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1 2 SWR2 Tandem - Manuskriptdienst Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben Über das Zählen und andere Zwänge Redaktion: Matthias Baxmann Rudolf Linßen Sendung: Mittwoch, um Uhr in SWR2 Bitte beachten Sie: Das Manuskript ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt. Jede weitere Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Urhebers bzw. des SWR. Mitschnitte der Sendungen SWR2 Tandem auf CD können wir Ihnen zum größten Teil anbieten. Bitte wenden Sie sich an den SWR Mitschnittdienst. Die CDs kosten derzeit 12,50 Euro pro Stück. Bestellmöglichkeiten: 07221/ Einfacher und kostenlos können Sie die Sendungen im Internet nachhören und als Podcast abonnieren: SWR2 Tandem können Sie ab sofort auch als Live-Stream hören im SWR2 Webradio unter oder als Podcast nachhören: Kennen Sie schon das neue Serviceangebot des Kulturradios SWR2? Mit der SWR2 Kulturkarte können Sie zu ermäßigten Eintrittspreisen Veranstaltungen des SWR2 und seiner vielen Kulturpartner im Sendegebiet besuchen. Mit dem Infoheft SWR2 Kulturservice sind Sie stets über SWR2 und die zahlreichen Veranstaltungen im SWR2-Kulturpartner-Netz informiert. Jetzt anmelden unter 07221/ oder swr2.de 1

2 MANUSKRIPT (zählt in Atmo) Mir ist aufgefallen, dass ich oft zähle. Ingo: Ich bin da fast manisch manchmal. Beim Schwimmen, dann schwimme ich und zähle. Und da habe ich dann angefangen, immer bis vier zu zählen. Ich zähle nicht die Bahnen, sondern ich zähle einfach. Eins, zwei, drei, vier, eins, zwei, drei, vier, eins, zwei, drei, vier. Immer wieder, wie so ein Litanei. Ich habe doch eine Macke, wieso zähl ich? Ingo: Wenn ich den Hof überquere und gehe ins Treppenhaus, mit der ersten Stufe zähle ich die Atemzüge bis ich an der Tür hier vorne bin Wenn so eine Art Leerlauf ist, dann zähle ich meinetwegen auch beim Abwasch oder wenn ich irgendwas Unwichtiges mache, fängt das Zählen an. Torsten: Es gibt Zahlen, die ich mag und Zahlen, die ich weniger mag. Ingo: Sagen wir mal Siebzehn. Torsten: Ich mag runde Zahlen, die so auf Zehnern oder Fünfzehnern enden. Ingo: Oder wenn ich in der Sauna bin, da zähle ich auch die Atemzüge. Torsten: Ich fühle mich wohler, wenn ich auf eine Zweierpotenz komme oder auf so eine runde Zahl. 2

3 Also Zwei, Vier, Sechs, Acht. Vor allem die drei und die Sieben ist für mich immer der Inbegriff von Disharmonie, schlecht. Und dann schalt ich das weg und sage mir, so, ich denke jetzt an meine Arbeit. Ich fange wieder an zu zählen. Das kommt unterbewusst und kämpfe dagegen an, dass ich nicht zähle. (in Atmo) eins, zwei, drei Ich zähle beim Schneiden von Gurken, Möhren und Zucchini. Eigentlich bei jedem Gemüse, obwohl es hier nichts abzuzählen gibt. Dabei sage ich die Zahlen leise vor mich hin, ganz unbewusst. Es ist mehr geworden mit dem Zählen. Zu den Treppenstufen aus meiner Kindheit, ist neben Wurst- und Käsescheiben inzwischen auch ein Einszweidrei beim Wassereinlassen in den Kocher gekommen. Gelegentlich auch Gehwegplatten, doch da kommt es mir mehr auf die Striche an, auf die ich nicht treten darf, wenn alles glatt gehen soll, was ich gerade vorhabe. Ein Spiel. Manchmal bemerke ich auch an der Bushaltestelle, wie meine Lippen sich leicht bewegen und ich das Auf und Ab meiner Schritte zähle. Dieser leichte Zählzwang ist zwar ohne Sinn, aber vermutlich harmlos. Immerhin messe ich den Zahlen keine Bedeutung zu wie Silvio. Beim Tanken war mir immer wichtig, dass ich an eine Zapfsäule komme, wo eine gerade Zahl ist. Drei und Sieben hab ich gemieden wie der Teufel das Weihwasser. Und da habe ich mir sogar immer eingebildet, dass, wenn ich dann mit diesen Zahlen getankt habe, irgendwas schief geht. Ein Alltagsaberglaube, um Unheil abzuwenden oder sein Glück zu beschwören, wie beim dreimaligen Klopfen auf Holz oder überhaupt: Etwas dreimal wiederholen, damit es hält oder damit es richtig wird. Kann ja nicht schaden. Ich weiß nicht, ob das jemals jemand mitbekommen hat. Ich habe das immer versucht zu kaschieren, weil es ja auch peinlich ist. Schon etwas anders sieht es aus, wenn man nicht mehr spielerisch mit seinem Aberglauben umgeht, sondern tatsächlich vom Wahrheitsgehalt seiner individuellen Zahlenmystik überzeugt ist. Zum Beispiel, ich mache mich so ein bisschen abhängig von diesen Autonummernschildern. Wenn ich an denen vorbeilaufe und eine Entscheidung treffen will, und die sind zum Beispiel ungerade, dann denke ich, die Entscheidung ist falsch, dass die gerade sein muss, eine Acht, eine Vier, eine Zwei. Die Letzte ist dann das Entscheidende, und wenn die ungerade ist dann denke ich, nein, nicht gut! 3

4 Bedenklich scheint es zu werden, wenn imaginäre Vorahnungen das Handeln bestimmen oder man auf seine, sich selbst erfüllende Prophezeiung eingestellt ist. Meine letzte Freundin, die hat in einer Hausnummer gewohnt mit der Endnummer Drei. Die hat mir wirklich kein Glück gebracht. Es ist so eine Zahl, die mir Angst macht. Auf der anderen Seite, jeder Mensch, wenn der eine Quersumme seines Geburtsdatums macht, dann dividiert man die irgendwie und kommt dann auf so eine kleinste Zahl. Da komme ich auf Drei, ich also in einer Zahl lebe, in der ich mich eigentlich gar nicht wohl fühle, die mich eigentlich beunruhigt. Das Zählen oder die private Zahlenmagie scheinen weit verbreitet. Man denke nur an die Zahl 13. Doch Macken oder Marotten sind so vielfältig wie es Menschen gibt. Jeder hat eine merkwürdige Angewohnheit, eine seltsame Eigenheit oder ein wunderliches Ritual. Gemeinsam ist ihnen, dass sie für den Außenstehenden oft keinen Sinn ergeben, unlogisch oder rein lebenspraktisch überflüssig sind. Für den Ausführenden haben sie jedoch ihre Bedeutung, auch wenn die ihnen nicht bewusst ist. Die Spleens reichen von übersteigertem Ordnungssinn über extremes Kontrollbedürfnis bis zu Reinlichkeitsritualen und Selbstgesprächen. Doch auch das exzessive Sammeln kann zu einem Tic werden. Ingo sammelt zum Beispiel die Daten seines Zigarettenkonsums, gestoppte Zeiten für bestimmte Tätigkeiten, aber auch Anzahl seiner Atemzüge beim Treppensteigen und Radfahren. Ingo: Ich schreibe das auf, manchmal minutiös. Ingo ist Anfang 50 und von Beruf Maler. Ich denke, bei mir gibt es da durchaus auch so eine Art Pseudowissenschaftlichkeit. Ich lege Material an und dokumentiere das und die Statistiken, die es dann gibt, Durchschnittswerte, das ist natürlich das Salz in der Suppe. Das sind gewissermaßen Texte, auch wenn das jetzt nur Zahlen sind, Kolonnen, aber letztlich ist das auch wie Literatur oder Poesie. Das ist richtig Schreiben. Ich versuche dann daraus irgendwelche Schlüsse zu ziehen. Wirklich zum Besseren, in Anführungsstrichen ändert sich dadurch durchaus nichts. Und manchmal bin ich doch ein bisschen angepisst von dem Ganzen und dann lasse ich es auch immer. Verstecken muss Ingo seine Obsession nicht vor seiner Frau. Das wäre auch angesichts der zur diesem Zwecke angelegten Aktenordner kaum möglich. Sie toleriert seine Statistiken aber nur so lange, wie er seinen Anteil am Haushalt beiträgt. Doch Ingo sammelt nicht nur Zahlen. 4

5 Ingo: Eine Sache mag sie überhaupt nicht, das hat sie mir verboten und zwar, in ihrer Gegenwart leere Flaschen zu sammeln, auf der Straße. Das mache ich auch. Also, ich sammle die nicht mit dem gleichen Ansatz wie der klassische Flaschensammler. Der finanzielle Effekt ist völlig vernachlässigbar. Mich erinnert das an meine Kindheit und zwar an das Pilzesuchen. Das war eine große Leidenschaft meiner Großmutter, in den Beskiden früh morgens um sechs raus zu gehen, eine der Ersten zu sein. Und dieses Flaschensammeln hat auch was von Pilzesuchen. Es gibt Phasen, wo ich so indiandermäßig also, jede Flasche, absolut notwendig anzuhalten, egal wie spät und Zeit, egal. Das ist dann schon eine Freude, stehen zu bleiben, die auszuschütten und dann in den Rucksack zu stecken. Ich denke nach, welche Tics ich vielleicht noch haben könnte. Ich beobachte mich. Obwohl nicht ausgesprochen ordentlich, bemerke ich einen dubiosen Hang zur Symmetrie. Bei Gesprächen werden Kugelschreiber, Feuerzeug oder Besteck angeordnet und immer wieder umsortiert, meist rechtwinklig zueinander. Eckige Gläser werden an der Holzmaserung ausgerichtet und ein rundes Bierglas sucht immer wieder die exakte Mitte auf dem Bierdeckel. Will ich damit unbewusst Struktur in meine Gedanken bringen? Wenigstens äußerlich ordnen, was innen konfus? Im Supermarkt fragte neulich ein mich begleitender Freund, warum ich die Waren so merkwürdig auf dem Kassenband ausrichte, eckig zu eckig, der Größe nach, anschließend die unförmigen Packungen, die mich ärgern, weil ich sie nicht recht anordnen kann. Wie viel Ordnung, Symmetrie und Struktur braucht man, um sich wohl zu fühlen? Wenn vielleicht etwas nicht immer am gleichen Platz liegt oder eine Fläche unbedingt frei bleiben soll und man es als Missachtung empfindet, wenn ein anderer die Tischplatte, das Regalfach mit seinen Sachen belegt. Wann wird das Ganze zur fixen Idee? Britta: Es ist tatsächlich so, dass mein damaliger Mann, dass der wirklich alles hat liegen lassen, und wenn ich dann manchmal nach Hause gekommen bin, habe ich zwei Stunden erstmal aufgeräumt, den Raum beruhigt. Das, was dann liegen bleibt, das liegt dann meistens so rechtwinklig quasi, so ausgerichtet, weil, ich hätte mich da drin gar nicht wohl gefühlt oder ich hätte mich quasi als Gast gefühlt nach dem Motto, ja bleibe ich jetzt hier eine halbe Stunde? Dann gehe ich eben wieder. Aber wo gehe ich hin? Brittas Wohnung macht den Eindruck eines noblen Designerstudios, wirkt aber irgendwie unbewohnt. Torsten ist zwar auch ein Perfektionist, doch ihn interessieren mehr die Details. Torsten: Ich interessiere mich ja auch sehr für die Form und Anordnung von Buchstaben und bin da immer auch noch sehr perfektionistisch. Oder technische Geräte, wo es dann irgendwie Spaltmaße gibt, die nicht ganz stimmen. Im Prinzip, wenn Dinge von der ideellen Form abweichen. Das hat mich so richtig gewurmt, dass es teilweise meinen gesamten Kopf so in Anspruch genommen hat, dass ich an nichts anderes mehr denken konnte und keine Ruhe hatte, bis ich auf irgendeine Weise da Abhilfe geschaffen habe. 5

6 Britta: Und in dem Moment, wo ich eine Ruhe um mich herum schaffe, kann ich in mir eine Klarheit finden. Also, was kommt zuerst, was kommt danach, was greift ineinander? Ich kann mir dadurch eine Zeitersparnis schaffen. Torsten: Anfang der Zweitausender hatte ich mir mal einen Rucksack gekauft. Dann gehe ich da in das Geschäft rein und dann hängen da 10 von den Rücksäcken. Dann gucke ich die von allen Ecken und Seiten an und dann ist da die eine Näht schief und da laufen die beiden Stoffkanten nicht richtig aufeinander zu. Bin ich dann erst mal schweißgebadet und renne dann wieder raus. Dann habe ich halt irgendwann einen genommen, wo ich dachte, OK, das ist jetzt ein guter Kompromiss. Dann ist das vielleicht auch mal so ein bisschen überwunden. Und dann war es aber nicht überwunden, sonder das hat mich gewurmt und gequält, dass da nicht alles akkurat war. Habe das Ding auseinandergetrennt und bei einer Bekannten auf der Industrienähmaschine wieder so zusammengesetzt, dass die Nähte wieder so zusammenlaufen, wie ich es haben wollte. Wenn ein Bild schief hängt, selbst bei anderen Leuten, ich gehe in der Wohnung dahin und rücke das Bild gerade. Das macht mich verrückt. Oder wenn ich in eine Galerie gehe und sehe, das ist ein bisschen verwackelt, gehe ich hin und rücke das gerade. Marion ist Anfang 60. Sie hat noch ganz andere Probleme als schief hängende Bilder. Oder vielmehr ihre Freunde haben die Probleme mit ihr. Sie ist inzwischen als Gast in ihren Runden kaum noch tragbar. Wenn ich in Gesellschaft bin, dann fange ich an imaginär Schach zu spielen. Also, es passiert, dass ich die Personen mit einbeziehe, dass der dann der Turm ist und dort sitzt noch ein Turm und dann kommt jetzt der Springer hier rum. Ich spiel im Kopf natürlich die Züge und versuche, den König matt zu setzen. Also, wenn der für mich das Pferd ist, dann mache ich den Zug, dann kommt der Turm da lang, da kommt noch der Bauer rüber und der ist der König. Ich höre dann auch nicht mehr zu, und ich erzähle auch nichts mehr, sondern bin nur noch damit beschäftigt, diese Gesellschaft in eine Schachpartie zu verwandeln. Autor. Oft sind es nur die wunderlich anmutenden Handlungen, die anderen auffallen. Man kommt nicht aus dem Haus, weil man immer und immer wieder seine Tasche auf Vollständigkeit kontrollieren muss. Man sitzt schon im Auto zur Urlaubsreise und muss unbedingt wegen einer vielleicht noch glühenden Herdplatte umkehren. Immer dasselbe, hört man vom Partner. Von dem aber, was in den Betroffenen vorgeht, merkt der Andere meist nichts. Doch sind es gerade die Gedankenschleifen um Sorgen und Ängste, die unfähig machen können, überhaupt noch etwas anderes zu denken. Wann ist der Zeitpunkt, an dem man sich über seine merkwürdigen Eigenheiten Sorgen machen sollte? Wie kann man beurteilen, wie oft man sich und seine Umgebung zu reinigen oder zu desinfizieren hat, wie viel Kontrolle über eine Sache wirklich notwendig ist und welche Ordnung angemessen erscheint. 6

7 Heyne: Ein alter Psychoanalytiker, der hieß Riemann, er hat zu einer Klassifikation von Typen, von Typologien von Menschen, die Ängste als das entscheidende Kriterium genommen. Er hat zum Beispiel gesagt, die, die zum Typus des hysterischen Menschen neigen, die haben Angst vor der Ordnung und müssen immer etwas unordentlich machen, damit es sich lebendig anfühlt, und die, die zum Typus des eher zwanghaften Menschen neigen, die haben eben sehr Angst vor der Unordnung, haben natürlich Angst vor dem Chaos und können das Chaos nur durch genaue Ordnung bündeln oder es ist ihnen sehr wichtig. Der Psychotherapeut Stephan Heyne beschreibt eine Perspektive auf individuelle Marotten, die vielleicht als verschroben wahrgenommen werden, aber dennoch normal sind. Ordnung wird hier auch als Synonym für eine äußere Struktur verstanden. Heyne: Die Ordnung ist ja sowieso was ganz Wichtiges, um psychisch eine Menge zu machen, denn wenn ich etwas in Ordnung bringe, dann habe ich ja das Gefühl eine Kontrolle zu haben. Wenn ich die Unordnung lasse wie sie ist, dann brauche ich das nicht, das Gefühl Kontrolle zu haben. Das ist gut, weil ich mich dann sicher fühle, aber manchmal fühlt man sich eben nicht sicher und dann will man eine Ordnung haben. Und Ordnung ist auch manchmal wichtig, um eben das Chaos im Geist zu bändigen. Wenn das Chaos im Geist aber stärker wird, also, wenn der Geist wirklich durcheinander gerät, und das Denken und das Spüren und das Fühlen nicht mehr konsistent sind, ich mich da in mir Eins fühle, wenn ich also wirklich anfange verrückt zu werden, dann wird das auf einmal ganz wichtig, eine Ordnung zu verfolgen. Dann ist das Besessensein vielleicht die letzte Variante, den Wahn abzuwehren, das Chaos in mir selbst irgendwie zu bündeln. Schwierig wird es, wenn es eben so viel und überall sein muss, dass auf keinen Fall irgendwas verändert werden darf. Wenn dann irgendwann ein nicht ausgerichteter Besen, der irgendwo schräg steht oder eine nicht richtig abgelegte Zeitung, dazu führt, dass ich jedes Mal hoch gehe, dass es dann nicht nur einen kurzen Ärger gibt, sondern, der Hausfrieden ist dann wirklich für lange Zeit zerbrochen, dann ist irgendwie noch mehr dahinter. Und dann muss man gucken, was es ist. Das kann eben ganz verschiedene Gründe haben, was dann dekompensiert, weil die Ordnung nicht mehr stimmt. Die Dekompensierung von der Therapeut Heyne spricht, kann Symptom für eine Zwangsstörung sein: Die unbezähmbare Notwendigkeit, sich eine äußere Struktur zu schaffen oder zu erhalten, um sich innerlich zu stabilisieren, sei es durch Ordnung, ein magisches Zahlenwerk oder permanentes Kontrollieren. Ich heiße Alexandra, bin 52 Jahre alt. Ich habe früher im Reisebüro gearbeitet. Marko: Mein Name ist Marko. Ich bin jetzt 48 Jahre. Ich habe Bauingenieurwesen studiert. 7

8 Alexandra und Marko sind Teilnehmer einer Selbsthilfegruppe von Menschen mit Zwangsstörungen. Solche Selbsthilfegruppen gibt es inzwischen in vielen größeren Städten Deutschlands, von Hamburg über Berlin bis nach Stuttgart und Karlsruhe. In Deutschland leiden etwa 2% der Menschen unter Zwangssymptomen. Für Alexandra und Marko sind die wöchentlichen Treffen der Ort, an dem sie sich über ihre Krankheit austauschen, Verständnis für ihre Zwänge finden und ihr Schicksal mit anderen teilen können. Das ging bei mir in der Jugendzeit los. Es musste immer alles ganz ordentlich sein. Ich denke mal, dass das auch mit meiner Kindheit zusammenhängt. Ich habe als Kind, wenn ich irgendwie einen Fehler oder so gemacht habe, dann hat meine Mutter das auch immer kritisiert. Man musste sich dann immer anhören, wie kann man denn so blöd sein oder so, und daher kommt das, glaube ich auch. Marko: Ich kann es auch nur auf Erlebnisse aus Erziehungsmethoden meiner Eltern zurückverfolgen. Ich hatte als Kind auch einen sehr ausgeprägten Ordnungssinn, dass zum Beispiel Spielsachen in ganz bestimmter Anordnung stehen mussten. Wenn jetzt Freunde kamen und die haben das alles durcheinander gebracht, dann war ich total außer Rand und Band. Und mein Vater hat mich teilweise in den Keller gesperrt. Jetzt brauche ich viel Zeit für die Ordnung. Ich packe Sachen in den Schrank und dann mache ich die Tür auf, gucke, ob das auch nicht raus fällt, ob es ordentlich liegt. Dann wird die Tür wieder zugemacht, dann wird die Tür noch mal aufgemacht. Also, es kann schon so eine viertel Stunde oder länger dauern bis ich ein Fach eingeräumt habe. Marko: Was sich dann zwischenzeitlich eingestellt hat, ist auch, dass ich gemerkt habe beim Lesen der Tageszeitung zum Beispiel, dass ich auf einmal anfing, Wörter und Silben zu zählen, die in einer Blockspalte standen. Dass das immer auch eine Zahl ergab, die für mich harmonisch erschien. Und auch Kontrollzwänge, ob der Herd aus ist, vor allem die Wohnungstür zu ist, solche Sachen. Marko: Was ich vielleicht richtig bemerkt habe, war, als immer noch körperliche Symptome hinzukamen. Mit den Fingern oder mit den Zähnen musste ich dann aufeinander tippen, in irgendeiner bestimmten Anzahl so kleine Bewegungen machen, um mich dann selbst wieder zu beruhigen. Um dann zu sagen, wenn die Anzahl erreicht ist, dass ist das gut in Anführungsstrichen. Dann konnte ich diese Anzahl in so ein imaginäres Bewertungssystem einpflegen, was sich natürlich nur in meinem Kopf abgespielt hat. Sechsmal tippe ich jetzt irgendwie mit den Fingern und dann muss ich irgendwie in mich rein spüren, wenn sich das gut anfühlt, dann ist es OK, aber das war natürlich alles Schwachsinn gewesen. 8

9 Reuter: Zwangsgedanken, Zwangshandlungen, das ist tatsächlich auch so eine Unterscheidung, die man hinsichtlich der Symptomatik macht, obwohl von der Dynamik her gehört das meistens zusammen. Benedikt Reuter ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Psychodiagnostik der Berliner Humboldtuniversität. Reuter: Zwangsgedanken sind ja irgendwelche Gedanken, die als aufdringlich erlebt werden, die man nicht haben will, die einen stören, für die man sich vielleicht sogar schämt. Das können zum Beispiel Gedanken sein, irgendjemand anderes zu schädigen, irgendjemand anderem was anzutun, sexuelle Gedanken, die man unangenehm findet. Zwangshandlungen sind in der Regel dazu da, das, was Zwangsgedanken mit einem machen, nämlich diese Angst, die entsteht, das unangenehm Gefühl, die Unruhe zu reduzieren. An Reuters Institut ist eine Ambulanz für Zwangsstörungen angeschlossen. Hier wird Menschen, die akut unter Zwängen leiden eine erste Beratung, aber auch therapeutische Hilfe angeboten. Reuter: Es gibt so Unterscheidungen nach Inhalten der Zwänge. Da kann man im Wesentlichen vier große Bereiche unterscheiden. Der wahrscheinlich bekannteste Bereich ist der Bereich der Kontrollzwänge. Der andere große Bereich sind die Waschzwänge, in vielen Fällen auch die Angst davor, sich mit Krankheiten zu infizieren. Und dann gibt es die Ordnungszwänge, und dazu gehören auch die so genannten Symmetriezwänge: Menschen, die in ihrer Wohnung die Gegenstände in einer ganz bestimmten Weise angeordnet haben müssen, im richtigen Winkel zueinander stehen. Und wenn das sich verändert, werden sie ganz unruhig. Der letzte große Bereich ist der, der Wiederholungs- und Zählzwänge, zum Beispiel, dreimal durch die Tür gehen oder dass sie beim durch die Tür Gehen das Gefühl haben, das war nicht richtig und dann noch mal durch die Tür gehen müssen. Auch da sind die Strategien, die sich auf die Zahlen beziehen, auf das, wie oft muss ich etwas machen, sehr individuell. Ich habe früher im Reisebüro gearbeitet und bin jetzt seit ungefähr vier Jahren Frührentner, weil ich zum Schluss viel zu lange für die weiß ich nicht, was man in fünf Minuten erledigen kann, da habe ich ich habe immer wieder geguckt, hast du das richtig, natürlich war alles richtig, aber ich haben nie die Sicherheit gehabt für mich, dass es richtig ist. Und immer wieder kontrolliert und immer wieder geguckt, hast du das jetzt richtig in den Computer eingegeben? Und irgendwann wird man dann wahnsinnig, ja. Man muss das ja auch vor den Kollegen verstecken. Das wusste ja niemand. Ich habe es ja niemandem erzählt damals. Damals wusste ich es auch noch gar nicht, dass ich diese Erkrankung habe. Ich selber habe mich schon gefragt, ja, was ist das eigentlich, ist das normal? 9

10 Marko: Die stärkste Sache kam dann eben jetzt im Berufsleben nach einigen Jahren. Ich war ein immer schon sehr perfektionistischer Mensch auch in der Schule. Das führte dann dazu, dass ich mit meiner Leistung, meiner Arbeit selber überhaupt nicht mehr zufrieden war, den Zwang plötzlich hatte, alles immer noch mal von rechts nach links zu lesen, von vorne nach hinten. Das nahm und nahm kein Ende. Das war für mich eine erhebliche Belastung, zum Anderen bin ich mit meiner Arbeit nicht fertig geworden. Auf jeden Fall hat mich das dann im Jahr 2004 dann den damaligen Arbeitsplatz. Es hat ganz lange gedauert, bis ich überhaupt wusste, was ich habe. Ich habe mich auch nie getraut, mal eine Ärztin zu fragen. Als ich dann so 29, 30 war, habe ich durch Zufall ein Zeitschrift in die Hände bekommen und da war ein großer Bericht drin über Zwangsstörungen und da habe ich mich dann wieder gesehen und wusste dann endlich, was ich habe. Reuter: Ich habe tatsächlich immer wieder Patienten, die hierher kommen, und die sagen, Mensch, wenn ich das vorher gewusst hätte, dass das Kind einen Namen hat und dass man da was gegen tun kann, aber das hat mir keiner gesagt! Ich habe immer gedacht, ich bin komisch. Das ist etwas, wo wir auch noch Aufklärung leisten müssen, dass man was tun kann. Und das ist auch eine Aufgabe, die wir in der Therapie ganz am Anfang haben, dass wir das auch mit den Patienten so besprechen, dass es selbst für sich versteht, nein, ich bin nicht komisch, dafür muss ich mich auch nicht schämen, sondern, es gibt eine Erklärung dafür, warum man in so ein Problem reinrutscht. Ich habe auch Exposition gemacht, da ist der Therapeut zu mir nach Hause gekommen, weil ich ja auch meine Türen kontrolliere. Das ist ja auch so eine Angst, dass wenn ich aus dem Haus gehe, die Balkontür noch auf ist und solche Sachen. Dann hat der mit mir diese Exposition gemacht, das heißt also, er ist zu mir nach Hause gekommen und dann sollte ich alle Türen aufmachen oder Fenster, dann schließen, dann die Wohnung verlassen und dann ist der mit mir eine halbe Stunde um den Block gelaufen, aber ich wusste ja genau, ich bin ja in einer halben Stunde wieder zu Hause. Das hat mir auch nicht viel gebracht, damit konnte ich leben, dann nach Hause und schnell gucken ob alles in Ordnung ist. Marko hatte mehr Erfolg durch seine Psychotherapien und Klinikaufenthalte. Zwar wurde er seine Disposition zu Zwangshandlungen und -gedanken nicht ganz los, doch er lernte, damit umzugehen und kann mit zeitlichen Aussetzern wieder in seinem Beruf als Bauingenieur arbeiten. Wenn ich jetzt jemand anderem erzähle, was ich habe, viele verstehen das ja gar nicht, weil, wenn Du sagst, du hast Zahnschmerzen oder Du hast das Bein gebrochen, das kann jeder nachvollziehen, aber so eine Zwangsstörung können viele nicht nachvollziehen. Man erzählt es auch nicht allen. 10

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