Agrammatismus: Einführung

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1 Agrammatismus: Einführung Maja Jurak, Thorsten Singer Tesak, 1991, Agrammatismus. In: Blanken, G. Hrsg., Einführung in die linguistische Aphasiologie, S , Hochschulverloag/Freiburg S

2 Der Produktions-Agrammatismus Produktions-Agrammatismus bezeichnet eine Störung des Satzbaus in der aphasischen Spontansprache (zum Beispiel bei Interviews, Bildbeschreibungen), die häufig bei Broca- Aphasikern auftritt und die im Kern durch drei Merkmale gekennzeichnet ist: verkürzte Satzlänge, einfache syntaktische Strukturen, Probleme mit morpho-syntaktischen Elementen bei relativer Intaktheit der Inhaltselemente.

3 Agrammatische Spontansprache (U=Untersuchender; P=Patient; Darstellung der Pausen durch Punkte und Schräg-striche wie in den Quellen): U: Wie hat das mit Ihrer Krankheit angefangen? P: Ein, zwei, drei, vier Tage eh Flugzeug Sonne scheint und so vier Tage und zwei Tage eh bewusstlos und umfallen und später eine Woche Hubschrauber zu Hause bleiben und Böblingen Krankenwagen Stuttgart Böblingen und später eins zwei Monate eh hier Böblingen eh (Aus: Huber, Poeck & Weniger, 1989, S. 113). U: Als Sie Ihren Schlaganfall bekamen, wo waren Sie damals? P: ja..ich allein allein allein und weit Wohnung allein ich ich ich le..ledig und 14 Tage ich konnt nichts und Frau X `ja meine Güte` Frau X `Hilfe Hilfe und Kol Polizei und Feuerwehr so warte ich konnt nicht mehr so warte und des is St. Elisabethen Krankenhaus des is gut (Aus: Huber et al., 1983, S. 10f.). P: ja! / ich / äh / immer/ äh / äh / denken / äh / ihr? / ihr Buch? / aha! / richtig! / dann immer denken! / und / äh / äh / sprechen // und / äh / und / jemand /äh / zu Hause / mein Mann und ich / Einladung / äh / eingeladen / und ich / äh / scht / äh / immer / ähäh / stumm! / äh / Hemmungen! / und / äh / Bekannten / nich mehr nich mehr Hemmung / aber / äh / im / im Betrieb / äh / Hemmungen / und / äh / (seufzt) U: Und das ist jetzt besser geworden?/ P: Nein // der / äh / der / äh / der be / äh / die / äh / die / Fremde / äh / nicht mehr die Krankeits / gegeschichte wissen! / und / äh / ich / äh / mein Mann / mein Gott noch mal! / die Frau! / der dededede`s / äh / is / minderbemittelt! / geistig! / / (Aus: Peuser, 1978, S. 127). U: Wie hat das angefangen mit Ihrer Krankheit? P: ja /// beim Fußballspielen / in Duschraum / dann // wird mir schwarz vor den Augen // dann // am Abend /// dann / ah / mein Gott // LKH (= Landeskrankenhaus) //// ja / und zwar // bin ich // Station Station // hinten // links U: Links vom Eingang? P: nein (leise) ja (laut) U: Vom Haupteingang? P: hm U: Macht nichts. Und dann waren Sie im Krankenhaus? P: ja / sechs Wochen // acht Wochen / zwei Monate (Aus: Tesak, 1988, S. 298). P: Der Wolf hat das Rotkäppchen gesucht und äh Wald und die Flasche und äh ja und äh wuh-wuh und der der Wolf Großmutter gut nein gefressen und äh Häubchen da äh das Häubchen. und.äh das. äh und Reg äh Rotkäppchen äh schlimm das Rotkäppchen frisst auf auf und der Jäger (Aus: Bayer, De Bleser & Dronsek, 1987, S. 91).

4 Agrammatische Spontansprache U: Und können Sie mir mal etwas sagen wie es gekommen ist mit Ihrer Krankheit? P: // Tanzen ne // und schlecht // und weg ne // auf a mol weg ne // U: Beim Tanzen? P: Ja / i weiß i net // aber Stuhl äh // auf a mol tanzen ja / und schlecht und // und weg / und mei // Operation // oder // Januar neun neunundzwanzigsten Januar / Operation / München U: Und sind Sie dann gleich in diese Klinik auch gekommen oder? P: Ah / ah / Bad Neu // Nervenklinik // Nervenklinik // siebzig ne /ah August // und dann / daheim ne / und dann vier Wochen wieder /ah // München / ah / vier Wochen / und dann /ah / daheim// U: Wo sind Sie denn zuhause? P: Ingolfingen U: Können Sie mal sagen wo es ist / ich kenne mich hier gar nicht aus P: Ah / Landshut / ah / dreißig Kilometer // Landshut / ah / Ingolfingen ja (Aus: Friederici, 1984, S. 110). U: Erzählen Sie, warum Sie ins Krankenhaus gekommen sind? Wie war das? P: Ich Abend bin ich schlafen gangen. Nicht mehr. U: Am nächsten Morgen? P: War nicht mehr da. U: Was haben Sie beruflich gemacht? P: Bevor. ich geheiratet habe..bin ich hm Büro gegangen. U: Und jetzt beim Sprechen, was für Schwierigkeiten haben Sie jetzt noch? P: Alles. also Buchstaben auslassen. U: Beim Schreiben? P: Nein, nein U: Beim Sprechen? P: Ja, dann ah dann. die. Wort. hm hinten und vor. der /ses/ -Satzübeungen. Ausländer. also. (Aus: Stark & Dressler, 1990, S. 364). U: Was machen Sie denn, wenn Sie nach Hause kommen? P: Nur auftehen, un hier äh Betten machen und hier Kaffee un un hier immer so helfen, arbeiten hier un immer hier immer mittag Arbeit, ich weiß nich, das is so schlimm zählen, das genau Frau B ne, Frau L. gut, is gut, auch Arbeit immer un eins, zwei hier so hier so Rek, Brett ud das hier so, un hier so Kartoffel un Rüben un alles, alles gut so is gut Heinrich auch selber koch, Heinrich prima Essen, ja, nit Mann, gar nit Mann, un aber Heinrich is gut (Aus: Leuninger, 1989a, S. 20)

5 Geschlossene Klasse Die geschlossene Klasse besteht aus: 1. Funktionswörtern: Konjunktionen Präpositionen Pronomina Artikel Hilfszeitwörtern etc. 2. Flexionsformen freie grammatische Morpheme gebundene grammatische Morpheme

6 Symptome Symptom 1: Auslassung der Elemente der geschlossenen Klasse Symptom 2: Ersetzung flektierter Verbformen durch Infinitive Symptom 3: Probleme mit der Wortstellung Symptom 4: Probleme mit Verba Symptom 5: Verkürzte Satzlänge, vereinfachte Syntax Symptom 6: Mühsames Sprechen

7 Symptome verkürzte Satzlänge und vereinfachte syntaktische Konstruktionen, häufiges Auslassen freier grammatikalischer Morpheme, häufige Substitutionen gebundener grammatikalischer Morpheme, Überrepräsentanz einzelner grammatikalischer Morpheme, Probleme mit Verba, aber auch mit Adjektiva und Nomina.

8 Hypothesen Ökonomie Hypothese Kontiguitätshypothese Hypothese vom Verlust der prädikativen Funktion Betonungshypothese Die phonologische Hypothese Die Hypothese der zentralen Syntax-Störung Die Hypothese der Störung der S-Struktur Für den Satz The boy kissed the girl ergibt sich folgende Struktur: (S(NP(DET + def)(nboy))(vp(vkiss)(infl + tense))(np(det + def)(ngirl))) Das ergibt für den Beispielsatz die folgende (hypothetische) agrammatische Struktur: (S(NP(DET*)(Nboy))(vp(vkiss)(INFL*)(DET*)(Ngirl))) Die lexical node -Hypothese Die mapping Hypothese Die Hypothese der Störung der positionalen Ebene Der lexikalische Ansatz Die Adaptations-Hypothese Störung globaler Syntaktischer Strukturen

9 Experimentelle Techniken der Agrammatismus Forschung Satz-Bild-Zuordnungen Bei Satz-Bild-Zuordnungen wird einer Versuchsperson mündlich oder schriftlich ein Satz vorgegeben. Danach soll aus zwei oder mehreren Bildern, jenes gewählt werden, das dem Satz sinnlich gleich kommt. Objekt-Manipulation Bei diesem Versuch sollen die Personen auf einen verbalen Stimulus hin bestimmte Handlungen ausführen, zum Beispiel mit Stofftieren den Inhalt eines Satzes darstellen. Hier sind die Auswahlmöglichkeiten der richtigen Lösung im Gegensatz zu den Satz-Bild-Zuordnungen nicht vorgegeben. Die Teilnehmer müssen demnach selbständig produzieren. Beurteilen der Nähe von Elementen Beim Beurteilen der Nähe von Elementen werden den Versuchspersonen zuerst Sätze in vollständiger Form dargeboten. Dann werden Drei- Wort-Gruppen benachbarter Elemente präsentiert. Die Versuchsperson muss die zwei Elemente bestimmen, die am engsten zusammengehören. Grammatikalitätsurteile Bei Grammatikalitätsurteilen (sog. grammaticality judgements) müssen vorgegebene Sätze danach beurteilt werden, ob sie grammatisch oder ungrammatisch sind. Plausibilitätsurteile Mit der Methode der Plausibilitätsurteile (sog. plausibility judgements) sollen Sätze in bezug auf ihre pragmatische Plausibilität beurteilt werden. Satzergänzungstests Satzergänzungstests fordern von der Versuchsperson die Produktion (beziehungsweise Ergänzung) von fehlenden Elementen in Sätzen. Dabei ist eine leere Stelle im Schriftfeld freigelassen oder wird bei mündlicher Darbietung zum Beispiel durch ein Klopfzeichen angezeigt. Satzordnungstests Einzelne Teile eines Satzes müssen hier, auf einem Blättchen vorgegeben, zu einem vollständigen und korrekten Satz gelegt werden. Wortentscheidungsexperimente und Priming-Studien Bei Wortentscheidungsexperimenten (sog. lexical decision tasks) geht es darum, Buchstaben- oder Phonemketten als existierende Wörter oder als nicht existierende Wörter zu identifizieren. Bei Wortentscheidungstests wurde ferner festgestellt, wie sich die Schnelligkeit des Worterkennens bei Sprachgesunden verkürzt, falls das erste Wort mit dem zweiten Wort semantisch verwandt ist. Dieses Phänomen nennt man semantischen Priming-Effekt. Der syntaktische Priming-Effekt besteht darin, Zielwörter im Kontext eines grammatischen Satzes schneller zu erkennen als in Isolation. Wortwiedererkennungstests Bei Wortwiedererkennungstests (sog. word monitoring) ist es Ziel, bestimmte Wörter, die vorher spezifiziert werden, in Stimulus-Sätzen wiederzuerkennen, das bedeutet, bei Auftreten des gesuchten Wortes eine Taste zu drücken. Je nach Struktur der verwendeten Sätze ist die Reaktionszeit bis zum Erkennen des gesuchten Wortes unterschiedlich.

10 Probleme Problem 1: Dissoziationen Aus den bisher vorgestellten Methoden und Resultaten kann man erkennen, dass Produktions-Agrammatiker bzw. Broca-Aphasiker im Verständnis und auch in bezug auf grammatische Morpheme und syntaktische Strukturen Defizite haben, doch diese Schwierigkeiten sind unterschiedlich ausgeprägt und keineswegs immer vorhanden. Problem 2: Abgrenzung der Agrammatiker Es ist noch nicht klar nachgewiesen, ob Produktions-Agrammatiker in ihren experimentellen Leistungen tatsächlich deutlich von anderen Aphasieformen oder Sprachgesunden abgrenzbar sind, also typische Leistungen zeigen. Problem 3: Selektive Datenerhebung In experimentellen Untersuchungen werden spezielle Aspekte beobachtet. Es ist nicht geklärt, wie sich diese isolierten Details zum Gesamtkomplex des Produktions- Agrammatismus verhalten. Problem 4: Interpretation der Daten Bei allen experimentellen Techniken wird etwas gemessen oder gezählt, sei es die Reaktionszeit bis zu einem Tastendruck oder die Fehler bei Multiple-choice-Aufgaben. Jedoch ist nicht immer klar, wie diese Ergebnisse zu interpretieren sind. Problem 5: Gruppenstudien Die meisten der besprochenen Studien sind Gruppenstudien. Gerade diese sind jedoch in der Neuropsychologie stark kritisiert, weil das Kriterium zur Gruppeneinteilung, nämlich die Einteilung in Syndrome, hier nicht ausreicht, um für eine homogene Gruppe zu bürgen.

11 Zusammenfassung Die oben genannten Probleme haben einen guten Überblick darüber gegeben, wie viele schwierige und diskussionswürdige Seiten dieses Feld aufweist. Andererseits bieten experimentelle Techniken auch eine erfreuliche Perspektive, da sie immer feiner werden, so dass sich die Daten stetig verbessern. Ferner geht man über strukturelle Charakterisierungen hinaus und bezieht Verarbeitungs- und Prozessmechanismen mit ein was ein sehr wichtiger Faktor ist!

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