Das Europäische Vertikale Referenzsystem (EVRS) und dessen Bezug zu den Höhen des MGI-Systems in Österreich. DI Norbert Höggerl Abteilung Grundlagen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Das Europäische Vertikale Referenzsystem (EVRS) und dessen Bezug zu den Höhen des MGI-Systems in Österreich. DI Norbert Höggerl Abteilung Grundlagen"

Transkript

1 Das Europäische Vertikale Referenzsystem (EVRS) und dessen Bezug zu den Höhen des MGI-Systems in Österreich DI Norbert Höggerl Abteilung Grundlagen

2 Inhalt 1) Einleitung 2) Gebrauchshöhen des MGI in Österreich 3) Europäische Höhen EVRS: international und national 4) Transformationsfläche MGI -EVRS (Höhen-Grid) 5) Bezug Nivellement- und trigonometrische Höhen 6) Ausblick Impulsveranstaltung ETRS89/UTM/EVRS07-Grundlagen Seite 2

3 Das ist doch die Höhe.. des Großglockners 3798,00 Impulsveranstaltung ETRS89/UTM/EVRS07-Grundlagen Seite 3

4 Das ist doch die Höhe.. des Großglockners 3798,00 Haberler 2000 Impulsveranstaltung ETRS89/UTM/EVRS07-Grundlagen Seite 4

5 Präzisionsnivellement des MGI Messung Bezugspunkt Triest Pegel am Molo Sartorio (1875) 1-jährige Registrierung 10cm Fehler! Sphäroidisch korrigierte Höhen mit Normalschwere Genauigkeit ±(4,1-5,8) mm/km Doppelnivellement MGI Höhen: Basis für alle Höhen in Österreich: TP, Landkarten, Hydrografie,.. Lokale Höhen in Wien Impulsveranstaltung ETRS89/UTM/EVRS07-Grundlagen Seite 5

6 Höhendifferenzen zu den Nachbarstaaten Österreichs PN-Linie 1. Ordnung PN-Linie 2. Ordnung Impulsveranstaltung ETRS89/UTM/EVRS07-Grundlagen Seite 6

7 Höhendifferenzen in Europa mit Bezug auf Amsterdam -in cm Impulsveranstaltung ETRS89/UTM/EVRS07-Grundlagen Seite 7

8 Geometrische und physikalische Höhen H gebr H ell C Gebrauchshöhe des MGI ellipsoidische Höhe geopot. Kote dc = dh g o Kotendifferenz H orth = C/g* orthometr. Höhe g* mittl. Schwere in der Lotlinie H ell =H orth + N N Geoidundulation H gebr g* Pegel Bezugsfläche Gebrauchshöhen Impulsveranstaltung ETRS89/UTM/EVRS07-Grundlagen Seite 8

9 Europäisches Nivellementnetz UELN Grundlage für das EVRS07 European Vertical Reference System Bezugspunkte: 11 stabile Punkte*) Niveau: Pegel Amsterdam Kombination von Höhen- und Schwereinformation europaweit einheitliche geopot. Koten und Höhen für EVRS07 *) Hutbiegl/Horn Impulsveranstaltung ETRS89/UTM/EVRS07-Grundlagen Seite 9

10 Präzisionsnivellement (PN) des BEV PN-Linien: Punkte: PN TP Genauigkeit: 1.0. ± 0,8mm/km (aus UELN) 2.0. ±(0,8-1,6)mm/km Zwänge: < 2,0 mm/km (Gebrauchsnetz) PN-Linie 1. Ordnung PN-Linie 2. Ordnung Knoten des UELN Impulsveranstaltung ETRS89/UTM/EVRS07-Grundlagen Seite 10

11 Schweredaten in Österreich geführt in der NSDB *) des BEV Schweredatenbank: g-werte: 1 Punkt/1,5 km km % 50% der der Nivellementpunkte mit mit Schwerewerten *) *) NSDB: NSDB: Nivellement- und und Schweredatenbank Umfangreichste Datenbank überprüfter Schwerewerte in in Österreich Impulsveranstaltung ETRS89/UTM/EVRS07-Grundlagen Seite 11

12 Geometrische und physikalische Höhen H gebr H ell C Gebrauchshöhe des MGI ellipsoidische Höhe geopot. Kote dc = dh g o Kotendifferenz H orth = C/g* orthometr. Höhe g* mittl. Schwere in der Lotlinie H ell N =H orth + N Geoidundulation H gebr Pegel Bezugsfläche Gebrauchshöhen dh = H gebr -H orth Impulsveranstaltung ETRS89/UTM/EVRS07-Grundlagen Seite 12

13 Höhen-Grid: orthom. Höhen -- Gebrauchshöhen GRID (Raster) im ellipsoidischen Koordinatensystem j, l ; Rasterweite 15 x22,5 ( 500x500 m) Jedem Rasterpunkt wird ein Korrekturwert dh zugeordnet dh = H orth H gebr Verwendete Daten Gemessene schwerewerte: Interpolierte Schwerewerte: (Lagefestpunkte ) Höhenwerte der Nivellementpunkte: (PN und NN) Höhenwerte der Gitterpunkte: (DGM 500 m) Formate: CSV, Geo TIFF Höhen-Grid aus Nivellementund Schweredaten Impulsveranstaltung ETRS89/UTM/EVRS07-Grundlagen Seite 13

14 TP mit GNSS Messungen TP mit GNSS-Messungen Differenzen H orth -H gebr Für jeden TP mit ETRS89-Koordinaten kann die Differenz dh = H orth -H gebr. bestimmt werden TP Höhen aus Punktkarte H orth = H ell(grs80) -N GRS80 : aus ETRS89-Koordinaten und Geoidundulation Impulsveranstaltung ETRS89/UTM/EVRS07-Grundlagen Seite 14

15 Differenz: Höhen-Grid (Niv.) - Modell aus GNSS-TP Min Max Mittelwert Stabw Bodenbewegungen fehlende Nachziehung Im Bereich der Niv-Linien (TP an NIV angeschlossen) sind die Differenzen i.a. geringer Differenzen repräsentieren vor allem fehlende Nachziehung und Bodenbewegungen, sowie die Mängel in der trigon. Höhenbestimmung (Refraktion, Lotabweichungen) Impulsveranstaltung ETRS89/UTM/EVRS07-Grundlagen Seite 15

16 Offene Fragen Für welche Zwecke werden Höhen benötigt? Wer benötigt welche Höhen? Welches Wissen/Erfahrungen sind vorhanden? BEV bereitet weitere Unterlagen auf Impulsveranstaltung ETRS89/UTM/EVRS07-Grundlagen Seite 16

17 Zusammenfassung Transformation EVRS <-> MGI (Höhe) Höhen-Grid - Genauigkeit 3σ < 6 cm (Flachland bis Mittelgebirge) 3σ < 20 cm (Hochgebirge) Transformation ist in beide Richtungen einsetzbar: EVRS <-> MGI (Höhe) Beachtung der Anwendungsbereiche! Impulsveranstaltung ETRS89/UTM/EVRS07-Grundlagen Seite 17

18 Impulsveranstaltung ETRS89/UTM/EVRS07-Grundlagen Seite 18

für die Umrechnung zwischen ETRS89 und MGI

für die Umrechnung zwischen ETRS89 und MGI Transformationsflächen für die Umrechnung zwischen ETRS89 und MGI in Österreich DI Jürgen Otter Inhalt 1) Transformationsflächen 2) GIS-Grid 3) Höhen-Grid 4) Korrekturwerte zum Höhen-Grid 5) Anwendung

Mehr

Transformation von GNSS-Höhen in österreichische Gebrauchshöhen mittels einer Transformationsfläche (Höhen-Grid)

Transformation von GNSS-Höhen in österreichische Gebrauchshöhen mittels einer Transformationsfläche (Höhen-Grid) Vermessung & Geoinformation 4/2011, S. 267 281, 16 Abb. 267 Transformation von GNSS-Höhen in österreichische Gebrauchshöhen mittels einer Transformationsfläche (Höhen-Grid) Christian Briese, Norbert Höggerl,

Mehr

99. Jahrgang Heft 4/2011 Österreichische Zeitschrift für Vermessung Geoinformation

99. Jahrgang Heft 4/2011 Österreichische Zeitschrift für Vermessung Geoinformation 99. Jahrgang Heft 4/2011 Österreichische Zeitschrift für Vermessung Geoinformation Transformation von GNSS-Höhen in österreichische Gebrauchshöhen mittels einer Transformationsfläche (Höhen-Grid) Ch. Briese,

Mehr

Aufbau einer Datenbank für Höhenfestpunkte in Österreich

Aufbau einer Datenbank für Höhenfestpunkte in Österreich Paper-ID: VGI 198206 Aufbau einer Datenbank für Höhenfestpunkte in Österreich Josef Zeger 1 1 Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen, Friedrich-Schmidt-Platz 3, 1082 Wien Österreichische Zeitschrift

Mehr

Erdellipsoid (Rotationsellipsoid) als mathematisch/geometrisch

Erdellipsoid (Rotationsellipsoid) als mathematisch/geometrisch Höhenmessung Die Ergebnisse der Höhenmessung (Nivellement) werden nicht nur für die Geländedarstellung und die Höhenangaben in topographischen Karten, sondern für nahezu alle Bauvorhaben und Ingenieurvermessungen

Mehr

Das EVRF2007. europäischen Höhenreferenzsystems

Das EVRF2007. europäischen Höhenreferenzsystems Das EVRF2007 als aktuelle Realisierung des europäischen Höhenreferenzsystems Martina Sacher, Johannes Ihde, Gunter Liebsch Bundesamt für Kartographie und Geodäsie Inhalt 1. Historischer Überblick 2. EVRS2007

Mehr

Markus Krenzien. Landesamt für f r innere Verwaltung Mecklenburg-Vorpommern

Markus Krenzien. Landesamt für f r innere Verwaltung Mecklenburg-Vorpommern ETRS 89/UTM in Mecklenburg-Vorpommern Markus Krenzien Landesamt für f r innere Verwaltung Mecklenburg-Vorpommern Pasewalk, 19. Mai 2014 Umstellung ETRS 89/UTM Abbildung 1 Gliederung 1. Einleitung 2. Höhenreduktion

Mehr

Quasigeoidmodell für Rheinland-Pfalz

Quasigeoidmodell für Rheinland-Pfalz LANDESAMT FÜR VERMESSUNG UND GEOBASISINFORMATION Quasigeoidmodell für Rheinland-Pfalz Der Weg von Höhen aus GNSS/SAPOS zu Gebrauchshöhen im DHHN2016 Quasigeoidmodell für Rheinland-Pfalz Der Weg von Höhen

Mehr

Höhenreferenzsysteme und -rahmen

Höhenreferenzsysteme und -rahmen Höhenreferenzsysteme und -rahmen Die Bestimmung von Höhen in der Vermessung ist an und für sich eine sehr vertraute Aufgabe. In gebirgigen Gegenden wie in der Schweiz bildet sie aber einen weitgespannten

Mehr

Europa- und deutschlandweite Digitale Geländemodelle für die gewässerkundliche Praxis

Europa- und deutschlandweite Digitale Geländemodelle für die gewässerkundliche Praxis Europa- und deutschlandweite Digitale Geländemodelle für die gewässerkundliche Praxis Michael Hovenbitzer Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) Frankfurt 21./22. Januar 2009 Inhalt Einleitung DGM

Mehr

Höhen im System des Deutschen Haupthöhennetzes 1992

Höhen im System des Deutschen Haupthöhennetzes 1992 Walter Major Höhen im System des Deutschen Haupthöhennetzes 1992 Im Land Brandenburg wurde das Deutsche Haupthöhennetz 1992 als Grundlage für alle Höhenbestimmungen im Mai 1996 durch Erlaß des Ministeriums

Mehr

Dokumentation zur Modellierung der Geoinformationen des amtlichen Vermessungswesens (GeoInfoDok)

Dokumentation zur Modellierung der Geoinformationen des amtlichen Vermessungswesens (GeoInfoDok) Dokumentation zur Modellierung der Geoinformationen des amtlichen Vermessungswesens (GeoInfoDok) Kapitel 6 AFIS-Katalogwerke Abschnitt 6.3 AFIS-Signaturenkatalog Teil D: AFIS-Beispiele Version 5.1 Stand:

Mehr

OVG Vortrag Uni Innsbruck

OVG Vortrag Uni Innsbruck OVG Vortrag Uni Innsbruck Z GNSS Messungen im Kataster X Y Ekkehart Grillmayer Franz Blauensteiner 12. Dezember 2018 Welche Themen stehen im Vordergrund? Transformation von GNSS Messungen in den Kataster

Mehr

Aufgabe 1. Aufgabe 2. Die Formel für den mittleren Fehler einer Streckenmessung mit Meßband lautet:

Aufgabe 1. Aufgabe 2. Die Formel für den mittleren Fehler einer Streckenmessung mit Meßband lautet: Semesterklausur Fehlerlehre und Statistik WS 96/97 11. Februar 1997 Zeit: 2 Stunden Alle Hilfsmittel sind zugelassen Die Formel für den mittleren Fehler einer Streckenmessung mit Meßband lautet: m s :

Mehr

Klausur Vermessungskunde

Klausur Vermessungskunde Klausur Vermessungskunde Vermessungskunde für Bauingenieure und Geodäten (Modulprüfung B.Sc) SoSe 2017 02.08.2017 Name: Vorname: Matr.-Nr.: Nur für Drittversuche: 1. Prüfer: 2. Prüfer: Aufgabe 1 2 3 4

Mehr

Landesvermessungsamt Nordrhein-Westfalen Normalhöhen in Nordrhein-Westfalen ab 1. Januar 2002 Einführung des neuen Höhensystems Deutsches Haupthöhennetz 1992 in Nordrhein-Westfalen Am 01.01.2002 wird in

Mehr

Der Einfluss des Bodensees auf das neue Quasigeoid für Deutschland

Der Einfluss des Bodensees auf das neue Quasigeoid für Deutschland Der Einfluss des Bodensees auf das neue Quasigeoid für Deutschland Joachim Schwabe, Uwe Schirmer, Uwe Schäfer, Gunter Liebsch, Franz Barthelmes 1, Svetozar Petrovic 1 1 GFZ Potsdam German Combined Quasigeoid

Mehr

GPS-Höhenmessungen in der Landesvermessung Niedersachsen

GPS-Höhenmessungen in der Landesvermessung Niedersachsen GPS-Höhenmessungen in der Landesvermessung Niedersachsen Cord-Hinrich Jahn Uwe Feldmann-Westendorff Landesvermessung und Geobasisinformation Niedersachsen (LGN) Kolloquium Höhenmessungen mit GPS Status

Mehr

Lokale Schwerefeldstudien am AlpTransit Gotthard-Basistunnel

Lokale Schwerefeldstudien am AlpTransit Gotthard-Basistunnel Ingenieurvermessung 24 4th International Conference on Engineering Surveying Zürich,. 9. März 24 Lokale Schwerefeldstudien am AlpTransit Gotthard-Basistunnel Urs Marti und Andreas Schlatter, Bundesamt

Mehr

Die Höhe der mit dem GPS gemessenen Punkte. Lokale Veränderungen der geoiden Abweichungen in Trentino- Südtirol.

Die Höhe der mit dem GPS gemessenen Punkte. Lokale Veränderungen der geoiden Abweichungen in Trentino- Südtirol. Die Höhe der mit dem GPS gemessenen Punkte. Lokale Veränderungen der geoiden Abweichungen in Trentino- Südtirol. Antonino Di Girolamo Amt für geodätische Vermessung Autonome Region Trentino Südtirol 39100

Mehr

Schweredatenaustausch. Schnittstellenbeschreibung

Schweredatenaustausch. Schnittstellenbeschreibung chweredatenaustausch chnittstellenbeschreibung 1 Allgemeines Dieses Dokument beschreibt die chnittstelle der ivellement chwere Datenbank (DB) zum chweredatenaustausch in Österreich (BEV - Format Bezeichnung:

Mehr

Koordinaten im Wandel Die geodätischen Grundlagen bleiben

Koordinaten im Wandel Die geodätischen Grundlagen bleiben Herzlich Willkommen Dr.- Ing. Astrid Sudau Referat Geodäsie Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz Koordinaten im Wandel Die geodätischen Grundlagen bleiben Inhalt Motivation Koordinatenreferenzsysteme

Mehr

Klausur Vermessungskunde

Klausur Vermessungskunde Klausur Vermessungskunde Vermessungskunde für Bauingenieure (Vordiplom) und Vermessungskunde für Bauingenieure und Geodäten (Modulprüfung B.Sc) Herbst 2013 27.09.2013 Name: Vorname: Matr.-Nr.: Aufgabe

Mehr

Realisierung und Monitoring von ETRS89 in Österreich Helmut Titz, Günter Stangl, Erich Imrek, Norbert Höggerl Abteilung Grundlagen

Realisierung und Monitoring von ETRS89 in Österreich Helmut Titz, Günter Stangl, Erich Imrek, Norbert Höggerl Abteilung Grundlagen Realisierung und Monitoring von ETRS89 in Österreich Helmut Titz, Günter Stangl, Erich Imrek, Norbert Höggerl Abteilung Grundlagen International Terrestrial Reference System (ITRS) 3D Referenzsystem höchster

Mehr

Verordnung des VBS über die Landesvermessung (LVV-VBS) vom 5. Juni 2008 (Stand am 1. August 2017)

Verordnung des VBS über die Landesvermessung (LVV-VBS) vom 5. Juni 2008 (Stand am 1. August 2017) Verordnung des VBS über die Landesvermessung (LVV-VBS) 510.626.1 vom 5. Juni 2008 (Stand am 1. August 2017) Das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport, gestützt auf die

Mehr

Dezernat 30 Raumbezug

Dezernat 30 Raumbezug Kernaufgabe: Dazu gehört: Dezernat 30 Raumbezug Bereitstellung und Sicherung des amtlichen Raumbezugs, Aufbau und Erhaltung der geodätischen Grundlagennetze Einrichtung, Erhaltung und Überwachung der Geodätischen

Mehr

Anwendungshinweise für die Lagetransformations- und Höhenmodelle des LDBV Bayern in SAPOS

Anwendungshinweise für die Lagetransformations- und Höhenmodelle des LDBV Bayern in SAPOS SAPOS in Bayern: CRS 1 -Transformation Bayern (Stand 27.06.2017) Anwendungshinweise für die Lagetransformations- und Höhenmodelle des LDBV Bayern in SAPOS Inhalt 1. Erzeugung physikalischer Gebrauchshöhen

Mehr

Die Bestimmung physikalischer Höhen mit Satelliten

Die Bestimmung physikalischer Höhen mit Satelliten Die Bestimmung physikalischer Höhen mit Satelliten Thomas Gruber Technische Universität München Lehrstuhl für Astronomische und Physikalische Geodäsie e-mail Thomas.Gruber@tum.de Übersicht 1. Das GNSS-Nivellement

Mehr

Das europäische Referenzsystem ETRS89 und dessen Bezug zum österreichischen System der Landesvermessung MGI

Das europäische Referenzsystem ETRS89 und dessen Bezug zum österreichischen System der Landesvermessung MGI Das europäische Referenzsystem ETRS89 und dessen Bezug zum österreichischen System der Landesvermessung MGI DI Erich Imrek Impulsveranstaltung 2012-10-10 1 BEV 2012 Gliederung der Präsentation MGI, das

Mehr

Auszug aus dem amtlichen Festpunktinformationssystem (AFIS ) ,151 Genauigkeitsstufe Standardabweichung S <= 1 cm.

Auszug aus dem amtlichen Festpunktinformationssystem (AFIS ) ,151 Genauigkeitsstufe Standardabweichung S <= 1 cm. Einzelnachweis Geodätischer Grundnetzpunkt 3123 005 00 TK 25 Stamm- und Unternummer Platte, unterirdisch Überwachungsdatum 01.01.2000 Gemeinde Übersicht Walsrode Klassifikation Ordnung Hierarchiestufe

Mehr

Referenz- und Koordinatensysteme Koordinatensysteme

Referenz- und Koordinatensysteme Koordinatensysteme Referenz- und Koordinatensysteme Christoph Brauner Landesamt für Kataster-, Vermessungs- und Kartenwesen Definitionen Bezugsfläche Lage und Höhe Realisierung eines Referenzsystems Beispiele von Referenzsystemen

Mehr

Quasigeoid. der Bundesrepublik Deutschland. Die Höhenbezugsfläche der. Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen.

Quasigeoid. der Bundesrepublik Deutschland. Die Höhenbezugsfläche der. Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen. Quasigeoid der Bundesrepublik Deutschland Die Höhenbezugsfläche der Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder (AdV) Bundesamt für Kartographie und Geodäsie Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen

Mehr

Vermessungskunde für Bauingenieure und Geodäten

Vermessungskunde für Bauingenieure und Geodäten Vermessungskunde für Bauingenieure und Geodäten Übung 6: statistische Auswertung ungleichgenauer Messungen Milo Hirsch Hendrik Hellmers Florian Schill Institut für Geodäsie Fachbereich 13 Inhaltsverzeichnis

Mehr

NIVELLEMENT: geometrisches Nivellement

NIVELLEMENT: geometrisches Nivellement NIVELLEMENT: geometrisches Nivellement Verfahren zur Höhenbestimmung Höhendifferenzen genaues Verfahren Grundgedanke: man ermittelt den Unterschied der Geländehöhen zweier Punkte und indem man den lotrechten

Mehr

Rechenverfahren und Auswertemodelle der Landesvermessung

Rechenverfahren und Auswertemodelle der Landesvermessung Bernhard Heck Rechenverfahren und Auswertemodelle der Landesvermessung Klassische und moderne Methoden Herbert Wichmann Verlag Karlsruhe IX INHALT Seite TEIL I: ALLGEMEINE GRUNDLAGEN 1 Einführung 1 1.1

Mehr

Herzlich Willkommen. Dr.- Ing. Astrid Sudau Referat Geodäsie Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz

Herzlich Willkommen. Dr.- Ing. Astrid Sudau Referat Geodäsie Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz Herzlich Willkommen Dr.- Ing. Astrid Sudau Referat Geodäsie Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz Höhenmessungen mit GPS - Status quo und Entwicklungstendenzen Koblenz, 16. November 2006 BfG-Kolloquium

Mehr

Höhen, die sich auf das Geoid beziehen. Anforderungen an die Definition von Höhen. Höhenbestimmung (Script Kap.5) Höhen und Wasseroberflächen.

Höhen, die sich auf das Geoid beziehen. Anforderungen an die Definition von Höhen. Höhenbestimmung (Script Kap.5) Höhen und Wasseroberflächen. Höhenbestimmung (Script Kap.5) Was ist Höhe? nforderungen an Höhen Höhensysteme - Normalhöhen -Orthometrische Höhen -Ellipsoidische Höhen Das Landeshöhensystem der Schweiz Messverfahren, Instrumentarium

Mehr

OpenDEM Europe. OpenDEM Europe. Martin Over.

OpenDEM Europe. OpenDEM Europe. Martin Over. Martin Over www.opendem.info 1 Definitionen Digitale Höhenmodelle Quelle: de.wikipedia.org/wiki/digitales_höhenmodell 2 INSPIRE Infrastructure for Spatial Information in Europe Annex 2 Theme Elevation

Mehr

Die Neugestaltung der topographischen Karten Österreichs basierend auf dem UTM-Referenzsystem

Die Neugestaltung der topographischen Karten Österreichs basierend auf dem UTM-Referenzsystem Die Neugestaltung der topographischen Karten Österreichs basierend auf dem UTM-Referenzsystem Walter Gruber Institut für Geographie und angewandte Geoinformatik der Universität Salzburg Die Neugestaltung

Mehr

Fehler! Textmarke nicht definiert. Kurzfassung

Fehler! Textmarke nicht definiert. Kurzfassung 1 Kurzfassung 1 2 Abstract 2 3 Entstehung des Nivellements in Österreich 2 3.1 Die Anfänge 2 3.2 Die erneuten Anfänge 3 3.3 Die Übermessung 3 4 Der Iststand Fehler! Textmare nicht definiert. 4.1 Internationale

Mehr

B e z u g s s y s t e m e r l a s s

B e z u g s s y s t e m e r l a s s B ezugssystemerlass Erlass des Ministeriums des Innern und für Kommunales Aktenzeichen: 13-541-01 vom 01.12.2016 Inhaltsverzeichnis Seite 2 Bezugssystemerlass... 1 1 Grundsätze... 3 2 Lagebezugssystem...

Mehr

Seid vermessen! Analoge und digitale Techniken in der Bauaufnahme. Bauhaus-Universität Weimar

Seid vermessen! Analoge und digitale Techniken in der Bauaufnahme. Bauhaus-Universität Weimar Seid vermessen! Analoge und digitale Techniken in der Bauaufnahme Genauigkeit Genauigkeiten Erfassungsgenauigkeit Messgenauigkeit Darstellungsgenauigkeit / Informationsdichte Erfassungsgenauigkeit Wie

Mehr

Das Höhenproblem in der Geodäsie

Das Höhenproblem in der Geodäsie Paper-ID: VGI 198614 Das Höhenproblem in der Geodäsie Kurt Bretterbauer 1 1 Institut für Theoretische Geodäsie und Geophysik, Gußhausstraße 27-29, -1040 Wien Österreichische Zeitschrift für Vermessungswesen

Mehr

APOS Real Time- DGPS Echtzeitpositionierung mit Submeter - Genauigkeit. Ernst Zahn

APOS Real Time- DGPS Echtzeitpositionierung mit Submeter - Genauigkeit. Ernst Zahn APOS Real Time- DGPS Echtzeitpositionierung mit Submeter - Genauigkeit Ernst Zahn Teilprodukt: APOS Real Time - DGPS APOS: Kurzvorstellung, Chronologie, Status Ergebnisse der DGPS-Testmessungen 2005 Zugang

Mehr

Untersuchungen zum Präzisionsnivellement

Untersuchungen zum Präzisionsnivellement Ralf Krischker, Angelo Bleek, Wilfried Korth Bernd Sorge Untersuchungen zum Präzisionsnivellement Die Laufendhaltung der Landeshöhennetze erfordert einen erheblichen personellen Aufwand. Beträchtliche

Mehr

Merkblatt für Höhenbestimmungen mit GPS in der amtlichen Vermessung

Merkblatt für Höhenbestimmungen mit GPS in der amtlichen Vermessung Bundesamt für Landestopografie Office fédéral de topographie Ufficio federale di topografia Seftigenstrasse 264 CH-3084 Wabern Telefon +41 31 963 21 11 Uffizi federal da topografia Telefax +41 31 963 24

Mehr

Was bedeutet Normal Null? Unser Höhensystem und der Meeresspiegel

Was bedeutet Normal Null? Unser Höhensystem und der Meeresspiegel Was bedeutet Normal Null? Unser Höhensystem und der Meeresspiegel Dr. Gunter Liebsch Bundesamt für Kartographie und Geodäsie GIZ-Vortragsprogramm Meeresspiegelschwankungen - Teil III Hochrheinbrücke bei

Mehr

Ergebnisse der schriftlichen Zwischenprüfung Frühjahr 2018 Gärtner/Gärtnerin - Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau Zuständige Stelle: Gartenbauzen

Ergebnisse der schriftlichen Zwischenprüfung Frühjahr 2018 Gärtner/Gärtnerin - Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau Zuständige Stelle: Gartenbauzen 2000000885 2 2 4 5 6 5 4 4 2000003796 3 3 2 4 4 2 2 3 2000008262 2 2 2 6 5 5 3 2 2000010756 3 3 2 5 5 4 5 3 2000030386 2 3 1 5 5 3 4 4 2000040144 4 4 4 4 6 4 4 3 2000047293 1 4 3 2 6 5 5 4 2000062196 1

Mehr

Abschlussklausur Vermessungskunde für Studiengang Bauingenieurwesen

Abschlussklausur Vermessungskunde für Studiengang Bauingenieurwesen Fakultät Forst-, Geo- und Hydrowissenschaften Fachrichtung Geowissenschaften Geodätisches Institut, Professur Ingenieurgeodäsie Beispiel einer Klausur Vermessungskunde Konsulent: Dipl.-Ing. Jan Schmidt

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort des Herausgebers. Vorwort der Verfasser. Teil I: ORGANISATION

Inhaltsverzeichnis. Vorwort des Herausgebers. Vorwort der Verfasser. Teil I: ORGANISATION Inhaltsverzeichnis Vorwort des Herausgebers Vorwort der Verfasser V VII Teil I: ORGANISATION 1 Die Organisation der Landesaufnahme im Jahr 1931 1 1.1 Überregionale Institutionen 1 1.2 Das Reichsamt für

Mehr

Diese Vorschrift legt für den Freistaat Thüringen das amtliche Lage-, Höhen- und Schwerebezugssystem

Diese Vorschrift legt für den Freistaat Thüringen das amtliche Lage-, Höhen- und Schwerebezugssystem Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Medien Postfach 900362, 99106 Erfurt Landesamt für Vermessung und Geoinformation Öffentlich bestellte Vermessungsingenieure in Thüringen Ämter für Landentwicklung

Mehr

HISTORISCHE PEGEL UND BEZUGSHÖHEN IN EUROPA

HISTORISCHE PEGEL UND BEZUGSHÖHEN IN EUROPA HISTORISCHE PEGEL UND BEZUGSHÖHEN IN EUROPA VoN M ANFRED S PA TA 1. Einleitung Seit jeher hat die ruhende Meeresoberfläche als Bezugsfläche für Höhenmessungen und Höhenangaben gedient. So versteht man

Mehr

Statisches Quarzgravimeter (Masse-Feder-System) zur Bestimmung relativer Änderungen der Erdschwerebeschleunigung g

Statisches Quarzgravimeter (Masse-Feder-System) zur Bestimmung relativer Änderungen der Erdschwerebeschleunigung g Gravimetrie Petrophysik Dichteunterschiede d Quarzitschiefer, Phyllite (Grundgebirge): Nephelinbasalt (massiv): Pechsteinporphyr (Kugelpechstein), Rhyolith (quarzarmer Porphyr): andsteine (starker Porositätseinfluß):

Mehr

Perspektiven, Vorteile und Möglichkeiten des Raumbezugs 2016

Perspektiven, Vorteile und Möglichkeiten des Raumbezugs 2016 Perspektiven, Vorteile und Möglichkeiten des Raumbezugs 2016 G. Liebsch mit Beiträgen von M. Sacher, U, Schirmer, J. Schwabe INTERGEO Hamburg, 11. bis 13. Oktober 2016 Inhalt 1. Einleitung 2. Deutsches

Mehr

1.3.4 Baden 6. Inhaltsverzeichnis. Vorwort des Herausgebers. Vorwort der Verfasser. Teil I: ORGANISATION

1.3.4 Baden 6. Inhaltsverzeichnis. Vorwort des Herausgebers. Vorwort der Verfasser. Teil I: ORGANISATION XI Inhaltsverzeichnis Vorwort des Herausgebers Vorwort der Verfasser V VII Teil I: ORGANISATION 1 Die Organisation der Landesaufnahme im Jahr 1931 1 1.1 Überregionale Institutionen 1 1.2 Das Reichsamt

Mehr

2 3 4 5 6 7 8 9 10 12,999,976 km 9,136,765 km 1,276,765 km 499,892 km 245,066 km 112,907 km 36,765 km 24,159 km 7899 km 2408 km 76 km 12 14 16 1 12 7 3 1 6 2 5 4 3 11 9 10 8 18 20 21 22 23 24 25 26 28

Mehr

Rezente Hebungsraten der Nordschweiz

Rezente Hebungsraten der Nordschweiz armasuisse Rezente Hebungsraten der Nordschweiz (aus Präzisionsnivellements der Landesvermessung) Symposium Neotektonik-Erdbeben Nordschweiz 5. Mai 2009 ETH Zürich Andreas Schlatter swisstopo Einleitung

Mehr

Geoidmodell Installation des EGG97

Geoidmodell Installation des EGG97 Geoidmodelle werden von verschiedenen Einrichtungen angeboten. Ein Geoidmodell dient zur direkten und passpunktfreien Bestimmung von Gebrauchshöhen mit GPS. Diese Anleitung beschreibt das Einrichten des

Mehr

HYDROLOGISCHE PROGNOSEN

HYDROLOGISCHE PROGNOSEN HYDROLOGISCHE PROGNOSEN REINHOLD GODINA BMLFUW ABTEILUNG IV/4 - WASSERHAUSHALT 3.5.2016 --- 1 --- HYDROLOGISCHE PROGNOSEN - ÜBERBLICK Themen meines Vortrages: 1. DIE HYDROGRAFIE BEOBACHTET PERMANENT 2.

Mehr

CRSEU Informationssystem für europäische Koordinatenreferenzsysteme

CRSEU Informationssystem für europäische Koordinatenreferenzsysteme CRSEU Informationssystem für europäische Koordinatenreferenzsysteme Einführung Geodätische Bezugssysteme sichern den Raumbezug für topographische und thematische Karten sowie für digitale Geoinformationen.

Mehr

Projektionssysteme und Bezugsrahmen der Gegenwart

Projektionssysteme und Bezugsrahmen der Gegenwart armasuisse Projektionssysteme und Bezugsrahmen der Gegenwart geosuisse nordwest "Leonhard Euler als Geograph" Urs Marti, Basel, 7. November 2007 Inhalt Historischer Überblick Generelles zu Projektionen

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Teil I: Allgemeine Grundlagen... 1

Inhaltsverzeichnis. Teil I: Allgemeine Grundlagen... 1 Teil I: Allgemeine Grundlagen... 1 1 Einführung... 1 1.1 Erdfigur und Schwerefeld... 1 1.2 Bezugsflächen der Geodäsie... 5 1.3 Aufgaben der Landesvermessung... 13 1.4 Aufbau der klassischen Landesvermessungen...

Mehr

Geoidmodell Installation der DFHBF

Geoidmodell Installation der DFHBF Geoidmodelle werden von verschiedenen Einrichtungen angeboten. Diese Anleitung beschreibt das Einrichten der DFHBF (Digitale Finite-Element Höhen Bezugs Fläche) in die Software SKI-Pro und die Verwendung

Mehr

Genauigkeitsanalyse der SAPOS

Genauigkeitsanalyse der SAPOS Genauigkeitsanalyse der SAPOS -Dienste HEPS mit FKP und VRS im Vergleich zu ViGO von M. Bäumker, H. Horn, J. Schröder 3. SAPOS -Nutzerforum 2004 Köln, Düsseldorf, Arnsberg, Detmold, Münster,, 27.9.-1.10.

Mehr

CSV-Datei - Festpunkte ETRS89. Schnittstellenbeschreibung

CSV-Datei - Festpunkte ETRS89. Schnittstellenbeschreibung CSV-Datei - Festpunkte ETRS89 Schnittstellenbeschreibung 1 Allgemeines Dieses Dokument beschreibt das Austauschformat für Triangulierungs- und Einschaltpunkte. In der Datei sind die einzelnen Punktattributfelder

Mehr

Reduktionen im neuen amtlichen UTM-Lagebezugssystem in der ingenieurgeodätischen Praxis

Reduktionen im neuen amtlichen UTM-Lagebezugssystem in der ingenieurgeodätischen Praxis Reduktionen im neuen amtlichen UTM-Lagebezugssystem in der ingenieurgeodätischen Praxis Dr.-Ing. Peter Wasmeier Technische Universität München Ingenieurfakultät Bau Geo Umwelt Lehrstuhl für Geodäsie München,

Mehr

3D Modelle für Hamburg

3D Modelle für Hamburg Berend Döhle, LGV 220; 21. September 2004, Folie 1 3D Modelle für Hamburg Vortrag im Rahmen der 41. Sitzung der Arbeitsgruppe Automation in der Kartographie (AgA) 21. und 22. September 2004 in Hamburg

Mehr

Koordinatensysteme in Geomedia 6.1

Koordinatensysteme in Geomedia 6.1 Koordinatensysteme in Geomedia 6.1 Prof. Dipl.-Ing. Rainer Kettemann Labor für Geoinformatik Fakultät Vermessung, Mathematik und Informatik Schellingstraße 24, 70174 Stuttgart 0711 / 8926-2608, rainer.kettemann@hft-stuttgart.de

Mehr

Transformation von Gauß-Krüger(GK)- Koordinaten des Systems MGI in Universal Transversal Mercator(UTM)- Koordinaten des Systems ETRS89

Transformation von Gauß-Krüger(GK)- Koordinaten des Systems MGI in Universal Transversal Mercator(UTM)- Koordinaten des Systems ETRS89 Transformation von Gauß-Krüger(GK)- Koordinaten des Systems MGI in Universal Transversal Mercator(UTM)- Koordinaten des Systems ETRS89 1. Inhaltsverzeichnis 1. Inhaltsverzeichnis...2 2. Leitfaden...3 3.

Mehr

Erfassung von Geodaten

Erfassung von Geodaten 3 Erfassung von Geodaten 2D nach 2D 3D nach 3D 3D kartesisch nach 2D kartesisch Kartenprojektionen Ü HAKE ET AL. (2001) oder FLACKE ET AL. (2010) und Spiegelung reduzieren; in der Praxis treten zumeist

Mehr

ETRS 89 Einführung im Kreis Warendorf

ETRS 89 Einführung im Kreis Warendorf ETRS 89 Einführung im Kreis Warendorf Agenda Was ist ETRS89 Einführung von ETRS89 im Kreis Warendorf Kartenhomogenisierung Das neue Höhensystem Folie 2 Freizeit-Navigation auf Handy oder GPS Folie 3 Der

Mehr

Koordinatentransformation UTM (Projekt KanU)

Koordinatentransformation UTM (Projekt KanU) Platzhalter für Bild / Grafik Koordinatentransformation UTM (Projekt KanU) Bezugssystemwechsel aus der Anwendersicht Nutzen? Was ändert sich? Unterstützung? Durchführung? Ich freue mich, wenn das Bezugssystem

Mehr

Vergleichende Betrachtungen zur Höhenbestimmung mittels Digitalnivellement und DGPS in einem Vertikalprofil

Vergleichende Betrachtungen zur Höhenbestimmung mittels Digitalnivellement und DGPS in einem Vertikalprofil Vergleichende Betrachtungen zur Höhenbestimmung mittels Digitalnivellement und DGPS in einem Vertikalprofil am Wendelstein Richard Gedon, Otto Heunecke, Klaus Krack 1 Einleitung Die AdV-Richtlinie für

Mehr

Datumstransformation mittels NTv2-GRID Das Kataster-GRID des BEV

Datumstransformation mittels NTv2-GRID Das Kataster-GRID des BEV Datumstransformation mittels NTv2-GRID Das Kataster-GRID des BEV Transformationsmethoden Vektorbasiert Position Vector, Rasterbasiert NTv2-GRID, 10.10.2012 DI Anton Edler Seite 2 Transformationsmethode

Mehr

Tipps & Tricks: Transformation für das GNSS-Messsystem berechnen

Tipps & Tricks: Transformation für das GNSS-Messsystem berechnen Tipps & Tricks: Transformation für das GNSS-Messsystem berechnen 1.1 Einleitung Ein GNSS-System darf im Büro nicht fehlen, denn damit können schnell und einfach Naturaufnahmen und Absteckungsarbeiten erledigen

Mehr

Grundsatzdarstellung ETRS 89 / UTM

Grundsatzdarstellung ETRS 89 / UTM TOP 2 Grundsatzdarstellung ETRS 89 / UTM 31.03.2009 Folie 1 ETRS 89 in UTM-Abbildung ETRS 89... Europäisches Terrestrisches Referenzsystem 1989 (European Terrestrial Reference System 1989) UTM... Universale

Mehr

Abschlussprüfung. Sommer 2011

Abschlussprüfung. Sommer 2011 Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen - GeoSN zuständige Stelle nach 73 BBiG Abschlussprüfung Sommer 2011 nach 37 BBiG und POVmT im Ausbildungsberuf Vermessungstechniker / Vermessungstechnikerin

Mehr

Der integrierte geodätische Raumbezug und seine amtliche Realisierung in Deutschland

Der integrierte geodätische Raumbezug und seine amtliche Realisierung in Deutschland l Der integrierte geodätische Raumbezug und seine amtliche Realisierung in Deutschland Dipl.-Ing. Bernhard Heckmann Hessisches Landesamt für Wiesbaden, den 13. Juli 2009 Gliederung 1. Was ist der geodätische

Mehr

Digitales Geländemodell Gitterweite 10 m DGM10

Digitales Geländemodell Gitterweite 10 m DGM10 Stand der Dokumentation: 23.02.2015 Bundesamt für Kartographie und Geodäsie Seite 1 Inhalt Seite 1 Übersicht über den Datenbestand 3 2 Beschreibung des Inhaltes des Datenbestandes 4 3 Datenvolumen 4 4

Mehr

Photogrammetrische Bewegungsmessungen an den Hochebenkar-Blockgletschern

Photogrammetrische Bewegungsmessungen an den Hochebenkar-Blockgletschern Institut für Fernerkundung und Photogrammetrie Technische Universität Graz Inhaltsverzeichnis 4. Zusammenfassung und Ausblick Steyrergasse 30 A-8010 Graz, Austria E-mail: viktor.kaufmann@tugraz.at http://www.geoimaging.tugraz.at/viktor.kaufmann/

Mehr

Terrestrische Mikrowelleninterferometrie Deformationsmessungen im Skalenbereich von 10-8 in Raum und Zeit

Terrestrische Mikrowelleninterferometrie Deformationsmessungen im Skalenbereich von 10-8 in Raum und Zeit Deformationsmessungen im Skalenbereich von 10-8 in Raum und Zeit S. Rödelsperger, G. Läufer, K. Knappmeier Institut für Physikalische Geodäsie Technische Universität Darmstadt 1 Inhalt Deformationsmessung

Mehr

Geodätische Grundlagen als Voraussetzung für die Landesaufnahmen. DI Erich Imrek

Geodätische Grundlagen als Voraussetzung für die Landesaufnahmen. DI Erich Imrek Geodätische Grundlagen als Voraussetzung für die Landesaufnahmen DI Erich Imrek 250 Jahre Landesaufnahme 1 BEV 2014 Landesaufnahmen und deren geodätische Grundlagen 1764 1787 1806 1869 1887 1896 1987 1.LA

Mehr

3 Geodätische Grundlagen

3 Geodätische Grundlagen 3 Geodätische Grundlagen 3.1 Geodätische Bezugssysteme und Bezugsflächen 3.1.1 Räumliches Bezugssystem Dreidimensionales Koordinatensystem mit gegebener Orientierung zur Bestimmung der Raumkoordinaten

Mehr

Das ETRS89 als geodätischer Raumbezug in Thüringen

Das ETRS89 als geodätischer Raumbezug in Thüringen Das ETRS89 als geodätischer Raumbezug in Thüringen 1 Bedeutung des geodätischen Raumbezugs Der geodätische Raumbezug stellt das Koordinatensystem für Geodaten bereit. Er bildet die Grundlage der Georeferenzierung

Mehr

Das österreichische Geoid Die vollständige Lösung 1987

Das österreichische Geoid Die vollständige Lösung 1987 Paper-ID: VGI 198716 Das österreichische Geoid Die vollständige Lösung 1987 Erhard Erker 1 1 Abteilung K 2 Grundlagenvermessungen des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen, 1025 Wien, Schiffamtsgasse

Mehr

Neue Internationale Referenzsysteme und deren Auswirkungen auf die Datenbestände des Landes Vorarlberg. MGI goes ETRS89 (BEV 10.

Neue Internationale Referenzsysteme und deren Auswirkungen auf die Datenbestände des Landes Vorarlberg. MGI goes ETRS89 (BEV 10. Neue Internationale Referenzsysteme und deren Auswirkungen auf die Datenbestände des Landes Vorarlberg MGI goes ETRS89 (BEV 10. Oktober 2012) Amt der Vorarlberger Landesregierung Ausganslage Ausgangslage:

Mehr

Leica Tour Spezial, Linstow, 7. Oktober 2011 Jörg Rubach, LAiV M-V

Leica Tour Spezial, Linstow, 7. Oktober 2011 Jörg Rubach, LAiV M-V 1 Umstellung von S 42/83 - GK 3 3 auf ETRS 89 - UTM Dr.-Ing. Jörg J Rubach Landesamt für f r innere Verwaltung Mecklenburg-Vorpommern 2 Gliederung 1. Definition eines Bezugssystems 2. Eigenschaften von

Mehr

3D-Erfassung trocken gefallener Wattflächen und Vorländer mit flugzeuggestützten InSAR-Methoden

3D-Erfassung trocken gefallener Wattflächen und Vorländer mit flugzeuggestützten InSAR-Methoden KfKI, AG Synopse 3D-Erfassung trocken gefallener Wattflächen und Vorländer mit flugzeuggestützten InSAR-Methoden Ergebnisse eines Vorprojektes Herbert Brockmann Andreas Haase (RMK i. BfG-Auftrag) Bremen,

Mehr

Das neue Landeshöhennetz der Schweiz LHN95

Das neue Landeshöhennetz der Schweiz LHN95 Research Collection Doctoral Thesis Das neue Landeshöhennetz der Schweiz LHN95 Author(s): Schlatter, Andreas Publication Date: 2006 Permanent Link: https://doi.org/10.3929/ethza005270339 Rights / License:

Mehr

Zukunft der Höhenreferenzsysteme Kombination von geometrischen und gravimetrischen Parametern

Zukunft der Höhenreferenzsysteme Kombination von geometrischen und gravimetrischen Parametern Zukunft der Höhenreferenzsysteme Kombination von geometrischen und gravimetrischen Parametern Johannes Ihde Bundesamt für Kartographie und Geodäsie Frankfurt am Main Kolloquium Höhensysteme mit GPS Status

Mehr

Entwicklung eines fächerartigen Distanzmesssystems zur Messung von Rotorblättern. Konzept, Orientierung und erste Ergebnisse

Entwicklung eines fächerartigen Distanzmesssystems zur Messung von Rotorblättern. Konzept, Orientierung und erste Ergebnisse Entwicklung eines fächerartigen Distanzmesssystems zur Messung von Rotorblättern Konzept, Orientierung und erste Ergebnisse Martina Göring M.Sc. & Prof. Dr. Thomas Luhmann AUFGABENSTELLUNG Entwicklung

Mehr

Beobachtung von Höhenänderungen auf Pegeln im Bereich der Deutschen Bucht

Beobachtung von Höhenänderungen auf Pegeln im Bereich der Deutschen Bucht Beobachtung von Höhenänderungen auf Pegeln im Bereich der Deutschen Bucht Robert Weiß Referat Geodäsie Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz Allsat Open, Neues Rathaus Hannover, 18. Juni 2009 Allsat

Mehr

NO x - und CO 2 -Messungen an Euro 6 Pkw im realen Fahrbetrieb Renault Captur 1.5 dci 110

NO x - und CO 2 -Messungen an Euro 6 Pkw im realen Fahrbetrieb Renault Captur 1.5 dci 110 NO x - und CO 2 -Messungen an Euro 6 Pkw im realen Fahrbetrieb Renault Captur 1.5 dci 110 - 2 - Technische Daten Modell / Erstzulassung Renault Captur 1.5 dci / 03.2016 Hubraum 1.461 cm 3 Leistung 81 kw

Mehr

Industrie Workshop Optische Messtechnik für Präzisionswerkzeuge

Industrie Workshop Optische Messtechnik für Präzisionswerkzeuge Industrie Workshop Optische Messtechnik für Präzisionswerkzeuge Optisches Messen von geometrischen Kenngrößen an Präzisionswerkzeugen mittels neuartigem Messverfahren 7. Juni 2011 Holger Hage Inhalt 1.

Mehr

(von Punkt A nach Punkt B) gemessen und auch die entsprechenden Zenitwinkel z B

(von Punkt A nach Punkt B) gemessen und auch die entsprechenden Zenitwinkel z B Aufgabe a.1 Verwendet dieses elementare geometrische Verhältnis der Strecken, um die Höhe eines Turmes oder eines sonstigen hohen Gebäudes in eurer Nähe zu bestimmen. Dokumentiert euer Experiment. Wiederholt

Mehr

Das Nivellementpunktfeld in Nordrhein-Westfalen. (NivP-Erl.)

Das Nivellementpunktfeld in Nordrhein-Westfalen. (NivP-Erl.) Das Nivellementpunktfeld in Nordrhein-Westfalen (NivP-Erl.) RdErl. d. Innenministeriums v. 29.6.1993 - III C 3 4412 i.d.f. v. 16.01.2002 36.3 4412 und v. 02.06.2003 36.3 4412 Herausgeber: Innenministerium

Mehr

Neue Ansätze zum Bodenbewegungsmonitoring in Nordrhein-Westfalen

Neue Ansätze zum Bodenbewegungsmonitoring in Nordrhein-Westfalen Neue Ansätze zum Bodenbewegungsmonitoring in Nordrhein-Westfalen Vortrag: Dr.-Ing. Bernd Krickel / Dr.-Ing. Jens Riecken gefördert durch: Düsseldorf, 04.12.2017 Gliederung Raumbezug 2016 in NRW Monitoring

Mehr