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1 Hören und Sprechen angesichts von unfassbaren Erfahrungen -Umgang mit traumatisierten Flüchtlingskindern, -jugendlichen und Flüchtlingsfamilien , Düsseldorf Dr. Diana Ramos Dehn 1

2 Ein Flüchtling erzählt Beispiel: UMF aus Eritrea 2

3 Welche traumatischen Erlebnisse bringen Flüchtlinge mit aus dem Herkunftsland, von ihren Fluchtwegen? Aufenthalt in einem Kriegsgebiet Tötung von Familienmitglieder/Verwandten Verfolgung (eigene oder von Angehörigen) Folter/Misshandlung, Todesdrohungen (selbst oder von anderen nahen Menschen) Zeugenschaft bei Misshandlungen/Folter Sexualisierte Gewalt, Vergewaltigung, erzwungene Prostitution Zugehörigkeit zu einer Minderheit, Diskriminierung in der Heimat Gewalterfahrungen von unbekannten oder vertrauten Menschen Eigene Täterschaft (z.b. Kindersoldaten) 3

4 Was bedeutet ein Trauma? Griechisches Wort In der Medizin: Verletzung oder Wunde. Fachgebiet Psychotraumatologie: seelische Verletzung Begriffserklärung (Handbuch Traumakompentenz, S.54): Ein Trauma resultiert aus einem Ereignis im Leben eines Menschen, das Vom individuellen Organismus als potenziell lebensbedrohlich bewertet wurde, Mit überwältigenden Gefühlen von Angst und Hilflosigkeit verbunden war und Daher nicht zeitgleich verarbeitet werden konnte, Für dessen Verarbeitung auch in der Folge nicht ausreichend Ressourcen (Gesundheit, andere Menschen, Geld, Nahrung, Geborgenheit, usw.) vorhanden waren. 4

5 Welche Arten von Traumata gibt es? In der traumatherapeutischen Literatur finden sich unterschiedliche Konzepte von Traumata, je nach Schweregrad, Dauer, Kontext und Art des Traumas. Unterscheidung nach ihrer Häufigkeit: Terr (1990) kennt zwei unterschiedliche Typen von Traumata: Typ I : einmaliges, unvorhersehbares, sogenanntes Monotrauma, wie z.b. durch Verkehrsunfall, Überfall, Brand, Sturm, Erdbeben. Typ II : wiederholte/multiple, länger andauernde und von Menschen verursachte Traumata, wie z.b. Folter, Kriegserlebnisse, Gefangenschaft und sexualisierte Gewalt; erschüttern das Vertrauen grundlegend und sind schwieriger zu verarbeiten. 5

6 Welche Arten von Traumata gibt es? Unterscheidung nach ihrer Häufigkeit: Sequentielle Traumatisierung (Keilson, 1979): Diese Kategorie meint über einen Zeitraum erfolgte mehrfache Traumatisierungen, die in sich ähnlich sind. Das können z.b. Foltererfahrungen, Kriegserlebnisse, innerfamiliärer Missbrauch sein. Kumulative Traumata (Khan, 1963): meint die Addition von Ereignissen, von denen jedes einzelne keine Traumatisierung ausgelöst hätte. Erst die Addition führt zu einer posttraumatischen Erkrankung. Hier können Bagatellunfälle, Beschämungen, Bedrohungserlebnisse, Mobbing, etc. gemeint sein. 6

7 Welche Arten von Traumata gibt es? Wöller (2006) führt eine weitere Kategorie ein, die in vielen Kontexten ebenfalls Sinn ergibt: Apersonale Traumata: sind solche, die nicht durch Menschen herbeigeführt werden. Beispiele hierfür sind Naturkatastrophen, die meisten Verkehrsunfälle sowie die unpersönlichen Aspekte von Kriegseinwirkungen. Personale Traumata: sind dagegen räuberische Überfälle, Vergewaltigungen, Gewalt im personalen Nahbereich in Form von familiärer Gewalt, Kindesmisshandlung und Kindesmissbrauch, ferner Folter, Geiselhaft und Kriegseinwirkungen, und scheinbar weniger katastrophale Ereignisse, die mit Schreck und Angst in Verbindung mit einem hohen Maß an bestürzender Beschämung, Peinlichkeit, tiefer Verunsicherung und vermeintlicher oder realer Schuld einhergehen. 7

8 Welche Arten von Traumata gibt es? Unterscheidung aus systemischer Sicht: Außerfamiliär: Traumata, die außerhalb der Familie verursacht worden sind, z.b. Gewalt oder sexuelle Übergriffe von außen, Naturkatastrophen, chronische Krankheiten, medizinische Eingriffe, plötzliche Behinderungen, Krieg, Verfolgung, Vertreibung, Mobbing, Ausgrenzung,, traumatische Verluste (Trennungen). Innerfamiliär: sexuelle oder inzestuöse Übergriffe, Züchtigung von Kindern, Gewalt gegenüber Kindern, körperliche Deprivation oder Misshandlung, emotionale Deprivation, Gewalt zwischen Eltern, Mord, Suizid eines Familienmitglieds, Erkrankungen von Familienmitgliedern. 8

9 Traumafolgestörung Traumafolgestörung: ist definiert als psychische und physische Reaktionen auf extremen Stress, der die aktuellen Bewältigungsmöglichkeiten des Betroffenen überfordert (Fischer, 1999) Nicht jeder Mensch entwickelt bei belastenden Lebensereignissen eine Traumafolgestörung (z.b. ABS, PTBS; Depression, Angststörung, Panikstörung, Somatisierungsstörungen) 2/3 der Menschen können in ihrem Leben mit einem Trauma rechnen. davon 1/3 entwickelt eine sogenannte Traumafolgestörung. 2/3 bewältigen die traumatische Situation mit Hilfe ihrer Ressourcen und durch die Unterstützung der sozialen Systeme, vor allem der Familie (Hanswille und Kissenbeck, 2014) bei Flüchtlingen entwickelten z.b. im Jahr 2006 ca % eine Traumafolgestörung (Studie von Gaebel, et al., 2006) 9

10 Risikofaktoren Risiko- und Schutzfaktoren Ein Zusammenwirken von Prä-, Peri-und Posttraumatische Faktoren führt dazu, ob ein Mensch nach einem traumatischen Erlebnis eine Traumafolgestörung entwickelt oder nicht. Prätraumatische Faktoren Peritraumatische Faktoren Posttraumatische Faktoren Schutzfaktoren Sind soziale Unterstützung (einschließlich stabiler familiärer Verhältnisse bei Kindern), Geborgenheit, Bindung zu Betreuungspersonen und finanzielle, psychologische und physische Sicherheit, die vor und nach dem traumatischen Ereignis bestanden und bestehen. 10

11 Was passiert in einer traumatischen Ereignis? 11

12 Was passiert in dem Gehirn? 12

13 Traumatische und fragmentierte Erinnerungen Traum. Erfahrungen sind fragmentiert gespeichert und diese unverarbeiteten Informationssplitter können jederzeit dazu führen, das das Gehirn erneut versucht, diese Erfahrungen zu verarbeiten (durch z.b. Intrusionen, Flashbacks oder Alpträume) Traum. Erfahrungen können durch jegliche Sinnesorgane hervorgerufen werden : Hören, Sehen, Riechen, Schmecken, Tasten, Fühlen. i.d.r. sind den Betroffenen solcher Erfahrungen nicht bewusst 13

14 Typische Auffälligkeiten/Symptome bei Kindern (bei Kindern bis 6 Jahre) Wiedererleben (1 oder mehr) wiederkehrende, aufdrängende belastende Erinnerungen (Intrusionen), auch beim Spielen beobachtbar wiederkehrende, belastende Träume/Alpträume (bei Kindern einfach Angstträume) Flashbacks bei denen die Person fühlt oder handelt, als ob das traumatische Erlebnis sich wieder ereignet Intensive psychische Belastung bei der Konfrontation mit Traumahinweisreizen (Z.B. hiflos, wütend, traurig, ängstlich) Körperliche Reaktionen bei der Konfrontation mit Traumahinweisreizen (Herzrasen, Schwindelgefühl, starkes Schwitzen, Bettnässen) 14

15 Typische Auffälligkeiten/Symptome Vermeidung oder negative kognitive oder affektive Veränderungen (1 oder mehr) Vermeidung von Aktivitäten, Orte oder Gegenstände (Schwimmen, der Rhein, viel Wasser, Park, Fahrrad) Vermeidung von Menschen oder Gespräche (z.b. uniformierte Menschen/Polizei/Soldaten; Gespräche über das Ereignis) häufiger auftretende negative emotionale Zustände (Furcht, Schuld, Traurigkeit, Scham oder Verwirrung) vermindertes Interesse oder verminderte Teilnahme an wichtigen Aktivitäten, darunter eingeschränktes Spielen Soziales Rückzugsverhalten dauerhaft verminderter Ausdruck positiver Emotionen 15

16 Typische Auffälligkeiten/Symptome Erhöhtes Arousals (2 oder mehr) Reizbarkeit und Wutausbrüche (aggressives Verhalten) Schlafprobleme (Schlafwandel, nicht Ein- und Durchschlafen) Übermäßige Wachsamkeit (Umschauen, ob jemanden sich verfolgt, Haustür immer wieder abschließen, Gardinen/Fenster zu machen) Übertriebene Schreckreaktionen (z.b. durch laute Geräusche)übermäßige Ängste Konzentrationsschwäche/Vergesslichkeit 16

17 Typische Auffälligkeiten/Symptome (zusätzlich bei Jugendlichen) Dissoziative Symptome (1 oder mehr) Keine Gefühle an Beinen, Armen oder anderen Körperteilen Kann sich nicht an Einzelheiten des traumatischen Ereignisses erinnern Starrer Blick oder Blick in die Ferne Sich im Spiegel nicht erkennen Realität passiert in Zeittempo oder wie im Film 17

18 Typische Auffälligkeiten/Symptome Bein-, Arm-, Rückenschmerzen Bauchschmerzen Kopfschmerzen Übelkeit Durchfall Zittern Schwindelgefühle Herzrasen Krampfanfälle Atemnot Appetitlosigkeit Körperliche Symptome, vermehrte Andere Symptome Suizidgedanken/Suizidversuch/Selbstverletzungen 18

19 Funktion Entspannung (in Gruppen oder Einzeln) Sicherheit/sicherer Ort Übung Atemübungen (z.b. Luftballon oder Kerzen blasen) Progressive Muskelentspannung (im Sitzen, wenn Platz eng ist) Imaginative Ort Sicherer Ort in der Schule Re-Orientierung Erdung Übung Marschieren durch das Zimmer oder bewusstes Fühlen der Körperteile Quelle: Landolt & Hensel (2012, S.24), Traumatherapie bei Kindern und Jugendlichen; Krowakschek & Hengst (2006), Mit dem Zauberteppisch Unterwegs 19

20 Förderung ihrer Kompetenzen/Ressourcen Kinder und Jugendlichen Normalisierung/Stabilisierung des Lebens - Kinder so schnell wie möglich in die neue Umgebung integrieren (sofort in Kita oder Schule integrieren) Sicherheit anbieten (rechtl. Lage, Wohnsituation, Nachbarschaft, Kita/Schule, Freizeitaktivitäten) Familie Bildung/Schul. Qualifikationen viele gingen in ihrer Heimat in die Schule. Die unkomplizierte Anerkennung und Integration ihrer erworbenen schul. Qualifikationen. Berufliche Qualifikationen viele übten bereits einen Beruf in ihrer Heimat aus. Deshalb die unkomplizierte Anerkennung ihrer Berufe und schnelle Integration in den Arbeitsmarkt. Interkulturalität Toleranz gegenüber ihrer Kultur Überlebenskraft Partizipation Wirtschaftlichkeit: berufliche Integration 20

21 Unterstützungen vom PSZ Düsseldorf Telefonberatung/Beratung zu Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten, Klärungsgespräche Clearingtermine was brauchen sie? Asylverfahrensberatung Deutschkurs für den Alltag Gruppenangebote für Frauen, Minderjährigen und aus besonderen Sprach- und Kulturkreisen Einsatz von Sprach- und KulturmittlerIn (Therapie zu Dritt) Einsatz und Koordination von Ehrenamtlichen Kultursensibler, nonverbaler Intelligenztest (Leiter-3) psychosoziale/psychotherapeutische Stellungnahmen/Begutachtung Stabilisierung und therapiebegleitende Sozialarbeit Psychotherapie (Einzel- und Familientherapie) therapiebegleitende Gruppen und Gruppentherapie Trauer-Ort Hilfe zur Erziehung Begleitung im Alltag durch muttersprachliche Mentorinnen Weitervermittlung an andere Organisationen 21

22 Weiterführende Materialien und nützliche Links: Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.v. : Psychotherapeuten Kammer NRW: Literatur: Handtke & Görges (2012). Handbuch Traumakompetenz, Junfermann Verlag. Landolt & Hensel (Hrsg., 2. Aufl., 2012). Traumatherapie bei Kindern und Jugendlichen, Hogrefe Verlag. Krowatschek & Hengst (2. Aufl., Mit dem Zauberteppich Unterwegs: Entspannung in Schule, Gruppe und Therapie für Kinder und Jugendliche, Borgmann Verlag. Hanswille & Kissenbeck (3. Aufl.,2014). Systemische Traumatherapie, Carl-Auer Verlag. 22

23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt Psychosoziales Zentrum für Flüchtlinge in Düsseldorf Tel (Sekretariat) 23

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