Super Antioxidantien mit hohem ORAC-Wert

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1 1 mit hohem ORAC-Wert Als sogenanntes Super Fruits gelten u.a. Granatapfel, Blaubeere, Himbeere und Wolfsbeere - aufgrund des hohen Anthocyangehaltes (pflanzliche Farbstoffe dunkler Beeren) oder anderer Polyphenole (z.b. Lycopin) oder des Vitamingehalts (z.b. Vitamin C). Jeder, der sich auch nur ein bisschen für gesunde Ernährung interessiert weiß, dass Obst und Gemüse so genannte Antioxidantien enthalten, die unseren Körper vor oxidativem Stress bewahren. Ein Antioxidans (Mehrzahl Antioxidantien) ist eine chemische Verbindung, die eine unerwünschte Oxidation anderer Substanzen gezielt verhindert. Antioxidantien haben große physiologische Bedeutung durch ihre Wirkung als Radikalfänger. Sie inaktivieren im Organismus reaktive Sauerstoffspezies, deren Vorkommen im Übermaß zu oxidativem Stress führt. Oxidativer Stress gilt als mitverantwortlich für den Alterungsprozess und wird in Zusammenhang mit der Entstehung einer Reihe von Krankheiten gebracht. Die wenigsten von uns wissen allerdings, wie viele dieser Antioxidantien denn nun genau in bestimmten Obst- und Gemüsesorten stecken. Aus diesem Grund haben Wissenschaftler des US-amerikanischen Landwirtschaftsministeriums den sogenannten ORAC Test (Oxygen Radical Absorbing Capacity) entwickelt. Der ORAC Wert ist ein Maß für die antioxidante Wirkung verschiedener Nahrungsmittel, Vitamine und anderer Nährstoffe. Je höher der ORAC Wert für eine bestimmte Substanz, desto größer ist ihre antioxidante Wirkung. Ein Blick auf den ORAC Wert erlaubt eine schnelle Schlussfolgerung auf den Antioxidantiengehalt eines Nahrungsmittels. Es ist jedoch Vorsicht geboten, da ORAC Werte oft für Werbezwecke missbraucht werden und es leicht zu Fehlinterpretationen kommt. Obwohl die ORAC Skala ihre Berechtigung hat, werden in ihr jedoch nicht alle Faktoren mit einbezogen, die bei der Bewertung von Antioxidantien, und ganz besonders antioxidanten Nahrungsergänzungen, berücksichtigt werden sollten. Beispielsweise wird bei der Berechnung des ORAC Wertes lediglich ein Aspekt der antioxidanten Wirkung mit einbezogen, nämlich das Neutralisieren freier Sauerstoffradikale. Nicht gemessen wird das Neutralisieren von Hydroxylradikalen, Peroxynitrit und anderen freien Radikalen.

2 2 Zudem nimmt der Körper einige Antioxidantien besser auf als andere. Erst kürzlich konnte nachgewiesen werden, dass verschiedene antioxidante Verbindungen mit hohen ORAC Werten nur sehr schlecht vom Körper resorbiert werden. Logischerweise sind sie daher für den Körper von geringerem Wert, als ihr ORAC- Wert schließen lässt. Und zu guter Letzt dürfen bei der Beurteilung des ORAC Wertes von Nahrungsmitteln auch die verschiedenen Antioxidantien-Systeme des Körpers nicht außer Acht gelassen werden. Die Wirkung einiger Antioxidantien wird erheblich gesteigert, wenn sie mit anderen Antioxidantien zusammenarbeiten. Zellulärer Stress und viele Zeichen der Alterung werden bekanntermaßen durch freie Radikale verursacht, die über bestimmte Medikamente, das Trinkwasser und die Luft in unseren Körper gelangen. Manchmal werden freie Radikale sogar von unserem Körper selbst als Antwort auf Stress durch übermäßige Anstrengung oder mangelnde Ruhe produziert. Bei der Abwehr dieser Angriffe kommt es vor allem darauf an, zahlreiche Nahrungsmittel mit ausgeprägten antioxidanten Eigenschaften zu verzehren. Ein Blick auf die ORAC Werte kann Rückschlüsse darauf liefern, welche Nahrungsmittel in dieser Hinsicht besonders wertvoll sind. Doch bedenken Sie, dass einige dieser Antioxidantien vom Körper nicht gut aufgenommen werden. Garantiert einer gesunden Ernährung eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen? Vitamine sind organische Verbindungen, die für den Organismus lebensnotwendig sind, jedoch nicht selbst (endogen) oder nicht in ausreichenden Mengen gebildet werden können. Ohne Vitamine würde kein Organ funktionieren. Es gibt 13 identifizierte Vitamine eingeteilt nach ihren Lösungseigenschaften (fettlösliche und wasserlösliche Vitamine). Wasserlösliche Vitamine sind B1, B2, B6, B12, C, Nikotinsäure und Folsäure. Fettlösliche Vitamine sind A, D, E, K.

3 3 Im Fokus einer gesunden Ernährung stehen die unendliche vielen biochemischen Stoffwechselvorgänge. Sie steuern den ganzen Körper bis in die kleinste Zelle. Das Vorhandensein elementaren Grundsubstanzen, den Vitamine, Antioxidantien, Mineralien, Mineralstoffe und Spurenelemente, um nur einige zu nennen, die Basis für unser Denken, Fühlen und Handeln. Der Körper braucht diese Grundsubstanzen um sich nach seinem Masterplan immer wieder neu und anders zusammensetzen. Voller Bauch, leeres Hirn: Nicht immer ist bei industrieller Kost drin, was draufsteht. So werden zum Beispiel Nahrungsmitteln lebenswichtige Stoffe entzogen, die wir für unsere grauen Zellen brauchen, dafür werden Chemikalien eingebaut, die dem Gehirn schaden. Oft nur deshalb, um die Produkte für den Supermarkt länger haltbar zu machen. Kann der Nährstoffbedarf des menschlichen Körpers allein über die Nahrungsaufnahme gedeckt werden? Die Antwort in unserer heutigen Zeit ist ein klares nein! Der menschliche Körper benötigt für eine optimale Gesunderhaltung eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse. Daher wird durch die verschiedensten Ernährungswissenschaftler und Fachinstitute der Verzehr von fünf bis neun Portionen Obst oder Gemüse pro Tag empfohlen. Tatsächlich ist es jedoch sehr schwer, diese Vorgabe zu erfüllen und die wenigstens Menschen erreichen das vorgegebene Ernährungsziel auch nur annähernd. Sie brauchen 91 Nährstoffe in der Nahrung, jeden Tag. 60 Mineralien, 16 Vitamine, 12 essentielle Aminosäuren und 3 essentielle Fettsäuren. Sollten Sie diese nicht haben, kommt es zu Mangelerscheinungen. 9 von 10 Menschen schaffen es nicht, täglich mindestens 5 Portionen vollreifes, frisches, schadstofffreies Obst und Gemüse zu essen! Die Gründe: nicht immer erhältlich, schmeckt nicht alles, zu teuer, Aufwand zu groß, ect Diese Vorgabe der wissenschaftlichen Institutionen, wie beispielsweise auch des nationalen Krebsforschungsinstitutes, soll helfen, das Erkrankungsrisiko zu senken. Tatsächlich ergab jedoch eine Untersuchung, dass in den USA nur jeder vierte Bürger ausreichend Obst und Gemüse isst.

4 4 Auch in Europa kann mit einem ähnlichen schlechten Ergebnis gerechnet werden. Eine weitere Problematik ist der Mangel an Nährstoffen in unserer Nahrung. Durch lange Garzeiten oder anderweitige Verarbeitungsschritte verlieren die Nahrungsmittel die enthaltenen Enzyme, Vitamine und wertvollen Phytonährstoffe. Auch eine chemische Behandlung der Nahrungsmittel oder Teilen davon führt zu einem Verlust oder Veränderung der Nährstoffe. Des Weiteren kommt es durch regionale Unterschiede und Monokulturen zu einem unterschiedlichen Gehalt an den so wichtigen essentiellen Mineralstoffen im Boden und die darauf kultivierten Pflanzen enthalten daher weniger Nährstoffe als üblich. So ist beispielsweise in den südlichen Staaten der USA, Finnland, Neuseeland und China im Boden so gut wie kein Selen mehr enthalten. Dieser Nährstoff hat jedoch ein eine starke antioxidative Wirkung und ist für die Gesundheit entscheidend. Der Gehalt an Nährstoffen in unseren Nahrungsmitteln geht also immer weiter zurück. Untersuchungen haben gezeigt, dass im Jahr 1948 eine Schüssel Spinat ca. 150mg Eisen enthalten hat. In der heutigen Zeit enthält die gleiche Menge Spinat nur noch 2%. Durch verschiedene Methoden, unter anderem auch durch den Einsatz von Gentechnik, wird zwar das Aussehen des Obstes und Gemüses immer weiter verbessert und die Haltbarkeit bis ins Fragwürdige verlängert. Der Nährstoffgehalt wird dadurch jedoch leider nicht angehoben. Die Zeitschrift Nutrition Review Journal ist daher zu dem Ergebnis gekommen, dass es uns heutzutage nicht mehr möglich ist, unseren Nährstoffbedarf über die normale Nahrung zu decken. Dies zeigt, dass es selbst jemandem, der gesunder und ausgewogener Ernährung einem hohen Stellenwert einräumt, nicht möglich ist, seinen Körper allein über die Ernährung ausreichend mit Vitaminen und Nährstoffen zu versorgen. Wie dann jedoch die Nährstoffversorgung von denjenigen ausschaut, die sich keine Gedanken um ihre Ernährung machen, ist leicht vorstellbar. Besonders im höheren Alter zeigen sich jedoch die Folgen einer Mangelernährung. Die Haut verliert ihre Elastizität und bildet Falten aus, der Bewegungs-Apparat verliert an Beweglichkeit und Schnelligkeit und es kommt häufig zu Verdauungsproblemen.

5 5 Dies führt in einer überalternden Gesellschaft zu vielen neuen gesundheitlichen Problemen, die eigentlich zu vermeiden gewesen wären. Skeptiker stellen die Wirksamkeit von Nahrungsergänzungsmitteln immer wieder gerne in Frage. Doch tatsächlich kommt es bereits jetzt in den verschiedensten Fällen zu einer wirksamen Verabreichung von Nahrungsergänzungsmitteln. Als Beispiele sind hier die Einnahme von Vitamin C bei Skorbut, Vitamin D3 bei Osteoporose und Folsäure für Schwanger zur Verhinderung einer Fehlbildung der Wirbelsäule und des Rückenmarks beim Embryo genannt. Daher stellt sich die Frage, warum Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe oder Mineralien nicht auch bei Personen Abhilfe schaffen sollten, die unter einer Mangelernährung leiden. Ein weiteres Argument der Gegner einer Ergänzungsmitteleinnahme soll die Gefahr einer möglichen Überdosierung sein. Dabei wird häufig auf die sehr unterschiedlichen Dosierungsmengen in den verschiedenen Ländern hingewiesen. Unverständlicher weise driften die gesetzlichen Vorgaben in den einzelnen Ländern tatsächlich teilweise sehr stark auseinander, und das obwohl jedes Land wissenschaftliche Untersuchungen als Grundlage seiner Vorgaben angibt. Hierbei drängt sich jedoch der Gedanke auf, dass es sich um Lobbyismus der Pharmaindustrie handeln könnte. Schließlich könnten durch eine regelmäßige Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln einige Krankheiten verhindert werden. Weiterhin wird es langfristig im Rahmen der EU zu einer Neuregelung der gesetzlichen Vorgaben kommen und diese werden deutlich über den Niedrigdosierungen Deutschlands liegen. Im Gegensatz zu den Skeptikern empfiehlt Herr Prof. Holsboer, Leiter des Max Planck Institutes in München und renommierter Forscher über Alterungsprozesse, sogar eine regelmäßige Ergänzung der Nahrung durch Ergänzungsmittel ab dem 25. Lebensjahr. Und wenn ein solcher Fachmann dies empfiehlt, wer möchte sich dagegenstellen und sein Leben nicht gesünder verbringen? Nahrungsergänzungsmittel stellen eine unproblematische und kostengünstige Möglichkeit dar, seinen Nährstoffmangel, bedingt durch eine nährstoffarme Ernährung, auszugleichen und Mangelerscheinungen vorzubeugen.

6 6 Wer jedoch weiterhin skeptisch ist, der kann mit einer Recherche im Internet, Fachzeitschriften oder Büchern seine Zweifel ausräumen und findet die Vorzüge einer sinnvollen Nahrungsergänzung schnell bestätigt. Disclaimer: Dieser Text dient ausschließlich zur Information. Sie ist nicht dazu gedacht, um Empfehlungen oder Behandlungen eines Arztes zu ersetzen, oder eine Krankheit zu diagnostizieren oder zu behandeln. Alle Personen, die eine Diät einhalten möchten oder eine bestimmte Krankheit behandeln wollen, sollten daher auf jeden Fall zuerst ärztlichen Rat einholen. Nahrungsergänzungen sind aber kein Ersatz für eine abwechslungsreiche Ernährung.