Noroviren. Barbara Klesse Hygieneforum Zentralschweiz März 2007

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1 Noroviren Barbara Klesse Hygieneforum Zentralschweiz März 2007

2 Wissenswertes I Verursachen weltweit Gastroenteritiden (Brechdurchfall) Häufigste Erregergruppe bei virusbedingten Magen-Darmerkrankungen Ausbrüche von Infektionen in Gemeinschaftseinrichtungen im ganzen Jahr, im Winter häufiger Virus ist hochinfektiös ( Viruspartikel) 1ml Stuhl oder Erbrochenes kann rund 10 6 Viruspartikel enthalten

3 Wissenswertes II Alter Name: Norwalkvirus (Norwalk / Ohio) Norwalk like Virus Anfang der 70er entdeckt Ausbrüche mit der Symptomatik gab es schon vor 75 Jahren Gruppe der Calciviren (unbehüllt) Reservoir ist der Mensch (humanpathogene Caliciviren)

4 Elektronenmikroskopaufnahmen Noroviren E. coli Veterinary Sciences Division F. sauvager/université Rennes

5 Übertragung Von Mensch zu Mensch Stuhl, Erbrochenes Hände Gegenstände Infizierte Lebensmittel, Wasser Über kontaminierte Händen und/oder durch Aerosole beim Erbrechen in den Mund Die Viren sind gegenüber der Magensäure stabil

6

7 Wissenswertes III Immunität Besteht nach durchgemachter Krankheit nicht Kurze vorübergehende Immunität möglich Warum erkranken einige Personen nicht? Evtl. individuelle Reaktionen des Immunsystems Bestimmte genetische Voraussetzungen Impfung: zur Zeit noch nicht möglich

8 Diagnose Symptome Labor: molekularbiologisch durch RT- PCR Abgrenzung gegenüber anderen Gastroenteritiden (z.b. Lebensmittel) Charakteristische Epidemiologie

9 Symptome Durchfall und/oder Erbrechen Magenkrämpfe Übelkeit Muskelschmerzen Kopfschmerzen Niedriges Fieber (selten)

10 Epidemiologische Charakteristika Erbrechen Explosionsartig, nicht kontrollierbar (in mehr als 50% der Fälle) Verhältnis Erbrechen zu Durchfall Mehr Jugendliche mit Erbrechen als mit Durchfall Mehr Erwachsene mit Durchfall als mit Erbrechen Verhältnis Erbrechen zu Fieber Mehr Patienten mit Erbrechen als mit Fieber Sekundärfälle charakteristisch Pflegepersonal Hohe Erkrankungsrate typisch

11 Krankheitsverlauf und Therapie Inkubationszeit: 12 und 50 Stunden Dauer: ca. 2 3 Tage aber Ansteckungsgefahr besteht noch 2-3 Tage nach dem Sistieren der Symptome (Virus kann bis zu zwei Wochen danach nachgewiesen werden, Infektiosität geringer) Therapie: nur symptomatisch, Flüssigkeit, Elektrolytausgleich

12 Prävention Eine Einschleppung von Norovirusinfektionen in einen Bereich der stationären Versorgung und Pflege kann nicht sicher verhindert werden. Wichtig ist daher die frühzeitige Identifizierung von Patienten (und Mitarbeitern), die Symptome einer Norovirusinfektion aufweisen und die umgehende Einleitung geeigneter Massnahmen. Information der Symptome und Massnahmen schon im Vorfeld zur Sensibilisierung des Personals

13 Was heisst das? Verantwortlichkeit muss geklärt sein Wer übernimmt die Information und wie werden die Mitarbeiter erreicht? (Personalzeitschrift, Intranet, während der Rapporte usw.) Wo kann ich mir Unterstützung holen? Fachpersonen, Spitäler usw. Viruswirksame Desinfektionsmittel für Hände und Flächen im Vorrat Firmen fragen Schutzkittel, Mundschutz, Handschuhe im Vorrat Flüssigkeitsdichte Abfallsäcke (besser verschliessbare Kübel)

14 Spitex Sog. Noro-Beutel 3 langärmelige Schutzkittel 10 mehrlagige Mund-Nasen-Masken 10 Paar Schutzhandschuhe (Latex, Nitril) 1 Flasche viruzides Händedesinfektionsmittel 3 Beutel viruzides Flächendesinfektionsmittel Der Inhalt dieses Beutels reicht erfahrungsgemäss aus, um einen Patienten/Klienten für die Dauer von drei Tagen zu versorgen

15 Institutionen Registrierte Ausbrüche in England, Spitäler ,2% Altersheime ,6 % Hotels 147 7,8% Schulen 73 3,9% Lebensmittel ,6% geschäft Andere 74 3,9%

16 Institutionen Registrierte Ausbrüche in der Schweiz, Altersheime 25 34,2% Spitäler 18 24,7% Lager 9 12,3% Hotels 5 6,8% Andere 16 21,9%

17 Umweltresistenz Virus ist sehr umweltresistent (Tests in vitro nicht möglich) Überlebt lange in der Umwelt (Angaben unterschiedlich, reichen von 6 Tagen über 12 bis 60 Tagen*) BAG: nach 14 Tagen sind Noroviren in der Umwelt inaktiviert Temperaturschwankungen -20 bis plus 60 Hohe Chlorkonzentrationen Hohe ph-wert Schwankungen *= Angaben von 2002, heute werden immer häufiger 14 Tage angegeben

18 Ein Ausbruchsverdacht besteht, wenn 2 oder mehr Personen (Betreute und/oder Personal) innerhalb von 6 48 Stunden die typischen Symptome zeigen und hierbei ein räumlicher Zusammenhang besteht

19 Massnahmen bei einem Ausbruch Isolierung der Betroffenen (Gruppen, Bereiche) Strikte Durchführung der hygienischen Händedesinfektion mit einem viruziden Mittel Erkrankte in Hygienemassnahmen einbeziehen, soweit dies möglich ist Evtl. Aufnahmesperre Einhaltung der Hygienevorschriften bei der Lebensmittelzubereitung Mitarbeiter mit Übelkeit und/oder Bauchkrämpfen nach Hause schicken Lebensmittel, die offen gelagert sind (auch Obst) bei Symptomatik (Erbrechen) eines Patienten vernichten

20 Desinfektion Hände Viruswirksamkeit gegenüber unbehüllten Viren (Desinfektionsmittelliste) Flächen Viruswirksamkeit gegenüber unbehüllten Viren (Desinfektionsmittelliste), optimal 2x täglich Verschmutzte Flächen sofort gezielt desinfizieren Pflegeutensilien Personenbezogen einsetzen und nach jedem Gebrauch desinfizieren (Waschschüssel, Blutdruckmanschette, Stethoskop usw.)

21 Wäsche - Teppiche Bett- und Leibwäsche täglich wechseln Matratzenbezug beim Wäschewechsel desinfizieren Im Doppelsacksystem (flüssigkeitsdicht) transportieren Wäsche nicht im Sack stauchen Wäscherei muss informiert sein Bei mind. 60 waschen 30 Wäsche mind. 14 Tage trocken lagern (oder in Desinfektionsmittel einlegen und dann waschen) Teppiche mit Javelwasser (0,1%), einem passendem Desinfektionsmitteln oder mit Dampf (mind. 60 ) behandeln Beim Saugen oder der Bodenbehandlung mit einer Poliermaschine kann es zur Rekontamination durch Aerosole kommen

22 Abfallentsorgung Infektiöser Abfall BUWAL (Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft) Gruppe C Beschriftung Suchfunktion medizinische Medizinische Abfälle Entsorgung von medizinischen Abfällen, Seiten Ausscheidungen Topfspülmaschine, Toilette Inkontinenzvorlagen Doppelsacksystem

23 Reinigungspersonal Über den Erreger und die Symptome informieren Schutzkleidung (Kittel, Mundschutz, Handschuhe) auch mit dem Auge nicht sichtbare Verschmutzungen können Erreger enthalten Desinfizierende Reinigung während der Ausbruchssituation Entweder Lappen nur einmal benutzen oder pro Zimmer das Desinfektionsmittel wechseln

24 Personal - Bewohner Bei ungeschütztem Kontakt mit Stuhl oder Erbrochenem gilt: Werden als potenziell infiziert angesehen 48 Stunden auf Symptome achten Bewohner nicht in dieser Zeit verlegen (weder im Haus noch nach extern) Für die Dauer der Inkubationszeit plus zwei Wochen hyg. Händedesinfektion mit einem viruswirksamen Mittel (nach Toilettengang, vor der Zubereitung von Speisen)

25 Personal Erkranktes Personal sofort nach Hause schicken Mitarbeiter der betroffenen Bereiche: möglichst getrennte Toiletten und Sozialbereiche, Kasino, Cafeteria meiden Keine Personalwechsel zwischen betroffenen und nicht betroffenen Abteilungen

26 Personal Erkrankte sollten bis drei Wochen nach Krankheitsende nach jedem Toilettengang die Hände adäquat desinfizieren und eine eigene Toilette benutzen und nach jedem Toilettengang Desinfektion des WCs mit Armaturen durchführen Erkranktes Personal sollte auch zu Hause Händeund Oberflächendesinfektion durchführen

27 Kontaktpersonen Besucher, Familienmitglieder müssen auf die mögliche Übertragung von Person zu Person hingewiesen werden Symptome erklären Auf Besuche verzichten Erkrankte Personen sollen zu Hause bleiben Händedesinfektion

28 Dokumentation In Gemeinschaftseinrichtungen Personal und Patienten/Bewohner Beginn und Ende der Symptome Massnahmen (Isolierung, Desinfektion, Befunde usw.) Abteilung, Station, Zimmer

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