Pilzvergiftungen. Qualifikationskurs für Pilzsachverständige Dassel, 12.August 2009

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1 Qualifikationskurs für Pilzsachverständige Dassel, 12.August 2009 Dr. med. Andreas Schaper Giftinformationszentrum-Nord der Länder Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein Georg-August-Universität Universitätsmedizin Göttingen 1

2 2 GIZ-Nord Giftnotruf im Klinikum in Göttingen 24 Stunden / 7 Tage die Woche 10 Ärzte + Chemiker Anfragen pro Jahr seit 1996 Erfahrung mit insgesamt mehr als Vergiftungen medizinische Laien und Ärzte

3 3 GIZ-Nord Giftinformationszentrum-Nord der Länder Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein zuständig für Millionen Telefon auch Kontakt über Fax, homepage:

4 Giftnotruf in A. Schaper Deutschland 9 Zentren Tel Kooperation und Abstimmung 4 jährliche Qualitätssicherungstreffen mit Österreich und Schweiz

5 5 Anruf im Giftnotruf Primäre Giftentfernung (Magenspülung, Aktivkohle) Sekundäre Giftentfernung (u.a. Dialyse, Hämoperfusion, verspätete und repetitive Kohlegabe, MARS) Spezifische diagnostische oder therapeutische Maßnahmen

6 6 Sofortmaßnahmen Vergiftungen und Vergiftungsverdachtsfälle bei Kindern Verdacht sehr häufig manifeste Vergiftungen selten Ruhe bewahren, keine Panik wichtigste Sofortmaßnahme: Flüssigkeit geben (Tee, Wasser) - keine Milch!! Giftnotruf anrufen

7 Sofortmaßnahmen A. Schaper Kein Erbrechen auslösen insbesondere nicht mit Kochsalzlösung 7 ein Todesfall durch Maggi

8 8 Pilzvergiftungssyndrome Einteilung nach Flammer in 13 Syndrome A bis N A Phalloides-Syndrom B Gyromytrin-Syndrom C Orellanus-Syndrom D Gastrointestinales Frühsyndrom E Indigestions-Syndrom F Muscarin-Syndrom

9 9 Pilzvergiftungssyndrome G Pantherina-Syndrom H Psilocybin-Syndrom I Paxillus-Syndrom K Coprinus-Syndrom L Pilzallergie M Equestre-Syndrom N Acromelalga-Syndrom

10 10 Nierenschädigung Orellanus Mitunter erst nach Wochen!! Fallserie in Bremen und Wuppertal 2008 Mindestens 8 Patienten Im Urlaub in Norwegen Pilze gesammelt Verwechslung mit Pfifferlingen

11 Giftstoff Orellanin Orellanus Bleibender Nierenschaden mit Notwendigkeit der Dialyse Kein Antidot 11

12 12 Phalloides-Syndrom Potentiell lebensbedrohlich Mehr als 95 % aller durch Giftpilze verursachten Todesfälle durch Knollenblätterpilz Leberschädigung durch verschiedene Amatoxine Trügerisch ist die lange Latenz bis zum Auftreten der Magen-Darm-Symptome

13 Phalloides-Syndrom Große Bedeutung der Analytik Zeitfenster zwischen 12 und 24 Stunden nach Verspeisen der Pilze Italienische Studie von Buthera und Mitarbeitern 13

14 Leberschaden nach Verspeisen von Knollenblätterpilz Problematik: Immigranten aus dem früheren Ostblock, insbesondere Gebiet der ehemaligen Sowjetunion 14

15 15 Psilocybin-Syndrom U. a. Magic mushrooms Im Gegensatz zu den meisten anderen i.d.r. nicht akzidentell Zumeist Missbrauch als Droge Halluzinationen können lebensgefährlich sein Ich kann fliegen!!

16 16 Psilocybin-Syndrom i.d.r. stationäre Behandlung im Krankenhaus Es existiert kein Antidot Symptomorientierte Therapie Z.B. Benzodiazepine Ca. 1 / 7 aller

17 Eisenhut A. Schaper 17 Eine der giftigsten Pflanzen Mitteleuropas Giftstoff: Aconitin neurologische und cardiale Symptome 1 Todesfall bei einem 13-jährigem Mädchen

18 Pflanzen A. Schaper Aronstab und andere oxalathaltige Pflanzen Schleimhautreizung bis Blasenbildung Raphide (Schießzellen) 18

19 19 Noxe? akut 2 Wochen nach Exposition A. Schaper

20 phototoxische Reaktionen durch Sonnenlicht Dermatitis wichtigste Maßnahme: Sonnenlicht vermeiden 20 Bärenklau

21 21 Was hat das mit Toxikologie zu tun? A. Schaper

22 22 Chemische Kampfstoffe A. Schaper

23 23 Klapperschlangen A. Schaper

24 Sofortmaßnahmen A. Schaper 24 Ruhigstellung der Extremität keine Wild-West- Behandlung : kein Abbinden lokale Toxizität kein Einschneiden kein Aussaugen Kontamination

25 25 Zusammenfassung GIZ-Nord Vorstellung Syndrome bei Weitere Schwerpunkte der Klinischen Toxikologie im GIZ-Nord Anruf im Giftnotruf Tel

26 26 Vielen Dank! A. Schaper

27 27 Telefon: A. Schaper

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