten Methode Der Zweifel des Subjekts und die Existenz Gottes Das Gott-Mensch-Verhältnis in neuer Perspektive 1.2 Gott als sittliches Postulat: Immanuel Kant Die Erhabenheit Gottes gegenüber der Schöpfung Die Anthropologisierung der methaphysischen Funktionen Gottes Gott als Postulat der praktischen Vernunft Kant in der Kritik 1.3 Gott als Geist in Geschichte: G. F. W. Hegel Gott als Geist Gott als Subjekt Kritische Anfragen an Hegel 2. Die Ablösung Gottes durch den Menschen: philosophischer Atheismus und Nihilismus 2.1 Gott als Projektion des Menschen: Ludwig Feuerbach Zur Person Feuerbachs Überlegungen zu Gott, zur Religion, zum Atheismus Kritische Anmerkungen und Hinweise zur bleibenden Bedeutsamkeit 2.2 Gottes Tod: F. Nietzsche Angaben zur Person Kritik der Kultur Die Gegen-Religion Der Übermensch als Gegen-Figur Bewertung der Überlegungen Nietzsches 3. Fazit: Der autonom gewordene Mensch und sein Gott - Aporien und Chancen 4. Gotteserfahrung und Gotteserkenntnis heute: theologische Einsichten 4.1 Die Erfahrbarkeit Gottes Was meint Erfahrung? Glaube und Erfahrung I

2 4.2 Die Erkenntnis Gottes Was meint Erkenntnis? Natürliche Gotteserkenntnis und natürliche Theologie Die Gottesbeweise Der kosmologische Ansatz Der ontologische Gottesbeweis Der anthropologische Ansatz Theologische Auswertung der Argumentationen Gotteserkenntnis im Glauben und in der Liebe 4.3 Die Denkbarkeit Gottes 4.4 Die Sagbarkeit Gottes Negation als angemessene Rede von Gott in seiner Geheimnishaftigkeit Die analoge Rede von Gott Gottesrede in Metaphern Teil II: Biblische Grunderfahrungen 1. Gotteserfahrung im Alten Testament 1.1 Die Bedeutung der alttestamentlichen Gottesoffenbarung - eine Vorbemerkung 1.2 Jahwe - der einzige Gott Israels Das Volk Israel und sein Gott El, Elohim, Jahwe Allgemeine Anmerkungen El Elohim Jahwe Gegengötter : Aschera und Baal Die Entstehung des Monotheismus in Israel Auf dem Weg zum Monotheismus Theologische Implikationen dieser Entwicklung Exemplarische Verdeutlichung a) Die Theologie des Jahwisten b) Der Kampf gegen Baal 1. Elijas Engagement 2. Der Prophet Hosea 1.3 Systematische Aspekte des Jahwe-Glaubens Jahwe: Schöpfer und König Eigenschaften Gottes Jahwe in seiner Huld und Treue als Bundesstifter Zum Terminus Bund (berit) Jahwes Bund mit Israel Jahwes Huld und Treue Die Person-Wirklichkeit Jahwes Gottes Selbstvermittlung in Wort, Geist und Weisheit sowie durch Engel Das Wort Gottes Der Geist Jahwes Die Weisheit Engel Trinitarische Anleihen? Jahwe als Vater Israels II

3 2. Jesus Christus, Sohn des Vaters 2.1 Christusbekenntnis und trinitarischer Glaube - eine Vorbemerkung 2.2 Jahwe, der Vater Jesu und der Menschen Eine erste Deutung der Abba-Anrede Die Abba-Anrede und die Botschaft vom Reich Gottes Die neue Gotteskindschaft der Menschen in der Gemeinschaft mit dem Vater Der Gebrauch des Vaternamens bei Paulus und Johannes Fazit 2.3 Der Gott des auferweckten Gekreuzigten Der Lebensweg Jesu bis zum Kreuz Der äußere Verlauf Der innere Gehalt Die Auferweckung als Bestätigung des Anspruchs Jesu 2.4 Jesus als Sohn Gottes : der Grund unseres Heils Beurteilung der Hoheitstitel im biblischen Befund Die Rede vom Sohn Gottes bei Paulus und Johannes Sohn Gottes in der paulinischen Theologie Der Sohn bei Johannes Die Göttlichkeit Jesu als Grund unseres Heils - trinitarische Implikationen Konsequenzen für unser Gottesbild 3. Der Heilige Geist 3.1 Die Problematik und Notwendigkeit einer Theologie des Heiligen Geistes 3.2 Der Geist im Alten Testament 3.3 Der Geist im Neuen Testament Die Taufe Jesu und sein Wirken in der Kraft des Geistes (synoptische Aussagen) Besondere Akzente bei Lukas Die Theologie des Paulus Die Theologie der johanneischen Schriften Die Frage nach der Personalität des Hl. Geistes 4. Offenbarungstheologische Grundlegung der christlichen Trinitätslehre 4.1 Die Einheit Gottes 4.2 Die trinitarische Grundstruktur der Selbstoffenbarung Gottes als Gott, der Liebe ist III. Teil: Das Werden des christlich-trinitarischen Gottesbildes in der Tradition 1. Die Begegnung der frühchristlichen Theologie mit der griechischen Philosophie 2. Erste Entfaltungen einer Trinitätstheologie 2.1 Die Gefahr der Gnosis 2.2 Die subordinatianistische Tendenz innerhalb der Theologie 2.3 Die monarchistische Tendenz innerhalb der Theologie 2.4 Reaktionen in der Vätertheologie 3. Auf dem Weg zu einem trinitarischen Personbegriff III

4 3.1 Begriffsklärungen Prosopon Hypostasis Persona 3.2 Die Person in ihrer Einmaligkeit Tertullian (um nach 220) Die Kappadozier 3.3 Person als Relationalität 4. Lehramtliche Konzentration 4.1 Die Göttlichkeit Jesu Christi: Das Konzil von Nizäa (325) Die Herausforderung durch Arius Die Antwort des Konzils von Nizäa (325) Nachkonziliare Diskussion um das homoousios 4.2 Die Göttlichkeit der Person des Heiligen Geistes: Das Konzil von Konstantinopel (381) Die Herausforderung durch die Pneumatomachen Pneumatologische Vorarbeit durch die drei Kappadozier Das I. Konzil von Konstantinopel (381) Die Problematik des "filioque" Die Entwicklung von der theologischen Frage zum kirchenpolitischen Dissens Unterschiedliche Sprachspiele? Ansätze zu einer Theologie des Heiligen Geistes Der Geist: Gabe und Geber der Agape Die Wirkungen des Heiligen Geistes 5. Die Trinitätstheologie des Augustinus 5.1 Einteilung und Ansatz von De Trinitate 5.2 Sinn und Ziel der Trinitätstheologie 5.3 Die paulinische Christozentrik als Konkretisierung der Trinitätstheologie 5.4 Die pneumatologische Dimension der Trinitätstheologie 5.5 Die Relationslehre 5.6 Die psychologische Trinitätslehre Der Ternar: amans (Liebender) - amatus (Geliebter) - amor (Liebe) Der Ternar: mens - notitia - amor Der Ternar: memoria - intelligentia - voluntas Kritische Würdigung 6. Trinitätskonzeptionen im Mittelalter 6.1 Allgemeine Vorbemerkung 6.2 Boethius als Vermittlungsgestalt 6.3 Richard von St. Viktor Relationale Personalität Personsein in und aus Liebe Würdigung und kritische Anfragen 6.4 Die Trinitätslehre des Thomas von Aquin Der Ansatz seiner Trinitätstheologie Die Trinitätskonzeption Die Hervorgänge in Gott Personbildung durch Relation a) Person und Relation b) Die drei Personen in Gott c) Proprietäten / Notionen d) Trinitarische Perichorese e) Die göttlichen Sendungen (missiones) IV

5 7. Übergang 7.1 Gott ist die Liebe: als Wesenseinheit in personaler Differenz 7.2 Das trinitarische Fundamentalprinzip IV. Teil: Systematischer Ansatz und dogmatische Konkretisierung 1. Systematischer Ansatz bei einer trinitarischen Gotteslehre 1.1 Gott ist Agape-Communio Was meint Agape? Biblischer Befund Menschliche Liebes-Phänomenologie Fazit Was meint Communio? Analogizität der Redeweise Trinitarische Communio a) Die Einheit in der Aape-Communio b) Die Differenz der Personen a) Der Vater b) Der Sohn g) Der Hl. Geist 1.2 Die Wesenseigenschaften Gottes (Notionen) Die Unendlichkeit Gottes und seine Heiligkeit Gottes Ewigkeit Gottes Allgegenwart und Allmacht 2. Dogmatische Konkretisierung 2.1 Der trinitarische Gott und die Schöpfung Die trinitarische Liebe als Raum der Schöpfung Die trinitarische Vielheit in der göttlichen Einheit als Grund geschöpflicher Pluralität Die Schöpfung als Bild der Trinität Die Differenz und Einheit von Sein und Wesen Die Communialität des Geschaffenen Menschsein als Bild des dreieinigen Gottes a) Menschsein in Person b) Die trinitarische Analogie des Geschlechtlichen 2.2 Der trinitarische Gott und das Heilsdrama Die Freiheit des Menschen Die Freiheit Gottes Das trinitarische Heilsdrama Die Sünde und die "Reaktion" Gottes Der Sohn im Heilsdrama Der Geist im Heilsdrama a) Universalisierung des Werkes Christi durch den Geist b) Einholung des Menschen in Wahrheit und Leben der Liebe durch den Hl. Geist Gott-Vater im Heilsdrama a) Gottes Handeln in der Welt und sein Wesen b) Gott in und über dem Heilsdrama c) Die Agape als Schlüsselbegriff d) Über das Mitleiden Gottes da) Gottes Apathie bei den Kirchenvätern db) Lehrentscheidungen dc) Jürgen Moltmann als Vertreter heutiger Theologie dd) Der Ansatz H. U. von Balthasars 2.3 Der trinitarische Gott und die menschliche Communio Die frühe Kirche und der monarchistische Staat Eine trinitarische Gotteslehre in der Gesellschaft von heute Die Selbstbegründung des Staates Individualität und Sozialität a) Der Wunsch nach Gemeinschaft (Communio) b) Die Letztbegründung des Subjekts V