Elektrische und magnetische Felder besser erklären. Dagmar Wiebusch Geschäftsführerin Informationszentrum Mobilfunk e. V.
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- Katarina Lorentz
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1 Elektrische und magnetische Felder besser erklären Dagmar Wiebusch Geschäftsführerin Informationszentrum Mobilfunk e. V.
2 Kernfrage Welche Erfahrungen hat das IZMF gesammelt, die sich auf den Bau und Betrieb von Stromnetzen übertragen lassen? 2
3 Über das IZMF Gründungsmotive Massive öffentliche Proteste gegen Aufbau der Infrastruktur Zusage in Selbstverpflichtung Zweck Förderung der Volksbildung im Umgang mit der Mobilfunktechnik Beitrag leisten zur Allgemeinbildung der Bevölkerung Förderung der öffentlichen Debatte über Umweltrisiken und - verträglichkeiten des Mobilfunks Form überparteilicher gemeinnütziger Verein Gegründet im Jahr 2001 Mitglieder heute Deutsche Telekom Technik GmbH E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG Telefónica Germany GmbH & Co. OHG DFMG Deutsche Funkturm GmbH Geschäftsstelle in Berlin Jahresbudget: 1,1 1,2 Mio. 3
4 Dilemma Wissenschaftl. UNSICHERHEIT EMF Wissenschaftl. UNSICHERHEIT Risikokommunikation Keine genaue Voraussage möglich, welche Aktivität welche Wirkung hat! 4
5 Strategie Unsere Prinzipien: Fairness, Offenheit, Kompetenz Zumindest versuchen wir es Wir erstreben faktenbasierte Informationen bereitszustellen Wissenslücken zu schließen zu überzeugen statt zu überreden Wir vermeiden einseitige Darstellungen und industrienahe Argumentation klassische Lobbyarbeit Konfrontation mit Kritikern die Risikomündigkeit der Adressaten zu verbessern Zur Verwirklichung suchen wir Unterstützung durch einen unabhängigen Beirat kooperieren wir mit unabhängigen Institutionen und Experten verzichten wir auf eigene Wertungen 5
6 Beispiel: Mobilfunkmessreihen 9 Messreihen seit 2003 Immissionen von Sendeanlagen bis Messreihen in verschiedenen Bundesländern (GSM, UMTS) 2010 und 2012 bundesweit (LTE) Immissionen im Alltag 2015 Immer in Zusammenarbeit mit beteiligten Behörden (Bundesbehörden, Bundesländer, Kommunen) 6
7 Beispiel: Informationskampagnen zu den Messreihen Instrumente Pressearbeit Laienverständliche Broschüren Fachworkshops für Kommunalvertreter und Mandatsträger Inhalte Informationen zu den Messungen (typische Szenarien) Bedeutung der Ergebnisse für die Gesundheitsdiskussion Zahlen und Fakten zum künftigen Netzausbau 7
8 Beispiel: Fortbildungen für Ärzte CME*-zertifizierte Fortbildungen für Mediziner und medizinnahe Berufsgruppen In Form vom Präsenzveranstaltung Online-Fortbildung Vermitteln Fachinformationen über Risiken und Nutzen von EMF für die Gesundheit Von Landesärztekammern zertifiziert *CME=Continuing Medical Education 8
9 Beispiel: Stakeholderdialog Mitglied des Runden Tisches EMF des Bundesamtes für Strahlenschutz Mitglied der Stakeholder Dialogue Group on EMF, DG Health and Consumers Teilnahme an wissenschaftlichen Konferenzen Zwischen 2007 und Vorträge und 5 Poster-Präsentationen Kommunikationsforum Mobilfunk Jährliches Stakeholdertreffen Zu aktuellen Mobilfunk-Themen 9
10 Beispiel: Website Umfang Rd Seiten in Deutsch und Englisch Umfassenstes deutschsprachiges Informationsportal zu MF Nutzung 2014 Seitenaufrufe: rd Nutzer: rd ,1 % neu, 15,9 % wiederholt 74 % national 26 % international (Indien, Österreich, USA, UK, Schweiz, Spanien, Australien) 10
11 Learnings Erfolgsfaktoren Unabhängigkeit durch Gemeinnützigkeit Faktenorientierung, keine Wertung Neutrale Kooperationspartner Gute Finanzausstattung Branchenvertretung Kontinuität Begrenzung Einseitige Mitgliedschaft sorgt für Skepsis bei Behörden befördert Klischees bei Kritikern 11
12 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Noch Fragen? 12
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